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05 Payware Szenerien FSX

Endlich da:

German Airports im FSX Zumindest PC-Piloten der deutschsprachigen Länder wird jeder neue Simulator Anfangs unheimlich leer vorkommen. Gewiss tauchen bald nach Erscheinen neue und sehr schöne Add-ons auf. Aber ohne German Airports (GA) macht das Flusi-Leben hierzulande wohl nur halb soviel Spaß. Die Flughäfen von Thomas Hirsch und Peter Hiermeier sind regelmäßig die ersten Zusätze, die Benutzer möglichst rasch für eine neue Simulatorversion angepasst wissen wollen. Ihre Erweiterungen sind also einfach ein Must-Have für Heimatfl ieger. Umso mehr erfreut registriert die Szene nun, dass die ersten Ausgaben für den FSX die Öffentlichkeit erreichen. Reine FS2004-Nutzer fühlen sich nun aber eventuell gekränkt. Denn Leipzig, früher fester Bestandteil des German Airport-Zyklus, fehlt nach wie vor. Plätze aus German Airports 1, also etwa Dresden, Stuttgart oder München, sind noch nicht auf den aktuellen Designstandard gebracht. Die Angst gras-

Viele statische Objekte lassen es auf den Vorfeldern der German Airports so richtig brummen.

siert, dass die Verschönerungen nun gar nicht mehr für den “Alten“ adaptiert werden. Wie auch immer Hirsch und Hiermeier entscheiden: Es bleibt spannend. Ohne German Airports (GA) macht das Flusi-Leben hierzulande wohl nur halb soviel Spaß. Bisher stehen Hannover, Münster-Osnabrück und Dortmund zur Auswahl. Im Downloadshop werden für die beiden letzten Plätze jeweils 14,95 Euro fällig, Hannover schlägt mit 17,95 Euro zu Buche. Sehr löblich, dass Käufer der FS9-Variante kostenlos Zugriff auf die Neuausgaben haben. Umgekehrt profitieren FSX-Benutzer ebenso: Ihren Add-ons liegen die früheren Werke bei. Keinerlei Schwierigkeiten macht die Installation – wie gehabt verlangt die Anwendung einen Produktschlüssel; die Verwendung ist weder an technische oder zeitliche Begrenzungen gekoppelt. Darüber hinaus gibt es die Abfrage, ob statische Flugzeuge installiert werden sollen. Schließlich stellt der Installer noch Kompatibilität mit den eventuell bereits vorhandenen Szeneriereihen VFR-Germany und German Airfields her; als Verbesserung für den künstlichen Luftverkehr wird MyTraffic X unterstützt. Doch auch mit Ultimate Traffic von Flight1 können sich die neuen German Airports fehlerfrei arrangieren. Per PDF-Datei liefert Publisher Aerosoft die schon gewohnt umfangreichen Flugkarten der Deutschen Flugsicherung mit. Sehr schön!

Grundsätzlich funktionieren die Szenerien auch im FSX mit implizierten Servicepack 2. Der DX10-Vorschaumodus lässt sich dann jedoch nur tagsüber fehlerfrei betreiben. Wird es dunkel, fehlen die Nachttexturen. Allen Plätzen liegt ein sehr gut aufgelöstes und passend koloriertes Luftbild zugrunde. Sehr gekonnt haben die Designer darauf die unmittelbare Umgebung der Plätze mit exakt platzierten Autogen-Objekten ausgestattet. Im Nahbereich wirkt also alles sehr real und stimmungsvoll. Etwas enttäuschend gelingt die Einbindung der Bodenbitmaps in die Standardlandschaft. Besonders das großflächige Bild von Hannover mit dem blassen Grünton und den bräunlichen Auflockerungen will überhaupt nicht in das knallige Erdbild von Microsoft passen. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Landklassen rings um den Platz ziemlich ungenau sind. Hannovers Flughafen residiert im FSX beinahe auf landwirtschaftlichen Flächen. Zumindest die als “Feld“ oder “Acker“ defi nierte Bodenkachel fi ndet sich im vorliegenden Fall überproportional Immer wieder beeindruckend ist etwa die fotoreale Texturierung. Man muss schon mehrmals genau hinsehen, um zu bemerken, dass die aufgebrachten Spiegelungen nicht echt sind. recht häufig wieder. Einen besseren Anblick bietet etwa Dortmund. Da der Airport in der Realität etwas enger an bebauten Flächen anliegt, gelingt auch im Flusi die Einbindung leichter. Hier werden die Bodenlayoutgrenzen geschickt durch passende Landklassendefi nitionen kaschiert.


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