FA - Nr. 790

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FANNEWS

Wirtin Monika Degner hat ihre Kneipe komplett in rot und weiß eingerichtet

Monis Altstadt erstrahlt in neuem Glanz

Fortuna-Fans haben seit dieser Saison eine Anlaufstelle mehr, sollten sie bei Spielen ihrer Lieblingsmannschaft nicht im Stadion sein können. „Monis Altstadt“ wurde komplett auf rot und weiß umgerüstet. Schon bevor man die gemütliche Kneipe betritt, kann man erahnen, was sich im Inneren abspielt. Denn selbst ihr Auto hat Wirtin Monika Degner im Fortuna-Look gestaltet. Ursprünglich war das Vehikel einmal silber lackiert, inzwischen lassen es Folien mit dem großen „F95“ auf Dach und Motorhaube zu einem echten Fan-Auto erstrahlen. ist die Kneipe ab sofort Treffpunkt des im Juni gegründeten Fan-Stammtisches „Bezirk 10“ geworden, der immerhin schon 43 Mitglieder hat. In dieser Runde werden Fan-Aktionen organisiert, wie gemeinsame Busfahrten zu Auswärtsspielen.

Alles in rot und weiß: Unter der Decke hängen Fortuna-Autogrammkarten aus den letzten Jahrzehnten.

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n der Wirtschaft auf der Peter-Behrens-Straße 111 in Garath ist einfach alles in rot und weiß gehalten: Die Kacheln an den Wänden sind

in diesen Farben, knapp unter der Decke hängen 250 Autogramme von aktuellen und vielen ehemaligen Spielern der Flingeraner. Nicht ohne Grund

Wer aus den verschiedensten Gründen zu Fortuna-Spielen nicht im Stadion sein kann, hat selbstverständlich die Möglichkeiten, einen der 50 Plätze bei „Moni“ einzunehmen. Auf drei Fernsehern und einer Großbild-Leinwand können nicht nur die Partien von „Lumpi“ und Co. angeschaut werden, sondern auch die der Konkurrenz in der Bundesliga. Alleine 60 Gäste waren da, als Dani Schahin beim ersten Auswärtsspiel der Saison in Aug-

sburg mit seinen beiden Treffern zum Matchwinner wurde. „Die Stimmung war wirklich klasse“, freute sich Degner, dass selbst Gäste aus der Umgebung, wie Eller oder Langenfeld, in ihre Gaststätte pilgerten. Die Wirtin freut sich jetzt schon auf weitere Fortuna-Festtage in ihrer rot-weißen Kneipe.

Breitengrad wie Aufstiegstore

Dirk Mews lief einen Marathon in Reykjavik Alles begann im Februar diesen Jahres: Dirk Mews machte sich zusammen mit drei Kollegen auf den Weg nach Köln. Auch das Heimspiel des 1.FC Köln gegen Bayer Leverkusen hielt das Quartett nicht ab, nach dem Motto „Früh ins Früh“ die Reise auf die andere Rhein-Seite anzutreten. Nach ein paar Kalt-Getränken kam Mews auf eine verrückte Idee.

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Geschafft, aber glücklich: Dirk Mews lief aufgrund einer vor Monaten getroffenen Ankündigung einen Marathon im isländischen Reykjavik. 46 FORTUNA AKTUELL

alls die Fortuna aufsteigen sollte, laufe ich einen Marathon in der Stadt, die auf dem gleichen Breitengrad liegt, wie die Fortuna Aufstiegstore schießen wird“, kündigte Mews an. Die weitere Geschichte ist bekannt: „Lumpi“ und Co. schafften den Aufstieg in der Relegation gegen Hertha BSC Berlin und erzielten zuvor in der Zweitliga-Sai-

son insgesamt 64 Treffer. So musste Mews zum Atlas greifen und schnell mal eine Weltkarte aufblättern, um zu sehen, wo die Reise hingeht. Auf dem 64. Breitengrad liegt die isländische Hauptstadt Reykjavik. So machte sich der Langstreckenläufer am 24. Juli auf den Weg nach Skandinavien, um sein Versprechen wahr zu machen. Einen Tag später ging

er als schnellster Fortune durchs Ziel. Sein Kollege Martin Kreitzberg hat schon seine nächste Reise geplant. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen verriet er: „Sollte Fortuna diese Bundesliga-Saison mit 78 Treffern beenden, muss Dirk nach Spitzbergen, einer Insel im Arktischen Ozean, um dort seinen Marathon zu laufen.“


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