familie & zuhause
Nein,
Prof. Dr. Gerti Senger
Sexualtherapeutin
Ja, ich möchte es.
Sie möchten es auch. Und wie noch dazu! Tanzen ist doch ganz einfach: Links, zwei, drei, rechts, zwei, drei.
ich tanze nicht! Sie schweben, leicht wie eine Feder. Oder Hüftenkreisen, Beckenwippen ... Sie spüren sich, Sie sind lebendig ... Bewegung, Atmung und Rhythmus fließen ineinander. Ihr Gehirn nimmt sich Aus-Zeit. Erinnert Sie das an etwas? Ja? Richtig, an die Momente ungetrübter, höchster sexueller Lust. Auch da hat das Gehirn Aus-Zeit. Angesichts schwingender Körper tanzen bei manchen Nichttänzern die Gedanken: Affiges Gehabe. Dummes Gehopse. Zeitverschwendung. Ausreden! Die meisten Tanzmuffel sehnen sich im Stillen nach diesen besonderen Augenblicken von Loslösung und Nähe. Sogar der Philosoph Nietzsche war ganz versessen darauf, tanzen zu lernen. Sein Fehler war, dass er es ausschließlich über Bücher erlernen wollte. Ich erinnere mich an einen Nichttänzer, der mit versteinerter Miene allen Aufforderungen trotzte: „Nein, ich tanze nicht.“ Seine Augen straften Ihn Lugen. „Ich würde ja gerne“, sagten sie. „Aber ich habe Angst vor Selbstaufgabe, Intimität und Leidenschaft. Diese verborgenen Teile meiner Persönlichkeit verunsichern mich. Ich brauche aber Sicherheit. Also: Nein, ich tanze nicht.“ Schade. Tanzen kann ein großer Gewinn sein. Wenn es auch nur Momente sind, in denen man die Quintessenz seines Frau- oder Mann-Seins, Kraft, Hingabe oder intensive Emotionen spürt, verändern diese vitalen Erfahrungen Bewusstsein und Verhalten. Falls Sie nur passiv tanzen, kommen zwar nicht Persönlichkeitsveränderungen zustande, dank Ihrer Spiegel-Neuronen im Gehirn winkt allerdings auch Ihnen eine kleine Belohnung. Durch die vermehrte Ausschüttung des Hormons Dopamin fühlen Sie sich wenigstens im Moment beschwingt.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, ob man von einem tollen Tanzpartner, einer hinreißenden Tänzerin, darauf schließen darf, dass man es mit ihm/ihr auch im Bett gut haben könnte. Naja, nicht unbedingt. Der beste Sexpartner ist immer der, der am wenigsten Angst macht. Das exakte Befolgen von Schrittkombinationen erzeugt nicht zwingend die verführerische Magie des „Miteinanderkönnens“. Obwohl schon in alten Hochzeitsbräuchen - zum Beispiel beim Brautwalzer - ein Pärchen zeigt, dass es sich rhythmisch abstimmen kann. Auch die bäuerliche Sitte, bei der Mann und Frau im richtigen Takt einen Baumstamm durchsägen, soll zeigen, dass man miteinander im Einklang ist. Jeder von uns weiß, dass der erste, unsichere „Diwanwalzer“, bei dem das rhythmische Aufeinandereingehen nicht gelingt und sich die erotische Feinmotorik noch nicht synchronisieren lässt, ziemlich entmutigend sein kann. Bei einem zweiten Versuch ist die Seele oft nicht mehr so angstbeschwert. Das ist die beste Voraussetzung, um im Bett den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Tipp:
Die Freude am gemeinsamen Rhythmus kann unausgesprochenen Ärger glätten und Stress beseitigen. Die tänzerische Aneignung eines Raumes bewirkt ein Hochgefühl. Glücks- und Bindungshormone erzeugen berauschende Seins- und Nähegefühle. Also los: Lang, lang, lang, kurz, kurz, lang. Na, geht doch besser als gedacht! Quellennachweis: Dr. Gerti Senger: „Die Beziehungsmaschine“, Amalthea Verlag
Die Kraft der Vierten Dimension Parapsychologische Beratung Prof. Eleonora Kortenburg
Durch meine Jahrzehnte lange Erfahrung auf dem parapsychologisch-esoterischen Gebiet bin ich in der Lage Ihnen den für Sie vorgegebenen Lebensweg aufzuzeigen, um diesen richtig zu gehen. Orakel und Tarot können dazu befragt werden. Die Gesprächsberatung findet in einem gemütlichen, angenehmen Rahmen statt. Gesundung Orakel Partnerschaften Hilfe der Engel Kabbala Partnerdiagramm Schutzkreisarbeit Tarot geschäftliche Probleme SCS SHOPPING intern 1/2015
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