• Vorselektionen Oktober 2024, danach Bekanntmachung der eingeladenen
Ensembles: je 20 Liedduos, Klaviertrios und Klavierduos
• Live-Runden in Graz: 8.-15. Februar 2025
∞ 8.-13. Februar: 3 öffentliche Durchgänge in 3 Sparten am Campus der KUG
∞ 14. Februar: #career
Feedback- und Karrieretag für Teilnehmer*innen und KUG-Studierende
∞ 15. Februar: Meet & Greet mit den Preisträger*innen, Urkundenübergabe und Festkonzert im Grazer Congress
HIGHLIGHTS
Im Vorfeld dieses aktuellen FS&MM Interpretationswettbewerbs wird seit 2005 auch ein internationaler Kompositionswettbewerb ausgeschrieben. Erfreulicherweise wurde diese Kompositionsparte erstmals auch als Teil der World Federation of International Music Competitions (WFIMC) umgesetzt. Gesucht wurde diesmal eine Komposition für Trio für Klavier, Violine und Violoncello mit einer Spieldauer von max. 15 Minuten. Es haben sich 206 Komponist*innen aus 54 Nationen dieser Herausforderung gestellt und wir freuen uns sehr, die von einer international renommierten Fachjury ausgewählten Preisträgerwerke von Sergj Puig (Spanien) und Xiaowen Lei (China) am 10. Februar 2025 zum ersten Mal, also zur Uraufführung zu bringen. Beide Komponisten werden anwesend sein. Mehr dazu siehe Seite 97.
Unter dem Motto #einLiedin36Stunden stellen wir die Finalist*innen der Sparte „Liedduo“ vor eine besondere Herausforderung. Diese werden von der deutschen Komponistin Annette Schlünz ein eigens für unseren Wettbewerb komponiertes Lied überreicht bekommen und müssen dieses in 36 Stunden ohne fremde Hilfe einstudieren und im Finale des Wettbewerbs am 13. Februar 2025 zur Uraufführung bringen. Um die Bedeutung dieses Auftragswerkes zu unterstreichen, wird die beste Interpretation dieses Werkes mit einem Sonderpreis ausgezeichnet werden.
Bereits davor dürfen die Teilnehmer*innen in dieser Sparte ihre besondere Kreativität im LiedLAB im Semifinale am 11. Februar 2025 unter Beweis stellen. In dieser Runde werden die teilnehmenden Duos aufgefordert, mindestens ein Werk im Sinne eines Experimentierfeldes zu gestalten: sowohl performative als auch visuelle, musikalische und andere Elemente können eingebaut werden, um das Publikum direkter anzusprechen. Wir freuen uns auf spannende Darbietungen voller Überraschungen!
Auch in der neu eingeführten Sparte „Klavierduo“ wird es für die Ensembles die Möglichkeit geben, sich einen Sonderpreis für die Interpretation eines Werkes einer Komponistin zu erspielen. Dieses kann in allen drei Durchgängen programmiert sein; es lohnt sich also live zuzuhören.
VORWORTE
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, herzlich willkommen an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG)!
Der 12. Internationale Kammermusikwettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“, der 1989 erstmals an der KUG stattfand, passt perfekt zur Mission der Universität. Diese spiegelt die Anforderung, die Musik von Franz Schubert und die Musik der Moderne gleichzeitig auf höchstem Niveau zu interpretieren. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass die gleichzeitige Auseinandersetzung mit kulturellem Erbe und aktuellem Kunstschaffen die Qualität künstlerischen Gestaltens steigert.
Unser Wettbewerb zielt auch darauf ab, das Repertoire zu erweitern. Neben Auftragswerken und Kompositionswettbewerben besteht auch die Möglichkeit, in der Kategorie „Lied“ anstelle eines Schubert-Lieds ein Lied von Anselm Hüttenbrenner (1794-1868) zu wählen, einem Freund von Franz Schubert und einem der angesehensten Komponisten seiner Zeit. Sein Nachlass wurde von seinen in Graz lebenden Nachkommen der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz vermacht; die Bewahrung des kulturellen Erbes in der Region ist ein genuines Anliegen der KUG. Zukunftsorientiert und berufsbezogen sucht dieser Wettbewerb kreative, einfallsreiche, neugierige und gleichzeitig hochkarätige Musiker*innenpersönlichkeiten, die ihre Zuhörer auf vielfältige Weise durch kammermusikalische Interaktion erreichen und berühren können. Im Gegenzug bieten wir den Preisträger*innen nicht nur ein Preisgeld in Höhe von insgesamt rund 80.000 Euro, sondern auch Karriereberatung und -unterstützung sowie für alle Teilnehmer*innen Workshops in den Bereichen Karriereplanung, Selbstmanagement und Musikvermittlung.
Der Wettbewerb entspricht damit dem strategischen Ziel der KUG, die in Kunst, Kultur und Wissenschaft eine besondere Ressource für gedeihliche gesellschaftliche Veränderungen sieht. Dieses Potential nutzen die Lehrenden der KUG, um Studierende
in einer Haltung der Artistic Citizenship zu stärken, die sie befähigt, neue Räume für Kunst in der Gesellschaft zu öffnen, diese professionell zu bespielen und damit ihr eigenes Arbeitsleben zu gestalten.
Künstlerische Exzellenz liegt in der DNA einer Universität für Musik und darstellende Kunst wie der KUG. Unsere Studierenden werden auf eine Karriere in einem hart umkämpften Beruf vorbereitet – in diesem ist Kooperation genauso wichtig wie künstlerischer Wettbewerb. Deshalb legt die KUG besonderes Augenmerk auf die Förderung exzellenter Fähigkeiten für partnerschaftliches Zusammenspiel, da sie das Fundament von Exzellenz in Musik und Schauspiel darstellen. Zuhören können, die empathische Wahrnehmung des Gegenübers und die Fähigkeit zu authentischen Äußerungen sind nicht nur Voraussetzung für künstlerische Gestaltung, sondern auch für den – kritischen – Dialog mit dem Anderen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Wettbewerb!
Georg SCHULZ
Rektor
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG)
es ist eine große Ehre und Freude, Sie zur 12. Ausgabe des Kammermusikwettbewerbes Franz Schubert und die Musik der Moderne begrüßen zu dürfen.
Ein Fest der Kammermusik, bei dem in seinem bisherigen Vorlauf 325 Musikerinnen aus 44 Staaten unserer Welt zusammenfanden. Nach einer Vorauswahl im Laufe des Jahres 2024 werden aus dieser großen Zahl nun 140 Musikerinnen aus 35 Staaten von 8. bis 15. Februar 2025 in Graz live und physisch zusammenkommen. Sie werden mit einander die Wettbewerbs-Gemeinschaft vor Ort in Graz bilden.
Für einander, mit einander, neben einander: zusammenzukommen ist die Grundidee von Kammermusik; in der Musik zusammenzukommen – das möge vor allem anderen das Ziel dieses Wettbewerbes sein. Bei aller Bedeutung der Exzellenz in der Welt der Musik – nicht das Erringen eines Preises vor anderen und ein Antritt um diesen Preis gegen andere ist das Ziel dieser Zusammenkunft junger Künstlerinnen und Künstler. Betrachten wir das uns wohl vertraute englische Wort für Wettbewerb: „competition“. Es leitet sich her vom lateinischen Verb „petere“ – und dieses bedeutet zu allererst: „zu einem Ziel streben“. Verbunden mit der Vorsilbe „com-“ meint es: „GEMEINSAM, MIT EINANDER, ZUSAMMEN nach einem Ziel zu streben“.
So möge das „MIT EINANDER“ das Motto auch dieses Wettbewerbs sein. Auch, wie es der Name des Wettbewerbs ausdrückt, das Miteinander von Tradition und Moderne. Es ist tiefste Überzeugung der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: die Zusammenarbeit im Gegenwärtigen und das Zusammenwirken von Zurückliegendem mit dem Heutigen ist Grundlage eines produktiv Kommenden, das dem Wohl der Gemeinschaft auf diesem Planeten dient.
An einem Gegeneinander besteht in dieser Welt wahrlich kein weiterer Bedarf.
Ich wünsche uns allen viel Freude, viel Glück und viel Erfolg für diese Woche im: gemeinsamen Streben – nach dem Besten!
Werner STRENGER
Vizerektor für Kunst und Entwicklung und Erschließung der Künste
Vorsitzender des Präsidiums des Wettbewerbes
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG)
Wir bedanken uns bei Bundespräsident Alexander van der Bellen sehr herzlich für die Übernahme des Ehrenschutzes.
GRUSSADRESSEN
Liebe Teilnehmer und Zuschauer des Wettbewerbs! Kunst und Kultur sind ein wesentlicher Bestandteil unserer steirischen Identität. Der Internationale Kammermusikwettbewerb „Franz Schubert und die moderne Musik“, der von der Kunstuniversität Graz alle drei Jahre veranstaltet wird, ist insofern ein großartiges Ereignis, da hier Tradition und Moderne, Kulturbewusstsein und Kreativität zusammentreffen.
In unserer heutigen Zeit wird der Beruf des Musikers zunehmend konkurrenzbetont. Die Bemühungen der Kunstuniversität Graz, diesen jungen Ausnahmetalenten die Möglichkeit zu geben, sich international zu profilieren, halte ich für sehr wertvoll.
Es ist immer eine Freude, zu sehen, dass junge Menschen einen künstlerischen Beruf anstreben. Ich kann allen Musikern nur mein Lob aussprechen und ihre vielfältigen Fähigkeiten bewundernd anerkennen.
Die Kunstuniversität Graz hat es den Teilnehmern des Wettbewerbs auch ermöglicht, in einer Kategorie ein Lied des Grazer Komponisten Anselm Hüttenbrenner zu wählen. Es stimmt mich als Landeshauptmann unserer schönen Steiermark glücklich, zu erleben, dass unsere Universitäten ihren regionalen Auftrag wahrnehmen und die Bewahrung unseres kulturellen Erbes, in Anbetracht des modernen Aspekts der Kunst, nicht aus den Augen verlieren.
Besonders freue ich mich darüber, dass wir diese Veranstaltung auch finanziell unterstützen und somit wesentlich zu den Wettbewerbspreisen beitragen können. Ich bin zuversichtlich, dass dieser Wettbewerb in seiner Spannung zwischen Tradition und Moderne allen Zuschauern eine große Freude bereiten wird. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg und erhoffe mir, dass Sie alle von der heutigen kreativen Auseinandersetzung für Ihre weitere private und berufliche Laufbahn geistig beflügelt sein werden.
Mario KUNASEK
Landeshauptmann der Steiermark
Liebe Künstlerinnen und Künstler, liebe Musikbegeisterte, liebe Gäste, die 12. Edition des internationalen Kammermusikwettbewerbs „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ macht Graz erneut zu einem Hotspot musikalischer Exzellenz. Dieser Wettbewerb ist weit mehr als ein musikalischer Wettstreit – er ist eine einzigartige Plattform, auf der Tradition und Innovation in einem inspirierenden Dialog verschmelzen. Hier treffen die zeitlose Tiefe von Schuberts Werken und die klangliche Vielfalt zeitgenössischer Musik aufeinander, was Graz zum Zentrum einer spannenden musikalischen Reise macht.
Die Steiermark ist stolz auf ihre kulturelle Vielfalt, die geprägt ist von historischer Tiefe und visionärer Offenheit. Der Wettbewerb, der die Musik Franz Schuberts mit zeitgenössischen Klängen in Einklang bringt, zeigt eindrucksvoll, wie die Musik Brücken schlägt – zwischen Epochen, Kulturen und Menschen.
Für junge Musikerinnen und Musiker bietet der Wettbewerb eine außergewöhnliche Plattform, um ihr Talent unter Beweis zu stellen und internationale Netzwerke zu knüpfen. Ebenso wertvoll ist der Beitrag, den zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten leisten, um der Musik unserer Zeit eine Stimme zu geben.
Ich danke der Kunstuniversität Graz und allen Mitwirkenden für ihr Engagement und die exzellente Organisation dieses Wettbewerbs. Sie setzen ein starkes Zeichen für die Förderung von Kunst und Kultur – hier in der Steiermark und weit darüber hinaus.
Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern inspirierende Begegnungen und großen Erfolg, den Zuhörenden unvergessliche musikalische Momente.
Es gibt viele Beispiele für Komponisten, deren Bedeutung erst nach ihrem Tod erkannt wird. Franz Schubert hinterließ ein gewaltiges Werk, als er 1828 im Alter von nur 31 Jahren verstarb. Dass sein Werk heute so große Bewunderung erfährt, ist alles andere als selbstverständlich.
Mit der großartigen Idee, in einem Wettbewerb jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, Schuberts Werk in Beziehung zu neuen Werken zu bringen, schafft die Kunstuniversität Graz seit 1989 einen hervorragenden Rahmen, Altes und Neues zusammenzuführen und dabei junge Menschen aus aller Welt, in deren Händen die Pflege und Bewahrung eines großen musikalischen Erbes liegt, in Graz zusammenzuführen.
Eine hochkarätige Jury und das Angebot rund um den Wettbewerb stellt sicher, dass Musikerinnen und Musiker wertvolle Erfahrungen sammeln und ihren Weg finden können.
Ich bedanke mich bei der Kunstuniversität Graz für die Durchführung des Kammermusikwettbewerbs, der den Stellenwert unserer Stadt in der Musikwelt unterstreicht. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich, dass sie Publikum und Jury begeistern und gute Eindrücke aus unserer Stadt mitnehmen können.
Elke KAHR
Bürgermeisterin der Stadt Graz
Sehr geehrte Damen und Herren, Liedgesang und Kammermusik gehören aus gutem Grund zu den anspruchsvollsten Formen der sogenannten „E-Musik“. Diese Musik stellt hohe Anforderungen an das Publikum und insbesondere an die Musikerinnen und Musiker.
Ich freue mich daher sehr, dass die Kunstuniversität Graz auch 2025, bereits zum zwölften Mal, den Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ ausrichtet.
Veranstaltungen wie diese sind mehr als nur der Vergleich künstlerischer Fähigkeiten. Sie bieten auch die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Begegnung zwischen den Musikerinnen und Musikern – und dem Publikum. Vor allem aber sind sie ein Versprechen für die Zukunft unseres Konzertlebens.
Die große Zahl an Anmeldungen aus aller Welt zeigt nicht nur die internationale Bedeutung dieses Wettbewerbs, sondern auch die Anerkennung der Grazer Kunstuniversität.
Als Stadtrat für Kultur und Wissenschaft danke ich allen, die diesen Wettbewerb möglich machen. Ich wünsche dem Publikum spannende und bereichernde Darbietungen und den Künstlerinnen und Künstlern viel Erfolg im Wettbewerb sowie für ihre weitere musikalische Laufbahn.
Das Finale des 12. Internationalen Wettbewerbs „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ wird eine erweiterte Jury, die sogenannte Extended Jury, mitbewerten. Diese Jury, die sich aus renommierten Persönlichkeiten aus dem Kulturbetrieb zusammensetzt, wird die Juror*innen aller drei Wettbewerbssparten bei der Preisfindung unterstützen, indem sie allen Finali beiwohnt und in der Schlussdiskussion für die Preisvergabe miteinbezogen wird.
Insbesondere aber vergibt die Extended Jury einen eigenen Preis: Ein im Finale stehendes Ensemble (aus einer der drei Sparten) erhält die Möglichkeit einer CD-Produktion aus den Aufnahmen des Wettbewerbs inkl. professioneller Promotion.
Matthias Pintscher | Franz Schubert | Igor Strawinsky | George Enescu
Semifinale
Matthias Pintscher | Harry Somers | Karol Szymanowski | Franz Schubert
Finale
Olivier Messiaen | Franz Schubert | György Kurtág | Lili Boulanger | Annette Schlünz
Wolff & Yokoi
Natsumi Wolff, Mezzosopran Maina Yokoi, Klavier
Werke von 1. Durchgang
Dominick Argento | Friedrich Cerha | Franz Schubert | Anton von Webern | Sven-Ingo Koch
Semifinale
Friedrich Cerha | George Crumb | Heinz Holliger | Maurizio Kagel | Franz Schubert
Finale
Leonard Bernstein | Anselm Hüttenbrenner | Witold Lutosławski | Frank Martin | Wolfgang Rihm | Franz Schubert | Egon Wellesz | Robert Krampe | Annette Schlünz
Copland, Aaron Vitebsk. Study on a Jewish Theme (1929)
Semifinale
Martinů, Bohuslav Klaviertrio Nr. 1 H 193: Cinq pièces brève Brahms, Johannes Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101 Lei, Xiaowen Fields, Cities, Skies, and Ruins
Sebastian Nowak, Violine Timothy Hopkins, Violoncello
Schubert, Franz Adagio Es-Dur D 897 „Notturno”
Rihm, Wolfgang Fremde Szene III für Klaviertrio, Erste Folge (1983/84)
Semifinale
Beethoven, Ludwig van Klaviertrio Nr. 1 D-Dur op. 70 „Geistertrio” Brahms, Johannes Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101 Lei, Xiaowen Fields, Cities, Skies, and Ruins
Finale
Schubert, Franz Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929 Carter, Elliott Epigrams (2012)
Preis für die beste Interpretation des Auftragswerkes von Annette Schlünz , gestiftet von der Stadt Graz
€ 1.000
Stacey Bartsch Gedenkpreis für die beste Interpretation eines Liedes von Franz Schubert oder Anselm Hüttenbrenner (vergeben im Finale), gestiftet durch die Angehörigen von Stacey Bartsch
* Zusätzlich zum Preisgeld erhalten die ersten Preisträger*innen eine individuelle Karriereberatung und -begleitung für die Dauer eines Jahres. Sie werden in Form eines Rotationssystems durch die Coaches Marc van der Heijde, Aimée Paret und Andreas Vierziger in unterschiedlichen Themenbereichen begleitet.
TRIO FÜR KLAVIER, VIOLINE UND
VIOLONCELLO
1. PREIS
€ 13.500 gestiftet vom Land Steiermark plus Karrierepaket*
2. PREIS
€ 9.750 gestiftet vom Land Steiermark
3. PREIS
€ 6.750 gestiftet vom Land Steiermark
SONDERPREIS
€ 1.500
Preis für die beste Interpretation des Preisträger*innenwerkes des Internationalen Kompositionswettbewerbs Klaviertrio 2024 gestiftet von der BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
* Zusätzlich zum Preisgeld erhalten die ersten Preisträger*innen eine individuelle Karriereberatung und -begleitung für die Dauer eines Jahres. Sie werden in Form eines Rotationssystems durch die Coaches Marc van der Heijde, Aimée Paret und Andreas Vierziger in unterschiedlichen Themenbereichen begleitet.
KLAVIERDUO
1. PREIS
€ 9.000
gestiftet von der Kunstuniversität Graz plus Karrierepaket*
2. PREIS
€ 6.500 gestiftet von der Kunstuniversität Graz
3. PREIS
€ 4.500 gestiftet von der Kunstuniversität Graz
SONDERPREIS
€ 1.000
Preis für die beste Interpretation eines Werkes einer weiblichen Komponistin gestiftet von der Kunstuniversität Graz
* Zusätzlich zum Preisgeld erhalten die ersten Preisträger*innen eine individuelle Karriereberatung und -begleitung für die Dauer eines Jahres. Sie werden in Form eines Rotationssystems durch die Coaches Marc van der Heijde, Aimée Paret und Andreas Vierziger in unterschiedlichen Themenbereichen begleitet.
SONDERPREIS
SPARTENÜBERGREIFEND
CD PRODUKTION & PROMOTION
Dieser Preis wird von der Extended Jury an ein Ensemble im Finale vergeben.
Die Jury wählt genau ein Ensemble aus den Finalist*innen aller drei Sparten, dem eine professionelle CD Produktion aus den Aufnahmen der drei Durchgänge durch die extended Jury als Sonderpreis zugesprochen wird.
Die CD wird physisch und digital auf dem Label Solo Musica erscheinen sowie von der PR-Agentur NO.TE vermarktet werden. Der Gesamtwert der Produktion beläuft sich auf rund € 11.000.
Übergabe des Auftragswerks im Rahmen des FS&MM 2022, Duo Baleiro/Costa & Komponistin Judith Weir
In Zusammenhang mit dem 12. Internationalen Kammermusikwettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ 2025 wurden zeitgenössische Kompositionen für Trio für Klavier, Violine und Violoncello (Klaviertrio) gesucht. 206 Einreichungen aus 54 Nationen haben uns erreicht. Dieser Wettbewerb ist erstmals auch unter dem Dach der World Federation of International Music Competitions (WFIMC) ausgetragen worden.
Unter dem Vorsitz von KUG-Kammermusikprofessor und Pianist Chia Chou wurde gemeinsam mit den KUG-Kompositionsprofessoren Clemens Gadenstätter und Clemens Nachtmann in einer 1. Stufe eine Selektion von 22 Werken vorgenommen, in einer 2. Stufe haben die Violinistin Annette Bik (Österreich), der Cellist Lucas Fels (Deutschland), die Komponistin Hilda Paredes (Mexiko) und der Komponist Miroslav Srnka (Tschechien) beschlossen, zwei gleichwertige Preisträgerwerke auszuzeichnen:
Xiaowen LEI (China)
Fields, Cities, Skies, and Ruins
Sergi PUIG (Spanien)
Raum der Natur
Alle Teilnehmer*innen des Kammermusikwettbewerbs der Sparte Klaviertrio wählen aus den beiden Preisträgerwerken eine dieser Kompositionen als Pflichtstück für das Semifinale.
Wir danken der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG für die Übernahme des Preisgeldes in der Höhe von ingesamt € 5.000.
Am 12. & 14. Februar 2025 findet eine Vielzahl an Veranstaltungen für Teilnehmer*innen des FS&MM Wettbewerbs sowie KUG-Studierende unter dem Motto #career statt.
Was wird geboten?
• ausführliches Feedback durch alle Juror*innen und weitere künstlerisch Involvierte
• individuelle Karriereberatung durch die Karriere-Coaches Marc van der Heijde, Krystian Nowakowski, Aimée Paret und Andreas Vierziger
12.02.2025
• Die ehemalige 1. Preisträgerin Elitsa Desseva lädt zum Thema Programming Lied im Konzertkontext zu Keynote und Workshops (aktive und passive Teilnahme) ein.
14.02.2025
• Keynote von Marc van der Heijde (Green Room Creatives) zum Thema: Branding for Musicians: Introduction to the Topic of Public Profile Development
• Keynote von Krystian Nowakowski zum Thema: Ecosystem of an Artist Career – Players, Gatekeepers & Supporters
• Bühnenpräsenztraining für Musiker*innen: 5 Rhythmen mit Stefania Kregel
• Lina Maria Åkerlund lädt zur aktiven oder passiven Teilnahme zum Thema: Nonverbale Liedkunst – Das Lied in der Performance bewusst verkörpern ein.
Die Keynotes sind offen für alle Interessierten. Anmeldung unter competitions@kug.ac.at
Der Kunstuniversität Graz als Veranstalterin des Internationalen Kammermusikwettbewerbs „Franz Schubert und die Musik der Moderne” ist es ein wichtiges Anliegen, junge Talente zu entdecken sowie sicht- und hörbar zu machen – insbesondere durch die Ermöglichung von Auftritten und Konzerten. Neben zahlreichen Angeboten zur Karriereentwicklung, von denen alle Teilnehmer*innen direkt vor Ort in Graz profitieren können (z. B. Feedback-Angebot, #career-Tag, individuelle Karriereberatung, etc.), kooperiert der FS&MM mit zahlreichen nationalen und internationalen Konzertveranstalter*innen, um insbesondere Finalist*innen und Preisträger*innen mit diesen in Kontakt zu bringen.
Wir freuen uns, dass der FS&MM-Wettbewerb von vielen renommierten Festivals, Konzertveranstalter*innen und pädagogischen Einrichtungen mitverfolgt wird – vor Ort oder via Live-Stream. Zum Teil langjährige Partnerschaften basieren auf dem hohen Niveau unserer Preisträger*innen und den faszinierenden künstlerischen Leistungen, die beim Wettbewerb erlebbar werden. Wir bedanken uns bei unseren langjährigen Partner*innen für die wiederholten Einladungen von Preisträger*innen zu ihren Festivals und Konzerten.
FÖRDERER*INNEN
SPONSOR*INNEN
PARTNER*INNEN
Es wird angestrebt, den Wettbewerb nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Events auszurichten.
LIVE STREAMING
Ab den Semifinal-Durchgängen wird der Wettbewerb live auf schubert.kug.ac.at und The Violin Channel übertragen:
10.02. Semifinale Klaviertrio ab 9:30 Uhr und ab 15:00 Uhr
11.02. Semifinali Liedduo und Klavierduo ab 9:00 Uhr und ab 15:00 Uhr
12.02. Finale Klaviertrio ab 15:00 Uhr
13.02. Finale Klavierduo ab 09:00 Uhr und Finale Liedduo 15:00 Uhr
Folgende Ensembles haben ihre Teilnahme nach der Vorselektion abgesagt:
Klaviertrio: Trio Ramé
Klavierduo: Arran Duo, Klavierduo Petkunaite
Impressum
Herausgeber: Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (2025)
Für den Inhalt verantwortlich: Werner Strenger, KUG-Vizerektor Abteilung Wettbewerbe
Redaktion: Stefanie Nöst, Britta Reininghaus
Satz & Layout: Sabine Laller
Druck: Winkler Kuvert GmbH
Änderungen und Irrtümer vorbehalten!
Stand: 8. Jänner 2025
Aktuelle Informationen & Tagesprogramme Current information & daily programs
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Abteilung Wettbewerbe Leonhardstraße 15, A-8010 Graz competitions@kug.ac.at | T +43 316 389 1900 schubert.kug.ac.at