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VORBILDSTATUS

Optimaler Energieverbrauch. Nachhaltigkeit ist für Hofer schon lange mehr als nur ein Schlagwort und feiert so feiert das Unternehmen dieses Jahr seinen zehnjährigen GreenBuilding Corporate Status.

Das GreenBuilding Programm hat eine Energieeinsparung von 25 Prozent im Vergleich zur Bauordnung bei Neubauten, sowie 25 Prozent Einsparung im Vergleich zum Bestand bei Sanierungen zum Ziel. Das Programm stellt ein Anreizsystem für Bauherren und Eigentümer zur Umsetzung rentabler Investitionen dar und will Effizienzpotenziale im Dienstleistungsgebäudesektor ausschöpfen.

Die nachhaltige Effizienzsteigerung beim Energieeinsatz und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien sind zentrale Bestandteile der EU-Energie- und Klimaschutzpolitik: Die europäische Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden stellte in diesem Zusammenhang einen bedeutenden Meilenstein dar. Vor diesem Hintergrund förderte die Generaldirektion Energie und Verkehr der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms „Intelligent Energy – Europe“ zahlreiche Projekte. Eines ist das 2007 ins Leben gerufene EU GreenBuilding Programm, das die Erhöhung der Energieeffizienz privater und öffentlicher Dienstleistungsgebäude zum Ziel hat.

Nachhaltigkeitsinitiative

Durch eine Vielzahl an Maßnahmen erreicht Hofer bei einem Großteil seiner österreichweit mehr als 520 Filialen den EU GreenBuilding Standard. So wird beispielsweise beim Bau neuer Hofer-Filialen durch deutlich höhere Dämmstärken, als es Normvorgaben verlangen, die Beheizung mittels Abwärme oder den Einsatz von hochwertigem Fensterglas und Fensterprofilen auf einen optimalen Energieverbrauch geachtet. „Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsinitiative ‚Heute für Morgen‘ beschäftigen wir uns in vielen Bereichen mit dem Thema Klimaschutz und Energieeffizienz“, erklärt Horst Leitner, Generaldirektor von Hofer. „Dabei spielt auch die Errichtung von ressourceneffizienten Gebäuden eine wesentliche Rolle. Um diese Bestrebungen auch von unabhängiger Stelle zu bestätigen, haben wir entschieden, unsere Filialen nach dem GreenBuilding Standard zertifizieren zu lassen.“ Dabei handelt es sich um eine Prüfung auf die freiwillige Einhaltung der höheren Standards von unabhängiger Stelle und nicht um eine förderrelevante Maßnahme.

Für das Programm gibt es keine monetäre Förderung, die Aufwände zur Erfüllung der höheren Standards als auch die Zertifizierung werden von Hofer selbst bezahlt. Nach erfolgreicher Zertifizierung darf das GreenBuilding-Logo in der Filiale verwendet werden. „Aufgrund der unterschiedlichen Situationen je Standort – sowohl rechtlich, bautechnisch als auch klimatisch – ist zur Einsparung keine generelle Aussage möglich“, so Leitner. „Generell sehen wir eine nachhaltige Bauweise als eine wichtige Basis für den ressourcenschonenden Betrieb von Gebäuden. Für welche Gebäude hier welche Maßnahmen am besten wirken, ist je nach Unternehmensprozess bzw. eingesetzter Gebäudetechnik zu bewerten.“

Erstes Unternehmen mit Partnerstatus

Im November 2010 wurde dem Diskonter der GreenBuilding Corporate Partnerstatus verliehen. Damit konnte Hofer als erstes Unternehmen in Österreich die hohen Anforderungen für den GreenBuilding Corporate Partnerstatus erfüllen. Das Unternehmen hat dabei jedoch nicht nur sein Energieeinsparungspotential auf dem Schirm: Seit Jänner 2016 arbeitet Hofer als erster Lebensmitteleinzelhändler in Österreich CO2-neutral. Durch den Umstieg auf 100 Prozent Grünstrom aus Österreich und ständige Modernisierung der Filialstandorte konnte der CO2-Fußabdruck bereits deutlich reduziert werden. Die verbleibenden CO2Emissionen werden durch die Unterstützung von hochwertigen Klimaschutzprojekten kompensiert. Alle neu projektierten Filialen werden darüber hinaus zu 100 Prozent CO2emissionsfrei betrieben.