Kärntner Nachrichten 01/2023

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Wahl-SpezialAusgabe

Kärnten zuerst. Mit Sicherheit.

FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer und sein Team präsentieren ihre Themen zur Landtagswahl

BLICK AUF DIE ZUKUNFT: PERSPEKTIVEN UND SICHERHEIT GEBEN

Wir müssen uns den Problemen unseres Landes stellen. Dazu braucht es den Mut aufrichtige Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Kärnten hat es verdient, an die erste Stelle gesetzt zu werden. FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer weiß warum.

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Am 5. März wird ein neuer Landtag gewählt. Wer am Wahltag aber verhindert ist und sein Wahllokal nicht persönlich aufsuchen kann, kann seine Stimme mit einer Wahlkarte abgeben. Außerdem gibt es einen „Vorwahltag“ am 24. Feber.

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Seite 8 Foto: FPÖ Kärnten
Post AG | RM 22A043366 E | Dr.-Franz-Palla-Gasse 1 - 9020 Klagenfurt | 73. Jahrgang | Ausgabe 01 | Jänner 2023
Österreichische
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Manfred Mischelin, Spitzenkandidat des Bezirkes Hermagor, setzt sich für eine kluge und sinnvolle Arbeitnehmerpolitik ein.

Nicht selten hört man den Satz “Wer bei uns zu viel arbeitet, wird bestraft”. Verübeln kann man es niemandem, denn leider steckt ein durchaus beträchtlicher Funke Wahrheit dahinter. Eine überbordende Bürokratie und immense steuer-

liche Abgaben kommen nämlich bei Überstunden oder Zuverdiensten zum Tragen. Der Landesobmann der freiheitlichen Arbeitnehmer Kärnten, Manfred Mischelin, weiß über die Sorgen der Arbeitnehmer bestens Bescheid und er-

klärt die Lösungsansätze der FPÖ:

„Eigentlich ist es ganz einfach. Den Menschen muss am Monatsende mehr Geld im Börserl bleiben. Das kann uns nur mit einer klugen und sinnvollen Arbeitnehmerpolitik gelingen. Gleichzeit machen wir Freiheitliche uns dafür stark, dass jeder, der mehr leisten möchte – etwa in Form von Überstunden – dies auch kann, ohne finanziell bestraft zu werden. Das würde uns auch in der Problematik des Arbeitskräftemangels entschieden weiterbringen“, so Mischelin.

Aktion 60+ als Chance: „Das wachsende Potential einer aktiven Generation 60

plus, die trotz Pensionsantritts noch einen gewissen Teil ihres Zeitbudgets für die Ausübung einer Beschäftigung einsetzen möchte, gilt es zu nutzen. Pensionisten, die trotz Ruhestand einer zusätzlichen beruflichen Tätigkeit nachgehen wollen, sollen dies ohne finanzielle Einbußen (Abschläge, Steuernachzahlung) tun können. So könnte vor allem in Wirtschaftsbranchen, in denen dringend qualifiziertes Personal gesucht wird, die Expertise und Erfahrung von Pensionisten in den Arbeitsmarkt zurückgeholt werden. Auf Bundesebene wurde diesbezüglich bereits der FPÖAntrag “Aktion 60+” eingebracht“, berichtet Mischelin abschließend.

Das Wohnen in Kärnten muss wieder leistbar werden!

Seppi Krammer, FPÖ-Kandidat für den Kärntner Landtag, sieht dringenden Handlungsbedarf in der Wohnbaupolitik. Er fordert faire Mietpreise, eine unkomplizierte Unterstützung für Häuslbauer und eine Reform der Wohnbauförderung.

KN: Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf?

Seppi Krammer: Die Versäumnisse der SPÖ-ÖVPLandesregierung haben dazu geführt, dass das Wohnen in Kärnten nahezu unleistbar wurde. Unterlassungen im sozialen Wohnbau haben einen Wohnungsmangel und ein Steigen der Mieten zur Folge. Hier muss angesetzt werden. Wir brauchen eine Wohnbau-Offensive. Außerdem müssen die Mieter unterstützt werden, z.B. durch das Senken der Betriebskosten und das

Deckeln der Strompreise.

Zusätzlich setzt sich die FPÖ bereits seit vielen Jahren für faire Mietpreise und eine unkomplizierte Unterstützung für Häuslbauer ein, beispielsweise durch die Erhöhung des „Häuslbauer-Bonus auf zumindest 30.000 Euro“. Knapp vor der Landtagswahl hat die Landesregierung wenigstens die Wohnbauförderung ein wenig verbessert. Die Richtlinien waren bis zuletzt kompliziert und praxisfern. Die vielen Auflagen in der Wohnbauförderung müssen aber noch weiter reduziert werden.

KN: Welche weiteren Maßnahmen sind wichtig?

Seppi Krammer: Die Wohnbaupolitik muss reformiert werden, um die ländlichen Regionen nicht weiter auszudünnen. Gefordert sind Konzepte, die sowohl auf die Bedürfnisse der Städte als auch auf die Landgemeinden zugeschnitten sind. Außerdem gehören die Kriterien für die Wohn-

beihilfe geändert: Angesichts der Rekordteuerung und der Belastungen für die Bürger müssen die Einkommensgrenzen für den Bezug weiter erhöht werden, und Kärntner sind künftig bei der Vergabe von geförderten Wohnungen vorzureihen. Angesichts der hohen Energiekosten und der Gefahr eines Blackouts wird auch das Thema des energieautarken Wohnens immer wichtiger.

Arbeitnehmer und Unternehmer sind das Rückgrat unserer funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft. Wer Leistung erbringt, gehört deshalb auch entsprechend entlohnt.
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Die Lösungen sind da – setzen wir sie um! Arbeit und Leistung müssen sich endlich wieder lohnen!
Fotomontage: iStock / FPÖ Kärnten Seppi Krammer – Spitzenkandidat des Bezirkes Klagenfurt Land
LANDESPOLITIK
Fotomontage: Shutterstock / FPÖ Kärnten

Liebe Kärntnerinnen und Kärntner! Liebe Freunde!

Am 5. März 2023 werdet Ihr darüber entscheiden, wie sich unser Land in den nächsten Jahren entwickeln soll. Aktuell haben wir eine SPÖ-geführte Landesregierung, die gemeinsam mit der ÖVP das Motto „Verwalten statt Gestalten“ lebt.

Österreichweit erleben wir, dass das Vertrauen in politische Systeme im Keller ist. Und auch das Vertrauen in die Vertreter der Kärntner Landesregierung dürfte in den letzten Jahren deutlich gesunken sein, da diese sich vorrangig bei der Einschränkung persönlicher Grund- und Freiheitsrechte hervorgetan haben, während das Land von einer Krise in die nächste steuerte. Die Beteiligung des Kärntner Landeshauptmannes an der Einführung der Corona-Impfpflicht und der daraus resultierende Vorschlag zur Kennzeichnung aller Geimpften mit gelben Armbändchen bleiben unvergessen und werden ihm einen unrühmlichen Platz in der Kärntner Geschichtsschreibung sichern.

Die zahnlosen Maßnahmen zur Bekämpfung der Teuerungswelle, die fehlgeschlagene Asylpolitik, die unter dem Deckmantel der Flüchtlingsmigration illegalen Asylströmen Tür und Tor öffnet, sind leider kennzeichnend für die letzte Regierungsperiode unter SPÖ und ÖVP. Der Gender-Wahnsinn der SPÖ-geführten Landesregierung hat zurecht

einen Aufschrei der Empörung in ganz Kärnten mit sich gebracht. In der Amtssprache hätte beispielsweise das Wort „Bauer” durch „landwirtschaftlich Beschäftigter” ersetzt werden sollen. Dass unsere Sprache derart verschandelt wird, und wir uns in Krisenzeiten mit solch einem Unsinn auseinandersetzen müssen, haben wir der rot-schwarzen Kärntner Landesregierung zu verdanken.

Wir sagen daher, dass endlich Schluss mit dieser ständigen Entmündigung und Freiheitsberaubung der Kärntnerinnen und Kärntner sein muss. Mit dem Blick auf die Zukunft gerichtet, sind es unsere Jugend und die Familien, denen wir Perspektiven und Sicherheit geben müssen. „Sicherheit in allen Lebenslagen” sollte als Klammer für den politischen Orientierungsrahmen in Kärnten dienen - zur Stabilisierung unseres Gesundheitssystems, der Sicherung von Arbeitsplätzen, Belebung der Wirtschaft und zum Erhalt unserer Lebensqualität.

Unser Land braucht einen Landeshauptmann, der bereit ist, Taten sprechen zu lassen und sich schützend vor die eigene Bevölkerung zu stellen, anstatt einzuknicken, wenn ihm Gegenwind droht. Als Landesparteiobmann der FPÖ in Kärnten sehe ich es als meine Aufgabe, verlässliche und aufrichtige Politik für die Interessen der Kärntnerinnen und

Kärntner zu betreiben, um einerseits die Menschen wieder für das politische Geschehen zu begeistern, und andererseits Kärnten eine Stimme gegenüber Wien zu verleihen. Viele Entscheidungen, die nämlich letztendlich im Nationalrat fallen, bestimmen die Zukunft Kärntens mit. Nur mit einer starken FPÖ wird es wieder ein Kräftemessen auf Augenhöhe mit den Vertretern der Bundesinteressen geben können.

Die Probleme unseres Landes müssen nicht nur erkannt, sondern auch gelöst werden. Um positiv und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken zu können, braucht es Entschlossenheit, Kompetenz sowie den Mut, aufrichtige Entscheidungen zu treffen und danach auch zu handeln. Kärnten hat es verdient, von uns an die erste Stelle gesetzt zu werden, und dass wir unser Heimatland mit unserer Unterstützung und unserem Einsatz wieder zu altem Glanz und neuer Strahlkraft verhelfen, um den Lebensraum zu schaffen, den die Kärntnerinnen und Kärntner verdienen, schätzen und lieben. In diesem Sinne: “Kärnten zuerst!”

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Euer Erwin Angerer LANDESPOLITIK
Foto: FPÖ Kärnten

hurra“ oder

Hurra, hurra – nein liebe Leser, diesmal erwartet Sie keine Puppentheater-Vorführung, sondern die Wahrheit über das SPÖ-Kinderstipendium. Wie wir durch die 240.000 Euro teure Kampagne von Landeshauptmann Peter Kaiser mittlerweile zur Genüge gelesen haben, soll nun jedes Kind in Kärnten kostenlos in den Kindergarten gehen. Aber soll ich Ihnen etwas verraten – das stimmt so leider nicht. Angesichts der bevorstehenden Wahl muss man dieses beworbene Gerücht wohl eher als teuren WahlkampfGag bezeichnen, den wir Steuerzahler finanziert haben.

Schon seit 2013 verspricht uns Kaiser den kostenlosen Kindergarten. Da ist er aber immer noch nicht. Denn tatsächlich übernommen werden durch das Kinderstipendium

nur die durchschnittlichen Kosten eines Kindergartenplatzes. Das heißt, die Eltern von 8.000 Kindern in Kärnten müssen weiterhin für den Betreuungsplatz ihres Kindes bezahlen. Die Erfüllung von Wahlversprechen funktioniert irgendwie anders und auch der Umgang der SPÖ mit Steuergeld lässt wirklich zu wünschen übrig.

Die Einstellung zusätzlicher Kinderbetreuer, die Eröffnung weiterer Gruppen oder Investitionen in die Ausstattung der Kindergärten – Herr Kaiser, wir hätten einige Vorschläge, was Sie mit fast einer viertel Million Euro alles anstellen hätten können, anstatt sie mit Plakaten und Werbesujets zu verjuxen. Aber einen Lichtblick gibt es, liebe Leser, denn – hurra, hurra –am 5. März die Landtagswahl ist da.

Wir machen unser Kärnten endlich wieder jung!

„Unsere Jugend hat in den letzten Jahren genug mitgemacht und muss nun endlich wieder Jugend sein dürfen. Dabei müssen wir sie entsprechend unterstützen“, sagt der FPÖ-Kandidat für den Kärntner Landtag Bürgermeister Michael Reiner und präsentiert vier zentrale Ansätze der FPÖ in Kärnten.

„Gratis-JugendKärnten-Card“: Mit der Einführung der „Gratis-Jugend-KärntenCard” würde sich eine unbürokratische Chance ergeben, um Jugendliche in Kärnten kostenlos am Freizeitangebot der Kärnten-Card teilnehmen zu lassen und ihnen gleichzeitig über die Jugend-Kärnten-Card die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu gestatten.

Kärntner JugendTausender: Alle Kärntner Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren sollen vom Land Kärnten mit einer Einmalzahlung in Höhe von maximal 1.000 Euro gefördert werden. Förderungswürdige Bereiche sollen zum Beispiel die Fahrschulausbildung, Ausbildungskosten, die Finanzierung von Schülerheimkosten und Investitionen in digitale Infrastruktur oder die Einrichtung eines Jugendzimmers sein.

Lehrabschlussprämie:

Um Lehrlinge beim Start in ihre private und berufliche Zukunft zu unterstützen, sollen sie nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung eine Prämie in Höhe von 10.000 Euro bekommen – 5.000 Euro davon in bar und 5.000 Euro in Form eines Bildungsschecks zur persönlichen Weiterbildung.

Vereinsförderung: Brauchtums- und Musikvereine waren und sind immer schon eine wichtige Anlaufstelle für Jugendliche, um sich in das Gemeinschaftsleben einzubringen und ihre Freizeit zu gestalten. Gerade deshalb ist es wichtig, unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen zu stärken, die Gründung von Bezirksjugendchören und Blasmusikvorschulen zu fördern und Jugendliche beim Ankauf von Trachten und Musikinstrumenten finanziell zu unterstützen.

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Kommentar zum SPÖ-Kinderstipendium von Landesparteisekretärin Isabella Theuermann:
„Hurra,
„Warum es eigentlich nichts zu jubeln gibt …“
Gratis-Jugend-Kärnten-Card Kärntner Jugend-Tausender Lehrabschlussprämie Vereinsförderung Foto: FPÖ Kärnten Fotomontage: Shutterstock / FPÖ Kärnten

Elternsorgen und Kindernöte ernstnehmen und nicht schönreden

Gleich zu Beginn des neuen Jahres haben wir FPÖ-Landtagsabgeordneten Christoph Staudacher zum Interview getroffen und mit ihm über die bevorstehende Landtagswahl, Versäumnisse im Gesundheitswesen und den landesweiten Kinderärztemangel gesprochen.

KN: Die FPÖ kritisiert immer wieder Verfehlungen der rot-schwarzen Landesregierung im Bereich des Gesundheitswesens, warum?

Christoph Staudacher: Lücken in der ärztlichen Versorgung in Kärnten, insbesondere im ländlichen Raum, sind leider nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Landauf, landab gibt es einen eklatanten Mangel an Hausund Fachärzten und vor allem bei der kinderärztlichen Versorgung hinken wir hinterher.

KN: Was läuft in der kinderärztlichen Versorgung falsch?

Christoph Staudacher: Unsere Kinderärzte leisten unglaublich viel. Es gibt

aber einfach zu wenig von ihnen. In den ländlichen Bezirken spürt man das sehr, und es werden immer mehr Eltern mit ihren kran-

ken Kindern in die Krankenhäuser nach Villach und Klagenfurt geschickt. Natürlich sind auch hier die Stationen voll. Das Ge-

sundheitssystem krankt vor allem im Bereich der Kinderversorgung, dennoch lässt Gesundheitsreferentin Beate Prettner Eltern mit ihren Sorgen allein und versucht, die Situation schönzureden!

KN: Was heißt das für die kommende Landtagswahl?

Christoph Staudacher: Ich hoffe, dass die Wähler erkennen, dass die SPÖ, die seit weit mehr als zehn Jahren verantwortlich für das Gesundheitssystem in Kärnten zeichnet, lediglich Symptompflege betreibt, anstatt die Ursachen des krankenden Systems anzugehen und endlich eine Besserung für alle Beteiligten herbeizuführen. Veränderung kann es nur mit der FPÖ geben!

„Die

Zu wenige Kindertagesstätten, unflexible Öffnungszeiten bei Kinderbetreuungseinrichtungen, ein Mangel an Betreuungsper-

sonal und nach wie vor zu hohe Kinderbetreuungskosten verunmöglichen es vielen Eltern, den Spagat zwischen Familienleben

und beruflichen Anforderungen zu bewältigen. Glantschnig, der bei der kommenden Landtagswahl für einen Sitz im Kärntner Landtag kandidiert, führt aus: „Die FPÖ fordert seit Langem finanzielle Sicherheit für Familien in jedweder Kinderbetreuungslage. Das heißt, wer sein Kind zuhause betreuen möchte, soll dies auch können und mit einem monatlichen Betrag („Familien-Scheck“) unterstützt werden.“

Echter Gratis-Kindergarten

„All jene, die sich für die Betreuung in einer Kin-

dereinrichtung entscheiden, sollen vom echten Gratis-Kindergarten profitieren. Wir setzen uns dafür ein, dass Kinderbetreuungsplätze ab dem ersten Geburtstag gratis zur Verfügung gestellt werden. Zudem brauchen Eltern eine gute Infrastruktur vor Ort und verlässliche Partner, weshalb wir uns schon lange für einen Ausbau der Kinderbetreuungsangebote - inklusive flexibler Öffnungszeiten - aussprechen“, so der Völkermarkter FPÖBezirksparteiobmann abschließend.

„Die meisten Familien
und Eltern leiden an der Unvereinbarkeit zwischen Familie und Beruf“, erklärt der Völkermarkter Bezirksparteiobmann Kajetan Glantschnig in einem Gespräch mit den Kärntner Nachrichten.
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Familien-Scheck und echter Gratis-Kindergarten: Familie ist das höchste Gut, das es auf Erden gibt.
Fotomontage: Shutterstock / FPÖ Kärnten Fotomontage: Shutterstock / FPÖ Kärnten Christoph Staudacher macht sich seit Jahren dafür stark, dass es in Kärnten wieder eine flächendeckende ärztliche Versorgung – vor allem mit Haus- und Kinderärzten – auch an Wochenenden und Feiertagen gibt. Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges Thema, dem wir einen größeren Stellenwert einräumen müssen“, sagt Glantschnig.

Ihre Meinung zählt!

Wir freuen uns über Ihre Leserbriefe. Bitte schicken Sie uns diese bis spätesten zum 5. des nächsten Monats an leserbriefe@kaerntner-nachrichten.at und übermitteln Sie dazu auch Ihren vollständigen Namen und Wohnort. Wir bitten um Verständnis, dass aus Platzgründen nicht jeder Leserbrief veröffentlicht werden kann.

Aus der Redaktion Von Angsthasen und wahnsinnigen Entscheidungen … Warum wird bei unseren Kindern gespart?

Neulich traf mich beim Lesen der Zeitung die Erkenntnis, dass ich nicht eine einfache Mitdreißigerin bin, die mit den Problemen ihres Alltags und dem Heranwachsen ihrer Sprösslinge zu kämpfen hat, sondern dass ich offenbar der Generation Y angehöre. Zwischen 1985 und 2000 geboren, plagen diese – so drücken es die Sozialwissenschaftler aus –Sorgen wie Angst vor dem sozialen Abstieg, Teuerung und Inflation. Nun, da brennt mir doch die absurde Frage auf der Zunge, wer in letzter Zeit noch nicht an der Supermarktkasse geschluckt oder beim Anblick seiner Stromrechnung einen dezenten Schweißausbruch bekommen hat? Generation Y hin oder her, die Probleme unseres schönen Landes geben nicht nur Anlass für schlaflose Nächte, sondern sollten zum Aufstehen und Verändern motivieren. Wie sagte schon Einstein: „Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ In diesem Sinne wünsche ich der Generation Y und allen übrigen Angstgeplagten einen wahnsinnig tollen Wahlgang.

Es war Anfang November. Mein Kind (9 Monate) hustet und schnupft, wie jedes Kind zu dieser Zeit. Leider wird es nicht besser, der Husten verschlimmert sich. Es ist Donnerstagnachmittag und kein Kinderarzt in Spittal/Drau hat offen. Was tun? Eine Nacht geht noch. Am Freitag habe ich dann beim Kinderarzt angerufen und habe einen Akut-Termin bekommen - Wartezeit 45 Minuten. Mein Sohnemann hängt auf mir. Wir bekamen dann eine Überweisung ins Krankenhaus Villach, da er vermutlich den RS-Virus aufgeschnappt hat. Also ab nach Villach ins Krankenhaus.

Meine Frage nun an Sie: Warum wird bei den Kindern gespart? Es kann nicht sein, dass an einem Donnerstagnachmittag kein Kinderarzt Dienst hat, v.a. in einer Bezirkshauptstadt wie Spittal an der Drau mit einem riesigen Einzugsgebiet. Die Praxen der vorhandenen (Kassen-)Kinderärzte sind überfüllt und die Wartezeiten mit Kindern daher eine Katastrophe. Die PrivatKinderärzte sind rar gesät.

Wo liegt das Problem? Beim Kinderarzt, der schon am Limit arbeitet, um so viele Kinder wie möglich wertschätzend zu behandeln versucht und es daher

logischerweise zu Wartezeiten kommt? Sind es die Viren, denen man die Schuld geben muss, denn brauchen tut man sie sowieso nicht? Liegt es am Ärztemangel? Denn sogar am Wochenende kann es sein, dass am Samstag kein praktischer Arzt Notdienst hat. Nicht vergessen werden darf auch, dass die Kindernotaufnahme in Villach an ihre Kapazitätsgrenzen kommt, da sie mit sehr vielen Kindern aus dem Raum Oberkärnten konfrontiert ist. Viele Kinder könnten durch eine adäquate Behandlung durch einen Kinderarzt auch zuhause betreut werden und müssten nicht die Warteräume am KH Villach ,„blockieren“, da hier Notfälle behandelt werden sollten und nicht junge Patienten, die einfach Pech hatten, dass sie außerhalb der Öffnungszeiten eines Kinderarztes krank wurden.

Schuld an dieser Misere sind sicherlich nicht die Kinderärzte, die teilweise selbst in ihrer Freizeit noch telefonisch zu helfen versuchen, sondern die schlechten Rahmenbedingungen in Spittal, sodass der Bezirk in Bezug auf (Kinder-)Ärzte komplett unterversorgt ist! Für jeden, der Hausverstand besitzt und rechnen kann, ist die Anzahl von kleinen Patienten von der Anzahl der Kinderärzte im Bezirk Spittal nicht bewältigbar. Wo bleibt da die Politik mit ihren Versprechungen und

Sätzen wie „die Kinder liegen uns am Herzen“? Es ist eine Frechheit, dass unseren Kindern bzw. auch uns Müttern solche Umstände zugemutet werden. Lösen Sie es - so schnell wie möglich!

Eine besorgte Mutter aus Spittal an der Drau Guten Flug, liebe Regierung!

Diese unselige Koalition des schnapsnasenroten Grüner Veltliner Vizekanzlers Kogler und der ÖVP zeigt nun, was geschieht, wenn Präpotenz und Unfähigkeit regieren!

Man könnte sich doch angesichts dieser Regierung an eine der populärsten griechischen Mythen erinnert fühlen. Die Geschichte von Ikarus und Dädalus, einer nicht zu überbietenden Allegorie, was Überheblichkeit und Stolz in seinem schlimmsten Sinne verkörpert. Dabei alle Vorsicht und Demut vergessen und die Warnungen „Flieg nicht zu nah an die Sonne“ total verschätzt haben. Das Wachs schmilzt und nun folgt der Absturz!

Frei nach Marie von Ebner Eschenbach: „Manche fallen so schnell, dass sie glauben zu fliegen!“ Guten Flug, liebe Regierung!

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LESERBRIEFE

Sofortiger Asyl-Stopp ist der einzig richtige Weg!

de Asylweber in unser Land. Gleichzeitig erleben wir Chaos, fehlende Planung und mangelndes Krisen-Management durch die Bundes- und die Landesregierung. Jedes vernünftige Land auf der Welt sucht sich seine Zuwanderer aus, Österreich hingegen lässt alle herein.

KN: Wie beurteilen Sie die Situation in Kärnten?

FPÖ-Klubobmann

„Wir brauchen keine weiteren Anreize, dass Asylwerber nach Österreich kommen, sondern einen sofortigen Asyl-Stopp“, fordert Gernot Darmann, FPÖ-Klubobmann im Kärntner Landtag und Spitzenkandidat für die Landeshauptstadt Klagenfurt.

KN: Wo sehen Sie aktuell den größten Handlungsbedarf?

Gernot Darmann: Derzeit erleben wir die Wieder-

holung des Asylchaos von 2015. Österreich befindet sich in einer erneuten Welle illegaler Massenzuwanderung, jeden Monat strömen tausen-

In den Ballungszentren ist die Sicherheit der Menschen durch die steigende Kriminalität massiv gefährdet. Es gibt in mehreren Bereichen dringenden Handlungsbedarf, wie Stadtrat Erwin Baumann, FPÖ-Kandidat für den Landtag, erläutert.

Seinen Bürgern Schutz und Sicherheit zu bieten, ist eine der Hauptaufgaben des Staates. Doch gerade hier sind in den vergangenen Jahren die Defizite immer größer geworden. Banden- und Schlepperunwesen, Drogenhandel, Gewalt und andere Kriminalitätserscheinungen machen unseren Städten zu schaffen. „Dieser Gefährdung des sozialen Friedens ist mit einer Aufstockung von Polizei-Planstellen, mit einer besseren Ausstattung der Exekutive und mit Bürokratieabbau entgegenzuwirken. Geld, das in die Sicherheit der Bürger

investiert wird, ist nachhaltig und gut investiert“, erklärt der Villacher Stadtrat Erwin Baumann. Er fordert daher für die Städte neue und effiziente Sicherheitskonzepte, die von Land, Bund und Städten gemeinsam erarbeitet werden müssen.

Die Drogenkriminalität bekämpfen

Um die Drogenkriminalität in den Griff zu bekommen, ist eine enge Kooperation und eine ständige Abstimmung mit der Bundespolizei notwendig. „Die FPÖ fordert einen Schwerpunkt in der Bekämpfung

Die FPÖ ist die einzige Partei, die in der Asylpolitik immer eine klare Haltung vertreten hat: Es darf keine illegale Zuwanderung unter dem Deckmantel des Asyls geben. Ein sofortiger Asyl-Stopp ist das Gebot der Stunde. Es sollen keine Asylanträge in Österreich mehr gestellt werden können, denn unser Land hat schon genug geleistet. Umfassende Grenzkontrollen sind einzuführen, an sichere Drittstaaten ist zurückzuweisen.

Gernot Darmann: Die unkoordinierte Asylpolitik der Kärntner SPÖ-ÖVPLandesregierung muss ein Ende haben. Mit jedem Tag der Untätigkeit der Landesregierung wird uns ein Stück Heimat, Sicherheit, sozialer Friede und Kultur genommen. Daher dürfen in Kärnten keinesfalls neue Asylquartiere eröffnet oder bestehende ausgeweitet werden. Kärntner Politiker dürfen niemals vergessen, dass sie von den Kärntnern gewählt werden und nur diesen gegenüber verantwortlich sind. Leider versucht sich gerade die SPÖ aus ideologischen Gründen als Retter der Welt aufzuspielen und vergisst dabei auf das Wohl der eigenen Bevölkerung. Das werden wir nicht zulassen!

der Drogendealer und des Drogenschmuggels. Dazu braucht es zusätzliche Ordnungskräfte und mehr Polizisten, die verstärkte Kontrollen an den bekannten Hotspots durchführen sollen. Notwendig ist auch eine verbesserte Beleuchtung kritischer Flächen und Plätze. Zusätzlich ist ein Masterplan für den

Jugendschutz und zur Bekämpfung der Jugendund Straßenkriminalität in den Ballungszentren auszuarbeiten“, sagt Baumann. Außerdem gefährdet gescheiterte Integration die Sicherheit der heimischen Bevölkerung. Daher müssen kriminelle Asylwerber konsequent abgeschoben werden.

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Foto: Oskar Polak Gernot Darmann fordert „Es darf keine neuen Asylquartiere in Kärnten geben.“
„Wir müssen den sozialen Frieden in Kärnten sichern und für eine Aufstockung der Polizeiplanstellen sorgen“, sagt der Villacher Stadtrat Erwin Baumann.
Foto: FPÖ Kärnten
LANDESPOLITIK
Erwin Baumann: „Mehr Sicherheit für unserer Städte“

Landtagswahl

– Pass egal?

Du host §echt

Laut Statistik Austria haben derzeit ca. 12 Prozent der in Kärnten lebenden Menschen nicht die österreichische Staatsbürgerschaft und können nicht an der Landtagswahl teilnehmen. Bundesweit entfacht regelmäßig die Debatte, ob es sachgerecht sei, einen Teil der im Inland lebenden bzw. steuerzahlenden Bevölkerung von der Wahl auszuschließen.

Über ein derartiges Staatsverständnis, welches Österreich offenbar auf eine steuereinhebende Einheit oder eine zufällige geographische Gegebenheit

reduziert, lässt sich nur staunen. Dieser Argumentation folgend, müsste man auch Arme, Schüler und Studenten vom Wahlrecht ausschließen.

Um das Wahlrecht zu öffnen, wäre eine Änderung der Bundesverfassung nötig. Für eine Verfassungsänderung bräuchte es wiederum einen Nationalratsbeschluss, bei welchem mehr als die Hälfte der Abgeordneten anwesend sind und sich zwei Drittel für die Änderung aussprechen. Ob sich eine solche Mehrheit je finden lässt, bleibt zu bezweifeln.

Antwortkarte zum Gewinnspiel:

Fit für die Wahl?

Das Wahl-Spezial-Quiz

Teste dein Wissen in unserem Wahl-Quiz, beantworte die Fragen und füge die eingekreisten Buchstaben am Ende der richtigen Antworten zum Lösungswort zusammen. Wenn du bei unserem Gewinnspiel mitmachen möchtest, dann fülle die Antwortkarte aus und gewinne ein hochwertiges Kärnten Trachtengilet (1. Preis) oder eine FPÖ-Wahlausstattung mit Jacke, Weste, Tragetasche und Wollmütze (2. Preis). Einsendeschluss ist der 10.02.2023. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Was wird am 5. März gewählt?

Nachname

Vorname Straße, PLZ, Ort

E-Mail

Fotografieren Sie die Antwortkarte ab und schicken Sie sie per Mail an office@freiheitliche-ktn.at oder schicken Sie die Antwortkarte per Post an FPÖ Kärnten, Dr.-Franz-Palla-Gasse 1, 9020 Klagenfurt. Einsendeschluss ist der 10. Februar 2023. Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hiermit stimme ich zu, dass meine Daten im Zuge des Gewinnspiels und zur Kontaktaufnahme im Falle eines Gewinns verwendet werden.

Hiermit stimme ich zu, dass die FPÖ Kärnten, Dr.-Franz-Palla-Gasse 1, 9020 Klagenfurt, meine Kontaktdaten zu Administrations- und Informationszwecken verarbeitet und ich kostenlos über Aktivitäten der FPÖ Kärnten per Post und E-Mail informiert werde. Ich bin berechtigt, jederzeit die Berichtigung oder Löschung meiner persönlichen Daten zu verlangen. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Mehr dazu unter www.fpoe-ktn.at/datenschutz

Ein neuer Nationalrat Der Kärntner Landtag Das Faschings-Prinzenpaar fürs nächste Jahr

DWie kann ich schon vor dem Wahltag am 5. März meine Stimme abgeben?

Per Briefwahl Mittels Rauchzeichen Gar nicht

B W A L Z O HY

Wie vielen Parteien darf ich am Wahltag meine gültige Stimme geben? 2 Parteien 4 Parteien 1 Partei

Was darf ich keinesfalls vergessen, wenn ich per Briefwahl wähle?

Meine Unterschrift auf der Wahlkarte Eine Briefmarke Ein neues Kuvert zu kaufen

Wie viel Prozent der Wählerstimmen braucht eine Partei, um in den Landtag zu kommen? 5 Prozent 50 Prozent 100 Prozent

Müssen die Wähler verraten, wen sie gewählt haben? Ja, aber nur der Polizei. Nur, wenn sie nett danach gefragt werden. Nein, aber sie dürfen es.

Ab welchem Alter darf man bei der Landtagswahl wählen?

Ab 16 Jahren Ab 10 Jahren Ab 35 Jahren

Warum gibt es Wahlplakate?

Weil die Politiker so schön sind.

Weil die Parteien damit über ihre Kandidaten und Wahlthemen informieren.

T L H U M F I P R N S U F E

Weil die Partei mit dem besten Wahlplakat die Wahl gewinnt.

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Q
von Theresa Paulus Juristin in Klagenfurt
Datum & Unterschrift

Wer kümmert sich um unser Pflegesystem?

Während die Pflegekräfte zu den wertvollen Erhaltern unseres Gesundheitssystems zählen, werden ihre Arbeitsbedingungen dem nicht im Entferntesten gerecht. Kein Wunder, dass es an ausreichend Pflegekräften und qualifiziertem Nachwuchs mangelt. Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein hat mit den Kärntner Nachrichten darüber gesprochen.

KN: Wie sehen Sie die Situation der Pflege in Kärnten?

Harald Trettenbrein: Leider stehen wir kurz vor einem Kollaps des Systems. Fehlendem Personal, zu hohen Kosten und mangelnder Wertschätzung für den Pflegeberuf - auch in Form von zu geringer Entlohnung der Pflegekräfte - gilt es entgegenzutreten.

KN: Welche Lösungen schlagen Sie vor?

Harald Trettenbrein: Um dem Fachkräftemangel im Bereich der Pflege zu begegnen, fordert die FPÖ Kärnten – neben einer steuerlichen Entlastung von

Unser Pflegesystem krankt massiv - mit zielgerichteten Lösungen sowie ausreichend Wertschätzung und besserer finanzieller Unterstützung unserer Pflegekräfte müssen wir dem begegnen.

Pflegeberufen – die Einführung einer Pflegelehre, die Einrichtung von dezentralen Einheiten für die Pflege sowie die Einführung des „Kärntner Pflegemodells“.

KN: Wie würden dezentrale Einheiten für die Pflege aussehen?

Einsatzorganisationen und Betroffene:

Feuerwehr, Bundesheer, Polizei und andere Einsatzorganisationen sorgen für unsere tägliche Sicherheit - umgekehrt muss aber auch ihre gewährleistet werden. Zudem müssen Betroffene von Unwetterkatastrophen finanziell geschützt sein.

Die massiven Wetterextreme der jüngsten Vergangenheit haben uns vor Augen geführt, welche enormen Leistungen unsere Einsatzkräfte im Ernstfall erbringen. „Damit bei diesen Einsätzen auch für ihre Sicherheit gesorgt ist, müssen ausreichend finanzielle Mittel für Ausrüstung und Ausbildung der Einsatzkräfte zur Verfügung stehen“, erklärt der FPÖ-Kandidat für den Kärntner Landtag BR Josef Ofner. Dazu gehöre es auch, dass die Einsatzkräfte im Bereich der Kommunikation auf den neuesten Stand gebracht werden. „Es müssen die technischen Voraussetzungen dafür

geschaffen werden, dass Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz mit effizienten Systemen untereinander kommunizieren können. Dafür bedarf es einheitlicher, technischer Lösungen in Form von analogen und digitalen Systemen, die den Einsatzorganisationen zur Verfügung stehen“, erklärt Ofner.

Im Ernstfall braucht es einen Vollkasko-Schutz Wenn Unwetterkatstrophen zuschlagen, Grund und Eigenheim zerstören, stehen Betroffene erst einmal vor dem Nichts – und meist einem großen Schuldenberg. Zwischen 10.000 und

Harald Trettenbrein: Betreubares Wohnen kombiniert mit einem ambulanten Betreuungsangebot durch mobile Dienste könnte einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung des Gesundheitssystems und gegen die problematische Abwanderung aus

den Kärntner Landgemeinden leisten.

KN: Was können wir uns unter dem Kärntner Pflegemodell vorstellen?

Harald Trettenbrein: Dieses stützt sich auf die „Ressource Familie“. Pflegebedürftige Menschen sollen so lange wie möglich zuhause gepflegt werden können. Dazu braucht es eine angemessene finanzielle Unterstützung und sozialrechtliche Absicherung für diejenigen im Umkreis der Familie, die diese Aufgabe übernehmen – in Form eines „Pflege-Schecks“ in der Höhe von 1.000 Euro pro Monat.

Seppi Ofner im Gespräch mit der Feuerwehr. Er weiß, wie wichtig rausreichend finanzielle Mittel für Ausrüstung und Ausbildung der Einsatzkräfte sind.

15.000 Euro bekommen private Unwetteropfer erfahrungsgemäß von ihren Versicherungen bei Elementarereignissen erstattet. Aus dem Katastrophenfonds des Bundes können Private in der Regel mit einer Hilfe von rund 20 bis 30 Prozent des erlittenen Schadens rechnen – nur in Härtefällen kann mehr abgerufen

werden. Auf den restlichen Kosten bleiben die Betroffenen sitzen. Daher setzt sich die FPÖ dafür ein, dass es künftig einen VollkaskoSchutz für Betroffene gibt. „Die Abgeltung der Schäden soll über einen eigenen „Katastrophenfonds NEU“ erfolgen, der 100 Prozent des Schadens ersetzt“, erklärt Josef Ofner.

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Foto: FPÖ Kärnten
Die finanzielle Sicherheit muss für alle gegeben sein!
Fotomontage: Shutterstock / FPÖ Kärnten

Den Bauern eine Zukunft geben und die Natur beschützen!

„Kärntens einzigartige Natur- und Kulturlandschaft gilt es für die nachfolgenden Generationen zu erhalten“, sagt Landtagsabgeordneter Bürgermeister Maximilian Linder, FPÖ-Kandidat für den Bezirk Villach Land. Er erklärt die wichtigsten Anliegen der FPÖ Kärnten in diesem Bereich.

Gelebter Naturschutz mit Herz und Hirn

Der nachhaltige Schutz der Kärntner Natur und unserer natürlichen Ressourcen zählt zu den wichtigsten Herausforderungen der kommenden Jahre. Für die FPÖ haben der Schutz der Natur, die Bewahrung der Lebensräume für die Wildtiere und der Erhalt unserer Artenvielfalt oberste Priorität, denn Naturschutz ist gelebter Heimatschutz.

Kärntens Almen schützen Unsere Almen zu erhalten, muss unser oberstes Ziel sein. Leider sind sie zunehmend bedroht: einerseits

durch geplante Windräder und andererseits durch neue Chaletdörfer. Die FPÖ Kärnten fordert die Verankerung des Schutzes unserer Almen vor Zerstörung und Verbauung in der Landesverfassung. Wir brauchen keine weiteren Windräder auf den Almen, und wir möchten den Ausverkauf unserer Heimat (Zweitwohnsitzprojekte) verhindern.

Freier Zugang zu den Seen Der freie Seezugang wird in Kärnten bald zur Seltenheit. Denn immer mehr Seeufer sind nicht zugänglich, weil sie sich in Privatbesitz be-

Sichere und leistbare Mobilität:

finden. Die wenigen noch im Eigentum des Landes Kärnten befindlichen öffentlichen Seegrundstücke müssen gesichert und der freie Zugang zu Kärntens Seen für die Bevölkerung gewährleistet werden.

Unsere Bauern wertschätzen und fair behandeln Die Leistungen unserer Bauern sollen endlich gerecht abgegolten werden.

Wir brauchen faire Wettbewerbsbedingungen, lebensfähige Preise und Rechtssicherheit für unsere Bauern. Auch braucht es dringend Maßnahmen zur Entbürokratisierung und eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge. Außerdem muss die unkontrollierte Ausbreitung des Wolfes verhindert werden, denn er gefährdet die Almwirtschaft.

Mit der FPÖ Kärnten unterwegs in Richtung Zukunft!

Dietmar Rauter sieht dringenden Handlungsbedarf in puncto Bahn- und Straßenausbau sowie leistbarem öffentlichen Verkehr.

Die öffentlichen Verkehrsmittel und das Verkehrsnetz in Kärnten betreffen uns alle – vom Schüler bis zum Unternehmer. Mit einem „Kärnten-Zuerst-Paket” möchten wir sicherstellen, dass in Kärntens Infrastruktur investiert und die Mobilität sicherer und leistbarer wird.

Landtagsabgeordneter

Dietmar Rauter weiß, was das „Kärnten-Zuerst-Paket“ für die Infrastruktur bedeutet: „Darin enthalten sein sollen wichtige Maßnahmen, wie die Errichtung einer Güterbahntrasse ent-

lang des Wörthersees zum Schutz der rund 200.000 lärmgeplagten Kärntnerinnen und Kärntner, der von Wien behinderte aber dringend notwendige Sicherheitsausbau der S37/ B317 sowie der Ausbau

der Drautal Bundesstraße (B100). Das sind alles Projekte, die längst in der Umsetzung oder fertiggestellt sein könnten. Wenn wir dem Wirtschaftsstandort Kärnten neue Stärke verleihen und die Mobilität sicherer machen wollen, dann müssen wir jetzt endlich ins Handeln kommen.“

Leistbare und verfügbare Öffis „Sowohl für die Jugend als auch für die ältere Generation bedeuten öffentliche Verkehrsmittel die Möglichkeit, sich frei und selbstbestimmt in Kärnten zu bewegen“, sagt Rauter und weist auf notwendige Schritte hin: „Es ist wichtig, dass die Randregionen in Kärnten bestmöglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die

Hauptverkehrsadern angebunden sind. Zusätzlich wären gesetzliche Änderungen notwendig, um flexiblere Lösungen zu bieten. Es ist zum Beispiel völlig unverständlich, warum ein Kleinbus, der Schüler oder Kindergartenkinder befördert, derzeit keine anderen Personen mitnehmen darf.“

Eine weitere Forderung der FPÖ ist das 365-Euro-Jahresticket für Bus und Bahn in Kärnten. Für 1 Euro pro Tag sollen die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden können. Zusätzlich müsse die „Gratis-JugendKärnten-Card“ eingeführt werden. Damit könnten Jugendliche kostenlos am Freizeitangebot der Kärnten-Card teilnehmen und auch alle öffentlichen Verkehrsmittel gratis nutzen.

Maximilian Linder fordert, dass die Leistungen unserer Bauern endlich gerecht abgegolten werden!
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Foto: FPÖ Kärnten Fotomontage: Hans-Peter Kurz / FPÖ Kärnten

Wählen mit Wahlkarte – Wie wähle ich richtig?

Am 5. März wird ein neuer Landtag gewählt. Wer am Wahltag verhindert ist und sein Wahllokal nicht aufsuchen kann, kann in Kärnten seine Stimme mit einer Wahlkarte abgeben. Außerdem gibt es einen „Vorwahltag“ am 24. Feber.

Wer am Wahltag sein Wahllokal nicht aufsuchen kann (z.B. wegen Krankheit, Urlaub, etc.), kann eine Wahlkarte beantragen.

Beantragen der Wahlkarte

Die Wahlkarte kann bei der Heimatgemeinde schriftlich oder mündlich (persönlich am Gemeindeamt oder Magistrat) unter Angabe des Grundes beantragt werden. Eine telefonische Beantragung ist nicht möglich.

» Schriftliche Anträge (Brief, E-Mail oder Fax) müssen bis spätesten Mittwoch, dem 1. März, am zuständigen Gemeindeamt einlangen.

» Persönlich am Gemeindeamt können Anträge bis spätestens Freitag, dem 3. März, 12:00 Uhr gestellt werden.

» Online können Sie die Wahlkarte unter www.wahlkartenantrag.at bis zum 1. März beantragen.

Wer seine Wahlkarte verliert, bekommt keine neue ausgestellt und kann auch nicht mehr in seinem Wahllokal wählen.

Wählen mit Wahlkarte

Wenn Sie mit Wahlkarte wählen, muss diese spätestens am Wahltag, also am 5. März, vor Wahlschluss in einem Wahllokal oder bei der Wahlbehörde in Ihrer Gemeinde einlangen.

Wer seine Wahlkarte bekommen hat, hat drei Möglichkeiten zu wählen:

» Briefwahl: Karte zuhause ausfüllen und schon vor dem Wahltag mit der Post abschicken. Die Adresse der Wahlbehörde steht bereits auf dem Kuvert.

» Sie können Ihre Wahlkarte am Wahltag in einem Wahllokal in Ihrer Gemeinde abgeben. Der Stimmzettel muss schon ausgefüllt und die Wahlkarte verschlossen sein.

» Wenn Sie Ihre Wahlkarte persönlich am Gemeindeamt abholen, können Sie gleich direkt am Gemeindeamt wählen. Sie geben dann dort die verschlossene Wahlkarte ab. Sie wird dann am Wahltag geöffnet und mitausgezählt.

Wichtig: Die Wahlkarte muss vom Wähler unterschrieben sein. Mit der Unterschrift bestätigt er, dass der Stimmzettel persönlich, unbeobachtet und unbeeinflusst ausgefüllt worden ist. Nicht unterschriebene Wahlkarten sind ungültig!

Vorwahltag am 24. Februar

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, bei einem vorzeitigen Wahltag zu wählen. Dieser ist am Freitag, dem 24. Februar. In jeder Kärntner Gemeinde muss an diesem Tag ein Wahllokal mindestens zwei Stunden geöffnet sein, die Wahlzeit hat zumindest den Zeitraum von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr zu umfassen. Die genauen Öffnungszeiten erfahren Sie über die Wahlinformation Ihrer Gemeinde.

Fliegende Wahlkommission

Wer aufgrund einer Krankheit bettlägerig ist und daher sein Wahllokal nicht aufsuchen kann, kann bei seiner Heimatgemeinde die „Fliegende Wahlkommission“ anfordern. Diese kommt dann am Wahltag ins Haus. Sie können sie bis spätestens 1. März (auch telefonisch) bei Ihrer Gemeinde beantragen.

Freiheitliche unterstützen die Sozialmärkte in ganz Kärnten Erwin Angerer und FPÖ Kärnten zeigen „soziales Herz“

v.l.n.r.: Gernot Darmann, Gerlinde Tatzel, Roswitha Schreier-Fasching, Erwin Angerer, Seppi Krammer

„In der Weihnachtszeit herrschte besonders große Nachfrage bei den sechs Sozialmärkten in Kärnten und aufgrund der Teuerung war die Situation noch angespannter. Als wir hörten, dass in den Sozialmärkten teilweise die Grundnahrungsmittel knapp werden, war es für uns klar, dass wir helfen müssen“, schilderte der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer. Die Freiheitlichen haben daher je eine große Lieferung der wich-

tigsten Lebensmittel für die Kärntner Sozialmärkte zur Verfügung gestellt.

Reis, Nudeln, Speiseöl und Co. wurden im Dezember an die Sozialmärkte in Klagenfurt, Spittal, St. Veit, Villach und Wolfsberg geliefert. Eine schnelle und unbürokratische Unterstützung im Sinne der Aktion „Soziales Herz“ war den Freiheitlichen im wahrsten Sinne ein Herzensanliegen.

IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber & Verleger: Die Freiheitlichen in Kärnten (FPÖ), Dr.-Franz-Palla-Gasse 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel: +43 463 56404, www.kaerntner-nachrichten.at Redaktionsleiter: Markus di Bernardo, redaktion@kaerntnernachtrichten.at Anzeigenverkauf: anzeigen@kaerntner-nachrichten.at Leserbriefe: leserbriefe@kaerntner-nachrichten.at Grafik, Layout & Satz: Krassgruen.at Werbeagentur GmbH, Nikolaiplatz 2, 9500 Villach, office@krassgruen.at, Tel: +43 4242 25682, www.krassgruen.at Druck & Verarbeitung: Druckfrisch GmbH & CoKG, Hirschstraße 4, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, office@druckfrisch.co.at, Tel: +43 676 9411401, www.druckfrisch.co.at

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Fotomontage: FPÖ Kärnten
LAKESIDE SPITZ im Lakeside Science & Technology Park Lakeside B11 9020 Klagenfurt am Wörthersee EINLASS: 18:00 UHR BEGINN: 19:00 UHR Freitag 03. Feb. 2023 mit Erwin Angerer & Herbert Kickl WAHLAUFTAKT Machen WIR. FÜR KÄRNTEN. Hier geht‘s zum Wahlprogramm 5. März FPÖ MIT SICHERHEIT. KÄRNTEN ZUERST. Erwin Angerer Landesspitzenkandidat Herbert Kickl Bundesparteiobmann Wir weisen darauf hin, dass auf dieser Veranstaltung gefilmt und/oder fotografiert werden kann. Mit der Teilnahme nehmen Sie zur Kenntnis und erklären sich einverstanden, dass Aufnahmen von Ihnen verarbeitet und veröffentlicht werden können. Weitere Infos unter: fpoe-ktn.at/datenschutz Impressum: Die Freiheitlichen in Kärnten (FPÖ), Dr.-Franz-Palla-Gasse 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee GratisdirektParkplätze vor Ort! Live-Musik: „John Otti Band“ LTW 2023 RM 22A043366 E

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