Kärntner Nachrichten 02/2023

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Wahl-SpezialAusgabe

Nächster Halt: Landesregierung

GRANDIOSER WAHLAUFTAKT

Über 1.000 Besucher strömten am 3. Februar in den Klagenfurter Lakeside Park, um beim Wahlauftakt der FPÖ Kärnten dabei zu sein. Bundesparteiobmann Herbert Kickl und FPÖ Kärnten-Chef Erwin Angerer begeisterten die Gäste bei unglaublicher Stimmung mit ihren Reden.

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ERWIN ANGERER IM INTERVIEW

FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer sprach mit uns über Pläne, Visionen, Themen und Lösungen, mit denen die Freiheitlichen überzeugen wollen. Unter dem Motto „Kärnten zuerst“ ist es wichtigstes Anliegen der FPÖ, die Kärntner wieder an die erste Stelle zu setzen.

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WÄHLEN, ABER RICHTIG

Am 5. März wählen die Kärntner einen neuen Landtag. Wer, wann und wo wählen kann, wie ein Stimmzettel korrekt ausgefüllt werden muss, und wie Sie wählen können, selbst wenn der persönliche Urnengang nicht möglich ist, erfahren Sie im Blattinneren.

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Foto: FPÖ Kärnten Österreichische Post AG | RM 22A043366 E | Dr.-Franz-Palla-Gasse 1 - 9020 Klagenfurt | 73. Jahrgang | Ausgabe 02 | Februar 2023

Kommentar von Landesparteisekretärin

Isabella Theuermann:

Liebe Kärntnerinnen und Kärntner, liebe zwischen Heiligenblut und der Koralm lebende Personen!

Wer heuer in den Genuss der einen oder anderen Faschingssitzung kam, der kam wahrscheinlich auch nicht an den närrischen Darbietungen zur gendergerechten Sprache vorbei. Noch während uns die Bauchmuskeln schmerzten, blieb uns das Lachen aber schon wieder im Halse stecken. Denn das Kärntner Genderwörterbuch war keineswegs als Scherz von Herrn Kaiser gedacht.

Keinen Vater und keine Mutter sollte es mehr geben, weder Sieger noch Verlierer, der Polizist würde zur Polizeikraft, der Bauer zum landwirtschaftlich Be-

schäftigten werden. Die Gäste des Kärntner Tourismus wären nur noch Besuchspersonen – statt ‚Lust am Leben‘ präsentiert Kärnten ‚Frust an der Sprache‘ und wird zum Gespött in ganz Österreich. Als hätten wir nicht gerade wichtigere Themen und Probleme, die es zu lösen gilt.

Nach Kritik am laufenden Band wurde der umfassende Leitfaden vorerst in eine Schublade am Arnulfplatz verbannt. Dort harrt er aus bis nach der Wahl und wird dann hoffentlich im Nirvana der geistigen Entgleisungen verschwinden.

Bundesrat Josef Ofner, FPÖ-Kandidat für den Kärntner Landtag und Wahlkreis-Spitzenkandidat, fordert ein Maßnahmenpaket gegen die Teuerung ein. Er erläutert die wichtigsten Punkte.

AUCH PETER WIRD WÄHLEN

KN: Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf?

Josef Ofner: Aufgrund der Unfähigkeit der schwarzgrünen Bundesregierung und der Kärntner Landesregierung leiden die Menschen unter einer noch nie dagewesenen Teuerungswelle. Die Spritpreise sind auf Rekordniveau, die Inflation steigt massiv an, und die explodierenden Kosten bei Strom sowie Gas machen den Kärntnern schwer zu schaffen. Viele können sich nicht einmal mehr das Nötigste zum Leben leisten. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass wir Freiheitlichen die Einzigen sind, die die Sorgen der Menschen ernst nehmen und sinnvolle Lösungen haben.

KN: Welche Maßnahmen fordern die Freiheitlichen?

Josef Ofner: Was die Kärntner jetzt brauchen, ist soziale Sicherheit!

Zu unserem Anti-Teuerungspaket gehören beispielsweise das Aussetzen der Steuern auf Grundnahrungsmittel sowie auf Treibstoffe und Heizmaterial. Weiters ist eine Erhöhung von Pendlerpauschale, Kilometergeld und Fahrtkostenzuschüssen notwendig, und die Landestankstellen gehören wieder aufgesperrt. Außerdem setzen wir uns für einen günstigen und fairen Kärnten-Stromtarif ein – sowohl für die einzelnen Haushalte als auch für die Wirtschaft. Das ist wichtig, denn sonst wird Strom bald zu einem nicht mehr leistbaren Luxusgut, und die Wirtschaft fährt zusätzlich an die Wand. Ein Gebot der Stunde ist weiters eine Lohnerhöhung für die Arbeitnehmer bei gleichzeitiger Senkung der Lohnnebenkosten. Wichtig wäre auch, dass die Familienbeihilfe, das Pflegegeld und die Wohnbeihilfe jährlich automatisch an die Inflation angepasst werden.

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Das Leben in Kärnten muss wieder leistbar werden!
Foto: FPÖ Kärnten Fotomontage: Shutterstock / FPÖ Kärnten 5. März FPÖ
ERWIN
Bundesrat und Bürgermeister Josef Ofner möchte soziale Sicherheit für die Kärntner.

Ein Bürgermeister für Kärnten!

Was zeichnet FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer aus, um Landeshauptmann von Kärnten zu werden?

Wenn Erwin Angerer am 5. März das Gemeindeamt in Mühldorf betreten wird, tut er dies als Bürgermeister seines Heimatortes. Dass an diesem Tag etwas anders sein wird, merkt man bereits jetzt, wenn man durch das Dorf spaziert. „Ja, unser Erwin wird neuer Landeshauptmann! Erwin kann nicht nur Bürgermeister von Mühldorf, sondern Bürgermeister für alle Kärntner sein!“, so die Menschen, mit denen wir kurz vor der Landtagswahl gesprochen haben, und die hoffen, dass „ihr Erwin“ am 5. März als Gewinner aus der Wahl hervorgeht.

20 Jahre Bürgermeister

Bereits seit 20 Jahren ist der Freiheitliche das Oberhaupt in der Gemeinde am Tor zum Mölltal. Bereits seit 20 Jahren kümmert er sich um die Anliegen und Sorgen der Menschen im Ort. Jeder in Mühldorf kennt „den Erwin“. Er ist überall präsent: bei Straßenbauverhandlungen, bei Projektbesprechungen zur Neugestaltung des Ortsbildes, beim Einsatz der Feuerwehr, wenn er Semmeln und Wasserflaschen verteilt, beim Kindergarten-

fest oder bei der jährlichen Eröffnung der örtlichen Skipiste. „Man muss alle Sorgen und Wünsche ernst nehmen und sich darum kümmern. Wir spielen keine Parteispielchen, bei uns zählen noch Handschlagqualität, Ehrlichkeit und Hausverstand“, entgegnet Angerer, wenn man ihn fragt, was seine Arbeit als Bürgermeister auszeichnet.

Menschen, die er vertritt, verpflichtet – eine Ausnahme im Sammelsurium der politischen Parteien.

Ein Kärntner Sprachrohr nach Wien Sein Ruf, eine Mentalität des gemeinsamen Miteinanders bei gleichzeitig konsequenter Sachpolitik zu vertreten, eilt ihm bereits seit Jahren auch nach Wien

immer wieder in Wien vertritt“, sei etwas, das vielfach an den verstorbenen Landeshauptmann Jörg Haider erinnere, hört man in Mühldorf immer wieder. Und auch im Wiener FPÖParlamentsklub schätzt man die besonnene und geradlinige Art des Kärntner FPÖ-Chefs. Als Wirtschaftssprecher überzeugt Angerer nicht nur mit seiner Expertise, sondern vor allem auch mit Fingerspitzengefühl für die herausfordernden Situationen von Unternehmen, wobei ihm Klein- und Mittelunternehmen, „die so oft durch den Rost fallen und deren Probleme nicht gehört werden“, besonders am Herzen liegen.

Angerer kann Landeshauptmann

Überhaupt fällt auf, dass Angerer wenig davon hält, Politik von oben herab zu machen. Er betont immer wieder Werte wie Gemeinschaft, Zusammenhalt und Teamarbeit. Ein Politiker, der sich selbst nicht zu wichtig nimmt, sondern sich in erster Linie der Sache und den

voraus. Seit 2014 sitzt er dort als Nationalratsabgeordneter für die FPÖ im Parlament, ist mittlerweile freiheitlicher Wirtschaftssprecher und stellvertretender Klubobmann von Parteichef Herbert Kickl. Dass er „das, was wir in Kärnten brauchen, auch

Dass Angerer nicht nur Bürgermeister, sondern auch Landeshauptmann kann, ist eine Tatsache. Er wird im Kärntner Anzug als Landeshauptmann eine genauso gute Figur machen wie mit Gummistiefeln beim Katastropheneinsatz als Bürgermeister oder mit Sakko und Krawatte in Wien im Hohen Haus!

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LANDESPOLITIK
Foto: Parlamentsdirektion / Thomas Topf
Foto: FPÖ Kärnten
Die Kärntner Nachrichten haben sich in seiner Heimatgemeinde und in Wien auf Spurensuche begeben.

Und wer schaut auf uns?

Fehlende Pflegeplätze und mangelnde Angebote in der Kinderbetreuung. Dringender Handlungsbedarf besteht bei Groß und Klein. Lösungsansätze gibt es auch.

Während die SPÖ die Einführung eines zweites verpflichtenden Kindergartenjahres fordert, möchte die FPÖ alternative Wege beschreiten. Geht es nach den Freiheitlichen in Kärnten rund um Parteichef Erwin Angerer, sollen Familien durch entsprechende finanzielle Unterstützung die Möglichkeit erhalten, zu entscheiden, ob sie ihre Kinder selbst zuhause betreuen oder in einer Kindereinrichtung betreuen lassen möchten.

Ressource Familie

Die Stärkung der „Ressource Familie“ steht für die FPÖ im Vordergrund. Familien, die sich für eine Betreuung in einer Kin-

dereinrichtung entscheiden, können nun endlich vom Gratis-Kindergarten, der kurz vor der Wahl auf Druck der FPÖ von der Landesregierung beschlossen wurde, profitieren. Eltern, die ihre Kinder daheim betreuen wollen, sollen –den Freiheitlichen zufolge – ebenfalls eine finanzielle Unterstützung erhalten. „Es gilt, dort, wo familiäre Ressourcen vorhanden sind, diese zu aktivieren und zu fördern. Die Frage, wer auf Kinder oder ältere, pflegebedürftige Menschen schaut, darf nicht länger nur mit dem Blick ins Geldbörserl getroffen werden. Daher braucht es Modelle wie den Familien-Scheck und den Pflege-Scheck“,

(A)sozialer Wohnbau in Kärnten:

erklärt FPÖ-Chef Erwin Angerer auf Nachfrage der Kärntner Nachrichten.

Pflegenotstand beheben Neben dem hohen Bedarf an Kinderbetreuungsangeboten ist vor allem der drohende Pflegenotstand eine Belastungsprobe für Kärnten. Ein „Systemwechsel“ sei die einzige Möglichkeit für eine Kurskorrektur auch im Bereich der Pflege. Eine angemessene finanzielle Unterstützung sowie sozialrechtliche Absicherung

Zahlst du noch, oder wohnst du schon?

für jene im Umkreis der Familie, die die herausfordernden Pflegeaufgaben übernehmen, brauche es sofort. „Der Pflege-Scheck, den die FPÖ in Höhe von 1.000 Euro pro Monat vorschlägt, wäre eine finanzielle Anerkennung für pflegende Angehörige. Unser Ziel ist ein soziales und kein sozialistisches Kärnten, daher gehen wir zuversichtlich in die kommende Landtagswahl!“, so Angerer mit Verweis auf die bevorstehende Wahl am 5. März.

Leben und Wohnen muss für die Kärntnerinnen und Kärntner endlich wieder leistbar sein. Dafür präsentiert die FPÖ inhaltsstarke Lösungen. Wenn den Mietern und Häuslbauern in den letzten Monaten eines auf den Magen geschlagen hat, dann dass die Preise enorm in die Höhe geschnellt sind. Was vorher noch erschwinglich erschien, scheint heute ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Was sind die Gründe dafür, und welche Lösungen gibt es?

SPÖ-Politik + Wohnbau = Totalversagen

Eine einfache Rechnung, und auch der Rechenweg ist schnell erklärt. Nachdem aus dem Wohnbauförderungsprogramm

2018-2021 ganze 621 Wohnungen nicht gebaut wurden, fehlen bis heute über 1.000 dringend be-

nötigte Wohnungen im sozialen Wohnbau. Die Folge ist ein massiver Anstieg bei den Mieten. Eine ernüchternde Bilanz für die SPÖ und Landeshauptmann Kaiser, aber offensichtlich nur die Spitze des Eisberges. Bereits seit zehn Jahren gibt es einen enormen Abwärtstrend bei der

Neubauförderung. Waren es vor 2013 noch über 700 Förderungen für den Neubau, so sind es jetzt nicht einmal 80 pro Jahr. Die Richtlinien sind kompliziert und praxisfern. Dadurch konnten tausende Häuslbauer die Förderung nicht in Anspruch nehmen und sind um zehntausende Euro umgefallen. Wie kürzlich bekannt wurde, lässt auch die Sanierungsförderung in Kärnten zu wünschen übrig. Tausende offene Wohnbauförderungsansuchen warten auf ihre Bearbeitung und die Häuslbauer seit über einem Jahr auf ihr Geld.

Kehrtwende muss her!

Die Kärntner Wohnbaupolitik muss dringend reformiert werden, damit die fehlenden Wohnungen gebaut werden, die

Menschen so schnell wie möglich an die ihnen zugesagten Fördergelder kommen, und das Wohnen wieder leistbar wird! Dazu fordert die FPÖ unter anderem eine Erhöhung des Häuslbauerbonus auf zumindest 30.000 Euro und ein Mieterentlastungspaket, das ein sofortiges Aussetzen der Steuern auf Wohnungsmieten und Betriebskosten beinhaltet. Für eine normale Wohnung bedeutet das im Schnitt eine Entlastung von 70 – 100 Euro pro Monat. Außerdem muss es auch noch nach der Landtagswahl einen fairen und günstigen Kärntner Strompreis geben, genauso wie eine Betriebskostenbremse und einen Vorrang für Kärntner bei der Vergabe von geförderten Wohnungen.

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Foto: iStock
Die Stärkung der „Ressource Familie“ steht für die FPÖ Kärnten im Vordergrund.
Foto:
FPÖ Kärnten

Sensationeller Wahlauftakt der FPÖ Kärnten

Die Kärntner verdienen ein leistbares und sicheres Leben und eine Politik mit Hirn, Herz und Hausverstand!

Eine unglaubliche Stimmung herrschte am 3. Februar beim Wahlauftakt der FPÖ Kärnten im Lakeside Park. Mehr als 1.000 Besucher waren gekommen, die Bundesparteiobmann Herbert Kickl mit den Worten begeisterte: „Blau steht für die Hoffnung, für Stärke, Verlässlichkeit, Weitblick und für Zukunft. Genau das werden wir in den nächsten Wochen bis in den letzten

schönen Landes tragen.“ Kickl, dessen Herz nach wie vor kärntnerisch schlägt, unterstrich den Auftrag der Politik, den Menschen ein „leistbares und sicheres Leben zu gewährleisten“ und betonte: „Wir nehmen unsere Zukunft jetzt selbst in die Hand. Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Kommunizieren auf Augenhöhe, Seite an Seite mit der Bevölkerung – das ist der freiheitliche Wertekatalog.

Darum geht es und das ist es, was die Bevölkerung braucht.“

Daran schloss auch FPÖSpitzenkandidat Erwin Angerer in seiner Rede an: „Es braucht Politiker, die sich wieder schützend vor die Bevölkerung stellen. Wir müssen die Menschen im Land, ihre Interessen, Sorgen, Ängste und Bedürfnisse ernst nehmen und an die erste Stelle set-

zen. Dementsprechend ist „Kärnten zuerst!“ mehr als nur ein Motto für die FPÖ in Kärnten“, sagte Angerer und erklärte, was die Menschen bekommen, wenn sie am 5. März FPÖ wählen: „Wir brauchen Lösungen für die Probleme in Kärnten, gegen die Teuerung, den Pflegenotstand, den Ärztemangel und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, und die werden wir liefern!“

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Foto: FPÖ Kärnten Fotos: FPÖ Kärnten

zuerst! – „Damit wir endlich

Erwin Angerer – für ein sicheres

Mit dem Kärnten Journal sprach FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer über die Pläne und Visionen der und mit welchen starken Themen und Lösungen die FPÖ Kärnten überzeugen möchte.

KN: Herr Angerer, Sie treten als Spitzenkandidat für die FPÖ bei der Landtagswahl an und haben auch bekannt gegeben, dass Sie bereit wären, das Amt des Landeshauptmannes für Kärnten zu übernehmen. Warum sollen die Kärntnerinnen und Kärntner Ihnen ihre Stimme geben?

Erwin Angerer: Unser Motto lautet „Kärnten zuerst“, weil die Kärntnerinnen und Kärntner es verdient haben, dass wir sie endlich wieder an die erste Stelle setzen. Was in den letzten Jahren in der Kärntner Landespolitik passiert bzw. nicht passiert ist, ist nicht länger tragbar. Es muss wieder mehr Hausverstand einziehen und den bringe ich mit 20 Jahren Erfahrung als Bürgermeister mit.

KN: Was würde Sie noch als Landeshauptmann qualifizieren?

Erwin Angerer: Wir brauchen ein starkes, freiheitliches Kärnten, damit wir die Möglichkeit haben, an den Gesetzen, die Österreich betreffen, mitzuwirken. Ich bin seit neun Jahren als Nationalratsabgeordneter in Wien, und kann als Stellvertreter von Herbert Kickl im Parlamentsklub und in der Bundespartei die Interessen Kärntens dort auch mit starker Stimme würdig vertreten. Deshalb ist es unser Ziel, nach der Wahl Regierungsverantwortung zu übernehmen, um die Zukunft Kärntens endlich wieder positiv zu gestalten. Die Kärntner SPÖ hat in Wien nichts zu sagen. Das zeigt sich an unzähligen gescheiterten Projekten, wie der abgesagten Großkaserne am Flughafen Klagenfurt oder dem gestoppten Sicherheitsausbau der Friesacher Bundesstraße S37/B317. Einige ande-

re Parteien sind in Wien, gar nicht vertreten. Eine Stimme für diese Parteien ist eine verlorene Stimme.

KN: Wo sehen Sie das Problem der aktuellen SPÖ/ÖVP-Landesregierung?

Erwin Angerer: SPÖ und ÖVP haben uns in den letzten Jahren von einer Krise in die nächste geführt. Durch die vor fünf Jahren beschlossene Trennung von Regierung und Opposition tragen sie alleine die 100-prozentige Verantwortung für die katastrophale Situation mit Corona-, Wirtschafts- und Asylkrise, in der wir uns heute befinden. Auch im Bund

„Unser Sozialsystem wurde heimische Bevölkerung um Zuwanderern und vermeintlichen eine soziale Hängematte

hat die SPÖ alle fatalen bundespolitischen Entscheidungen von ÖVP und Grünen widerstandslos abgenickt. Und nicht nur das: Peter Kaiser war bei der Einführung der Corona-Impfpflicht an vorderster Stelle dabei, und in Kärnten wollte er alle Geimpften mit gelben Armbändern kennzeichnen, um sie von den Ungeimpften zu unterscheiden.

KN: Was soll sich nach der Wahl in Kärnten verändern?

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wieder
Mit Erwin Angerer könnte endlich wieder Hausverstand in die Landesregierung Seinen Ausgleich findet der gebürtige Mühldorfer in der Natur der Kärntner Berge.
Foto: FPÖ Kärnten

wieder auf die eigenen Leut‘ schau’n! und leistbares Leben in Kärnten

der FPÖ für Kärnten, warum es im Land eine Kehrtwende und wieder mehr Hausverstand braucht,

und die fehlende Asylpolitik haben nur dazu geführt, dass wir unsere eigene Wirtschaft ruiniert, den Wohlstand und die Sicherheit im Land gefährdet und unserer Jugend jegliche positive Zukunftsperspektive genommen haben. Das muss und wird sich mit der FPÖ ändern!

KN: Können Sie uns einige Ansätze aus Ihrem Wahlprogramm nennen?

Erwin Angerer: Mit der Gratis-Jugend-KärntenCard sollen Jugendliche sowohl die Angebote der Kärnten-Card als auch die öffentlichen Verkehrsmittel kosten los nutzen können. Mit dem Familien-Scheck möchten wir die Verein

barkeit von Familie und Beruf verbessern und mit der Aktion 60plus soll es Pensionisten, die arbeiten möchten, möglich sein, ohne Abschläge etwas dazuzuverdienen. Mit der Einrichtung einer Medizin-Universität in Kärnten könnten wir gezielt gegen den Ärztemangel vorgehen und mit dem Pflege-Scheck würden wir pflegende Angehörige finanziell unterstützen, auch um sich sozialrechtlich abzusichern.

Erwin Angerer: Wir müssen endlich wieder eine soziale statt sozialistische Politik machen. Die FPÖ steht für eine Sozialpolitik, die klar und deutlich die eigenen Staatsbürger in den Vordergrund stellt. Allem voran muss das Leben für die Kärntnerinnen und Kärntner sicher und leistbar werden. Die Versäumnisse im sozialen Wohnbau müssen aufgeholt und der unkontrollierten Zuwanderung muss ein Ende gesetzt werden, genauso wie

dem Mangel an Polizisten. Kriminalität und illegale Migration steigen nicht nur in den Großstädten an, sondern werden sich bald schon auch am Land bemerkbar machen.

KN: Wieso ist die FPÖ die richtige Partei für einen Wandel?

Erwin Angerer: Die FPÖ ist die einzige Partei, die wirklich an der Seite der Bürger steht. Wir waren die Einzigen, die bei dem Wahnsinn der letzten Jahre nicht mitgemacht haben. Die CoronaMaßnahmen, der bedingungslose Ausstieg aus der fossilen Energie, die Russland-Sanktionen

Zur Person:

Geburtsdatum: 30.12.1964

Sternzeichen: Steinbock

Heimatort: Mühldorf

Beruf: Techniker

Familie: verheiratet, 2 Kinder

Hobbies: Bewegung in der Natur, Jagd

Eigenschaften: ehrlich, entscheidungsstark, kompetent, bodenständig

Motto: Erfolg kommt vom Tun.

» Seit 2003 Bürgermeister der Gemeinde Mühldorf

» Seit 2014 Abgeordneter zum Nationalrat

» Seit 2016 Klubobmann-Stellvertreter des Freiheitlichen Parlamentsklubs

» Seit 2021 Landesparteiobmann der FPÖ Kärnten

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Landesregierung einziehen.
wurde für die in Not geratene Bevölkerung geschaffen und nicht, vermeintlichen Flüchtlingen Hängematte zu bieten.“
Foto: FPÖ Kärnten Foto: FPÖ Kärnten

Gewinnspiel

Wie und wo genießt du gerne deine Freiheit? Schicken Sie uns ein Foto davon mit dem #Freiheit und gewinnen Sie Nahversorger-Gutscheine im Wert von 300,- Euro (1. Platz) oder Nahversorger-Gutscheine im Wert von 200,Euro (2. Platz) Einsendeschluss ist der 01.03.2023.

Teilnahmebedingungen: Schicken Sie Ihr Foto per Mail an office@ freiheitliche-ktn.at und

geben Sie uns Ihren Namen und Ihre Kontaktdaten bekannt. Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch informiert.

Als Teilnehmer des Gewinnspiels erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Foto auf der Facebookseite der FPÖ Kärnten veröffentlicht wird und Ihre Daten im Zuge des Gewinnspiels und zur Kontaktaufnahme im Falle eines Gewinns verwendet werden.

Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Maximilian Linder, Spitzenkandidat des Wahlkreises Villach und Villach Land, setzt sich für eine umfassende finanzielle Sicherheit im Katastrophenfall ein.

MEHR MENSCHLICHKEIT.

In den vergangenen Jahren ist Kärnten immer wieder von extremen Naturkatastrophen heimgesucht worden. Jüngstes Beispiel: Im Juni 2022 haben schwere Unwetter ganze Ortschaften im Bezirk Villach-Land verwüstet und beträchtliche Schäden angerichtet. „Für viele Unwetteropfer bedeuten solche Ereignisse nicht nur eine große psychische Belastung, sondern vor allem auch eine finanzielle Herausforderung, die sie meistens nicht ohne Hilfe stemmen können“, erklärt Landtagsabgeordneter Maximilian Linder. Als Bürgermeister von Afritz weiß Linder, wovon er spricht. Seine eigene Gemeinde wurde 2016 von verheerenden Unwettern heimgesucht, eine Mure beschädigte knapp 40 Häuser schwer. Der Wahlkreis-Spitzenkandidat fordert, dass Betroffene von Unwetterkatastrophen finanziell umfassend geschützt werden.

Umfassende

finanzielle Hilfe

„Es braucht ein funktionierendes Unterstützungssystem für Betroffene im

Katastrophenfall, um 100 Prozent der entstandenen Schäden abdecken zu können. Erfahrungsgemäß bekommen private Unwetteropfer von ihren Versicherungen nur bis zu 15.000 Euro erstattet und aus der Katastrophenhilfe wird auch nur ein Teil des erlittenen Schadens ersetzt. Auf den restlichen Kosten bleiben die Betroffenen sitzen. Ihnen droht der finanzielle Kollaps“, sagt Linder. Die FPÖ fordert daher die vollständige Abgeltung finanzieller Schäden für Betroffene von Unwetterkatastrophen. „Wir brauchen dringend einen Vollkaskoschutz! Zu diesem Zweck soll die Katastrophenhilfe neu aufgestellt werden, so dass künftig 100 Prozent des Schadens ersetzt werden. Außerdem sollen die Betroffenen unkompliziert eine Soforthilfe für Sanierungsmaßnahmen bekommen können. Denn derzeit müssen sie alles fertigstellen und vorfinanzieren, dann wird erst ausbezahlt. Das können sich aber viele finanziell nicht leisten“, so Linder abschließend.

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„Schäden von Naturkatastrophen sollen künftig zu 100 Prozent abgedeckt werden“, sagt Bürgermeister Maximilien Linder. Fotomontage: FPÖ Kärnten
„Wir brauchen einen VollkaskoSchutz für Unwetterschäden“
MIT SICHERHEIT.
5. März FPÖ
KÄRNTEN
ZUERST. ERWIN ANGERER
Hier geht‘s zum Wahlprogramm Machen
WIR. FÜR KÄRNTEN.

Ärztemangel & Ausbildung: Den ländlichen Raum stärken!

„Die Ausdünnung der Randbezirke Kärntens und ihre wirtschaftliche Demontage müssen wir stoppen“, sagt Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher. Besonders im Bereich der ärztlichen Versorgung sowie der schulischen Ausbildung sieht der Spittaler Handlungsbedarf.

„Ich mache mich seit Jahren dafür stark, dass wir wieder eine flächendeckende ärztliche Versorgung – insbesondere mit Kinderärzten – auch an Wochenenden und Feiertagen haben“, erklärt Staudacher. Derzeit sei es aber leider so, dass Eltern, die einen Kinderarzt brauchen, unendlich viel Geduld haben müssen, und es teuer werden kann, weil oft nur ein Termin bei einem Wahlfacharzt möglich ist. „Es vergeht kaum ein Tag, an dem mir besorgte Eltern und Großeltern nicht ihre Not schildern. Doch die SPÖ denkt nicht daran, etwas an der fehlenden Ver-

sorgung zu ändern, weshalb wir nun vor einem Scherbenhaufen stehen. Diese Ignoranz einem so wichtigen Thema gegenüber ist nicht hinnehmbar, daher werde ich im Landtag weiterhin alles daransetzen, damit wir endlich wieder genügend Ärzte in Oberkärnten haben“, betont Staudacher.

Berufsschulen halten und ausbauen Ebenfalls am Herzen liegt dem Landtagsabgeordneten die schulische Ausbildung der Jugend, die im ländlichen Raum immer mehr ins Hintertreffen ge-

rät. „Ich bin selbst gelernter Elektroinstallateur, habe die Berufsschule in Spittal besucht und absolut kein Verständnis dafür, wie sie derzeit zerstört wird. Nachdem zuerst der erfolgreiche Zweig der Friseure und Stylisten nach Klagenfurt verlegt wurde, wurde auch die Ausbildung der Tischler eingestellt. Durch den weiten Schulweg wird die

Lehre zusehends unattraktiv – zu Lasten zukünftiger Facharbeiter. Wir fordern deshalb eine 100prozentige Absicherung des Berufsschulstandortes“, sagt Staudacher und ergänzt abschließend: „Nur mit der FPÖ wird es weiterhin eine Berufsschule in Spittal geben und wird es gelingen, den ländlichen Raum dauerhaft zu stärken.“

„Mit einer eigenen Medizin-Universität in Kärnten könnten wir dem Ärztemangel begegnen“, ist sich Bürgermeister Michael Reiner sicher. Das Gesundheitssystem in Kärnten krankt. Dieser Einsicht können sich auch all jene nicht mehr verwehren, die jahrelang keine Zweifel an der ärztlichen Versorgung in Kärnten aufkommen ließen.

Vor einigen Jahren hatte die Kärntner ÖVP verlautbart, dass eine flächendeckende ärztliche Versorgung gesichert sei, gegenteilige Behauptungen seien lediglich Panikmache der Freiheitlichen. Die SPÖ dürfte ihrerseits wohl schon länger geahnt haben, dass es ein Fehler

war, sich gegen die jahrelange Forderung der FPÖ nach einer eigenen Medizin-Universität angesichts des Ärztemangels auszusprechen.

Medizin-Universität in Kärnten fehlt Bereits umsetzungsreif war das von der damaligen

FPÖ-geführten Landesregierung initiierte Projekt zur Errichtung einer privaten Medizin-Universität in Kärnten. „Die SPÖ hat dieses Projekt leider 2013 abgedreht, obwohl der Ärztemangel sich bereits damals abzeichnete. Die private Medizin-Uni, die in Kärnten hätte angesiedelt werden sollen, steht jetzt in Wien. Dort sorgt sie dafür, dass hunderte Mediziner ausgebildet werden, während unsere Jugend, die sich für den Medizinberuf interessiert, gezwungen wird, in anderen Bundesländern ihr Studium zu beginnen“, weiß Michael Reiner, FPÖ Bürgermeister von Deutsch-Griffen, der auch als hauptberuflich Lehrender an der Fachhochschule Kärnten für den Studiengang Informationstechnologien - u.a. mit dem Stu-

dienzweig Medizintechnik - tätig ist.

Ärztemangel

entgegentreten

„An der FH bin ich im täglichen Austausch mit Studenten. Dass die Fachhochschule bereits über ein sehr gutes Angebot in Kärnten verfügt, erleichtert es vielen, hier beruflich Fuß zu fassen und in Kärnten zu bleiben. Würde man den Hochschulsektor weiter ausbauen und unter anderem das Projekt einer MedizinUniversität wieder aufleben lassen, wäre das Bildungsangebot in Kärnten weitaus attraktiver“, zeigt sich Reiner von den Vorzügen einer Medizin-Universität überzeugt, zumal „wir dringend Landärzte brauchen, um die Versorgung auch in ländlichen Regionen langfristig sicherzustellen.“

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Foto: FPÖ Kärnten Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher setzt sich für den Erhalt der Berufsschule in Spittal ein.
SPÖ hat Chance, hunderte Mediziner in Kärnten auszubilden, vertan!

Für ein sicheres Kärnten: Volle Härte gegen illegale

Zuwanderung, die unter dem Deckmantel des

„SPÖ und ÖVP sind mit ihrer bisher verfolgten Politik der offenen Grenzen für das herrschende Asylchaos verantwortlich und müssen endlich handeln. Wir brauchen einen sofortigen Asyl-Stopp und einen Vorrang für die Kärntner Bevölkerung“, fordert Gernot Darmann, FPÖKlubobmann im Kärntner Landtag und Wahlkreis-Spitzenkandidat.

Österreich erlebt gerade wieder eine Welle illegaler Massenzuwanderung unter dem Deckmantel des Asyls. Während die heimische Bevölkerung zurecht wachsende Sorgen hat, stecken die politisch Verantwortlichen auf Bundesund Landesebene ihre Köpfe in den Sand. Anstatt die Migrationswelle von Österreich fernzuhalten, werden keine Schritte gesetzt, um diese Massenzuwanderung einzudämmen. Die FPÖ warnt seit Jahren vor dem Asylchaos, den damit verbundenen Sicherheitsproblemen und den Milliardenkosten dieser verfehlten Politik, aber ÖVP, SPÖ und Grüne ignorieren die Realität. „Die Regierung muss end-

lich auf die eigenen Bürger schauen, statt weiter illegale Migranten aus der ganzen Welt aufzunehmen und auf Kosten der Österreicher zu versorgen. Daher braucht es einen sofortigen Asyl-Stopp, umfassende Grenzkontrollen und eine konsequente Zurückweisung an sichere Drittstaaten. Außerdem hat das Asylverfahren von straffälligen Asylwerbern abgebrochen zu werden, straffällige Migranten sind abzuschieben“, erklärt FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann.

Kärnten muss handeln

Landeshauptmann Peter Kaiser muss endlich tätig werden – auch wenn damit nach Jahren der Un-

FPÖ Kärnten FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer und Klubobmann Gernot Darmann weisen auch in Pressekonferenzen immer wieder auf die Asylproblematik hin.

Bundesregierung und der unter der SPÖ-Landesregierung eingeschlagene Irrweg einer Politik der offenen Grenzen. Die FPÖ fordert, dass Polizisten aus Wien oder aus anderen Bundesländern nach Kärnten zurückgeholt werden, denn eine solche Rückholaktion im Sinne der Sicherheit der eigenen Bevölkerung ist ein Gebot der Stunde!“

Kurz erklärt: Unsere Themen – unsere Überzeugungen

Für die Zukunft unserer Kinder brauchen wir starke Lösungen und jene Menschen, die sie umsetzen!

Was bekommen die Kärntner, wenn sie am 5. März FPÖ wählen?

Die FPÖ steht für eine Politik, bei der die eigene Bevölkerung an erster Stelle steht. Dazu gehört erstens, dass das Leben in Kärnten wieder leistbar wird. Anstatt Steuergeld mit der Gieß-

kanne zu verteilen, müssen die Ursachen der Probleme nachhaltig und wirksam angegangen werden, um Lebensmittel, Strom, Heizkosten und Wohnen auf Dauer leistbar zu machen.

Zweitens verfolgt die FPÖ eine echte Sozialpolitik, die

Wahlfreiheit in allen Belangen garantiert. Dafür fordert sie beispielsweise die Einführung des Familien-Schecks, um Familien Wahlfreiheit in der Betreuung ihrer Kinder zu ermöglichen, des PflegeSchecks für Angehörige von zu pflegenden Personen und der Gratis-Jugend-Kärnten-Card. Drittens tritt die freiheitliche Partei für einen absoluten Stopp bei der illegalen Migration und eine sofortige Abschiebung straffälliger Asylwerber ein.

Worin unterscheiden sich FPÖ und SPÖ?

Mit der FPÖ gibt es keine Einschränkung der Grund-

und Freiheitsrechte, keinen Impfzwang und kein Markieren von Geimpften mit gelben Armbändern, wie von der SPÖ Kärnten federführend gefordert wurde. Freiheit und Selbstbestimmung sind die Grundsätze der FPÖ, nach denen gehandelt wird. Wesentlich ist auch, dass Kärnten mit der FPÖ in der Landesregierung wieder eine Stimme in Wien hätte. Spitzenkandidat Erwin Angerer ist seit neun Jahren Nationalratsabgeordneter und kann als Stellvertreter von Herbert Kickl im Parlamentsklub sowie in der Bundespartei die Interessen Kärntens dort würdig vertreten.

tätigkeit nicht zu rechnen ist. Kärnten darf keinesfalls neue Asyl-Quartiere eröffnen oder zusätzliche Unterbringungsplätze zur Verfügung stellen. In puncto Sicherheit muss die Landesregierung endlich den Aufschrei der Kärntner Polizei ernst nehmen. Gernot Darmann: „Schuld an den unhaltbaren Zuständen sind die unselige Willkommenskultur der WWW.KAERNTNER-NACHRICHTEN.AT 10 LANDESPOLITIK
Asyls stattfindet!
Die FPÖ möchte am 5. März nicht nur mit einem kompetenten Spitzenkandidaten punkten, sondern stellt sich mit fundierten Überzeugungen, einem ausgereiften Programm und punktgenauen Lösungsansätzen der Wahl.

Wählen, aber richtig! Fragen und Antworten zur Landtagswahl

Am 5. März wählen die Kärntner einen neuen Landtag. Hier erfahren Sie Wissenswertes zum Wahlablauf.

Wer darf wählen?

Bei der Landtagswahl sind alle österreichischen Staatsbürger wahlberechtigt, die am Stichtag (3. Jänner 2023) ihren Hauptwohnsitz in Kärnten hatten, und die am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet haben.

Wo und wann kann ich wählen?

Die Adresse Ihres Wahllokals bekommen Sie mit der amtlichen Wahlinformation per Post zugeschickt. Dort finden Sie auch die Öffnungszeiten des Wahllokals.

Wie läuft der Wahlakt genau ab?

Nehmen Sie die amtliche Wahlinformation sowie einen amtlichen LichtbildAusweis in Ihr Wahllokal mit. Nennen Sie der Wahlbörde Ihren Namen sowie Ihre Adresse und weisen Sie Ihre Identität nach. Sie bekommen dann den Stimmzettel und ein Kuvert ausgehändigt. Ihre Stimme geben Sie in der Wahlzelle ab. Stecken Sie den ausgefüllten Stimmzettel in das Kuvert und werfen Sie es in die Wahlurne. Dass Sie gewählt haben, wird in das

Wähler- und das Abstimmungsverzeichnis eingetragen.

Wie fülle ich den Stimmzettel gültig aus?

Auf dem Stimmzettel stehen die Parteien sowie die Namen der Kandidaten der Parteien, die in Ihrem Wahlkreis kandidieren. Der amtliche Stimmzettel ist gültig ausgefüllt, wenn aus ihm eindeutig zu erkennen ist, welche Partei Sie wählen wollen. Dies ist der Fall, wenn Sie den bei der Partei vorgedruckten Kreis ankreuzen. Der Stimmzettel ist auch dann gültig ausgefüllt, wenn der Wählerwille auf andere Weise (z.B. durch Anhaken, Unterstreichen, durch Durchstreichen der übrigen wahlwerbenden Parteien oder durch Bezeichnung eines oder mehrerer Bewerber einer Parteiliste) eindeutig zu erkennen ist.

Wie viele Vorzugsstimmen kann ich vergeben? Sie können höchstens drei Vorzugsstimmen vergeben. Mit der Vergabe der Vorzugsstimme drücken Sie Ihren Wunsch aus, dass eine bestimmte Person Abgeordneter werden soll.

Woher weiß ich, wem ich eine Vorzugsstimme geben kann?

Die Namen der Kandidaten, denen Sie in Ihrem Wahlkreis eine Vorzugsstimme geben können, stehen bereits auf dem Stimmzettel. Sie können Sie einfach ankreuzen. Außerdem hängt eine Liste mit allen Kandidaten in der Wahlzelle.

Ich möchte eine bestimmte Partei wählen, aber einer Person meine Vorzugsstimme geben, die für eine andere Partei kandidiert. Ist das möglich?

Nein. Die Personen, denen Sie Ihre Vorzugsstimmen geben, müssen der Partei angehören, die Sie wählen. Sonst sind Ihre Vorzugsstimmen ungültig.

Ich kann am 5. März nicht im Wahllokal wählen. Welche anderen Möglichkeiten zur Stimmabgabe gibt es?

Wer am Wahltag sein Wahllokal nicht aufsuchen kann (z.B. wegen Krank-

heit, Urlaub etc.), kann eine Wahlkarte beantragen. Außerdem gibt es am 24. Feber einen vorgezogenen Wahltag. Bettlägerige Personen haben zusätzlich die Möglichkeit, die „Fliegende Wahlkommission“ zu beantragen.

Wie beantrage ich eine Wahlkarte?

Die Wahlkarte kann bei der Heimatgemeinde schriftlich oder mündlich (persönlich) unter Angabe des Grundes beantragt werden. Eine telefonische Beantragung ist nicht möglich.

Wie läuft der Vorwahltag ab?

Am Freitag, dem 24. Februar, muss in jeder Kärntner Gemeinde ein Wahllokal mindestens zwei Stunden geöffnet sein. Die Wahlzeit hat zumindest den Zeitraum von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr zu umfassen. Die genauen Öffnungszeiten erfahren Sie über die Wahlinformation Ihrer Gemeinde.

Verleger: Die Freiheitlichen in Kärnten (FPÖ), Dr.-Franz-Palla-Gasse 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel: +43 463 56404, www.kaerntner-nachrichten.at Redaktionsleiter: Markus di Bernardo, redaktion@kaerntnernachtrichten.at Anzeigenverkauf: anzeigen@kaerntner-nachrichten.at Leserbriefe: leserbriefe@kaerntner-nachrichten.at Grafik, Layout & Satz: Krassgruen.at Werbeagentur GmbH, Nikolaiplatz 2, 9500 Villach, office@krassgruen.at, Tel: +43 4242 25682, www.krassgruen.at Druck & Verarbeitung: Druckfrisch GmbH & CoKG, Hirschstraße 4, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, office@druckfrisch.co.at, Tel: +43 676 9411401, www.druckfrisch.co.at

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5. März FPÖ Wir weisen darauf hin, dass auf dieser Veranstaltung gefilmt und/oder fotografiert werden kann. Mit der Teilnahme nehmen Sie zur Kenntnis und erklären sich einverstanden, dass Aufnahmen von Ihnen verarbeitet und veröffentlicht werden können. Weitere Infos unter: fpoe-ktn.at/datenschutz
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