Nr. 216 / September 2015

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Neustart Familienplatz Gübsen Bei schönstem Wetter fand am Samstag, 22. August 2015 die Eröffnung des neugestalteten Familienplatzes am Gübsensee statt. Die zahlreich erschienen Interessierten (Gäste, Nachbarn, Quartierbewohnerinnen und Bewohner von Winkeln und Bruggen) wurden von Bürgerrat Rolf Schmitter herzlich willkommen geheissen. Stadträtin Patrizia Adam überbrachte die Grussworte des Stadtrats und wünschte sich, dass der Platz eine rege Nutzung erfahre. Roman Häne, Landschaftsarchitekt, vom Planungsbüro Kollektiv Nordost führte die Anwesenden bei einem kleinen Rundgang durch das Areal und erklärte die neuen Nutzungsmöglichkeiten: ein WC für Damen, Herren und Mobilitätsbehinderte, gut getarnt durch eine sich in die Umgebung einfügende Holzverschalung, eine massive, von Bildhauer Dominik Hollenstein gestaltete Rundbank, ein Klettergerüst aus zusammengeschraubten dicken Ästen und eine neu errichtete Badeleiter für unerschrockene Badegäste ergänzen die bereits vorher verhandene Feuerstelle und drei währschafte Straubenzeller-Sitzbänke. Das Holz in den neuen Scheiterbeigen wird verdankenswerterweise von der Gübsengesellschaft zur Verfügung gestellt, die Kosten für Miete und Reinigung der WC’s übernimmt die Stadt. Als besondere Attraktion erläuterte Projektleiterin Sabina Ruff vom Gesundheitsdepartement die rosarote «Kritzel-Box», welche dazu dient, Anregungen, Ideen oder ganz einfach irgendwelche Lebensweisheiten darauf zu kritzeln. Die Initianten sind gespannt, welche Botschaften auf diese Weise festgehalten werden. Es wird neu ein Blog «krizzelbox-am-see» geführt, der den Dialog zur Nutzung des Naherholungsgebiets Gübsen eröffnen wird. Das Jugendsekretariat sowie eine Studentengruppe der FHS werden das Projekt begleiten. Die gelungene Eröffnungsfeier wurde umrahmt vom Alphornbläserduo «Echo vom Gübsen»; anschliessend wurden alle Anwesenden von den Nachbarn Bea und Sigi Schmuckli mit Bratwurst, Bürli und Getränken verwöhnt. Die Neugestaltung ermöglichte der Beschluss der Bürgerversammlung der ehemaligen Ortsgemeinde Straubenzell, welche dafür im Frühjahr 2014 einen Projektkredit bewilligte. Ein besonderer Dank geht an alle Mitwirkenden, insbesondere an die Grundeigentümerin SAK (St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke), an die Gübsengesellschaft, die Stadt St. Gallen und die Anwohner/innen, welche in partnerschaftlicher Zusammenarbeit diese Aufwertung erst ermöglicht hatten. Magnus Hächler, Bürgerrat Ortsbürgergemeinde St. Gallen/Straubenzellerfonds 16


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