PUNKTmagazin Mobilität

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NachgefragtBarbaraKalhammer

PUNKTmagazin Welche Nutzen erbringen Rohstoff-Investments in einem gesamtheitlichen Portfoliokontext? Eric Blattmann Es gibt diverse Gründe, die für ein Rohstoff-Investment sprechen. Sie bieten eine Absicherung gegen eine schleichende Vermögensentwertung in Form von starken Preissteigerungen, sprich Inflation. Ausserdem können Anleger von globalen Megatrends profitieren. Für ein Investment spricht sicherlich auch die Portfoliodiversifikation. Dies bedeutet, dass Kursverluste von der Aktienseite möglicherweise­mit einem Gewinn auf der Rohstoffseite ausgeglichen werden können. Anleger können so die Portfoliorendite optimieren. Was sollten Anleger dabei berücksichtigen? Prinzipiell bei Investments über Futures haben Anleger die Rollproblemantik. Dadurch kann die Performance des Rohstoffinvestments geschmälert werden. Hier sind Konzepte gefragt, wie man die Rollverluste am besten minimieren kann.

Wie kann der Anleger nun von diesem Indexkonzept profitieren? Die Bank Vontobel hat Tracker-Zertifikate auf die jeweiligen Indizes lanciert. Es gibt zum einen den Gesamtindex, der sehr breit aufgestellt ist. Zum anderen gibt es die Subindizes Energierohstoffe, Agrarrohstoffe, Indstrie­ metalle und Edelmetalle. Damit kann ein Anleger sehr gezielt in einzelne Sektoren und auch in Einzelrohstoffe investieren.

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Die meisten Rohstoffe notieren in Dollar. Wie kann ein Anleger das Dollar­r isiko ­reduzieren? Mit unseren Tracker-Zeritifkaten hat ein Anleger einen einfachen Weg, um in den Rohstoffmarkt zu investieren, mit geringem Kapital- und Verwaltungsaufwand. Anlegern, die kein Dollarrisiko eingehen möchten, bieten wir mit den Zertifikaten auch eine integrierte Währungsabsicherun an (Quanto). Damit wird das Wärhungsrisiko ausgeschaltet.

Weiterführende Informationen sind zu finden unter: www.derinet.ch

Welches der Indexkonzepte hat Vontobel überzeugt? Vontobel ist nicht bekannt als «Rohstoffhaus» und hat auch keine eigenen Rohstoffindizes. Im Markt gibt es jedoch eine Reihe von Indizes. Überzeugt hat uns das JPMorgan Commodity Curve Indexkonzept. Es handelt sich um einen intelligenten und innovativen Ansatz, wie man einen Rohstoffindex berechnen kann. Zudem ist J.P.Morgan einer der führenden Player im Markt für Rohstoffe und das ganze Knowhow ist in die Indexentwicklung geflossen. Wie sieht das Konzept von J.P.Morgan im Detail aus? Das Indexkonzept hat in vielen Bereichen die Nase vorn. Erstens ist es einer der am breitesten aufgestellten Indizes, er bildet 36 Rohstoffe­ ab. Das heisst, dass verschiedene Sektoren im Rohstoffsegment abgedeckt werden. Zweitens ist wichtig, wie die einzelnen Rohstoffe gewichtet werden. Dazu gibt es am Markt auch verschiedene Ansätze, das Konzept von J.P.Morgan basiert auf dem Open Interest. Das bedeutet, dass die Rohstoffe, in die am meisten investiert ist, auch am stärksten gewichtet werden. Als Anleger hat man also die Finanzperspektive, die der Index in seinen Gewichtungen abbildet. Wie versucht dieser Index, die Rollproblematik zu umgehen? Auch hier besticht die Indexmethodik mit einem guten Ansatz. Der JPMorgan Commodity Curve Index wendet einen kurvenneutralen Ansatz an. Die Indizes sind nach dem ausstehenden Marktvolumen (dem sogenannten Open Interest) gewichtet, decken nahezu die gesamte Futures-Kurve ab und minimieren so die Rollverluste. PunktmagazinN°30Mobilität


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