
«Wir wollen Teenies in ihrer prägenden Lebensphase begleiten.»
Breakpoint FEG Landquart
«Junge Menschen brauchen Ermutiger, die das von Gott in sie hineingelegte Potenzial erkennen.»
Daniel Rath
Ausgabe
Juli – August 2025
«Wir wollen Teenies in ihrer prägenden Lebensphase begleiten.»
Breakpoint FEG Landquart
«Junge Menschen brauchen Ermutiger, die das von Gott in sie hineingelegte Potenzial erkennen.»
Daniel Rath
Ausgabe
Juli – August 2025
Gratis-Zeitschrift der Freien Evangelischen Gemeinden in der Schweiz
feg.ch 07-08/2025 | 119. Jahrgang erscheint 10-mal jährlich (Doppelnummern 07/08 und 12/01)
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DRUCK gndruck Bachenbülach
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Vision EU
Was uns bewegt | FEG Schweiz
Kindern das Evangelium weitergeben | Chrüzpunkt
Ermutiger gesucht! | Leitung FEG Schweiz
Mit Fokus Kirche bauen | FEG Sprungbrett
Wo Gottes Geschichte weitergeht | Chrüzpunkt
Gottes Botschaft für unser Quartier | FEG Rheinfelden
Leben mit Sprengkraft | Zoé Frauenkonferenz
Mehr als ein Pausenpunkt | BESJ
50 Jahre Untilager | FEG Schweiz
Vision CH
Wie geht es eigentlich Ilanz? | FEG Ilanz
Gemeindebau
Wir brauchen einander | Leitung VE «Jetzt macht ihr alles kaputt!» | Österreich
Hoffnung vertiefen | Österreich
Eine Tochterkirche in Bludenz | Österreich
Vision global
Magic Moment | SAM global
Usem Läbe ...
Gesunde Ehen und reine Sexualität | Persönlich Wettbewerb
Wendepunkte des Lebens
Termine | FEG Schweiz
E(h)r(b)enamt | Daniel Rath
«…, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und verschied.»
Joh 19,30b
André Felker
Pastor FEG Basel; zukünftiger Leiter Geschäftsstelle FEG Schweiz
andre.felker@ fegbasel.ch
In diesem Vers steckt eins meiner Lieblingsworte (neben Gnade und Liebe): Tete,lestai – ein Wort, das mich seit meinem Theologiestudium jedes Jahr an Karfreitag neu begeistert. Denn einer der wenigen Momente, in denen ich im Studium etwas mit der griechischen Sprache anfangen konnte, war die grammatikalische Erklärung zu diesem Wort Tete,lestai: Ein resultatives Perfekt, d.h.: Ein Ereignis in der Vergangenheit, welches sich in der Gegenwart auswirkt. Jesu «Wort(e)» bei dem Ereignis der Kreuzigung wurde damals gehört, aber sie sind nicht verklungen. Das Ereignis der Kreuzigung hat Auswirkungen bis in die Gegenwart (also immer) hinein. Es ist vollbracht oder es ist getan, d.h. nicht mehr ich muss etwas tun, sondern er hat es schon getan. Oder: Es ist zum Ziel (telos) gekommen, d.h. im Sterben kommt Jesus zum Ziel. Unglaublich! Das Ziel fühlt sich nicht immer gut an, es ist nicht immer schön, es ist nicht immer logisch. Aber das, was Jesus in dem Moment sagt und tut, das geschieht in Liebe zu uns, aus Gnade für uns, und bedeutet bis heute:
Jesus kommt zum Ziel, egal wie es gerade scheint.
An der Sitzung vom 16. Mai 2025 konnte die LFS die vorerst letzte noch ausstehende Personalentscheidung treffen, nämlich die Neubesetzung der Leitung FEG SPRUNGBRETT.
Mit Andrea Fuhrmann, die bereits im Bereich FEG Jugend mitarbeitet, konnte nicht nur eine begabte Leiterin gewonnen werden, sondern auch eine Mitarbeiterin, die das SPRUNGBRETT bereits kennt. Neben der neu zu gestaltenden Zusammenarbeit mit der PRISMA ACADEMY ist damit auch für eine Kontinuität der bewährten Elemente gesorgt. Wir beten konkret für fünf neue Sprungbrettler für die Durchführung 2025/2026 mit Start im September 2025. Danke, wenn ihr mit uns betet und auch konkret junge Menschen dazu ermutigt.
Die LFS hat mit Freude zur Kenntnis genommen, dass die Vision von gemeinsamen Gemeindebaukongressen mit den Verbänden Viva Kirche und Freie Missionsgemeinden konkrete Formen annimmt. Mit dem Wochenende vom 19.–21. März 2027 ist der Termin frühzeitig festgelegt. Wir empfehlen allen FEGs, diesen Termin in ihre Jahresplanung 2027 aufzunehmen. Mit dem Motto «Kirche für andere» haben sich die Verbände auf eine gemeinsame Formulierung ihres Schwerpunktthemas für die nächsten Jahre geeinigt. Die Untertitel sind in jedem Verband individuell. So lautet das Schwerpunktthema der FEG Schweiz für die nächsten Jahre «Kirche für andere - geliebt, gehen, lieben».
Im Weiteren nahmen wir uns Zeit für die Vorbereitung unserer Retraite, die traditionell an das DACHI-Treffen mit den FEG-Verbänden unserer Nachbarländer gekoppelt ist. Wir treffen uns vom 23. bis 26. Juni in Dresden. Herzlichen Dank für alle eure Gebete. Wir erwarten, dass Gott uns wesentliche Impulse für unsere Leitungsaufgabe in der FEG Schweiz gibt.
Daniel Rath Vorsitzender FEG Schweiz daniel.rath@feg.ch
FEG Kinder / Chrüzpunkt (Baden-Wettingen)
Jeder Mensch, und so auch jedes Kind, muss sich selbst einmal entscheiden, ob es Jesus Christus nachfolgen möchte. Als Gemeinde ist es unsere Verantwortung, den Kindern das Evangelium weiterzugeben und ihnen Möglichkeiten zu bieten, die Erlösung von Jesus anzunehmen.
Seline Buri Kinderpastorin FEG Baden-Wettingen s.buri@chruezpunkt.ch
Viele Kinder, welche ein Teil der FEG Baden-Wettingen sind, wachsen in einer christlichen Familie auf, was ein grosses Privileg ist. Doch auch wenn die Eltern Jesus Christus nachfolgen, muss sich jedes Kind einmal selbst für den Glauben an Jesus Christus entscheiden. Denn der Glaube der Eltern ist nicht automatisch auch der Glaube der Kinder.
In der Gemeinde hören Kinder Geschichten von Jesus und finden heraus, was dies für ihr persönliches Leben bedeutet. Sie können Freundschaften zu anderen Kindern pflegen und erleben, dass viele Leute ausserhalb ihrer Familie Jesus nachfolgen. Dabei hat die Gemeinde die Verantwortung, den Kindern das Evangelium verständlich weiterzugeben und ihnen die Möglichkeit zu bieten, die Erlösung von Jesus bewusst anzunehmen.
In der FEG Baden-Wettingen findet an jedem Sonntagmorgen in vier Gruppen das «Himmelwärts» statt, der Kindergottesdienst für Kinder im Alter von 0–12 Jah-
ren. Unter dem Jahr gibt es weitere Angebote für Kinder wie die Jungschar, die Kinderwoche und weitere Angebote für Kinder.
Uns ist es ein Anliegen, dass den Kindern dabei das Evangelium altersadäquat weitergegeben wird. Am Sonntagmorgen bieten wir den Kindern immer wieder die Möglichkeit an, die Erlösung von Jesus anzunehmen und den Glauben an Jesus zu bekennen. In den Kinderwochen, an denen auch Kinder aus nichtchristlichen Familien teilnehmen, verkünden wir das Evangelium und geben den Kindern in den Kleingruppenzeiten die Möglichkeit, den Glauben an Jesus zu bekennen. Ganz wichtig ist uns, dass die Kinder auf keinen Fall unter Druck gesetzt werden, Jesus als ihren Herrn anzunehmen. Sie sollen sich frei dafür entscheiden können. So soll die nächste Generation in unserer Gemeinde immer wieder die frohe Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus hören können.
«... damit das Evangelium auch die nächste Generation erreicht»: Der vorliegende Artikel knüpft an den Artikel von Sabine Jäggi vom April 2024 an.
Leitung FEG Schweiz
Die Verkündigung des Wortes Gottes gehört zum Kernauftrag der Gemeinde. Neben der Beteiligung aller Gläubigen im Allgemeinen Priestertum hat Gott im Sinne eines besonderen Verkündigungsdienstes einzelne Menschen besonders begabt und berufen. Um solche Begabungen und Berufungen zu entdecken und zu fördern, hat die FEG Schweiz das «SPRUNGBRETT Trainingsjahr» ins Leben gerufen.
Dass die Nachwuchsförderung angesichts einer Pensionierungswelle der Babyboomer-Generation von Pastoren eine Herausforderung wird, ist seit Jahren bekannt. Mittlerweile bildet sich diese Realität in konkreten Zahlen ab. Die Liste der offenen Stellen in FEGs ist länger als vor 10 Jahren und die Dauer bis zur Neubesetzung hat zugenommen. Das betrifft nicht nur Gemeinden in der Peripherie, sondern auch solche in städtischen Gebieten.
Auch wenn es mehr sein dürften, befinden sich nach wie vor viele junge Menschen in der Schweiz in einer theologischen Ausbildung. Diese Zahlen trügen jedoch, wenn man berücksichtigt, dass nur ein Teil dieser Studierenden die Absicht hat in den vollzeitlichen Dienst als Verkündiger und Leiter einer Gemeinde einzusteigen. Wir brauchen deshalb deutlich mehr junge Menschen, die mit der Absicht, in den vollzeitlichen pastoralen Dienst zu gehen, Theologie studieren.
Daniel Rath Vorsitzender FEG Schweiz daniel.rath @feg.ch
Das SPRUNGBRETT als Chance
Genau hier setzt das SPRUNGBRETT Trainingsjahr an. Innerhalb eines Jahres erhalten junge begabte Menschen einen realistischen Einblick in den Beruf des Pastors. Dabei begegnen sie der Schönheit und den Privilegien dieses Berufes genauso wie den damit verbundenen Herausforderungen. Diese Erfahrung ermöglicht eine Prüfung der eigenen Berufung und eine fundierte und reflektierte Entscheidung für ein Theologiestudium.
Wie sollen sie Pastoren werden, wenn sie nicht gesandt werden?
Kürzlich besuchte ich die Abdankungsfeier eines ehemaligen Pastorenkollegen. In seinem Lebenslauf wurde ein Gespräch mit einem geistlichen Leiter erwähnt, welches den Ausschlag für seine Berufung in den vollzeitlichen Dienst gegeben hatte. Es ist heute noch dieselbe Herausforderung wie vor 60 Jahren: junge Menschen brauchen Ermutiger, die das von Gott in sie hineingelegte Potenzial erkennen und Berufungen bestätigen.
Wir beten für fünf neue Teilnehmende im SPRUNGBRETT Trainingsjahr 2025/2026. Danke, wenn du mit uns betest und dich von Gott gebrauchen lässt, junge Menschen in ihrer Berufung zu bestätigen und zu ermutigen.
Neu! Zusammenarbeit von FEG SPRUNGBRETT und Prisma Academy Für den Jahrgang 2025/2026 hat die FEG Schweiz eine Zusammenarbeit mit der Prisma Academy vereinbart. Diese Jüngerschaftsschule der Prisma Kirche bietet wertvolle Lehrinhalte an, die ins SPRUNGBRETT integriert werden bzw. als Option zur Verfügung stehen. Weitere Informationen unter www.feg-sprungbrett.ch und academy.prisma.ch
FEG Jugend / Sprungbrett
Wer: Tobias Honegger
Alter: 19 Jahre
Drei Wörter, die mich beschreiben: interessiert, empathisch, analytisch Lieblingsbuch oder Bibelvers: Prediger Sprungbrett-Praktikum seit: September 2024
Gemeinde für mein Sprungbrettjahr: FEG Wetzikon
Robin Hugentobler
Leiter FEG Jugend
Ich feiere das Leben und liebe es, mit Jesus unterwegs zu sein.
robin.hugentobler @feg.ch
Wer bist du und wo trifft man dich in der Freizeit an?
Ich bin Tobi Honegger, 19 Jahre alt und lebe mit meinen Eltern seit meiner Geburt in Wetzikon im Züri Oberland. In meiner Freizeit spiele ich bereits seit vielen Jahren Unihockey. Ich mache gerne Musik – entweder für mich allein oder in der Kirche in einer Band. Besonders im Sommer liebe ich es einfach, Zeit in unserem wunderschönen Garten zu verbringen – entweder mit einem guten Buch oder mit Freunden beim «Chillen».In meiner Freizeit treibe ich viel Sport – und das in ganz unterschiedlichen Disziplinen. Aktuell bereite ich mich auf meinen ersten Halb-Ironman vor, was bedeutet, dass Schwimmen, Rennradfahren und Laufen einen grossen Teil meines Trainings ausmachen. Abseits davon bin ich gerne in den Bergen unterwegs, sei es beim Wandern oder auf Skitouren. Hauptsache draussen sein – am liebsten gemeinsam mit Freunden.
Was hast du vor dem Sprungbrettjahr gemacht?
Vor dem Sprungbrett habe ich an der Kantonsschule Zürcher Oberland die Matura absolviert.
Was hat dich dazu bewegt, dich «aufs Sprungbrett» zu wagen?
Ich bin bereits seit einigen Jahren als Leiter in der Jugend aktiv. Mein langjähriger Wunsch – und mitunter der Grund, weshalb ich mich überhaupt durch diese zusätzlichen Jahre am Gymnasium gearbeitet habe – war, Medizin zu studieren. Als dann aber unser Jugendpastor, Simon Schweyer, auf mich zukam und mir vom Sprungbrett vorschwärmte, fand ich dies sehr interessant und spannend. Ich sagte also zu, da ich im Zwischenjahr Zeit und Bock hatte, 100% meiner Zeit in der Kirche investieren zu können. Zudem wollte ich prüfen, ob nicht vielleicht doch ein Theologie-Studium für mich dran war und Gott mich dafür berufen würde.
6 Juli-August 2025— fegmagazin
Was begeistert dich an diesem Sprungbrett-Jahr?
Grundsätzlich finde ich es sehr spannend, in wie viele unterschiedliche Bereiche und Gefässe ich blicken kann.
Besonders begeistert hat mich, wie viel Verantwortung und Vertrauen ich geniessen durfte. So durfte ich beispielsweise unser Kerzenziehen, welches seit Jahren nicht mehr stattgefunden hatte, im Dezember letzten Jahres organisieren. Zu Beginn war ich ziemlich überfordert mit dieser grossen Aufgabe. Doch ich hatte zu jeder Zeit Unterstützung und Hilfe von verschiedenen Personen zur Seite, sowohl vom Angestelltenteam als auch von Ehrenamtlichen.
Gibt es Bereiche, die dich besonders herausfordern?
Gerade zu Beginn war ich teils zu perfektionistisch unterwegs. Ich investierte zu viel Zeit und Gedanken in Dinge, anstatt einfach «zu machen». Der Spruch, welchen ich besonders in dieser Zeit oft zu hören bekam, war: «GETMO! – good enought to move on». Ich durfte lernen und erfahren, ab wann ich eine Aufgabe als abgeschlossen betrachten und weglegen konnte.
Bilder:
Tobias Honegger, sein Arbeitsplatz (unten rechts) in der FEG Wetzikon, wo er sein Sprungbrettjahr 2024/2025 gemacht hat.
In welchen Bereichen kannst du in der Gemeinde mitarbeiten? Was machst du am liebsten?
Kinderstunde, Jugendarbeit, Erarbeiten von Grundkonzepten für Predigtreihen, Seniorenarbeit, grafische Gestaltungsarbeiten, Recherche von theologischen Themen für Predigten, Verwaltung von unserem YouTube-Kanal. – Die Liste an Dingen, bei welchen ich mitarbeiten kann, ist endlos lang.
Am liebsten plane ich Events wie z.B. unser Kerzenziehen oder den Osterbrunch. Das Vorbereiten und Halten von Inputs und Predigten mache ich ebenfalls sehr gerne.
Wem würdest du das Sprungbrett empfehlen?
Wenn die Chance besteht, würde ich allen ein Sprungbrett empfehlen! Es ist einfach ein Privileg, sich voll auf den Dienst in der Gemeinde konzentrieren zu dürfen und mit einem solchen Fokus Kirche und Reich Gottes zu bauen. Ob sozial, kreativ, technisch oder ad-
ministrativ: Durch die Vielfalt der Aufgaben ist für alle etwas dabei.
Weisst du schon, wie es nach dem Sprungbrettjahr für dich weitergehen wird?
Obwohl mir die Arbeit als Pastoral-Angestellter sehr gefallen hat und ich die Zeit als unglaublich bereichernd erleben durfte, fühle ich mich nicht in dieser Richtung von Gott berufen. Ich spüre nach wie vor ein viel stärkeres Ziehen sowie eine intensivere Leidenschaft Richtung Medizin. Somit habe ich mich für das Studium der Humanmedizin an der UZH bzw. den Eignungstest (Numerus clausus) angemeldet und würde – bei Bestehen des Tests – im September 2025 mit dem Studium beginnen.
Gemeindeporträt – ChrüzPunkt Wettingen
Gott schreibt die besten Geschichten. Mitunter auch unsere. Unsere Gemeinde begann 1920 als kleine Gemeinschaft gläubiger Christen in Baden. Erste Treffen fanden in einer alten Mühle statt, später in einem eigens renovierten Versammlungsraum. Taufen, Evangelisationen und mutige Schritte im Glauben prägten diese Anfangsjahre.
Über Jahrzehnte hinweg wuchs die Gemeinde, durch Gottes Führung, treues Gebet, mutige Entscheidungen und leidenschaftliches Engagement. In den 1970erund 80er-Jahren entstanden Jugendgruppen, neue Gottesdienste und eine starke evangelistische Bewegung, die viele Menschen erreichte.
Mit dem Bau und der Einweihung unseres heutigen Gemeindestandorts an der Landstrasse 170 in Wettingen – dem ChrüzPunkt – wurde 2015 ein lang erträumter Traum Realität: Zwei Gottesdienste unter einem Dach, vereint durch ein Ziel «Jesus berühmt zu machen und so sein wie ER». Unser Herz schlägt dafür, im Alltag einen Unterschied
zu machen, dort, wo wir sind. Wir wollen Christus bekannt machen, in seinem Namen lieben, Hoffnung bringen und Menschen in unserer Region und darüber hinaus dienen.
Andreas Wagner, wenn du auf deine Zeit im ChrüzPunkt zurückblickst – was ist eine Sache, die du als Gemeinde nie verlieren möchtest?
Es ist mir sehr wichtig, dass Jesus immer im Zentrum bleibt. Was ich daneben nicht missen möchte, ist die Herzlichkeit unter den Gottesdienstbesuchern.
Was hat dich über all die Jahre motiviert, dranzubleiben und der Kirche treu zu dienen?
Ich bin wohl schon von meiner Art her eher jemand, der einer Sache treu bleibt. Aber ich erinnere mich noch gut, wie freundlich und lieb ich in der Gemeinde aufgenommen wurde. Unter anderem habe ich Jesu Liebe durch die Gemeinde erlebt. Ich möchte, dass das auch andere so erfahren können.
Priska Flückiger, was bedeutet dir die Gemeinde heute – im Vergleich zu früheren Zeiten?
Vor 49 Jahren habe ich mein Leben Jesus übergeben und so haben mein Mann und ich mit den Kindern eine Gemeinde gesucht. Wir haben verschiedene Gemeinden in der Region besucht und merkten immer mehr, dass Jesus für uns die FEG bereitet hat. Damals war sie noch Inlandmissions-Gemeinde und wurde zu unserer geistlichen Heimat. Viele Hochs und Tiefs habe ich in dieser Zeit in der Gemeinde erlebt, aber sie bedeutet mir immer noch gleich viel. Jesus hat mich in diese
Priska Flückiger
Lucien
Gemeinde gestellt und IHM zu Ehren will ich da auch treu dienen. Was ich gelernt habe: Menschen bilden die Gemeinde und wachsen einem ans Herz. Darum war es immer besonders schmerzhaft, wenn Menschen weiterzogen oder die Gemeinde verliessen. Heute liebe ich immer noch meine Geschwister in der Gemeinde, aber ich verlasse und binde mich mehr an Jesus.
Was trägt dich persönlich im Glauben durch all die Jahre – auch in schwierigen Zeiten?
Eine Gemeinde zu haben, in der man Freud und Leid teilt, in der füreinander gebetet wird, ist für mich lebenswichtig. Gerade in schwierigen Zeiten, wenn die eigenen Worte fehlen fürs Gebet und die Kraft nicht mehr reicht, war und ist die betende Gemeinde hinter mir so wertvoll. Da reicht es, dass ich nur noch «JESUS» sagen kann. ER kennt mich und liebt mich trotzdem. ER ist treu, darum will ich mich auch treu an Jesus halten, auch dann wenn es schwer fällt zu sagen: «Dein Wille geschehe».
Lucian, vor etwa einem Jahr bist du zum ersten Mal in unsere Kirche gekommen. Was hat dich dazu bewegt, uns zu besuchen?
Meine Schwester hat mich mitgenommen, als es mir nicht so gut ging. Ich hatte Kirche immer als etwas Altes und Steifes vorgestellt – mit Bänken und so, du weisst schon. Aber dann war es ganz anders. Es fühlte sich an wie ein Zuhause. Ich habe tolle Menschen getroffen, die mich herzlich aufgenommen haben.
Und du bist geblieben – warum?
Die Predigt, die Botschaft, dass Jesus uns liebt, hat mich tief berührt. Ich wollte mehr wissen, mehr über Jesus lernen. Wenn ich mal nicht zur Kirche kam, hatte ich das Gefühl, dass mir etwas im Herzen und im Kopf fehlt. Also kam ich wieder. Die Gemeinschaft, die Beziehungen hier – sie haben mir geholfen, eine Verbindung zu Jesus aufzubauen, etwas, das ich alleine nicht geschafft hätte. Ich liebe es, hier zu sein. Ich liebe es, Gott besser kennenzulernen. Und genau deshalb bin ich hier.
Familie Mazzolini, was begeistert euch am meisten daran, Teil dieser Gemeinde zu sein – gerade auch als Familie?
Wir sind besonders begeistert von den modern gestalteten Gottesdiensten, den inspirierenden Predigten, dem vielfältigen Angebot wie beispielsweise die Kleinund Interessengruppen, den motivierenden Gemeindewochenenden sowie dem grossartigen Kidsprogramm, das mit viel Herzblut für alle Altersgruppen gestaltet wird.
Was inspiriert euch, trotz Familienalltag und Beruf so engagiert in der Gemeinde mitzuwirken?
Jesus. Gemeinsam Kirche zu bauen und unsere Gaben für ihn einzusetzen, erfüllt uns mit Freude und Erfüllung. Mit unserem leidenschaftlichen Einsatz wollen wir einen Unterschied in der Region machen und positive Veränderungen bewirken.
Ranilla Beaud, was hat ChrüzPunkt für dich in der Schweiz zu einem geistlichen Zuhause gemacht?
An meinem ersten Sonntag im ChrüzPunkt habe ich den Heiligen Geist so spürbar erlebt und wusste, dass er möchte, dass wir diese Gemeinde zu unserem geistlichen Zuhause machen. Die Menschen waren so herzlich, und durch die englische Übersetzung fühlte ich mich gut aufgenommen.
In welchen Momenten hast du die Gemeindefamilie in den letzten drei Jahren wirklich als Familie erlebt?
Die Leitung der Gemeinde hat uns als Familie wirklich offen aufgenommen. Wir sind sofort einer Life Group beigetreten, die extra für uns auf Hochdeutsch umgestellt hat. Viele Familien haben Kontakt mit uns aufgenommen und uns in ihre Häuser eingeladen. Als wir Hilfe beim Einleben in der Schweiz brauchten, hat uns die Gemeinde mit Deutschkursen, Ratschlägen, Freundschaft und vielem mehr unterstützt. www.chrüzpunkt.ch
FEG Rheinfelden / kids-point@home
Mich begeistert es immer wieder, wenn ich erlebe, wie Kinder aus kirchenfernem Hintergrund bei uns zuhause Gottes gute Botschaft hören. Gott selber sagt, dass sein Wort nie leer zurückkehrt. Mit kids-point@home habe ich die Chance, Kindern biblische Geschichten zu erzählen. Ich kann ihnen aufzeigen, dass Gott Schöpfer, König und Retter ist. Mit meinem Leben kann ich bezeugen, dass Gott lebendig ist und jeder, der an ihn glaubt, eine persönliche Beziehung zu ihm haben kann.
Rebecca Vogt, verheiratet mit Matthias, 3 Kinder (5/7/9). Begeistert davon, dass bereits im Vorschulalter Kindern der Glauben näher gebracht werden kann.
rebecca.vogt@ outlook.com
Jesus sagt: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen.» (Joh 6,37) Dieser Bibelvers und viele weitere darf ich – verpackt in einer biblischen Geschichte – Kindern aus unserem Quartier weitergeben. Kinder vom Kindergartenalter bis zur 1. Klasse kommen voller Begeisterung, lachen über die lustigen Anekdoten der Handpuppe, gehen auf Schatzsuche, lieben Lieder mit Bewegungen und freuen sich über Spiel- und Bastelaktivitäten.
Dieses Angebot für unser Quartier ist nur dank des ausgearbeiteten Jahresprogramms von kidsteam möglich. kids-point@home wurde ins Leben gerufen, damit Kinder aus der Nachbarschaft das Evangelium hören. Das Programm ist so durchdacht, dass ich nur noch das Bastelmaterial und den Zvieri organisieren muss. Zu Beginn bekam ich Unterstützung einer Praktikantin von kidsteam.
Im ersten Jahr kamen bis zu 20 Kinder, was unser Wohnzimmer fast sprengte. Dass die Nachfrage unter kirchenfernen Familien so gross ist, hätte ich nicht erwartet. Egal wie laut und chaotisch es zu und her geht – sobald die Geschichte beginnt, herrscht ein göttlicher Friede und die Kinderherzen nehmen Gottes Wort auf. Ich durfte lernen, dass unser Zuhause nicht perfekt sein muss. Gott wirkt. Heute helfen meine Kinder beim Basteln und Zvieri vorbereiten. Das Ganze wurde zu einem Familienprojekt. Ich erlebe als Mutter, wie meine Kinder ein Anliegen für ihre Schulkameraden bekommen und durch die Anlässe selbst im Glauben wachsen.
Warum begeistert mich kids-point@home? Weil Kinder im Vorschulalter besonders offen für ein christliches Angebot sind. Der Kontakt und die Einladung laufen über die Eltern. Wenn sie möchten, dürfen sie dabeibleiben. Es ist von Beginn an eine Transparenz da und ein Türöffner, um ganz natürlich über den christlichen Glauben zu sprechen. Ich baue zu den Kindern und Eltern eine Beziehung auf und kann sie so für Gemeindeanlässe einladen. Wer das Projekt kennenlernen möchte, dem empfehle ich eine Infoveranstaltung per Zoom, die von kids-team.ch durchgeführt wird.
Es war nicht nur das schöne Frühlingswetter, das über 350 Frauen nach Aarau lockte. Sehnsucht nach starker Wurzelkraft trotz Spannungsfeldern, Frau sein mit Qualität und Hoffnung, Frühlingserwachen im Lebensalltag – das sind Themen, die uns Frauen aus den drei Verbänden FEG, Viva Kirche und VFMG beschäftigten. Der Frauen-Impulstag, wie er früher hiess, fand zum 28. Mal statt, aber nun zum ersten Mal unter dem neuen Namen «Zoé-Frauenkonferenz». Zoé bedeutet «Leben», passend zum diesjährigen Thema.
Anita Bargen wohnhaft in Oberburg, verheiratet mit Willy, Mutter und Grossmutter, schreibt Kolumnen für «Christus im Brennpunkt» (VFMG) und gehört zur FMG Oberburg. anitabargen@ gmail.com
Hauptreferentin Kathrin Larsen – Direktorin der globalen Gebetsbewegung «Moms in Prayer» (MIP; www. momsinprayer.ch) für Europa und Israel – hat uns mit auf den Weg genommen, wie wir die lebensverändernde Sprengkraft von Gottes Wort erproben können. Die lebenserfahrene Mutter, Grossmutter und Autorin erzählte, wie sie in schwerer Krankheitszeit Gottes Stärke in Seinem Wort erfahren hat: «Setz dein Gebet in Gottes Wort, und es wird in dir aufblühen!», war ihre leidenschaftliche Botschaft, «denn Gott will nicht unsere Stärke, Er will unsere Liebe!» Eindringlich flüsterte sie ins Mikrofon: «Unsere tiefste Zerbrochenheit liegt in den Wunden Jesu. Wir sind geheilt unter Seinem Blutschutz, eingewickelt in den Mantel Seines Heils! Heil ist viel mehr als «nur» körperliche Gesundheit!»
Eindrücklich wurde diese Sehnsucht nach frühlingshaftem Aufblühen auch von den anderen Referentinnen untermauert: Ganz praktisch hat die Theater- und
Sozialpädagogin Gisella Bächli uns die Lebenskraft des Humors erfahren lassen, weil Jesus uns Schönheit statt Asche sowie Seine Gnade jeden Tag neu gebe. Unser Lachen sei ein grosses Zeugnis für Gottes Kraft in uns. Die Theologin Debora Sommer forderte uns auf, stabile «Herzwurzler» zu werden, die von Gottes Liebe und Annahme gehalten aus ihren eigenen Käfigen –z.B. Resignation, Minderwertigkeitsgefühle – heraustreten dürfen, um zu handlungsfähigen JA-Menschen zu werden. Janine Oesch, bcb-Beraterin und Leiterin der Arbeit mit Frauen beim Bibellesebund Schweiz, zeigte uns den Boden tragfähiger Beziehungen. Durch aktive, vertrauensvolle Zuwendung und ehrlich reflektierte Hingabe können uns stabile Beziehungen untereinander halten und nähren. Wie dies möglich ist, schilderte Shireen im Lifetalk. Sie erzählte, wie Christen mitten im Krieg und in Verfolgung füreinander da sind und Gottes tiefe Lebenskraft im Gaza erfahren.
Rund um die Sessions haben wir die Begegnungen in der Kaffeeecke, beim Stöbern auf dem Koffermarkt oder beim Kleidertausch genossen, oder uns in der Wohlfühloase oder Gebetszone von Gott beschenken lassen.
Die nächste ZOE-Konferenz findet am 7. März 2026 statt. www.zoe-frauenkonferenz.ch
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ACADEMY.PRISMA.CH
BESJ - Teenagerarbeit der FEG Landquart
Alle zwei Wochen verwandeln sich die Räumlichkeiten der FEG Landquart in einen Treffpunkt für Teenies. Angeleitet von fünf motivierten Leitenden, besuchen durchschnittlich 8 bis 12 Teenies den «Breakpoint Active», welcher jeweils freitags von 19.00 bis 22.00 Uhr stattfindet.
Hauptleiter breakpoint Landquart micha.schaefli @gmail.com
«Breakpoint Active» bildet zusammen mit «Breakpoint Deeper», den biblischen Unterricht am Sonntagmorgen, ein ganzheitliches Angebot für Teenies, bestehend aus Spass, Spielen und Gemeinschaft, wie auch Lehre.
Der Name «Breakpoint» steht für einen Pausenpunkt im Alltag. Hier können die Teenies zur Ruhe kommen, sie selbst sein und neue Energie tanken. Etwas ganz Besonderes ist die starke Gemeinschaft unter den Teenies. Viele kennen sich seit Jahren, bringen aber auch immer wieder neue Freunde mit. Offenheit, Interesse und Dankbarkeit prägen die Gruppe und das regelmässige Kommen zeigt, dass das Angebot geschätzt wird.
Ein typischer Abend beginnt mit einem lockeren Ankommen, gefolgt von kreativen Spielen, verschiedenen Challenges oder auch einem Krimi-Dinnern. Gegen Ende jedes Abends gibt es einen Input, der zum
Nachdenken anregt. Spass und Tiefgang gehen Hand in Hand.
Neben den normalen Abenden gibt es jährlich die «Breakpoint-WG». Eine Woche lang wohnen die Teenies und Leitenden gemeinsam in den Gemeinderäumen, erleben Programm, Spiele und intensive Gemeinschaft. Ein echtes Highlight für alle Beteiligten!
Das Team will die Teenies in ihrer prägenden Lebensphase begleiten, ihnen Inspiration und Halt geben und ein sicheres Umfeld schaffen.
Für die Leitenden war der gelungene Start und das Entstehen des neuen, motivierten Teams ein Highlight. Sie sind begeistert, dass die Inputs von Anfang an sehr gut aufgenommen wurden. Die Teenies sind voll dabei und lassen sich vom Feuer anstecken, welches das Team weitergeben will.
Was sie als Team stark macht, sind die gemeinsamen Sitzungen alle zwei Wochen, an denen sie sich gemeinsam vorbereiten und einander unterstützen. Zusätzlich besuchen sie regelmässig das Newleaders, ein Leiter- und Teamkongress, organisiert von den Gemeindeverbänden und der BESJ-Teeniearbeit.
50 Jahre Untilager
«Der HERR hat Grosses an uns getan, des sind wir fröhlich« (Ps 126,3) – In den Unterrichtslagern durften und dürfen wir immer wieder die Grösse Gottes auf ganz eindrückliche Art und Weise erleben.
Mein Vater, Armin Mauerhofer, schreibt dazu: «Diese Unterrichtslager durfte ich 1975 ins Leben rufen und bis ins 2009 leiten. Wir luden Teenager (9.-Klässler) aus den Gemeinden der FEG Schweiz ein. Über die meisten Jahre wurde dieses Lager im Gartenhaus vom Hotel Hari, in Adelboden durchgeführt. Ein Team, zu dem viele ehemalige Unterrichtschüler gehörten, half jeweils mit. Zudem stand mir Beat Abry, ein evangelistisch begabter Pastor, zur Seite (er wurde später Evangelist). Meistens haben 40–50 Kinder dieses Unterrichtslager besucht (seit dem Jahr 2001 finden zwei Unterrichtslager nacheinander statt).»
Beat Abry meint rückblickend: «Wenn ich auf die vielen Unterrichtslager zurückschaue, erfüllt mich eine grosse Dankbarkeit:
• Ich bin Jesus dankbar, wie ER wirkte. Neben motivierten kamen auch unmotivierte Teenager nach Adelboden. Vielen öffnete Jesus ihr Herz.
• Ich bin Armin Mauerhofer dankbar, wie er mit stoischer Ruhe am Sonntagabend und am Montagvormittag den Unterricht durchzog. Wenn die Schüler den Unterrichtsraum zum ersten Mal betraten, wurde ihnen liebevoll, aber bestimmt ihr Platz zugewiesen. Bereits am Montagabend war die Haltung der meisten Teenager dem Unterricht gegenüber positiv.
Matthias Mauerhofer
Pastor FEG Bern
Lehrer im Untilager
m_mauerhofer@ hotmail.com
• Ich bin den Mitarbeiterteams dankbar. Sie organisierten ein kreatives, ansprechendes Programm: Workshops, Abseilen, Sportnachmittag, Einsatz im Altersheim oder Spital. Dies hat viel zur guten Stimmung beigetragen.
• Ich bin den Küchenteams dankbar. Was wäre ein Lager ohne feines Essen. Wie oft haben sie den Geschmack der Unti-Kinder getroffen.»
Meinem Vater war es ein grosses Anliegen: «Im Unterricht habe ich v.a. das gewaltige Erlösungswerk Jesu entfaltet und gezeigt, wie wir das, was Jesus für uns erkämpft hat, nämlich die Vergebung der Sünden und die Stellung der Gotteskindschaft, annehmen können. Zudem suchte ich im Unterricht in den heranwachsen-
den Jugendlichen Verständnis für die Gemeinde und eine tiefe Liebe zu ihr zu wecken. Weiter war es ein grosses Anliegen, dass bei der Entfaltung der biblischen Wahrheiten eine Brücke in das alltägliche Leben der Teenager geschlagen wurde. Oft hat es Jesus Christus geschenkt, dass in diesen Lagern Lehre und Leben ganz ungezwungen zusammenrückten. Aus diesem gemeinsamen Ausgerichtetsein auf Jesus ergaben sich ungezwungene seelsorgerliche Gespräche.» Bis heute prägt diese Ausrichtung das Unterrichtslager. Vielen DANK für diese Treue und vor allem danke allen Betern, welche immer wieder diese Lager in ihren Gebeten begleiten!
Es sind leider nicht mehr alle Unterrichtslagerteilnehmer am Leben. Einige sind auf tragische Weise aus dem Leben gerissen worden, während andere dem Ruf in den vollzeitlichen Dienst gefolgt sind. Vielen DANK euch allen, die ihr euch zur Ehre unseres Herrn und Heilands in euren Gemeinden mit einbringt, damit der Name von Jesus Christus bekannt gemacht werden darf. An dieser Stelle möchte ich auch all den Gemein-
Bild: Am Morgen findet der biblische Unterricht statt, hier mit Silas Wohler.
Bilder: Die zwei «Legenden» Beat Abry und Armin Mauerhofer 2010 (oben); Wandern gehört zum Freizeitprorgramm (unten rechts).
den danken, welche Jahr für Jahr ihre 9.-Klässler ermutigen diese Lager zu besuchen. Namen wie Mathis Sieber, Mogi Glanzmann, Thomas Aschwanden, Pascal Abry, Josia und Sarah Grossenbacher, Jürg Kassu, Stefan Flückiger, Esther Streich-Spichiger, Nathanael und Isabelle Fischer, … waren über viele Jahre stark in Verbindung mit dem Untilager und so könnte man noch viele weitere erwähnen.
DANKE! Jesus Christus möge euren Dienst immer noch reichlich vergelten!
Seit 2021 bin ich, Silas Wohler, als Lehrer im Untilager aktiv. Als langjähriger Lagerleiter durfte ich bereits viele verschiedene Camps mitprägen, doch das Untilager in Adelboden gehört für mich zu den ganz besonderen. Jedes Jahr aufs Neue staune ich über den tiefgreifenden geistlichen Impact, der sich hier entfaltet. Wenn wir Mal für Mal die gleichen einfachen Glaubenswahr-
heiten vermitteln – die sich in den letzten fünfzig Jahren kaum verändert haben ;-) – ist jeweils von Anfang weg spürbar, wie sich der Geist Gottes sanft zu uns gesellt und unseren schlichten Worten Kraft verleiht. Das Ergebnis: Viele Jugendliche werden mit einer brennenden Leidenschaft für Jesus erfüllt.
Ich glaube, dass auf diesem Lager ein besonderer Segen liegt, und erachte es als grosses Privileg, Teil dieser bewegenden Geschichte zu sein und das Untilager weiter mitprägen zu dürfen. Meine Hoffnung ist, dass dieser Segen noch viele Jahre bestehen bleibt und zahlreiche weitere junge Menschen freudig Jesus nachfolgen.
Die nächsten Untilager finden vom 5.–11. und vom 12.–18. Oktober 2025 statt. www.untilager.ch
Vision Schweiz – Ilanz GR
Seit einem Jahr ist die FEG Ilanz nicht mehr Teil der Vision Schweiz, sondern selbständige Bundesgemeinde. Wo liegen die aktuellen Freuden und die Herausforderungen und wie erleben sie ihre Selbständigkeit? Die Vision Schweiz im Gespräch mit Hansjörg Sprenger.
Hansjörg, wie fühlt sich das an, eine selbständige Gemeinde im Bund FEG Schweiz zu sein?
Ehrlich gesagt, hat sich nicht so viel verändert. Der Gemeindebetrieb läuft einfach weiter, was ja auch gut ist. Selbst die Gebetsunterstützung geht weiter, weil niemand den Infobrief abbestellt hat.
Alles in allem sind wir einfach dankbar, dass alles so gut aufgegangen ist, insbesondere auch in finanzieller Hinsicht. Die Gemeinde wurde zwar auf diesen Punkt vorbereitet, aber das ist trotzdem kein Selbstläufer. Für unseren Buchhalter war der Wechsel vermutlich am herausforderndsten, da er nun die gesamte Lohnbuchhaltung übernommen hat.
Was bewegt die Gemeinde aktuell?
Unser Highlight ist, dass seit diesem Jahr zwei Familien verbindlich Teil unserer Gemeinde geworden sind. Dafür haben wir so lange gebetet. Nun können wir wieder jeden Sonntag ein Kinderprogramm anbieten. Wir
merken bereits, dass sich die Art, wie zur Gemeinde eingeladen wird, positiv verändert hat. In den letzten Jahren sind zudem immer wieder Einheimische zum Glauben gekommen. Dadurch haben wir ein ganz neues Beziehungsnetz gewonnen. Und es sind wieder vermehrt junge Leute zur Gemeinde gestossen. All das stimmt uns hoffnungsvoll. Die Herausforderung liegt jedoch in der Suche nach einem Nachfolger.
Genau, du bist aktuell noch zu 50% in der Gemeinde angestellt. Aber du hast letztes Jahr das Pensionsalter erreicht und dein Pensum reduziert. Was sind denn eure Zukunftspläne und was lösen diese in der Gemeinde aus?
Margrit und ich haben beschlossen, Ilanz im Sommer oder Herbst 2026 zu verlassen. Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht. Für die Gemeinde liegt daher eine gewisse Spannung in der Luft. Gleichzeitig ist es aber auch eine positive Herausforderung. Man merkt, dass bestimmte Aufgaben neu verteilt werden müssen. Alles in allem ist die Stimmung zuversichtlich. Ein regelmässiger Feriengast sagte kürzlich: «Wer nach Ilanz kommt, trifft eine tolle und hoffnungsvolle Gemeinde in Aufbruchstimmung an.» Da verweise ich doch gerne gleich auf unser Inserat, das in dieser Ausgabe zu finden ist.
Herzlichen Dank für diesen Einblick – wir wünschen der FEG Ilanz Gottes Segen und Führung.
Vision Schweiz – Köniz BE
Meine Haltung zur missionalen Gemeindegründung ist eher reserviert. Obwohl ich die Bedeutung sozialen Engagements anerkenne, sehe ich zwei zentrale Punkte kritisch: Zum einen sollte der Dienst an Menschen nicht primär dem Ziel der Missionierung dienen. Zum anderen möchte ich meine Ressourcen vorrangig in die Weiterentwicklung der bestehenden Gemeinde investieren. Aber …
Harry Pepelnar
Gemeindegründer in Köniz
www.fgvkoeniz.ch
pepelnar@ gmail.com
… ich bin Hobby-Schrebergärtner mit Leib und Seele. Seit drei Jahren bewirtschafte ich nun eine Parzelle im Familiengartenverein Köniz. Dieser umfasst 130 Gärten auf drei Arealen und beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Kulturen – typisch für eine Agglomeration. Im vergangenen Jahr trat an der Generalversammlung der gesamte Vorstand zurück und forderte die Mitglieder auf, sich für die Nachfolge zu melden. Ich hatte nicht die Freiheit, mich zu melden. Bald darauf fragte mich die Sekretärin, ob ich das Präsidium übernehmen wolle. Das musste ich kurz überdenken. Öffnete sich da eine Tür? Nach einem ersten Gespräch sagte ich zu. Ich empfand es als einen Ruf Gottes, seine Werte in diesem schweizweit grössten Familiengartenverein zu säen.
So kam es zur GV Ende März 2025. Als der Punkt «Wahl des Präsidiums» aufgerufen wurde, stellte ich mich vor und erwähnte auch meine Tätigkeit als Pastor der FEG Köniz. Ich wurde einstimmig gewählt und mit mir ein neuer Vorstand. Nächste Woche findet bei uns zu Hause die erste Sitzung statt, beginnend mit einem
Abendessen – gelebte Gastfreundschaft, die ich von meiner Mutter und Jesus gelernt habe.
Nun konnte ich damit beginnen, die Werte Gottes in den Verein zu tragen! Meine erste Amtshandlung verlief jedoch anders als ich mir vorgestellt habe. Wie meine Vorgängerin beauftragte ich einen Gärtner, das Gras rund um das Areal zu mähen. Als mein spanischer Gartennachbar erfuhr, dass der Gärtner bezahlt wird, stürmte er aufgebracht in meinen Garten und hielt mir eine wütende Standpauke, in der er beteuerte, dass früher alles besser gewesen sei. Abschliessend bemerkte er, dass der Verein nun schon wieder einen «komischen Präsidenten» habe. Ich war fassungslos angesichts dieser heftigen Reaktion auf eine unbedeutende Angelegenheit. Ich erwiderte lediglich, dass ich solchen Ärger nicht wünsche, und versuchte zu erklären, dass ich die Unterlagen erst gestern erhalten habe und das Gras bereits sehr hoch gewesen sei. Dies schien ihn jedoch nur noch wütender zu machen. Schliesslich erklärte er, er werde nicht mehr mit mir reden und mich künftig nur noch mit «Hoi» und «Tschüss» grüssen.
Noch weiss ich nicht, wie diese Angelegenheit endet, aber sie ist bestimmt ein Hinweis Gottes, dass ich für die Gärtner beten soll und besonders für meinen Gartennachbarn. Und zum Schluss freut es mich, dass die nächste GV in unseren Gemeinderäumen stattfindet.
Im letzten Jahrhundert gab es viele missionarische Aufbrüche und Gemeindegründungen, was zur Entstehung zahlreicher Missionen und Bewegungen führte. Der vorherrschende Individualismus führte oft zu kleinen und individuellen Initiativen. Als es in unserem Jahrhundert jedoch schwieriger wurde, mussten viele dieser Initiativen aufgegeben werden.
Jürg Wüthrich
Leiter Mission
FEG Schweiz
juerg.wuethrich @feg.ch
Mein Blick ist normalerweise auf Europa gerichtet. Aber mit SAM global und Vision global sind wir auch weltweit tätig. Die weltweite Gemeinde Jesu gleicht einem Lagerfeuer. Wenn ein Holzscheit (eine Gemeinde) aus dem Feuer geholt wird, kühlt es innerhalb von Minuten ab. Wenn man es wieder ins Feuer legt, wird es schnell wieder heiss. Dieses Bild verdeutlicht die Kraft der Gemeinschaft und gegenseitige Ermutigung.
Der weltweite Blick lässt eines ganz deutlich erkennen: Das Feuer in westlichen Gemeinden ist stark abgekühlt. Im Herbst 2024 fand der vierte internationale Kongress der Lausanner Bewegung in Südkorea statt. Viele Europäer empfanden die geistliche Vitalität der weltweiten Christenheit als tief bewegend und inspirierend. Für die geistlichen Leiter in Europa war dies wie ein Weckruf und ein Hoffnungssignal. Jesus baut seine Gemeinde weltweit weiter. Und dabei können wir von Gemeinden und Leitern aus der Mehrheitswelt viel lernen. Es lohnt sich, die frohe Botschaft von Jesus weiterhin unter die Menschen zu bringen.
Irritierend war, dass die westlichen Kirchen den gleichen Fehler machten wie schon in den letzten 200 Jahren. Sie legten die Seoul-Verpflichtung vor, ohne die Kirchen aus dem globalen Süden einzubeziehen. Dies wurde als kulturelle Dominanz (vor allem durch Vertreter aus den USA) wahrgenommen und widersprach dem Hauptanliegen des Kongresses: voneinander lernen. Ich glaube, es lohnt sich, von unseren Geschwistern aus Lateinamerika, Afrika und Asien zu lernen und Europa neu mit dem Evangelium zu erreichen. Das geht aber nur durch Ihre Unterstützung im Gebet und Geben. Herzlichen Dank, helfen Sie mit, das Holzscheit am Brennen zu halten.
Möchtest du für ein bestimmtes Land, Projekt oder einen konkreten Mitarbeiter spenden, kannst du dies online unter www.feg.ch/spenden tun, oder kontaktiere die Geschäftsstelle für einen personalisierten QR-Zahlschein:
043 288 62 20 | sekretariat@feg.ch | info@feg.ch
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Freie Evangelische Gemeinden in der Schweiz, Vision Europa, 8330 Pfäffikon ZH
IBAN CH45 0900 0000 3000 1257 6
BIC POFICHBEXXX
lautend auf:
Freie Evangelische Gemeinden in der Schweiz, Vision Europa, 8330 Pfäffikon ZH
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lautend auf:
Freie Evangelische Gemeinden in der Schweiz, Vision Global, 8330 Pfäffikon ZH www.feg.ch/spenden
Es ist Sonntagabend. Wir treffen uns in unserem Wohnzimmer als MosaikCommunity. Eine Mischung aus Anspannung, Erwartung aber auch Unmut, Traurigkeit und Müdigkeit liegt in der Luft. Es ist das erste Treffen in dieser Form. Wir starten mit einer neuen Mosaik-Community, da die bisherige Gruppe zu gross geworden ist. Eigentlich ist das ein Grund zur Freude. Doch jetzt erdrückt uns diese Stimmung. Wie kann dieser Abend gelingen?
Familie Egli
Gemeindegründung
Wels, Österreich
tom.egli
@mosaik-wels.at
Wir treffen uns zweimal im Monat als ganze Gemeinde zum Gottesdienst und in den anderen Wochen in den Mosaik-Communities (MC) – Gruppen mit bis zu 20 Personen, die gemeinsam Jesus nachfolgen, Leben teilen und ihr Umfeld mit dem Evangelium erreichen möchten.
Der Neustart einer MC bedingt, dass wir manche Leute der Gemeinde weniger oft sehen. Diese «Wachstumsschmerzen» tun weh. Diese Veränderung hat bei den Leuten trotz behutsamen Gesprächen im Vorfeld und guter Information Unsicherheit ausgelöst und sogar Wut: «Ich habe gedacht: Jetzt macht ihr alles kaputt», formuliert eine Teilnehmerin aus unserer Gruppe im Nachgang des Abends. Wir beginnen, Gott mit Liedern zu loben und füreinander zu beten. Dann stellt Tom am Flipchart das Ziel für die MC vor. «Was wir im Grossen als Mosaik sind, wollen wir als Community leben.» Tom ringt nach Worten, um das Vertrauen zu gewinnen. Wir fühlen uns schachmatt. Wir beginnen innerlich, Gott zu bitten, dass er die Leitung übernimmt. Das Gespräch kommt ins Rollen. Manche Vorbehalte können geklärt werden. Wir spüren, Gott erhört uns. Er rückt sich ins Zentrum. Es ist wohltuend.
Wir stellen Jesus ganz konkret Fragen:
• «Bei wem bist du bereits am Wirken und wie möchtest du uns als Community brauchen, damit diese Menschen dich kennenlernen?»
• «Wie möchtest du uns nahe sein?»
• «Welchen Rhythmus willst du für uns als Gruppe; wann und wie sollen wir uns treffen?»
Während der Gebetszeit notiert jeder für sich, welche Impulse Jesus einem aufs Herz legt. Und dann dürfen wir gemeinsam erleben, wie Jesus aus diesem umkämpften Prozess durch seinen Geist Einigkeit schafft für ein gemeinsames Vorangehen. Jetzt erfüllen Leichtigkeit und zugleich eine freudige Dringlichkeit die Luft.
Konkret wollen wir uns im Monat einmal zum Gebet, einmal zum Bibelstudium und einmal zu Gemeinschaft (mit unseren noch nicht gläubigen Freunden) mit kurzem Impuls/Lebenszeugnis treffen.
Ein wichtiger Schritt passiert: Die Gruppe hat mitgebetet und mitüberlegt. Wir glauben, dass so «Community» nicht mehr länger ein «Angebot» ist, wo wir das meiste bestimmen und organisieren, sondern dass die Leute Teil geworden sind und mitgestalten.
Bitte betet für diesen Veränderungsprozess, besonders für Gottes Führung und sein Wirken bei den vielen Menschen, die mit uns schon im Kontakt sind, aber noch nicht gläubig sind
Vision Europa – Österreich
Wenn ich unseren Seminarraum betrete, sehe ich junge Menschen, die nicht nur aufmerksam zuhören, sondern in lebendigen Gesprächen tiefgreifende Fragen an den Glauben stellen. Sie lachen, diskutieren, ringen miteinander –und beten. Diese besondere Atmosphäre erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit: Hier wird Theologie erfahrbar, greifbar und lebendig. Mein tiefster Wunsch ist es, dass jede und jeder an der AKG spürt, wie sehr uns Gottes Gnade und Liebe tragen und auch befähigen, andere damit zu beschenken.
Jonathan Mauerhofer
Rektor AKG Wien
j.mauerhofer
@akg-studium.at
Die Studierenden auf ihrem Weg zu begleiten und zu sehen, wie sie in Persönlichkeit und Glauben wachsen, ist ein grosses Vorrecht. Sie möchten nicht nur Wissen aufnehmen, sondern nachhaltig etwas bewegen.
Ein Student beschreibt seine Erfahrung so: «Für mich ist die Zeit an der AKG wie eine Erweckung. Ich verstehe nun Zusammenhänge aus Kirchengeschichte, Glaubensinhalte und Bibelverständnis, die mir vorher nicht bewusst waren. Das verändert mein Leben!»
Durch neue Kooperationen können Absolventinnen und Absolventen der AKG ihr Studium an akkreditierten Hochschulen fortsetzen – etwa mit einem Bachelorabschluss über die STH Basel oder einem Masterabschluss über die Internationale Hochschule Liebenzell (IHL).
Ich bin dankbar für diese wertvollen Partnerschaften, die den Horizont unserer Studierenden erweitern und Perspektiven eröffnen, die weit über die AKG hinausreichen.
Als Rektor empfinde ich es als Herzensanliegen und Privileg, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Möglich ist dies nur, weil viele treu mitbeten und mitfinanzieren. Derzeit wird unser Studienbetrieb noch zu rund 80% durch Spenden finanziert. Unser Ziel ist es, den Anteil der Studiengebühren durch ein weiteres Wachstum der Studierendenzahl zu erhöhen und künftig ein Verhältnis von 40% Studiengebühren zu 60% Spenden zu erreichen.
Ihre Unterstützung – im Gebet und durch finanzielle Beiträge – ist ein entscheidender Teil des Auftrags junge Menschen auszurüsten. Sie helfen mit, die nächste Generation von Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträgern zu fördern, die aus der Hoffnung des Evangeliums heraus handeln.
Ein herzliches Dankeschön und ein aufrichtiges Vergelt’s Gott an alle, die diesen Weg mit uns gehen!
Interview mit Stefan Lanz und Daniel Beusch
Harry Pepelnar Länderverantwortung Österreich
Vision Europa pepelnar @gmail.com
Daniel, Du bist nun schon seit 22 Jahren als Pastor in der FEG Dornbirn im Einsatz. Angefangen hast Du als Vision-Europa-Missionar. Was hat sich in den letzten Jahren verändert?
Meine Liebe zu Jesus hat sich verändert. Sie ist inniger geworden. Menschen sind zum Glauben gekommen, österreichische Leiter sind dazugekommen und zahlenmässig haben wir die Zweihundert überschritten. Seit über zehn Jahren sind wir finanziell unabhängig.
Ohne die FEG Schweiz wäre das nicht möglich gewesen! Ein grosser Segen sind für uns auch die FEGMitarbeiterkonferenzen, an denen wir teilnehmen dürfen. Ganz herzlichen Dank für all eure Gebete und die finanzielle Unterstützung!
Stefan, wieso hast Du Dich nach Deinem Dienst in der FEG Schaan nicht in einer Schweizer FEG beworben?
Da gibt es doch viele offene Stellen? Verdient man denn in Österreich besser?
Nein, man muss nicht wegen des Geldes nach Österreich gehen :-) Schon als wir bei der Liebenzeller Mission Theologie studiert haben, hatten wir ein Herz für katholische Gebiete in Europa. Schon damals konnten wir uns vorstellen, in Spanien, Frankreich, Italien oder Österreich zu arbeiten. Gelandet sind wir dann im katholischen Fürstentum Liechtenstein. Dort erlebten wir, wie Jesus viele Türen für das Evangelium öffnete. Diese Erfahrung aus 18 Jahren in der FEG Schaan hilft uns nun auch in Vorarlberg, das ähnlich geprägt ist wie Liechtenstein. Durch eine Erbschaft sind wir vor vier Jahren an die Grenze zu Vorarlberg gezogen. Ausserdem hat meine Frau Angelika auch Wurzeln in Vorarlberg. Wir haben ein Herz für Vorarlberg bekommen, weil wir die Not gesehen haben. Es gibt dort immer noch Städte, in denen es keine Freikirche gibt. Mit der FEG Dornbirn haben wir auch eine starke Muttergemeinde gefunden, die bereit ist, mit uns eine Multi-SiteGemeinde zu gründen.
Stefan, kannst Du uns erklären, was Du unter einer Multi-Site-Gemeinde verstehst?
Multi-Site bedeutet, dass wir eine Kirche an mehreren Standorten sein wollen. Das Ziel ist nicht, dass
die Tochterkirche so schnell wie möglich selbständig wird. Das Multi-Site-System hat den Vorteil, dass wir Synergien nutzen können. Kleine Gemeinden haben oft das Problem, qualifizierte Leiter zu finden. Die Ältesten der FEG Dornbirn sind auch für die neue Tochtergemeinde zuständig. Es ist geplant, die Gottesdienste der FEG Dornbirn per Livestream in die neue Tochtergemeinde zu übertragen. Der Livestream-Gottesdienst wird von einem lokalen Vorprogramm und einem Gemeinschaftsangebot vor Ort begleitet.
Daniel, hast Du nicht Angst, dass die FEG Dornbirn plötzlich Mitglieder an die neue Tochterkirche verliert?
Nein, meine Befürchtung ist eher, dass Leute ihre Arbeitsstelle und ihren Wohnort nicht wechseln werden, um sich in der neuen Gemeinde zu engagieren. So etwas ist man vom katholischen Hintergrund her kommend nicht gewohnt.
Stefan, wie hast Du den Start in Dornbirn erlebt?
Die FEG Dornbirn hat eine sehr starke Willkommens-Kultur. Wir fühlten uns von Anfang an sehr wohl. Dankbar staunen wir über die gute Arbeit der Vision Europa Mitarbeitenden Jürg und Caro Wüthrich sowie Daniel und Doris Beusch. Es ist ihnen mit Gottes Hilfe
Spende jetzt via TWINT oder unter www.feg.ch/spenden
gelungen, eine gesunde Gemeinde mit viel geistlicher Substanz zu bauen. Wir sind überrascht davon, wie schnell Jesus uns allen klar gemacht hat, wo der neue Standort sein soll. Unter anderem brauchte Gott dazu Menschen aus Spanien und aus Deutschland. Wir staunen über seine geniale Führung zur Alpenstadt Bludenz. Im Grossraum Bludenz wohnen ca. 70‘000 Menschen in vier verschiedenen Tälern. Es ist unser Gebet, dass Jesus uns da eine Türe öffnet!
Stefan, was hat Dich in diesem ersten Monat ermutigt? Wie können wir als FEG Schweiz Euch unterstützen?
Sehr ermutigend war zum einen diese spannende Führung nach Bludenz. Dann aber auch der Anruf von Joachim Heina (Pastor FEG Gais). Aus heiterem Himmel wurden wir gefragt, ob die FEG Gais unsere Partnergemeinde werden dürfte. Am 23. März. wurden wir dann in einem Gottesdienst in Gais offiziell ausgesandt. Es tut einfach so gut zu wissen, dass wir eine starke Gemeinde im Rücken haben, die für uns betet. Selbstverständlich können wir noch mehr Partnerkirchen und Gebetsfreunde brauchen! Wer unsere Freundesbriefe mit Gebetsanliegen bekommen möchte, darf gerne den QR-Code fotografieren und sich dann auf der Homepage der Liebenzeller Mission registrieren lassen. Dankbar sind wir auch für alle finanzielle Hilfe für unsere sendenden Missionswerke Vision Europa und Liebenzeller Mission Schweiz.
Freundesbrief abonnieren:
Menschen haben Sehnsüchte. Sie zu beleben, statt sie zu ersticken, ist unser Auftrag! Aber wie…?
Michael Dufner
Leiter Kommunikation SAM Global
michael.dufner@ sam-global.org
Begeistert kam ein junger Mann nach dem Gottesdienst auf mich zu. «Michi, ich will Jesus auch so erleben wie du!» So erkläre ich ihm, dass es dafür wichtig ist, Herausforderungen als Abenteuer zu sehen, ebenso wie die Bereitschaft, aus dem Boot der Sicherheit auszusteigen. Darauf meinte er: «Ach Michi, kann ich Jesus nicht auch einfach in meiner Komfortzone erleben?»
Typisch Gen Z? Typisch heutige Jugend? Könnte man denken! Ausser wir möchten beleben, anstatt zu ersticken. So frage ich ihn, wieso er seine Komfortzone so liebe? Darauf er: «Ich liebe sie nicht unbedingt, ich habe Angst zu versagen und andere zu enttäuschen.» Er erzählt mir weiter, dass seine Eltern ihn oft kritisieren. Seine schulische Leistung, sein Freundeskreis, sein Gamekonsum – er habe das Gefühl, alles falsch zu machen. Ein «Magic Moment» – das Herz zeigt sich, der Durst der Seele, die Hoffnung nach Leben. Ich sehe den jungen Mann an und bin tief berührt. Sein Wunsch ist es, geliebt und nicht verurteilt zu werden. Eine Frage statt Verurteilung, Annahme statt Schublade kann den Unterschied machen. So spreche ich ihm Mut zu und
bete für ihn. Eine Woche später schreibt er: «Michi, du glaubst es nicht, mir geht’s richtig gut. Ich erlebe viel mehr. Ich bring mich mehr in die Familie ein, ich will ein guter Sohn sein. Meine Gamezeiten habe ich reduziert und dafür lerne ich mehr. Früher bin ich geflüchtet, jetzt sehe ich Herausforderungen als Abenteuer. Danke fürs Gespräch.»
Vorurteile, Schubladen, eigene Ziele und Vorstellungen können unseren Blick für die Menschen trüben. Dabei wissen wir doch nur zu gut, wie genial es ist, gesehen und gehört zu werden. Menschen sind suchend, hier in der Schweiz und ebenso im Ausland. Sind wir Ermöglicher, Förderer, helfen wir, die Sehnsucht nach erfüllendem Leben zu stillen, oder sind wir vielleicht sogar – weil wir realistisch sind – Verhinderer? Trauen wir Gott mehr zu, als wir sehen! Denn er sieht das Herz. Gute Wegbegleiter zu sein und Leben zu verändern, das ist es, was wir bei SAM global wollen. Viele Geschichten, die wir hier zeigen, sind Herzensmomente, die genau das transportieren. Hier in der Schweiz in den Gemeinden mit unserem Anliegen, Jüngerschaft zu fördern oder mit unserer Arbeit unter Migranten im ProCONNECT. Aber auch im Ausland, wo wir mit 94 Projekten aktiv und ganzheitlich arbeiten und Leben verändern.
Jesus und seine Jünger fahren über den See an einen einsamen Ort, um sich auszuruhen. Doch schnell spricht sich ihr Aufenthaltsort herum. Die Menschen strömen zu Tausenden herbei, ohne an Verpflegung zu denken. Auch die Jünger können nur fünf Brote und zwei Fische auftreiben. Aber dann erleben sie ein unglaubliches Wunder! Als sie Jesus deswegen zu ihrem König machen wollen, zieht er sich von ihnen zurück. Seine Jünger fahren ohne ihn über den See. Als ein heftiger Sturm aufzieht, ist es mit der ersehnten Ruhe endgültig vorbei.
Die berühmte biblische Geschichte wird von den Adonia-Junior-Chören packend und mit vielen Bezügen zu aktuellen Themen auf die Bühne gebracht.
Musical von Jonas Hottiger und Marcel Wittwer.
3210 Kerzers BE | Sa | 09.08.25
3267 Seedorf BE | Sa | 19.07.25
3303 Jegenstorf BE | Fr
4813 Uerkheim
Niedergösgen
Eintritt frei – Kollekte. Konzertdauer ca. 70 Minuten. Für die ganze Familie. Keine Platzreservation möglich.
Das Musical wird auch in französischer Sprache in der Romandie aufgeführt.
FEG persönlich Ernst und Gudrun Maurer
Im Osten von Herisau besuche ich Ernst und Gudrun Maurer in ihrer Wohnung, die seit 37 Jahren ihr Zuhause ist. Ihr Hauptanliegen, gesunde Ehen und Reinheit in der Sexualität, ist mir aus einem Bericht im «IDEA- Magazin» bekannt. Im Vorfeld frage ich mich, wie dieses Herzensanliegen entstanden ist, ihre Biografie wird sicher Aufschluss geben.
Harry Pepelnar arbeitet 30% im Team der Kommunikation und liebt es Geschichten von Menschen zu hören.
pepelnar@ gmail.com
Schon in den ersten Minuten fällt mir auf, wie unterschiedlich die beiden sind. Gudrun sprüht vor Temperament und ihre direkte Art ist unübersehbar, während Ernst eine ruhige, nachdenkliche Ausstrahlung hat. Wie mögen diese beiden Pole die letzten 50 Jahre miteinander harmoniert haben?
Geboren wird Ernst 1942 und wächst mit fünf Geschwistern im Kanton Aargau auf. Prägend sind die Werte seiner lieben Mutter, einer Österreicherin, wie er erzählt. «Durch die so grossen Herausforderungen mit uns sechs Kindern und einer nicht einfachen Ehe fand sie zum Glauben an Jesus Christus und erzählte uns Kindern viele biblische Geschichten und betete mit uns.» Seine Kindheit beschreibt er als wild und unruhig. «Man hätte mich heute wohl als ADHS bezeichnet.» Seine immense Energie sucht ein Ventil, und so gehört seine ganze Leidenschaft dem Fussball. Schon früh hat er das Ziel, einmal in der besten Mannschaft des Kantons, dem FC Aarau, spielen zu können, was er schon neunzehnjährig erreicht. Er setzt alles auf eine Karte und «übertrainiert» sich mehrere Male, was zu einer schweren Erschöpfungs-Depression führt, an der er fast verzweifelt. Er ist auch in Gefahr «abzustürzen». Mit einem Psychologie- und Hypnose-Kurs sucht er mental wieder Halt zu finden.
Durch seine für ihn betende Mutter und eine Begegnung mit einer Prostituierten wird ihm klar, dass es so nicht weitergehen kann. Er sucht seinen ehemaligen Schulpfarrer auf, der ihm unmissverständlich klarmacht, dass er sein Leben ändern muss. Er erzählt ihm von Jesus und Ernst findet zum persönlichen Glauben an Jesus. Er erlebt das so einschneidend, «wie von der Hölle in den Himmel», sodass er spürt, dass er nach all dem Suchen in Jesus die Wahrheit gefunden hat.
Gudruns Wurzeln liegen in einer Pastorenfamilie in Deutschland, wo sie als vierte von fünf Schwestern aufwächst. «Unser Vater hatte es mitunter nicht leicht mit so vielen Frauen im Hause», erinnert sie sich. Schon in jungen Jahren trifft Gudrun eine bewusste Entscheidung für Jesus und lässt sich seither bei all ihren Schritten von der Bibel leiten, sei es bei der Wahl der Ausbildung oder des Ausbildungsortes. So führt ihr Weg zu den Vieban-Schwestern in die Ausbildung als Krankenschwester. Ein starkes Erlebnis ist ihr Umgang mit Selbstzweifeln. «Ich habe damals den Psalm 139: ...Ich danke Gott, dass ich wunderbar gemacht bin... laut gesprochen, so lang, bis ich geglaubt habe, dass ich wunderbar gemacht bin!»
Ernst gibt den Spitzensport auf und macht eine Zweitausbildung zum Sozialpädagogen bei der Stiftung «Gott hilft». Sein Weg führt nachher in das Therapiezentrum «Best Hope», einer Drogen-Reha in Herisau. «Ich hatte einen guten Draht zu diesen früheren Drogenabhängigen, wahrscheinlich weil ich selbst schwierige Zeiten durchlebt hatte erklärt er.» Mit den ersten zwei Burschen, die die Therapie beendet hatten, besucht Ernst eine Kurzbibelschule in der «Alpina» in Adelboden, wo auch Gudrun mit einer Freundin aus Deutschland teilnimmt. Gudrun spürt bald eine tiefe Zuneigung zu Ernst: «Mein Herz schlug für ihn, aber Ernst war zurückhaltend. Da musste ich innerlich loslassen.» Gudrun kehrt nach Deutschland zurück und wartet vergeblich auf einen Brief von Ernst, aber sie bekommt eine Anfrage vom «Best Hope» für einen diakonischen Einsatz in Küche und Haushalt. Trotz Zusage kommen ihr Zweifel. «Am 6. August 1973 stieg ich in mein sehr reparaturanfälliges Auto und bat Gott um ein Zeichen: Wenn es ohne Panne bis Herisau fährt, dann soll das mein Weg sein.» Das Auto hält durch.
Während ihrer gemeinsamen Arbeit im «Best Hope» (13 Jahre) finden Gudrun und Ernst nicht nur eine gute
Arbeitsbasis, sondern auch die Liebe zueinander. Sie heiraten und ihnen werden zwei Kinder geschenkt. Die Ehe konfrontiert sie jedoch mit ihren beträchtlichen Unterschieden. Diese Erkenntnis erfordert von ihnen intensive Beziehungsarbeit. Das Ehebuch «Die christliche Familie» wird ihnen zur grossen Hilfe. Die dortige Auslegung über Epheser 5, 21–33, die die Rollen von Mann und Frau beleuchtet, können sie nun besser verstehen. Ernst erklärt: «Sanftmut ist der Schlüssel, das habe ich gelernt, wie Mose mit Sanftmut vollmächtig führte.» Und Gudrun ergänzt: «Ich habe gelernt, mich meinem Mann in Liebe und Respekt anzuvertrauen.»
So konnten wir uns immer besser in unseren Persönlichkeiten entfalten.
Dennoch bleiben Auseinandersetzungen in ihrer Ehe nicht aus. Doch auch dafür entwickeln sie eine besondere Methode: «Nach einem Streit kommt oft der Punkt, an dem wir sagen: Jetzt nehmen wir gemeinsam das Abendmahl! Das hat uns in vielen Situationen sehr geholfen, auch liessen wir das Wort ‹Scheidung› nie in unsere Herzen oder über unsere Lippen kommen!»
Schon früh suchen andere Paare ihren Rat. Auf meine Frage nach dem Grund erklären sie: «Die Menschen haben gespürt, dass wir sehr verschieden sind und es uns trotzdem gelingt, harmonisch zusammenzuleben.» Durch die Ausbildung «LiSa-Eheatelier» lernen sie viel vom Leiter Manfred Engeli, und so können sie
heute auf 30 Jahre Erfahrung in der Eheseelsorge zurückblicken. Ihre Betroffenheit ist spürbar, wenn sie, als Grosseltern von fünf Enkelkindern, von Scheidungen hören. Ein Thema, das ihnen bis heute sehr nahe geht.
Wo auch immer sie leben, unterstützen Ernst und Gudrun andere Ehepaare in Form von Eheseelsorge von Ehepaar zu Ehepaar, Mütter-Krabbel-Gruppen und Frauenkreisen und Männerkreisen. Auch bauen sie in der Stami in St. Gallen mit anderen Ehepaaren eine wertvolle Ehearbeit auf. Im Alter von 82 Jahren erlebt Ernst eine schwere Herzkrise. «Ich war bereit zum Sterben und kniete vor Gott nieder», erinnert er sich. In dieser Situation empfängt er einen neuen Auftrag: «Geh und berichte von der Heiligkeit der Ehe und der Sexualität. Mach die Menschen auf die Gefahren der Pornographie aufmerksam!» Seitdem nutzt Ernst jede Gelegenheit, besonders junge Menschen anzusprechen. «Ich bete jeweils im Vorfeld, und dann hören die meisten aufmerksam zu!» Ich kann mir gut vorstellen, dass seine sanfte Art ihm dabei Türen öffnet.
Nach etwa zwei Stunden verlasse ich das Ehepaar Maurer, beeindruckt von diesen Menschen, die bis ins hohe Alter Jesus mit ihren Gaben dienen. Und...ich habe Hunger.
Infolge Pensionierung suchen wir auf Sommer 2026 einen
Pastor 60–70%
Unsere Gemeinde sucht einen berufenen Hirten mit Herz und Mission für eine FEG in den Bündner Bergen.
Deine Leidenschaft gilt der Verkündigung des Evangeliums und der geistlichen Zurüstung der Gemeinde. Dein Kompass ist allein die Bibel, nicht der Zeitgeist.
Wir sind eine kleine, engagierte und herzliche Gemeinde Bist du bereit, dieser Berufung zu folgen? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!
Folge dem QR-Code für die vollständige Stellenbeschreibung:
Adresse: FEG Ilanz, Spitalstrasse 7 7130 Ilanz, info@feg-ilanz.ch
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Antwort bis am 25. Juli einsenden an: Harry Pepelnar, Schaufelweg 1, 3098 Schliern b. Köniz oder per Mail an: wettbewerb@feg.ch
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Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme am Wettbewerb steht allen Personen offen. Ausgeschlossen sind Mitarbeitende vom Bund FEG Schweiz (und deren Angehörige). Alle richtigen Antworten kommen in die Verlosung. Der/die Gewinner/in werden schriftlich informiert. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Preis kann weder umgetauscht noch in bar ausbezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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05.–11. Oktober 2025 12.–18. Oktober 2025 Untilager I & II www.untilager.ch
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03.–05. November 2025 Mitarbeiterkonferenz FEG Schweiz Ländli, Oberägeri
08. November 2025
KIFO-Konferenz Campus Sursee www.kifo-konferenz.ch
22. November 2025
Delegiertenkonferenz FEG Schweiz FEG Effretikon
Aktuelle Termine unter www.feg.ch/agenda
Ich höre sie immer öfter die Klage über den Mangel an Menschen, die bereit sind, im Ehrenamt Verantwortung zu übernehmen. Und ich kann dieses Phänomen durchaus nachvollziehen, denn mit der Ehre ist es nicht mehr weit her. Im Zeitalter des Leiter-Bashings – wenn man die Bibel liest, fragt man sich an manchen Stellen, ob es jemals eine andere Zeit gegeben hat - muss man als Leiter einiges einstecken können.
Kürzlich las ich in Kolosser 3,24: «Denn ihr wisst, dass ihr vom Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Dient dem Herrn Christus!» Das erinnerte mich an Erwin, einen unglaublich dienstbereiten alten Mann, den ich zu Beginn meiner Pastorenzeit kennengelernt habe. Sein Dienstmotto war: «Dä Lohn git’s im Himmel!» und das war keine fromme Floskel, sondern existentielle Überzeugung. Erwin verstand seinen Dienst nicht als Ehrenamt, sondern als Erbenamt – was für ein Unterschied!
Dies ist keine Aufforderung, den Ehrenamtlichen die ihnen gebührende Ehre zu versagen. Hier gilt vielmehr die andere Aussage des Paulus in Römer 12,10: «Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.» Es geht vielmehr um die eigene Herzenshaltung, mit der wir dienen: Für vergänglichen Lohn und Menschenehre oder wegen und für Jesus Christus, der uns zu Erben Gottes gemacht hat? Ich wünsche dir viel Freude im Dienst des Erbenamtes!
Daniel Rath Vorsitzender FEG Schweiz daniel.rath@feg.ch