Renovieren & Energiesparen 4/2014

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Ausgabe 4/2014 Deutschland: 2 2,30 Österreich: 2 2,65 Schweiz: sfr 4,60 BeNeLux: 2 2,75 Italien: 2 3,20 ISSN 2195-1780

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HEIZUNGSGEWINNER EINZUG DER BRENNWERT TECHNIK

Renovier-Reportagen . Heizungstausch . Beleuchtung . Treppen . Smarte Haushaltsgeräte . Farbe & Stuck . Ausbauvarianten . Dachsanierung

Umbau-Storys • Leben auf dem Bauernhof • Neues Traumbad

Modernisieren • Garagen & Carports • Wärmedämmung einfach erklärt

Ratgeber • Handwerkerverträge: Das sollten Sie wissen!

Do-it-Yourself • Weihnachtsgeschenke • Richtig tapezieren

N E T I E S 2 3 : SPEZIAL Grundriss verändern rweitern & ?

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sbau ome-Office od hen . Kellerau e zi in e Dachausbau: H st lb se bauen -bad . Wände arrierefrei um B . n Wohnküche & e b u a G & änderbau rch Fenster bis zum Holzst Mehr Licht du n e rt a rg te in n: Vom W Anbauvariante

Unsere neue Energiequelle war schnell auf dem Dach.

Und die Energiekosten im Keller.

Entspannt Energie sparen: mit effizienter Brennwerttechnologie von Vaillant.

Wer richtig Energie sparen will, kann sich jetzt beruhigt zurücklehnen.

Modernste Vaillant Brennwerttechnologie erhöht die Energieausbeute enorm. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch CO2. In Kombination mit Solar sogar noch mehr: Dann kommen rund 60 % Ihres Warmwassers und 20 % Ihrer Heizenergie direkt von der Sonne. So einfach funktioniert Klimaschutz, der sich für jeden auszahlt.

Mehr zu Vaillant Systemen erfahren Sie bei Ihrem Fachpartner oder unter www.vaillant.de

Das gute Gefühl, das Richtige zu tun.

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Foto: Oliavlasenko/Fotolia.com

EDITORIAL

Aufstocken, ausbauen, ranklotzen Ich bin ein Dachgeschoss-Fan. Ich liebe es, wenn der Regen gegen die schrägen Dachfenster prasselt und man dabei seelenruhig einschlafen kann. Dachschrägen oder freie Dachbalken geben diesen Räumen das besondere Etwas. Schon mein Kinderzimmer befand sich unterm Dach (genauso wie mein WG-Zimmer zu Studienzeiten und meine erste eigene Wohnung). Meine ältere Schwester hingegen hatte sich ein Zimmer im Souterrain ausgesucht – möglichst weit vom Elternschlafzimmer entfernt – sodass sie im Teenageralter ungestört nächtliche Steifzüge unternehmen konnte. Als meine Großeltern zu uns zogen, platzte unser Haus allerdings aus allen Nähten und wir zogen um – ein Anbau wäre damals eine echte Alternative gewesen. Denn wer genügend Platz auf seinem Grundstück hat, kann mit einem Anbau zum Beispiel in Holzständerbauweise ein gehöriges Quadratmeter-Plus realisieren.

Egal ob das Home-Office ins ausgebaute Dachgeschoss verlegt wird, im Keller die lang ersehnte Sauna Platz findet oder ob auf einem Stück Gartenfläche angebaut wird: Wohnraumreserven schlummern in jedem Haus. In unserem Spezial „Wohnraum erweitern“ präsentieren wir Ihnen auf über 32 Seiten, wie Sie diese in Ihrem Zuhause richtig nutzen können.

Auch sonst hält die letzte Ausgabe dieses Jahres viele Renovierideen, Umbautipps und nützliches Energiesparwissen bereit. Und das kann man zum Ende des Jahres, wenn die Heizung wieder auf Hochtouren läuft, bestens gebrauchen. Wie Sie raus aus der Heizkostenspirale kommen, lesen Sie beispielsweise ab Seite 12; unsere Redakteurin Susanne Bischoff hat sich zudem damit beschäftigt, wie smarte Haushaltsgeräte für Energieeinsparungen sorgen können (S. 22). Und richtig warm ums Herz wird es Heimwerkern, wenn Sie unsere Geschenketipps und Do-it-Yourself-Ideen (S.30) für die Weihnachtszeit entdecken.

Viel Spaß beim Renovieren und Energiesparen wünscht

Chefredakteurin

Besuch beim Heizungsgewinner!

Lesen Sie ab Seite 90, wie die neue Öl-Brennwerttherme beim Gewinner unseres Preisausschreibens einzieht!

Ökologisch Konsequent: Paradigma Es gilt heute mehr denn je – das Ziel, möglichst energieautark zu heizen, zu wohnen, zu leben.

Unsere Heizungssysteme sind deshalb um einen starken Kern aufgebaut: unsere SolarwärmeSysteme. In Kombination mit unseren Holzpellets-Systemen, Gasbrennwert-Systemen und unserer modernen SpeicherTechnik entsteht das, was wir Ecoquenz nennen: ökologisch konsequente Heizungslösungen.

Paradigma Deutschland GmbH Ettlinger Str. 30, 76307 Karlsbad Tel.: 07202 922 - 0 info@paradigma.de Mehr Informationen unter: www.paradigma.de

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S. 6

Foto: Ultrament

Foto: Udo Geisler

INHALT

S. 32 SPEZIAL

REPORTAGEN 06 Altes Forstamt: Stadtflucht 82 Umbauprojekt: Wahr gewordene Outdoor-Träume 90 Heizungs-Gewinner: Neue Heizung in drei Tagen ENERGIESPAREN 12 Neue Heizung: 18 19 20 22

Nicht muffeln, sondern machen Heizungspumpe: Umwälzende Neuerung Lampen-Trends: Heimleuchter Beleuchtung: Licht richtig dimmen Smarte Haushaltsgeräte: Weise Ware

Do-it-Yourself (DIY) 24 Möbelrecycling: Waschtische im Landhausstil 27 Smartphone-Tools: Tapezier-Apps im Vergleich 28 Werkzeuge: Spielzeug für Selbermacher 30 Geschenktipps: Frohe Weihnachten!

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Wohnraum erweitern 32 Vorwort: Endlich mehr Platz!

34 Dachsanierung: Dicht & bedeckt 38 Dachfenster & Gauben: Luke auf!

41 Sonnenschutz: Stylish das ganze Jahr 42 Dachfenstereinbau: Schritt-für-Schritt 44 Dachausbau: Platzreserve unterm Dach 48 Trockenbau: Neue Wände im Handumdrehen 50 Anbauvarianten: Platz da!

56 Große Räume: Offene Grundrisse 59 Bad: Der Dusche neue Kleider 60 Barrierefrei ausbauen: Neues Terrain 62 Kellerausbau: Platznot ade 64 Badumbau: Wellness für zu Hause

S. 84 MODERNISIEREN 26 Türen: Renovierung mit System 68 Garage & Carport: Runter von der Straße 72 Wandaufbau: Alles nur Fassade 76 Treppen: Vorsicht, Stufe!

VERSCHÖNERN 84 Farbe & Tapete: Mut zur Gestaltung 88 Stuck: Das Comeback des Ornaments

Foto: Marco2811/Fotolia.com

Foto: J. Wagner

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S. 80 RATGEBER 78 Eigentumswohnung: Aus zweiter Hand 80 Recht: Das Handwerk gelegt 94 Wohngesundheit: Damit das Haus nicht krank macht

SERVICE 95 Gewinnspiel 96 Herstellerkontakte 97 Schnellfinder 98 Vorschau & Impressum

Mitmachen & ise attraktive Pre gewinnen!

Infos auf S. 95 Titelfotos: Udo Geisler; stockphoto-graf/Fotolia.com

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REPORTAGE | ALTES FORSTAMT

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Stadtflucht Aus einer Altstadtwohnung zog Familie Wulf in ein Landhaus, das an ein Naturschutzgebiet grenzt – der Kontrast hätte größer nicht sein können. Ihren Umzug haben sie nie bereut.

Die Naturnähe und der Charme alter Gemäuer begeistern sie täglich aufs Neue.

Christina und Carsten Wulf haben ihr Glück gefunden – in einem ehemaligen Forstamt am Waldrand. Dass sie täglich zur Arbeit nach Bremen pendeln können, erlaubt die naheliegende Autobahnauffahrt. Vom Trubel der Großstadt bleibt das Paar mit drei Kindern hier jedoch verschont.

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REPORTAGE | ALTES FORSTAMT

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igentlich sollte es ein Wochenendhaus werden. Dass sich der Komplett-Umzug nach dem Erwerb eines ehemaligen Forstamtes im niedersächsischen Hude nicht lange aufhalten ließ, war Christina Wulf jedoch schnell klar. Die gelernte Diplom-Kauffrau lebte mit ihrem Mann Carsten bis 2008 in der Altstadt von Bremen, direkt über der Tanzschule, die das Paar bis heute betreibt. „Auf das Forstamt am Rande des Naturschutzgebietes Hasbruch wurden wir durch meinen Schwiegervater aufmerksam“, erinnert sich die dreifache Mutter. Das Amt wurde in einen anderen Bezirk verlegt und die Immobilie stand erst seit einigen Jahren leer. Baulich war sie in einem guten Zustand. Der Wettstreit mit anderen Interessierten begann. Am Schluss bekam Familie Wulf den Zuschlag und konnte ihr Glück kaum fassen.

Schönheitsreparaturen Das Paar unterteilte die insgesamt über 800 Quadratmeter große Immobilie in fünf Wohneinheiten. Im weiß verputzten Vorbau mit Reliefverzierungen und Wintergarten zog die fünfköpfige Familie selbst ein. Den Klinkerbau dahinter, in dem einst die Büros des Forstamtes untergebracht waren, teilten die Immobilienbesitzer in vier

Oben: Im Winter heizt die fünfköpfige Familie ihre Wohnräume im Erdgeschoss weitestgehend mit Holz. Der Kamin verbreitet schnell eine gemütliche Wärme in Küche und Wohnzimmer. Oben wird mit Gas zugeheizt. | Unten: In der geräumigen Wohnküche mit altem Terrazzo-Boden spielt sich in der dunklen Jahreszeit das Familienleben ab. Die Küchenstühle sind Erbstücke, den Tisch ließen Wulfs beim Schreiner maßanfertigen.

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Mietwohnungen. Bevor Wulfs von Bremen nach Hude übersiedelten, nahmen sie einige Renovierungsarbeiten vor: Unter den abgenutzten Laminatböden im Obergeschoss entdeckten sie alte HolzDielen, die sie abschleifen und aufarbeiten ließen. In die Hohlwand hinter den Klinkern ließen sie Perlite einblasen. Damit wurde die Wärmedämmung des Gebäudes verbessert, die Fassade aber optisch im Originalzustand belassen. Auch die Bäder wurden komplett saniert und die Elektroleitungen ersetzt.

Wohnen im Grünen Christina Wulf ist von ihrem neuen Zuhause begeistert: „Ich liebe die Natur! Seitdem wir hier wohnen, hüten wir eine kleine Herde Schafe; auch meine Pferde kann ich im Sommer direkt vor dem Haus auf der Weide beobachten. Und für die Kinder ist der Wald ein reiner Abenteuerspielplatz!“ Ihre Nähe zur Natur reicht bis zum Küchenofen: Hier verbrennt die Familie über das Jahr hinweg Holz und beheizt so fast das gesamte Erdgeschoss. „Wenn wir die Küchentüren offen lassen, wird es sehr schnell warm und gemütlich. Mittlerweile machen wir sogar unser eigenes Brennholz“, verrät die stolze Forstamt-Bewohnerin. Für den Notfall greifen Wulfs jedoch auf

das öffentliche Gas-Netz zurück – die Zimmer im Obergeschoss werden über konventionelle Heizkörper mit Wärme versorgt.

Mit Liebe eingerichtet Das Gebäude von 1880 erlebt durch den Einzug von Familie Wulf eine neue Blüte: Erbstücke, Antiquitäten und der Wille, den Charakter des Hauses zu bewahren, ließen nach und nach ein Schmuckstück mitten im Grünen entstehen. „Insgesamt habe ich darauf geachtet, mich mit vielen natürlichen Materialien zu umgeben – Plastikstühle würden einfach nicht zu uns passen“, meint Christina Wulf. Die Familie lebt mit den Jahreszeiten und hält sich im Sommer vor allem draußen und im Wintergarten auf; in der kalten Jahreszeit ist die Küche mit altem Terrazzo-Boden und Steinwaschbecken das Zentrum des Familienlebens. „Den einzigen Nachteil, den das Leben in dieser Idylle hat, ist unsere miserable Internetverbindung“, gibt die frischgebackene Landfrau zu. Aber vielleicht ist es gerade die Abgeschiedenheit, die diesen Ort zu etwas ganz Besonderem macht.

■ Text: Inga Ervig; Fotos: Udo Geisler

Bei der Einrichtung achtete Christina Wulf auf natürliche Materialien – Stühle aus Plastik hätten einfach nicht in das alte Haus gepasst. Das Waschbecken aus Stein ist noch original erhalten und stammt aus dem Baujahr 1880. Im ehemaligen Forstamt hat sich seitdem viel ereignet – doch das geschichtsträchtige Bauwerk versprüht bis heute seinen Charme.

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REPORTAGE | ALTES FORSTAMT

Der riesige Garten dient den Kindern von Christina und Carsten Wulf als Abenteuerspielplatz. Katzen, Pferde, ein Hund und sogar eine Schafherde zählen zu den Spielkameraden, wenn nicht gerade Feriengäste da sind. Denn die ehemalige Scheune funktionierte die Familie zu vier Wohneinheiten um, die vermietet werden – unter anderem als Ferienwohnungen.

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Holzmachen gehört zum neuen Hobby von Immobilieneigner Carsten Wulf. Auf dem Grundstück muss hin und wieder ein Baum gefällt werden – seit diesem Winter heizt die Familie mit selbstgehacktem Brennholz und muss keine Scheite mehr zukaufen. Das hält die Heizkosten niedrig und die Bewohner fit! Und wenn es mal allzu kalt werden sollte, übernimmt die Gas-Zentralheizung die Arbeit.

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ENERGIESPAREN | NEUE HEIZUNG

Glanzstück für die Wohnung: Der „Orbit“ wärmt effektiv Räume, die eine starke Heizleistung benötigen. Der Kaminneuling ist in den Verkleidungsvarianten Stahl, Kachel oder Naturstein wählbar. Die sich über den gesamten Frontbereich erstreckende, hohe Glasfront verleiht dem „Orbit“ ein besonders modernes Design. Dan Skan

Das lohnt sich: Wer im Eigenheim eine Energiewende im Kleinen durchführt und mit einem Kaminofen mit effizienter und emissionsarmer Verbrennungstechnik heizt, macht sich unabhängiger von ständig steigenden Energiepreisen. Ein weiterer Spareffekt ergibt sich, weil die Heizungsanlage nicht schon in den Übergangszeiten angeworfen werden muss. Hase

Nicht muffeln, sondern machen In zahlreichen Kellern verrichten wahre Heizveteranen ihren Dienst. Nach dem Motto „die Heizung tut’s doch noch“ scheuen viele Altbaubesitzer den Umstieg auf moderne Technik. Warum sich der Austausch lohnt, lesen Sie in diesem Beitrag.

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erzeit befinden wir uns mitten in der Heiz(kosten)saison – die Gaszähler rattern und die Öltanks leeren sich in den nächsten Wochen erheblich. Spätestens im Frühjahr kommt das böse Erwachen mit dem Blick auf die Brennstoffrechnung. Aber soweit sind wir ja noch nicht, denn die meisten Deutschen sind Meister im Verdrängen – nur rund 17 Prozent aller Heizanlagen hierzulande befinden sich auf dem aktuellen Stand der Technik und heizen effizient und sparsam.

Kurz vor Zwölf Laut Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) und Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband (ZIV) ist ein Großteil aller Kessel weit über 20 Jahre alt. Von den insgesamt rund 20,5 Millionen

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zentralen Wärmeerzeugern sind laut der Studie 71 Prozent unzureichend energieeffizient und damit modernisierungsbedürftig.

Viele Altkessel müssen in den kommenden Jahren dringend erneuert werden. Ob auch der Ihrige darunter fällt, können Sie anhand einiger Indizien leicht herausfinden (siehe Kasten auf Seite 16).

Systemvielfalt Der Unmut zum Heizungstausch mag daher kommen, dass der Markt eine schier unüberschaubare Produkt- und Technologievielfalt bereithält. Diverse Anbieter aus dem In- und Ausland versuchen Verbraucher von den Vorzügen von Pelletszentralheizungen, solarthermische Röhrenkollektoren, Mikro-Blockheizkraftwerken mit KWK-Technologie oder Sole-Wasser-Wärmepumpen bis hin zu internetfähigen Gas-Brennwertkesseln zu überzeugen. Und neben Herstellerkontakte ab Seite 96.

Foto: Minerva Studio/Fotolia.com

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Regionaler Brennstoff: „wohl & warm“-Pellets werden regional produziert und übertreffen die Normen DINplus und ENplus-A1 deutlich. Das gibt die Sicherheit, ökologisch, ökonomisch und sozialverträglich zu heizen. Das deutschlandweite Partnernetzwerk des Pelletsproduzenten sorgt für kurze Transportwege, eine gute Klimabilanz und faire Preise. Mit Hilfe einer Postleitzahlsuche auf www.wohlundwarm.de gelangen Sie direkt zum Lieferanten in Ihrer Nähe. EC Bioenergie Heidelberg

Heißes Stück: Ein Flammenspiel, das einen ganzen Raum ausfüllt, plus ein innovatives Design: Der neue Contura „790“ ist stolz auf das Feuer, das in ihm brennt. Sein Aufsatz fasst eine große Menge an wärmespeicherndem „Powerstone“, einem Material, das speziell für eine optimale Wärmespeicherung entwickelt wurde. Er sorgt über einen langen Zeitraum für eine gleichmäßige Wärmeabgabe . Bei geschlossenem Konvektionsgitter beträgt die Abkühlzeit bis zu 15 Stunden. Contura/epr

Heizen mit Holz Egal, ob Stückholzheizung, Pellet- und Hackschnitzelheizung oder Kaminofen: Heizsysteme, die Wärmeenergie durch die Verbrennung des regenerativen Rohstoffes Holz gewinnen, sind derzeit wieder „up to date“. Bauherren, die planen, ihren Heizwärmebedarf mit einer Stückholzheizung zu decken, sollten sich darüber im Klaren sein, dass solch ein Heizsystem jede Menge Arbeit bedeutet. Regelmäßig muss der Abbrand kontrolliert und gegebenenfalls neues Holz nachgelegt werden. Mehr Komfort bedeutet da schon eine Pellet- oder Hackschnitzelheizung. Diese beiden Systeme arbeiten vollkommen autonom und stehen einem konventionellen Heizsystem, wie etwa einer Ölheizung, in nichts nach. Kaminöfen gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Sowohl klassische mit Stückholz beheizte, als auch moderne mit Pellets befeuerte Öfen stehen hier zur Wahl. Ein Kaminofen ersetzt kein zentrales Heizsystem, ist aber eine attraktive Ergänzung und kann helfen, die Heizkosten zu senken.

Ferngesteuert: Fröling bietet seinen vollautomatischen Hackgutkessel „T4“ in insgesamt elf Baugrößen mit Nennleistungen zwischen 24 und 150 Kilowatt (kW). Die Kessel können mit der Online-Steuerung www.froelingconnect.com rund um die Uhr von überall überprüft und gesteuert werden. Die wichtigsten Zustandswerte und Einstellungen können einfach und komfortabel via Internet abgelesen oder geändert werden. Zudem kann eingestellt werden, über welche Zustandsmeldungen der Kunde via SMS oder E-Mail informiert werden möchte. Fröling

viel Geld sparen lässt. Während horrende Öl- und Gaspreise unsere Konten leerräumen, könnte der Einsatz erneuerbarer Energien unser Haushaltskonto schonen. Denn ist einmal die Technik beispielsweise für die Nutzung von Sonnenenergie installiert, fallen dafür keine Brennstoffkosten mehr an.

Die tut’s doch noch

Ressourcen schonen

Heiztechnologie ist, wenn man mal ehrlich ist, nicht gerade sexy.

Es macht den meisten Altbaubesitzern wesentlich mehr Spaß ihre Freizeit in die Auswahl einer neuen Designer-Küche zu investieren als sich den Kopf über Angebote von Sanitärfirmen zu zerbrechen.

Solange die Geräte nicht vollends den Geist aufgeben, kümmern sich die wenigsten um einen Ersatz. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass sich mit der Investition in neue Technik auf lange Sicht sehr

Ein unschlagbares Argument für den Heizungstausch ist die Tatsache, dass moderne Heiztechnologie die Umwelt schont. Wer auf Wärmepumpen, Solarkollektoren oder Pelletkessel setzt, holt sich echte Öko-Heizungen ins Haus – sie verbrauchen keine endlichen Rohstoffe, stoßen kein schädliches CO2 aus und geben uns das gute Gewissen, nachhaltig zu heizen. Auch Anlagen, die fossile Energien nutzen, gehen heute sparsamer denn je mit den ihnen zuge-

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dem Kern eines neuen Heizsystems – dem Wärmeerzeuger – gehört noch allerlei technisches Beiwerk zu einer solchen Anlage: von der Heizungspumpe über Warmwasserspeicher und Ventilen bis hin zu Fördersystemen für den eingesetzten Brennstoff. Wer soll da noch den Überblick behalten?

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ENERGIESPAREN | NEUE HEIZUNG

Die Sonne als Zusatzheizung Die Solarthermie nutzt die Kraft der Sonne, um damit das Brauchwasser zu erwärmen oder Heizwärme bereitzustellen. Im Idealfall lassen sich mit einer thermischen Solaranlage bis zu 40 Prozent des Gesamtwärmebedarfs eines Gebäudes kostenneutral und ohne den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase decken. Das Herzstück einer thermischen Solaranlage sind die Solarkollektoren, die die Sonnenstrahlen „einfangen“ und deren Wärmeenergie an den Wärmekreislauf weiterleiten. Über einen Wärmetauscher wird diese Wärmeenergie einem Pufferspeicher zugeführt, wo sie für die Erwärmung des Brauchwassers oder als Heizwärme nutzbar gemacht wird. Abgesehen von den Stromkosten, die für die Regelungstechnik anfällt und sich pro Jahr auf rund 15 Euro belaufen, arbeitet eine Solarthermie-Anlage vollkommen kostenneutral.

Sonnenfänger: Die Vakuumröhren-Kollektoren mit Antireflexglas von Westfalengas liefern hervorragende Energieerträge. Die Kollektoren verfügen über ein praxisgerechtes Montagesystem mit Steckverbindungen für die hydraulische Anbindung. Die „Solacept“-Systemregler erleichtern die Inbetriebnahme durch vorprogrammierte Systemvarianten und überzeugen durch einfache Bedienung. Westfalen

Maximale Ausbeute: CPC-Vakuumröhrenkollektoren punkten über das ganze Jahr hinweg mit einem höheren Wirkungsgrad als zum Beispiel Flachkollektoren. Ist die Solaranlage an einen anderen Wärmeerzeuger gekoppelt, der mit fossilen Energien das Haus beheizt, helfen die Röhren zwischen Frühjahr und Herbst möglichst viel Brennstoff einzusparen. Natürlich sind die Solarkollektoren BAFA-förderberechtigt. Paradigma

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nahmen oder Stromsparideen entweder lange brauchen, um sich zu armortisieren oder nur geringfügig die Rechnung schmälern, führt der Wechsel veralteter Heiztechnik schnell und nachhaltig zum gewünschten Erfolg. Neue Gas- oder Öl-Brennwertkessel sind bereits für 4.000 bis 7.000 Euro zu haben (inklusive Einbau).

Wenn man bedenkt, dass damit eine jährliche Heizkostenersparnis von mehreren Hundert Euro einhergeht, wird deutlich, wie ■ schnell sich die Investition auszahlt. (erv)

führten Brennstoffen um: Das gilt für Brennwertkessel ebenso wie für kleine Blockheizkraftwerke, die neben Wärme auch noch Strom für den Haushalt erzeugen.

Maximierung des Komforts Moderne Heiztechnik lässt sich auch modern regeln – viele Hersteller bieten neben den eigentlichen Heizgeräten auch Steuerungsequipment an: So lässt sich der Füllstand eines Pelletlagers per App anzeigen oder die Heizung aus dem Büro heraus noch abschalten, sollte man dies beim Verlassen des Hauses einmal vergessen haben. Ganze Heizszenarien können einprogrammiert und gespeichert werden – zum Beispiel, wenn man unterschiedliche Heizkurven an Werktagen oder am Wochenende einstellen möchte.

Fazit: tauschen statt abwarten Die schnellste und effizienteste Möglichkeit, seine Heizkosten zu senken, ist der Austausch des Heizgerätes. Während Dämmmaß-

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Webtipp www.intelligent-heizen.info – das Portal informiert Immobilienbesitzer und Bauherren rund um den optimalen Einsatz moderner und effizienter Heiztechnik und -systeme. Erfahrungsberichte erfolgreicher Sanierer sowie eine Fördermittelübersicht helfen angehenden Modernisierern dabei ihren eigenen Heizungstausch zu planen und umzusetzen.

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Wärmepumpe In den vergangen Jahren wurde die Wärmepumpe als umweltfreundliches und Energiekosten sparendes Heizsystem immer beliebter. Allein im Jahr 2011 stiegen die Absatzzahlen laut einer Branchenstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe e.V. (BWP) im Vergleich zum Vorjahr um nahezu zwölf Prozent. Wärmepumpen arbeiten vereinfacht ausgedrückt wie ein umgekehrter Kühlschrank. Im Gegensatz zu einem Kühlschrank jedoch, der seinem Innenraum Wärme entzieht und nach draußen abgibt, entnimmt eine Wärmepumpe die in Erdreich, Grundwasser oder Luft gespeicherte Wärmeenergie und macht diese als Heizwärme nutzbar. Eine Wärmepumpe ist der ideale Partner für Flächenheizsysteme, lässt sich aber auch problemlos mit konventionellen Heizkörpern betreiben.

Wärmender Kellergenosse: Die Wärmepumpe „WPT 220 EL“ bezieht ihre Energie überwiegend aus der Umgebungsluft ihres Aufstellorts im Keller oder Hauswirtschaftsraum. Sie arbeitet umso gewinnbringender, je höher die Lufttemperatur im Raum ist. Eine Gefriertruhe, ein Kühlschrank, ein Wäschetrockner oder die Heizungsanlage produzieren warme Abluft und steigern somit die Effizienz der Warmwasser-Wärmepumpe. Dabei entzieht sie der Raumluft Wärme, gibt die um zwei bis vier Grad abgekühlte Luft wieder an den Raum ab und entfeuchtet ihn gleichzeitig. AEG

Ökologische Alternative: „Der Vorteil der Wärmepumpe liegt in der Nutzung der Umweltenergie, die aus dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser gewonnen wird“, so Henning Schulz, Pressesprecher von Stiebel Eltron, einem führenden Anbieter dieser Technik. Die Wärmepumpe sorgt dafür, dass die niedrige Umwelttemperatur auf ein höheres Niveau gepumpt wird und macht sie dadurch für die Beheizung der Wohnräume nutzbar. Somit können Privathaushalte unabhängig von Öl und Gas effizient beheizt werden und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Stiebel Eltron

Gas- oder Öl-Brennwertkessel Bei Öl- und Gasheizungen ist die sogenannte Brennwerttechnik seit den 1990er-Jahren Standard. Heizkessel mit Brennwerttechnik machen zusätzlich zur Verbrennungswärme auch noch die in den Abgasen enthaltene Kondensationswärme nutzbar und erzielen so eine deutlich höhere Energieausbeute als technisch veraltete Anlagen. Laut einer Untersuchung des Instituts für Wärme und Oeltechnik e.V. (IWO), kann ein Haushalt durch die Umrüstung auf Brennwerttechnik um bis zu 30 Prozent Energiekosten sparen. Öl- und Gasheizungen zählen auch heute noch zu den am häufigsten installierten Heizssystemen. Sie sind technisch ausgereift, günstig in der Anschaffung und arbeiten zuverlässig.

Für wohltuende Wärme den ganzen Tag: Gleichbleibende Wassertemperaturen bei größeren Entnahmemengen garantieren die Schichtenspeicher der Gasbrennwertzentralen „CGS“ und „CGW“ von Wolf Heiztechnik. Das Schichtenspeicherprinzip zaubert in kurzer Zeit genügend heißes Wasser für ein entspannendes Wannen-Bad. Eine spezielle Isoliertechnik verhindert Auskühlverluste. Der „TopFlex“-Edelstahl sorgt für eine lange Lebensdauer. Zudem sind Wolf Gas-Brennwertzentralen flüsterleise in Betrieb und Warmwasserbereitung. Wolf

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ENERGIESPAREN | NEUE HEIZUNG

Wärme & Strom gleichzeitig produzieren Ein Mikro-Blockheizkraftwerk arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und deckt eine Heizlast zwischen 15.000 und 25.000 Kilowattstunden pro Jahr. Mittels eines Verbrennungsmotors, der einen Generator antreibt, wird elektrischer Strom erzeugt, die Abwärme zum Heizen der Gebäude und Brauchwassererwärmung genutzt. Erzeugt das Mikro-KWK-System mehr Strom, als die Hausbewohner verbrauchen, werden die Stromüberschüsse ins öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet.

Kraftprotz: Das Mikro-KWK-System „ecoPower 1.0“ ist ein Strom- und Wärmesystem mit Gas-Verbrennungsmotor für die private Nutzung im Ein- und Zweifamilienhaus: genau passend, um die nötige Wohnwärme und den größten Teil des benötigten Stroms zu produzieren. Fehlenden Strom beziehen Sie aus dem Netz, Überschüsse speisen Sie gegen Vergütung ins Netz ein. Für alle Genehmigungs-, Anmelde- und Vergütungsanträge gemäß KWK-Gesetz sorgt auf Wunsch ein kostengünstigses Service-Angebot des Herstellers. Vaillant

Lohnenswert: Wer eine moderne Heizanlage wie ein Mikro-Blockheizkraftwerk, zum Beispiel einen „Dachs“ von SenerTec, besitzt oder eine Modernisierung anstrebt, bleibt von unkontrollierbaren Kosten verschont. Vergleichbar ist der Vorgang des Mikro-Blockheizkraftwerks mit einem Automotor, der statt Rädern einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Über das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt eine solche Anlage Strom und Wärme gleichzeitig für den Eigenbedarf. SenerTec

Vier Indizien, die für einen Heizungstausch sprechen: 1. Die Heizung ist älter als 15 Jahre Veraltete Anlagen arbeiten oftmals unwirtschaftlich und werden aufgrund des höheren Energieverbrauchs nicht mehr effizient betrieben. Hersteller empfehlen die Heizung spätestens alle 20 Jahre auszutauschen – gegen moderne Geräte, die effizienter mit dem ihnen zugeführten Brennstoffen umgehen und dadurch die Betriebskosten niedrig halten.

2. Die Heizung gibt viel Abwärme an ihren Aufstellungsort ab Liegt die Temperatur im Heizungskeller über 20 Grad Celsius, ist dies ein Indikator dafür, dass der Heizkessel nicht richtig isoliert ist. Dadurch verliert er kostbare Energie und arbeitet inneffizient. Denn seine Aufgabe ist es schließlich die Wohnräume zu beheizen und nicht den Heizungskeller.

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3. Größere Reparaturen stehen an Verschleiß, Abnutzung oder falsche Betriebsweise können die Funktion eines Kessels einschränken und negativ beeinträchtigen. Reparaturarbeiten sind unumgänglich und gehen ins Geld. Ärgerlich wird es, wenn die Heizung komplett ausfällt – erst recht, wenn draußen Minusgrade herrschen.

4. Der Schadstoffausstoß liegt über den gültigen Grenzwerten Die Emissionswerte einer Heizanlage werden regelmäßig vom Schornsteinfeger gemessen. Die Konzentration bestimmter Schadstoffe wie CO2, Ruß und Feinstaub darf einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Tun sie es doch oder werden die Grenzwerte nahezu erreicht, schadet dies erheblich der Umwelt und die Abgaswege müssen in immer kleineren Intervallen überprüft und gereinigt werden – das erhöht die Betriebskosten zunehmend.

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BlueStream® Brennwertgeräte

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Die neue Gasbrennwert-Solarzentrale CSZ-2 Hier gibt’s beim Sparen ordentlich Rendite – BlueStream® steht für die intelligente Brennwerttechnologie von Wolf. Das Sparen beginnt beim Standby-Verbrauch von unter 3 W und einer Minimalheizleistung von gerade mal 1,8 kW. Als Wolf Sonnenheizungssystem mit drei Kollektoren nutzt die Solarzentrale mit 300-Liter-Speicher die kostenlose Sonnenenergie.

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ENERGIESPAREN | HEIZUNGSPUMPE

Umwälzende Neuerung Wenn Sie Ihre alte Heizungspumpe durch eine moderne Hocheffizienzpumpe ersetzen, können Sie ein erkleckliches Sümmchen an Stromkosten sparen. Idealerweise über 100 Euro pro Jahr.

Zudem ist ein Pumpentausch keine große Sache und macht sich nach wenigen Jahren bezahlt.

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in wichtiger Baustein von nahezu jedem Heizsystem ist die Umwälzpumpe. Sie transportiert warmes Wasser von der Heizung zu den Heizkörpern. Laut Berechnungen des Fachverbands Sanitär Heizung Klima tut das eine moderne Hocheffizienzpumpe der Energieeffizienzklasse A bei einem um bis zu 70 Prozent geringeren Stromverbrauch als eine ungeregelte Heizungspumpe älterer Bauart.

Dauerläufer Ungeregelte Heizungspumpen wälzen das Heizungswasser im Dauerbetrieb und bei voller Leistung um, ohne den tatsächlichen Bedarf zu berücksichtigen. Pro Heizperiode können sich die Mehrkosten so schnell auf bis zu 150 Euro belaufen. Ganz anders moderne Hocheffizienzpumpen: Diese ermitteln den vorliegenden Wärmebedarf und passen den Wasserdruck automatisch an: Werden im Haus die Thermostat- „Würden in Deutschland alle ungeregelten ventile an den Heizkörpern geöffPumpen in Wohngebäuden ausgetauscht, net, erhöht die Pumpe ihre Leis- entspräche das Einsparpotenzial der jährlitung, werden sie anschließend chen Energiemenge eines Atomkraftwerks wieder geschlossen, wird diese oder vier konventioneller Kraftwerke.“ automatisch zurückgefahren.

Fachverband SHK Sachsen-Anhalt

Jetzt handeln!

rungsmaßnahme Keine andere Sanie ider Tausch der He ist so effektiv wie annt: erk EU die ch au t ha zungspumpe. Das en EnerPumpen daher ein Seit 2013 dürfen ns 0,27 ste ch hö n (EEI) vo gieeffizienzindex „Stracheffizienzpumpe aufweisen. Die Ho rHe t lau t benötig tos Pico“ von Wilo d un om Str er steller noch wenig I von unter kann mit einem EE 0,20 punkten.

Wechselspiele

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Ein Pumpentausch ist keine allzu aufwendige Sache. Wenn Sie sich für den Einbau einer modernen Hocheffizienzpumpe entscheiden, müssen Sie mit Kosten inklusive Montage in Höhe von etwa 350 bis 400 Euro rechnen. Eine sinnvolle Investition, die sich binnen weniger Jahre amortisiert und danach bares Geld spart. Unser Tipp: Sprechen Sie Ihren Heizungsinstallateur auf die effizienteste Heizungspumpe an, so dass Sie auch wirklich das komplette Sparpotenzial ausschöpfen können. (bay) ■

Kreativ: Die Hocheffizienzpumpe „ModulA“ ist modular erweiterbar: Dabei lässt sich jede Pumpe an die Kundenanforderungen angleichen.

So kommt immer das optimalste System in punkto Energieeffizienz zum Einsatz. Biral

Rechenexempel: Im Vergleich zu anderen energetischen Sanierungsmaßnanhmen ist die Investition in eine Hocheffizienzpumpe überschaubar und zahlt sich bereits nach wenigen Jahren aus.

Innovativ: Der Hersteller hat seine Umwälzpumpe „Alpha2“ mit der AutoAdapt-Technologie ausgestattet, mit der die Pumpe regelmäßig die gesamten Anlagenverhältnisse überprüft und ihre Leistung selbsttätig an den optimalen Wert anpasst. Grundfos

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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LAMPEN-TRENDS | ENERGIESPAREN

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1 Tonangeber: Mit „Crash“ und „Bell“ materialisiert sich Diesels „Rock-and-Roll-Soul“ in zwei eigenständigen und komplementären Leuchten, ähnlich den Mitgliedern einer Band. Beide erinnern an Perkussionsinstrumente und unterscheiden sich nur in ihrer Form. Crash weckt Assoziationen an ein Schlagzeugbecken, während Bell an eine Glocke erinnert – ganz ihren jeweiligen Namen entsprechend. Material: lackiertes Aluminium/mundgeblasenes Glas, Farben: Aluminium, Bronze. Preis: ab 495 Euro. Diesel | 2 Nordlicht: Die rustikalen Leuchten „Lynna“ sind über einem Basisgeflecht in breite, großzügig gewickelte Textilfäden eingehüllt und wirken kuschelig warm und einfach wonnig. Ein Design, das sich perfekt in den angesagten skandinavischen Wohnstil einfügt, aber auch ein witziger Kontrast zu anderen Einrichtungsweisen sein kann. „Lynna“ gibt es als Tischleuchte für 28 Watt und als Pendelleuchte für 42 Watt. Tischleuchte: 69 Euro, Pendelleuchte: 79 Euro. Sompex

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Heimleuchter Licht bestimmt die Wirkung von Räumen maßgeblich.

Das wissen Designer und Lampenhersteller seit eh und je und denken sich immer wieder attraktive Lichtobjekte aus, die unsere vier Wände zum Strahlen bringen.

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3 Problemlöser: Die Tischleuchten von Tunto Design verbinden zeitloses Design und moderne Technologie mit der organischen Wärme von natürlichem Holz. Die Leuchten bieten ästhetische Simplizität, intuitive Bedienung sowie ein authentisches Materialerleben. Alle Leuchten sind mit einem sensitiven Bewegungsschalter ausgestattet und ideal für Büroräume geeignet, da sie mit einer kabellosen Aufladevorrichtung für Smartphones ausgestattet sind.

Erhältlich in verschiedenen Farben und Beschichtungen. Preis: ab 490 Euro. Tunto Design | 4 Hochstabler: Die Stehleuchte „Gemma“ spendet nicht nur warmes, angenehmes Licht, sondern wirkt extravagant und skulptural. Die Lampe besteht aus einzelnen Quadern, die zueinander versetzt übereinander gestapelt sind. Dadurch wird sie zum außergewöhnlichen Hingucker. Preis: 499 Euro. Bezug über: Fashion for Home. Studio Copenhagen | 5 Stilikone: Die Trends mögen sich ändern, doch Mossapour style bleibt, was es ist: unverwechselbar. Das Hamburger Unternehmen zeigt hier faszinierende Tischleuchter in Weiß, Schwarz oder Taupe. Preis für Tischleuchter (schwarz): 49 Euro. Mossapour Interior Design

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ENERGIESPAREN | BELEUCHTUNG

Lichtblick: Aus Umweltschutzgründen hat die Glühlampe in deutschen Haushalten ausgedient. Sie hat ihren Platz für LED- und Energiesparleuchtmittel geräumt, die sich bislang nur mit Einschränkungen dimmen ließen. Doch jetzt sind störendes Flackern und unsteter Lichtverlauf dank der Dreh- und Tastdimmer von Jung passé. Basierend auf einer digitalen Steuertechnologie sorgt jedes Leuchtmittel für die passende (Licht-)Stimmung. Jung

Licht richtig dimmen Schalten Sie noch oder dimmen Sie schon? Seitdem wir die gute alte Glühlampe verabschieden mussten, sorgen LEDs und Energiesparlampen für ausreichend Licht zu Hause. Jetzt lassen sich diese Leuchtmittel endlich zufriedenstellend dimmen.

D

ie bisher genutzten Glühlampen sind aus den Kaufregalen verschwunden und seit der Europäischen ÖkodesignRichtlinie findet man ab 2014 nur noch Energiesparlampen und LEDs. Doch der neuen Technik – durch die nicht nur Energie, sondern dementsprechend auch Kosten eingespart werden – haftete bisher ein großes Manko an, denn beim Dimmen des Lichtes gab es immer wieder Probleme. Leider ließen sich die neuen Leuchtmittel für viele Kunden nicht zufriedenstellend dimmen, sondern entwickelten, kombiniert mit der alten Technologie, oft ein störendes Flackern und Brummen oder einen unsteten Dimmverlauf.

Manche Lampen ließen sich lediglich auf 30 Prozent herunterdimmen, andere gingen bei der Kombination Alt-Neu sogar kaputt. Um dem Problem entgegenzuwirken, haben sich die Elektrohersteller Feller, Gira, Jung, Merten, Schneider Electric mit den Lichtherstellern Osram und Radium sowie dem Halbleiterhersteller Dialog Semicoductor zusammen getan und einen industrie-

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offenen Standard namens Ledotron entwickelt. Dieser ermöglicht ein Dimmen des Lichts auch mit der LED-Technologie und den Energiesparlampen. Die Installation besteht dabei aus einer Kontrolleinheit mit Dimmer und Encoder und der eigentlichen Lampe, ebenfalls mit Encoder. Anders als bei analoger Dimmweise setzt Ledotron auf digitale Schaltweise. Beim Dimmvorgang wertet der Decoder in einem der Lampe vorgeschalteten Gerät die geforderte Helligkeit (und somit die Daten) aus und übermittelt diese Informationen an die Leistungselektronik der Lampe. Daraufhin strahlt diese das gewünschte Licht aus. Das System ist mit den vorhandenen Elektroleitungen kompatibel und lässt sich sofort einsetzen.

Schweißtreibende und Schmutz verursachende Verputz- und Aufstemmarbeiten an den Wänden muss man also nicht befürworten.

So haben die Entwickler mit Ledotron ein innovatives Tool geschaffen, das ganz gleich in welchen Räumen und Situationen stets für die passende Lichtstimmung sorgt. (tel) ■ Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Stimmungsmacher: Die Regale lassen Räume strahlen! Durch die integrierte „ScanAndLight“-Technik misst das Möbelstück das im Raumumfeld vorhandene Licht und passt sich so jeder Beleuchtungssituation an: Von kaltem über warmes Licht bis hin zu farbigen Pastelltönen lassen die Lichtregale ein besonderes Ambiente entstehen. Durch gezielte mikroelektronische Regelung der LED-Farbanteile kann so im gesamten Raum ein sich ständig anpassendes und vom Betrachter als natürlich empfundenes Lichtklima erzeugt werden. Gera

Schwenkbare Highlights: Dimmbare Einbauleuchten sind für verschiedene Situationen geeignet. Auf dem Sofa sorgen sie für Harmonie und Entspannung.

Am Esstisch ist eine regelbare Beleuchtung für unterschiedliche Vorhaben ebenso wichtig: Beim Durchsehen der letzten Nebenkostenabrechnung muss es heller sein als beim Rotwein zu zweit. Wer in schwenkbare Einbauleuchten investiert, kann zudem punktgenau bestimmte Bereiche an Wand und Boden anstrahlen – zum Beispiel seine Lieblingsbilder. Paulmann

Stimmungsaufheller: Tageslicht setzt sich zwar aus allen Farben des Spektrums zusammen, hat aber einen hohen Blauanteil, ganz anders als die meisten künstlichen Lichtquellen: Glühbirnen und viele Energiesparlampen haben starke Gelb- und Rotanteile. Intelligente Lichtkonzepte wie „Liprotec“ imitieren die Dynamik und auch das Farbspektrum des natürlichen Tageslichts. So wird eine dynamische Beleuchtung geschaffen, die dem Menschen dabei hilft, zu regenerieren. Schlüter-Systems

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ENERGIESPAREN | SMARTE HAUSHALTSGERÄTE

Raus damit! Mit der IFA 2014 gehen die „iQ700“-Backöfen und Geschirrspüler online. Die innovative Sensortechnologie des Backofens „iQ700“ mit integrierter Mikrowelle regelt den Zubereitungsprozess automatisch. Der Backsensor misst die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Backofens und erkennt selbst, wann ein Gericht fertig ist. Über einen Touchscreen sowie eine App können Sie auf die Backfunktionen zugreifen. Preis: 1.780 Euro. Siemens

Weise Ware Ein Kühlschrank, der weiß, wann er am günstigsten kühlt, ein Herd, der sich mit der Dunstabzugshaube unterhält – das klingt gut, ist aber erst teilweise Realität. Auf der IFA 2014 wurden intelligente Geräte vorgestellt, die schon sehr smart sind.

I

n nahezu jedem Hausgerät sind inzwischen Mikroprozessoren eingebaut. Diese bringen an sich genügend Rechenpower mit, sodass man sie schon jetzt als intelligent bezeichnen kann. Diese Insellösungen gehen aber nicht weit genug. Intelligent werden sie erst, wenn sie zu einem Netzwerk verschaltet werden. Beim Zentral-Computer laufen dann alle Fäden zusammen. Die Geräte agieren für sich, können aber ihren Status ans System weitergeben und Befehle empfangen. Die Infrastruktur kann über ein KNX-System oder über Stromkabel mit Powerline hergestellt werden. Alternativ klappt es auch per Funk, der sich selbst in Altbauten leicht nachrüsten lässt. Für ein „Smart Grid“, das den Strom dann abruft, wenn er am günstigsten ist, benötigt der smarte User darüber hinaus einen intelligenten Stromzähler. Dieser findet sich bisher nur in wenigen Haushalten, ist in Deutschland aber aktuell in Neubauten und bei Grundsanierungen Pflicht. Seine mit über 100 Euro recht ho-

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hen Betriebskosten lassen sich durch den sparsamen Betrieb von Waschmaschine & Co. wieder hereinholen. Besonders aktiv war bisher Miele mit seinen „Miele@home“-Geräten. Das Automationssystem „Miele@home InfoControl XIC 2000“ vernetzt Einbaugeräte der neuesten Generation „6000“ sowie die Einbaureihen „W1“ und „T1“ bei Waschmaschinen und Trocknern mit einem Gateway und entsprechenden Kommunikationsmodulen. Das Mobilteil meldet auf Wunsch den Status der eingebuchten Haushaltsgeräte. Sogar die Photovoltaik-Anlage haben die Entwickler bei Miele einbezogen: Der Solartrockner „T 8881 S EcoComfort“ von Miele wird direkt an die Heizungsanlage angeschlossen, welche wiederum mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach verbunden ist. Die warme Luft für den Trockner wird dabei mithilfe eines Wärmetauschers direkt aus dem Warmwasser gewonnen. Auch bei Miele-Geschirrspülern gibt es eine „SolarSpar“-Option. Neuerdings auf dem smarten HausHerstellerkontakte ab Seite 96.

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Sparsame Sauger Ab dem ersten September 2014 müssen Staubsauger, die neu auf den Markt kommen, ein Energielabel tragen und die europäische ÖkodesignVerordnung erfüllen. Die begrenzt den Stromhunger der Staubsauger auf maximal 1.600 Watt. Geräte mit 2.000 Watt und mehr sollen vom Markt verschwinden. Mit Hilfe des Energielabels sollen Verbraucher stromsparende, saugstarke sowie leise Modelle leichter erkennen als bisher und bevorzugt kaufen. Das Label gilt für klassische Staubsauger sowie Hybridmodelle, die mit Netzstrom und wahlweise mit Akku saugen. Saugroboter oder Nass-/Trockensauger bekommen es nicht. Veraltete Modelle wie 2.000-Watt-Sauger darf der Handel aber noch ohne Label verkaufen, vorausgesetzt sie befanden sich am Stichtag innerhalb der EU-Grenzen.

Wie lange die Stromschlucker also noch ein Thema sind, hängt davon ab, wie schnell die Händler den Bestand verkaufen können.

Schluss mit dem Energieverschleudern: Auch auf Staubsaugern prangt nun das europäische Energielabel. Fortan müssen sie mit maximal 1.600 Watt auskommen – der Saugleistung schadet dies laut Experten nicht.

Schlauer waschen: Die Waschmaschine „WMF 820“ wird über eine App angesteuert und kann so ein- und ausgeschaltet werden. Sie ist außerdem „SG ready“-fähig, über diese Funktion startet die Maschine automatisch, wenn der Stromtarif am günstigsten ist. Preis: 1.359 Euro. Miele

geräte-Markt präsentieren sich nun auch Siemens und Bosch im Bereich Kochen und Waschen. Samsung und Panasonic tummeln sich schon länger in diesem Metier.

Wie lange braucht die Buntwäsche noch?

Mit der App „Miele@mobile“ kann man die Geräte aus der Ferne an- und ausschalten. Weitere Features sind erst ab 2015 online. So soll man dann etwa einsehen können, wie lange die Waschmaschine noch braucht. Treten Funktionsstörungen auf, werden gleich entsprechende Nachrichten an den Nutzer verschickt. Die Kommunikation beschränkte sich bisher auf die Geräte von Miele. Allmählich entwickelt sich der Markt aber dahin, dass auch Haushaltsgeräte unterschiedlicher Hersteller miteinander kommunizieren können. (bis) ■

Was steht auf dem Energielabel?

Die aufgeführten Energieeffizienzklassen reichen von A bis G. Besonders stromsparende Modelle bekommen die Klasse A. Das Label weist auch den Standard-Jahresverbrauch eines Gerätes in Kilowattstunden aus. Auf einer Skala von A für beste bis G für schlechteste Leistung lässt sich ablesen, wie gut ein Sauger Teppich- und Hartboden säubert und den eingesaugten Staub filtert.

Zusätzlich informiert das Label noch darüber, wie laut ein Modell auf Teppichboden saugt. Angegeben ist der Schallleistungspegel in Dezibel (dB). Übrigens: Die Wattzahlen informieren nicht über die Qualität eines Saugers, sondern über seinen Stromhunger. Entscheidend für eine hohe Saugleistung ist, dass Gerät und Düse insgesamt gut konstruiert und aufeinander abgestimmt sind.

Dann genügen auch weniger als 900 Watt (Grenzwert ab 2017), wie die Tests der Stiftung Warentest zeigen. Im Test vom Februar 2014 reichten einem der Testsieger sogar 870 Watt fürs Siegertreppchen.

Volles Rohr: Der „Power Pro“-Ultimate Staubsauger wurde erstmals auf der IFA präsentiert. Mit einer Saugleistung von 2.100 Watt nimmt der Beutellose in einem Durchgang mehr Staub als bisher handelsübliche Sauger auf, sodass Sie Ihre Böden in weniger Zügen reinigen können. Seine Energieeffizienzklasse ist A und er wiegt nur 5,5 Kilogramm.

Preis: 400 Euro. Philips

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DIY | MÖBELRECYCLING

Waschtische im Landhausstil Eine Kommode ist eine Kommode ist eine Kommode? Von wegen: Verena und Julika Bleil bauen alte Möbelschätze zu romantischen Waschbeckenunterschränken um. Ihr Unternehmen heißt „Land & Liebe“. Renovieren + Energiesparen fragte nach, wie die Verwandlung vor sich geht.

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Wie entstand die Idee für den Umbau alter Kommoden?

Julika Bleil: Meine Schwester und ich haben zeitgleich ein Haus gekauft und dann stand bei uns beiden auch die Sanierung des Badezimmers an. Im Baumarkt und bei Badausstellungen haben wir einfach nichts gefunden, das zu dem gemütlichen Landhausambiente unserer sonstigen Einrichtung passte. Da probierten wir kurzerhand, aus „Alt und Neu“ einen alltagstauglichen Waschtisch zu bauen.

gelt. Dann folgt die Maßarbeit: Zugeschnitten auf die Anschlüsse unserer Kunden bauen wir die Kommode durchdacht zum Waschtisch um. Wir sparen die Schubladen im Bereich von Siphon und Wasserschläuchen aus, so dass sie weiterhin nutzbar bleiben, die Tischplatte sägen wir sparsam aus, passend zum jeweiligen Waschbecken. Im Bad des Kunden wird das passgenaue Einzelstück nur noch aufgestellt und die Leitungen miteinander verbunden.

Welche Arbeitsschritte sind erforderlich, bis aus der Kommode ein Unterschrank geworden ist?

Julika Bleil: Zunächst arbeiten wir die meist antiken Fundstücke liebevoll auf. Alte Farbe wird abgeschliffen oder abgebeizt, fehlende Zierkanten oder Holzornamente nachgeschnitzt, Schubladen und Türen wieder gängig gemacht. Anschließend erhält das nostalgische Stück sein „neues“ Gewand, das heißt, es wird mit stark wasserabweisenden Farben oder Ölen meist in zarten Pastelltönen, weiß oder bei Naturholzkommoden transparent versie-

Wo finden Sie die Kommoden?

Julika Bleil: Wir lieben es am Wochenende auf Antikmärkten nach Schätzen der Vergangenheit zu stöbern und haben zudem mittlerweile ein gutes Netzwerk nach Frankreich und Dänemark aufgebaut, wo ein großer Teil unser schönen Stücke herkommt.

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Können die Kunden auch eigene Möbel zu Ihnen bringen?

Julika Bleil: Wir haben häufig Anfragen wie diese: „Ich haben eine alte Kommode von meiner Großmutter. Im Wohnzimmer findet sie Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Von links nach rechts: In der Werkstatt von „Land & Liebe“ werden die alten Möbelschätze einzeln und von Hand aufbereitet. Je nach Kundenwunsch erhalten sie eine weiße Lackierung oder werden abgeschliffen und geölt oder lackiert. Entsprechend dem ausgewählten Waschbecken muss Julika Bleil Aussparungen für die Anschlüsse ausschneiden. Die Beschläge für die Waschtische sind antik und stammen von Antikmärkten oder von französischen und dänischen Händlern. Julika und Verena Bleil beziehen auch die Kommoden von dort, wenn die Kunden sie nicht selbst stellen.

keinen Platz, für den Keller ist sie zu schade und abgeben kommt bei einem Familienerbstück natürlich auch nicht in Frage. Könnte man daraus nicht einen Waschtisch machen?“ Ja, das ist natürlich möglich, wenn sich das gute Stück in seinen Abmessungen eignet.

Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit bei flacheren Kommoden das Waschbecken aufzusetzen und bei höheren einzulassen.

Sie sind zwei Schwestern – wer übernimmt welche Arbeiten?

Julika Bleil: Wir haben ganz unterschiedliche Stärken und dementsprechend sind auch die Arbeiten aufgeteilt. Als Wirtschaftsingenieurin übernehme ich alle technischen Arbeiten, administrativen Tätigkeiten und den Kundenkontakt. Verena als kreativer Part entscheidet über das Design der Waschtische, verantwortet die Streicharbeiten, dekoriert die fertigen Schmuckstücke und füllt wort- und bildreich den Onlineshop.

Wo verkaufen Sie die Möbel und wie ist die Nachfrage?

Julika Bleil: Wir verkaufen die Waschkommoden über unsere Homepage www.badmoebel-landhaus.com. Die Nachfrage steigt stetig. Inzwischen werkeln wir auf 400 Quadratmetern. Nach Absprache heißen wir Kunden auch in unserer Werkstatt mit kleiner Ausstellungsfläche willkommen.

Was kostet ein Waschtisch ungefähr?

Julika Bleil: Wir bieten unsere Unikate inklusive Waschbecken und individuellem Zuschnitt passend zu den Anschlüssen der Kunden ab 490 Euro an. Unsere Doppelwaschtische oder Kommoden mit antiken Marmorplatten können bis zu 2.000 Euro kosten.

Das Interview führte Susanne Bischoff.

Oben: Julika Bleil (im Bild) übernimmt gerne den handwerklichen Teil der Arbeiten, ihre Schwester ist der kreative Part, entscheidet über das Design der Waschtische und streicht diese an. | Unten: Meistens kommen Aufsatzwaschbecken zum Einsatz. Ist die Kommode hoch genug, lässt sich ein Waschbecken aber auch in die Kommode einsetzen.

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MODERNISIEREN | TÜREN

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Links: Die renovierten Türen im Portas-Dessin „Eiche weiß Melinga“ sind – wie alle Portas Türenoberflächen – ausgesprochen pflegeleicht, stoß- und abriebfest. | Rechts: Das Portas-Dessin „Teak Vera-linga“ unterstreicht das moderne Wohnambiente eindrucksvoll.

Renovierung mit System Für alle, die das Aussehen ihrer Zimmertüren verschönern möchten, aber mühevolles Lackieren und vor allem einen aufwändigen und kostspieligen Ersatz scheuen, gibt es eine einfache wie überzeugende Lösung: Die Türenmodernisierung von Portas.

Das raffinierte Renovierungssystem ist der Schlüssel für jede individuelle Raumgestaltung, denn mit ihm lassen sich Stil und Aussehen sämtlicher Zimmertüren innerhalb nur eines Tages komplett verändern. Die Basis bildet immer die vorhandene Tür. Ihr Kern wird von den Renovierungsexperten komplett aufgearbeitet und erhält dann die vom Kunden gewünschte neue Optik. Bei diesem Verfahren entstehen weder Belastungen durch Dreck und Lärm noch Zusatzkosten durch Beiputz- und Tapezierarbeiten.

Eindruck einer Echtholz-Oberfläche. Sämtliche Oberflächen sind dauerhaft lichtecht sowie absolut stoß- und abriebfest und damit ausgesprochen pflegeleicht. Passende schöne Beschläge unterstreichen die Liebe zum Detail und runden das Sortiment attraktiv ab. Hier kann jeder ganz leicht für seinen Wohnstil die passende Lösung finden. Diese vielen unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten machen jede Tür zu einem individuellen Einzelstück.

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Gestaltungs-Vielfalt Und da bei Portas jede Dienstleistung auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet ist, verspricht die Türenmodernisierung neben hoher Funktionalität und bester Qualität auch unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Insgesamt stehen über 1.000 Varianten zur Auswahl. Es gibt klassische Türen für ein stilvolles Ambiente oder moderne Varianten für eine individuelle, designorientierte Atmosphäre. Aber auch zeitlos elegante weiße Türen oder solche mit Glaseinsätzen sind im umfassenden Portas-Sortiment enthalten. Die neuen strukturierten Türoberflächen mit naturgetreu nachgebildeten Holzmaserungen vermitteln sowohl optisch als auch haptisch den authentischen

Die naturgetreue Holznachbildung der renovierten Tür im Portas-Dessin „Wenge Veralinga“ vermittelt – sowohl beim Anblick als auch beim Berühren – den authentischen Eindruck einer Echtholz-Oberfläche.

Portas Deutschland GmbH und Co. KG, Dieselstraße 1-3, 63128 Dietzenbach, Tel. 06074 4040, info@portas.de, www.portas.de, www.portas.ch, www.portas.at

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Herstellerkontakte ab Seite 96.

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SMARTPHONE-TOOLS | DIY

Tapezier-Apps im Vergleich Neue Medien machen auch vor alten Heimwerkertätigkeiten nicht Halt: Immer mehr Hersteller bringen Apps heraus, die Renovierern die Arbeit erleichtern sollen. Doch sind diese Angebote wirklich nützlich oder reine Spielerei? Wir haben drei Tapeten-Apps getestet.

Erfurt

Marburger Tapetenfabrik

Methylan / Henkel

für iOS und Android

für iOS und Android

für iOS

• Solide Grundausstattung: Die App von Erfurt hält alles bereit, was man zum Tapezieren wissen muss: Viele Produkte sind zu finden, die Unterschiede zwischen Raufaser, Vlies- und Papierprägetapete werden erklärt sowie Verarbeitungshinweise mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind abrufbar.

• Übersichtliche Navigation: Wer die Tapeten-App von Marburg öffnet, stößt auf eine übersichtliche Navigation.

Mein Eindruck: Die App kommt ohne Schnickschnack aus und beschränkt sich aufs Wesentliche.

• Einfache Menüführung: Auch der Kleisterhersteller Metylan stellt Tapetenfreunden eine App zur Verfügung, die im typischen violetten Outfit daherkommt. Ob es die Farbe ist oder das Konzept: Der User findet intuitiv, was er sucht – dank durchdachter Menüführung, übersichtlicher Gestaltung und cleveren Eingabewerkzeugen.

• Tapezieren mit Humor: Ein witziges Tool ist der „Typberater“ – wie bei einem Psycho-Test muss man Fragen rund ums Tapezieren beantworten. Das Ergebnis stellt klar, ob man sich ans Selbst-Tapezieren trauen sollte oder nicht.

• Nette Idee, aber hat nicht funktioniert: Ein „Baumarkt- & Malerfinder“ sollen die Suche nach der passenden Einkaufsmöglichkeit für Tapeten oder einem professionellen Helfer erleichtern – trotz stabiler WLAN-Verbindung und eingestelltem GPS zeigte das Tool außer meinem eigenen Standort jedoch nichts auf der Karte…

• Alltagstauglich?: „Wasserwaage“ und „Zollstock“ braucht man beim Renovieren auf jeden Fall – daher lässt sich auch Erfurt nicht lumpen, die Werkzeuge in seine App zu integrieren. Allerdings frage ich mich, wer sein nagelneues iPhone auf verschmierte Tapetenbahnen legt … aber vielleicht bin ich dafür auch zu spießig.

• Schöne Bilder: In ihrer optischen Aufmachung punktet die App; zahlreiche Mood- und InterieurBilder machen Lust auf neue Tapeten und lassen eigene Wohnträume wachsen.

• Funktionierende Händlersuche: Wo man neue Tapeten herbekommt, verrät die „Händlersuche“; kurz die Postleitzahl oder den Wohnort eingeben, und schon erscheint eine übersichtliche Adressliste von Händlerstandorten.

• Virtuell tapezieren: Mit der App kann man ein Foto seiner vier Wände mit Marburger-Tapeten bekleben.

Der Selbstversuch mit meiner Wohnzimmerwand fiel mittelprächtig aus: Zwar verschönerte die App die Fläche hinter meinem Fernseher mit Retro-Tapete, tapezierte aber zugleich meinen Fußboden mit. Beim Tapezieren eines vorgegebenen Musterraums fiel das Ergebnis weitaus sauberer aus.

• Mäßig gefüllte Trickkiste: Unter „Tipps & Tricks“ erklärt Marburger so allerhand – von der richtigen Einweichzeit über das Entfernen von Tapetenresten bis hin zum RAL-Gütezeichen. Allerdings fallen die Informationen weniger zahlreich aus, als bei den Anwendungen der Wettbewerber. Auch Schritt-fürSchritt-Anleitungen und Videos fehlen.

• Weitere Online-Angebote: Über die App gelangt der Nutzer auch zur „LilaPost“ – der Onlinezeitung von Methylan. Hier können sich Renovierer stets auf dem Laufenden halten, was neue Tapetenentwürfe und Gestaltungstipps angeht.

• Best of Tapete: Unter „Tapetentrends“ > „StyleSheets“ finden Tapetenfans zahlreiche Stimmungs- und Raumbilder rund um die angesagtesten Tapetenrollen: Metylan zeigt hier Tapetenkollektionen diverser Hersteller von A.S. Création bis zur Tapetenfabrik Rasch. Somit gewährt die App die wohl größte Produktübersicht.

• Überforderndes Informationsangebot: Von Schritt-für-Schritt-Anleitungen über Videos bis zum Tapetenlexikon bietet die Methylan-App die umfassendsten Informationen für Tapezierer. Allerdings wirkt die Fülle des Angebots auch etwas erschlagend.

• Nur für Apple-Jünger: Leider ist die Metylan-App derzeit nur für Besitzer eines iPhones oder iPads nutzbar. Besitzer eines Android-Smartphones müssen ohne klarkommen Die Apps testete Inga Ervig.

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DIY | WERKZEUGE

Für den Profi: Das neue Elektrowerkzeug „RE 60“ kann dank Schnellwechselsystem Kabel schneiden, Kabelschuhe pressen und Löcher stanzen. Das ergonomisch geformte Werkzeug lässt sich mühelos mit nur einer Hand bedienen. Weitere Leistungsmerkmale, wie eine integrierte Diagnosefunktion, LED-Anzeigen und die automatische Rückholung des Druckkolbens, erhöhen den praktischen Nutzen des Werkzeugs. Preis: ab 2.490 Euro. Ridgid

Spielzeug für Selbermacher Diese Elektro-Werkzeuge bringen jedes Heimwerkerauge zum Strahlen!

Ob Bohrmaschine, Schleifgerät, Säge oder Heißklebepistole – die heimeigene Werkbank ruft nach passendem Equipment.

Renovier-Experte: Beim Innenausbau und vielen Renovierungsarbeiten stoßen herkömmliche Kapp-Zugsägen leicht an ihre Grenzen, wenn nicht nur Laminat, sondern auch Eichendielen oder Abschluss-Kanten aus Metall zurechtgeschnitten werden sollen. Um unterschiedlichen Materialanforderungen gerecht zu werden, hat die „kgz 216s“ zwei Geschwindigkeitsstufen und wird mit zwei Sägeblättern geliefert. Ein HW-Multifunktions-Sägeblatt mit 40 Zähnen für nahezu alle harten Materialien, wie Hartholz, Kupfer und Aluminium, sowie für alle gängigen Kunststoffe. Für saubere und exakte Schnitte in weiches und feines Holz hat das Gerät zusätzlich ein Holz-Sägeblatt mit 48 Zähnen.

Preis: 220 Euro. Scheppach

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Helles Köpfchen: Die aufladbare LED-Inspektionslampe „RCH 10“ ist ideal für schnelle, aber auch längere Reparaturarbeiten. Mit ihrem starken 150 Lumen-Lichtstrahl ermöglicht sie schattenfreies Arbeiten. Durch den um 360 Grad drehbaren Haken lässt sie sich fast überall aufhängen, was das Schrauben mit zwei Händen ermöglicht. Preis: 50 Euro. Philips

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Bastlers Liebling: Mit dem neuen „Dremel 4200“ können Do-it-Yourselfer ihrer Bastelleidenschaft nun noch einfacher frönen. Das Multifunktionsgerät ist nicht nur leicht und liegt gut in der Hand, es hat auch das einfachste Zubehörwechselsystem, das Dremel je entwickelt hat. So können wertvoller Schmuck behutsam aufpoliert, gruselige Gesichter in Kürbisse geschnitzt und Blumenkästen aus Holz oder Metall elegant verziert werden – alles mit einem Gerät und seinem umfangreichen Zubehör. Preis: 160 Euro. Dremel

Allseits bereit: Der neue Dreieckschleifer „Mouse“ von Black & Decker wurde hinsichtlich Materialabtrag, Bedienung, Staubabsaugung und Staubfangsystem optimiert. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat der „KA2000“ ein deutlich schmaleres Profil für schwer zugängliche Stellen, einen 120- statt 55Watt-Motor und eine Staubabsaugung mit Mikrofiltration. Durch die Aufsatzmöglichkeiten für Fingerschleifer sowie Konturenaufsätze erreicht das Gerät auch schwer zugängliche Stellen. Preis: ab 50 Euro. Black & Decker

Rechts: Anders als bei herkömmlichen Einmaulschlüsseln lässt sich „Fatmax“ neu ansetzen ohne Absetzen. Für schnelles Anziehen ohne Absetzen stellt man die Ratschenfunktion ein, passt die Maulöffnung an die Schlüsselweite an und setzt den Schlüssel auf die Mutter. Beim Drehen im Uhrzeigersinn blockiert das Gelenk, der Kopf des Maulschlüssels ist fest und die Backen umschließen die Mutter. Zum Nachsetzen dreht man den Schlüssel einfach gegen den Uhrzeigersinn. Dann ist der Kopf des Schlüssels beweglich und das Maul öffnet sich. Preis: ab 28 Euro. Stanley | Unten: Der 480 Watt starke Exzenterschleifer „FME440K“ ist ideal zum Schleifen von Flächen aus Holz, Kunststoff oder Metall.

Die zwischen 4.000 und 12.000 Umdrehungen pro Minute stufenlos variierbare Drehzahl ermöglicht den Grobschliff von Flächen, den Feinschliff von Rundungen und das Polieren temperaturempfindlicher Materialien. Preis: 100 Euro. Stanley

Praktischer Helfer: Damit beim Messen von Abständen nichts schief geht, empfiehlt sich der Laser-Entfernungsmesser „PLR 15“. Das Einsteigermodell misst Distanzen bis zu 15 Metern und findet Platz in jeder Hosentasche. Mit nur einem Schalter und einem Knopf ist der handliche Helfer einfach zu bedienen und lässt beim Ausmessen den Zollstock alt aussehen. Preis: 60 Euro. Bosch Power Tools

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DIY | GESCHENKTIPPS

Frohe Weihnachten!

Sie wissen nicht, was Sie schenken sollen? Mit etwas handwerklichem Geschick entstehen Geschenke der besonderen Art: Wer Weihnachtsdeko selbst macht, erntet oft Applaus. Und die Heimwerker in der Familie freuen sich über Werkzeuge oder Lesestoff unterm Baum.

Serviettenringe im Zuckerstangen-Look Werkzeug • „Dremel VersaTip“ mit Heißluftgebläsedüse • Spitzen für Brandmalerei sowie Lötspitze Von zu Hause • Pinsel und Pinzette • Unterlage aus Pappe Aus dem Bastelladen • Serviettenringe aus Holz (Durchmesser ca. 4 cm) • Hotfix-Strasssteine • Embossing-Pulver und Embossing-Kleber • Acryllack oder Sprühfarbe

Schritt 1 Zunächst wird kräftig eingesprüht: Entscheiden Sie sich für Ihre Lieblingsfarbe und verpassen Sie den Serviettenringen aus Holz eine neue Haut. Gleichmäßig wird‘s mit Sprühfarbe. Dann lassen Sie alles trocknen.

Schritt 2 Der Zuckerstangen-Look gelingt so: Zeichnen Sie mit einem Bleistift in einem Abstand von ein bis zwei Zentimetern behutsam diagonale Linien auf den Holzring. Mit einem dünnen Pinsel jeden zweiten Zwischenraum mit Embossing-Kleber ausmalen.

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Schritt 3 Streuen Sie nun das Embossing-Pulver auf die mit Kleber bemalten Zwischenräume. Loses Pulver kann einfach mit einem sauberen Pinsel entfernt werden. Anschließend erhitzen Sie das Pulver mit der Heißluftgebläsedüse am „Dremel VersaTip“ bis es flüssig wird. Sobald es abgekühlt ist, haftet es sicher und fest am Ring.

Kreativ-Tipp Beim Verzieren der Serviettenringe sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt: Wer es lieber glanzvoll mag, setzt statt des Pulvers Hotfix-Strasssteine mit einer Pinzette an die gewünschte Stelle am Ring und fixiert sie punktgenau mit dem Dremel VersaTip und der Lötspitze. Diese erhitzt die Klebefläche auf der Rückseite der Steine bis sie fest am Holzring haften. Kreative Brandmuster im Holz bilden eine Alternative zu Strass und Glitzer und lassen sich mit dem „Dremel VersaTip“-Aufsatz für Brandmalerei ebenfalls gekonnt umsetzen.

Quelle: Dremel

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Buchtipps nicht nur für Leseratten

Grillsaison ist immer! Fürs Wintergrillen liefert Jamie Purviance, Grillexperte Nummer 1, dafür die perfekten Rezepte: Ob saftige T-Bone-Steaks mit CranberryMeerrettich-Chutney, würzig-dampfendes Weiße-Bohnen-Stew oder die knusprige Weihnachtsgans mit Maronen-Apfel-Füllung – gegrillt wird mit allem, was die kalte Jahreszeit zu bieten hat! Jamie Purviance, Webers Wintergrillen, die besten Rezepte, 192 Seiten, 20 Euro, GU Webers Grillen

Renovieren und Einrichten im Vintage-Stil: In ihrem neuen Buch zeigt die kreative Autorin Simea Gut wie sie aus einem baufälligen Häuschen eigenhändig ihren Wohntraum im Vintage-Stil erschafft.

Mit vielen Anleitungen zum Nachmachen!

Simea Gut, DIY-Ideen für Ihr Zuhause, 144 Seiten, 20 Euro, Christophorus Verlag

Das Handy streikt, die Vorhangstange ist lose, die Waschmaschine schleudert nicht. Viele alltägliche Probleme mit Geräten und Haushaltsgegenständen sind schnell gelöst, mit dem richtigen Werkzeug, etwas Geschick und den praktischen Tipps dieses Ratgebers. Joachim Zeller, Das kann ich selbst, 501 Tipps und Kniffe für Geräte, die nicht mehr funktionieren wollen, 320 Seiten, 35 Euro, Reader’s Digest

1 Stylischer Adventskalender: Bei dieser Kerze steht jeder Streifen für einen Tag, vom 1. bis zum 24. Dezember. Das macht das Warten auf Weihnachten zu einer dekorativen Angelegenheit! Das Original gibt es bei Normann Copenhagen für 13 Euro, kreative Kerzenfreunde mit einer ruhigen Hand (oder einer Schablone) können den Wachs-Kalender aber auch selbst machen. Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein CandleLiner, zum Beispiel von Marabu. Normann Copenhagen | 2 Immer wieder anders: Weihnachtsgrüße für die Omi, ein Engel für die beste Freundin, eine Widmung für den Liebsten. Mit flinken Strichen und flotten Sprüchen wird diese Baumkugel zum Unikat. Mitgeliefert werden ein Kreidestift sowie ein Zauberschwamm für Korrekturen. Preis: 12 Euro. Corpus Delicti | 3 Sauber, praktisch, tropffrei: Der kleine, handliche AkkuHeißklebestift „neo1“ ist ein kompakter Alltagsbegleiter für alle Klebeaufgaben im Haushalt. Ob bei Bastel- oder Dekoarbeiten, am Schreibtisch oder im Haushalt – der lösungsmittelfreie und ungiftige Kleber aus 7-Millimeter-Klebesticks lässt sich mit der besonders feinen Düse tropffrei und punktgenau dosieren. Dank des neuen Anti-Tropf-Systems (ATS) wird der Kleber automatisch in die Düse zurückgezogen, wenn man die Vorschubtaste loslässt. Das unnötige Nachlaufen des Klebers hat damit ein Ende. Steinel

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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VORWORT

Endlich mehr Platz!

Foto: stockphoto-graf/Fotolia.com

Ihre Haushaltsgegenstände stapeln sich bis an die Decke? Nirgends zu Hause hat man seine Ruhe? Sie stoßen sich ständig in Ihrem beengten Zuhause? Das Bad ist dauernd besetzt, wenn Sie hineinwollen? Dann ist es höchste Zeit über einen An- oder Ausbau nachzudenken.

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s gibt viele Gründe, warum es in einem Haus eng werden kann: Ein Kind wird geboren, ein pflegebedürftiges Elternteil zieht ein, der Arbeitsplatz wird ins Home-Office verlegt oder die Gästecouch im Wohnzimmer wird einfach zu klein für all die Besucher, die die Wochenenden bei Ihnen verbringen. Wer als Familie zu eng beieinander sitzt, hat es mitunter kuschelig, allerdings bleibt auch ein erhöhtes Stresspotential aller Beteiligten nicht aus.

Schlummernde Platzreserven Platz-Not macht erfinderisch und lädt zum Renovieren ein: Ungenutzte Quadratmeterreserven unterm Dach oder im Keller lassen sich durch einen Ausbau in kostbaren Wohnraum verwandeln.

Während im Souterrain Sauna, Hobby- oder Partyraum unterkommen können, werden die Quadratmeter unterm First gerne genutzt, um ein weiteres Kinder- oder Schlafzimmer zu realisieren. Wer ein ausreichend großes Grundstück hat, sollte über einen Anbau nachdenken. Moderne Hausanbauten setzen sich optisch oft deutlich vom Hauptgebäude ab. Die Kontraste können sehr reizvoll sein, aber nicht jedem gefällt ein Betonkubus neben seinem Siedlungs- oder Fachwerkhaus. Schlichtere Varianten sind holzverschalte Flachbauten oder filigrane Erweiterungen aus Glas. Auch Anbauten, die den Stil des Ursprungshauses fortführen, sind möglich – diese integrieren sich harmonisch ins Gesamtbild.

Bauherren-Schutzbund e. V. In der Regel beträgt die geforderte Raumhöhe 2,30 Meter, die Fensterfläche sollte bei Wohnräumen mindestens zehn Prozent der Grundfläche eines Raumes ausmachen. „Einfache Kellerfenster sind nicht erlaubt, weil diese meist nicht die Anforderungen an den zweiten Rettungsweg erfüllen“, so der Bauexperte.

Rat vom Fachmann Beim Anbau ist viel zu beachten. Auch der Ausbau des Dach- oder Kellergeschosses hat es in sich: Neben der gestalterischen Planung ist das Vorhaben technisch zu prüfen und baurechtlich zu genehmigen. „Der erste Weg nach der Entscheidung für Aus- oder Anbau der eigenen vier Wände sollte deshalb in die Bauberatung des ansässigen Bauamtes führen. Hier bekommen die Eigentümer erste wichtige Tipps und Anregungen“, rät Bauingenieur ■ Rosenkranz. (erv)

Fantasie versus Bauordnung Oft macht es Sinn, die Baumaßnahmen mit einer energetischen Sanierung zu kombinieren. Denn die vorhandene Heizanlage ist meist nicht groß genug ausgelegt, um zusätzlich die neuen Räume des Anbaus zu beheizen. Auch der Austausch veralteter Fenster empfiehlt sich – zum einen aus ökologischer Sicht, da durch schlecht wärmegedämmte Fenster viel Heizenergie entweichen kann, zum anderen aus optischer: Denn schließlich sieht es schöner aus, wenn An- und Altbau die gleichen Fensterrahmen haben.

Bevor Sie sich in die Planung eines Turms á la Gaudí oder Hundertwasser stürzen, sollten Sie sich mit der Landesbauordnung Ihres Bundeslands beschäftigen. Diese setzt der Fantasie klare Grenzen: Mindestabstände zu Nachbargrundstücken sind ebenso einzuhalten wie Fassaden- und Firsthöhen und die Zahl der Vollgeschosse. „In den Landesbauordnungen werden für Räume zum ständigen Aufenthalt von Personen Bedingungen für die erforderliche Raumhöhe, die Belichtung und Belüftung gestellt“, informiert Diplom-Ingenieur Dirk Rosenkranz, Bauherrenberater des Renovieren + Energiesparen 4/2014

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DACHSANIERUNG

Foto: Marcus Kretschmar/Fotolia.com

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Dicht & bedeckt Bei einer Dachsanierung gibt es viel zu beachten: Neben den Vorschriften der Baubehörde sollten sich Sanierer auch die eigenen Wünsche erfüllen. Hochwertige Dämmstoffe und die passende Dacheindeckung sind die wichtigsten Bausteine für ein neues Dach.

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or jeder Dachsanierung steht der Gang zur Baubehörde – denn in den meisten Bundesländern ist solch ein Vorhaben genehmigungspflichtig. Zudem herrschen je nach Wohngebiet bestimmte Vorschriften, zum Beispiel, was die Dachform, Eindeckung, Menge und Größe der Fensterflächen und den Brandschutz betrifft. Ist man schon mal auf dem Amt, kann man sich jedoch auch gleich nach möglichen Fördermitteln erkundigen – BAFA, KfW und so manche Kommune halten eventuell eine Finanzspritze oder ein attraktives Darlehen bereit.

Dämmvarianten beim Dach Es tropft durchs Dach? Es zieht? Oder Sonnenlicht dringt durch die mangelhafte Dacheindeckung ins Obergeschoss? Sind die Ziegel oder Betonsteine stark vermoost und mürbe? Zeigt Ihr Dach derartige Symptome, ist es höchste Zeit für eine Dachsanierung. Ein Fachmann sollte prüfen, an welchen Bereichen das Dach optimierungsfähig ist. Sind Ziegel oder Dachsteine in einem guten Zustand, die Sparren trocken und statisch einwandfrei, genügt unter Umständen eine Dachdämmung von Innen, um Wärmeverluste

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zu vermeiden und ein angenehmes Wohnklima im obersten Geschoss zu gewährleisten. Dazu wird Dämmstoff zwischen die Dachsparren eingebracht. Als Sparren werden die Holzbalken bezeichnet, die von der Traufe bis zum First verlaufen und die Dachhaut tragen. Genügt diese Dämmung nicht aus, um die gewünschten Wärmedämmwerte zu erreichen, kann zusätzlich eine weitere Dämmschicht unter den Sparren angebracht werden.

Diese wird abschließend mit Gipskarton oder USB-Platten verplankt und abgeschlossen. Wenn ohnehin neu eingedeckt werden muss, sollten Sie gleich die sogenannte Aufsparrendämmung mitmachen lassen. Sie dämmt das Dach ideal und erspart das zeitaufwändige Dämmen und Abdichten der Sparrenzwischenräume.

Dämmstoffwahl Wer sein Dach neu dämmen will, hat angesichts des Materials die Qual der Wahl. Denn viele Baustoffe haben die Eigenschaft Wärme im Haus zu halten. Zudem bringen Forschung und Entwicklung immer neue Dämmstoffe zu Tage. Grundsätzlich lassen sich Dämmprodukte in drei Kategorien einteilen: synthetische, mineralische Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Trotzt Hagelschlag: Wenn golfballgroße Hagelkörner vom Himmel fallen, können an Dächern enorme Schäden entstehen. Gut dran ist in solchen Fällen, wer sein Dach mit einem hagelschlagsicheren Großflächen-Tondachziegel wie dem „Ergoldsbacher E 58 Plus“ von Erlus gedeckt hat. Dieser erreichte in mehreren Tests als derzeit einziger in Europa die höchste Hagelwiderstandsklasse 5. Erlus/hlc

vorher

nachher

Architektenliebling: „Plano 11“ zeigt sich als technisch ausgereiftes Produkt: ein Flachziegel mit puristischer Anmutung für junge, moderne Architektur und anspruchsvolle Sanierung. Geradlinigkeit und eine plane, elegante Fläche zeichnen die Neuentwicklung aus. Abgebildet sind die „Edelengobe anthrazit“, die „Engobe“ rot sowie der naturrote Ziegel. Wienerberger/Jens Krüger

und ökologische Dämmstoffe. Hinsichtlich ihres Gewichts, ihrer Beständigkeit, Belastbarkeit, Verarbeitung und Investitionskosten unterscheiden sich die Materialien jedoch voneinander – daher ist die Wahl mehr als nur Geschmackssache. Bauherren und Modernisierer sollten vorab klären, welche Eigenschaften ein Dämmstoff für sie unbedingt haben sollte: Liegt das Gebäude in der Nähe eines Flughafens oder einer stark befahrenen Straße, ist zum Beispiel ein guter Schallschutz wichtig.

Dämmstoffklassiker versus Öko-Schiene

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Bei den meisten Bau- und Sanierungsprojekten hierzulande kommen Hartschaumstoffplatten aus EPS – auch bekannt als Styropor – zum Einsatz. Das Material auf Erdölbasis ist leicht, beständig und punktet mit guten Dämmwerten. Zudem sind die Platten kostengünstig und einfach zu verarbeiten. Ihr Manko: Wird ein Haus abgerissen oder rückgebaut, landet der Dämmstoff auf dem Sondermüll.

In Sachen Öko-Bilanz sind dagegen Dämmstoffe aus Naturmaterialien unschlagbar. Das Angebot ist riesig: Neben Flachs, Hanf, Holz, Kork und Zellulose können auch Schafwolle oder Schilf als Wärmeschutz den energetischen Zustand eines Hauses verbessern.

Oft haben Öko-Dämmstoffe einen schlechteren Dämmwert als mineralische oder synthetische, vermitteln dafür aber das gute Gefühl einer nachhaltigen Lebensweise und sind biologisch abbaubar.

Tradition trifft Innovation Als Annette und Thomas Jevsek einen mehr als 100 Jahre alten Bauernhof in Vreden kauften, wussten sie, dass noch viel Arbeit auf sie wartet. Der Bauherr und Dachdeckermeister erkannte schnell: Besonders das Dach benötigt eine grundlegende Sanierung. Er entschied sich für den Dachziegel „H 15“ der Dachziegelwerke Nelskamp. 7.500 Stück wurden auf knapp 500 Quadratmetern Dachfläche eingedeckt. Dabei half die ganze Nachbarschaft. „Im Wohnbereich war die Eindeckung nicht mehr regensicher. Wir mussten daher den Dachstuhl komplett abreißen und neu errichten“, schildert Dachdeckermeister Jevsek. Die Bauherren gaben dem Dach neue Konturen, indem sie Gauben einbauten, gleichzeitig erweiterte sich so der Wohnraum. Besonderen Wert wurde auf den Erhalt des bäuerlichen Charmes gelegt. Diesen betont die neu entstandene Dachschleppe. Für solch geschwungene Flächen eignet sich besonders der Hohlfalzziegel „H 15“, aufgrund seiner Kopf- und hochliegenden Längsfalze. Mit 3,2 Kilogramm pro Stück ist er leicht und ab einer Regeldachneigung von 22 Grad problemlos zu verarbeiten. „Bei der Verarbeitung habe ich das Wort, aber meine Frau ist für die Optik zuständig“, berichtet Thomas Jevsek. Den Dachziegel wählte die Bauherrin in der Farbe „Naturrot schwach reduziert“. Diese Färbung wird im „Reduktionsbrand“ hergestellt: ein altes Produktionsverfahren, das beim Ziegel zu Schattierungen führt, die von rot bis blau changieren.

Quelle: Nelskamp

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DACHSANIERUNG

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Wer beim Dämmstoff hohe Anforderungen an Feuchtebeständigkeit und Druckstabilität stellt, sollte jedoch lieber auf andere Materialien zurückgreifen – beispielsweise auf mineralische Dämmstoffe.

Dämmverfahren Allerdings sollte man neben dem passenden Material auch auf das richtige System achten: Im Gegensatz zur Zwischensparrendämmung wird bei der Aufsparrendämmung das Dämmmaterial vollflächig und wärmebrückenfrei von oben zwischen Dachsparren und Dachpfannen aufgebracht. Das Dach wird wie ein lückenloser Deckel abgeschlossen. Nur so können größtmögliche Energieeinsparungen realisiert werden. Bauphysikalisch betrachtet ist dies die beste Methode. Weil die Dämmebene zugleich die Außenhaut des Daches darstellt, besteht keine Gefahr der Tauwasserbildung im Dachzwischenraum. Wird die Dacheindeckung jedoch nicht im gleiHandliche Zwischensparrendämmung: Bei einem Produktvergleich der Stiftung Warentest, bei dem handwerklich geübte Heimwerker sieben Dämmstoffe für den Einbau zwischen den Sparren testeten, erhielt die Zwischensparrendämmung „Klemmrock“ von Rockwool in der Kategorie „Handhabung“ die Note „gut“. ÖkoTest bewertete den Wärmeschutz sogar mit „sehr gut“. Rockwool Naturtalent: Die Zwischensparrendämmung „UNIFIT TI 135 U“ von Knauf wird aus in der Natur vorkommenden und recyclingfähigen Rohstoffen gefertigt und erfüllt alle Anforderungen an den Wärme-, Brand- und Schallschutz. Knauf

Für die Aufsparrendämmung: Die Sanierungsplatte „STEICOspecial dry“ für die zusätzliche Dämmung oberhalb der Sparren kann laut Hersteller mit einem hohen sommerlichen Wärmeschutz, einem guten Schallschutz und einer besonders einfachen Verarbeitung punkten. Steico

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Dämmstoffe Synthetische Dämmstoffe: Expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS), Extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS), Polyurethan (PU) Mineralische Dämmstoffe: Glaswolle, Steinwolle, Schaumglas, Blähton, Perlite, Silikat Ökologische Dämmstoffe: Holzfaser, Holzwolle, Flachs, Schilf, Zellulose, Wolle, Hanf, Kokosfaser, Kork

Tausendsassa: Bei der Mineralwolle „PureOne“ von Ursa handelt es sich laut Hersteller um einen Hochleistungsdämmstoff, der nicht nur vor winterlicher Kälte und sommerlicher Hitze schützt: Er lässt sich zudem leicht verarbeiten, ist schadstoffarm und nicht brennbar. Ursa

Herstellerkontakte ab Seite 96.

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chen Zuge erneuert, ist der Aufwand für eine Aufsparrendämmung in der Regel zu groß. Stattdessen ist es sinnvoller auf eine Zwischenparrendämmung auszuweichen. Hierbei werden die Hohlräume zwischen den Sparren mit Dämmstoff gefüllt. Anschließend versieht man die Dachschrägen unterhalb der Dämmebene mit einer Dampfsperre. Diese Folie verhindert, dass Feuchtigkeit aus den beheizten Wohnräumen nach außen dringt und sich als Tauwasser in der Dämmung niederschlägt. Ist die Sparrentiefe gering, baut man mitunter noch eine Untersparrendämmung ein.

Aufsparrendämmung Ein Vorteil der Aufsparrendämmung ist die vollflächige und somit wärmebrückenfreie Verlegung des Dämmmaterials. Dazu muss die Dachhaut – also sämtliche Ziegel oder Betonsteine – abgetragen werden. In der Regel lohnt sich dieser Aufwand nur, wenn anschließend mit neuem Material eingedeckt wird. Modernisierer können dazu aus verschiedenen Belägen wählen: klassisch rote Ziegel, moderne Aluminiumeindeckung, traditionelle Schieferschindeln oder Dachsteine in diversen Formen und Farben. Sofern dies der Bebauungsplan nicht genau vorgibt.

Tondachziegel gelten als Klassiker unter Dachdeckern. Schon die Römer deckten mit ihnen ihre Dächer. Die haltbaren Evergreens werden nach wie vor aus Ton gebrannt, jedoch haben moderne Produktionsverfahren die unterschiedlichsten Oberflächengestal-

tungen hervorgebracht. Im Wesentlichen bestimmen drei Grundarten das Angebot: naturrote, engobierte und glasierte Ziegel. Seit einigen Jahren gibt es auch Dachpfannen mit sogenanntem Lotuseffekt, die schmutzabweisend und selbstreinigend sind.

Vorteile von Dachsteinen Für die Herstellung von Betondachsteinen braucht es bei Weitem nicht so viel Energie wie für Tondachziegel, denn die Rohlinge werden nicht gebrannt, sondern bei einer vergleichsweise geringen Temperatur von 60 Grad Celsius getrocknet. Durch den geringeren Energieeinsatz sind sie etwas günstiger und auch ihre Klimabilanz ist besser. Hauptbestandteile von Dachsteinen sind Sand und Zement, die zusammen mit weiteren Beimischungen, zum Beispiel farbgebenden Eisenoxiden, vermengt und anschließend in Form gebracht werden. Zum Schluss wird die Oberfläche mit einer Acryldispersion behandelt, die das Anhaften von Schmutzpartikeln erschwert und den Moos- und Algenbewuchs auf dem Dach hemmen soll. Ein weiteres Plus, das Dachsteine mit sich bringen, ist ihr Gewicht. Sie sind etwas schwerer als Tondachziegel und daher besonders für Gebiete mit hohen Windlasten die ideale Dacheindeckung. Voraussetzung ist natürlich, dass die Dachkonstruktion, vor allem die Dachsparren und die Traglattung, das größere Gewicht der Dachsteine aufnehmen können. Dies muss durch den bauausführenden Dachdeckerbetrieb im Vorfeld geprüft werden. (erv) ■

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DACHFENSTER & GAUBEN

In einem Aufwasch: Statt Fenster oder Ziegel können auch solarthermische Kollektoren das Dach zieren. Sonnenstrahlen lassen sich so zur Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung nutzen. dach.de

Luke auf!

Kein anderes Geschoss lässt so viel Licht in die Zimmer wie das Dachgeschoss – aber nur, wenn entsprechend viele oder große Fensterflächen vorhanden sind. Wer sein Oberstübchen umfassend modernisiert, kann aus zahlreichen Fenster- und Gaubenvariationen wählen.

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ehr Licht oder mehr Kopffreiheit? Wer sein Dach umfassend saniert, kommt auch um die Erneuerung der Fenster nicht herum. Große Glasflächen sorgen für ein enormes Tageslichtplus; Dachgauben dagegen erlauben einen aufrechten Stand bis an den Kniestock. Für welche Lösung man sich entscheidet, hängt maßgeblich vom vorhandenen Platz ab.

Dachflächenfenster Hebe-, Klapp-, Schiebe-, Schwing-, Klapp-Schwing-, Ausstiegs-, Dreiecks-, Bullaugen- oder Dachbalkonfenster – angesichts der Fülle an Fensterlösungen fürs Dach schwirrt dem einen oder anderen Sanierer schnell der Kopf. Der Markt hält heute für fast jeden Sonderwunsch und jede Einbausituation das passende Produkt bereit. Wer suchet, der findet. Neben ausgeklügelten Mechanismen für das Öffnen und Schließen der Fenster, findet

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man integrierte Beschattungssysteme, Spezialgläser aller Art und unterschiedliche Rahmensysteme für Fenstereinbauten an kniffeligen Stellen. Der Vorteil von Dachfenstern ist ihre enorme Lichtausbeute. Im Vergleich zur vertikalen Verglasung mit Hilfe von Gauben ergibt sich ein Plus von 30 bis 50 Prozent bei gleicher Fensterfläche. Das senkt nicht nur die Stromkosten für die elektrische Beleuchtung sondern sorgt auch dafür, dass wir uns in diesen Räumen besonders wohl fühlen – denn erwiesenermaßen wirkt sich Tageslicht positiv auf unsere Gesundheit aus.

Höchste Priorität: der Wärmeschutz Bei der Wahl Ihres Fensters sollten Sie besonders auf gute Wärmeschutzeigenschaften achten. Auch die beste Dämmung der Dachschrägen wird zunichte gemacht, wenn große Fensterflächen Kälte und Hitze beinahe ungehindert hindurchlassen. U-Werte Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Fensterlösungen im Überblick

Automatisches „Integra“-Dachfenster

Schwing-Fenster

„Caprio“-Dachbalkon dreifach

Systemlösung „Quartett“

Kombination von zwei Klapp-Schwing-Fenstern

Maßfenster: Dachfenster werden mit der Zeit unansehnlich und undicht und sollten deshalb ausgetauscht werden. Für hohe Energieeffizienz und Wohnkomfort sorgen Maß-Renovierungsfenster, die individuell gefertigt werden und sich millimetergenau der vorhandenen Fensteröffnung anpassen. Roto

Wärmedurchgangskoeffizient Uw-Wert: Der U-Wert (auch „Wärmedurchgangskoeffizient“ genannt) gibt an, wie viel Energie in Watt pro Quadratmeter (W/m²K) durch ein Fenster gelangt. Grundlage für die Berechnungen ist dabei die Annahme von einem Grad Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen. Je kleiner der Wärmedurchgangskoeffizient, desto höher die Dämmwirkung.

Uf-Wert: Bei Angabe des Uf-Werts (f=Frame/Profil) wird allein auf die Dämmung des Fensterrahmens Bezug genommen. Bei Mehrkammerprofilen liegt dieser Wert derzeit im Bereich von etwa 1,6 bis 1,0 W/m²K. Ug-Wert: Bei Angabe des Ug-Werts (g=Glas) wird nur der Dämmwert des Fensterglases beschrieben. Moderne Mehrscheiben-Isoliergläser erreichen einen Ug-Wert von etwa 1,3 bis maximal 0,5 W/m²K. Zum Vergleich: Eine Einscheibenverglasung aus unbeschichtetem Fensterglas weist einen Ug-Wert von 5,8 W/m²K auf.

Ausstiegsfenster

Lichtband

„Caprio“-Dachbalkon

Wohnausstiegsfenster

Grafik: Velux

Klapp-Schwing-Fenster

Kombination mit Zusatzelement

Clever gesteuert: Die automatischen Schiebefenster für den Dachausbau von Ac-Therm sind vielseitig einsetzbar: Die „DayLight-Systems“ Automatikschiebefenster sind elektrisch betriebene Schiebefenster aus thermisch getrennten Aluminiumprofilen mit Isolierverglasung für das Dach. Ac-Therm

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von zirka 1,3 W/m² gelten bei heutigen Fensterlösungen als Standard – je niedriger der Wert, desto energieeffizienter wird das Dachgeschoss. Wichtiger Faktor bei der Planung von Dachflächenfenstern ist der Sparrenabstand. Den minimalsten Einbauaufwand hat, wer die Fenster so wählt, dass sie zwischen zwei Sparren passen. In diesem Fall ist weder eine Baugenehmigung erforderlich, noch muss in die Dachstatik eingegriffen werden.

Daher kann es günstiger sein, anstatt eines großen Fensters mehrere kleine so nebeneinander einzubauen, dass die Sparren erhalten bleiben. Ist der Sparrenabstand für eine solche Lösung zu schmal, werden die sich im Weg befindlichen Sparren aufgeschnitten. Auf die offenen Enden werden waagerechte Balken, sogenannte „Wechsel“ angebracht, welche die Dachlast auf die benachbarten Sparren übertragen. Mit dieser Arbeit beauftragen Sie am besten einen Zimmermann in Ihrer Umgebung.

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DACHFENSTER & GAUBEN

Fenster oder Gaube? ▲

In konstruktiver Hinsicht sind Gauben aufwändiger und somit teurer als Dachfenster. Sie sind genehmigungspflichtig und schaffen mit ihrer Form und Eindeckung besondere architektonische Akzente. Als Material zur Eindeckung stehen Dachpfannen in vielen Farben und Formen, edler Schiefer sowie extravagantes Titanzink zur Wahl. Soll sich die Gaube vom Rest des Daches abheben, kann diese unter Umständen mit einem anderen Material verkleidet werden. Giebel- oder Walmgauben (siehe Kasten unten) werden in der Regel mit dem gleichen Material wie das restliche Dach ausgeführt. (erv) ■

Bringt Licht ins Dunkel: Im Gegensatz zu liegenden Dachfenstern oder konventionellen Gauben bringt die filigrane Bauweise von „Luxia“ viel Tageslicht in den Raum. Je nach Anforderung gibt es die Lichtgauben für Pultoder Satteldächer in verschiedenen Größen und Farben. Ein System zur Nachtbelüftung ist über den mechanischen Standard hinaus zur Integration in intelligente Gebäudetechnik lieferbar. Luxia Flachdachgaube

Schleppgaube

Trapezgaube

Giebelgaube

Spitzgaube

Walm- und Krüppelwalmgaube

Tonnengaube

Rundgaube

Fledermausgaube

2. Die Fensterunterkante sollte 90 bis 120 Zentimeter über dem Fußboden liegen, die Fensteroberkante zirka 200 Zentimeter. Je flacher die Dachneigung ausfällt, umso länger muss das Fenster gewählt werden. Eine besondere Lösung sind Überfirstverglasungen: Hier grenzen an der Dachspitze Fensterflächen aneinander und ermöglichen einen grandiosen Blick in den Himmel.

Um die Ecke gebracht: Wer nicht länger im Dunkeln tappen möchte, kann Räume, die keine oder nur sehr kleine Fenster haben, mit dem Einbau eines Tageslichtsystems unkompliziert „erleuchten“. Die Sonnenröhren des „Solatube“ von Interferenz fangen das Sonnenlicht auf dem Dach ein und leiten es über stark reflektierende Röhren, selbst über Winkel von bis zu 90 Grad, auch über mehrere Stockwerke ins Gebäudeinnere. Die Montage des Tageslichtsystems wird unkompliziert und ohne „Großbaustelle“ in wenigen Stunden vom Fachhandwerker aus der Region erledigt. Interferenz/hlc

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Grafik: Sheela Rübenach

Faustregeln 1. Die Mindestflächen für Dachfenster sind in den Landesbauordnungen festgelegt. Als Regel für Schrägfenster gilt, dass die Fenster in ihrer Gesamtbreite mehr als die Hälfte der Breite des Wohnraumes einnehmen sollten. Über- oder nebeneinander können die Dachfenster zu großzügigen Ensembles angeordnet werden.

Ob im Hausflur, Bad oder dem Ankleidezimmer: In bislang fensterlosen Räumen unter dem Dachgeschoss sorgen Tageslicht-Spots für helle Freude. Die natürliche Belichtungsquelle erhellt dunkle Ecken, sodass dort die Bewohner (zumindest am Tag) auf Kunstlicht verzichten können. Velux

Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Stylish das ganze Jahr Mit einer Vielzahl an Vorzügen präsentiert sich „Duette“, das Original-Wabenplissee mit der Klimazone. Hochwertige Materialien, eine sorgfältige Verarbeitung, maximaler Bedienkomfort und eine herausragende Ästhetik zeichnen „Duette“ aus. Das Wabenplissee ist dekorativ, gestaltet mit Licht den Raum und erzeugt eine schöne Atmosphäre. Textile Strukturen und eine große Auswahl fein abgestimmter inspirierender Farben laden zum kreativen Gestalten ein.

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energie im Winter sowie den Kühlkomfort im Sommer ermitteln. Auch das Fraunhofer Institut bestätigt die Effizienz von „Duette“ in der IBP-Studie ESB-004/2011 HOKI. Lassen Sie sich überraschen und starten Sie Ihre eigene Energiespar-Offensive mit „Duette“!

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DACHFENSTEREINBAU

Schritt-für-Schritt Dreimal drei übereinander angeordnete Dachflächenfenster sollen einem alten Bauernhofgebäude auf Rügen ein Maximum an Lichteinfall bringen. Bevor die Altimmobilie neu eingedeckt wird, nimmt das System zwischen den Sparren Platz.

Schritt 1: Das Einsetzen des Fensterflügels ist der wichtigste und vielleicht auch spannendste Moment beim Einbau. Wenn – wie in diesem Fall – mehrere Fensterelemente übereinander eingebaut werden, kommt es auf jeden Millimeter an.

Schritt 2: Hier wird bereits der zweite Rahmen eingesetzt.

Bei Fenstern dieser Größe benötigt man mindestens zwei Handwerker, damit der Einbau reibungslos klappt. Gut erkennbar ist hier die Dachform mit den beiden unterschiedlichen Dachneigungen zwischen unterem und oberem Fenster. Die Dachfenster werden über einen speziell geknickten Kombi-Eindeckrahmen mit den entsprechenden Neigungen eingebaut.

Schritt 3: Nun beginnt der Einbau der Fensterflügel, der dank des vorherigen maßgenauen Einbaus ebenso schnell und einfach funktioniert.

Schritt 4: Die Fenster sind fertig eingebaut, das Dach kann wieder eingedeckt werden.

Quelle: Fakro

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DACHAUSBAU

Ein Fensterplatz mit Weitblick: Arbeitszimmer im Dachgeschoss haben dank Dachfenstern eine enorme Tageslichtausbeute. Die Kombination mehrerer Dachfenster über- oder nebeneinander schafft einen erhöhten Ausblick-Komfort und verbesserten Lichteinfall, so dass sich die Kreativität frei entfalten kann. Velux

Home-Office statt Rumpelkammer Sich in Ruhe der Arbeit widmen funktioniert nur in einer strukturierten Umgebung. Wer sein Dachgeschoss zum Home-Office umfunktioniert, sollte auf eine ruhige und ausgewogene Raumgestaltung achten. Softe Töne und matte Wandfarben stören nicht beim Denken und Tüfteln; wer kreativ arbeitet, kann auch mit bunten Tapeten Akzente setzen. Große Fenster lassen viel Tageslicht ins Arbeitszimmer – für warme Sommertage ist eine gute Wärmedämmung unerlässlich, auch eine Lüftungsanlage sorgt für angenehmes Klima. Niedrige Sideboards unter den Dachschrägen nutzen das vorhandene Raumangebot optimal aus: Hier können Aktenordner und Arbeitsmaterialien leicht verstaut werden – das sorgt für aufgeräumte Verhältnisse.

Platzreserve unterm Dach Der Innenausbau unterm Dach hat viele Gesichter – je nachdem, wofür der neue Wohnraum genutzt werden soll. Vom Home-Office über den begehbaren Kleiderschrank bis hin zum neuen Schlafzimmer lassen sich hier allerlei Wohnwünsche verwirklichen.

Eleganter Wandschmuck: Tapeten mit Damastmotiven sorgen für Stil und Ambiente. Längs- oder quergestreifte, türkisgrüne Tapeten bieten zusammen mit feinem Moiré-Effekt vielseitige Kombinationsmöglichkeiten und verleihen jeder Dachgeschossnische das besondere Etwas. Preis für die Streifentapete „No. 54730“: 30 Euro/Rolle. Marburger Tapetenfabrik

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Systematisch aufgeräumt: Bei den Wandschranksystemen von Paschen kann man aus über 50 Farben und Hölzern wählen. Das eigene System kann man individuell zusammenstellen aus einer Vielzahl verschiedener Wangen, Böden und Funktionselemente wie Schubkästen, Schiebetüren, CD- und DVDAuszüge, Schreibtische und Medienschränke. Paschen

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Begehbarer Kleiderschrank unterm Dach Die meisten Frauen träumen von einem begehbaren Kleiderschrank. Mit cleveren Schrankeinbauten kommt auch der Herr des Hauses auf den Geschmack – warum also nicht das Dachgeschoss in ein Ankleidezimmer verwandeln? Maßgeschneiderte Stauraumlösungen machen diesen Raum funktional und optisch attraktiv. Möbelhersteller und Schrankbaufirmen können jede Ecke nutzbar machen. Abhängig vom Kniestock werden Schrankelemente maßgeschneidert. So ist Ordnung garantiert und der Platz unterm First optimal ausgenutzt!

Komfort durch Gleittüren: In den Boden und in die Decke eingelassene Schienen sorgen für ein sanftes Auf- und Zuziehen der Gleittüren. Sie halten die weißen Holztüren mit Schichtstoffoberfläche sicher in der Bahn, ohne aufzutragen. So können die Gleittüren schon mit geringem Schub den Zugriff auf die Regale des Innensystems „Ecoline“ in weißem Dekor und auf das Ankleidezimmer freigeben. Raumplus

Fünf Tipps für den begehbaren Kleiderschrank 1. Bestandsaufnahme Auch in begehbaren Kleiderschränken ist der Stauraum begrenzt. Bevor man die genaue Planung des Schranksystems angeht, empfiehlt es sich eine Bestandsaufnahme der Kleidung durchzuführen und gegebenenfalls ausgediente Lieblingsstücke auszusortieren. Mithilfe dieser Bestandsaufnahme lässt sich herausfinden, wie viele Fachböden und Kleiderstangen benötigt werden. Es empfielt sich den Stauraum nicht knapp zu bemessen, da der nächste Shoppingtag mit Gewissheit kommt.

2. Aufteilung in Zonen Damit man stets an die Kleidung kommt, sollte man den Schrank in Zonen aufteilen. Zone 1 (bis zirka 60 Zentimeter Höhe) ist ideal für innenliegende Schubkästen, in die man Unterwäsche, Pullover und NichtAlltägliches lagern kann. Zone 2 (ab einer Höhe von zirka 60 Zentimetern bis 170 Zentimeter) eignet sich für Kleiderstangen und Fachböden, um dort Hosen, Kleider und Accessoires aufzubewahren. Für Handtücher und Saisonware ist Zone 3 (ab zirka 170 Zentimetern) im Schrank perfekt.

3. Schrankgestaltung Offene begehbare Kleiderschränke sind übersichtlich.

Doch manche Kleidung muss geschützt werden. Eine Alternative zu Kleidersäcken sind Schrankfronten. Diese

halten nicht nur Staub von der Kleidung ab, sondern schützen diese auch vor dem Ausbleichen und lassen Unordnung in den Regalen schnell verschwinden.

4. Farbe & Material Weiß wirkt elegant. Dennoch kann die Farbe in den Wintermonaten trist und kalt erscheinen. Um diesem Empfinden entgegenzuwirken, empfiehlt es sich mit hellen Farben Akzente zu setzen. Warme Erdtöne und helle Hölzer, wie Akazie, Birke und Ahorn, sind dafür ideal. Knallige Farben können auf kleinen Flächen den Raum perfekt in Szene setzen. Dekor ist das optimale Material für einen begehbaren Kleiderschrank. Flecken lassen sich im Handumdrehen auf dem pflegeleichten Material entfernen.

5. Praktische Extras

Mit Zubehör lässt sich das Schranksystem individualisieren. Um die Höhe des Raumes ausnützen zu können, bringt man Kleiderlifte am besten in der dritten Schrankzone an. Mithilfe dieses Kleiderlifts kommt man bequem und ohne Frühsport an seine Kleidung. Neben praktischen, platzsparenden Krawattenund Gürtelhaltern können Hosenhalter und ausziehbare Textilkörbe den begehbaren Kleiderschrank noch flexibler machen.

Quelle: Meine Möbelmanufaktur

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DACHAUSBAU

Für hohe Wohnqualität: Sind die Wände optimal gedämmt, wird es im Sommer nicht zu heiß und im Winter nicht zu kalt. Mit ihren Ausbauplatten „Do it X-Board 20“ ermöglicht Ultrament den schnellen und leichten Umbau der eigenen vier Wände zum Rückzugsort Nummer Eins. Die für den Selbstbau angebotenen Platten mit den Maßen 200 mal 60 Zentimeter und einer Stärke von 20 Millimetern lassen sich einfach verkleben und müssen nicht aufwändig verschraubt werden. „Do it X-Board 20“ besitzt einen Wärmeleitwert von 0,29 W/m2K und sorgt damit im Winter dafür, dass das Klima im Hausinneren stets gemütlich bleibt. Ultrament/epr

Schlafzimmer mit Dachschrägenromantik Ob Gäste- oder eigenes Schlafzimmer: Die Nachtruhe unterm Dach zu verbringen, hat etwas Romantisches. Durchs Dachfenster sieht man die Sterne, Regentropfen prasseln an die Fensterscheibe und befördern den Bewohner an manchen Abenden in den Schlaf. Damit diese Idylle ungetrübt bleibt, ist ein gutes Wohnklima unerlässlich. Gegenüberliegende Fenster sorgen für Durchzug und einen schnellen Luftaustausch. Mattes und warmes Licht im Raum fördert die behagliche Stimmung.

Funktionaler Lichtschutz: Rollos, Jalousien und Co. sollten passgenau für das Fenster im Dachgeschoss ausgewählt oder angefertigt werden. Besonders praktisch: Für Marken-Dachfenster sind bereits vorgefertigte Sonnen- und Sichtschutzelemente in den richtigen Maßen erhältlich, dafür muss man nur die Typnummer des eigenen Fensters wissen. JalouCity Heimtextilien/djd

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Positiver Einfluss: Tageslicht fördert unsere Gesundheit und hellt die Stimmung auf – das hat der Dachfensterhersteller Velux mit den „Modell Homes“ bewiesen. In dem Projekt wurden Häuser mit großen Dachfenstern ausgestattet und die Bewohner über zwei Jahre begleitet. Das Ergebnis: Nach dem Umzug ins neue Heim fühlten sich die Hausbewohner ausgeglichener. Velux

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Rollläden fürs Kinderzimmer: Mit zwölf neuen Verdunkelungs-Rollos im Disney-Design lässt Velux künftig Kinderherzen höher schlagen. Sechs DisneyCharaktere sorgen nicht nur für die optimale Verdunkelung, sondern auch für märchenhafte Träume unter Dachfenstern. Da alle Velux-Rollos mit dem „Pick&Click!“-System für eine einfache Installation ausgestattet sind, können alte Verdunkelungs-Rollos problemlos gegen die neuen im Disney-Design ausgetauscht werden. Velux

Wabenplissees: Der Sicht- und Sonnenschutz „Duette“ sorgt für einen sanften Lichteinfall in Kinderzimmern, schützt den Nachwuchs im Sommer vor Hitze und im Winter vor Kälte am Fenster. Doch auch als Sichtschutz ist „Duette“ ausgesprochen effektiv – besonders in einer Tag-Nacht-Kombination mit zwei verschiedenen Stoffqualitäten. Tagsüber schützt ein halbtransparenter Stoff vor neugierigen Blicken, nachts sorgt ein abdunkelnder BlackoutStoff für Sichtschutz. Hunter Douglas

Kinderreich unterm First Wenn die Familie wächst, muss das Haus mitwachsen. Ungenutzte Wohnraumreserven unterm Dach lassen sich in wahre Kinderparadiese verwandeln – gerade kleine Erdenbürger können den Platz unter den Dachschrägen wunderbar zum Spielen und Toben nutzen, denn im Gegensatz zu ihren Eltern stoßen sie sich weniger schnell den Kopf am Dachbalken. Für eine kindgerechte Umgebung braucht es neben ausreichend Stauraum für Spielzeug und Kleidung einen robusten Bodenbelag, der so mancher Attacke Stand hält. Während Dachfenster viel Licht ins Oberstübchen bringen, sorgen Rollo, Jalousie und Co. dafür, dass der Mittagsschlaf nicht durch grellen Sonnenschein gestört wird. Farbige Wände und Tapeten lassen den Raum fröhlich wirken. So macht das Kinderzimmer Spaß!

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TROCKENBAU

Material

n ‡ Unterkonstruktio ilen aus UW-dB Prof Profile ‡ PerfectWall CWGrößen ‡ Boards in den 2,58 m x 0,58 m erhältlich) (in zwölf Dekoren ‡ Spezialkleber ‡ Zips und Caps zur Fixierung

Neue Wände im Handumdrehen „Perfect Wall“ vereinfacht das Einziehen von Trockenwänden. Das Komplettwandsystem aus faserverstärkten Gipsplatten ist mit einer wohnfertigen Oberfläche im Baumarkt erhältlich.

Das macht zeitaufwändiges Spachteln, Grundieren, Verputzen und Tapezieren überflüssig.

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Schritt 1: Unterkonstruktion erstellen Zuerst verschrauben Sie die horizontalen UW-dB-Profile mit Boden und Decke. Danach setzen Sie im Abstand von jeweils 58 Zentimetern die vertikalen CWProfile ein.

Schritt 2: Zips einziehen Führen Sie die Zips von hinten nach vorne durch die mittleren Schlitze der CW-Profile. Die Zips sollten dabei in gleichen Abständen über die gesamte Höhe des Boards verteilt werden, um einen gleichmäßigen Anpressdruck zu gewährleisten. Im Wandanschlussbereich die Schlitze ganz außen verwenden.

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Schritt 3: Kleber auftragen

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Setzen Sie die Spezialdüse an der inneren Profilkante an und tragen Sie den Kleber gleichmäßig und umlaufend auf die Profile auf. Die Spezialtülle mit Führungskante ermöglicht einen absolut sauberen und gleichmäßigen Kleberauftrag.

Schritt 4: Boards anbringen Setzen Sie das erste Board an den Profilrahmen und richten Sie es aus. Dann setzen Sie das nächste Board bündig an. Zum Andrücken des Boards an den Rahmen führen Sie den Zip von hinten durch die mittlere Öffnung des Caps.

Schritt 5: Festziehen

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Einen Schraubendreher in die vorderste Öffnung des Zips führen und ziehen bis der Zip an der ersten Sollbruchstelle abreißt. Ist die Wand fertig, braucht der Kleber noch zirka sechs Stunden zum Aushärten.

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Schritt 6: Caps entfernen Wenn der Kleber ausgehärtet ist, an der verbleibenden Öffnung des Zips ziehen, bis er an der zweiten Sollbruchstelle abreißt.

Schritt 7: Fertig!

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An nur einem Arbeitstag lässt sich die „PerfectWall“ von Knauf montieren. Weitere Infos erhalten Sie unter www.knauf-perfectwall.de. Hier lassen sich alle Dekore anschauen, außerdem gibt es eine ausführliche Arbeitsanleitung, einen Anwendungsfilm, Bedarfsrechner, Händlersuche und vieles mehr.

Quelle: Knauf Bauprodukte

Kosten: bei Dekor Wandseite Euro/m2, zirka 75

auf einer zirka 40 beidseitig Euro/m2

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ANBAUVARIANTEN

Anbau im Unterallgäu: Die 130 Quadratmeter-Wohnfläche des charmanten Altbaus reichte der fünfköpfigen Familie nicht aus. Im Anbau kamen ein Wohnzimmer, Elternschlafzimmer mit Ankleide und Bad unter, außerdem zwei Kinderzimmer mit eigenem Bad. Baufritz

Platz da!

Ihnen wird es zu Hause zu eng? Keine Sorge, Sie müssen nicht gleich ein neues Haus errichten. Mit einem Anbau erweitern Sie Ihr liebgewonnenes Eigenheim um zusätzlichen Wohnraum – perfekt auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt.

S

ie haben noch Platz auf Ihrem Grundstück und wollen Ihren Wohnraum vergrößern? Wer Nachwuchs erwartet, von zu Hause aus arbeiten will oder mehr Platz für Gäste wünscht – der kann mit einem Anbau viele persönliche Wohnträume verwirklichen. Das A und O ist dabei eine intensive und detaillierte Planung! Am besten beantwortet man sich vorab einige Fragen: Wie groß soll der Anbau sein? Welcher Raumzuschnitt ist ideal? Wie lässt sich der neue Gebäudeteil am besten mit dem Bestandsgebäude verbinden? Und besonders wichtig: Wie hoch ist Ihr zur Verfügung stehendes Budget?

Ein guter Plan Damit es später kein böses Erwachen gibt, sind baurechtliche Vorgaben zu berücksichtigen. Zum Beispiel werden der Abstand zu Nachbargrundstücken sowie die Firsthöhe von der Landesbauordnung und dem jeweiligen Bebauungsplan festgelegt. Energetische Mindeststandards, die der Anbau zu erfüllen hat, sind durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) geregelt. Es ist in jedem Fall ratsam einen Architekten mit der Planung zu beauftragen. Die dadurch entstehenden Kosten zahlen sich am Ende aus, denn der Architekt tritt für Sie mit der Baubehörde in Kontakt und kümmert

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sich um die Baugenehmigung. Er unterstützt Sie bei der Gestaltung des Grundrisses, plant die Statik und überwacht zudem sämtliche Arbeiten während der Bauausführung.

Keine halben Sachen Bedenken Sie, dass durch einen Anbau auch in die Bausubstanz des bestehenden Gebäudes eingegriffen wird. Vielleicht packen Sie die Gelegenheit beim Schopfe: Wenn Wände durchbrochen und Elektro-, Wasser- und Heizungsinstallation auf den neuen Gebäude-teil ausgedehnt werden, bietet sich die Gelegenheit, das Bestandsgebäude energetisch zu optimieren. Ein neuer Außenputz und eine Wärmedämmung, eventuell ein neues Heizsystem – das kann sich lohnen! Wichtig zu wissen: Die Bagatellgrenze der EnEV 2009, die für Anbauten unter 15 Quadratmeter galt, ist weggefallen. Da nun alle Anbauten den Anforderungen der EnEV 2014 unterliegen, sollten Sie sich auf jeden Fall beraten lassen. Ihr Wohnraum lässt sich auch optimal durch einen Wintergarten erweitern. Je nach Größe und individuelle Wünsche müssen Sie Ihren Geldbeutel hierfür nicht allzu sehr belasten. Doch auch für den Bau eines Wintergartens ist eine gute Vorbereitung unerlässlich, Sie benötigen einen Bauantrag und müssen die Bauvorschriften einhalten. (gra) ■ Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Kreativ: Über der Terrasse findet sich nun ein optisch frei schwebender Kubus, der von Stahl-Rundstützen getragen wird.

Raum schaffen Unter diesem Dach brauchen drei Generationen Platz! Für die beiden Kinder entstanden in dem knapp 50 Quadratmeter großen Quader, der an das Einfamilienhaus angebaut wurde, zwei schöne Zimmer.

Der Kubus schwebt regelrecht über der Terrasse und wird von filigranen Stahl-Rundstützen getragen.

Die in Holzbauweise gefertigten Wandelemente wurden mit hellgrauen Designfassadenplatten verkleidet und bilden so einen Kontrast zum Rest des Hauses. Kitzlinger

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Links: Die Wandelemente wurden, inklusive Fenstern und Rollläden, im Werk vorgefertigt – innerhalb eines Tages war der zusätzliche Wohnraum aufgebaut. | Rechts: Durch die filigranen Stahl-Rundstützen wirkt der Anbau, als würde er über der Terrasse schweben.

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ANBAUVARIANTEN

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Oben links: Die Außenverschalung des Anbaus besteht aus Lärchenholz und erhält einen Anstrich, der das Holz vor UV-Strahlen, Moos und Verwitterung schützt. Zuvor befand sich an der Stelle eine Terrasse und ein Balkon, die dem Anbau weichen mussten. | Oben rechts: Der Zimmermeister Uwe Krüger errichtete eine tragende Stützkonstruktion auf dem Fundament als Skelett für den Anbau. | Unten rechts: Hier ist der Übergang zwischen Altbau und Anbau sehr gut zu erkennen, der von einem Stahlträger gestützt wird.

Mehr Platz für alle Familie Ross fand in ihrem Altbau nicht ausreichend Platz und entschied sich dazu, den Bestand mit einem Anbau in Holzrahmenbauweise zu erweitern. Dazu musste die Terrasse abgetragen und der Balkon abgerissen werden. An der südwestlichen Fassade entstand im Erd- und Obergeschoss ein Durchgang zum Anbau – so erfreut sich die Familie heute an einem fast 60 Quadratmeter großen Wohn-Koch-Ess-Bereich. Außerdem wurden im Obergeschoss das Kinderund das Elternschlafzimmer vergrößert. Fotos: Jan-Christof Möller

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Das hübsche ältere Wohnhaus sollte nicht zerstört werden.

Mehr Wohnraum schafft das „Flying Space“ von SchwörerHaus im Garten. Dank Punktfundament wurde der Bewuchs rund ums Haus beim Aufbau kaum beschädigt.

Cleverer Anbau Wenn der Platz eng wird, verschafft das Wohnmodul „Flying Space“ mehr Freiraum. Die mobilen Wohn-, Büro-, oder Freizeitwürfel werden fix und fertig per Tieflader an den gewünschten Ort gebracht, mit einem Kran aufgestellt und innerhalb eines Tages von einem Schwörer Montageteam installiert. Dann muss der Kubus nur noch an Wasser-, Elektrizität- und Kommunikationsleitungen angeschlossen werden. Familie Dergeloo wollte ihr Haus nicht aufgeben, dank Anbau hat der älteste Sohn nun seinen eigenen Trakt und der Rest der Familie kann sich im Haupthaus verteilen. SchwörerHaus

Links: Der neue Lieblingsplatz der Familie ist die windgeschützte Terrasse. Um das Erdgeschossniveau im Bestand zu erreichen, wurde das „Flying Space“ aufgeständert. | Rechts: Die Treppe zum Verbindungsgang verlängert sich zu einer originellen Sitzbank, die vor dem Anbau zu schweben scheint.

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ANBAUVARIANTEN

Fix aufgebaut: Zunächst werden die Sparren auf den Hausträger geschoben und provisorisch in der Höhe ausgerichtet. Erst wenn der Rohbau steht, werden die Punktfundamente mit dem Wintergarten verbunden. Die präzise Vorbereitung der Bauteile ab Werk garantiert die Passgenauigkeit beim Aufbau. Schennjesse Wintergärten

Massiv gebaut: Kalksandstein gilt als ein wieder entdeckter Klassiker unter den Baustoffen. Auch bei geringen Wanddicken sind Wände aus Silka Kalksandstein sehr belastbar und der Produktionsprozess ist umweltfreundlich. Xella Silka/Massiv Mein Haus aus Mauerwerk

Naturnahes Wohnen: Winterliche Sonnenstrahlen genießen Sie in einem lichtdurchfluteten Wintergarten und das ohne zu frieren. Denn dank hochwertiger Isoliergläser bleibt es warm – und Energiekosten werden auch noch gespart. Fresand Wintergarten/epr

Glasklar: Ob ein- oder mehrgeschossig, ob als Essbereich, Arbeits- oder Hobbyraum – jeder Wintergarten ist ein maßgefertigtes Unikat. Die Materialien der passgenauen Glas-Anbauten von Renaltner sind filigran und zugleich funktionell. Renaltner/epr

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Ausgabe 4/2014

Ausgabe 3/2014

Deutschland: 2 2,30 Österreich: 2 2,65 Schweiz: sfr 4,60 BeNeLux: 2 2,75 Italien: 2 3,20

Deutschland: 2 2,30 Österreich: 2 2,65 Schweiz: sfr 4,60 BeNeLux: 2 2,75 Italien: 2 3,20 ISSN 2195-1780

ISSN 2195-1780

HEIZUNGSGEWINNER EINZUG DER BRENNWERT TECHNIK

Unsere Gewinner g Neue Heizun ler im alten Kel

Umbau-Storys • Leben auf dem Bauernhof • Belgisches Doppelhaus

Modernisieren

Verschönern

• Garagen & Carports • Wärmedämmung einfach erklärt

• Bäder & Küchen • Do-it-Yourself-Projekte

Ratgeber • Handwerkerverträge: Das sollten Sie wissen!

• Moderne Stadtvilla • Restauriertes Bauernhaus

Do-it-Yourself

Technik

Reportagen

Hausautomation & Sicherheitssysteme

• Weihnachtsgeschenke • Richtig tapezieren

SEITEN SPEZIAL: 32 driss verändern

L: 38 SEITEN SPungEZerfoIA lgreich sanieren

itern & Grun nk?

Wohnraum erwe barer Kleiderschra -Office oder begeh ausbau

en . . Wärmepump s & Biomasse s. hermie . Pellet . Mikro-BHKW Öl & Gas . Solart Heizkörper . Intersolar-News iespeicher & Flächenheizung . Photovoltaik-Lösungen & Energ Brennwerttechnik

Heiz

Dachausbau: Home Wände selbst einziehen . Keller umbauen -bad . n . Barrierefrei Wohnküche & Fenster & Gaube änderbau Mehr Licht durch n bis zum Holzst Vom Wintergarte Anbauvarianten:

Ausgabe 2/2014

Ausgabe 1/2014

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ISSN 2195-1780

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Heizung

Umbauprojekt

von im Wert

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zu gewinn

vorher

Umweltwärme

Energiesparen • Haushülle optimieren • Messenews

Heizen mit erneuerbaren Energien

Reportagen

Reportagen

• Smarter Bunker • Steinhaus mit Anbau • Intelligent wohnen

• Moderne Reetkate • Filigraner Glasanbau • Haus der Zukunft

Verschönern

Praxis

Verschattung für drinnen & draußen

Umbauen Schritt für Schritt

SEITEN SPEZIAL: 40 sieren erni

mod , Lehm, ffkunde: Beton stoffe . Bausto Raumklima . Ökologische Dämm beläge . Ökolabel . gesundes r & Boden licht dank Fenste g Kork & Holz . asser . mehr Tages & Farben . Schimmelsanierun sauberes Trinkw e Lacke . wohngesund Wintergarten

Wohngesund

IAL: 40 SEITEN SPtigEZ renovieren

en . . (Wohn-)Küch n, Badkeramik ch, Armaturen, Fliese ung, Trockenestri aufbau: Schütt Bäder: Duschen, e: dzimmer . Boden h, Parkett, Laminat . Wänd Kinder- & Jugen Teppic Boden: Fliesen, Schallschutz .

Treppen . Innentüren .

Tapete & Farbe

Rich

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GROSSE RÄUME

Offene Grundrisse Modernes Wohnen bedeutet offenes Wohnen. Die Küche ist längst in Ess- und Wohnzimmer aufgegangen und auch das Bad verschmilzt zunehmend mit dem Schlafzimmer. Wer seinen Grundriss neu anordnen will, sollte bei der Planung offener Raumkonzepte einiges beachten.

Wohnküche Die Die Wohnküche Kommunikationszentrale, Kommunikationszentrale, Ort Ort des des Rückzugs Rückzugs und und Familienrummels: Familienrummels: Im Erdgeschoss Erdgeschoss fügen fügen sich sich Wohnzimmer, Im Wohnzimmer, Küche Küche und und Esszimmer Esszimmer zu zu einer einer Einheit Einheit zusammen zusammen und und bilden bilden die die moderne moderne Wohnküche.

Wohnküche.

Damit die die einzelnen einzelnen Funktionsbereiche Funktionsbereiche miteinander miteinander harmonieharmonieDamit ren ren sind sind einige einige Zutaten Zutaten unabdingbar: unabdingbar: •DieDie Kochinsel: Einen perfekten Übergang der Küchenzeile Kochinsel: Einen perfekten Übergang von von der Küchenzeile zum zum Essbereich die Kochinsel, praktischerweise KochEssbereich bildetbildet die Kochinsel, auf auf der der praktischerweise Kochfeld feld und Arbeitsfläche angeordnet So können Hobbykoch und und Arbeitsfläche angeordnet sind.sind.

So können Hobbykoch und -kö-köchin Braten und Brutzeln stetsGästen mit den Gästen Augenchin beimbeim Braten und Brutzeln stets mit Augenkontakt halkontakt halten undimdas Familienleben überblicken – gerade bei ten und die Familie Blick behalten – gerade bei Kleinkindern ein Kleinkindern großer Vorteil!ein großer Vorteil!

•Einheitlicher EinheitlicherBodenbelag: Bodenbelag:Ob ObFliesen, Fliesen,Laminat, Laminat,Parkett Parkett oder oder MarMarmorboden –– für morboden für welchen welchen Bodenbelag Bodenbelag Sie Sie sich sich in in Ihrer Ihrer Wohnküche Wohnküche entscheiden entscheiden ist ist Geschmackssache.

Geschmackssache. Sicherlich Sicherlich sind sind Fliesen Fliesen in in punkpunkto Pflege und Robustheit unschlagbar (außerdem leiten Sie to Pflege und Robustheit unschlagbar (außerdem leiten Sie Wärme Wärme gut, was was bei bei Betreibern Betreibern einer einer Fußbodenheizung Fußbodenheizung ein ein weiteres weiteres ArguArgugut, ment ment ist); ist); den den Gemütlichkeitsfaktor Gemütlichkeitsfaktor erhöhen erhöhen dagegen dagegen Holzböden Holzböden ererheblich. Wer Wer sich sich in in seiner seiner Wohnküche Wohnküche für für einen einen einheitlichen einheitlichen BeBeheblich. lag alsonicht nicht zwischen zwischen KüchenKüchen- und und Wohnbereich lag entscheidet entscheidet,–also Wohnbereich wechselt – lässt den Raum harmonisch und großzügig wechselt – lässt den Raum harmonisch und großzügig wirken. wirken. Durch Durch die Verlegerichtung Verlegerichtung können können Sie Sie interessante interessante Fluchten Fluchten entstehen entstehen laslasdie sen, beziehungsweise Länge des Raumes betonen und sen, die die die einBreite innenarchitektonisches Highlight darstellen. den Bodne zu einem innenarchitektonischen Highlight machen.

Leise Küchengeräte: Die Gefahr von großen Räumen ist die, dass •sich Leise Küchengeräte: Gefahr von großen Räumen ist die, dass einzelne Bewohner Die gegenseitig stören.

Möchte der eine in Ruhe sich einzelne gegenseitig stören.und Möchte der eine in Ruhe auf dem SofaBewohner in einem Roman schmökern der andere unbedingt auf dem Sofa in einem Roman schmökern und dermal andere unbedingt ein neues Rezept ausprobieren, kann da schon der Haussegen ein neues Rezept ausprobieren, kann da schon mal der Haussegen kurzfristig schief hängen. Flüsterleise Dampfabzugshauben und Gekurzfristig schief hängen.

Flüsterleise und renGeschirrspüler tragen zu mehr Ruhe in Dampfabzugshauben der Wohnküche bei und schirrspüler zu mehr Ruhe in der Wohnküche bei und rentietieren sich intragen der Anschaffung schnell. ren sich in der Anschaffung schnell. Auch eine Schallschutzdecke schafft in Sachen Lärm Abfhilfe.In der Küche braucht man allerlei Werkzeug; Genügend Stauraum: denn Pfannen, Töpfe, Mixer und Kochbücher rotten sich schnell mal •zuViel Stauraum: In der Küche braucht man allerlei einem unordentlichen Haufen zusammen, derenWerkzeug; störendemdenn AnPfannen, Mixer und rotten ausgesetzt sich schnell blick man inTöpfe, einer offenen KücheKochbücher auch noch ständig ist. mal zu sollten einem unordentlichen Haufen zusammen, deren störendem Daher Freunde von aufgeräumten Wohnküchen genügend Anblick man in einer offenen Küche ständig ausgesetzt Daher sollStauraum einplanen, um derlei Utensilien schnell undist.einfach verten Freundelassen von aufgeräumten Wohnküchen genügendvor Stauraum schwinden zu können, wenn die Schwiegermutter der Tür einplanen, um derlei Utensilien schnell und einfach verschwinden lassteht. sen zu können, wenn die Schwiegermutter vor der Tür steht.

Farb- und Materialkonzept: Damit die Küche mit dem angrenzen•den Farbund Materialkonzept: die Küche mitSie dem angrenWohnraum zu einer EinheitDamit verschmilzt, sollten sich vorab zenden Wohnraum Materialzu einer Einheit verschmilzt,überlegen. sollten Sie Gedecksich vorein durchgängiges und Farbkonzept ab ein durchgängiges Materialund Farbkonzept überlegen. te Farben und natürliche Materialien liegen derzeit im TrendGedeckte und verFarben natürlichezuMaterialien liegen derzeit Stile im Trend undLandversprühenund Leichtigkeit Hause. Auch bestimmte – vom sprühen Leichtigkeit zu Hause. Auch bestimmte StileDesign – vombis Landhaus-Look, über skandinavisch-minimalistisches zu haus-Look, überChic skandinavisch-minimalistisches Design bisFunktizu exextravagantem – lassen sich über die verschiedenen travagantemausbreiten.

Chic – lassen sich über die verschiedenen onsbereiche Funktionsbereiche ausbreiten.

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Renovieren + Energiesparen 4/2014

Frische Luft, aber bitte leise: Niemand möchte, dass das Wohnzimmer nach FischCurry oder Bratwürsten riecht. Daher ist eine effiziente Dunstabzugshaube das A und O jeder Wohnküche. Die „E.ion“-Abzugshaube von Falmec neutralisiert neben unangenehmen Gerüchen auch Schadstoffe in der Luft wie Bakterien, Vieren, Hausstaubmilben, Pollen, Sporen und Staub. Preis: ab 2.690 Euro Falmec/epr

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Das Wohnbad Durchdachte Raumgestaltung: Wohnküchen mit einheitlichem Bodenbelag und erdigen Naturtönen wirken harmonisch. Hinsichtlich der Material- und Farbauswahl lohnt es sich, einige Zeit in die Planung zu investieren. Die verbaute Einbauküche von Leicht punktet zudem mit diversen technischen Raffinessen wie cleveren Stauraumlösungen, grifflosen Schränken und robusten Oberflächen. Leicht Küchen

Nachdem die Küche im Neubau heute ganz selbstverständlich in den Wohnbereich integriert ist, schickt sich nun ein zweiter Raum an, aus seinen Grenzen herauszutreten und einen neuen Platz zu erobern: das Bad. Dieses entwickelt sich zunehmend zum privaten Rückzugsort, wird als Wellness-Oase genutzt und lädt zum Wohlfühlen ein. Das moderne Wohnbad bietet viele Annehmlichkeiten: Es verfügt über Bereiche zum Ausruhen, Lesen, Schlafen und darüber hinaus noch solche zur Körperpflege und Regeneration. Erst duschen oder baden und danach relaxen, ohne dafür den Raum zu verlassen. Damit dieses Konzept aufgeht, gehören auch hier einige Vorüberlegungen für den Umbau dazu: • Durchdachtes Lichtkonzept: Beim Rasieren und Schminken muss es hell sein, in der Wanne liegend wirkt grelles Licht dagegen alles andere als entspannend. Um ein durchdachtes Lichtkonzept kommen Baderneuerer nicht herum – die Investition lohnt sich. Bei der richtigen Mischung aus Stimmungs-, Akzent- und Arbeitslicht helfen Badplaner und Lichtdesigner gerne.

• Funktionaler, aber wohnlicher Boden- und Wandbelag: Im Bad spritzt‘s und tropft’s, im Schlafbereich möchte man’s gemütlich haben. Fliesen sind das absolute Must-Have im Bad – dank innovativer Fliesenerzeugnisse, zum Beispiel in Holzdielenlook, gewinnen die pflegeleichten Keramikbeläge auch für den Schlafbereich an Attraktivität.

• Softe Töne: Farben beeinflussen uns, ob wir es wollen oder nicht. Gegen bunte Bäder ist nichts einzuwenden, man sollte sich jedoch bewusst werden, ob man hier entspannen möchte oder eher grelle Farben zum Aufwachen und Gute-Laune-Machen am Morgen braucht. Dient das Badezimmer als Wellnessdomizil, sollten Sanierer bei der Wahl von Möbeln, Wandfarbe und Fliesen auf unaufdringliche, beruhigende Farbtöne setzen – Sand- und Ockertöne, Cremeweiß oder Grautöne.

• Gute Lüftung: Ob zu hohe Luftfeuchtigkeit oder unangenehme Gerüche – eine gute Lüftung befördert nicht nur verbrauchte und feuchte Luft aus dem Wohnbad heraus, sondern bringt auch gute wieder herein. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima und erhöht den Entspannungsfaktor erheblich.

• Wellness-Equipment: Von der Sauna über die Whirlwanne bis hin zur Schwallbrause in der Dusche – wer sein Bad saniert und etwas mehr investieren möchte, kann sich echtes Wellnessfeeling ins Haus holen. Dank kompakter Lösungen brauchen die Anwendungen weniger Platz als gedacht. Allerdings sollten Anschlüsse und technische Details von Anfang an mit eingeplant werden.

Alles im Blick: Was machen die Gäste? Und wo ist der Kleinste schon wieder hin? Dank Kücheninsel können Sie alles, was um Sie herum geschieht, überblicken. Das Modell „Classic Mandara Linde“ überzeugt zudem mit repräsentativer Optik und praktischen Stauraumlösungen. Küchen Quelle

• Zeitloses Design: Wer sein Bad renoviert, sollte auf zeitloses Design setzen. In Erinnerung an moos-grüne Badewannen, rosarote Waschbecken und orangene Bodenfliesen der 70er-Jahre wirkt Badausstattung in zurückhaltenden Tönen länger modern und gefällt auch noch zehn Jahre nach dem Umbau.

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GROSSE RÄUME

Fließende Übergänge: Mit den hochwertigen Fliesenserien von Villeroy & Boch lassen sich ansprechende Wohnbäder realisieren. Mit einem einheitlichen Belag entsteht ein perfekt aufeinander abgestimmter Bereich, in dem sich die Bewohner ausruhen, lesen, schlafen und darüber hinaus ihren Körper pflegen können – einfach eine Rundum-Wellness-Oase. Zeitlos natürlich mutet die Serie „Avalon“ an. Die feine Natursteinoptik lässt eine dezente Flächenwirkung entstehen und strahlt dadurch eine besondere Ruhe und Geborgenheit aus, die man sich sowohl im Bad als auch im Schlafzimmer wünscht. Die warmen und erdigen Farbtöne runden dieses Bild harmonisch ab. Villeroy&Boch/epr

Hingucker: Mit den Fliesen der Serie „Montagne“ kommt im Wohnbad Alpenfeeling auf, selbst wenn es sich in der Stadt befindet. Die Serie vereint die für die Alpenregion typischen Oberflächen Holz, Fell und Horn. Dabei sind die schwarzen und weißen Grundfliesen modern gehalten – die Kombination mit Fell- und Hornfliesen sorgt für die nötige Wärme. Deutsche Fliese/Steuler

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Highlight im Wohnbad: Wer sagt, dass Saunen immer im Keller unterkommen müssen? Wer Platz hat, kann sie auch in sein Wohnbad integrieren. Die Sauna „Tipi“ hat das österreichische Designkollektiv EOOS konzipiert – in ihr lässt sich jeder Saunagang ganz individuell genießen: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Farblicht und Sound sind als persönliche Nutzerprofile einstellbar. Duravit

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BAD

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nachher

Der Dusche neue Kleider Das neue „RenoDeco“-Wandverkleidungssystem von HSK Duschkabinenbau eignet sich ideal für die Teilrenovierung alter Bäder. Triste Wände erhalten im Nu ein neues Antlitz, defekte Fugen oder fehlende Verfliesungen eine pflegeleichte Verkleidung – schnell und sauber ohne aufwändige Fliesenarbeiten. Ganz gleich ob natürliche Holzstrukturen, edle Steinflächen oder trendige Betonoptik – „RenoDeco“ verwandelt jedes in die Jahre gekommene Bad in eine Wohlfühloase. Hinter „RenoDeco“ steckt ein widerstandsfähiges Aluminiumverbundmaterial mit einer hochwertigen Oberflächenveredelung.

Diese macht es zum idealen Wandbelag für Nassbereiche wie die Dusche. Aufgrund üblicher Hygieneanforderungen macht das System aber auch hinter dem Waschtisch und WC eine gute

Figur. Ob großflächige Abdeckung ganzer Wandflächen oder einzelner Funktionsbereiche – „RenoDeco“ kommt ganz ohne Fugen aus; für saubere Verbindungen zwischen den Platten sorgen schmale Aluminiumprofile. Die wasserabweisende Oberflächenveredelung von „RenoDeco“ sorgt nicht nur für optimale Hygiene, sondern verstärkt auch die realistische Wirkung des jeweiligen Dekors. Eine spezielle Oberflächenprägung schafft je nach Dekor holztypische Strukturen und eine steinige oder fein-perlige Anmutung. Mit „RenoDeco“ lassen sich sogar eigene Fotomotive an die Wand bringen. Dank des individualisierbaren Fotodrucks sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. So zaubert das Wandverkleidungssystem eine ganz neue Stimmung in alte Bäder.

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HSK Duschkabinenbau KG, Zum Hohlen Morgen 22, 59939 Olsberg Tel. 02962 97903-0, Fax 02962 6570, info@hsk-duschkabinenbau.de, www.hsk.de

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BARRIEREFREI AUSBAUEN

Gefühl von Raum und Weite: Für große Fenster eignen sich maßgeschneiderte Glas-Faltwände. Sie gleiten leicht und leise auf Bodenschienen, die auch ebenerdig eingelassen werden können. Eine Glaswand von fünf Metern Breite lässt sich zu einem nur einen halben Meter langen Flügelpaket zusammenfalten.

Eine Verriegelungsmechanik sorgt für Einbruchschutz. Solarlux/hlc

Neues Terrain Jeder sollte sein Heim so einrichten, dass es ihm darin gut geht. Komfort steht an erster Stelle. Warum also nicht einmal umdenken und alles auf den Kopf stellen?

Etwa, indem Sie Ihren Lebensmittelpunkt ins Erd- oder Untergeschoss verlegen.

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ei einem Umbau, der den gesamten Wohnraum vom Bad über die Küche zum Wohn- und Schlafzimmer auf einer Ebene anordnet, lassen sich individuelle Wünsche umsetzen, von der Barrierefreiheit bis zu endlich mehr Platz im Bad. Ein Umzug ins Erdschoss versammelt die wichtigen Lebensbereiche zentriert an einem Ort, ständiges Treppensteigen nach oben ins Schlafzimmer oder in den Keller zur Wäsche entfällt.

Vorausschauend umbauen Und wenn Sie schon beim Renovieren sind: Gönnen Sie sich im Bad (und auch sonst) eine schwellenlose Wohlfühllösung, die zunächst einfach nur angenehm ist, später aber die Möglichkeit eröffnet, länger in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Woran sollte man frühzeitig denken, damit die ebenerdigen Räumlichkeiten wirklich bequem zugänglich sind? Das A & O für jeden Start in den Tag ist eine

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komfortable Waschgelegenheit. Dies gelingt etwa mit dem Einbau einer bodenebenen Dusche in einem großzügig geschnittenen Bad. Eine solche komfortable Duschlösung lässt sich auf zwei Arten realisieren: Indem der Duschbereich durchgefliest und mit einem Ablauf oder einer Duschrinne versehen wird. Die zweite Möglichkeit ist der bodenbündige Einbau einer separaten Duschtasse. Mit speziellen Oberflächeneigenschaften versehen, bietet diese eine gute Standfestigkeit auf nassem Untergrund. Auf dem Weg ins Bad gilt es, die Türen breit genug zu planen. In barrierefreien Wohnungen geht man normalerweise von einer Breite von 90 Zentimetern aus.

Unabdingbar sind zudem (falls ein Bewohner später zum Rollstuhlfahrer wird) ausreichende Bewegungsflächen an der Seite der Türen. Hierbei müssen Sie 50 Zentimeter neben dem Türdrücker vorsehen. Eine Schiebetür kann von Vorteil sein, wenn schmale Flure nur wenig Bewegungsfläche lassen. Drehflügeltüren dagegen Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Magische Momente: SFA Sanibroy bietet mit „KineMagic“ ein Konzept, durch das an nur einem Tag aus der „Gefahrenstelle“ Badewanne eine barrierefreie Dusche entstehen lässt – und das ohne Schmutz und Lärm. Lautes Bohren oder aufwändiges Aufbrechen der Wand- und Bodenfliesen sind überflüssig. SFA Sanibroy

Hält dicht: Um der Nachfrage nach großen Großflächen gerecht zu werden, hat Unilux seine Holz-Alu Hebe-Schiebe-Anlage unter dem Gesichtspunkt der Wärmedämmung weiterentwickelt und auf einen passivhaustauglichen Wert gebracht. Unilux

erfordern durch den größeren Schwenkradius mehr Bewegungsaufwand. Eine weitere Lösung stellen Raumspartüren dar, die sich an einer Stelle falten und auch von außen öffnen lassen. Eine Verrieglung via Fingerscanner ersetzt lästige Schlüssel. Auch für die Haustür bieten sich elektronische Systeme an, die individuelle Fingerabdruckmuster erkennen und nur den einprogrammierten Bewohnern Zutritt gewähren.

Barrierefreie Außentüren Der Übergang zur Terrasse will ebenfalls komfortabel gestaltet sein.

Zwei Lösungen stehen heute zur Auswahl. Erstens: Hebe-SchiebeTüren – ein nahezu flächenbündiger Übergang vom Innen- zum Außenbereich wird durch eine nur fünf Millimeter hohe Flügellaufschiene und ein barrierefreies Einsatzprofil erreicht. Dafür wird ein optional zu integrierendes Trittblech eingesetzt. So entsteht ein Bodenaufbau, der es selbst Rollstuhlfahrern ermöglicht, die Schwelle der Schiebetür zu passieren. Zweitens ist das Prinzip der MagnetDoppeldichtung die Lösung, die Barrierefreiheit ohne Wenn und Aber realisiert. Dazu werden zwei freiliegende Permanentmagnete im Alu-Bodenprofil und entsprechende Gegenstücke an der Unterseite der Tür installiert. Ist die Tür geschlossen, werden die Bodenmagnete nach oben gezogen und schließen somit den Spalt ohne Schwelle komplett ab. Wird sie geöffnet, fallen die Magnete

Expertentipp Ulrike Jocham von „Inklusiv Wohnen“ ist Dipl.-Ing.in Architektur und Heilerziehungspflegerin mit Weiterbildung in Sozialraumorientierung und Forschung: „Schwellenlose Übergänge sind für alle Menschen sinnvoll. Der Begriff ‚barrierefrei‘ legt den Fokus häufig viel zu sehr auf die Defizite von Menschen. Ich bin der Meinung, dass der Blick auf die Stärken und die Stärkung von Menschen gerichtet werden muss, in Richtung Benutzerfreundlichkeit, Design, Funktionalität, Komfort und Sicherheit – ich nenne dies ‚empowernde Architektur mit neuer Designqualität‘ – denn Nullschwellen sind eindeutig für jeden die komfortabelste, gebrauchstauglichste und ästhetisch beste Lösung.“

wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Wasser-Dichtigkeit ist garantiert. Großflächige Terrassentüren lassen sich mit motorisierten Rollläden oder Jalousien verschatten, die Sie nicht von Hand hochziehen müssen. Ein Knopfdruck auf die Fernbedienung genügt. Zuletzt empfiehlt es sich, für einen guten Einbruchschutz zu sorgen, wenn Sie ebenerdig leben. Sicherheitsglas oder eine Alarmanlage sind eine gute Investition in ein ruhiges Wohngefühl. (bis) ■ Renovieren + Energiesparen 4/2014

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KELLERAUSBAU

Wohnlich: Ein moderner Keller ist weit mehr als nur ein schlichter Abstellraum für Weihnachtsschmuck und Co. Partnerbau Braun/vdp

Platznot ade Die Kinder sind noch im Haus und die restlichen Zimmer platzen aus allen Nähten – da scheint der Traum vom eigenen Fitnessraum, Atelier oder einer Bastel-Werkstatt dahin.

Die Lösung bietet ein, auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmter, Kellerausbau.

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in ganz normaler Keller besitzt weder Charme noch besonders viel Wohlfühlcharakter – dafür umso mehr Spinnen, Staub und unverputzte Wände. Das muss aber gar nicht so sein, in vielen Kellern steckt zusätzlicher Wohnraum. Völlig zu Unrecht ist er als dunkles Loch verschrien, denn es gibt unzählige Möglichkeiten, durch die der Keller zum neuen Lieblingsplatz wird.

Wärmende Maßnahmen Egal, ob der Keller als Wohn-, Musik- oder Partyraum genutzt werden soll, das wichtigste ist eine lückenlose Dämmung. Nur so entsteht ein angenehmes Wohnklima. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten der Wanddämmung. Entweder fällt die Entscheidung auf eine innenliegende Dämmung, die gerade nachträglich unkompliziert angebracht werden kann oder auf eine außenliegende, sogenannte Perimeterdämmung. Die letztgenannte Variante hat

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den Vorteil, dass Kälte und Nässe erst gar nicht ins Mauerwerk gelangen. Die freigelegte Keller-Außenwand wird mit einem sogenanntem Bitumenanstrich, einer wasserundurchlässigen schwarzfarbenen Schutzschicht, versehen und anschließend mit speziellen Wärmedämmplatten verkleidet. Diese Lösung ist besonders wärmeeffizient und spart wertvolle Wohnfläche. Allerdings ist sie durch den erforderlichen Erdaushub aufwändiger und dadurch kostenintensiver. Da ein als Wohnraum genutzter Kellerraum eine gesetzlich vorgeschriebene Mindesthöhe einhalten muss, bieten sich für eine innenliegende Wärmedämmung der Kellerdecke ultradünne, allerdings verhältnismäßig teure, Vakuumplatten an. Zu guter Letzt erreichen Sie ein Plus an Wohnlichkeit durch Tageslicht, hier erzielen Schächte den gewünschten Erfolg. Um trostlose Lichthöfe zu vermeiden, bietet sich eine Gestaltung mit Natursteinen, Pflanzen oder Palisaden an. (mug) ■ Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Dämmung der Kellerinnenwand 1. Schritt: Auftragen Der Kleber wird vollflächig auf die Kellerwand mit einem Zahnspachtel aufgetragen. Unebenheiten der Wand können so ausgeglichen werden und den Polyurethan-Verbundelementen einen optimalen Untergrund bieten.

2. Schritt: Fixieren Das erste Dämmelement wird angepasst und ausgerichtet.

Die lose Sperrholzfeder wird in den Längsstoß gesteckt und die Elemente nach der Verlegung mit Rahmenschrauben befestigt.

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3. Schritt: Anpassen Das zweite Dämmelement wird angepasst und der Kleber für die Platte aufgetragen. Die Kalziumsilikatplatte nimmt die Raumfeuchtigkeit auf und gibt sie schnell wieder ab.

Diese Leitfähigkeit wirkt als Feuchtepuffer ausgleichend auf die Raumluft.

4. Schritt: Anstecken Das Dämmelement wird in den Längsstoß des vorherigen Elements gesteckt. Die Oberfläche ist nach der Verspachtelung der Fugen und Anschlüsse sofort putz-, streich- oder tapezierfertig.

Quelle: IVPU - Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.

Effizient: Die Dämmung der Kellerdecke führt, laut Volker Kirste von Caparol, nicht nur zu einer Energieeinsparung von bis zu zehn Prozent, sondern sorgt auch für ein besseres Wohngefühl im Erdgeschoss. Caparol

Checkliste Mehr Wohnlichkeit – was muss ich beim Kellerausbau beachten?

Wärmedämmung der Wände und Decke Tageslicht durch Schächte Trockenheit ist besonders wichtig, um Schimmel zu vermeiden Isolierende Bodenbeläge Einhaltung der gesetzlichen Mindesthöhe (in der Regel 2,20 bis 2,40 Meter) Rentabel: Bei der Perimeterdämmung wird zwischen Erdreich und den Keller-Außenwänden eine Dämmschicht angebracht. Dabei handelt es sich um die effizienteste Lösung Wärmebrücke zu verhindern. FPX Fachvereinigung/djd

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BADUMBAU

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Wellness f端r zu Hause Dieses Bad wurde bewusst als Ort f端r Ruhe und Entspannung gestaltet. Es wartet mit Natursteinwand, Dampfbad und einem gem端tlichen Wannenbereich sowie vielen kleinen, aber feinen Details auf, die zu einem echten Relax-Erlebnis geh旦ren.

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BADUMBAU

„Das Motto der Bauherren nach Weniger ist mehr, dafür aber beste Qualität, konnten wir sehr gut umsetzen. Am Ende wurden hier viele, exklusive Details zu einer außergewöhnlichen Spa-Oase zusammengefügt“ – verantwortliche Architektin Anja Kroh über das realisierte Badezimmer-Projekt.

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ine kleine Villa mit Blick auf einen angrenzenden See, gebaut Mitte der 80er-Jahre, wurde schon damals mit viel Liebe zum Detail geplant. Die heutigen Besitzer, eine Familie mit Kindern, entschlossen sich beim Kauf des Hauses dennoch zu einer umfassenden Renovierung, in der das Dachgeschoss im Fokus stand.

Hier sollte ein eleganter, großzügiger Wohn- und Relax-Bereich für die Eltern entstehen. Den meisten Raum nimmt das Hauptschlafzimmer inklusive direkt angrenzendem Badezimmer in Anspruch.

Durch Badumbau zu mehr Komfort Die Bauherren hatten sich einen „großzügigen, hellen Wellnessbereich“ erträumt. So entstand auf 20 Quadratmetern eine einladende Wohlfühl-Oase, geplant von den Architekten der Bukoll GmbH. Auftrag des Designkonzepts war es, das Badezimmer in seiner ganzen Größe zu nutzen, und dennoch einen ganz eigenen Charme zu realisieren. „Die Besitzer sind beide auf Grund ihres Berufsalltages sehr eingespannt und wollten einen Erholungs-

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und Rückzugsort ganz für sich, eine kleine Spa-Oase im eigenen Haus“, erläutert Anja Kroh, die verantwortliche Architektin. Wichtigste Elemente in diesem Kontext waren die Dampfdusche, die bequeme Badewanne sowie der großzügige Doppelwaschtisch.

Jedes Element wurde individuell geplant – in Bezug auf Positionierung, Form und Technik. So wurde der WC-Bereich als intimes Areal hinter der Trennwand integriert, die Dusche unauffällig, nicht im direkten Blickfeld des Eingangsbereiches, platziert. Nur die Wanne fungiert als klarer Eyecatcher im Raum. So bietet diese auch für den Badenden ein Gefühl räumlicher Weite.

Handverlesene Materialien Der Wunsch nach natürlichen Materialien prägte den gesamten Entwurf. Das harmonische Zusammenspiel robuster und eleganter Werkstoffe verleiht dem Bad ein besonderes Flair. Den Rahmen bilden großformatige, cremefarbene Natursteinfliesen aus Italien.

Im direkten Blickfeld liegt die ergonomisch geformte Badewanne Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Der intelligente Einsatz der Materialien strukturiert das Bad, ohne an Großzügigkeit zu verlieren. Fließende Übergänge prägen das Ambiente. Heute erstrahlt das Badezimmer in neuem Glanz – ein spannendes Gegenüber von naturverbunden Materialien und filigranen High-Tech-Werkstoffen.

mit einer Klinkerwand aus beigefarbenem Sandstein, die unverfugt im Verband verlegt wurde. Lichtelemente setzen dieses Design perfekt in Szene. Die glatte Oberfläche der Wanne entwickelt so eine echte Tiefenwirkung, die feinsinnig mit dem Naturstein zusammenspielt. Gebadet wird zwar in unmittelbarer Nähe einer rauhen Steinwand, von nüchterner Atmosphäre kann aber in diesem Bad keine Rede sein. Ganz im Gegenteil – filigrane Eleganz bestimmt das Bild. Eine Echtholz-Verkleidung aus Eiche stellt eine fließende Verbindung zu dem angrenzenden Waschbereich her – formnah an die Badewanne angepasst und als verstecktes Regal auslaufend.

Gelungenes Resultat Der großzügige Waschbereich verfügt über zwei gerundete Aufsatzwaschbecken, die perfekt mit dem edlen Waschtisch harmonieren; weißes Glas kombiniert mit Mineralwerkstoff – ein Möbelstück für schlichten Luxus. Der riesige, indirekt beleuchtete Spiegel beherrscht die Trennwand. Die wiederum begrenzt den WC-

Bereich und besticht mit exklusiver Vorwandtechnik in Steinimitation. Raffiniert gesetzte Spots erzeugen eine besondere Atmosphäre. Moderne Designerarmaturen runden jedes Element optisch und technisch ab. Das Ergebnis ist eine klare Formensprache, die mit einem Minimum an Interieur auskommt. Klar, aufgeräumt und offen gestaltet. Das Highlight des Bades ist die Dampfdusche, eine Sonderanfertigung von baYou. Dampfduschen gelten nicht ohne Grund als ideale Alternative zu herkömmlichen Duschkabinen. Die sanfte Entspannung mit Dampf entsteht dank der angenehmen Kombination von Wärme und Feuchtigkeit. Mit einer niedrigen Temperatur und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit ist Dampfduschen besonders wohltuend. Die Muskeln entspannen sich und die Ruhe in den warmen Nebelschwaden bietet Erholung pur. Dabei passt eine Dampfdusche praktisch in jedes Badezimmer. Auch hier wurde eine bodengleiche Dusch-/Dampf-Kombination realisiert.

■ Text & Fotos: Bukoll/baYou

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MODERNISIEREN | GARAGE & CARPORT

Multitalent: Das Carport-Modell „Unico“ ist nicht nur sicherer Unterschlupf für ein Auto, sondern lässt sich zusätzlich noch um ein Gerätehaus erweitern. Hier finden Fahrräder, Gartengeräte und Spielzeug problemlos Platz. Capotec/epr

Runter von der Straße Eine Unterstellmöglichkeit für das Auto tut Lack und Portemonnaie gleichermaßen gut.

Wird der fahrbare Untersatz unter einem Carport oder in einer Garage geparkt, ist er vor den meisten Gefahren geschützt. Auch optisch machen die „Unterstände“ einiges her.

Frei Haus: Die wetterfesten und wartungsfreien Aluminium-Carports lassen sich per Konfigurator im Internet planen. Farbe, Form, Größe und Ausstattung können nach Wunsch zusammengestellt werden. Der Carport wird zur Selbstmontage geliefert. Element 13

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Äußerst flexibel: Grundstücke weisen oft unterschiedliche Geländehöhen auf. Ein flexibles Carport-System aus Stahl ist da die richtige Lösung. Weiterer Vorteil: Einmal errichtet muss ein Carport aus Stahl in der Regel nicht wieder gestrichen werden. Siebau/epr

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Garagenrabatt: Bei diesem flächenbündigen Sektionaltor sorgt ein elektronischer Antrieb für ein sicheres sowie automatisches Öffnen des Tores. Ein patentiertes Lüftungssystem stellt eine ständige Frischluftversorgung des Innenraums sicher. Belu Tec/epr

Modernisierung: Mit der speziellen Renovierungslösung lassen sich alte Garagentore im Nu ersetzen. Spezielle Blenden ermöglichen die Anpassung an die baulichen Gegebenheiten. Sektionaltore passen nun auch in Fertiggaragen mit schwierigen Platzverhältnissen. Teckentrup

Wahlweise: Das Garagensektionaltor „Superior+ 42“ kann passend zum Wohnambiente ausgesucht werden. Dank Design- und Exklusivfenster sowie Designapplikationen bieten die sechs Modellvarianten jede Menge Gestaltungsspielraum. Normstahl/Entrematic

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MODERNISIEREN | GARAGE & CARPORT

Widerstand: Langfinger nehmen nicht selten den Weg über die Garage, um ins Haus zu gelangen. Die abgesicherte Funktechnik „BiSecur“ und eine automatische Aufschiebesicherung schützen vor Einbrüchen. Hörmann

Garagentortechnik einbinden: Mit dem Hausautomationssystem „TaHoma“ können mit einem Fingertipp sämtliche Hausöffnungen geschlossen werden: Rollläden, Dachfenster, Haustür und sogar das Garagentor. Somfy

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Die Anschaffungskosten für einen Carport sind deutlich geringer, als für eine Garage. Abhängig von der gewünschten Größe, der Ausstattung und dem Baumaterial müssen Sie mit Kosten in Höhe von mindestens 1.000 Euro rechnen – das Fundament und der Bodenbelag sind dabei nicht inbegriffen.

rgern auch Sie sich, dass Sie frühmorgens erst einmal die Scheiben Ihres Autos freikratzen müssen, damit Sie sich auf den Weg zur Arbeit machen können? Oder werfen Sie jedes Mal bange Blicke gen Himmel, wenn dunkle Gewitterwolken aufziehen und Hagel Ihren Lack zu ruinieren droht? Wenn Sie diese oder ähnliche Sorgen umtreiben, sollte Sie darüber nachdenken, in einen Carport oder eine Garage zu investieren.

Luftikus Doppelcarport, Carport mit Sattel- oder Flachdach und Carport mit angeschlossenem Abstellraum – das Angebot ist durchaus vielfältig und bietet für jeden Geschmack das passende Modell. Voll im Trend liegen Sie, wenn Sie das Dach Ihres Fahrzeugunterstands entweder mit Solarmodulen für die Strom- oder mit Solarkollektoren für die Wärmegewinnung ausstatten.

So augenscheinlich die Unterschiede auch sein mögen, muss dennoch betont werden, dass ein Carport nicht dasselbe wie eine Garage ist. Carports schützen Ihr Auto effektiv vor Hagelschäden und spenden an heißen Sommertagen kühlenden Schatten, da es sich jedoch um eine rundum offene Konstruktion handelt, ist Ihr Auto nicht vor Diebstahl oder mutwilliger Beschädigung geschützt. Auch des Autobesitzers liebster Feind, der Steinmarder, kann weiterhin ungehindert unter die Motorhaube gelangen und Kühlwasserschläuche oder Zündkabel beschädigen.

Komfortzone: Der Garagentorantrieb „RolloPort SX5 DuoFern“ senkt die Wartezeit durch seinen schnellen Öffnungsvorgang. Ist beim Schließen oder Öffnen des Tores ein Hindernis im Weg, stoppt der Antrieb und fährt das Tor wieder in die Gegenrichtung. Rademacher

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Komplett eingetütet Den größtmöglichen Schutz für Ihr Auto bietet eine Garage.

Rundum eingeschlossen ist der fahrbare Untersatz sowohl vor Hagel und Sturm, vor Schnee und Frost als auch vor Diebstahl und Vandalismus sicher. Natürlich hat dieses „Leistungspaket“ auch seinen Preis. Eine Fertiggarage mit den Maßen sechs mal drei Meter ist laut Fachvereinigung Betonfertiggaragen e.V. für rund 6.300 Euro zu haben. Für das gemauerte Pendant müssen Sie Baukosten in Höhe von rund 15.000 Euro einplanen.

Nicht nur das deutliche Preisgefälle zwischen gemauerter Garage und Betonfertiggarage lässt letztere zum Verkaufsschlager avancieren. Während das im Werk vorgefertigte Modell innerhalb einer Stunde aufgestellt und „bezugsfertig“ ist, braucht es für das Errichten einer gemauerten Garage rund fünf Wochen. Auch ist eine gemauerte Garage, wenn sie einmal steht, immobil. Eine Fertiggarage lässt sich hingegen auch noch Jahre später, sollte es irgendwann nötig sein, problemlos umsetzen.

Im Paragrafendschungel Benötige ich für den Bau meines Carports eine Baugenehmigung?

Diese Frage stellen sich landauf landab bauwillige Eigenheimbesitzer. Leider lässt sich darauf keine eindeutige Antwort geben, denn die Regelungen variieren von Bundesland zu Bundesland.

Grundsätzlich sollten Sie aber davon ausgehen, dass Sie das Okay des Bauamts benötigen. Unser Tipp: Informieren Sie sich auf alle Fälle vor Baubeginn bei der für Sie zuständigen Baubehörde. Das Gleiche gilt für die Errichtung einer Garage. Auch in diesem Fall ist es so, dass sich die gesetzlichen Vorgaben der einzelnen Bundesländer mitunter stark unterscheiden. (bay) ■ Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Freie Fahrt in Ihr Garagenglück.

Wider die Sprachbarriere: Dank einheitlicher (Funk-)Sprache lassen sich die Garagentorantriebe „BOM 650/850“ mit allen anderen Gewerken im Haus verbinden. Für eine geminderte Geräuschkulisse sorgt der Torantrieb mit Zahnriemen statt Kette. Becker-Antriebe

Lückenschließer: Eine Garage ohne eigenen Stromanschluss bedeutet nicht, dass auf einen vollautomatischen Torantrieb verzichtet werden muss. Mit Hilfe moderner Wechselakkutechnologie, lässt sich diese Lücke schließen. Aperto Torantriebe/djd

Mehr als nur ein Garagentor.

Individualität und Qualität entscheiden: • Große Farb- und Designauswahl • Wärmegedämmt, 40 mm dick

Klimaretter: Der kleine Edelstahllüfter auf dem Garagendach saugt bereits bei geringen Windgeschwindigkeiten feuchte Luft aus der Garage. Dies sorgt für ein besseres Raumklima, sodass Fahrzeug und Garage trocken bleiben und Korrosion vorgebeugt wird. Zapf

• TÜV-geprüfter Einbruchschutz • Inkl. Antrieb und Design-Handsender

Mit Sicherheit Teckentrup. www.teckentrup.biz

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MODERNISIEREN | WANDAUFBAU

Alles nur Fassade Sie haben es satt, Jahr für Jahr mit höheren Heizkosten konfrontiert zu werden? Dann sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, Ihrem Haus eine Fassadendämmung zu gönnen. Durch das Dämmen sparen Sie nicht nur Energiekosten, sondern erhöhen auch den Wohnkomfort.

Sponsor: Clevere Hausbesitzer, die sich und ihrem Eigenheim eine energetische Sanierung gönnen möchten, holen sich finanzielle Unterstützung in Form eines zinsgünstigen Kredits oder eines Investitionszuschusses.

KfW Bankengruppe/epr

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Schicht für Schicht: Nur technisch einwandfrei verlegte Dämmsysteme schützen das Haus effektiv vor Wärmeverlusten und Witterungseinflüssen. Um Langlebigkeit zu garantieren, sollten Fassadendämmsysteme nur von Fachbetrieben angebracht werden. Caparol

Vorteilhaft: Wärmedämmverbundsysteme auf einer rein mineralischen Basis bieten laut Hersteller neben ihren guten Dämmeigenschaften weitere wichtige Vorteile: Hoher Brandschutz, Stoßfestigkeit, Schutz vor Algenablagerung und Pilzen sowie eine lange Haltbarkeit. Multipor/epr

Lokalkolorit: Die Holzfaserdämmplatte „Multitherm“ für vorgehängte hinterlüftete Fassaden sorgt laut Hersteller für ein angenehmes Raumklima, besten Hitzeschutz und natürlich eine gute Wärmedämmung. Außerdem ist die Dämmplatte recyclefähig. Gutex

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MODERNISIEREN | WANDAUFBAU

Webtipp Mehr rund um das Thema „Wärmedämmung“ finden Sie auch auf unserem Portal für Bauherren und Renovierer unter www.hurra-wirbauen.de/FH/128

Alleskönner: Die Produkte von Inthermo lassen sich als Sandwichdämmung auf Massivholz, um eine Holzrahmenkonstruktion herum oder als Wärmedämmverbundsystem auf Mauerwerk einsetzen. Inthermo

Links: Die größten Wärmelücken bei Altbauten sind Dach und Fassade. Das zeigt die Thermografie-Aufnahme. Rechts: Nach der Dämmung geht keine Wärme mehr verloren. Rockwool/Fachverband Mineralwolleindustrie

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EnEV auch komplett gedämmt werden. In der Regel macht sich diese Investition aber auch bezahlt. Denn: Das Gerüst muss so oder so gemietet, Putz und Farbe müssen gekauft und Handwerkerstunden bezahlt werden. Die zusätzlichen Kosten für eine Dämmung sind mit einem Aufpreis von etwa 30 Prozent, gemessen am Energiesparpotenzial, dann auch recht überschaubar.

eizkosten, die sich pro Jahr auf 3.000 Euro und mehr summieren, sind für viele Hausbesitzer Anreiz genug, ihre Fassade vor Wärmeverlusten zu schützen. Wenn sich die Heizkostenspirale auch bei Ihnen nicht ständig weiter drehen soll, stehen Ihnen zwei Dämmvarianten zur Auswahl.

Anschmiegsam und vorgehängt Als angehender Energiesparer und Klimaretter können Sie sich zwischen einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) und einer hinterlüfteten vorgehängten Fassade (VHF) entscheiden.

Das WDVS ist die gängigste, weil einfachste und kostengünstigste Methode, ein Gebäude zu dämmen. Um die Heizwärme dort zu halten, wo sie hingehört, werden Dämmplatten aus Polystyroloder Mineralfaserplatten auf die Außenwand aufgeklebt und im Anschluss zusätzlich mit speziellen Tellerdübeln fest mit der Fassade verbunden. Danach wird alles mit einem Putz überzogen und nach Bauherrenwunsch farblich gestaltet.

Bei einer VHF sind Dämmebene und der nach außen hin abschließende Witterungsschutz konstruktiv durch einen kleinen Spalt voneinander getrennt, der unten am Sockel und oben am Dach offen ist. Durch den Spalt kann Luft zirkulieren, die Feuchtigkeit, beispielsweise aus dem Mauerwerk hindurch diffundierender Wasserdampf, abtransportiert. Die nach außen hin abschließende Fassadenbekleidung hält Witterungseinflüsse von der Dämmschicht ab. Vorteil eines solchen Systems ist der Schutz vor Schimmel und die Langlebigkeit der Gesamtkonstruktion. Zudem bieten VHF jede Menge Gestaltungsspielraum.

Dämmpflicht für Altbauten?

Weder die Energieeinsparverordnung (EnEV) noch ein anderes Gesetz schreibt Ihnen als Hauseigentümer vor, die Außenwände Ihres Altbaus dämmen zu lassen! Beauftragen Sie jedoch einen Handwerker mit Instandsetzungsarbeiten an Ihrer Hausfassade, die mehr als zehn Prozent der Fläche einschließen, muss diese laut

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Gesprächsbedarf Bevor Sie einen Stuckateur- oder Malerbetrieb mit dem Dämmen Ihrer Fassade beauftragen, sollten Sie einmal mit spitzer Feder nachrechnen, ob sich die geplante Sanierungsmaßnahme in Ihrem Fall auch wirklich lohnt. Noch besser ist es, einen unabhängigen Energieberater mit dieser Aufgabe zu betrauen. Dieser nimmt Ihr komplettes Haus kritisch in Augenschein und erarbeitet für Sie einen individuellen „Renovierungsfahrplan“. Natürlich erhalten Sie auch Auskunft darüber, wie hoch die zu erwartenden Kosten und die Energiespareffekte voraussichtlich sein werden.

Verdämmt! Schimmel Mit dem Dämmen kommt der Schimmel! Dieses Totschlagargument ist unter Dämm-Kritikern weit verbreitet und wird immer dann ins Feld geführt, wenn konstruktiver Wärmeschutz abgelehnt werden soll. Zugegeben, nach der Installation einer Fassadendämmung kann es mitunter vorkommen, dass sich die Hausbewohner mit Schimmelbefall konfrontiert sehen. Doch um es gleich klarzustellen: Sind die Dämmmaßnahmen technisch einwandfrei ausgeführt worden, hat Schimmel auch keine Chance!

Problematisch wird es im Grunde erst dann, wenn Sie Ihre Fassade gedämmt, die alten Fenster gegen neue getauscht aber Ihre alten Lüftungsgewohnheiten nicht abgelegt haben. Nach der Durchführung von Dämmmaßnahmen müssen Sie mindestens (!) zwei Mal am Tag die komplette Raumluft ersetzen. Das geschieht am besten durch Querlüften. Dabei werden gegenüberliegende Fenster für etwa fünf Minuten komplett geöffnet. (bay) ■ Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Qualitätsarbeit ist gefragt Das Anbringen einer Fassadendämmung gehört in die Hände von Profis! Beauftragen Sie daher mit dieser Arbeit nur Fachbetriebe, die Ihnen Qualifikationsnachweise über bisher erbrachte Arbeiten vorlegen können. Meiden Sie Malerbetriebe, die „das Geschäft mit der Dämmung“ nur nebenbei betreiben. Außerdem sollten Sie, wenn Sie bei der Dämmung Ihres Hauses doch selbst mit Hand anlegen wollen, über ausreichend handwerkliches Geschick und über die notwendige Baustellen-Erfahrung verfügen. Am besten ist es, wenn Sie sich bei der Eigenleistung von einem erfahrenen Handwerker Arbeitsschritt für Arbeitsschritt begleiten lassen.

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MODERNISIEREN | TREPPEN

vorher

nachher

Der Treppe neue Kleider: Mit dem Portas-System bleibt die Treppe auch während der gesamten Renovierung begehbar. Die alten Treppenstufen werden maßgenau mit neuen Stufen aus Echtholz oder hochwertigem Laminat überbaut. Auf diese Weise können selbst stark ausgetretene Treppenstufen problemlos ausgeglichen werden, hier mit Massivholzstufen in „Eiche hell“ und weißen Stellstufen und Wangen. Portas

Vorsicht, Stufe!

Knarzige, ausgetretene Stufen, ein wackeliges Geländer – kein Wunder, wenn die alte Treppe zur Stolperfalle mutiert. Grund genug, sich die Stiege vorzuknöpfen und überarbeiten zu lassen oder über einen Neubau nachzudenken.

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ein optische Schäden von Treppen sind leicht zu beheben.

Geländer und Stufen werden behutsam gereinigt, wenn nötig geschliffen und neu lackiert. Lackierte Stufen sind belastbarer als geölte. Sind Trittfläche und vor allem Trittkante stark abgenutzt, gilt es, sich für eine Methode zu entscheiden. Bis zu einem gewissen Grad kommt noch Aufsohlen in Frage. Mittels Kreissäge und Stemmeisen werden ein paar Millimeter der Oberfläche abgetragen, um eine neue Schicht einsetzen zu können. Wo immer möglich, nimmt man farblich zum Original passendes, aber widerstandsfähigeres Holz. Beim Aufdoppeln werden auf die alten Stufen neue aufgebracht. Dieses Vorgehen hat sich als so praktisch erwiesen, dass mittlerweile komplette Renovierungs-Systeme angeboten werden. Es gibt sie für alle Bauarten, ob Wendeltreppe, mit oder ohne Podest, für alle Materialien, ob Holz, Stahl oder Beton, für jede Materialkombination. Man kann sich für eine völlig neue Optik entscheiden oder die alte auffrischen. Zum Aufdoppeln wird gern Laminat verwendet (häufig auf kalten Steinstufen), das robust, pflegeleicht und günstig ist. Ansonsten kommen Holz, Me-

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tall, Naturstein und Keramikfliesen in Frage. Fachbetriebe beraten, nehmen an Ort und Stelle Maß und fertigen die Renovierungs-Systeme individuell an. Diese beinhalten je nach Einzelfall noch Profile, Leisten und Stabilisierungswinkel aus Aluminium. Sind zum Beispiel die Trittstufen zu stark abgerundet, müssen zuerst mit den Aluminiumprofilen tragfähige, plane Ebenen geschaffen werden, die der neuen Stufe als Grundlage dienen können. Neben der Ästhetik sollte noch der Sicherheitsaspekt eine Rolle spielen. Antirutschkanten aus Polyurethan sowie Stufenmatten aus Sisal oder Kunstfasern verhindern leichtes Ausgleiten. Auch LED-Leuchten, die in die Setzstufen oder die Wangen integriert werden, bringen mehr Sicherheit in der Nacht aber auch an trüben Tagen.

Alte Treppe durch neue ersetzen Sollte jedoch das Tragende der Konstruktion selbst schon marode sein, bleibt nur der komplette Neuaufbau. In den meisten Wohnungen und Häusern werden Wangen- oder Bolzentreppen genutzt. Diese sind nur an den Wänden befestigt, so dass sie sich Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Wichtige Fragen zur Bewertung einer alten Treppe • Zustand der Tragekonstruktion: Ist die alte Treppe noch neuwertig und für Jahrzehnte stabil? Sind die Wangenteile oder die Anker ausgerissen?

Sind Stufen eventuell abgesunken?

• Zustand der Stufen: Sind diese noch waagerecht und eben oder ausgetreten, schief und rutschig?

• Aufdopplung der Stufen: Ist das überhaupt möglich? Werden gleichzeitig auch der Fußboden im Antritt- und Austritt-Geschoss ausgetauscht, so dass sich wiederum gleiche Stufenhöhen vom Beginn bis zum Ende der Treppe ergeben, oder will man nur die Stufen allein austauschen? Wie dick sind die neuen Auflagen?

• Schrittmaß beziehungsweise Steigung der Treppe: Ist der Auftritt der bisherigen Treppe zu kurz oder ausreichend? Ist die Steigung zu hoch oder angenehm und gut zu bewältigen?

• Gleichmäßigkeit der Treppe: Ist die alte Treppe gut zu begehen? Sind alle Stufen gleichmäßig und geben beim Auftritt ein sicheres Gefühl oder beschert der ungleichmäßige Auftritt eher Unbehagen?

• Treppen(lauf)-Breite: Ist die bisherige Treppe bequem oder zu schmal, insbesondere wenn auch mal sperrige Gegenstände transportiert werden müssen? Ist der Gesamtdurchmesser des Treppenloches ausreichend – auch im Hinblick auf eine Veränderung der Treppe?

• Optische Nutzung: Ist die derzeitige Bauweise der Treppe prinzipiell ansprechend oder ist eine Verbesserung erwünscht? Ist Ihnen die Treppe offen oder geschlossen genug? Gefällt Ihnen das Design noch? Wünschen Sie sich eine modernere Treppe oder eine traditionellere Treppe?

• Ist eine weiterreichende Nutzung der Treppe erwünscht, zum Beispiel mit Regalwand oder mit Sicherheitsbeleuchtung?

Quelle: Treppenmeister

leicht austauschen lassen. Sie können die Treppe problemlos demontieren und die alten Bohrlöcher schließen. Für den Neuaufbau stehen filigrane Stahltreppen zur Wahl, wuchtige, aber dennoch eher nüchtern wirkende Blockstufentreppen, puristische Faltwerkoder Kragstufentreppen oder von der Loft-Architektur inspirierte Holmtreppen als echte Design-Objekte. Traditionelle, verspielte Formen finden sich ebenfalls in den Katalogen der Treppenhersteller.

Hauptsache, man lässt sie von einem Profi planen und errichten, der die betreffenden Verordnungen und handwerklichen Regeln (DIN 18065) aus dem Effeff beherrscht. Nur dann bekommt man eine Treppe, die jahrzehntelanges Auf und Ab locker wegsteckt. Entscheidend bei der Auswahl sollte die Frage nach der eigenen finanziellen Belastbarkeit sein. Aber auch der zeitliche Rahmen ist zu bedenken. Der Einbau eines Design-Highlights kann fünf Wochen in Anspruch nehmen! Das Abbruch-Material muss der Hausherr entsorgen sowie abschließende Zusatzarbeiten an Wand, Fußleisten und Tapete vornehmen. Dafür wird er tagtäglich mit einem spektakulären Anblick belohnt. (bis) ■

Belastbar: Die Stufen der Kenngott-Treppe in Nussbaum-Optik sind mit dem Stufenmaterial „Longlife“ ausgestattet, das selbst nach Jahren einfallender Sonne seine ursprüngliche Farbe nicht verändert. Hochhackige Schuhe, Haustiere mit spitzen Krallen und der spielende Nachwuchs erzeugen in der Regel keine Schrammen. Kenngott/Longlife-Treppen/epr

Aufgebrezelt Hübschen Sie Ihre Treppe mit diesen wohngesunden, nachhaltigen Stufenmatten aus Ziegenhaar auf. Zugleich sorgen die Teppichelemente für eine verbesserte Trittsicherheit und eine gute Schalldämpfung.

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RATGEBER | EIGENTUMSWOHNUNG

Aus zweiter Hand Rechtsanwalt Wendelin Monz, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht und Vertrauensanwalt des Bauherren-Schutzbund e.V., gibt Tipps rund um den Kauf gebrauchter Immobilien.

D

er Erwerb einer Eigentumswohnung ist für viele attraktiv.

Der Wunsch nach Immobilieneigentum ist nach wie vor groß und kann so schnell verwirklicht werden. Auch die Tatsache, dass sich die Erwerber die Unwägbarkeiten eines Baugeschehens ersparen, fällt stark ins Gewicht. Oft wird dabei allerdings übersehen, dass der Erwerb einer Wohnung aus dem Bestand doch einige Risiken mit sich bringt.

Wohnungseigentümergemeinschaft Wollen Sie eine Eigentumswohnung kaufen, dann sollte Ihnen klar sein, welche Rechte und Pflichten damit verbunden sind. Vor allem heißt das, künftig zwar alleiniger Eigentümer der Wohnung zu sein, aber auch Miteigentümer des in der Regel mehrgeschossigen Gebäudes. Aus dieser Mitgliedschaft in der Gemeinschaft der Eigentümer ergibt sich die Verpflichtung, für all das Mitverantwortung zu tragen, was für den Bestand und die Sicherheit des Gebäudes erforderlich ist, auch wenn es den anderen Miteigentümern anteilig gehört.

Die Eigentumswohnung ist das Sondereigentum und der zu ihr gehörige Anteil am Gemeinschaftseigentum ist Miteigentum. Im Gemeinschaftseigentum stehen etwa die Außenwände, das Dach, das Fundament, das Treppenhaus, alle tragenden Wände und selbst die konstruktiven Teile des Balkons.

Je größer das Objekt, desto größer in der Regel auch die Zahl der Eigentümer. Mit dem Erwerb der Wohnung werden Sie neues Mitglied einer oft seit Jahren bestehenden Gemeinschaft. Wie diese Eigentümergemeinschaft funktioniert, wie sie im Interesse des gemeinschaftlichen Eigentums handelt, welche Probleme sich möglicherweise auch aufgestaut haben – all das können Sie als Erwerber meist schwer überschauen.

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stehenden Einheiten. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen eine Wohnung im ersten Obergeschoss einer Bestandsimmobilie. Darunter befindet sich derzeit eine Physiotherapiepraxis. Dies finden Sie ganz praktisch, weil Sie die vielleicht nutzen wollen. Wissen sollten Sie aber auch, was die Teilungserklärung zulässt, wenn die eher ruhigen Therapeuten die Praxis mal aufgeben. Kann dann in der Erdgeschosseinheit möglicherweise auch ein Hard-Rock-Café eröffnen, in dem bis zum frühen Morgen die Bässe wummern? All das lässt sich der Teilungserklärung entnehmen, ohne deren Prüfung Sie niemals eine Eigentumswohnung kaufen sollten.

Protokolle der Eigentümerversammlung Der Verwalter ist verpflichtet, eine Beschlusssammlung zu führen, also eine geordnete Zusammenstellung der Protokolle der zurückliegenden Eigentümerversammlungen. Viele rechtliche oder bauliche Probleme lassen sich diesen Protokollen entnehmen.

Oft lässt sich beim aufmerksamen Lesen auch erkennen, ob es in der Eigentümergemeinschaft „Lager“ gibt oder einen „Querulanten“, der immer gegen alles stimmt. Auch können Sie in den Protokollen Aufschluss erhalten, ob Rechtsstreitigkeiten geführt werden und warum.

Auf den Eigentümerversammlungen wird auch über das Wohngeld und den Wirtschaftsplan beschlossen. Hier ist zu prüfen, ob es in der Vergangenheit zu Wohngeldnachforderungen kam. Besonderen Wert sollten Sie auf Klarheit darüber legen, ob es eine ausreichende Instandhaltungsrücklage gibt. Aus dem Topf der Instandhaltungsrücklage werden alle Renovierungen des Gemeinschaftseigentums bezahlt. Ist die Rücklage niedrig, müssen künftige Renovierungen über Sonderumlagen finanziert werden – oder sie unterbleiben und der Wert der Immobilie mindert sich.

Teilungserklärung

Baulicher Zustand

Die rechtlichen Verhältnisse der Miteigentümer zueinander ergeben sich aus der Teilungserklärung, die eine Einheit mit der Gemeinschaftsordnung bildet. In der Teilungserklärung wurde bei der Aufteilung des Gebäudes in Wohnungseigentum bestimmt, was genau zum Sonder- und was zum Gemeinschaftseigentum gehört und wie die Stimmrechte in der Versammlung der Eigentümer verteilt sind. Auch Sondernutzungsrechte sind dort geregelt: Hierbei handelt es sich um Bereiche des Gemeinschaftseigentums, die einzelnen Miteigentümern zur alleinigen Nutzung überlassen werden.

Diese Konstruktion wird häufig für Kellerräumlichkeiten gewählt.

Auch die Nutzung der vorhandenen Stellplätze ist hier geregelt.

Vor allem aber finden sich in der Teilungserklärung Regelungen zur Kostenverteilung und auch zur Nutzung der im Sondereigentum

Auf die gründliche Überprüfung des baulichen Zustandes sollten Sie vor dem Kauf größten Wert legen. Allerdings werden Sie sich damit abfinden müssen, dass niemals alle möglichen baulichen Probleme sicher ausgeschlossen werden können. Wichtig ist aber, sich

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Webtipp Der in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IRB erarbeitete Ratgeber aktuell „Angebotscheck für Wärmepumpen“ steht auf der Internetseite des BSB unter www.bsb-ev.de zum Download bereit.

Herstellerkontakte ab Seite 96.

PA_RE414_BSB_L_Musterseite FH 17.11.14 12:12 Seite 79

neben der Bausubstanz insgesamt zumindest über den Zustand der Heizung, der Elektrik und der Sanitärinstallation einen Überblick zu verschaffen. Hierzu sollten Sie sich eines Sachverständigen, etwa eines Bauherrenberaters des Bauherren-Schutzbund e.V., bedienen.

Dieser kann auch den vom Verkäufer vorzulegenden Energieausweis sowie die bestehende Wärmedämmung und den Energieverbrauch bewerten.

Lage & Umfeld

der Vertragsentwurf mindestens vierzehn Tage vor dem Beurkundungstermin direkt vom Notar übermittelt wird. Regelmäßig wird der Verkäufer in derartigen Kaufverträgen den Ausschluss der Gewährleistung verlangen. Damit trägt der Käufer das Risiko, wenn sich im Nachhinein Mängel herausstellen sollten. Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Verkäufer einen ihm bekannten Mangel arglistig verschwiegen hat. Dies ist jedoch nur in den seltensten Fällen zu beweisen. Geregelt werden muss im Kaufvertrag auch der Besitzübergang. Dabei muss der Erwerber unter anderem wissen, dass er auch für Wohngeldrückstände des Verkäufers haftet. ■

Gründlich recherchieren sollten Sie auch das Umfeld der Bestandsimmobilie. Lassen Sie sich von Herrn Werner K. berichten. Er interessierte sich für eine Eigentumswohnung, deren Besonderheit Text & Foto: Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) gerade in ihrer Ausrichtung auf ein wunderschön bewaldetes Nachbargrundstück mit einer etwas verfallenen Villa lag.

Während des Besichtigungstermins lobte der Verkäufer unablässig die herrliche Ruhe. Eine spätere Recherche ergab: Ein Bauträger beabsichtigte die Rohdung des Baumbestandes und eine extrem verdichtete Bebauung des Nachbargrundstücks mit wenig ansprechenden Neubauten. Klagende Anwohner hatten erst zwei Wochen zuvor in letzter Instanz einen Prozess verloren, mit dem sie versucht hatten, das Bauvorhaben zu verhindern. Der Baubeginn stand unmittelbar bevor. Geholfen hatte Herrn K. eine Recherche im Internet, die Hinweise auf die rechtliche AuseinanGasversorgung immer und überall. dersetzung gebracht hatte.

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Nest-Wärme.

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Foto: Marco2811/Fotolia.com

RATGEBER | RECHT

Das Handwerk gelegt Gerne legen wir bei kleineren Reparaturarbeiten selbst Hand an. Bei größeren Dingen wie Problemen mit der Heizung, einem Wasserrohrbruch oder dem Verlegen neuer Fliesen holen wir uns dann doch lieber Hilfe. Doch welche Rechte hat der Handwerker, welche habe ich?

W

ozu gibt es die zahlreichen Tutorials im Internet und die lesenswerten Artikel in den Magazinen, wenn nicht „Do it yourself“ die Devise ist? Oder überschätzen wir unsere Fähigkeiten? Oft scheitern unsere Ambitionen, die Wehwehchen an Haus und Hof auf eigene Faust zu beheben, kläglich. Spätestens dann ist es Zeit für einen Fachmann. Wo wir mit unserem Vorhaben an unsere Grenzen stoßen, weiß ein Handwerker Rat. Wir besprechen mit ihm, wie die gewünschte Arbeit am Ende auszusehen hat, vereinbaren ein Honorar und schon geht es los. Doch was ist, wenn die Vorstellungen von Auftraggeber und –nehmer auseinander gehen? Wann ist das Honorar fällig und was passiert, wenn die Arbeit nicht zu unserer Zufriedenheit ausgeführt wurde?

Wer hat Recht?

Laut Gesetz ist ein Handwerksvertrag ein Werkvertrag nach § 631 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch). Doch ehe dieser zustande kommt, macht der Auftragnehmer in der Regel ein Angebot, das von Gesetzes wegen nicht in schriftlicher Form erfolgen muss. Jedoch ist es empfehlenswert, sich das Angebot schriftlich geben zu lassen,

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um im Nachhinein eine Handhabe gegen etwaige Einwände zu haben. Im Werkvertrag sollten drei Komponenten festgehalten werden: Leistungsumfang, Fertigstellungstermin und Höhe des Werklohns (Vergütung). Lassen Sie sich schriftlich bestätigen, dass alle Leistungen im Sinne einer ordnungsgemäßen, fachlichen Arbeit im Angebotspreis berücksichtigt sind, denn so vermeiden Sie kostspielige Nachbesserungsangebote.

Nicht die Katze im Sack Es lohnt sich immer das Gespräch mit dem Auftragnehmer zu suchen, gerade bei Dingen, die Sie im Zusammenhang mit dem Auftrag nicht verstehen. Lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag geben, um so die Kosten für Ihr Vorhaben im Auge zu haben.

Sofern nicht anders vereinbart, ist dieser kostenfrei. Ein Vergleich in puncto Leistungsumfang, Vollständigkeit und Qualität lohnt natürlich. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Arbeitszeit sowie Fahrt- und Materialkosten mit veranschlagt werden. Falls Sie trotz Nachfragens immer noch unsicher sind, geben Ihnen die örtlichen Innungen und Kreishandwerkschaften Auskunft. Prinzipiell Herstellerkontakte ab Seite 96.

RB_RE414_Handwerker_L_Musterseite FH 17.11.14 12:15 Seite 81

ist ein Kostenvoranschlag nicht verbindlich, sofern die Verbindlichkeit nicht ausdrücklich vereinbart wurde. In diesem Fall kann der künftige Auftragnehmer den im Kostenvoranschlag angegebenen Preis um bis zu 25 Prozent überschreiten, dies muss er allerdings plausibel begründen. Bei einem verbindlichen Preis gibt es hingegen für keine der Parteien einen Spielraum. Achten Sie darauf, dass vor dem Vertragsabschluss sowohl die vereinbarte Leistung als auch die Sonderwünsche konkret verhandelt werden. Eine Festpreisvereinbarung nützt Ihnen nur dann, wenn Sie den Leistungsumfang und die Art der Ausführung genau festgelegt haben und spätere Änderungswünsche vermieden werden.

Erweitern Sie den Auftrag oder vereinbaren Sie eine Reduzierung des Auftragsvolumens, ist eine Vereinbarung über die Preisdifferenz und die geänderte Ausführung dringend schriftlich zu treffen.

Zeit ist Geld

Foto: James Steidl/Fotolia.com

Bei kleineren Aufträgen spielt der zeitliche Rahmen meist keine Rolle. Bei größeren Aufträgen hingegen sollten konkrete Fristen und Termine vertraglich und schriftlich festgehalten werden. Sie haben die Möglichkeit, den Auftragnehmer mit einer Vertragsstrafe zu belegen, falls dieser die Frist nicht einhält. Eine Verzögerung bei den Handwerksarbeiten ist natürlich sehr ärgerlich, weswegen Ihnen der Gesetzgeber in bestimmten Fällen ein außerordentliches Kündigungsrecht einräumt. Generell sollten Sie aber in diesem Fall spätestens jetzt rechtlichen Beistand zu Rate ziehen. Sind sämtliche Leistungen ohne Mängel erbracht worden und von Ihnen als Auftraggeber abgenommen, wird der Handwerker die Schlussrechnung stellen. Hier hat der Auftragnehmer die Pflicht, seine Rechnung derart aufzustellen, dass Ihnen alle Positionen ersichtlich sind und sie ohne Schwierigkeiten prüfen können, ob das Angebot so abgerechnet wird wie anfänglich vereinbart.

Guter Rat ist nicht zwangsläufig teuer Wie im Gesetz steht, sind nur vollständig und mangelfrei erbrachte Leistungen von Ihnen zu bezahlen. Stellen sich jedoch Mängel beim Werk beziehungsweise bei der Leistung heraus, sind diese vonseiten des Auftragnehmers auszubessern. Hierbei ist dem Handwerker allerdings genügend Zeit einzuräumen. Dennoch sollte nun eine schriftliche Mängelrüge folgen, in der die Mängel konkret benannt werden und die Beseitigung konkret gefordert wird. Zudem beinhaltet die Rüge eine angemessene Frist zur Mängelbeseitigung, die mit Ansetzung des genauen Kalendertages festgelegt wird. Erst mit Ablauf der festgelegten Frist befindet sich der Handwerker in Verzug. Gemeinhin sollten Sie bei ersten Unsicherheiten in Vertragsverhältnissen professionellen Rat suchen, was nicht zwangsläufig den Gang zum Anwalt bedeuten muss. Erste, nützliche Hilfe bringt Ihnen schon der Besuch im Netz. Wichtige Informationen finden Sie beispielsweise beim Internetauftritt des Bauherren-Schutzbundes e. V. (www.bsb-ev.de). (tel) ■

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REPORTAGE

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UMBAUPROJEKT

Zum Traumhaus gehört auch ein Traumgarten: Nachdem Familie Willner einen Altbau aus den 1930er-Jahren kernsaniert hatte, widmete sie sich der Gartengestaltung. Weitere Freisitze auf Terrasse und Balkon sichern den Umbauern maximale Sonnenausbeute über das gesamte Jahr.

Wahr gewordene Outdoor-Träume Der Komplett-Umbau eines Altbaus in Herrenberg bei Stuttgart ist abgeschlossen. Familie Willner konnte sich nach monatelangen Baustellenarbeiten endlich einleben und den Outdoorbereichen ihres frischsanierten Eigenheims den letzten Feinschliff verleihen: Balkon, Terrasse und Garten.

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errassen und Balkone sind wahre Ganzjahresoasen – während der Gartenboden mitunter vermatscht ist, lässt es sich auf Dielen hervorragend spielen und toben. Davon ist Karlotta, die zweijährige Tochter der Altbau-Modernisierer Verena und Andreas Willner überzeugt. Ob Bobbycar-Rennen oder Traktorfahrt, das lebhafte Mädchen funktioniert die robusten Terrassendielen oft zum Spielplatz um. Während das Haus schon seit einigen Monaten fertig saniert ist und die dreiköpfige Familie ihr neues Domizil bezogen hat, dauerte es noch ein weiteres Jahr, bis der Garten samt Terrasse geplant und realisiert war.

Juristin und Bauherrin Verena Willner überließ beim Umbau nichts dem Zufall – sie investierte viel Zeit in die Gartengestaltung und engagierte sogar eine Landschaftsarchitektin, die sie bei der

Planung unterstützte. Zum heimischen Outdoorparadies gehört auch ein besonderer Terrassenbelag. Was aussieht und sich anfühlt wie Holz, sind in Wahrheit „Resysta“-Dielen. Dahinter verbirgt sich ein Gemisch aus Reishülsen, Steinsalzen und Mineralöl.

Der Hersteller ter Hürne, von dem Familie Willners auch die Eichendielen für ihre Wohnküche bezog, stellt aus dem Werkstoff Dielen für den Außenbereich her. Das Hybridmaterial ist anspruchslos in der Pflege, wasserfest und wehrt Moose, Pilze und Schädlinge erfolgreich ab. „Wir nutzen unsere Terrasse sehr oft – zum Grillen, Frühstücken oder einfach mal, um faul in der Sonne zu liegen. Der Belag fühlt sich unter den Füßen warm und angenehm an, fast wie richtiges Holz!“, freut sich Verena Willner über ihr neues Outdoor-Wohnzimmer. (erv) ■

UNSERE PROJEKTPARTNER

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Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Experteninterview Terrassendielen Dr. Niels Meyer, Leiter Produkt- und Innovationsmanagement bei ter Hürne, beantwortete uns einige Fragen zu „Plenera“-Dielen.

Terrasse und Balkon unserer Umbaufamilie sind mit „Plenera“-Dielen von ter Hürne bestückt, die aus dem Material „Resysta“ bestehen. Was steckt da drin?

Dr. Niels Meyer: Der wichtigste Bestandteil von „Plenera“ sind Reishülsen. Was zunächst ungewöhnlich klingt, hat einen ganz handfesten Hintergrund. Reishülsen sind von Natur aus geschaffen, Feuchtigkeit vom Reiskorn abzuhalten. Und Feuchtigkeit ist der Hauptgrund für das Verwittern von Holz im Außenbereich. Deshalb ist „Plenera“ gegen Wind und Wetter besser ausgestattet, hält wesentlich länger und splittert nicht.

Sieht aus wie Tropenholz, besteht aber hauptächlich aus Reishülse: Die „Plenera“Terrassendielen sind ökologisch unbedenklich, splitterfrei und absolut pflegeleicht.

Aber die meisten Kunden wollen doch gerne auch Holz im Garten haben…

Dr. Niels Meyer: Das stimmt. Deshalb bearbeiten wir die Oberfläche von „Plenera“ so, dass sie Holz fühlbar nachstellt. Das Holz-Feeling zu genießen ohne seine Nachtteile in Kauf nehmen zu müssen, ist das, was viele Menschen an „Plenera“ so sehr schätzen. Außerdem fällt für „Plenera“ kein Baum, schon gar nicht ein Tropenbaum. Ein Produkt, das auch unter ökologischen Aspekten sehr nachhaltig ist.

So unterschiedlich sich Menschen einrichten, so verschieden gestalten sie ihre Gartenanlage.

Wie geht Ihr Unternehmen auf die Gestaltungswünsche seiner Kunden ein?

Dr. Niels Meyer: Auch im Garten dreht sich alles um die Elemente Farbe, Format und Oberfläche. Für „Plenera“ stehen 16 Lasurfarben zur Verfügung, die jede Stilrichtung eröffnen.

Drei Dielenlängen bis zu fünf Metern und zwei verschiedene Breiten bieten reichlich Spielraum für die „Architektur der Fläche“. Außerdem hat jede Diele zwei Profile, modern glatt oder klassisch geriffelt. Alles in allem: Gestaltungsfreiheiten für wirklich jede Terrassen-Idee.

Herzlichen Dank für das Interview!

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VERSCHÖNERN | FARBE & TAPETE

Mut zur Gestaltung Jetzt geht’s der weißen Wand an den Kragen! Mit leuchtenden Farben und traumhaften Tapeten. Dazu zeigen wir Ihnen noch Ideen, wie Sie eigenhändig kreativ werden können – ob als Lampendesigner oder Michelangelo der Küchenwand.

Bodenständiger Designtrend: Die Farbwelt „Urbane Folklore“ (Pflaumenblau, Burgunderrot, Ocker oder Petrol) steht für Werte und Traditionen, die in einer unsicheren Welt Geborgenheit vermitteln. Zur Folklore gehören volkstümliche Muster. Vorlagen finden sich auf Stofftüchern oder in der Bauernmalerei. Frei Hand aufgetragen, geben sie der Küchenzeile einen neuen Rahmen. Dulux/AkzoNobel

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Rosarote Zeiten: Heitere Entspannung ist mit dem Farbton „Ambience“ aus der „Classic Edition“ von Caparol garantiert. Weitere Nuancen sind Schilfgrün und ein helles Blau, die sich zum Beispiel gut in Altbauten mit hohen Decken einfügen. Caparol

Natürlich und benutzerfreundlich: Besonders leicht anzuwenden sind Kreidefarben. Sie lassen sich mit Pinsel oder Farbroller auftragen, müssen zuvor nicht verdünnt werden und die Pinsel oder Rollen lassen sich am Schluss unterm Wasserhahn auswaschen. Preis: 54 Euro /2,5 Liter. VIA

Nach überlieferter Tradition: Der Naturfarbenhersteller Haga verarbeitet reinsten Kalkstein aus den Schweizer Alpen zu Kalkfarben und -putzen in biologischer Qualität, ohne künstliche Zuschlagstoffe mit Volldeklaration des Inhalts. Kalkputz beugt zudem Schimmel vor. Haga Naturbaustoffe

Ganz natürlich: Cochenille gibt in der „Classic Edition“ der Wandlasur-Pflanzenfarbe „Cochenille-Rot“ einen leicht blaustichigen Rot-Ton. Die Grundlage des organischen roten Farbstoffs ist Karminsäure. Diese wird in Südamerika seit Jahrtausenden aus Schildläusen hergestellt. Auro

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keitsausgleich gehört dazu. So wehrt spezieller Kalkputz Schimmel erfolgreich ab. Eingefärbt mit natürlichen Farbpigmenten macht er auch in bunt eine gute Figur.

Weiße Wände haben Aufforderungscharakter Die Bloggerin Ricarda Nieswandt, die mit ihrem Blog „23qm Stil“ eine der Trendsetterinnen im Bereich Interieur-Design ist, berichtet aus Blogger-Sicht über das Spannungsfeld zwischen Wohntypen, Wänden und Tapete. Weiße Wände gelten als „No-Go“ bei Wohn- und Designbloggern, individuell gestaltete Wände dagegen als Trend. „Blogger kleben eine Tapete nicht nur an die Wand, sondern sind damit kreativ“, so das Fazit der Bloggerin, die einen Trend bei blauen Tapeten, magnetischen Tapetenmotiven sowie Ta-

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ie Nummer eins bei deutschen Heimwerkern ist nach wie vor die klassische Raufaser. Doch wie klassisch ist sie wirklich? Seit wann gibt es sie? Die erste Raufaser überhaupt fertigte die Firma Erfurt, die auch heute noch Marktführer ist, vor hundert Jahren an. Die Raufasertapete ist eine Papiertapete aus mehreren Lagen. Darin sind kleine Holzspäne eingeschlossen. Das Papier besteht meistens aus Altpapier. Insgesamt also eine komplett ökologische und nachhaltige, sowie wohngesunde Angelegenheit.

Im Gegensatz zu glattem Putz, der heutzutage beispielsweise in Italien immer noch Standard ist, sieht man auf der Raufaser kleine Flecken oder Schatten nicht so leicht. Raue Kalk- oder Lehmputze sind optisch ähnlich unempfindlich und weisen darüber hinaus noch positive baubiologische Eigenschaften auf. Ein natürlicher Feuchtig-

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VERSCHÖNERN | FARBE & TAPETE

Schön & wohngesund: Die „Vliesfaser 792“ in Leinen-Optik kann mit jeder Wandfarbe überstrichen werden. Dem Wandbelag aus 100 Prozent Vlies, also Zellstoff und Textilfasern, bescheinigt das „Öko-Tex Standard 100“-Siegel gesundheitliche Unbedenklichkeit. Erfurt/epr

Historisches Erbe: Die „Sackville Street“-Tapete in Tweed ist Teil der „Revolution Serie“, die die Fortschritte in der Epoche der Industrialisierung feiert. Das Design der gezeigten Tapete datiert in die Zeit um 1730 und stammt aus dem English Heritage Archiv. Little Greene

Gelungener Abschluss: Zierprofile betonen Raumkanten oder schaffen fließende Übergänge zwischen Wand und Decke. Der Effekt von Tapeten lässt sich damit nochmals steigern. Ob verschnörkelt oder gerade, die Profilleisten von NMC sind umweltverträglich und recycelbar. NMC

Tapete mit Geschichte: „Homestory“ ist eine harmonische Kollektion mit drei Hauptmotiven. Die Vliestapeten sind jeweils stark strukturiert. Das gezeigte Motiv erinnert an die großzügigen Rosetten des Barockzeitalters.

Marburger Tapetenfabrik

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freundlich sind trendige Vliestapeten. Sie bestehen aus speziellen Zellstoff- und Polyesterfasern, sind mit Bindemitteln fixiert und dadurch besonders reißfest. Auch lassen sich kleinere Risse im Untergrund unsichtbar überbrücken.

peten in sanften Tönen mit geometrischen Formen sieht. Der Designer Markus Benesch plädiert bei der Tapetenauswahl zu mehr Courage: „Seien Sie mutig und denken Sie bei der Auswahl einer Tapete nicht so lange darüber nach, ob Ihnen das Design auch in zehn Jahren noch gefällt oder was Ihr Nachbar dazu sagen wird“, so das Plädoyer des Designers, der mit seinen eigenen Tapetenentwürfen und Rauminstallationen eindrucksvoll zeigt, wie die Verbindung von Objekten, Möbeln, Tapeten und Mustern die Wahrnehmung eines Zimmers verändert. Einige Tapetenhersteller haben das gesamte Zimmer im Blick und bieten neben Farben und Tapeten auch Wohntextilien, genau auf die Linie abgestimmt, an.

So zeichnet Barbara Becker für eine eigene Wohn-Kollektion verantwortlich. Wer seine Räume nicht komplett tapezieren möchte, hat immer noch die Möglichkeit, nur einer Wand ein „Kleid“ zu verpassen und den Rest farbig zu streichen. Besonders anwender-

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Vlies-, Vliesfasertapete oder Trendvlies Da Vliestapeten durch das Einkleistern nicht quellen, entfällt die Weichzeit. Sie lassen sich direkt im Wandklebeverfahren anbringen, das heißt, nur die Wand muss eingekleistert und die Tapete kann trocken in das Kleisterbett gelegt werden. Vliestapeten sind sehr haltbar, lassen sich aber später einfach trocken von der Wand ziehen. Ebenso ist es möglich, erneut über die Tapete zu tapezieren oder zu streichen. Bestenfalls sollte eine Vliestapete nur aus reinem Vlies bestehen, also weder PVC oder ähnliche geschäumte Kunststoffe beinhalten, um atmungsaktiv zu sein. (bis) ■ Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Tapeten richtig entfernen Tapeten, die mit Kleister auf Wasserbasis an der Wand befestigt wurden, lassen sich mit Wasser wieder gut entfernen. Ist die Tapete sehr glatt oder mit Farbe überstrichen, muss zunächst die Oberfläche der Tapete „geöffnet“ werden, damit das Wasser eindringen kann und nicht abperlt. Am besten eignet sich dazu eine sogenannte Nadelwalze, aber auch ein Cuttermesser kann verwendet werden, um die Oberfläche der Tapete anzuritzen. Nun kann die Tapete befeuchtet werden. Nutzen Sie hierzu einen Schwamm, eine Kleisterbürste oder eine Wasserspritze. Im Handel sind spezielle Tapetenablöser erhältlich, die in einem bestimmten Verhältnis mit Wasser gemischt werden müssen. Allerdings tut warmes Wasser, das mit einfachem Spülmittel vermischt wurde oder etwas dünner angerührter Tapetenkleister hier ebenso gut seinen Dienst. Die aufgeweichten Tapetenbahnen können nun mit Hilfe eines Spachtels leicht von der Wand entfernt werden.

Quelle: Bundesumweltamt

Wohin mit dem Abfall?

Neues Leben für die Lampe: Für die Lampenschirme mit Matt-Glanz-Effekten brauchen Sie eine Tapete mit Metalleffekt, zylindrische Lampenschirme, doppelseitiges Klebeband, Cutter oder Bastelmesser, eine schnittfeste Unterlage sowie ein Metall-Lineal.

So geht’s: Die Tapeten entsprechend der Lampenschirmmaße mit einem Cutter und einem Metalllineal auf einer schnittfesten Unterlage zuschneiden. Den Lampenschirm ganzflächig mit doppelseitigem Klebeband abkleben. Das Schutzpapier abziehen und den Tapetenzuschnitt aufkleben. Text & Foto: Deutsches Tapeteninstitut

• Alte Tapeten und auch ungebrauchte Reste gehören keinesfalls in die Papiertonne. Kleine Mengen können über die Restmülltonne entsorgt werden. Ist die Tonne voll und trotzdem noch Tapete übrig, können Sie an den üblichen Verteilerstellen spezielle Restabfallsäcke erwerben, die die nächste Müllabfuhr mitnimmt. Größere Mengen nehmen die Wertstoffhöfe entgegen.

• Leere Farbeimer (Dispersionsfarbe) sind Sondermüll! Sie gehören auf die Sondermülldeponie, nicht auf den Sperrmüll. Nur ökologische Farben (etwa Lehm- oder Kreidefarbe) können über den Hausmüll entsorgt werden.

Buchtipp Ein freies Wochenende, Farbe und Pinsel: Mehr ist nicht nötig, um einer Wohnung atmosphärisch-künstlerische Individualität zu geben. Ornamente, Buchstaben sowie augentäuschende Bildmotive, magnetische Wandbeschichtungen, bemalte Möbel und phantasievolle Accessoires gehören zu dem reichen Fundus vielfältiger gestalterischer Möglichkeiten, die das Autorenteam dem kreativen DIY-Maler vorstellt. Schritt-für-Schritt-Anleitungen erschließen dieses Repertoire und befördern die Freude an der Verwandlung der eigenen vier Wände.

Ursula E. Benad/Martin Benad, Alles nur gemalt. 40 Wochenendprojekte. Wände, Möbel, Accessoires. 144 Seiten mit 180 Farbabbildungen, 30 Euro, DVA Architektur 2014

Mühelos: Der Dampftapetenablöser „W 16“ ist umweltfreundlich und gesundheitsschonend, nur mit der Kraft von Wasserdampf löst er alte Tapeten von Wänden und Decken − selbst an hartnäckigen Stellen in Winkeln und Ecken. J. Wagner

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Foto: Claudia Holzmann/Fotolia.com

VERSCHÖNERN | STUCK

Das Comeback des Ornaments Für Altbauwohnungen mit Stuckdecken haben viele ein Faible – und dabei müssen sie nicht immer original sein! Vorgefertigte Gipselemente verleihen auch manchem Neubau das gewisse Etwas. Formen und Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

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b verschlungene Rankpflanzen, adipöse Engelsfiguren oder fantasievolle Bordüren und Ornamente – beim Anblick aufwändig gearbeiteter Stuckdecken verschlägt es uns mancherorts den Atem: Man denke an erhaltene Domportale, Fresken römischer Bauten oder die Empfangshalle so mancher Gründerzeitvilla.

Statussymbol Stuck gehörte einst zum guten Ton: Je aufwändiger, verschnörkelter und detailreicher die Gipsverzierungen waren, umso mehr Prunk brachten sie in öffentliche und private Bauten. Klotzen statt kleckern hieß einst die Devise – einen funktionalen Nutzen haben Stuckornamente nie gehabt, sie waren stets reine Zierde. Deswegen machte spätestens die Bauhausbewegung Schluss mit dem Protz: Deutsche Künstler und Architekten interpretierten Sullivans Gestaltungsgrundsatz „form follows function“ als „Verzicht auf jegliches Or-

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nament“. Klare Linien und neue Werkstoffe zogen in die Baukunst ein und verdrängten die Stuckateure von der Baustelle.

Renaissance der Stuckdecke Heute erlebt das Ornament eine weitere Blütezeit: Altbaufans und Modernisierer schätzen aufwändige Deckenverzierungen. Aber nicht jeder kann in einer Jugendstilvilla mit Stuckdecken leben – oftmals sind die Arbeiten zerstört, überpinselt oder zugespachtelt worden – oder waren nie eingeplant. Wer dennoch nicht aufs Altbauflair verzichten möchte, kann heute selbst zum Stuckateur werden. Vorgefertigte Zierleisten und Rosetten aus Gips oder Styropor lassen sich an Wand und Decke kleben.

Voraussetzung ist ein sauberer, tapeten- und farbrestfreier Untergrund. Am besten haftet Stuck auf glattem Putz oder Gipsfaserplatten. Bevor der Stuck mit einem speziellen Kleber an der Decke angebracht wird, sollten Renovierer die Stelle mit einem Spachtel Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Mit Gips gesund und umweltverträglich Bauen: Echtstuck ist ein Naturmaterial, das sich aus Naturgips, mineralischen Fasern, Pflanzenfasern und Wasser zusammensetzt. Dieses Gemisch hat den Vorteil, dass es – je nach Konsistenz und Wasseranteil – bereits nach acht bis 20 Minuten mit dem Aushärten beginnt. Stuck kann gegossen, gezogen oder mit der Hand geformt werden und lässt sich damit in die verschiedensten Formen bringen.

Er ist ein exzellenter Untergrund für jegliche Arten von Beschichtungen: satinierte Farben, lackiert oder matt, patiniert, gewachst oder marmoriert. Stuck ist frei von Schadstoffen, chemisch neutral und sorgt für ein gesundes Raumklima. Dieser überaus ästhetische Baustoff verleiht jedem Bauvorhaben ein einmaliges und persönliches Ambiente. Staff Décor

Individuelle Wohnräume dank Zierprofilen: NMC bietet eine Fülle unterschiedlicher Profile, die in zahlreichen Größen erhältlich sind. Sie können innerhalb einer Stilrichtung problemlos aufeinander abgestimmt werden.

Für noch mehr Kreativität stehen Rosetten, Pilaster, Säulen oder Halbsäulen zur Verfügung. Schalenförmige Zierprofile für die indirekte Beleuchtung oder solche mit integrierbaren Spotlights sorgen für zauberhafte Lichteffekte. Ganz praktisch lassen sich hinter den schönen Gestaltungselementen auch unliebsame Kabel verbergen. NMC

oder Messer leicht aufrauen. Danach sollte der Putz oder die Faserplatte angefeuchtet und der Klebegips angerührt werden. Danach gilt es schnell zu arbeiten: Der Gips zur Befestigung härtet in wenigen Minuten aus – wenn er zu früh angerührt wird, beginnt er zu klumpen und der Stuck klebt nicht mehr richtig. Passen die Stuckteile nicht richtig aneinander oder wird eine Zimmerecke erreicht, lassen sich die Elemente entsprechend kürzen und zurechtsägen. Wer den Stuck nachträglich streichen möchte, sollte sich im Fachhandel über eine entsprechende Grundierung erkundigen. Moderner Stuck aus Kunststoff ist flexibel und leicht. Qualitätsstuck ist optisch von historischem Stuck kaum noch zu unterscheiden. In Baumärkten ist seit einiger Zeit auch Stuck aus Polyurethanschaum erhältlich – besser bekannt unter dem Namen Styropor – der eine ähnliche Dichte wie Holz und eine geschlossene, glatte Oberfläche aufweist. Diese Zierprofile sind zwar kostengünstiger, aber hinsichtlich ihrer Wirkung und Qualität nicht mit Gips-Stuck zu vergleichen. (erv) ■

Neues Gestaltungselement: Das Versehen einer flachen Wand mit Elementen nennt das belgische Unternehmen Orac Decor „Wallscaping“. Das Verfahren beschreibt die Kunst, mittels einfacher und leichter Materialien, wie Wandleisten, Sockelleisten und Ornamenten, Wände zu schaffen, die Persönlichkeit ausstrahlen. Bei der Gestaltung sind Bauherren und Renovierern keine Grenzen gesetzt. Orac Decor

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REPORTAGE | HEIZUNGS-GEWINNER

Marita und Hajo Studnik war das Glück hold: Sie gewannen eine neue Heizungsanlage von Buderus im Gesamtwert von über 10.000 Euro. Eine Heizungssanierung in ihrem Eigenheim war schon überfällig – umso mehr freute sich das Ehepaar über das Technik-Update im Heizungskeller.

Neue Heizung in drei Tagen Dank eines Preisausschreibens von www.effizienzhaus-online.de und dem Family Home Verlag können Marita und Hajo Studnik einen neuen Öl-Brennwertkessel ihr Eigen nennen. Der Heizungstausch dauerte nur drei Tage – aber sichert Energieeinsparungen über viele Jahre.

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maligen Kinderzimmern im Dachgeschoss weiter, die er in ein Arbeitszimmer und einen Hobbyraum umrüsten möchte.

Aus über 3.000 Teilnehmern ging das Ehepaar aus Grafschaft bei Remagen als Gewinner hervor. Im Zuge der Heizungssanierung wird eine moderne Öl-Brennwertzentrale die Wärmeerzeugung im Einfamilienhaus übernehmen. Zudem lassen die Gewinner die Warmwasserbereitung zentralisieren. Das heiße Wasser für sämtliche Bäder und die Küche hatten bisher elektrische Durchlauferhitzer übernommen – deren hoher Stromverbrauch war ein Kostenpunkt, der die Haushaltskasse stark belastete. „Die Baumaßnahmen für die zentrale Warmwasserversorgung sind überschaubar“, berichtete Michael Link, zertifizierter Fachpartner von effizienzhaus-on-

line.de. Der Heizungsbauer aus Bonn übernahm die Planung und Montage der neuen Heizung gemeinsam mit Heizungsbauer Stephan Höl und Anlagenmechaniker Phillip Nussbaum.

Online gut beraten Um sich vorab über verschiedene Möglichkeiten einer energetischen Sanierung zu informieren, nutzte Hajo Studnik den Haus-Konfigurator des Internetportals www.effizienzhaus-online.de. Hier konnte er verschiedene Sanierungsvarianten durchspielen und miteinander vergleichen. „In unserem Fall bringt der Heizungstausch im Vergleich zu verschiedenen Dämmmaßnahmen hohe Energieeinsparungen bei gleichzeitig überschaubaren Investitionskosten“, bilanziert der Heizungsgewinner. Über

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Im Eigenheim der Familie Studnik gehen wieder Handwerker ein und aus – diesmal ist es die Heizung, die das Ehepaar Marita und Hajo auf Vordermann bringen lässt.

Grund dazu gab der Gewinn eines Preisausschreibens, der das Paar zum Besitzer einer modernen Heizanlage aus dem Hause Buderus machte. Der 20 Jahre alte Öl-Niedertemperaturkessel, der bis dato seinen Dienst in ihrem Heizungskeller verrichtete, hatte seinen Zenit längst überschritten. „Unser Heizungsfachmann hat uns schon zum Austausch geraten“, verrät der Hausbesitzer Hajo Studnik, „da kam der Gewinn wie gerufen“. Der ehemalige technische Zeichner und Hobbyheimwerker renoviert sein Eigenheim nach und nach – zuletzt baute er das Bad im Erdgeschoss barrierefrei um. Wenn die Heizung fertig ist, macht er in den ehe-

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Links: Heizungsbauer Michael Link bekam über das Portal www.effizienzhaus-online.de sämtliche Gebäude- und Heizungsdaten vorab zugesandt. So konnte er sich optimal auf seinen Vort-Ort-Termin bei den Heizungssanierern vorbereiten. | Rechts: Seine Kollegen Stephan Höl und Phillip Nussbaum bauen die neue Heizanlage ein. Unter anderem sorgen sie für die Zentralisierung der Warmwasserbereitung.

Nach der Sanierung befindet sich die Heiztechnik bei Familie Studnik auf dem neuesten Stand: Brennwerttechnik und eine zentrale Warmwasserbereitung sorgen künftig für einen deutlich geringeren Energieverbrauch.

vorher

nachher

Dank System-Bedieneinheit im Wohnzimmer und selbstregulierenden Thermostaten an den neuen Heizkörpern können Studniks die Wärmeverteilung komfortabel regeln.

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REPORTAGE | HEIZUNGS-GEWINNER

▲ Über das Portal www.effizienzhaus-online.de recherchierte Hajo Studnik nach verschiedenen Wegen der energetischen Sanierung. Durch eine integrierte Handwerkersuche kam der Kontakt mit Michael Link (siehe Bild unten) zustande, der die Eigenheimbesitzer fachkundig beriet und die Anlagenplanung der neuen Heizung übernahm.

die Bauprofi-Suche des Portals kam auch der Kontakt zu Michael Link von Bliersbach Haustechnik GmbH zustande, der Studniks im Zuge eines Vor-Ort-Termins in diesem Urteil bestätigte. Die Mitarbeiter der Firma Bliersbach Haustechnik GmbH ließen sich durch effizienzhausonline.de speziell zum Thema energetische Sanierungen schulen und zertifizieren. Vor allem die Abhängigkeiten von verschiedenen Sanierungsmaßnahmen stand im Mittelpunkt der Lehrgänge. Es ist wichtig, dass die Profis aus verschiedenen Gewerken nie das Gesamtsystem Haus aus dem Blick verlieren – auch wenn es „nur“ um die Heizung oder eine neue Dachdämmung geht.„Über effizienzhaus-online.de habe ich für die Anlagenplanung viele wichtige Daten bezogen – so war ich für das erste Kundengespräch bestens vorbereitet“, erklärt Link. Er ist einer von insgesamt 3000 Fachpartnern bundesweit, die Verbraucher über das Webangebot anschreiben und um ein Angebot bitten können. Dabei helfen die zuvor gemachten Angaben der Verbraucher zum Alter der Heizung, energetischen Zustand der Immobilie und zu den Zielen der Sanierung. In einer übersichtlichen Checkliste erhält der auf effizienzhaus-online.de gelistete Heizungsbaumeister sämtliche Unterlagen und kann daraufhin seinen Kunden profund beraten.

Aus Alt wird Neu

Installateur und zertifizierter Fachpartner von effizienzhaus-online.de Michael Link von der Bliesbach Haustechnik GmbH prüfte bei der ersten Vor-Ort-Beratung das vorhandene Heizsystem auf Herz und Nieren. Sein Rat: Eine zentrale Warmwasserversorgung spart Stromkosten; und der neue Öl-Brennwertkessel wird zu satten Brennstoffeinsparungen führen.

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Wenige Wochen nach dem ersten Gespräch mit dem Heizungsfachmann ging es bereits an die Montage: Am ersten Arbeitstag bauten die Heizungsexperten Stephan Höl und Phillip Nussbaum den alten Kessel aus und zogen ein neues Abgasrohr aus Kunststoff in den vorhandenen Kaminschacht ein. „Durch die niedrigeren Abgastemperaturen des Brennwertkessels ist die neue Abgasführung dringend notwendig“, weiß Heizungsbauer Stephan Höl, „das Kondensat würde sich sonst am Mauerwerk absetzen und der Kamin über kurz oder lang versotten“. Der neue Öl-Brennwertkessel „Logano plus GB 145“ im typisch blauen Buderus-Gewand mit einer Leistung von 15 Kilowatt lief bereits an Tag zwei der

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Heizungsarbeiten. Dadurch, dass Kessel, Verkleidung, Regelung und Brenner werkseitig komplett vormontiert sind, kamen die beiden Heizungsbauer zügig voran und tauschten am selben Tag auch noch sämtliche Heizkörper im Haus aus. „Die Heizkörper waren nicht mehr ganz in Ordnung und bevor es in kurzer Zeit wieder Probleme gibt, lasse ich die Konvektoren gleich in einem Aufwasch mitaustauschen“, so Hajo Studnik. An den neuen Plattenheizkörpern werden selbstregulierende Thermostate zu weiteren Energieeinsparungen beitragen. Am dritten und letzten Arbeitstag nehmen sich die Mitarbeiter von Bliersbach Haustechnik den Anschluss der Warmwasserleitungen an den neuen Wärmeerzeuger vor. Dazu werden die Durchlauferhitzer abgebaut und Wasser- und Zirkulationsleitungen an den 160 Liter fassenden Warmwassertank unterhalb des Brennwertkessels angeschlossen.

Heizkessel der neuesten Generation Fortan verrichtet mit dem „Logano plus GB145“ ein kompakter Öl-Brennwertkessel von Buderus die Heizarbeit im Eigenheim von Familie Studnik. Der Kessel ist seit 2013 auf dem Markt erhältlich und stellt die neueste Heizgeräte-Generation des Wärmespezialisten aus Wetzlar dar. Mit dem Regelgerät „Logamatic MC100“ verfügt er serienmäßig über einen LAN-Anschluss und muss, um Zugang zum Internet zu erhalten, nur noch über ein Kabel mit dem Router verbunden werden. Dank dieser IP-Schnittstelle können die Studniks jederzeit ihr Heizsystem mit Hilfe ihres Smartphones oder Tablet-PCs und der App „EasyControl“ über das Internet steuern und kontrollieren. Sogar der Öl-Verbrauch sowie der Füllstand des Tanks lassen sich mit der App „EasyFuel“ überwachen.

Marita und Hajo Studnik nutzen die Möglichkeiten ihres neuen Kessels noch nicht – möglich wäre dies aber jederzeit. „Ich werde mich zunächst einmal mit der Bedienungsanleitung beschäftigen und

So lange wie möglich möchten Studniks noch in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Nach einem Badumbau ist die neue Heizanlage ein Garant für genügend Komfort in den nächsten Jahren. Die Macken des alten Kessels werden sie nicht vermissen.

die Heizung ‚ganz altmodisch‘ über das Bedienmodul im Wohnzimmer regeln“, lacht Hajo Studnik. Das neue Steuermodul ersetzte den alten Raumregler und bietet eine Vielzahl neuer Funktionen. „Ganze Heizszenarien sind damit programmierbar“, strahlt der technikbegeisterte Rentner, „zum Beispiel ein Urlaubsmodus, der das Haus bereits einige Tage vor der Rückkehr langsam wie-

der aufheizt“. Über effizienzhausonline.de haben Marita und Hajo Studnik nicht nur das perfekte Heizsystem für ihre Immobilie gefunden, sondern auch einen vertrauenswürdigen Handwerker, der sich Zeit für ihre Fragen nimmt und die Heizung optimal einstellt.

■ Text: Inga Ervig; Fotos: Rainer Unkel / Markus Lampe

Dieser Beitrag wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung der Marke Buderus.

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RATGEBER | WOHNGESUNDHEIT

Damit das Haus nicht krank macht Ohne es zu wissen, holen wir uns beim Bauen und Modernisieren oft Schadstoffe ins Haus. Da wir heute rund 80 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, können uns Wohngifte stark zusetzen. Peter Bachmann vom Sentinel Haus Institut gibt Tipps fürs gesunde Renovieren.

hängt von der Art und der Intensität der Belastung ab sowie von der Konstitution und Vorbelastung der Person. Babys, Kleinkinder, Schwangere und ältere Menschen sind gemeinhin stärker betroffen. Allgemein kann man sagen, dass es von brennenden Augen und gereizten Schleimhäuten, Kopfschmerzen, dauernder Müdigkeit. Allergien bis hin zu chronischen Erkrankungen oder gar Krebs reicht. Gemein ist, dass der Bewohner meistens den Zusammenhang zwischen seinen gesundheitlichen Beschwerden und zum Beispiel dem falschen Bodenbelag nicht direkt herstellen kann.

Schadstoffbelastungen durch Formaldehyd, Asbest oder Holzschutzmittel findet man bis heute in vielen Häusern der 60erund 70er-Jahre. Sind dagegen Bauherren, die heute ein neues Haus bauen, sicher vor solchen Schadstoffen?

Peter Bachmann: Leider nur zum Teil. Asbest ist im Neubau kein Thema mehr, Belastungen durch Formaldehyd oder durch falsch angewendete Holzschutzmittel gibt es nach wie vor. Dazu kommen weitere Belastungen, etwa durch Flüchtige organische Stoffe (VOC), das natürliche Edelgas Radon und zahlreiche weitere. Der Grund dafür sind unter anderem aus den notwendigen Energiespargründen immer dichtere Gebäudehüllen und immer mehr Chemie in Baustoffen, Reinigungs- und Haushaltsmittel.

Ist es überhaupt möglich, einen Wohnraum zu schaffen, der gänzlich befreit ist von schädlichen Umwelteinflüssen?

Peter Bachmann: Hundertprozentig gelingt das nicht, das ist auch nicht nötig. Deshalb sollte man allen Versprechungen misstrauen, die von schadstofffreien Produkten oder Räumen sprechen. Was es aber gibt, sind Wohn-, Arbeits- und Schulgebäude, deren Innenraumluft sehr viel geringere Schadstoffmengen aufweisen, als es zum Beispiel das Umweltbundesamt empfiehlt. Aus heutiger Sicht schließen die Fachleute damit für die allermeisten Personen auch bei dauerhaftem Aufenthalt eine gesundheitliche Belastung durch die entsprechenden Schadstoffe aus.

Wie wirken sich Wohngifte auf den menschlichen Körper aus?

Peter Bachmann: Das ist sehr unterschiedlich, ähnlich wie beim Konsum von Alkohol. Der eine verträgt fünf Bier, der andere ist schon nach einem halben Glas nicht mehr fahrtüchtig. Die Bandbreite gesundheitlicher Beeinträchtigungen ist enorm hoch und

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Was raten Sie gesundheitsbewussten Bauherren und Modernisierern?

Peter Bachmann: Informieren Sie sich und wählen Sie Produkte und Baupartner aus, die für Qualität beim Bauen und Sanieren im Allgemeinen und nachprüfbare Qualität im gesundheitlichen Bereich stehen. Entsprechende Produkte und Fachkräfte finden sich zum Beispiel auf der Online-Plattform www.sentinel-bauverzeichnis.eu.

Wie unterstützt das Sentinel Haus Institut Verbraucher, die sich einen wohngesunden Lebensraum schaffen möchten?

Peter Bachmann: Indem es Informationen gemeinsam mit Wissenschaftlern und Experten zusammenträgt und fortschreibt und dieses Wissen für die Baupraxis umsetzt. Dazu werden Bauunternehmen, Planer und Handwerker geschult und entsprechende Konzepte entwickelt. Zum Beispiel gibt es von uns für alle relevanten Gewerke Baustellenregeln, nach denen die Handwerker sicher wohngesund arbeiten können. Gesünderes Bauen und Sanieren hat immer etwas mit Qualität zu tun. Wichtig ist mir eine wirkliche Rechtssicherheit für den Kunden. Es darf nicht sein, dass die chemische Industrie Produkte an der Gesundheit von Bewohnern „ausprobiert“!

■ Das Interview führte Inga Ervig.

Das Sentinel Haus Institut Das 2007 gegründete Sentinel Haus Institut in Freiburg i. Br. arbeitet international als Ingenieursdienstleister und Fachplaner für die Innenraumhygiene im Auftrag öffentlicher und privater Auftraggeber für baugesunde Arbeitsund Lebensräume. Dafür schult und begleitet es Bauunternehmen, öffentliche und institutionelle Investoren sowie Planer bei der Erstellung geprüft wohngesunder Gebäude. Weiter Infos unter: www.sentinel-haus.eu

Webtipp Das vollständige Interview mit Peter Bachmann finden Sie auf www.hurra-wir-bauen.de/FH/72

Herstellerkontakte ab Seite 96.

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Tesafilm ist aus keinem Haushalt wegzudenken. Das Unternehmen hält neben dem allbekannten Klebestreifen zahlreiche weitere Produkte bereit, die das Renovieren und Heimwerken erleichtern. Von der selbstklebendene„tesamoll E-Profil“-Gummidichtung für Fenster und Türen über hochwertiges „tesa Maler-Krepp Classic“, „tesa StopWater Tape“ zum Abdichten von Wasserhähnen und dem Montageband „Powerbond Ultra Strong“ bis hin zum stark klebenden „tesa Verlegeband“ für beanspruchte Bodenbeläge sorgen Tesa-Produkte für schnelle Hilfe bei zahlreichen großen und kleinen Katastrophen in den eigenen vier Wänden. Tesa

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C

Auro Pflanzenchemie AG 0531 28141-0 www.auro.de

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Caparol über: Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co. KG 06154 71-0 www.caparol.de

Bau-Fritz GmbH & Co. KG 08336 900-0 www.baufritz.de

Capotec GmbH 02732 76773-0 www.capotec.net

Bauhaus AG / Logoclic BAHAG AG Service Center Deutschland 03522 33-30 www.logoclic.info

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Bauherren-Schutzbund e.V. 030 31280-01 www.bsb-ev.de Becker-Antriebe GmbH 02772 507-0 www.becker-antriebe.de Belu Tec Vertriebsgesellschaft mbH 0591 91204-0 www.belutec.de Bioenergie Handel GmbH 06221 3649-50 www.bioenergie-handel.de

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J Junkers über: Bosch Thermotechnik GmbH 07153 306-0 www.junkers.com

Grundfos GmbH 0211 92969-0 de.grundfos.com Gutex Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & Co KG 07741 6099-0 www.gutex.de

H Haga AG Naturbaustoffe +41 62889-1818 www.haganatur.ch Hase Kaminofenbau GmbH 0651 8269-0 www.hase.de Henkel AG & Co. KGaA 0211 797-0 www.henkel.de

D

Falmec Deutschland GmbH 09195 92281-0 www.falmec.de

HSK Duschkabinenbau KG 0296 297903-0 www.hsk.de

Dachziegelwerke Nelskamp GmbH 02853 9130-0 www.nelskamp.de

Fashion for Home GmbH 030 6098811-0 www.fashionforhome.de

Hunter Douglas Components Duette 0561 40998-0 www.duette.de

Dan Skan GmbH Kamin- und Wohnstudio GmbH 0511 279488-0 www.danskan.com

FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e. V. 030 27594452 www.fmi-mineralwolle.de

Hörmann KG Verkaufsgesellschaft 05204 9150 www.hoermann.com

Diesel Successful Living +39 041 5953811 www.diesel.foscarini.com

FPX Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff 06154 803985 www.fpx-daemmstoffe.de Fresand Wintergarten GmbH 038207 7799-0 www.fresand-wintergarten.de

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G

Hock GmbH & Co. KG 09081 80500-0 www.thermo-hanf.de

Corpus Delicti 040 6400025 www.corpus-delicti.de

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IVPU Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V. 0711 29-1716 www.ivpu.de

Gera Leuchten GmbH 036 606 821-0 www.gera-leuchten.de

Fakro Dachfenster GmbH 0511 260967-0 www.fakro.de

Deutsches Tapeten-Institut GmbH 0211 862864-11 www.tapeten-institut.de

Biral GmbH 07472 1633-0 www.biral.de

E Element 13 GmbH 030 639600-41 www.element13.de

Fröling Heizkessel- und Behälterbau GmbH +43 7248 606-0 www.froeling.com

I Interferenz Lichtsysteme GmbH 02151 97989-0 www.interferenz.de Inthermo GmbH 06154 71-1669 www.inthermo.de

J. Wagner GmbH 07544 505-0 www.wagner-group.com Jaloucity Heimtextilien Vertriebs GmbH & Co. KG 0800 8826804 www.jaloucity.de

K Kenngott-Treppen Longlife-Treppen GmbH 07261 94982-0 www.kenngott.de KfW Förderbank AG 069 7431-0 www.kfw-foerderbank.de KitzlingerHaus GmbH & Co. KG 07454 9610-0 www.kitzlinger.de Knauf Gips KG Knauf Bauprodukte GmbH & Co. KG 09323 31-0 www.knauf-bauprodukte.de Knauf Insulation GmbH 08571 40-0 www.knaufinsulation.de Küchen Quelle GmbH 00911 37666-0 www.kuechen-quelle.de

L Land & Liebe 040 34926563 www.badmoebel-landhaus.com

M Marburger Tapetenfabrik J.B.Schaefer GmbH & Co. KG 06422 81-0 www.marburg.com

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Massiv mein Haus e.V. +49 211 74005-66 www.massiv-mein-haus.de Max Renaltner GmbH 08531-3051 www.renaltner.de Meine Möbelmanufaktur GmbH 07024 98343269 www.meinemoebelmanufaktur.de Miele & Cie KG 0524 189-0 www.miele.de Mossapour Interior Designs OHG 040 46882526 www.mossapour.com

N NMC Deutschland GmbH 06252 967-0 www.nmc.eu

R Rademacher Geräte-Elektronik GmbH 0287 2933-0 www.rademacher.de Raumplus GmbH 0421 579500 www.raumplus.de Ridgid 0800 588 8076 www.ridgid.eu Bosch Power Tools 0711 40040990 www.bosch-pt.com Rockwool B.V. Rockpanel Group 02043 408-0 www.rockwool.de Roto Dach- und Solartechnologie GmbH 0793 154900 www.roto-bauelemente.de

S

Stanley Black & Decker Deutschland GmbH 06126 21-0 www.blackanddecker.de Steico SE 089 991551-0 www.steico.com Steinel Vertrieb GmbH 05245 448-0 www.steinel.de Steuler Fliesen GmbH 07041 801-110 www.steuler-fliesen.de Stiebel Eltron GmbH & Co. KG 05531 70290091 www.stiebel-eltron.de

T Teckentrup GmbH & Co. KG 05246 504-350 www.teckentrup.biz ter Hürne GmbH & Co. KG 02862 701-0 www.terhuerne.de

VdP - Verbände der Deutschen Holz-, Möbel- und Fertigbauindustrie 02224 9377-0 www.parkett.de VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. 030 27874408-0 www.vdzev.de

Westfalen AG 0251 695-0 www.westfalen-ag.de Wienerberger GmbH 0511 61070-0 www.wienerberger.de Wilo SE 0231 4102-0 www.wilo.de

Velux Deutschland GmbH 01806 333399 www.velux.de

Wolf GmbH 08751 74-0 www.wolf-heiztechnik.de

Via GmbH 06743 93708-0 www.viaplatten.de

X Xella Deutschland GmbH 07844 9130 www.ytong-silka.de

Villeroy & Boch AG 06864 81-0 www.villeroy-boch.de

W

Z

Weber-Stephen Deutschland GmbH 0613 289990 www.weberstephen.de

Zapf GmbH 0921 601-0 www.zapf-gmbh.de

Normann Copenhagen +45 35554459 www.normanncopenhagen.com

Schennjesse Wintergarten GmbH 0800 7412369 www.schennjesse.de

Normstahl über: Entrematic Germany GmbH 0811 99865-0 www.normstahl.de

Scheppach Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen GmbH 08223 4002-0 www.scheppach.com

The Little Greene Paint Company 089 55065757 www.littlegreene.com

Schlüter-Systems KG 02371 971-0 www.schlueter.de

Treppenmeister GmbH 07452 886-0 www.treppenmeister.com

Bosch Thermotechnik GmbH Buderus ............ S. 90, 91, 92, 93

SchwörerHaus KG 07387 16-0 www.schwoerer.de

Tretford über: Weseler Teppich GmbH & Co. KG 0281 819-10 www.tretford.de

Fakro Dachfenster GmbH................................................ S. 47

O Orac nv/sa +32 5980 3252 www.oracdecor.com

P Paradigma Deutschland GmbH 07202 922-0 www.paradigma.de Partnerbau Braun GmbH & Co. KG 02602 10697-0 www.partnerbau.de Paschen & Companie GmbH & Co. KG 02523 28-0 www.paschen.de Paulmann Licht GmbH 05041 998-0 www.paulmann.com Philips GmbH 040 2899-0 www.philips.de Plattform Dach.de GbR 0821 5676288 www.dach.de Portas Deutschland Folien GmbH & Co. Fabrikations KG 0607 4404-0 www.portas.de

SenerTec Kraft-WärmeEnergiesysteme GmbH 09721 651-0 www.senertec.de Sentinel Haus Institut GmbH 0761 590481-70 www.sentinel-haus.eu Siebau Raumsysteme GmbH & CO. KG 0273 25585-0 www.siebau.net Solarlux Aluminium Systeme GmbH 05402 400-0 www.solarlux.de Somfy GmbH 07472 930-495 www.somfy.de Sompex GmbH & Co KG 0211 5228070 www.sompex.de Staff Décor Deutschland GmbH 06831 9468-30 www.staff-decor.de

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IVPU Industrieverband Polyurethan-Hartschaum.............. S. 37 Kenngott-Treppen Servicezentrale Longlife-Treppen GmbH.................................................. S. 75

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Renovieren + Energiesparen 4/2014

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IM NÄCHSTEN HEFT

Die neue Ausgabe von erscheint am 6. März 2015 mit folgenden Themen:

Impressum Verlag Family Home Verlag GmbH Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-999, Fax 0711 96666-980 www.hurra-wir-bauen.de

Chefredaktion

Tapeten

Klaus Vetterle (kv), klaus.vetterle@familyhome.de Tel. 0711 96666-435 Inga Ervig (erv), inga.ervig@familyhome.de Tel. 0711 96666-998

Garage & Carport

Redaktion

Foto: Lax

Foto:Teckentrup

Susanne Bischoff (bis), susanne.bischoff@familyhome.de Isela Graf (gra), isela.graf@familyhome.de Marie-Luise Mugrauer (mug), marie-luise.mugrauer@familyhome.de Philip Teleu (tel), philip.teleu@familyhome.de

Online Redaktion Jörg Bayer (bay), joerg.bayer@familyhome.de

Abonnementverwaltung Martin Moosbrugger, abo@familyhome.de Tel. 0711 96666-999

Garten, Terrasse & Balkon

Anzeigenleitung Ute Cramer, ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990

Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Stella Capone, Holger Tontsch, Franziska Rüdt anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985

Foto: BDF

Mediaberatung Ute Cramer (NIELSEN I, V, VI + VII) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de

Foto: EnOcean

Foto: Rademacher

Michael Köhler (NIELSEN II + III a) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-444 michael.koehler@familyhome.de Verlagsservice Marina Götz (NIELSEN III b + IV) Pforzheimer Straße 61 75331 Engelsbrand Tel. 07235 973351, Fax 07235 973451 marina.goetz@servicegoetz.de

SPEZIAL

Grafik Sheela Rübenach, sheela.ruebenach@familyhome.de

Reproduktion

Technik-Update im Altbau Vom internetfähigen Brennwertkessel über Solarstromspeicher und Hightech-Dämmstoffe bis zur Hausautomation – in unseren vier Wänden steckt jede Menge moderne Technik. Wir zeigen in unserem Spezial, wie Sie Energie sparen und Ihren Wohnkomfort erhöhen. Dazu stellen wir innovative Produkte und Verarbeitungsweisen vor.

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Vertrieb MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb) 85716 Unterschleißheim

Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH 97204 Höchberg Einzelpreis: 2,30 Euro

Und außerdem... finden Sie in unserer Frühjahrs-Ausgabe Reportagen über gelungene Sanierungen sowie zahlreiche Ratgeberartikel, die Ihnen helfen, Ihr Sanierungsprojekt erfolgreich in die Tat umzusetzen. Weitere Themen sind: Haustüren, Estrich, Zentralstaubsauger, Haushaltsgeräte und DIY-Ideen. Legen Sie den Akkuschrauber schon mal bereit!

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Renovieren + Energiesparen 3/2014

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel, die nicht mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Renovieren + Energiesparen ist ein geschützter Titel der Family Home Verlag GmbH. © Family Home Verlag GmbH

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Foto: Riviera Maison

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