Nr. 5 / 15. September 2010
AZB / 8032 Zürich
ZÜRCHER
Freisinn Gastkommentar 5 Fragen an …
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FDP Frauen Kanton Zürich 11 Highlights aus der Kantonsfraktion 12
Jungfreisinnige Kanton Zürich Kreuzworträtsel
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Unter Freisinnigen Wettbewerb
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32. Jahrgang / Erscheint viermal jährlich / Offizielles Organ der FDP Kanton Zürich
Inhalt Kantonaler Finanzausgleich Die Frage nach dem «wie viel» für die Städte Zürich und Winterthur bewegt die Gemüter Seite 3
Bussen für Tankstellen Wenn der Amtsschimmel wiehert!
«Bürgerliche Politik ist gut, freisinnige Politik ist besser» Im April 2008 wurde Beat Walti neuer Parteipräsident der FDP Kanton Zürich. An der ordentlichen Delegiertenversammlung wurden er und der Parteivorstand für zwei weitere Jahre bestätigt. Exklusiv im Zürcher Freisinn erzählt uns Walti über seine Erfahrungen und wagt einen Ausblick aufs Wahljahr 2011.
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Öffnungszeiten Tankstellenshops Der Genfer Nationalrat Christian Lüscher über den Erfolg seiner Parlamentarischen Initiative Seite 6
SP gegen Bürokratie Hilft uns die SP im Kampf gegen unnötige Bürokratie? Seite 7
Zitat des Monats «Manche meinen, sie seien liberal geworden, nur weil sie die Richtung ihrer Intoleranz geändert haben.» Wieslaw Brudzinski, polnischer Satiriker, 1920–1996
Herr Walti, Sie sind seit 2 Jahren Präsident der FDP Kanton Zürich. Wie gefällt Ihnen Ihr Amt? Sehr gut, danke! Die FDP ist eine spannende Partei, wir haben viele kompetente und aktive Exponentinnen und Exponenten in Gemeinden, Kanton und Bund und eine nach wie vor grosse Basis, die sich mit den liberalen Grundsätzen unserer Politik identifiziert. Ich bin auch mehr denn je überzeugt, dass Wählerinnen und Wähler langsam merken, dass immer neue staatliche Vorschriften v. a. immer mehr Bürokratie, höhere Kosten und Steuern bringen. Da schlägt die liberale Stunde: Die wirklichen Probleme können nur gelöst werden, indem wir die Freiräume der Menschen verteidigen. Nur wenn es sich für die engagierten Menschen lohnt, sich «reinzuhängen», haben wir sichere Jobs, finanzierbare Renten – und nur so ist auch ein effektiver Umweltschutz möglich.
Beat Walti im Gespräch mit Bundesratskandidat Johann Schneider-Ammann.
Bevor Sie Parteipräsident wurden, waren Sie Chef der Kantonsratsfrak tion. Welches sind die Hauptunter schiede zwischen diesen beiden Jobs? Ich muss heute sicher mehr vereinfachen und zuspitzen als früher, weil unsere Botschaften auch «20-Minuten tauglich» sein müssen. Und natürlich bin ich häufiger als «Missionar» in
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den eigenen Reihen unterwegs, weil ich ja letztlich für das Gesamtbild der Partei verantwortlich bin. Dabei bin ich natürlich sehr dankbar, dass die Fraktion unter der Leitung von Thomas Vogel eine ausgezeichnete Arbeit in den Sachfragen macht. Fortsetzung auf Seite 2