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exklusive häuser

U1_EH115_Titel_50plus 27.10.14 12:07 Seite 1

exklusive

häuser

Herbst/Winter

1/2015 Deutschland: 3,90 ” Österreich: 4,50 ” Luxemburg: 4,60 ” Belgien: 4,60 ” Schweiz: 7,80 SFr Spanien: 5,20 ” Slowakei: 5,20 ” Slowenien: 5,20 ” ISSN 2195-1764

Architektur-Reportagen | Extra: Wohn-Accessoires von Hand gemacht | Messe-News IFA 2014: Home-Entertainment | Urlaubsarchitektur | Im Fokus: Mineralwerkstoff im Badezimmer

d Video, Soun & Design

Architektur wie aus dem Fels geschlagen

45 Seiten: Wohnen-Spezial

Reportagen

Urlaub

Architekten als Designer, handgemachtes Design & moderner Alpenschick

Villen an der Costa Blanca & auf Gibraltar

Hide-Aways für Design-Liebhaber

Unsere Zukunft.

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Editorial

Ihre

Exklusives Eis-Dorf zur Weihnachtszeit: Das japanische Designbüro nendo entwarf für Häagen Dazs zur Weihnachtszeit einen Eiskuchen in Form eines verschneiten Dorfes. Die Häuser mit Fundament gibt es in zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen: klassisch aus Karamel und Nuss mit Milchschokolade oder fruchtig mit getrockneten Früchten garniert mit Schokohäusern in Beerengeschmack. Wer eine der exklusiven Leckereien ergattern möchte, muss sich zur Weihnachtszeit auf den Champs Élysées in Paris einfinden, wo es diese ganz exklusiv im Häagen Dazs-Shop zu kaufen gibt. Foto: Häagen Dazs

MYTHOS VILLA

Als ich vor acht Jahren mein Studium der Innenarchitektur erfolgreich beendet hatte, verließ ich die oberbayerische Stadt Rosenheim mit einem ganz bestimmten Satz im Kopf: „Ein Haus ist nicht gut, wenn ein Querschnitt ausreicht, um es zu verstehen“. Dieses Zitat stammt von meinem ehemaligen Professor Friedrich Brandstätter. Bevor er uns das Entwerfen erklärte, sollten wir bestehende Wohnhäuser analysieren – auf Herz und Nieren prüfen. Er hatte uns Architekten und deren Werke genannt, die sich für diese Untersuchung lohnen würden. Dazu gehörten unter anderem Häuser von Richard Neutra, Rudolf Schindler und Adolf Loos. Allen gemein ist eine Komplexität, die es unmöglich machte, das Haus auf Anhieb zu verstehen. Was ist damit gemeint? Was kann an einem Haus so kompliziert sein? Die Anforderungen sind schließlich klar definiert: Schlafen, Duschen, Kochen, Essen und Entspannen. Aber wenn es nur um Funktionalität ginge, bräuchten wir vermutlich nur ein Dach und vier Wände ohne jeglichen Anspruch an Ästhetik und Behaglichkeit oder gar Individualität. Doch genau um die letztgenannten Werte ging es letztendlich bei der Gestaltung dieser Häuser und darum sollte es doch immer beim Design von Einrichtung, Mode, Autos, Speisen und vielem anderen gehen! Für Sie heißt das, etwas zu finden, was zu Ihnen passt, ohne Scheu vor eigentümlichen Formen oder komplexen Raumabfolgen. Geben Sie den eigenen Interessen wortwörtlich Raum – Höhe, Tiefe, ein Fenster mehr – ganz wie es Ihnen gefällt und vertrauen Sie sich einem (Innen-)Architekten an, der diese ganzheitlich für Sie umsetzt. Um Ihnen bei der Findungsphase etwas unter die Arme zu greifen, haben wir in der Redaktion unseren Ideen in diesem Heft viel Raum gegeben – lassen Sie sich inspirieren.

Eine Architektur, deren Geist universell verstanden wird. Mit seinem offenen Grundriss stellt sich das Haus auf die jeweilige Lebenssituation der Bewohner ein. Nirgendwo stören Stufen und Treppen. Terrassenfläche, Wasser und Natur gehen fließend ineinander über, ergänzen sich und machen das Ganze zu einem inspirierenden Ensemble. Haacke-Magazin, 132 Seiten kostenlos.

Telefon (08 00) 4 22 25 33 · www.haacke-haus.de

Was Ihr wollt!

Foto: Diego Opazo

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Architektur wie aus dem Fels geschlagen

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Foto: MCZ

Wohnen-Spezial

Foto: Speicher7

Urlaubsarchitektur

Foto: Bettenrid

Foto: Wittmann

Foto: Parrot

Trend 2014 Home-Entertainment

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Inhalt

Wir finden, Häuser Häuser

sollten für die Zukunft

Reportage

gebaut werden.

Auf der Klippe ..................................................................................................... 6

Und zwar nachhaltig.

Das unsichtbare Fenster..................................................................................... 46 Wohnen in der Skulptur..................................................................................... 66 Eine „klare Linie“.............................................................................................. 70 Im Odenwald daheim ........................................................................................ 72 Herrschaftlich modern ....................................................................................... 73 Architekturideen Ein Haus am Rhein ............................................................................................ 74 Formenspiel ...................................................................................................... 75 Urlaubsarchitektur: Ich bin dann mal weg......................................................... 82 Reportage: Auf dem Felsen von Gibraltar........................................................... 90

Wohnen-Spezial Reportage: Loft in London................................................................................. 14

Nachhaltig bauen

Nachgefragt: Was macht eine Innenarchitektin?................................................ 18 Architekten als Designer: Aus einem Guss ........................................................ 20 Trendspion: Härter. Wärmer. Betolz .................................................................... 27

neues Bildmotiv

Handmade: Kunstschaffend............................................................................... 28 Ausstattung mit Holz: Alpencharme mit Augenzwinkern.................................... 34 Wintergarten: Grüner Wohnen ......................................................................... 42 Kamine: Archaisch ........................................................................................... 48 Experteninterview: Nachgefragt bei Christiane Wodtke ..................................... 52 Bad, Sauna, Wellness: Wassertraum im Wellnessraum ...................................... 54

Technik de luxe: Home-Entertainment Horch, was streamt von draußen rein................................................................. 60

Service Experten beim Neubau: Hand in Hand zum Traumhaus ..................................... 88 Grundrisse & technische Daten ........................................................................ 96 Schnellfinder: Inserenten dieser Ausgabe .......................................................... 97 Herstellerkontakte............................................................................................ 97 Impressum ....................................................................................................... 98 Titelfotos: KD-Haus, MCZ, Cappellini, Rheinzink, Hotel Topazz Wien

Raum für individuelle Lebenskonzepte. Nach Ihren Vorstellungen entwickelt und ausgeführt vom Pionier für nachhaltiges Bauen, WeberHaus. Rundum ökologisch dank der Holzbauweise und unserer innovativen Gebäudehülle ÖvoNatur. Die schützt vor Hitze, Kälte und Lärm – und bildet die Basis dafür, dass unsere Häuser schon in der Standardausführung einem KfW-Eőzienzhaus 55 entsprechen. Mehr Infos unter weberhaus.de

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H채user | Reportage

Auf der Klippe In der beliebten spanischen Touristenregion der Costa Blanca errichtete ein junges Architekturb체ro aus Valencia eine Villa in einer ruhig gelegenen Bucht. Fernab vom Trubel bietet der spektakul채re Neubau Ruhe und einen atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer rund um die Balearen.

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„Es lädt zum Verweilen ein.“ Fran Silvestre, Chef-Architekt Fran Silvestre Architectos

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Häuser | Reportage

ie spanische Costa Blanca ist bei vielen Europäern ein beliebtes Reiseziel. Sonne, Strand und europäische Lebensart locken Briten, Schweizer und viele andere Urlauber gleichermaßen an. Manche bleiben sogar, um hier ihren Lebensabend zu verbringen. Eines der Hauptziele ist die Stadt Calp, die genau zwischen Alicante und Valencia die Küste säumt. Hier errichtete das spanische Architekturbüro Fran Silvestre Architectos ein spektakuläres Hanghaus in der Bucht von Mascarat. Dieser Ortsteil von Calp ist noch relativ dünn besiedelt, bietet also genug exklusive Abgeschiedenheit für ein extravagantes Urlaubsdomizil.

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Ein Platz zum Bleiben Nur eine schmale einspurige Landstraße, die sich in kleinen Serpentinen die Hänge nach oben schlängelt, führt zum knapp 1.000 Quadratmeter großen Anwesen. Spektakulär ist die Aussicht aufs Meer, eingerahmt von Felsen, die zur Küste hin steil abfallen.

Hier ein Haus zu errichten erforderte nicht nur präzise statische Berechnungen, sondern auch eine clevere Einteilung der Flächen, die sich die Bewohner wünschten. Aus diesem Grund verteilen sich Garage, Wohnbereich und Pool samt Terrasse auf drei unterschiedliche Niveaus und das Haus selbst bietet nur eine Wohnebene. Etwas tiefer am Hang platzierten die Architekten die Garage, die durch eine Auffahrt mit der Hauptstraße verbunden ist.

Noch weiter unten liegt die luxuriöse Veranda. Von hier führt eine

Oben: Erster Akt – der Hausherr geht zum Pool. Dramatisch setzen künstliche Lichtquellen den weißen monolithischen Baukörper in Szene. Das Lichtspiel erinnert an ein modernes Theaterstück. | Unten: Hier lassen sich die drei Höhenniveaus des Hanghauses am besten ablesen. Die Garage stellt sich schützend zwischen die angrenzende Landstraße und das Haus. Auf ihr liegt eine kleine Dachterrasse, abgewandt vom Meer auf Höhe des Wohnbereichs.

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Außentreppe an einer Hausseite nach oben, durch eine Hauswand hindurch und bietet schließlich einen letzten Blick auf das Meer, bevor man in der Villa verschwindet. Haben die Bewohner allerdings Stunde um Stunde am Pool verweilt, erleichtert ein Fahrstuhl den Weg nach oben. Er verbindet alle drei Ebenen miteinander.

Oben angekommen Damit sich der weiße Baukörper so mutig über den steilen Hang hinausrecken kann, entwickelte der Ingenieur David Gallardo eine aufwendige dreidimensionale Konstruktion aus Stahlbetonplatten.

Die Aussicht vom 18 Meter breiten Balkon ist somit garantiert unverbaubar. Eine bodentiefe Verglasung und eine gläserne Brüstung tun ihr übriges, um auch vom Wohnbereich aus eine unvergleichliche Aussicht auf das Mittelmeer freizugeben. Dementsprechend offen wurde die Küche gestaltet, die bei Nichtgebrauch hinter eleganten weißen Fronten verschwindet. Über die Anrichte hinweg blickt man auf den unmittelbar angrenzenden, gold schimmernden Felsen auf der Rückseite des Gebäudes. Er erinnert stets an die extravagante Lage. Hier wurde windgeschützt zwischen Haupthaus und Hang eine kleine Dachterrasse platziert.

Der Essbereich sowie das Wohnzimmer ergeben mit der Küche einen großen Gemeinschaftsbereich, der sich bestens für schicke Partys eignet. Auch für Gäste sind ausreichend Zimmer vorhanden – drei an der Zahl. Ebenso befinden sich zwei Badzimmer auf diesem

Level, von denen eines zum Schlafzimmer der Hausherren gehört.

Den Tag im Bett zu verbringen, mit Blick auf den Horizont und das Wasser, liegt nahe. Sollte es an der sonnenverwöhnten Küste doch einmal Regen geben, erreichen die Bewohner trockenen Fußes die Garage eine Etage tiefer. Hier lassen sich die Autos der Hausherren unterstellen und auch die Einkäufe zwischenlagern, da hier ebenfalls eine Anrichte mit Spülbecken untergebracht wurde. Praktische Aspekte kommen also trotz des hohen ästhetischen Anspruchs nicht zu kurz.

In Szene gesetzt Nachts illuminiert ein Lichtband entlang der Stufen wirkungsvoll den Aufgang von der Terrasse. Bereits hier deutet sich das Beleuchtungskonzept an, das wesentlich zur geometrischen Inszenierung der Architektur dient. Sämtliche Öffnungen, Wege oder Funktionsbereiche erhalten nur indirektes Licht, dessen Quelle sich stets hinter abgehängten Decken, in Bodenvertiefungen oder zarten Lichtbändern, den Fluchten folgend, verbirgt. Die Wirkung ist unmissverständlich. Das Spiel aus weißen Stuckflächen und -formen wird nie unterbrochen. Erfrischend schmucklos präsentieren sich die Räume, die möglichst wenig vom Ausblick aufs Meer und den rohen Fels ablenken wollen.

■ Text: Lydia Meyer, Fotos: Diego Opazo

Der Außenbereich mit Infinity-Pool würde eine wunderbare Kulisse für ein Mode-Fotoshooting abgeben. Der weiße, matte Stuck absorbiert das Tageslicht, so dass es auf der Fassade keine Reflektionen gibt – bis auf das feine Lichtspiel, das die reflektierende Wasseroberfläche auf die Wände zeichnet.

Rahmenlose Fenster und Türen sowie die Treppe ohne eigenen Handlauf überlassen der schlichten Geometrie das optische Spielfeld.

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Häuser | Reportage

Die Sichtachsen nach links zum Hang und nach vorne Richtung Meer bieten ungehinderte Ausblicke, da die Architekten auf rahmenlose Verglasung und gläserne Brüstungen setzten. Auch die reduzierte Einrichtung im Gemeinschaftsbereich von Küche, Ess- und Wohnzimmer lenkt nicht von der spektakulären Umgebung ab.

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Vorne das blaue Meer, im Rücken der goldene Fels – sowohl bei der Farbauswahl als auch bei der formalen Gestaltung des Innenraumes haben sich die Architekten und der Innenarchitekt gleichermaßen zurückgehalten, so dass die Umgebung aus jedem Winkel die maximale Wirkung erzielt. Geht die Sonne langsam unter, lassen sich die ersten Lichter der Skyline von Alicante entdecken, bis sie sich zu einem glitzernden Lichtermeer zusammenschließen.

Der Architekt Fran Silvestre Fran Silvestre, Jahrgang 1976, studierte in Valencia Architektur und in Eindhoven Stadtplanung. Nachdem er einige Jahre im Büro des PritzkerPreisträgers Alvaro Siza gearbeitet hatte, gründete er 2005 sein eigenes Büro in Valencia.

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Häuser | Reportage

BAD

BAD

SCHLAFEN

KOCHEN EINGANG

SCHLAFEN

WOHNEN / ESSEN

SCHLAFEN SCHLAFEN TERRASSE

Grundriss EG

Technische Daten, Ausstattung und Projektbeteiligte Hausbezeichnung: House on Cliffside | Wohnfläche: 166 m2 (Dachterrasse 13,52 m2) | Bauweise: Stahlbeton mit Stuckfassade | Ausstattung: SchalterSerie „LS 990“ von Albrecht Jung, Leuchten von Flos, Außenmöbel Serie „Flat“ von Gandía Blasco, Esstisch und Stühle Serie „Neta“ von Dynamobel, Küche „Model G-480“ von Gamadecor, Verglasung von Vitrosca, Badezimmerausstattung „Krion“ von Porcela nosa | Architekten: Fran Silvestre Architectos, Valencia | Haustechnik: Flächen-Kühlung und -Heizung in der Decke | Innenarchitekt: Alfaro Hofmann | Baukosten: zirka 650.000 Euro

Im Kontext mit der felsigen Küste von Mascarat wirkt das Haus ein bisschen wie ein Fremdkörper. Doch durch die verschiedenen Ebenen, mit denen sich der Neubau an den Hang schmiegt, gelingt es den Architekten dennoch Haus und Fels zu verbinden. Zudem entsteht durch das Spiel der geometrischen Körper und Flächen eine abstrahierte Interpretation des Gesteins, die erst durch die weiße Fassade ihre starke Wirkung erzielt.

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Übersicht 210x 280 QR Family - exklusiv_Gussek 17.10.14 09:11 Seite 1

Lebe deinen Traum.

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Wohnen-Spezial | Reportage

Loft in London Der alte Charme des Industriezeitalters hat sich im Londoner Stadtteil Bermondsey bewahrt. Schnuckelige Gässchen, gesäumt von dreigeschossigen Backsteinhäusern, wechseln sich ab mit kleineren Parks und Läden. Hier bauten die Architekten von Form Design Architecture ein Loft um – zum Wohnen und Arbeiten.

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Nachgefragt bei den Architekten Der Industrie-Charme vergangener Zeiten ist unverkennbar.

Die alten Backsteinwände, die Raumhöhe und die großen gleichmäßig unterteilten Fenster verraten es. Den Holzdielenboden retteten die Planer aus einer verfallenen Kapelle aus Wales. Hier erhält er ein zweites Leben.

Exklusive Häuser sprach mit den Architekten Malcom Crayton und Mike Neale von Form Design Architecture über ihre Erfahrungen beim Umbau des 100 Quadratmeter großen Lofts in London.

Herr Crayton, Herr Neale, wie kamen Sie zu diesem Auftrag?

Malcom Crayton/Mike Neale: Wir waren mit dem Bauherrn bereits bekannt und er mochte unsere Arbeit sehr – insbesondere unsere Fähigkeit komplexe Aufgaben in eine schnörkellose Gestaltung zu übersetzen. Er wünschte sich einen Architekten, der sich auf ihn und die Gegebenheiten einlässt. In der Tat kommt er jeden Tag an unserem Büro vorbei – sein Loft liegt im selben Gebäude. Er scherzte, schon allein deswegen müssten wir uns besonders viel Mühe geben!

War das ein besonders spannendes Projekt für Sie? Malcom Crayton/Mike Neale: Wir arbeiten überwiegend mit Privatpersonen zusammen. Allerdings uferten die Gespräche bei diesem Loft ziemlich aus. Auf der einen Seite waren die Diskussionen recht langwierig und anstrengend auf der anderen Seite haben wir es genossen, gemeinsam viele Lösungsansätze im Geiste durchzuspielen. Letztendlich kam aber eine viel radikalere Lösung zu Stande als wir ursprünglich geplant hatten.

Mussten Sie sich an ein konkretes Budget halten?

Malcom Crayton/Mike Neale: Das Budget hat sich mit dem Projekt entwickelt. Da wir mit dem Bauherrn sehr eng zusammenarbeiteten, gab es diesbezüglich keinerlei Überraschungen. Eigentlich wollte er ursprünglich nur ein paar relativ kleine Änderungen an der Wohnung vornehmen lassen, um sie seinen Bedürfnissen anzupassen – er wohnt dort alleine. Im Gespräch kristallisierte sich jedoch sehr schnell heraus, dass das nicht reichen würde. Zu guter Letzt entkernten wir das Loft vollständig, was natürlich auch das Budget entsprechend erhöhte.

Warum haben Sie sich für den Mineralwerkstoff Hi-Macs entschieden?

Malcom Crayton/Mike Neale: Wir haben eigentlich eine Reihe von anderen Materialien, darunter Beton, Metall und polierten Gips unter die Lupe genommen, bevor wir uns schließlich auf Hi-Macs festlegten. Während wir den Entwurf entwickelten, entschieden wir uns alle Flächen im Hauptraum in weiß auszuführen – im klaren Kontrast zu dem unbehandelten Kieferndielenboden. Außerdem war uns wichtig, die eingefügten Elemente und das ursprüngliche Gebäude unterscheiden zu können. Die verschiedenen Oberflächen der Materialien halfen dabei. Auch aus diesem Grund wurde Hi-Macs für die neue Küche und die Einbauschränke verwendet. Scharf, nahtlos und industriell gefertigt hebt sich dieses Material deutlich von den handgemachten und natürlich gealterten Oberflächenstrukturen des ursprünglichen Industriegebäudes ab. Für das Interieur der Gästetoilette und der Dusche haben wir ein weiches Grau verwendet, damit der Eindruck entsteht, man schäle eine Frucht oder öffne ein Schmuckkästchen. Denn außen sind die Räume weiß und im Inneren besitzen sie einen dunklen, sinnlichen Kern.

Hi-Macs haben wir davor vor allem für Küchenarbeitsplatten eingesetzt, aber bei diesem Projekt wurde es zu Wandverkleidungen, Türen, Schreibtisch, Regal, Fensterbank und Waschbecken.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Lydia Meyer

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Wohnen-Spezial | Reportage

Am Kopfende der Wohnung platzierten die Architekten das Homeoffice des jungen Bauherrn. Wohnzimmer, Essbereich und die offene Küche teilen sich den hellen Raum. Der Kieferholzdielenboden bildet das rustikale Gegengewicht zur cleanen und weißen Einrichtung. Der Industriecharme des viktorianischen Lagerhauses bleibt erhalten – Wohnlichkeit schaffen die Polstermöbel „Togo“ von Ligne Roset, die in diesem Jahr 40. Geburtstag feiern.

nweit vom Herzen Londons nahe der Themse ergatterte der junge Londoner ein Loft in einem viktorianischen Lagerhaus – dem Bermondsey Warehouse. Die aus den 1990er-Jahren stammende Einrichtung sollte zunächst nur ein Feintuning erhalten, doch dann kam alles anders. Den beiden Architekten Malcom Crayton und Mike Neale vom Büro Form Design Architecture war die Gestaltungsfreiheit des im Industriezeitalter entstandenen Gebäudes bekannt, weil ihr eigenes Büro im Erdgeschoss des Hauses liegt. Die für industrielle Zwecke geschaffene offene Grund-

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Grundriss Loft BALKON ARBEITEN

SCHLAFEN WOHNEN/ESSEN BAD

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rissgestaltung ließ eine gänzlich neue Strukturierung mittels Trennwänden zu. Allerdings kamen dabei nicht wie sonst üblich Gipskarton und Co. zum Einsatz, sondern ein Mineralwerkstoff, der eigentlich aufgrund seiner guten hygienischen Eigenschaften zumeist in Bad und Küche Verwendung findet. Hier setzten ihn die Gestalter für den gesamten Innenausbau ein, sogar Einbauschränke und trickreiche Stauraummöglichkeiten entstanden dabei. Gerade für Büro, Trainingsbereich und Hauswirtschaftsraum galt es sinnvolle, universell nutzbare Einbauten in der Single-Wohnung unterzubringen. Um die Raumhöhe und die hohen Fenster gleichermaßen zur Geltung kommen zu lassen – und das Tageslicht aus Süden sowie aus Westen einzufangen, sparten die Planer mit Wänden. Die vorhandenen Räumlichkeiten, die stilistisch durch die umgebenden Backsteinmauern bestimmt sind, wurden zum Großteil weiß gestrichen, um die Struktur zu erhalten, aber nicht zu sehr in den Vordergrund rücken zu lassen. Die Kieferndielen wirken zwar, als wären sie schon immer da, in Wirklichkeit stammen sie aus einer alten Kapelle in Wales, die der Witterung zum Opfer fiel. Sie bilden einen wunderbar rustikalen und rauen Kontrast zu den samtweißen Mineralwerkstoffoberflächen.

Bei der Lichtplanung setzten die Innenarchitekten auf LEDs von artemide, die sich per Funk ansteuern und zu individuellen Szenarien zusammenschalten lassen.

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■ ABBRUCH ■ NEUBAU / DURCHBRUCH

Text: Lydia Meyer, Fotos: Hi-Macs

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Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Oben links: Intelligenter und eleganter Stauraum – Gegenüber: in der Küche und außen an der Gästetoilette kam der harte Werkstoff als Wandverkleidung zum Einsatz. | Unten: Öffnet man die Tür zur Gästetoilette, wird sofort ein starker Kontrast zwischen der hellen Außenwand und dem grauen Innenleben deutlich. Ein bodentiefer Spiegel auf der Innenseite der Tür lässt den kleinen Raum größer wirken.

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Wohnen-Spezial | Nachgefragt

Was macht eine Innenarchitektin?

Viele denken beim Beruf des Innenarchitekten an bunte Vorhänge und Designermöbel – weit gefehlt. Wir haben die Münchner Innenarchitektin Anne Batisweiler gefragt, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und wie sich ihr Berufsbild von dem des Architekten und des Innenausstatters abgrenzen lässt.

Haben Sie eine handwerkliche Ausbildung gemacht?

Wenn ja, inwieweit hilft Ihnen das im Alltag?

Anne Batisweiler: Ich war schon immer handwerklich interessiert und begabt. Ich habe beim Schreiner, Verputzer, Maurer, Schlosser, Raumausstatter, Keramiker, Maler und Lichtplaner Erfahrungen gesammelt. Ich kann mir Arbeitsabläufe gut vorstellen und kenne viele Werkzeuge, Baumaterialien und deren Einsatzmöglichkeiten. Da hilft meine handwerkliche Begeisterung schon bei der Planung, aber auch sehr in der Arbeit und Kommunikation mit den Handwerkern.

Anne Batisweiler trägt die Titel Dipl.-Ing.(FH) der Fachrichtung Innenarchitektur und Dipl. Designerin. Sie ist tätig als Innenarchitektin für Privatpersonen sowie gewerbliche Einrichtungen mit dem Schwerpunkt Kinogestaltung. Sie studierte in Rosenheim Innenarchitektur, an der Hochschule der Künste Berlin visuelle Kommunikation und erhielt 1988 ein Stipendium. 1992 gründete sie in München ihr eigenes Büro.

Danach folgten Lehraufträge an den Fachhochschulen Rosenheim und München sowie diverse Gastvorträge. Zudem ist sie immer wieder Mitglied verschiedener Jurys und Auswahlgremien.

Frau Batisweiler, Sie sind seit über 20 Jahren im Geschäft.

Was sind die Hauptaufgaben einer Innenarchitektin?

Anne Batisweiler: Natürlich die bestmögliche Lösung für den Kunden gemäß dessen Vorgaben und Möglichkeiten zu generieren! Also Beratung, Planung, Bauleitung und jede Menge zusätzlicher Kram, der nötig ist, um ein Projekt von der Grundlagenermittlung bis zur Realisierung erfolgreich umzusetzen.

Welche Vorurteile begegnen Ihnen im Alltag bezüglich Ihres Berufs?

Anne Batisweiler: Die meisten Menschen sind erstaunt, wenn sie hören, dass ich auch Baustellen betreue. Das Bild vom staubigen Bau ist im Zusammenhang mit Farben, Materialien und Lichtgestaltung bei den Leuten nicht im Kopf. Dazu kommt, dass viele auch technisches Verständnis und Know-how, wie beispielsweise zu Beleuchtungstechnik, Akustik, Brandschutz oder Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechnik bei einer Frau nicht erwarten.

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Sie haben sehr viele Kinosäle gestaltet. Wo überschneidet sich die Arbeit für private und öffentliche Auftraggeber?

Anne Batisweiler: Meine Arbeit unterscheidet sich weniger zwischen öffentlich und privat, eher zwischen gewerblich und privat. Gewerbliche Projekte sind in der Regel technisch wesentlich anspruchsvoller und strengeren behördlichen Vorschriften unterworfen. Dem gegenüber sind private Projekte ziemlich „einfach“. Mein Wissen und besonders die Erfahrung mit Lichtgestaltung und Akustik aus den Kinoprojekten kommt auch privaten Bauherren zugute. Sehr oft sehe ich zwar gestalterisch ansprechende Projektveröffentlichungen, „höre“ jedoch bereits, wie akustisch unbefriedigend die Raumgestaltung und Materialwahl ist. Lärm erzeugt Stress. Meine Räume haben den Anspruch für alle Sinne wohltuend zu sein, nicht nur für die Optik. Und wenn die Bewohner beim Putzen auf pflegeleichte und robuste Materialien treffen oder der Hausherr selten Leuchtmittel wechseln muss und bei der Stromrechnung spart, dann kann ich auch auf dieser Ebene Erfreuliches beitragen.

Wo überschneiden sich die Arbeitsbereiche von Architekt, Innenarchitekt und Innenausstatter?

Anne Batisweiler: Ganz grundsätzlich gilt, dass wechselseitiges Planen von innen nach außen und umgekehrt die allerbesten Räume garantiert. So wie die meisten Innenarchitekten eher weniger mit Außenwärmedämmung, Fundamenterstellung oder Traufausbildung zu tun haben, so haben Architekten auch selten Übung mit Wohntextilien, Möbelscharnieren oder ergonomischen Maßen wie beispielsweise Sitztiefen oder -höhen. Innenarchitekten sind meiner Erfahrung nach näher am Menschen, wobei es auch immer Ausnahmen gibt, welche die Regel bestätigen. Eine aufgeschlossene Zusammenarbeit zwischen Architekt und Innenarchitekt ist die beste Voraussetzung für ausgezeichnete Lösungen. Innenausstatter sind meist auf einen bestimmten Bereich spezialisiert, wie Polstern, Nähen und Bodenverlegung. Ihnen fehlt die umfassende Ausbildung über all die anderen Gewerke hinweg, mit denen ein Architekt oder Innenarchitekt zu tun hat. Sie sind die Spezialisten für die Bearbeitung der Möbel, ähnlich wie Schreiner oder Innenausbaufirmen.

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In vielen Fällen übernehmen Architekten die Innenarchitektur gleich mit. Bei welchen Projekten bietet sich das an?

Anne Batisweiler: Ich denke, Privatbauten und Büros bieten sich hier am ehesten an, weil damit jeder Architekt auch seine eigenen (privaten und beruflichen) Erfahrungen hat. Sobald es jedoch in andere Bereiche geht, zeigt sich oft schnell, dass der Innenarchitekt hier fundierter ausgebildet und geübt ist. Er ist besonders erfahren mit dem Bauen im Bestand. Innenarchitekten haben umgekehrt in der Regel meist wenig Kompetenz in der Erschaffung von Architektur.

Wo holen Sie sich Inspiration?

Anne Batisweiler: Auf Reisen, in der Kunst, in Filmen und im Theater, beim Lesen, beim Ausprobieren neuer Lebensweisen, beim Ausgehen, im Kontakt mit Hochschulen, bei Gesprächen mit Herstellern, meinen Kindern oder Freunden...

Private Bauherrn haben oft Schwierigkeiten, ihre Wünsche in Worte zu fassen. Wie vermeiden Sie Missverständnisse oder wie entlocken Sie ihnen die entscheidenden Informationen?

Anne Batisweiler: Grundsätzlich muss man gut zuhören und beobachten können. Da erfahre ich schon ganz viel. Fragenstellen ist natürlich auch wichtig. Bei Themen, die mehr die Privatsphäre betreffen, ist es hilfreich Beispiele von anderen Kunden (natürlich anonym) anzuführen. Das hilft die Hemmschwelle zu senken. Auch das Zusammenfassen des Gesprächs (ggf. auch schriftlich als Protokoll) ist äußerst hilfreich, weil dann beide nochmals erkennen können, ob jeder alles richtig verstanden hat und auch nichts überhört oder vergessen wurde. Und es bietet die Gelegenheit nochmals nach-

zufragen oder zu ergänzen. Anhand von Bildbeispielen lässt sich auch vieles sehr gut klären (wie bei diesem privaten Schwimmbad – siehe unten rechts).

Ist es einfacher bestehende Projekte umzunutzen oder gestaltet sich die Planung bei Neubauten leichter, weil man quasi bei Null beginnt?

Anne Batisweiler: Nur wenn man bei der Planung von Neubauten von Beginn an mit einbezogen wird, kann der Prozess von innen nach außen und umgekehrt stattfinden und beste Lösungen ermöglichen. Ansonsten sind für Innenarchitekten Neubauten letztlich auch Bauten im Bestand und das ist Alltagsgeschäft.

Haben Sie ein Lieblingsprojekt und wenn ja, warum?

Wo lag bei diesem Innenraum der Reiz?

Anne Batisweiler: Jedes Projekt ist ein Lieblingsprojekt, denn Planen und Beraten sind meine Leidenschaft. Daher gibt es zu jedem Projekt auch eine Geschichte, welche Idee oder welcher Effekt jeweils besonders gelungen ist. Ich liebe es, in sehr unterschiedlichen Stilrichtungen und ganz individuell gemäß den Anforderungen des jeweiligen Projekts zu gestalten. Ein Herzensprojekt war natürlich mein eigenes Zuhause und mein Büro (links unten).

Wie wohnen Sie selbst?

Anne Batisweiler: In einer restaurierten Jugendstilvilla, die unter Denkmalschutz steht. Sie ist technisch auf modernstem Stand, was man jedoch nicht sieht. Eingerichtet bin ich sehr bunt und individuell mit einer Mischung aus Antiquitäten, Kunst, Design, modernen Möbeln und Leuchten aus allen Stilrichtungen.

Können Sie unseren Lesern einen Tipp geben, wie man sich für das Thema Innenarchitektur sensibilisiert?

Anne Batisweiler: Der Besuch von Messen, Einrichtungshäusern und Ausstellungen, das Schmökern in entsprechenden Fachzeitschriften und -büchern, der Austausch mit Architekten, Innenarchitekten, Gestaltern, das wären Ansätze, die helfen können.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Lydia Meyer

Fotos: Wolfgang Pulfer, München

Beraten Sie Bauherren auch bei der Einrichtung?

Anne Batisweiler: Na klar! Berufsbedingt bin ich immer up-to-date, was es an Möbeln, Materialien, Produkten gibt. Das Lesen von Fachzeitschriften, -büchern, Prospekten, der Besuch von Fortbildungen und Messen, intensive Kontakte mit Vertretern von Herstellern, Showrooms und Produkten gehören zu meinem Alltag. Und alles, was es nicht fertig zu kaufen gibt, kann ich entwerfen und gestalten, denn ich kenne die Leute und Firmen, die das umsetzen können. Einrichtungsfragen oder -probleme lassen sich dank meiner Kreativität und Erfahrung auf Wegen lösen, an die der Bauherr oft nicht denkt.

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Wohnen-Spezial | Architekten als Designer

Aus einem Guss Besitzen Menschen ein Talent zum Gestalten und Entwerfen, beschränkt sich das oft nicht nur auf einen Bereich. Immer öfter setzen Hersteller auch Architekten bei der Entwicklung neuer Ausstattungtrends ein.

Lassen Sie sich überraschen, welch spannende Designs aus der Feder moderner Stararchitekten stammen.

Ein Klassiker bekennt Farbe durch Le Corbusier Le Corbusier gilt als einer der berühmtesten Architekten des 20. Jahrhunderts. Bis heute beeinflusst sein Werk maßgeblich Architektur und Formgebung. Ebenso wichtig wie der Grundriss und die Form, war für Le Corbusier die Farbgestaltung seiner Bauten und Designs. Sein einzigartiges Farbsystem hat er in zwei Etappen erschaffen – 1931 mit 43 gedämpften Nuancen und 1959 mit 20 kräftig-dynamischen Tönen. Der Schalterhersteller Albrecht Jung bietet seinen Schalterklassiker „LS 990“ jetzt weltweit in den einzigartigen „Les Couleurs® Le Corbusier“Farben an. Albrecht Jung

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Wiederholungstäter Antonio Citterio Im Herbst 2014 präsentierten Philippe Grohe, Leiter der Designmarke Axor, zusammen mit dem italienischen Architekten und Designer Antonio Citterio die dritte gemeinsam entwickelte Badkollektion „Axor Citterio E“ und das erste kollektionsübergreifende Zubehör-System – die „Axor Universal Accessories“. Der Hersteller charakterisiert die Formensprache der 37-teiligen Kollektion durch „weiche Formen und präzise Kanten“, wie es am Beispiel der Einhebelarmatur mit Joystick und bei den Dreiloch-Armaturen am klassischen Kreuzgriff deutlich wird. Als i-Tüpfelchen bietet der Hersteller die Armaturen der Kollektion in Chrom, Goldoptik, Rot-Gold, Black Chrome, Nickel und Bronze an. Axor/hansgrohe

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Wohnen-Spezial | Architekten als Designer

Aufs erste Mal von Tadao Ando Im Jahr 2013 entwickelte der renommierte, japanische Architekt Tadao Ando den „Dream Chair“ für das Unternehmen Carl Hansen – sein erster und einziger Möbel-Entwurf überhaupt. Bereits als Kind setzte sich der Pritzker-Preisträger mit dem Werkstoff Holz auseinander. Inspiriert von der Arbeit Le Corbusiers begann er sich für Architektur zu interessieren. Mehr als 150 Bauten realisierte er bis jetzt weltweit. Durch seine Bewunderung für den dänischen Architekten Hans J. Wegener, Architekt und Möbeldesigner, war der Weg zur Kooperation mit dem Hersteller, der fast alle Lizenzen für Wegener-Entwürfe besitzt, nicht mehr weit. Der dreidimensional gebogene Formholz-Stuhl „Dream Chair“ ist in Eiche oder Walnuss erhältlich und kann auch in einer gepolsterten, mit Leder oder Textil bezogenen Version und mit verstellbarem Nackenpolster geliefert werden.

Preis: 3.000 Euro. Carl Hansen

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eden Gegenstand, den wir in den Händen halten, wurde von jemandem entworfen: Zahnbürsten, Türklinken, Wasserkocher oder exklusive Einrichtungsgegenstände.

Normalerweise sind es Produkt- oder Industriedesigner, die sich Gedanken über die Ästhetik und die Praxistauglichkeit von Alltagsgegenständen machen. Dass auch Soziologen, Farbpsychologen und Materialkundler in den Schaffensprozess miteinbezogen werden, ist nicht neu – interdisziplinär, also themengebietsübergreifend, lautet das Zauberwort.

Seit einiger Zeit vergeben Hersteller die Design-Aufgabe ihrer Produkte auch an namhafte Architekten. Sie verhelfen den Marken zu neuem Glanz, weil die gebauten ArchitekturBeispiele vielerorts öffentlich zu bestaunen sind. Doch letztendlich schätzen viele Industrie-Unternehmen auch die langjährige Erfahrung der großen Architekten. Da ist der Weg zum Alltagsobjekt und Produktdesign nicht mehr weit. Eigentlich war er das auch noch nie.

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Ein Rückblick Die Stilepoche des Jugendstils ist das beste Beispiel für ganzheitliches Entwerfen. Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert gehörte es für Architekten zum guten Ton, das Haus mitsamt seiner Ausstattung zu erdenken. Auch im Bauhaus unter Walter Gropius, Henry van der Velde, Hans Maria Olbrich sowie Wassily Kandinsky war es Usus, Haus, Mobiliar und Accessoires als Ganzes zu gestalten. Für den Bauherrn wurden Ideen entwickelt und bis ins letzte Detail – manchmal sogar das Besteck – ausgearbeitet.

Bereits der erste Architekturtheoretiker Vitruv, auch unter dem Namen Marcus Vitruvius Pollio (1. Jahrhundert v. Chr.) bekannt, beschrieb in seinen zehn Büchern über Architektur („De architectura libri decem“) den Architekten als UniversalDienstleister. Das beste Beispiel für diese Art der Gestalter gibt Peter Behrens, Begründer des deutschen Werkbundes. Neben Gebäuden für AEG entwarf er Produkte wie Teekessel, Uhren, Leuchten und Glas-Geschirr. Er war einer der ersten Architekten, der sich auch auf dem Gebiet des Industriedesigns sicher bewegte. Mit seinem Schaffen prägte er zusätzlich das Feld der Markenarchitektur, also wie das Unternehmen durch seine Architektur nach außen ablesbar wird.

Ein Eigenheim mit Stil?

Heute wird ganz klar getrennt. In den meisten Fällen entstehen Einfamilienhäuser nur noch mit dem Bauträger, genauer gesagt 80 Prozent der Deutschen Einfamilienhäuser.

Nur wenige private Gebäude werden von Grund auf vom Architekten geplant und ausgeführt. Die Einrichtung, die Lichtplanung und die Auswahl der Ausstattung führen außerdem meist Fachplaner aus, falls die Bauherren das überhaupt wünschen. Dabei liegt es doch nahe, einem Spezialisten die Gesamtkomposition zu überlassen – ähnlich wie bei einem Gemälde. Zum Schluss wirkt alles stimmig – wie aus einem Guss. (mey) ■

Schlicht und praktisch von David Chipperfield So unscheinbar und elegant wirkt das Design des Türdrückers „FSB 1004“.

Dafür ist der 61-jährige Architekt David Chipperfield bekannt. Zu seinen hierzulande bekanntesten Architekturprojekten gehören die Erweiterung des Neuen Museums in Berlin und das Literaturmuseum in Marbach, die eben diese schnörkellose Zurückhaltung verkörpern.

David Chipperfield stammt aus England und besitzt Architekturbüros in London, Mailand, Berlin und Shanghai. FSB

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Foto: Brigitte Lacombe

Wohnen-Spezial | Architekten als Designer

Wunschliste der Stararchitekten mit Zaha Hadid und Sir Terence Conran Der American Hardwood Export Council (AHEC) und Benchmark Furniture haben sie zusammengebracht – ein Staraufgebot von Architekten und Designern arbeitete gemeinsam an einer faszinierenden Installation: „The Wish List“. Ausgestellt wurde sie während des London Design Festivals im September 2014. Benchmark-Mitgründer Sir Terence Conran (im Foto unten links) initiierte das Projekt, indem er an seine Freunde schrieb und sie fragte: „Was wolltet ihr schon immer in eurem Zuhause haben und habt es bisher nicht finden können?“ Seine Freunde zählen zu den berühmtesten Köpfen im Bereich Architektur und Design. Alle haben ihn wissen lassen, nach welchen Produkten sie sich sehnen. Unter anderem Norman Foster, Zaha Hadid (siehe Foto, mit ihrem Entwurf einer Vase) und Richard Rogers. Betreut von diesen Großen der Branche sind aufstrebende Nachwuchstalente dabei, die gewünschten Objekte für „The Wish List“ zu kreieren. www.americanhardwood.org, Fotos: Petr Krejci

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Fußboden mal anders von Zaha Hadid, Hadi Teherani und Jean Nouvel

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1 Auch die international anerkannte Architektin Zaha Hadid – deren Stil sich dem Dekonstruktivismus zuordnen lässt – entwarf für Parador: „Krystal“. Dieser Laminatboden zeichnet sich durch seine schwarz-weiß gezackte Struktur aus. Gelb-schwarz geschwungene Linien charakterisieren den Laminatboden „Wave“. Diese beiden mutigen und extrovertierten Muster entsprechen ganz ihrem Architekturstil, wie er sich am Feuerwehrhaus auf dem Gelände des Vitra-Design-Museums in Weil am Rhein oder dem Kunstmuseum Maxxi in Rom ablesen lässt. Preis: jeweils 50 Euro/m². 2 Mit der Kollektion „New Classics Design Edition by Hadi Teherani“ definiert Parador die Basis der privaten Interieur-Gestaltung neu: Für das Coesfelder Unternehmen kreierte der international erfolgreiche Architekt und Designer Hadi Teherani Laminat- und Parkettböden. Nuancierte Interpretationen traditioneller Verlegemuster und wertvoller Materialien sind das Ergebnis. Hier zu sehen ist die Laminat-Kreation „Onramental Oak“. Preis: 50 Euro/m².

3 Jean Novel zählt ebenfalls zu den Architekten, die ihre Kreativität für den Fußbodenhersteller einsetzten. Zu seinen bekanntesten Werken gehört der Torre Agbar in Barcelona, die Galerie Lafayettes in Berlin und das Konzerthaus von Kopenhagen. Seine beiden Laminatboden-Kreationen heißen „Cloud“ und „Cedre“. Preis: jeweils 50 Euro/m². Parador

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Wohnen-Spezial | Architekten als Designer

Geschmackvoll gestaltet von Matteo Thun Dass ein Architekt prädestiniert ist, die Küche als Teil des Hauses zu entwickeln, zeigt das Beispiel der „La Cucina“ für den Küchen- und Möbelhersteller Riva 1920. Der italienische Architekt Matteo Thun erhielt den Auftrag, die Küche von heute nach seinen Maßstäben zu kreieren. Im Rahmen der Küchenmesse „Living Kitchen“ 2011 präsentierte Riva 1920 sie erstmals in Köln. Ein Hauptaugenmerk liegt auf dem Material Holz. Archaisch wirkende Hocker und die feine Maserung der aufgeschnittenen Stämme betonen die Authentizität des Materials und die noch immer bodenständige Rolle der Küche.

Anfangs entwickelte Matteo Thun Möbel für Riva 1920 aus ausgemusterten Pfeilern der Bootsanlegestellen Venedigs. Diese zeigten bereits das Potenzial des Möbeldesigners, der in ihm steckt. Er entwarf beispielsweise die Einrichtung der Szene-Diskothek „P1“ in München und wurde mehrfach ausgezeichnet – unter anderem für seinen Entwurf für das Hotel „Side“ in Hamburg. Neben seiner Tätigkeit als Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien arbeitet er von seinem Mailänder Büro aus in den Bereichen Architektur, Design und Kommunikation. Riva 1920

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Trendspion | Wohnen-Spezial

Härter. Wärmer. Betolz.

Die neue Symbiose in Sachen Wohnen heißt Beton und Holz. Gemeinsam entsteht eine homogene Verbindung aus Modernität und Wohnlichkeit. Der formbare, glatte Werkstoff wirkt auf wundersame Weise mit der Zufälligkeit und Unregelmäßigkeit der Natur.

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1 Minimalistisch: Die leipziger Werkstatt von Jörg Brachmann ist die Schmiede der handgefertigten Beton-Übertöpfe. Eine kleine Erhöhung im Inneren ermöglicht den Küchenkräutern über die Wurzeln ans Wasser zu gelangen – ganz ohne die Gefahr von Staunässe. Preis 3er Set: 89 Euro.

Urbanature | 2 Unaufdringlich und funktional: Die Wanduhr im Stil einer Bahnhofsuhr trifft mit ihrem klassischen Design ins Schwarze. Aus Beton gegossen wird sie um Zeiger aus Eichenholz ergänzt. Preis: 98 Euro.

Rehform Produktdesign über dawanda.de | 3 Start-up: Die Jungdesigner Frank Lenhart und Sascha Janowsky fertigten zunächst nur Lampen und Möbel für ihre eigene Wohnung. Als sie dann feststellten, dass noch mehr Menschen Gefallen an ihren handgefertigten Unikaten finden, entstand eine kleine Werkstatt. Die Leuchte „Delta“ kommt in ganzen Stücken und kann nach Lust und Laune

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zerschmettert werden. Preis: 150 Euro. LJ Lamps | 4 Großartig & britisch: Glatte Beine aus Eiche tragen die Last von schwerem Beton. In kleiner Auflage handgefertigt, ist jeder Beistelltisch einzigartig. Preis: 285 Euro. Cox & Cox | 5 Handarbeit aus Kreuzberg: Ob als freistehendes Einfamilienhaus oder ganzes Dorf – die kleinen Betonhäuschen erhellen mit dem Kerzen-Schornstein ihre Umgebung.

Jedes Haus ist ein Unikat, denn Farbe und Struktur variieren. Preis: 24 Euro.

Lalupo über ausberlin.de

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Wohnen-Spezial | Handmade

Kunstschaffend Das Wort Manufaktur besteht aus zwei Teilen, die – wie sollte es anders sein – ihren Ursprung in der lateinischen Sprache haben. Manus bedeutet die Hand, das Wort Faktur heißt so viel wie gemacht.

Kommt beides zusammen, entstehen traditionelle Produkte im besten Fall mit Qualität und Charme.

Zum Dahinschmelzen schön „Meltdown“ heißt die Leuchte, die der 33-jährige Designer Johan Linstén entwarf. Jede der mundgeblasenen Kugeln besitzt einen Durchmesser von knapp 30 Zentimetern. In einem verschiedenfarbigen Ensemble wirken sie, wie der Namen folgerichtig sagt, wie eine Weinrebe: „grape“. Das Besondere an der Leuchte ist die kleine Ausbuchtung an der Unterseite, die den Anschein macht, als hätte das Leuchtmittel das Glas zum Schmelzen gebracht.

Preis: 440 Euro. Cappellini über Markanto

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itte des 18. Jahrhunderts nahm die von England ausgehende industrielle Revolution Fahrt auf. Gerade die mechanisierte Baumwollproduktion sorgte für jährliche Zuwachsraten von 12 Prozent – ein einmaliges Wirtschaftsphänomen. Doch auch in vielen anderen Bereichen stellte die Mechanisierung von Handarbeit durch Maschinen die Weichen für die Massenproduktion. Kleidung, Fahrzeuge und Alltagsgegenstände waren plötzlich für einen Großteil der Bevölkerung erschwinglich.

Inzwischen sind über 200 Jahre vergangen. Die massenweise Produktion von Waren hat sich weitestgehend verändert. Durch Maschinen und Roboter laufen verschiedene Produktionsprozesse teilweise vollautomatisch ab. Aufgrund dessen ist es beispielsweise großen Küchenherstellern möglich, täglich bis zu 700 Küchen zu produzieren und in die ganze Welt zu exportieren. Die Preise sinken durch diese Art der Herstellung und viele Menschen können sich eine Küche leisten, was in vielen Teilen der Welt großen Wohlstand bedeutet. In der westlichen Welt scheint es gerade andersherum zu sein. Einzelstücke, individuelle Anfertigungen und handgemachte Raritäten verleiten diejenigen, die es sich leisten können, ein Vermögen auszugeben. Sicherlich spielt auch in vielen Fällen Qualitätsbewusstsein und Ethik eine wichtige Rolle, denn häufig steht Massenproduktion mit dem Hintergrund der Gewinnmaximierung für mangelnde Qualität sowie fragwürdige bis untragbare Arbeitsbedingungen in Produktionsstätten der Entwicklungs- und Schwellenländer. Hauptgrund für die starke Nachfrage handgemachter und individueller Produkte ist die eigene Wahrnehmung als Individuum. Bei uns ist es demnach ein Zeichen von Wohlstand, nicht auf Massenware angewiesen zu sein. Dieser Trend begünstigt die Bedingungen für Manufakturen und kleinere Handwerksbetriebe sowie junge Designer. Auch Online-Shops wie Monoqi oder Trilaco haben sich auf handgemachte Produkte mit geringen Stückzahlen spezialisiert. Zum ersten Mal fanden in diesem Jahr Ende September die großen Tage der Deutschen Manufakturen in Berlin statt. Wer mehr dazu erfahren will, wird auf www.handmade-in-germany.org fündig. (mey) ■

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Gut Ding will Weile haben Zirka drei Wochen und hundert Arbeitsschritte dauert es, bis der „Wishbone Chair“ größtenteils in Handarbeit fertiggestellt ist. Die Sitzfläche wird aus Papierkordeln handgeflochten und ist über 100 Meter lang. Kaum zu glauben, dass Hans J. Wegener diesen Stuhl bereits im Jahre 1949 entwarf. Ein Jahr später ging er in Produktion – bis heute.

Preis: 650 Euro. Carl Hansen

Handgemachtes auf www.trilaco.de Der Online-Marktplatz bietet ausschließlich Produkte an, die von Handwerkern und Manufakturen unter fairen Bedingungen hergestellt wurden. Neben einer kleinen Auswahl von Lebensmitteln findet man dort Accessoires und coole Möbel, die sicher nicht jeder hat – wie die Deckenleuchte „Globo de Luxe“ der Leuchtenfabrik. Trilaco

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Wohnen-Spezial | Handmade

Aus Lehm geformt Der Innenarchitekt und Industriedesigner Jean Louis Iratzoki gründete vor über 15 Jahren sein Unternehmen im Baskenland. Er arbeitet unter anderem für große europäische Unternehmen.

Bei seinen Entwürfen wie den Obstschalen und Tellern aus der Kollektion „Laga“ oder den großen Blumentöpfen und Tischen „Troka“ setzt er auf einfaches Design und eine schnörkellose Farbgebung. Goiko

Luxus-Stoff

Eleganter Schwung Das Design des runden Esstisches „Tadao“ weckt Assoziationen an die japanische Esskultur – sogar die wahlweise Ausführung mit drehbarer Platte weist deutlich in diese Richtung. Die Tischplatte aus hochwertigem Naturstein wird in der hauseigenen Manufaktur gefertigt. Sie steht mit einem Durchmesser von 110 oder 160 Zentimetern zur Wahl. Preis mit dreiflügeligem Steinsockel: ab 6.400 Euro. Draenert

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In der dritten Generation stellt die Manufaktur Luiz Interfrotta aus dem Rheinland unter der Leitung der Schwestern Anna und Barbara Luiz hochwertige Heimtextilien her. Traditionelle Handwerkskunst und moderne Technik werden bei der Herstellung kombiniert. Neben einer jährlichen Kollektion erfüllt das Unternehmen individuelle Wünsche. Internationale Filmstars, europäische Königshäuser sowie Politgrößen nehmen ihre Dienste in Anspruch. Im Bild zu sehen ist die aktuelle Kollektion „upper east“. Interfrotta

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Auf dem Fuße Handgewebte Schafwollteppiche mit Jute für bessere Liegeeigenschaften zeichnen die Firma Licht aus.

Die Handweberei fertigt in eigener Produktion in der Nähe von Rosenheim bei München – auch auf Bestellung. Individualität versteht sich damit von selbst, dabei eignen sich die schadstoffgeprüften Produkte außerdem bestens für Allergiker. Simssee Handweberei

Fair fertigen Die hochwertigen Teppiche aus 100-prozentiger tibetanischer HochlandSchurwolle sind handgeknüpft und besitzen 100 Knoten pro Inch (Inch = 2,54 Zentimeter). Die Wolle wird gewaschen, in der Sonne getrocknet, danach handgekämmt und handgesponnen. Üblicherweise haben die Teppiche einen Durchmesser von 1,50 Metern. Sonderanfertigungen lassen sich bis zu einem Durchmesser von 5,50 Metern realisieren. Preis: 1.900 Euro. Lyk Carpet

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Wohnen-Spezial | Handmade

Schlafen Sie gut?

Seit fast 100 Jahren fertigt der bayerische Bettenhersteller Betten Rid die optimale Grundlage für einen erholsamen Schlaf. Zirka 220 Mitarbeiter produzieren Bettwäsche, Zudecken, Bettgestelle und Matratzen sowie Accessoires für Bäder und Wohnräume bis hin zu Sondergrößen und Maßanfertigungen. Bettenrid

Fließender Übergang Für den Entwurf der Sitzgruppe „Amber“ standen die beiden Designerinnen Marie Rahm und Monica Singer vom Designlabel Polka Pate. Weiche Übergänge von der Rücken- zur Armlehne, zarte, leicht nach außen gewölbte Füßchen und ein herrliches Farbspektrum, wie hier „Arena petrol“ und „Arena Senf“ finden in der Manufaktur im österreichischen Etsdorf zusammen. Wittmann

Happy Birthday Anlässlich des 130. Geburtstags der BauhausGröße Walter Gropius legt der Hersteller Tecnoline die von ihm entworfene Türdrücker-„Serie 130“ auf. Die Sonder-Edition mit vier Modellen wird in Messing gefertigt. Dank des Sandgussverfahrens in Handarbeit und unterschiedlicher Oberflächenbearbeitung gleicht keine Klinke der anderen. Die Produkte sind deutschlandweit über Architekten, Planer, Objektausstatter und Bauträger erhältlich. Preis: ab 500 Euro. Tecnoline

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Exklusives Wohnen mit der Natur

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Info-Telefon: 0800 - 38 55 96 63 (kostenfrei) E-Mail: info11@fullwood.de www.fullwood.de

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Wohnen-Spezial | Ausstattung mit Holz

Von guter Abstammung: Ein massiver Eichenstamm, eine Arbeitsplatte aus Beton und modernste Bora Basic Kochfelder bilden die „Tree trunk kitchen“. Die Kochfelder saugen den Dampf nach unten ab, eine Abzugshaube wird überflüssig und der Küchenblock lässt sich mitten im Raum positionieren. Werkhaus

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Holzböden im Überblick • Dielen bestehen aus mindestens acht Zentimeter breiten massiven Brettern, die heute meist zwei bis drei Zentimeter dick sind. Die großformatigen Holzelemente lassen sich gut auf Holzkonstruktionen schrauben, entweder auf Lagerhölzer oder Bodenverlegeplatten. Heute werden Dielenböden mit dem Untergrund verklebt oder schwimmend verlegt.

• Klassisches Parkett besteht aus massivem Holz und ist in vielen Formaten erhältlich. Die möglichen Verlegearten sind vielfältig und reichen von Fischgrät- über Kassettenmuster bis zur parallelen Anordnung. Die Stärke, die zwischen acht und 22 Millimetern schwankt, entscheidet über Langlebigkeit und Qualität. Denn Massivholzböden können abgeschliffen werden, wenn die Oberfläche verbraucht ist – pro Schliff werden in der Regel ein bis zwei Millimeter abgetragen. Je dünner ein Parkett also ist, umso seltener ist ein erneutes Abschleifen möglich.

• Mehrschichtparkett, auch Fertigparkett genannt, ist eine preiswerte Alternative zum Vollholzparkett. Es besteht aus einer Trägerplatte und einer draufliegenden Nutzschicht von zirka zwei bis sechs Millimetern.

Letztere entspricht einem dünnen Massivparkett, lässt sich jedoch höchstens ein- bis zweimal abschleifen. Die darunterliegende Schicht besteht aus Sperrholz oder Holzwerkstoffen.

• Furnier- oder Echtholzparkett ist der preisgünstigste Holzboden – es ähnelt in seinem Aufbau dem Mehrschichtparkett, die Nutzschicht ist jedoch sehr dünn und wird mit einer strapazierfähigen Lackschicht versehen. Dadurch lässt sich diese Parkettart nicht aufarbeiten und ist weniger langlebig.

(Inga Ervig)

Alpencharme mit Augenzwinkern Wer ans Alpenland denkt, hat automatisch ein Bild von hölzern ausgekleideten Stuben mit rotkarierten Vorhängen vor Augen. Was uns in Davos beim Skifahren gefällt, muss zuhause nicht schlecht sein. Ein guter Anfang ist Holz für Böden, Treppen und Türen.

Natürlicher Holzlook: Zu 95 Prozent aus nachwachsenden Naturprodukten gefertigt und schadstofffrei hergestellt, gelten Logoclic-Laminatböden als besonders umweltfreundlich und gesundheitlich unbedenklich. Der Bodenbelag ist mit dem Umweltzeichen PEFC zertifiziert. Logoclic/Kronoflooring

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Wohnen-Spezial | Ausstattung mit Holz

Robuster Belag: Die Landhausdiele „Trendtime 8“ zeichnet sich durch Rustikalität und von Hand bearbeitete Oberflächen aus. Die Version in Eiche naturgeölt weiß besteht aus sehr hartem Holz und ist 188,2 Zentimeter lang, 19 Zentimeter breit, 15 Millimeter dick. Preis: 80 Euro/m². Parador

Lebendige Geschichte: In der „Da Capo“-Kollektion bietet Kährs Altholzdesigns an, in denen Schwalbenschwanzdübel eingearbeitet sind. Die 15 Millimeter starken Dielen aus der „Da Capo“-Kollektion namens „Eiche Unico“sind geräuchert und geölt. Preis: 130 Euro/m². Kaehrs

och vor der Dekoration sollten Sie an die größte Fläche denken, die den Raum prägt: den Boden. Neben holzvertäfelten Wänden ist der Dielenboden ein wichtiges Element jeder Berghütte oder jedes alten Bauernhauses. Passend dazu ist der Trend zu Landhausdielen auch in der Stadtwohnung oder im CityDomizil derzeit ungebrochen und wächst weiter. Die Optik großformatiger Dielen aus echtem Holz wird von Vielen geschätzt. Die Landhausdiele fasziniert vor allem durch ihre großzügige Raumwirkung und ihre Wandlungsfähigkeit. Landhausdielen passen nämlich in eine rustikal eingerichtete Wohnung genau so gut wie in ein eher elegantes Wohnambiente.

Jahrhundert retten und ihm etwa im Heimkino ein neues Leben schenken? Der Bodenbelag mit Geschichte lässt sich mit Echtholzmöbeln, aber auch mit zeitgenössischem Design kombinieren.

Auf dunklem Untergrund können Möbel in kräftigen Farben gut in Szene gesetzt werden. Bei Landhausdielen gilt jedoch immer die Regel „weniger ist mehr“, denn der Bodenbelag wirkt allein durch seine großzügige Erscheinung und sollte nie unter üppigen Teppichen versteckt oder mit Mobiliar komplett zugestellt werden.

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Vielfältige Auswahl Für die neue Lust an der breiten Diele spricht auch, dass die Parketthersteller eine immer größere Auswahl an Formaten und Holzarten anbieten. So sind bei Liebhabern klassischer Innenarchitektur helle Eichendielen in rustikalen Sortierungen gefragt. Durch eine spezielle Bürstung erhalten die Dielen den aktuellen Vintage-Charakter. Daneben sind auch kunsthandwerklich gestaltete Dielen mit besonderen Verzahnungen auf dem Markt. Baumärkte für historische Baustoffe haben ganze Böden aus Abbruchhäusern im Angebot. Warum nicht den Boden eines Bauernhauses aus dem 18.

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Treppen, Türen und Möbel aus einem Guss Um im Voralpenstil zu bleiben, empfiehlt es sich, Treppen und Innentüren auf den hölzernen Bodenbelag abzustimmen. Schon in der Planung sollten Sie sich überlegen, welche Holzart Ihnen am besten gefällt. Eine edle Diele in Eiche findet ihre Entsprechung in einer Vollholz-Innentür aus derselben Holzart oder zumindest in einer Tür mit ähnlicher Optik. Unruhig und stilistisch nicht geglückt wirken unterschiedliche Töne für Böden, Treppen und Türen. Das muss nicht sein, wenn Sie sich von Anfang an auf einheitliches Holz festlegen. Kombiniert mit Massivholzmöbeln oder Möbeln mit Holzelementen, Fellkissen und Anspielungen auf Jagd und Wald holen Sie sich den Hüttenzauber ins eigene Wohnzimmer. Dann gilt jeden Abend: Dahoam is dahoam. (bis) ■ Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Tipp: Alternative zu Dielen & Co. Keramische Bodenbeläge sind fast unverwüstlich und pflegeleicht. Wer nicht auf die Ausstrahlung eines Holzbodens verzichten möchte, setzt auf Fliesen in Holzoptik, zum Beispiel die Fliese „Schwarzwald“. Preis/m²: 68 Euro (Oberfläche natur), 75 Euro (poliert). Deutsche Fliese/Steuler

Gruß aus dem Stall: Die massiven Kleinmöbel der Möbelmanufaktur Scholtissek sind allesamt Unikate, auch der aus einem Stück gearbeitete Massivholz-Hocker „Stammsitz“. Die Stirnseite lässt sich weiß lackieren. Preis: 300 Euro über www.lifestyledirect.de. Scholtissek/hlc

Huch, den kennen wir doch! Nicht ganz, denn Stuhl „Trix“ verbeugt sich nur vor dem allseits bekannten alpinen Klassiker, ist eigentlich aber ganz neu. „Trix“ Gestell ist aus massiver Ulme gemacht, Sitzfläche und Lehne bestehen aus sorgsam geformtem Sperrholz. Zu haben ist der sympathische Allgäuer aus Österreichischer Produktion in den Farben Weiß, Schwarz und Rot. Der Preis: 374 Euro. Schmidinger Möbelbau

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Wohnen-Spezial | Ausstattung mit Holz

Luxus-Renovierung: Der bereits 1424 urkundlich erwähnte Andlauerhof in Basel erstrahlt in neuem Glanz. Eine der Wohneinheiten wurde mit den exklusiven Dielen „Hain Eiche Primus classic gebürstet weiß geölt“ ausgestattet. Preis/m²: 83 Euro. Hain Parkett

Urwüchsig: Jedes der aus Eiche-Altholz gefertigten Möbelstücke der Linie „V-Alpin“ ist ein Unikat, das an alte Stadl’n und ihren alpinen Kontext erinnert. Mit den natürlichen Materialien Altholz, Glas, Schurwollloden und Leder erfüllt es alle Anforderungen an Wohngesundheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Tisch ab 1.700 Euro. Voglauer

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Nach der Jagd: Wenn das letzte Halali verklungen ist, freuen sich Waidmänner und -frauen über einen Hirschbraten auf dem Piqueur-Teller aus Porzellan. Preis: 130 Euro. Hering Berlin

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Auch für Spitzbögen: Rubner Türen verfolgt eine konsequente Fortführung der Schreinerkunst aus dem Alpenraum: Massive Edelholzkanten, ausgesuchte und von Spezialisten zusammengesetzte Edelholzfurniere und individuelle Anfertigungen zeichnen diese Schreinertüren aus. Rubner

Robuste Alternative: Flexibel, stoß- und kratzfest – der Oberfläche aus Continous Pressure Laminates, kurz CPL, können Alltagsstrapazen nichts anhaben. Die CPL-Modelle, hier „CePaL Authentic Eiche“, lassen sich kaum von furnierten Türen unterscheiden. Garant

Lederhose auf Leder-Couch: Retro-Sofa „Julita“ präsentiert sich mit schwungvoller Silhouette, die von hölzernen Beinen aus geölter Eiche getragen wird. Diese sprießen wie die Äste eines Baumes aus dem Korpus heraus. Preis: 3.475 Euro. Leolux

Nicht rummeckern, kaufen: Der Salonsessel „Lapon“ mit Ziegenfell bringt ländliche Gemütlichkeit in jeden Stadtsalon. Preis: 300 Euro.

Maisons du Monde

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Wohnen-Spezial | Ausstattung mit Holz

Aufstrebend: Die Treppe in Nussbaum-Optik ist mit dem Stufenmaterial „Longlife“ gefertigt, das selbst nach Jahren seine ursprüngliche Farbe nicht verändert. Hochhackige Schuhe, Haustiere und der Nachwuchs erzeugen meist keine Schrammen. Kenngott Holz-Metall-Natursteintreppen

Dreibeiner: Designerin Heidi Earnshaw lässt sich von japanischer, skandinavischer und der Shaker-Möbelkunst inspirieren. Sie interpretiert historische Stücke neu und kreiert daraus zeitgenössisches Mobiliar. Der „Tripod side table“ ist aus Eiche gefertigt. Preis: 165 Euro. Ethnicraft

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Für jeden etwas: Fuchs-Treppen punkten durch individuelle Planungen, die passgenau auf unterschiedliche Einbausituationen abgestimmt sind.

Zahlreiche Holzarten ermöglichen die Integration der Treppe in jeden Wohnraum und -stil. Fuchs Treppen Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Wohnen-Spezial | Wintergarten

Wintergarten mit Passivhausstandard: Die patentierte Wärmeisolation nach Passivhausstandard garantiert laut Hersteller nachhaltig hohe Wohnqualität und niedrige Betriebskosten. Stimmungsvolle Akzente im Wintergarten „Eleganza Plus“ setzen Außenleuchten. Wipro

Grüner wohnen Wer träumt nicht vom ewigen Frühling, von exotischen Pflanzen und der Nähe zur Natur? Die Geschichte des Wintergartens reicht weit zurück. Ursprünglich als reines Pflanzenhaus gedacht, entwickelte er sich zum immergrünen Wohnzimmer.

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Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Motorische Lüftung Wie bei der natürlichen Lüftung besteht die motorische Lüftung aus einer Zu- und Ablufteinheit. Frische Luft kann sowohl über reine Nachströmgeräte als auch über ein Gebläse oder einen Walzenlüfter in den Wintergarten gelangen. Mittels Lüfter und Ventilatoren gelangt die Abluft auch nach draußen. Beide Geräte sind aneinander gekoppelt, wobei der Befehl „Abluft“ gleichzeitig den von „Zuluft“ fordert.

• Vorteile: Konstanter, einstellbarer Abluftvolumenstrom; ausreichend Luftaustausch auch bei fehlendem Winddruck; witterungsunabhängig; keine Belästigung durch Insekten; außerdem nur geringfügige Behinderung der Außenbeschattung.

• Nachteile: Geräuschentwicklung (abhängig von der geforderten Luftleistung; Besonders im Sommer sollte der Wintergarten in der Nacht ausreichend abkühlen); außerdem höhere Anschaffungskosten als nicht motorisierte, natürliche Lüftung.

Natürlichkeit: Die Fliesen-Serie „Twin“ überzeugt durch die keramische Interpretation von Holz und Stein. Keramik eignet sich aufgrund ihrer Feuchtigkeits- und Hitzeresistenz ideal als durchgängiger Belag vom Wohnbereich über den Wintergarten bis auf die Terrasse. Agrob Buchtal/djd

Quelle: Wintergarten Fachverband e.V.

Freie Sicht bis zum Horizont: Mit „OpenView“ öffnet sich Ihnen der Blick in die Ferne – und das ohne störende Fensterrahmen in der Ecke. Denn die großflächige Holz-Alu-Glas-Konstruktion verzichtet darauf. Die Ganzglasecke besitzt zudem eine energetische Funktion. Unilux Blume: Scisetti Alfio/Fotolia.com

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Wohnen-Spezial | Wintergarten

Guter Durchblick: Das große Plus der Falt-Schiebe-Systeme von Sunflex ist ihr Variantenreichtum. Die großflächige Verglasung lässt sich durch die miteinander verbundenen Flügel komfortabel öffnen und schließen. Sunflex

Schattig: Schnell entsteht im Wintergarten ein Hitzestau. Mit der Touch screen-Funksteuerung „Meteolis RTS“ für die Wintergartenbeschattung mit Wetterstation und Funkhandsender lässt sich dies vermeiden. Somfy

ereits um 400 vor Christus entdeckte Sokrates die Nutzung der Sonnenergie für den Bau eines Gebäudes – im Sommer sollte es kühl, im Winter angenehm warm sein. Auch die Römer kamen schon während der Zeit der großen Kaiser auf die Idee, den wärmenden Effekt von Glimmsteinen durch Sonneneinstrahlung zu nutzen. Doch der eigentliche Wintergarten findet seine Vorläufer in der Ära des Kolonialismus, als exotische Früchte und Pflanzen in Mitteleuropa eingeführt wurden. So entstanden im 16.

Jahrhundert die ersten Gewächshäuser aus Holz und Glas, in denen die empfindlichen Pflanzen überwintern konnten. Im Viktorianischen Zeitalter erfreuten sich Orangerien besonderer Beliebtheit. Die reich verzierten Glas-Stahl-Konstruktionen breiteten sich in ganz Europa aus und prägten die Epoche. Dann entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, zur Eröffnung der Weltausstellung in London, der berühmte Kristallpalast. Hier wurden nicht nur Maßstäbe in der Glasarchitektur gesetzt, sondern für den Menschen ein neuer Lebensraum entdeckt. Angeschlossen an ein Gesellschaftszimmer, erweiterten die überdachten Gärten fortan den Wohnbereich. Hier

entstand ein Ort der Begegnung und der Repräsentation, zwischen exotischen Pflanzen und geschützt vor frostigem Klima. Sobald sich die Herstellungsverfahren bei der Flachglasproduktion verbesserten, war der Wintergarten auch für den Normalbürger erschwinglich. Heutzutage steht er nicht nur für Energieeinsparung, sondern wird als Wohlfühl-Oase geschätzt.

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Einen privaten Urwald, bitte!

Gestalten Sie Ihren Wintergarten ganz persönlich durch ein Pflanzenarrangement! Nun kommt es natürlich auf die Art des Glashauses an. In einem unbeheizten Wintergarten können Sie verschiedene frostverträgliche Pflanzen aufstellen. Dies können neben einheimischen Kleingehölzen und Blumen auch Exoten wie Akazien, Agaven, Trompetenblumen, Eukalyptus oder Zitruspflanzen sein.

Für den temperierten Wintergarten eignen sich subtropische Pflanzen sehr gut, hier gibt es aber einiges zu berücksichtigen: Die nächtlichen Tiefstwerte sollten nicht unter 12 Grad Celcius fallen.

Achten Sie bei direkter Sonneneinstrahlung darauf, dass es nicht Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Ein Traum aus Glas: Die Gestaltung eines Wintergartens bietet ganzjährig eine offene und naturnahe Verbindung zur Außenwelt – ein Platz zum Wohlfühlen zu jeder Jahreszeit. Wintergarten Fachverband e.V./epr

zu einer Überhitzung kommt und sorgen Sie für entsprechende Schattenplätze und Belüftung. Pflanzen, die sich hier gut gedeihen, sind beispielsweise Aloe, Oleander, Passionsblume, Paradiesvogelblume oder der Drachenbaum. Sie wünschen sich aber einen warmen Wintergarten mit Wohnzimmertemperatur? Schmücken Sie ihn mit Pflanzen aus den Tropen, die ganzjährig ein gleichmäßiges Klima benötigen, ohne dass die Temperatur unter 18 Grad Celsius fällt. Geeignete Exemplare sind zum Beispiel Goldtrompete, Flamingoblume, Banane, Losbaum oder Kentiapalme. In allen Fällen gilt: Neben regelmäßiger Bewässerung und periodischer Düngung sowie eventuellem Rückschnitt muss bei Krankheiten und Schädlingen schnell reagiert werden. Der größte Feind ist hier die Staunässe, überprüfen Sie daher regelmäßig die Übertöpfe und Untersätze. Mittlerweile gibt es viele technische Einrichtungen, wie zum Beispiel Be- und Entwässerung oder Lüftungsplanung, die im Wintergarten optimale Bedingungen schaffen. Noch mehr genießen können Sie Ihre grüne Oase mit Hilfe einer multifunktionalen Wintergarten-Steuerung. (gra) ■ Blume: links: piri/Fotolia.com | rechts: lamax/Fotolia.com

Auf oder zu? Die Multikomfort-Faltwand „w49-c“ lässt sich flach oder angewinkelt verschieben und öffnen. Die großzügige Öffnung über die Ecken schafft ein maximales Outdoor-Gefühl. Weinor

Webtipps Verschiedene Checklisten und Ratgeber zu Planung, Wärmeschutz, Beschattung oder Belüftung sowie Erfahrungsberichte und Diskussionsmöglichkeiten helfen Ihnen bei Bau und Gestaltung Ihres eigenen Wintergartens. Alles was Sie über Wintergärten und Glasbauten wissen müssen, finden Sie auf den folgenden Seiten: bundesverband-wintergarten.de www.wintergarten-ratgeber.de www.wintergarten-fachverband.de

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Wohnen-Spezial | Glas

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Das unsichtbare Fenster Wenn sich in weiten Glasflächen Bäume und vorbeiziehende Wolken spiegeln und mit der Architektur verschmelzen, lösen sich Grenzen auf: Das unsichtbare Fenster Cero verbindet Funktionalität mit einer außergewöhnlichen Ästhetik.

Cero glänzt mit weiten Glasflächen, filigranen Rahmen und Profilen. Offener kann ein geschlossenes Fenster kaum wirken.

Die wärmegedämmten Alu-Profile sind mit 34 Millimetern nur so breit wie zwei Finger. Die verdeckt eingebauten Blendrahmen fügen sich nahtlos in Boden, Wand und Decke ein, die Übergänge sind schwellenlos.

Die Einbauvielfalt der einzelnen Elemente ermöglicht eine individuelle Gestaltung. Cero bietet Festverglasungen und Schiebeflügel – auch solche, die beim Öffnen elegant in der Wand verschwinden. Für festverglaste Ecken gibt es eine schwerelos wirkende Ausführung in Ganzglasoptik. Auch können zwei Fenster über Eck so geöffnet werden, dass kein Pfostenprofil stehen bleibt. Mit Cero lassen sich große Panoramafenster realisieren: Ein einzelnes Schiebeelement darf bis zu sechs Meter hoch und vier Meter breit sein. Selbst bei einem Höchstgewicht von 1.000 Kilogramm gleiten die Flügel bei einhändiger Bedienung sanft zur Seite. Die neuartige Laufwagentechnik – ein konstruktives Alleinstellungsmerkmal des Systems – befindet sich nicht in der Bodenschiene, sondern im Flügel. Damit ist sie vor Verschmutzung geschützt. Als Marke von Solarlux liefert Cero eine hohe Produktqualität, wie gewohnt mit dem Gütesiegel „Made in Germany“.

■ Solarlux Aluminium Systeme GmbH, Gewerbepark 9-11, 49143 Bissendorf, Tel. 05402 400-0, Fax 05402 400-200, www.solarlux.de, E-Mail: info@solarlux.de

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Wohnen-Spezial | Kamine

Archaisch Elementares Feuer, uralter Stein, rohes Holz: Alte Werte ziehen mit Holzkaminen, -möbeln und naturnah gestalteten Wänden ins Landhaus ein. Doch auch in der Stadtvilla schaffen ursprüngliche Accessoires und Flammenspiel Ruhe und Kraft.

Geballte Kraft: Der wasserführende Pelletofen „Swing“ erwärmt das Wasser in Heizkörpern oder der Fußbodenheizung. Der Hydroofen heizt ein ganzes Haus. Nennwärmeleistung 23 kW. Preis: ab 5.117 Euro. MCZ

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Heiße Kiste: Die raumluftunabhängige Luftzuführung der „Hot Box“ lässt den Einsatz in Passiv- und Niedrigenergiehäusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung zu. Korpus und Sockel dieses Kaminofens sind zwei getrennte Funktionsmodule, die sich in verschiedenen Ausführungen kombinieren lassen. Nennwärmeleistung 7 kW, Preis: ab 4.360 Euro. Wodtke

Die Masse macht’s: „Orbit“ eignet sich speziell für Räume, die eine stärkere Heizleistung erfordern. Der Kaminofen ist in den Verkleidungsvarianten Stahl, Kachel oder Naturstein wählbar, die als zusätzliche Speichermasse bis zu 120 Kilogramm wiegen. Nennwärmeleistung 3 bis 8 kW, Preis: ab 3.500 Euro. Dan Skan

Beuteltier: Kaminofen „Morsoe 6643“ hält das Holz für sein Feuerchen gleich selbst mit bereit. Die Ausführung mit Brennholzfach passt sich leicht in verschiedene Einrichtungsstile ein. Er verfügt über eine Nennwärmeleistung von 5,9 kW und kostet 2.300 Euro. Morsoe

Ausdauernd: Einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent entwickelt der „Impera“-Scheitholzofen. Garantiert wird dies durch eine speziell konzipierte Feuerraumtechnik sowie den „Rika Powerstone“, der die Wärme ähnlich wie ein Kachelofen bis zu 24 Stunden speichert. Preis: ab 5.000 Euro. Rika

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Wohnen-Spezial | Kamine

Schlank: Der mit Holz betriebene Kaminofen „Slimfocus“ ist eine freihängende geschlossene Feuerstelle ohne Griffe oder Scharniere auf der Außenfläche. Der Außendurchmesser beträgt nur 33 Zentimeter. Nennwärmeleistung 2 bis 6 kW. Preis auf Anfrage. Focus

Geringe Emissionen: Der Scheitholzkaminofen „B²“ unterschreitet die in Deutschland ab 2015 geforderten Feinstaubgrenzwerte um 87 Prozent und die dann geforderten CO2-Werte um 92 Prozent. Nennwärmeleistung 5,5 bis 7,8 kW, Preis: 3.950 Euro. Bullerjan

em Trend zu raffinierten Oberflächen oder Textilien aus HighTech-Materialien steht der Wunsch nach Möbeln und Böden aus Holz gegenüber. Landhausdielen im historischen Echtholzlook kommen dem haptischen Grundbedürfnis entgegen.

Auch Natursteinböden oder -wände, beispielsweise im Bad, stellen jeden Tag einen Bezug zur Natur her. Dabei greift die Gestaltung auf die Formsprache der Natur selbst oder auch auf historische Zitate zurück. Kamine passen als modernes Lagerfeuer gut zur Besinnung auf wohnliche Traditionen. Zusätzlich zu Feuerstellen mit großer Glasfläche, die besonders viel Flammenzauber zeigen, sind Holzherde und in Möbelmodule integrierte Kamine im Kommen.

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Spiel mit dem Feuer Eine heiße Alternative zu einem langweiligen Fernsehabend stellt ein loderndes Kaminfeuer dar. Flammenfreunde sollten schon bei der Planung des Hauses den richtigen Ort für die Feuerstelle überlegen. Als Raumteiler oder Bestandteil einer raumseitig verlaufenden Treppe gliedert sie das Domizil. Wer mag, entfacht die Glut im Heizeinsatz innerhalb des Küchenblocks. Mittig im Wohnbereich gerät der Lagerfeuer-Ersatz leicht zum beliebten Zentrum für die Hausherren und ihre Besucher. Nicht nur Kinder zieht das Knistern und Knacken in den Bann, kaum jemand kann, was den Reiz des Feuers angeht, seine Abstammung vom Höhlenmenschen verleugnen. Daneben ist die Heizleistung nicht zu verachten. Die ar-

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Kantig: Der Feuerraum dieses Kaminofens ist von drei Seiten einsehbar. Mit seiner hohen, schlanken Form ist er ein Hingucker in jedem Wohnzimmer. Nennwärmeleistung 3 bis 7 Kilowatt, Preis: 4.000 Euro (Keramik oder Speckstein, Speicherblock 240 Euro). Hase

chaische Wirkung ist kein Widerspruch zu Energieeffizienz und topmoderner Technik! Viele schmiedeeiserne Öfen sind heutzutage elektronisch aufgerüstet und lassen sich per App steuern.

Bollerofen 2.0 Ein Kamin unterstützt, wenn er wasserführend ist, auch die Warmwasserbereitung und Heizung. Eine raumluftunabhängig betriebene Variante lässt sich sogar im Passivhaus einsetzen. Kombiniert mit Solarthermie, wandelt sich der Einzelofen zur Komponente einer Hybridheizung, eines Heizsystems mit mehreren Energiespendern.

Kann die Solarthermie-Anlage wegen bedeckten Himmels oder in Herbst und Winter das Warmwasser nicht bereitstellen, springt der Kaminofen ein. Auch den neuen Werten der Bundesimmissionsschutzverordnung sind die Ofenhersteller mit vielfältigen Verbesserungen entgegengekommen. Effiziente Feinstaubfilter und eine fast vollständige Verbrennung garantieren die Einhaltung der ab Ende 2014 greifenden Norm. Übrigens: Ein Kamin ausschließlich für den Knister-Effekt entspricht nicht mehr dem heutigen Umweltbewusstsein. Ein offener Kamin ohne Tür ist zwar noch fürs gelegentliche Feuern erlaubt, doch seine Feinstaub-Emission ist für die Gesundheit sowie die Umwelt so negativ, dass die Politik ihm einen Riegel vorschiebt. Ab 2024 braucht laut Gesetz jeder Kamin eine Tür. Kein Problem, denn mit den neuen großflächigen Verglasungen ist der Blick auf die Feuerzungen garantiert. (bis) ■ Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Kamine | Wohnen-Spezial

Fließende Grenzen: Bei „b@home living“ handelt es sich um eine integrierte Lösung mit Möbelmodulen, die den Koch-, Ess- und Wohnbereich harmonisch miteinander verbinden. Das Herzstück des Raumkonzeptes bildet ein Echtholzmodul mit integriertem Induktionstisch, der zum gemeinsamen Kochen und Essen einlädt. Bauknecht/djd

Baukasten-System: Je nach Geschmack können bei diesem Ofen in Endlosbauweise rechts und links der Brennkammer sowie über Eck Regale, Sitzbänke oder Stauraumelemente angebaut werden. Bodenständig oder frei an der Wand schwebend passt sich „balance“ zentimetergenau der Innenarchitektur an. Skantherm

Feurige Speisen: Ein Holzherd wie das hier gezeigte Modell „Varioline Style“ in Rot lässt sich auch an die Zentralheizung anschließen. Sämtliche Modelle können problemlos in jede Küche integriert werden. Für Schnellentschlossene fertigt Lohberger den individuellen Wunschofen in nur fünf Tagen an. Preis mit Backrohr: ab 3.900 Euro. Lohberger

Über Eck: Laut Hersteller rasch und einfach selbst aufgebaut, sind die hochwertigen Bausätze eine Alternative zum klassischen gemauerten Kachelofen. Neu im Sortiment 2014/2015 bietet Haas+Sohn den Bausatz „Pinus“ als Eck-Variante. Nennwärmeleistung 4 bis 8 kW. Preis: ab 2.321 Euro. Haas+Sohn

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Wohnen-Spezial | Experteninterview

Nachgefragt bei ... exklusive häuser sprach mit Christiane Wodtke über bestehende und zukünftige Kaminöfen.

almix aus Stahl und Glas war und ist die „Hot Box“ eine echt heiße Kiste. Sie passt sich jedem Lebensbereich und jeder Architektur an.

Bitte erklären Sie in wenigen Sätzen die Novelle der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV)!

Christiane Wodtke: Die 1. BImSchV legt für Einzelraumfeuerungsstätten – also zum Beispiel Kamin- oder Pelletöfen – bereits in ihrer derzeitigen ersten Stufe Grenzwerte für den Mindestwirkungsgrad und den Schadstoffausstoß fest. In der zweiten Stufe für Anlagen, die nach dem 31.12.2014 errichtet werden, sind die Emissionswerte weiter reduziert. Besitzer eines modernen Kamin- oder Pelletofens brauchen sich keine Sorgen machen: Die Öfen, die während der 1. Stufe (gültig seit 22. März 2010) errichtet wurden, genießen weiterhin Bestandsschutz. Diesen Geräten droht weder Stilllegung noch Filterzwang oder Austausch. Wodtke und die Qualitätshersteller unserer Branche haben frühzeitig an der Weiterentwicklung ihrer Produkte gearbeitet. So erfüllen alle WodtkeProdukte bereits heute die zweite Stufe der 1. BImSchV! Christiane Wodtke, Geschäftsführerin bei der Wodtke GmbH

Worauf legen Sie beim Design eines neuen Kaminofens besonderen Wert?

Christiane Wodtke: Wodtke-Produkte entstehen in einer Symbiose aus starker Innovationskraft und klarer Design-Handschrift. Insofern ist beides untrennbar verbunden. Allerdings gilt auch: „Design follows Function“. Es ist wichtig für unsere Entwickler, täglich daran zu arbeiten, den Energietransfer vom natürlichen Brennstoff Holz zum Menschen immer effizienter, sicherer und komfortabler zu machen. Wir entwickeln Produkte, die technische Vorgaben und Auflagen des Gesetzgebers mehr als erfüllen und die oft internationale Standards und Normen auf den Weg gebracht und erst ermöglicht haben. Produkte, die Emotionen vermitteln und individuellen Vorstellungen angemessenen Platz einräumen. Meine These: Gutes Design fördert den Umweltschutz. Viele Menschen wünschen sich ein schönes Heizmöbel in ihrer Wohnwelt. Eine innovative Technik und ein hochwertiges Design transportieren so den Umweltschutzgedanken direkt in die Wohnzimmer der Kunden.

Besitzen Sie selbst einen Kaminofen?

Wenn ja welchen und warum genau diese Lösung?

Christiane Wodtke: Bei Kaminöfen bin ich nicht „schwäbisch sparsam“. Neben einer schönen Kaminanlage mit antiker Einfassung sind meine Lieblingsmodelle der Pellet-Primärofen „Wodtke ivo.tec“ und bei den Kaminöfen unsere „Wodtke Hot Box“. Reduziert auf die elementarste Form mit einem spannenden Materi-

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Wie werden Kaminöfen in Zukunft aussehen?

Christiane Wodtke: Die wichtige Entwicklung – hin zu Häusern mit geringem Wärmebedarf – trägt mit dazu bei, dass die Einzelraumfeuerstätten eine immer wichtigere Rolle als Heizsysteme spielen können. Neben raumluftunabhängigen oder raumluftabhängigen Kaminöfen für Stückholz in Kombination mit einem Differenzdruck-Controller bieten insbesondere Pelletöfen viel Komfort und Effizienz. Pelletöfen sind auch hervorragend als Teil von Systemlösungen geeignet. In Neubauten, sanierten Gebäuden, Niedrigenergiehäusern oder Passivhäusern – hier hat man ja nur noch einen geringen Wärmebedarf – kann ein Pelletofen mit Anbindung an die Zentralheizung, in Kombination zum Beispiel mit Solar ein ganzes Haus heizen. Ideal auch die Kombination mit der Wärmepumpe – hier übernimmt der Pelletofen die Spitzenlastabdeckung. Wenn wir ein neues Produkt planen, überlegen wir immer: Wie sieht das Haus der Zukunft aus – werden die Bedürfnisse des Menschen berücksichtigt und kann die Haustechnik mit den anderen Systemen kommunizieren? Das heißt, auch unsere Produkte werden effizienter und intelligenter – und das mit dem berühmten „Wohlfühlfaktor“. Alle unsere Pelletöfen sind mit einer Komfort-Steuerung mit Style-Paket ausgestattet, die eine automatisierte Betriebsweise ermöglicht. Sie sind über Funk-, Uhrenoder Raumthermostat steuerbar – und bald auch über eine App vom Handy aus. So ist auch eine Integration in die Haustechniksteuerung via Bus-Schnittstelle möglich.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Susanne Bischoff Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Wohnen-Spezial | Bad, Sauna, Wellness

Badgestaltung mit Hi-Macs: So im Falle einer in West Sussex gelegenen Scheune, die zu einem Wohnhaus umgebaut wurde. Hier wurde Hi-Macs großflächig eingebaut und bildet einen aufregenden Kontrast zum Eichengebälk. Hi-Macs, Foto: ©Still Pictures

Hi-Macs

Formspiel: Waschbecken aus Hi-Macs werden im Gussverfahren gefertigt und sind sowohl für den flächenbündigen Einbau als auch für den Unterbau in Waschtische aus Hi-Macs bestens geeignet. Hi-Macs, Kuub design

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Hi-Macs von LG Hausys ist ein homogener, völlig durchgefärbter Mineralwerkstoff, bestehend aus einer Acrylmasse, 75 Prozent abgebundenen natürlichen Mineralien und Pigmenten. Das Besondere an HiMacs ist die thermoplastische Verformbarkeit, die breite Farbpalette und die unsichtbaren Fugen, wodurch sich die unterschiedlichsten Designs und exklusive Oberflächen gestalten lassen. Zudem ist das Material äußerst steril und pflegeleicht – es absorbiert keine Feuchtigkeit, ist fleckenresistent und Flüssigkeiten haben dank der porenfreien Oberfläche keine Chance einzudringen. Neben seinen hygienischen Eigenschaften fühlt sich das Material angenehm weich an. Während des Fertigungsverfahrens wird Hi-Macs mittels eines hochmodernen Wärmebehandlungsprozesses auf sehr hohe Temperaturen erhitzt, wodurch gegenüber herkömmlichen Werkstoffen eine große Verformbarkeit entsteht. Eine weitere Besonderheit ist die Wirkung in Kombination mit Licht: Einige spezielle Farben und Plattenstärken von Hi-Macs zeigen eine besondere Transluzenz. In Form von Strukturen und Mustern, die in das Material eingearbeitet werden, wird die Lichtdurchlässigkeit verstärkt.

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Corian

DuPont TM Corian® used for Pantone vanity by Ice Design®; Design Juan Campuzano; Foto: by Leo Torri

DuPont TM Corian® used for Look Circle bathtub

by Makro; Design: Makro Design; Foto: Leo Torri

Das massive und porenlose Oberflächenmaterial Corian besteht aus zirka einem Drittel Acrylharz und zwei Dritteln natürlichen Mineralien. Der Hauptbestandteil ist das Mineral Aluminiumhydroxid, das aus Bauxit gewonnen wird. Corian lässt sich fugenlos verarbeiten und ist deshalb besonders hygienisch. Es zeichnet sich ebenfalls durch sehr gute Verformbarkeit aus und mittels Prägetechniken werden verschiedene Effekte in der Oberfläche erzielt.

Die dunklen Farben der vorgestellten Produkte lassen sich dank des thermisch verformbaren Materials verwirklichen, ohne dass die Kanten dabei aufhellen. Fotos: Badewanne und Waschbecken aus Corian im neuen Farbton „Deep Nocturne“. DuPont

Wassertraum im Wellnessraum Immer mehr wandelt sich das Badezimmer von der bloßen Nasszelle zum Wohlfühlort, an dem wir uns entspannen und erholen wollen. Mittlerweile gibt es allerlei Formen, Farben und hochwertige Materialien für die Gestaltung Ihres ganz persönlichen Wellnesstempels.

Dadoquartz Die Dadoquartz Badewanne „Elaine“ ist laut Hersteller resistent gegen Mikroorganismen und Bakterienwachstum. Dadoquartz ist ein festes Gehäuse, gebildet aus einer Mischung von Harzen und Quarz. Die hohe Wärmespeicherung ermöglicht stundenlanges Badevergnügen und die blasenfreie Struktur des Materials ist flecken- und kratzfest. Jee-o

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Wohnen-Spezial | Bad, Sauna, Wellness

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Sinnlich: Das edle Wellness-Duschsystem „Hansa Forsenses“ besteht aus einer Seifen-/Shampoo-Ablage, einer Hydra-Regenbrause und einer Handbrause mit Massagefunktion. Die Tiptronik-Taste zeigt anhand von Farbsignalen die ideale Duschdauer an. Hansa

Individuell: Der Eyecatcher „Ammonit“ mit dem spiralförmigen Ablauf verbindet die organische Schönheit der Ammoniten mit der klaren Formensprache des Betons. Der Verbundwerkstoff aus Beton und Glasfilamenten setzt dabei tolle Akzente. Hightech + iqua

Gleichgewicht zwischen Luxus und minimalistischem Design: Die Kollektion „I Bordi“ von Carlo Colombo schafft Kontraste aus Materie und Farben. Die ovale Wanne aus Marmor Stone Grey verleiht jedem Badezimmer einen ausdrucksstarken Charkater. Teuco

Stilvolle Wasserspiele in edlem Schwarz: Die Armatur „Deque“ fällt durch eine strenge, auf den flachen, breiten Auslauf reduzierte Formensprache auf.

Der Blick wird auf das Wesentliche gelenkt: und zwar die Darreichungsform des Wassers. Dornbracht

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Schillernder Zauber: In den Versionen Large, Small und 3D kombiniert die Natursteinplatte „White mother of pearl snow“ kleine Stücke aus Perlmutt, die an die Farbtöne des Meeres erinnern. Der Wellness-Bereich wird um besondere Effekte bereichert. Antolini

Farbenspiel mit Gesundheitsbonus: Das Highlight der „Eo-Spa Sauna E1224A“ ist die indirekte LED Beleuchtung. Das Licht kann wahlweise sanft wechseln, oder auf einer Farbe stehen bleiben. Hier ist die Entspannung nach einem anstrengenden Tag garantiert. Eago Deutschland

Ästhetisch: Die fugenlos emaillierte Duschfläche „Xetis“ mit integriertem Wandablauf integriert sich harmonisch in den Badezimmerboden, kein Ablauf unterbricht die Duschfläche denn die Entwässerung ist dezent in die Wand verlegt. Kaldewei

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Wohnen-Spezial | Bad, Sauna, Wellness

Wasserdichte Wellnessträume: Die Endversiegelung „Meyer Pool Coat“ (MPC) dichtet alle Fliesen-, Stein-, Beton- oder Kunststoffflächen mühelos ab. Die fugenlose Beschichtung ist dabei abriebfest, chemikalien-, UV- und wetterbeständig. Meyer Bauabdichtung/epr

Webtipp: Online-Badplaner

Zeitgemäß modern: Auf dem neuesten Stand der Technik ist die „Grohe Spa F-digital Deluxe“-Kollektion für die Dusche mit neuer Bluetooth-Ausstattung. Nun lassen sich Module für Sound, Licht und Dampf mit unterschiedlichen mobilen Endgeräten ergänzen. Grohe

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Mit nur wenigen Klicks gestalten Bauherren ihr Badezimmer unter www.badprofi.at selbst. Mit einer Wunschliste lassen sich die individuellen Vorstellungen vorab konkret formulieren, eine Bildergalerie veranschaulicht, was alles möglich ist. Der Online-Badplaner ist kostenlos und einfach zu bedienen. Per Drag & Drop lassen sich die einzelnen Elemente einfügen. Der Planer ist so konzipiert, dass er einen Überblick der am Markt befindlichen Produkte mitsamt ihrer Maße und Formen bietet: Dadurch weiß der Bauherr schon beim ersten Mausklick, ob seine Ideen umsetzbar sind. Auch erkennt er schnell, ob er Wanne, Waschtisch und Toilette zu nah beieinander platziert hat oder ausreichend Bewegungsfreiheit genießt. Die Pläne im Maßstab 1:20 helfen den Handwerkern später dabei, die individuellen Wünsche möglichst genau zu erfüllen.

Quelle: Badprofi.at/epr

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Technik de luxe | Home-Entertainment

Vorhang mit Mehrwert: Wer große Räume mit reduzierter Einrichtung schätzt, hat meist mit Hall zu kämpfen. Der halbtransparente Vorhangstoff „Zetacoustic“ besitzt schalldämmende Eigenschaften. Zehn verschiedene dezente Dessins sind erhältlich und das mit einer maximalen Stofflänge von drei Metern. Création Baumann

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Horch, was streamt von draußen rein Die internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin hielt auch in diesem Jahr wieder viele Neuerung für 240.000 Technikbegeisterte bereit. Wir haben mit Roland M. Stehle, Pressesprecher der GFU (Gesellschaft für Unterhaltungselektronik) über Home-Entertainment 2014 gesprochen.

Welche Messe-Highlights in Bezug auf Home-Entertainment gibt es in diesem Jahr?

Roland M. Stehle: Also die Bildschirme mit viermal so vielen Bildpunkten (Anm. d. Red.: aktuell acht Millionen Bildpunkte) wie bisher und demnach im Ultra HD-Standard, sind sicher eine der größten Neuerungen. Da mittlerweile wieder mehr Wert auf die Soundqualität gelegt wird, bilden sogenannte Soundbars – also Zusatzgeräte, die den Klang gleichmäßig im Raum verteilen, eine eigene Sparte. Gerade bei der Weiterentwicklung der Fernsehgeräte von der Röhre zum Flachbildschirm lief die Soundtechnik längere Zeit so ein bisschen nebenher. Wer also einen guten Bildschirm hat, wagt oft den nächsten Schritt in Richtung guten Ton. Ein großes Thema war auf der IFA auch das Audio-Streaming. Gigantische Musikbibliotheken stehen dem Nutzer heute im Internet gegen eine Pauschale zur Verfügung und ersetzen die dicke CD-Sammlung. Dementsprechend wichtig ist auch die drahtlose Klangübertragung via Bluetooth und Funk.

Ist Ultra HD mit acht anstatt wie bisher zwei Millionen Bildpunkten für das Auge überhaupt merklich besser aufgelöst?

Und welchen Effekt haben gebogene Fernsehbildschirme?

Roland M. Stehle: Aber sicher! Wer sich einen Bildschirm über 50 Zoll zulegen möchte, sollte sich unbedingt an den Standard des Ultra HD halten. Die deutschen Durchschnitts-Wohnzimmer sind nicht großartig gewachsen, demnach sitzen die Nutzer recht nahe vor den Bildschirmen und erkennen unter Umständen die Pixelstruktur. Dank der hohen Anzahl von Bildpunkten des Ultra HD können hochauflösende Fotos und Filme einfach entsprechend genossen werden. Bei Bildschirmen mit einer Diagonale unter 50 Zoll ist der Standard nicht zwingend erforderlich.

Bei den gebogenen Bildschirmen müssen Sie sich das wie bei einer Kinoleinwand vorstellen. Diese ist auch ein bisschen gekrümmt, so dass sicher der Betrachter etwas mehr im Film-Geschehen fühlt.

Multi-Room-Systeme, die den Ton auf mehrere Geräte im Haus übertragen, sind meist an einen Standard gebunden.

Gibt es einen bestimmten, an den man sich halten sollte?

Roland M. Stehle: Es gibt zur Zeit mehrere Standards. Wir befinden uns gerade in einer Findungsphase. Neben dem „allplay“-Standard gibt es noch „universal plug and play“ (UPnP) sowie „NAT Port Mapping Protocol“ und weitere. Achten Sie als Nutzer nur darauf Geräte zu kaufen, die einem Standard entsprechen. Sonst kann es passieren, dass die Kommunikation der Technik nicht funktioniert und beispielsweise Box und Tongeber wie Tablet nicht miteinander wollen. Rat finden Sie im Fachhandel wie EP (Electronic Partner), Euronics oder Expert. Große Technikdiscounter sind für eine

individuelle Beratung eher weniger geeignet. Den Kommunikationsstandard betreffend können Sie aber auch nicht viel falsch machen. Mir ist kein Standard bekannt, der keine gute Qualität aufweist. Die Geräte sollten eben alle kompatibel sein.

Was halten Sie davon das Fernsehsignal im gesamten Gebäude zu verteilen und welche Technologie empfiehlt sich, um die beste Qualität zu erhalten?

Roland M. Stehle: Bild und Ton lassen sich mit dem gleichen Standard verteilen. Eine ausreichende Bandbreite sollte im WLAN vorhanden sein. Da es sich bei dieser Technik um ein sogenanntes shared Medium handelt, könnte es zu Bildschirmstörungen kommen, wenn mehrere Leute gleichzeitig Videos oder Filme ansehen.

Worauf ist beim Kauf von kabellosen Boxen zu achten?

Roland M. Stehle: Die Physik lässt sich nicht überlisten, das heißt im Umkehrschluss, dass ein guter Sound auch nur aus einem entsprechenden Volumen resultieren kann. Auch hier sollten Sie Fachleute zu Rate ziehen. Wenn es für den Nutzer ausreicht beim Kochen oder beim Zähneputzen nur ein bisschen Musik vom Smartphone zu streamen, bietet sich eher eine Insellösung an anstatt eines Multi-Room-Systems. Dieses ist allerdings für große Musikfreunde mit entsprechendem Budget eine feine Sache.

Ein Tipp von mir: Nehmen sie Ihr Lieblingslied mit in einen Laden und probieren Sie einfach mal aus, wo es am besten klingt!

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Lydia Meyer Weitere Informationen kurz und verständlich zusammengefasst unter: www.gfu.de > Downloads > Ratgeber & Broschüren exklusive häuser 1/2015

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Technik de luxe | Home-Entertainment

Was ist der Unterschied zwischen Ultra-HD und 4K? Grob gesagt sind Ultra-HD und 4K unterschiedliche Bezeichnungen für dasselbe Format. Wohingegen 4K die Auflösung meint und Ultra-HD ein bestimmtes Format. So entspricht 8K dem Format Super Hi-Vision. Außerdem müssen Geräte mit der Auflösung 4K Anschlüsse wie HDMI 2.0 und DisplayPort 1.2 besitzen um entsprechend aufgelöste Inhalte wie Bilder oder Videos aufnehmen zu können.

Wie im Kino: Stichwort Smart TV – bereits seit einigen Jahren lassen sich Web-Inhalte auf Fernsehgeräten nutzen. Dank dieser Technik können Videos, Filme und Sendungen „on demand“ und Apps sowie Plattformen wie YouTube wiedergegeben werden. Netzwerkkabel oder WLAN-Verbindung genügt beim Modell „HU6900“, vorausgesetzt die Internetverbindung ist mindestens sechs Mbit/s schnell. Preis: 40 Zoll ab 900 Euro, in der gebogenen Variante „H6890“ und „H6870“ ab 1.200 Euro. Samsung

FERNSEHEN

Low Budget – hohe Qualität: Neben den hochauflösenden Displays mit Ultra-HD verfügen die TV-Geräte von Orion über eine HDMI-2.0-Schnittstelle, sodass Aufnahmen von externen Geräten mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde zugespielt werden können. Orion

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Vom Feinsten: Das neue TV-Konzept „BeoVision Avant“ bietet neben Ultra-HD-Qualität die Technologie der „Chromatic Room Adaptation“. Diese analysiert mit zwei Lichtsensoren das Umgebungslicht und passt das Bild auf dem Bildschirm auf die Farbtemperaturen im Raum an. Zudem lassen sich in der Fernbedienung verschiedene Szenarien einspeichern, die beispielsweise Lautstärke, Sender und Position des motorisierten Fußes beinhalten. Acht Lautsprecher gehören zum Gerät, die sich zusätzlich mit einem 7.1 Sourround-Sound-System kombinieren lassen und einen exzellenten Klang gewährleisten. Preis: 55 Zoll für 7.000 Euro. Bang & Olufsen Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Entscheidungshilfe Show-Room Wer Home-Entertainment live erleben und ausprobieren möchte, hat in den gemeinschaftlichen Showrooms vom Schalterhersteller Gira und dem Audio-Spezialisten Revox Gelegenheit dazu. An folgenden Standorten stehen Ihnen neben der technischen Ausstattung Technik-Experten Rede und Antwort:

Klangwunder: Drückt man bei den Multiroom Lautsprechern „SW700M“ und „SW750M“ den Connect-Button in der Spotify-App, startet die Musikübertragung von diesem Internet-Musik-Portal. Der Clou: Durch die Vernetzung der Lautsprecher läuft die Musik auf Wunsch in allen Räumen. Preis: „Philips SW700M“ 100 Euro, „Philips SW750M“ mit vier Lautsprechertreibern, Hochtönern und Subwoofern 150 Euro. Philips

Arnstadt, Netzhome, Ichtershäuser Straße 40 Berlin, marmo e terracotta / agape149, Kantstraße 149 (und vier weitere in Kleinmachnow, Steglitz, Teltow, Wildau) Braunschweig, Godersa Bad & Spa, Schefflerstraße 2 Düsseldorf, Studio 31, Steffenstraße 31 Hildesheim, Moderne Lösungen im Eco2Haus, HS-C. Hempelmann KG, Daimlerring 10 Neuss, Elektro Kucks, Sachsenstraße 3 Remscheid, Merkana IT-Systeme GmbH, Ferdinand Beital, Thüringsberg 20 Steinfurt, m integration Jörg Fabritius, Kirchstraße 2 Stollberg, AVR Resch, Auer Strasse 11a VS Villingen, Revox GmbH, Am Krebsgraben 15 Worms, vision@hom, Musterhauspark Worms, Rheno-SystemBau GmbH, Kirschgartenweg, Würzburg Mehr unter www.gira.de > Bezugsquellen > Showrooms

Komm mit: Wer im Garten, im Keller oder auf dem Dachboden einer Arbeit nachgeht und ein bisschen Unterhaltung braucht, ist mit dem zehn mal zehn Zentimeter großen kabellosen Bluetooth-Lausprecher bestens beraten. Bis zu sechs Stunden hält der Akku bei bester Soundqualität. Preis: 45 Euro. Philips

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MULTIROOM

Aus jeder Ecke: Das „Samsung Wireless Audio Multiroom System“ lässt sich per WLAN oder Bluetooth vom Fernseher, dem Mobilgerät oder via AllShare aus DNLA-zertifizierten Quellen ansteuern. Alle gängigen Musikformate sind abspielbar. Die Lautsprecher „M5“ oder „M7“ lassen sich einzeln oder zusammen nutzen. Preis: „M5“ ab 300 Euro, „M7“ ab 360 Euro. Samsung

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BOXEN + DOCKING-STATION

Technik de luxe | Home-Entertainment

„Dog-in-Station“: Auf den ersten Blick wirkt der „AeroBull“ wie heilloser Designschnickschnack. Dass sich dahinter jedoch High-End-Technik versteckt, merkt man beim Einschalten. Dafür sorgte der Entwickler Jean Michel Jarre. Er selbst ist Musiker und kann mit über 80 Millionen verkauften Titeln einschätzen wie eng Musikqualität und Inszenierung zusammenhängen. Alle gängigen Musikformate lassen sich mit der kabellosen Docking-Station mit 60 Watt-Subwoofer wiedergeben. Preis: „Aero Bull“1.400 Euro. Jarre Technologies

Sound-Skulptur: Designer-Größe Philip Stark entwarf für den Hersteller Parrot „Zimku“ – einen kabellosen Stereo-Lautsprecher in Säulenform, der als Docking-Station einen satten Rundum-Sound mit 100 Watt Leistung erzeugt. Preis: 800 Euro. Parrot

High-End-Brüllwürfel: Das Flaggschiff „Heos 7“ ist in der Lage, selbst größere oder auch offene Räume mit überragendem Sound zu füllen und wurde für die erschaffen, die nur das Beste wollen. Das stilvolle und elegante Gehäuse ist voll mit fortschrittlichen Technologien, mit getrennten Hoch- und Mitteltönern pro Kanal sowie einem Subwoofer und zwei zusätzlichen Passivmembranen für beste BassPerformance. Versorgt wird jeder Treiber durch eine eigene leistungsstarke Class D-Endstufe. Preis: „Heos“ 7.600 Euro. Denon

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Wie Sie sehen, sehen Sie nichts: Dieser Regalboden „bShelf“ ist eine Kombination aus Möbelstück und Audio-Technik. Die beiden dänischen Designer Ruben Fog-Fredsgaard and Kenneth Melchoff Bahnsen entwickelten den bluetooth-fähigen Regalboden mit drei verschiedene Equalizer-Einstellungen. Er lässt sich auch als Dockin-Station nutzen. Preis: 330 Euro. Kreafunk

Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Foto: Björn Lehmann/Fotolia.com

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Häuser | Reportage

Wohnen in der Skulptur Die Bedeutung, die Carl Lagerfeld für die Modewelt hat oder was Battista „Pinin“ Farina unter den Autodesignern darstellte, das ist Daniel Libeskind in der Architekturbranche.

2009 konnte Rheinzink, ein internationales Unternehmen für Titanzink, ihm einen Entwurf für ein Fertighaus entlocken: die Libeskind-Villa.

Ein Kristall in der Dämmerung – gekippte, spitz zulaufende Flächen mit einer Metallhaut überzogen und von assymetrischen Lichtflächen unterbrochen verschränken sich zu einer dynamischen Skulptur. Das gitterartige Metallband, das den Eingangsbereich markiert und zugleich den Balkon überwölbt, vervollständigt die Gesamtkomposition.

eit genau fünf Jahren steht am Hauptsitz von Rheinzink im nordrhein-westfälischen Datteln ein echter Libeskind – es klingt ein bisschen so, als ob es sich hier um ein Kunstwerk handelt, dabei lieferte der amerikanische Architekt polnischer Abstammung lediglich den Entwurf für das Empfangsgebäude. Doch allein diese Tatsache ist bemerkenswert, denn zu seinen Werken gehören fast ausschließlich internationale Museumsbauten wie das Felix-Nussbaum-Museum in Osnabrück, das jüdische Museum in Berlin und das gerade im Bau befindliche One World Trade Center auf dem Ground Zero in New York.

Eine längjährige Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Rheinzink mündete schließlich in den „Signature Series“, den von Daniel Li-

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beskind entwurfsgestützten Häusern. Zu Anfang war geplant, das Haus als Wohnobjekt in Serie für design-affine Häuslebauer herzustellen – mit einer begrenzten Auflage von 30 Stück.

Außer einigen Anfragen unter anderem für ein Objekt am Comer See blieb es jedoch bei dem einen realisierten Haus in Datteln.

Vielleicht deswegen, weil das Gebäude formal kaum noch etwas mit der Optik eines üblichen Einfamilienhauses gemein hat.

Das liegt hauptsächlich daran, dass Dach und Wand als keine voneinander getrennten Bauteile erkennbar sind. Vielleicht überfordert diese avantgardistische Architektursprache so manchen privaten Bauherren schlicht. Auch der Preis von zirka drei Millionen Euro könnten die meisten abschrecken. Architekturliebhaber mö-

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Links: Mit dem Sonnenstand verändert sich ständig das Schattenspiel auf der Fassade. | Oben: Von der Seite betrachtet, streckt sich der Neubau zum Besucher. | Unten: Bei der feierlichen Einweihung des Neubaus am 29. September 2009 überreichte Daniel Libeskind (rechts) Ulrich Grillo, dem damaligen Vorsitzenden der Geschäftsleitung von Rheinzink, das Modell seines Entwurfs.

gen nun sagen, dass dieser Preis in Anbetracht dessen, in Libeskinds Oeuvre zu wohnen, angemessen sei.

Um das Haus trotz Serienausführung so exklusiv wie möglich zu halten, will das Unternehmen Proportion GmbH, das das Haus mit und für Rheinzink vermarktet, sicherstellen, dass es in jeder Region jeweils nur eines geben soll. Nun bleibt die Frage, was das Haus architektonisch bietet.

Im Detail

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Die Libeskind-Villa ist als zweigeschossiges Gebäude konzipiert. Sie besitzt einen Keller, vier Zimmer, vier Bäder, einen Weinkeller, eine Sauna sowie einen vier Meter langen Duschraum bei insgesamt

stattlichen 300 Quadratmetern Wohnfläche. Ein innenräumliches Highlight stellt die 100 Quadratmeter große Halle mit integrierter Küche dar, die mit einer Raumhöhe von sieben Metern aufwarten kann. Als repräsentatives Gebäude taugt das Haus also durchaus.

Libeskind selbst bezeichnet seine Innenraumgestaltung als ‚neuen Dialog zwischen zeitgenössischem Leben und einer völlig neuen Raumerfahrung’. Und wer sich auf das Haus einlässt, entdeckt in den schiefen und spitz zulaufenden Wänden eine eindrucksvolle Dynamik. Kein Raum ist wie der andere. Ein Trio von ineinandergreifenden architektonischen Bändern umhüllt die Villa in spitzen und stumpfen Winkeln. Die verglasten Gebäudeöffnungen, wie die bodentiefe Verglasung der Haupthalle und die wie in die Fassade exklusive häuser 1/2015

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Häuser | Reportage

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eingeschnittenen Fenster lassen spektakuläre Lichtszenarien entstehen. Der Vergleich mit einem Kristall liegt nahe. Sogar ein Balkon ist vorgesehen. Dieser liegt unter einer perforierten Stahlstruktur.

Gemischtes Doppel: Material und Technik Die Libeskind-Villa wurde als Holzrahmenkonstruktion errichtet, ist mit einer neuartigen Dämmung versehen und von einer TitanzinkFassade umhüllt. Bei der Heiztechnik achteten die Ingenieure auf ein dreigeteiltes System: die von außen nicht sichtbare Solarthermie-Anlage, ein Erdwärme-System und eine Wärmepumpe. In Verbindung mit der neuartigen Wärmedämmung aus Mineralwollfasern erreicht das Haus den förderfähigen Effizienzhaus40-Standard. Obendrein bildet ein sogenannter Klimaboden die Basis für Heizung und Kühlung. Als ökologisches i-Tüpfelchen sammelt eine Zisterne das Regenwasser der Bedachungen und macht

diese für die WC-Spülung nutzbar. Die Bilanzen der Energieerzeugung lassen sich jederzeit über einen interaktiven Bildschirm in der Haupthalle abrufen. Mittels eines sogenannten Monitorings wurden diese Daten über einen Zeitraum von drei Jahren gemessen und lieferten detaillierte Erkenntnisse hinsichtlich Effizienz der Systeme zur Wärmeerzeugung sowie zur Gebäudekühlung und -lüftung.

Fazit: Verkanntes Kunstwerk?

Insgesamt gelingt ein spannendes Architekturprojekt, das inhaltlich Vieles zu bieten hat. Es ist fast unerklärlich, dass es bisher noch keine Abnehmer für einen weiteren echten Libeskind gegeben hat.

Vielleicht ist die Zeit einfach noch nicht reif.

■ Text: Lydia Meyer, Fotos: Rheinzink

Innenraumgestaltung und Architektur gehen bei diesem Gebäude Hand in Hand. Gerade in Details wie dem Treppengeländer und den Lichtbändern wird die dynamische Gestaltung fortgesetzt. Obwohl alle Bauteile fixiert sind, ensteht eine lebendige Linienführung, die durch Licht- und Schatteneffekte auf den scharfen Kanten und weißen Flächen sichtbar wird.

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Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Decken, Fenster, Boden und Wände – kaum ein rechter Winkel ist hier zu finden. Daniel Libeskind hat auch im Innenraum nicht mit Schrägen gespart.

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SCHLAFEN

BAD

BAD

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KOCHEN BAD

WOHNEN

Technische Daten* Hausbezeichnung: „The Villa“ aus den „Signature Series“ | Wohnfläche: 515 m² | Außenmaße: 26 m x 22 m (Höhe 11 m) | Bauweise: Holzrahmenkonstruktion, Wärmedämmung, Zinkblechfassade | Energietechnik: Solarthermie-Anlage, Erdwärmepumpe, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, Flächenheizung und -kühlung | Bauingenieure: Hans-Dieter Hammer, Roland Jockel; Beratungs-Architekt: Achim Dannenberg | Fertigstellung: 2009 | Preis: 3.000.000 Euro | Hersteller: Rheinzink AG

*Der abgebildete Grundriss zeigt die Variante als Wohnhaus

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Eine „klare Linie“ Bei dem Einfamilienhaus ist der Name Gestaltungsmerkmal.

Dank einer klaren Linienführung gelingt FingerHaus ein puristischer und moderner Flachdachbau, dessen Architektursprache an die klassische Moderne des Bauhauses erinnert. Im Erdgeschoss erwartet den Besucher ein mit Holzboden ausgestatteter, offener Wohn- und Essbereich, der sich durch eine Kochinsel von der Küche abgrenzt. Verschiedene Türen ermöglichen hier einen schnellen Zugang nach Draußen und unterstützen zudem den Charakter der Offenheit. Ergänzt wird die untere Ebene durch einen großzügigen Dielenbereich, ein Gäste-WC sowie einen Arbeitsraum. Eine offene Holztreppe führt ins Obergeschoss, wo sich die privaten Räume wie das Elternschlafzimmer, zwei Kinderzimmer und ein Bad befinden. Die Materialwahl mit hellem Holz und weißen sowie schwarzen Fliesen unterstreichen den Klarheitsanspruch an die Gestaltung. Highlight ist die Terrasse, die an das Wohnzimmer anschließt.

■ FingerHaus GmbH, Auestraße 45, 35066 Frankenberg/Eder, Tel. 06451 504-0, Fax 06451 504-100, www.fingerhaus.de

Grundrisse und technische Daten auf Seite 96.

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Häuser

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Im Odenwald daheim Mit vielen Ideen und Wünschen gingen Marie und Frank Beitinger zu einem Architekten, mit dem sie ihr Haus gemeinsam entwarfen: einen L-förmigen, großzügigen Walmdach-Bungalow mit Kellergeschoss. Der weitläufige Wohnbereich bietet nach oben bis unter den offenen Sichtdachstuhl und in der Fläche viel Offenheit, während die Rückzugsräume klar von den Gemeinschaftsbereichen getrennt sind. Mit Blick aufs Alter plante das Ehepaar barrierefrei und setzte ausschließlich auf breite, rollstuhlgerechte Türen. „Mit dem Plan gingen wir dann zu unserem Haushersteller, der alles wunderbar umgesetzt hat.

Dessen Beratung und Betreuung waren super, sowohl vor als auch während der Montage und sogar noch danach, als wir den Ausbau in Eigenregie gemacht haben“, schwärmt Frank Beitinger. Zusammen mit Familie und Freunden baute er sein Haus sogar selbst auf. Angeleitet und tatkräftig unterstützt wurde er dabei von einem erfahrenen Richtmeister (Zimmermann) des Hausherstellers. „Der Hausbau hat mir richtig Spaß gemacht! Ich würde das jederzeit wieder mit unseren Holzhausspezialisten machen“, betont der Bauherr. Während der Bauzeit kamen immer wieder viele Schaulustige vorbei, insbesondere an den beiden Tagen, als die riesigen, schweren, im Werk vorgefertigten Wandteile mittels Kran auf den Bauplatz

gehievt und dann von Hand montiert wurden. Innerhalb von sieben Tagen war Haus „Odenwaldblick“ schon dicht (ohne Dacheindeckung). Bis auf Dachdecken und Fenstereinbau haben die Hauseigentümer den kompletten Ausbau selbst durchgeführt oder lokale Handwerksbetriebe vor Ort beauftragt.

Heute genießen Marie und Frank Beitinger jeden Abend, den sie gemeinsam mit ihren beiden Jungs am heimischen Naturpool an der Südseite des Hauses verbringen können. Der große Garten und die frische Luft der Umgebung des Odenwalds tun der Familie gut. Die Naturverbundenheit lässt sich an der Architektur und der Ausstattung ablesen. Der Bungalow besteht somit aus massivem Fichtenholz – doch von verkitschter Almhüttenromantik keine Spur! „Holz als natürlicher Baustoff gefällt mir sehr, aber ein Rundstammhaus wäre mir persönlich zu rustikal“, berichtet Marie Beitinger.

Aus diesem Grund wurde das Blockhaus mit glatten Wänden ausgeführt. „Wir würden vor allem den feinen Kiefernduft und die angenehme Atmosphäre, die von den Massivholzwänden ausgeht, vermissen“, sagt die Hausherrin. Bei der Ausstattung entschieden sich die beiden Bauherren für eine elektrische Steuerung für Beleuchtung und Verschattung via Touchpad und Smartphone – ein Holzhaus mit moderner Technik.

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Fullwood Wohnblockhaus, Oberste Höhe, 53797 Lohmar, Tel. 02206 9533-700, Fax 02206 9533-760, www.fullwood.de, E-mail: info@fullwood.de

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Grundrisse und technische Daten auf Seite 96.

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Häuser

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Herrschaftlich modern In der Marktgemeinde Schnaittach, im Nürnberger Land, haben Horst und Inge Scherzer das passende Fleckchen Erde gefunden, um dort mit einem eigenen Haus sesshaft zu werden.

Die Gegend der fränkischen Alb ist geprägt von pittoresken Fachwerkhäusern innerhalb der idyllischen Landschaft. Das neue Haus der Scherzers sollte mit dieser Umgebung harmonieren, ohne altbacken zu wirken. Zusammen mit ihrem Architekten von Haas Fertigbau entwickelten die Bauherren ein Fertighaus, das klassische mit modernen Elementen kombiniert: Das mit anthrazitfarbenen Schindeln eingedeckte Walmdach mit Flachdachgaube und Reckteckerker im Eingangsbereich verleiht dem Haus einen modernen Charakter mit mediterranem Touch. Auf der Gartenseite wird dieser durch einen überdachten Freisitz gesäumt von Rundbögen und einer großen Terrasse aus Natursteinplatten.

Was der Baukörper bereits erahnen lässt: Das Haus von Familie Scherzer weist mit knapp 400 Quadratmetern imposante Dimensionen auf. Die enorme Fläche verteilt sich auf Erd- und Obergeschoss und den ausgebauten Dachboden, der als Stauraum genutzt wird. „Ganz beeindruckend war, wie ich das erste

Mal kurz vor dem Richtfest oben am Dachstuhl gestanden war.

Da bin ich direkt ein bisschen erschrocken, wie hoch das Haus ist“, erinnert sich Horst Scherzer schmunzelnd. Zentrum des Domizils ist der Wohn-Essbereich mit angrenzender Küche. Hier setzt der Kaminofen ein optisches Highlight. Den zweiten Bereich des Erdgeschosses bildet das Reich von Tochter Hanna.

Sie kann sich in ihrem 23 Quadratmeter großen Wohnzimmer entspannen. Außerdem haben ihre Eltern für sie den Traum vieler Mädchen wahr werden lassen: ein eigenes Schlafzimmer mit Bad und Ankleide. „Wenn Hanna einmal auszieht, können wir – nach ein paar Anpassungen – den 45 Quadratmeter großen Bereich in eine Einliegerwohnung umwandeln“, erklärt Inge Scherzer. „Die können wir dann vermieten oder für uns selbst beziehungsweise unsere Eltern als Altersruhesitz nutzen.“ Eine elegante Echtholztreppe führt in die Galerie im ersten Stock.

Von dort gelangt man in das Büro, die Bibliothek, den Hauswirtschaftsraum und den eigenen Elternbereich. Dieser besteht aus einem großzügigen Schlafzimmer mit Badezimmer. Mit 17 Quadratmetern ebenso geräumig wie das Badezimmer ist das Ankleidezimmer von Horst und Inge Scherzer.

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Haas Fertigbau GmbH, Industriestraße 8, 84326 Falkenberg, Tel. 08727/18-0, Fax 08727/18-593, www.haas-fertighaus.de

Grundrisse und technische Daten auf Seite 96.

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Häuser | Architekturideen

Ein Haus am Rhein Die schönsten Gegenden liegen unweit von Gewässern inmitten unberührter Natur – attraktive Gegebenheiten für exklusives Wohnen. Doch oftmals ist genau hier der Boden feucht. Diese Tatsache fordert Planer und Hersteller gleichermaßen heraus – gute Lösungen sind machbar, wie dieses Beispiel zeigt.

Bauherr Herbert Kuhn wünschte sich ein altersgerechtes Haus mit großem Wohnkeller. Ihm war klar, dass dies eine kritische Angelegenheit werden könnte, da das Grundstück im unmittelbaren Einzugsgebiet des Rheins liegt und damit natürlich einen erhöhten Grundwasserspiegel aufweist. Mit GlatthaarFertigkeller feilte er gemeinsam am Konzept. Seine Ideen und Wünsche setzte der Fertigkeller-Spezialist bis ins kleinste Detail technologisch um. Mehr als 240 Quadratmeter misst die Hausbasis. Dort platzierte der Bauherr eine zirka 61 Quadratmeter große, autarke Einliegerwohnung mit einer 30 Quadratmeter großen Außenterrasse. Gebaut wurden der Keller und die Garage mit dem patentierten „ThermoSafe“-System, mit einer „AquaSafe“-Abdichtung und einer zusätzlichen Außendämmung. Glatthaar

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Architekturideen | Häuser

Formenspiel Gestapelt, tiefer gelegt oder verschlungen – exklusive Architektur kennt viele Gesichter. Spannend wird es dann, wenn es ungünstig geschnittene Grundstücke zu bebauen oder besondere Wünsche der Bauherren zu erfüllen gilt. Wir haben 13 Beispiele unter die Lupe genommen.

Die feine englische Art Die kleine englische Ortschaft Twyford liegt nur eine knappe Stunde mit dem Auto von London entfernt. Aus diesem Grund ist die ländliche Umgebung bei Bauherren sehr beliebt. Familie Smith hatte sich hier ebenfalls auf die Suche gemacht und schon gar nicht mehr zu hoffen gewagt, etwas zu finden. Doch dann entdeckte die Schwiegermutter auf der Suche nach einem Grundstück für sich selbst das Anwesen eines ehemaligen englischen Herrenhauses, das in vier Parzellen aufgeteilt werden sollte. Das leicht abschüssige Gelände schien nicht so leicht bebaubar, doch Architekt Peter Cox (siehe Foto) wagte eine raffinierte Lösung. Er teilte den Wohnbereich und die Rückzugsräume in zwei unterschiedliche Trakte auf. Wohnen, Essen und Kochen findet in einem Bungalow statt, der den Besucher empfängt. Schlafräume, Badezimmer und ein Heimkino kommen in dem zweigeschossigen Haupthaus unter, das sich hinter dem ebenerdigen Gebäude und ein paar Bäumen anschließt. Baufritz

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Häuser | Architekturideen

Das Haus am See Eine vierköpfige Familie aus Magdeburg verlegte ihren Wohnort aus beruflichen Gründen nach Schwerin. An einem der zwölf Seen im Stadtgebiet verwirklichte sie sich den Traum vom Neubau.

Das vorherige Domizil aus den 1940er-Jahren war energetisch in die Jahre gekommen, weshalb nun energieeffiziente Haustechnik mittels Erdwärme und Lüftungsanlage samt Wärmerückgewinnung her musste. Gestalterische Abstriche machten die Vier beim Thema Flachdach, da das Bauamt die Pultdachform für die am Ufer gelegenen Häuser vorgab. Auf einen Keller verzichtete die Familie ebenfalls, doch dafür bieten die drei Geschosse mit fast 200 Quadratmetern Fläche und einigen cleveren Einbauten und Abstellräumen ausreichend Stauraum. Nach außen zeigt sich das Massivhaus zweifarbig – mit einer weißen Putzfassade und Trespa-Kunststoff-Platten in Holzoptik, die dem feuchten Klima am Wasser trotzen. Der Lieblingsplatz der Familie ist der Wintergarten, der nachträglich angebaut wurde. „Hier können wir zu jeder Jahreszeit windgeschützt sitzen, was hier im Norden schon ein wichtiger Punkt ist“, bestätigt der Bauherr. Arge-Haus

Land-gut Durch 23 mal 15 Meter bringt der Bungalow „B 256.10“ in wunderbarer Lage über 200 Quadratmeter Wohnfläche zusammen. Wodurch das Haus zu überzeugen weiß, ist die clevere Anordnung des Neubaus auf dem Grundstück und die Strukturierung des Grundrisses. Denn das Haus liegt in einer kleinen Siedlung am Hang mit Blick auf die nahe gelegene Stadt. Das Haus wurde zwischen der Straße und dem privaten Garten platziert. Zwei Stellplätze gehören zum Gebäude: eine Garage und ein Carport. Letzterer liegt zwischen Haus und Garage und dient zugleich als überdachter Durchgang. Dort betreten die Bewohner das Haus über den Hauswirtschaftsraum nebst Küche. Der Wohnbereich wurde hier angegliedert, so dass man aus dem hinteren Teil des Gebäudes direkten Zugang zum Garten hat. Direkt am Haupteingang liegen Büro, Gäste-WC und Garderobe. Darauf folgt das große Schlafzimmer mit Ankleide und ein Wellness-Bad mit Sauna. Schlüsselfertig ab 254.500 Euro ab Oberkante Bodenplatte. Fingerhut

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Alles ist offen Das coole Stadthaus als weißer Würfel mit Backsteinakzent besitzt zwei wertvolle Planungsdetails. Hinter der Backsteinfassade verbirgt sich die Erschließung. Klug haben dort die Planer des Fertighausherstellers Gussek Haus den Eingangsbereich mit Windfang, das Treppenhaus und das Gäste-WC untergebracht. Im Obergeschoss finden Trockner und Waschmaschine Platz. Diese Aufteilung hat den Vorteil, dass gerade in der kalten Jahreszeit nur wenig Heizwärme durch die Haustür verloren geht. Das zweite Planungsdetail bezieht sich auf die offene Küche, die sich nachträglich noch durch eine Trockenbauwand und eine elegante Schiebetür schließen ließe – auch wenn das Haus bereits steht. Zudem besitzt der Neubau im Erdgeschoss neben einem großen Wohnbereich ein Büro, dass durch eine geschickte Planung entweder als Gästezimmer oder sogar als drittes Kinderzimmer nutzbar wäre. Gussek Haus

Mit dem gewissen Etwas Auf den ersten Blick wirkt die gekonnt umgesetzte Stadtvilla klassisch und fast ein bisschen brav. Keine Frage – diese Architektursprache passt wunderbar in die parkartige Umgebung mit altem Baumbestand. Doch bereits die Raumhöhe von 2,70 Meter im Erdgeschoss deutet an, dass die Bauherren etwas besonderes bekommen haben: bewegliche Einbaumöbel. Wie in einem englischen Krimi lassen sich zwei symmetrisch angelegte Bücherwände nach innen ins Büro schwingen. Da der Bauherr außerdem leidenschaftlich gerne malt, findet sich im Obergeschoss ein kleines Atelier. Dank der durchaus großzügigen Wohnfläche, kann er sich hier ungestört ausbreiten. Küsst ihn die Muse mehr als sonst, bietet der mit 120 Quadratmetern geräumig ausgebaute Keller ein ausreichendes Bilderdepot. Daneben kommen die Haustechnik, Abstellräume und ein Weinlager unter. Baulich sorgte der Fertighaushersteller Haacke Haus wie üblich für eine wohngesunde Gebäudehülle sowie einen zeitgemäßen Energiestandard der Stadtvilla und erfüllt somit die Anforderungen an ein Effizienzhaus 55. Haacke Haus

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Auf der Sonnenseite Die „Jestenburger Sonnenhäuser“ in Niedersachsen produzieren mehr Energie, als sie selbst verbrauchen. Fünf schneeweiße Stadtvillen im klassischen Bauhausstil mit hochwertiger Ausstattung führen vor, was modernes Leben ohne ständige Energiezuführung mit stark reduziertem CO2-Ausstoß bedeutet. Alle Häuser sind nach Süden gerichtet, wodurch ein maximaler Sonneneinfall sichergestellt ist. Mit Hilfe von Photovoltaik-Anlagen auf den Flachdächern wird mehr Strom produziert als Licht, Haushalt, Wärme und ein behagliches Wohnen insgesamt verbrauchen. Die überschüssige Energie wird gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Demnach entspricht das Haus dem PlusEnergie-Standard. Heinz von Heiden

Landhaus mit Weitblick Der seit 90 Jahren tätige Hersteller Isartaler Holzhaus baute für die Bauherren ein Refugium, das sich nach außen hin traditionell gibt und im Inneren mit großem Wohnwert punktet. Aufgrund der Bauplatzsituation orientiert sich das Haus nach Süden, mit freiem Blick über die Felder und Wiesen. Auf der Nordseite, zur Siedlungsstraße hin, wurde das Haus geschlossen gestaltet – bis auf einige notwendige Fensteröffnungen. Der großzügige, lichtdurchflutete Wohn/Essbereich mit Küche dient als Kommunikationszentrale.

Im Dachgeschoß verbirgt sich der wahre Kern des Neubaus: Schlafzimmer, Ankleide, Bad und Sauna, mit angeschlossenem Balkon, sorgen für eine Wellness-Oase, die sich mit Blick in die ländliche Umgebung doppelt genießen lässt. Ganz besondere Wert legten die Bauherren auf die zukunftsweisende Heiztechnik mit Lüftungsanlage, Luftwärmepumpe und Solarthermie-Anlage. Isartaler Holzhaus

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Ein Haus mit vielen Extras Dass kleine Grundstücke im urbanen Raum keine Abstriche in Sachen Raumgefühl, Wohnqualität und innovativer Technik bedeuten müssen, beweist das neue Musterhaus „fine“ des fränkischen Hausherstellers Luxhaus (zu sehen in der Fertighausausstellung in Poing bei München). Auf einer Wohn-Nutzfläche von 113 Quadratmetern vereinen sich repräsentativer Anspruch und individuelle Rückzugsorte. In großzügiger Offenheit erstreckt sich das raffinierte Flachdachhaus über zwei Geschosse, die effektvoll von einem skulpturalen Aluband umschlossen werden. Das Haus ist konzipiert für ein Paar, mit der Möglichkeit, einen Raum als Kinder- beziehungsweise Gästezimmer oder Büro mit separatem Badezimmer zu nutzen. Mit Einbaumöbeln unter der Faltwerktreppe, einer freischwebenden Küche in Beton-Optik sowie einem BUS-System mit Sprachsteuerungs-Tool präsentiert sich das Haus luxuriös. Luxhaus

Familienleben mit Kopffreiheit Die Großeltern wohnen für sich und ebenso ihre Kinder mit den beiden Enkeln – dennoch finden alle unter einem Dach Platz. Auch wenn der Entwurf für Familie Gold viel Fläche kostete, hat es sich gelohnt. Der Gebäudeteil der Familie besitzt auf zwei Geschossen etwas mehr als 200 Quadratmeter Wohnfläche. Den Senioren stehen insgesamt weitere 127 Quadratmeter auf einer Ebene zur Verfügung. Lediglich durch einen gemeinsamen Flur sind die beiden Häuser räumlich miteinander verbunden. Ein Oberlicht sorgt hier und in vielen anderen Zimmern, die keine Außenwand besitzen, für Tageslicht. Auch die Terrassen sind optisch getrennt. Jede der beiden Parteien kann ganz für sich sein. Architektonisch präsentiert sich das Gebäudeensemble heterogen.

Trotz der enormen Wohnfläche, wirken die Räumlichkeiten gemütlich. Für jede Funktion steht ein Raum zur Verfügung und es gelingt ein Rückzugsort, in dem drei Generationen unterkommen. Meisterstück-Haus

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Erster Klasse Wohnen Seit wenigen Monaten steht in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung – einem Aushängeschild für moderne Architektur des 20. Jahrhunderts – ein neues Gebäude: das „B10“. Der Bungalow mit neuartiger Energie- und Gebäudetechnik kam wie ein Ufo mit dem Kran vom Himmel schwebend an seinen Bestimmungsort. Leider wird er dort auch nur drei Jahre verweilen, doch in dieser Zeit sollen wichtige Erkenntnisse zum Thema Energie gewonnen werden, indem die Bilanzen sämtlicher Gewinne und Verbräuche jederzeit überwacht werden. Denn der neuartige Standard des Gebäudes – der sogenannte Aktivplusstandard sieht nicht nur die Eigen- sondern gerade auch die Nachbarversorgung alter Gebäude vor. Momentan profitiert nämlich das Weissenhofmuseum von der Solaranlage, dem neuartigen Eisspeicher und dem hochwertigen Energiemanagement-System. Außerdem fließt überschüssiger Strom in die beiden von Daimler gesponserten E-Autos. Der renommierte Stuttgarter Architekt Werner Sobek entwarf das Haus, das sich nach den drei Jahren Nutzung vollständig demontieren lässt. SchwörerHaus

Erholungsarchitektur Wir in der Redaktion waren uns einig: Ein Nachmittag auf dieser einladenden Terrasse von Haus „Spielberger“ (nach dem Vorbild des Musterhauses „St. Johann“) würde uns allen gleichermaßen gut gefallen. Doch der Neubau bietet weit mehr. Auf der Straßenseite präsentiert er sich mit seiner dunklen Holzfassade zwar einigermaßen zugeknöpft, doch im Inneren des Neubaus empfängt die Bewohner ein Zusammenspiel aus freundlich hellen Holztönen und der dazu passenden Einrichtung. Zehn mal zehn Meter weisen den Grundriss als Quadrat aus. Im Kellergeschoss kommt ein Appartement unter, das sowohl von außen als auch von innen über Treppen erschlossen wird. Das Erdgeschoss beherbergt fast ausschließlich den offenen Wohn/Ess-Bereich mit abgetrennter Küche. Im Obergeschoss ist Platz für zwei Kinderzimmer, das Elternschlafzimmer und ein großes Bad mit mehr als 12 Quadratmetern.

Errichtet wurde das massive Holzhaus in „Twinligna“-Bauweise, einer patentierten Eigenentwicklung des Herstellers, die dank einer Holzfaserdämmung im Kern durch und durch ökologisch ist. Sonnleitner Holzbauwerke

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Stil-Spiel auf dem Land Auf den ersten Blick wird deutlich, dass das Blockhaus von Cordula und Peter Kern optisch etwas aus dem Rahmen fällt. Zwei Jahre ließen sich die beiden Zeit, um einen Entwurf zu favorisieren, obwohl sie in punkto Bauen alte Hasen sind. Sie wollten wieder etwas ganz neues ausprobieren – auch in Bezug auf die Innenarchitektur. Besonders wichtig war es Cordula Kern, mit Einkäufen vom Carport aus trockenen Fußes direkt in den Hauswirtschaftsraum und in die anschließende Küche gelangen zu können. Ihr Mann träumte schon ewig von einem nach oben hin offenen Wohnzimmer mit schöner Galerie. Im Zusammenspiel mit dem stilisierten Kronleuchter ergibt sich ein fast sakraler Raumeindruck. Gerade in einem Blockhaus mit offenem Dachstuhl erwartet man keine derart helle Atmosphäre. Im Erdgeschoss fanden viele weitere Räume Platz: Schlafzimmer mit Bad, Küche mit Hauswirtschaftsraum, Technik- und Abstellraum sowie ein Gästezimmer und eine weitere Toilette. Im Obergeschoss befindet sich lediglich ein großes Zimmer mit Bad. StommelHaus

Weißer Riese in braver Nachbarschaft „Wir haben zum dritten Mal gebaut, weil sich unsere Ansprüche verändert haben“, erzählt der 54-Jährige Bauherr Christophe Winter. Das vorherige Haus sei zwar schön gewesen, doch sowohl das Grundstück als auch die Zimmer für die beiden Kinder waren viel zu klein. „Außerdem hatten meine Frau und ich einfach Lust auf etwas Neues!“, schmunzelt Winter. Wer mit diesen Voraussetzungen an ein Bauvorhaben herangeht, bringt die nötige Ruhe und genug Vorwissen mit, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Die Winters haben nicht zufällig den Wohnbereich der Kinder von dem ihren getrennt. Die beiden Erwachsenen teilen sich im Erdgeschoss 200 Quadratmeter Wohnfläche. Das Reich der 17-jährigen Tochter und des 21-jährigen Sohnes umfasst stattliche 100 Quadratmeter im Obergeschoss, wozu Schlaf-, Wohn- und Badezimmer sowie ein separater Zugang auf die Sonnenterrasse gehören. Gast- und freizeitfreundlich präsentiert sich das Kellergeschoss mit Hobby- und Partyraum, wenn sich das Wetter einmal nicht für einen Tag am Pool eignet. WeberHaus Herstellerkontakte ab Seite 97.

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Foto: Jäger & Jäger

Häuser | Urlaubsarchitektur

„Finde Dich“, sagt Nils Holger Moormann, Möbelmacher, Designer und querdenkender Gründer des Gästehauses „berge“. Es gibt weder Fernseher noch Internet und auch mit den Netzbalken im Mobiltelefon ist es so eine Sache. Wer hier Quartier bezieht, der verzichtet auf Luxus und wohnt in einem der 16 unterschiedlichen Häuser. Bis auf zwei Ausnahmen besitzen alle eine kleine Küche, man versorgt sich schließlich selbst. Wobei die Betreiber auch hier, wenn gewünscht, eine Ausnahme machen und professionelle Kochhilfe stellen. Egal für welchen Raum sich die Gäste entscheiden, sie erwartet eine Mischung aus Alt und Neu. Knarzende Dielenböden treffen auf unbehandelten Stahl, Lehmputz- und Steinwände auf Glasflächen. Die Möbel stammen aus der eigenen kreativen Feder, hergestellt in der nahegelegenen Werkstatt. www.moormann-berge.de

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Wer sich für seinen nächsten Urlaubsaufenthalt mehr wünscht als das morgendliche Anstehen beim Frühstücksbuffet oder das Verweilen in der Hotellobby, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Die Autoren präsentieren anhand von aussagekräftigen Fotos und hintergründigen Texten eine Fülle an Ferienhäusern, die allesamt mehr bieten als Minibar und Pay-TV. Dabei findet der Leser die Kontaktdaten der Hausbesitzer, damit es direkt an die Planung der nächsten Reise gehen kann. „Urlaubsarchitektur: Die 150 schönsten Ferienhäuser zum Mieten“, Jan Hamer und Christiane Pfau, 29,95 Euro, 191 Seiten, Callwey Verlag.

Dieser Band gleicht ein wenig einem modernen Märchenbuch, denn was Martin Nicholas Kunz, Fotograf und Autor des Buches, seinen Lesern zeigt, sind wahre Sehnsuchtsorte, von denen wir träumen, wenn wir uns mit AlltäglichBanalem plagen. Ob auf afrikanischen Hochebenen oder im immerwährenden Grün des mittelamerikanischen Regenwalds, wir werden verzückt von stilvoller Architektur und atemberaubenden Landschaften – die vermeintlichen Spitzen der Welt, zu denen wir dank des Bandes auch vom Sofa aus aufbrechen können. „Cool Escapes. Top of the World“, Martin Nicholas Kunz, 79,95 Euro, 396 Seiten, teNeues Verlag

Was passiert, wenn wir plötzlich zu ungeahntem Reichtum kommen? Welche Sehnsüchte treten zu Tage und wollen in die Tat umgesetzt werden? Als die Autorin 500.000 Euro gewinnt, gibt sie ihren Träumen nach und macht sich auf eine ungewöhnliche Reise. Innerhalb eines Jahres lebt sie in Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna und erfährt mehr über sich und die Menschen, als sie je gedacht hätte. „Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr“, Meike Winnemuth, 9,99 Euro, 336 Seiten, btb Verlag

Ich bin dann mal weg Foto: Jäger & Jäger

Im Urlaub zieht es uns zu gebautem Raum. Wir besuchen das Guggenheim-Museum im spanischen Bilbao, bestaunen die Pyramiden von Gizeh in Ägypten oder besteigen den Pariser Eiffelturm in Frankreich.

Neu beim Reisen ist unsere Vorliebe das Residieren selbst zum architektonischen Erlebnis zu machen. aut Alain de Botton reisen Menschen, um sich in Erinnerung zu rufen, dass sie nicht alles wissen und dass die Welt größer, geheimnisvoller und aufregender ist, als es scheinen mag. Diese zugegeben sehr philosophische Sichtweise des britischSchweizerischen Autors spiegelt die Sehnsucht wider, die viele überkommt, wenn sie an Urlaub denken. Sie wollen einen Tapetenwechsel vom alltäglichen Leben, dem sie in ihrem Zuhause nachgehen. Dass mit dem zeitweiligen Aufenthalt auch das Gebäude und im Konkreten das Zimmer zum Urlaubserlebnis wird, hat zahlreiche Hotels und Feriendomizile entstehen lassen, die ihre Gäste mit einem gewissen Extra anlocken. Wie dieses Besondere und die Ansprüche an die vier Wände am Urlaubsort aussehen, ist so individuell wie die Reisenden selbst. Viele setzen auf Hotelbauten, die mit Design punkten wollen. Sitzmöbel von Le Corbusier oder Mies van der Rohe zieren die Lobby, in den Hotelzimmern sorgen Leuchtenklassiker von artemide für die richtige Lichtstimmung. Mittlerweile gibt es mit dem European Hotel Design Award sogar einen Preis, den Hotels auf der ganzen Welt in verschiedenen

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Häuser | Urlaubsarchitektur

Zwischen Linden, Kastanien und Obstbäumen lässt sich die schönste Zeit im Jahr wohl am besten verbringen. 2010 begann die Winzerfamilie Longen-Schlöder auf ihrem 6.500 Quadratmeter großen Grundstück, nahe der Mosel im rheinland-pfälzischen Longuich mit dem Bau eines Ferienhausensembles. Unter der Mithilfe des italienischen Stararchitekten Matteo Thun entstanden helle, klare und reduzierte Gebäude mit einer Wohnfläche von gerade einmal 20 Quadratmetern. Die Einrichtung wird bestimmt von Holz und heimischen Materialien, die Böden in Form von hellem, gebleichtem Eiche-Parkett von Parador mit natur-geölten Oberflächen verleihen den Innenräumen Harmonie. Im Vordergrund stehen jedoch die verschiedenen Gärten, die über eine Holzterrasse erschlossen werden können. Auch hier entschieden sich die Gestalter für Parador-Böden, dessen unbehandelte Oberflächen aufgrund der natürlichen Witterung eine eigene Patina entwickeln. www.longen-schloeder.de

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Foto: baumraum.de

Foto: Lioba Schneider

Foto: Weinkulturgut Longen-Schlöder

Paradies auf Erden

Kategorien erhalten können. Andere Unternehmen verfolgen mit ihren Hotels ein bestimmtes Thema, das sie bei ihren Gästeräumen in jeder denkbaren Form aufleben lassen.

Foto: V8Hotel / Frank Hoppe

Bett an Bord

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Dank Andreas Wenning zum Beispiel haben Naturliebhaber die Möglichkeit, die schönste Zeit des Jahres inmitten von Baumwipfeln (links oben) zu verbringen. Mit seinem Büro Baumraum baut der Bremer Architekt ganze Baumhäuserhotels und erfüllt mit ihnen die Träume großer und kleiner Kinder. Auf eine andere Idee sind die Macher des V8Hotels in Böblingen bei Stuttgart (links) gekommen, das das Automobil in all seinen Facetten zum Thema macht. Hier schlafen die Gäste auch mal in einem zum Bett umfunktionierten Fahrzeug, die Wände und das übrige Mobiliar erinnern an Ereignisse des Rennsports oder eine Tankstelle. Flugzeugfans in Schweden kommen im Jumbo Hostel (oben) auf ihre Kosten, wo sie in einer ausrangierten Boeing 747 übernachten können. Statt der Sitze verfügt der knapp 350 Quadratmeter große, Herstellerkontakte ab Seite 97.

Foto: Speicher7Hotel

Foto: Hotel Topazz Wien

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Waterkant

Stadtsicht

Seit letztem Jahr erscheint der einstige Getreidespeicher am Mannheimer Industriehafen in neuem Glanz. Nachdem ihn das ortsansässige Architekturbüro Schmucker und Partner sanierte und umbaute, beherbergt das Gebäude mit neuer Cortenstahlfassade heute Restaurants, Büroräume und ein Hotel – das „Speicher7-Hotel“. Dieses befindet sich im nördlichen Teil des 76 Meter langen, achtstöckigen Speichers. Während in der unteren Ebene die Rezeption sowie ein Café untergebracht sind, liegen in den zwei darüber liegenden Ebenen die Gästezimmer. Anspruch war es, den industriellen Charakter des Gebäudes beizubehalten, was durch das Belassen der rohen Betonwände mehr als gelungen ist. Der Blick auf den Rhein und die dezente sowie hochwertige Innenausstattung führen dazu, dass der Gast sich geborgen und exquisit aufgehoben fühlt. www.speicher7.com

Wie durch ein Bullauge blicken Gäste des „Topazz“ auf das Treiben der Wiener Innenstadt. Nahe dem berühmten „Steffl“ bauten BMW Architekten 2012 zusammen mit dem Interior-Designer Michael Manzenreiter ein Hotel, das mit seiner augenscheinlichen Außenhaut ein Highlight im über Jahrhunderte geprägten Stadtbild Wiens setzt. Die ovalen Fensteröffnungen und die dunkle Glasmosaikfassade lassen ein gehobenes Ambiente im Inneren vermuten. Das Gebäude besteht aus drei Untergeschossen, dem Erdgeschoss und neun weiteren Stockwerken. Im Parterre sind Rezeption, Lobby und ein Salon, den die Gäste als Lounge und Frühstücksraum nutzen. Mit Ausnahme des Penthouses verfügen alle Ebenen über vier Zimmer. Textilien und Wandmalereien erinnern an die Kunst der Wiener Werkstätte. hoteltopazz.com

einstige Flieger nun über 85 Schlafgelegenheiten, die sich in Zwei-, Drei- und Vier-Bettzimmer aufteilen. Jedes davon ist mit einem Fernseher ausgestattet, das das Geschehen auf dem nahe gelegenen Stockholmer Flughafen zeigt. Highlight ist natürlich der Platz im Cockpit, der heute als Suite umgebaut ist.

dem Bekanntmachen von gehobener Ferienarchitektur den Zeitgeist einer neuen Reisekultur. Ähnlich wie es Alain de Botton eingangs bemerkt hat, wird Urlaub zum Erlebnis, das dem Reisenden dazu dient, Erfahrungen zu machen, die ihm im Alltag verwehrt bleiben. So gesehen möchte jemand vielleicht in einem modern-puristischen Haus residieren, obwohl ihm ein dauerhaftes Verbleiben in einer solchen Umgebung nicht zusagt. Das WorldWide-Web in Form von urlaubsarchitektur.de, living-architecture.co.uk oder welcomebeyond.com macht es seinen Usern möglich Gebäude anzumieten, die durch Extravaganz überzeugen.

Hier finden sich Räume, bei denen erlesene Materialien und exquisites Inventar im Vordergrund stehen. Manch einer mag das Außergewöhnliche dieser Räume mit Luxus verwechseln, was allerdings keineswegs der Anspruch der vorgestellten Architektur ist. Vielmehr spielt die neue Erfahrung, die den Reisenden in ihrem Urlaub geboten werden soll, die entscheidende Rolle. Ganz gleich also an welchen Ort die Reise geht, wichtig ist uns das Erlebnis, damit wir zuhause etwas zu erzählen haben. (tel) ■

Das gewisse Etwas Wem exquisites Residieren zusagt, wird schnell im Internet fündig, wo etliche Portale gehobenes Wohnen präsentieren. Jan Hamer, Gründer von urlaubsarchitektur.de und Architekt aus Hannover, sagt in einem Interview, er glaube, dass Lage und Umgebung des Hauses zweitrangig sind, wenn die Behausung selbst gut ist. Auf seiner Internetseite werden seit 2007 Projekte veröffentlicht, die nicht so ganz in die Tourismusschiene passen. Entscheidend sind hier nicht Minibar, Matratzenkomfort oder Barrierefreiheit der Herberge, sondern das Charismatische eines Aufenthaltsortes.

Präsentiert werden Gebäude mit eigenem Stil, die das Wohnen in ihnen zum Erlebnis machen. Es scheint, als träfe Jan Hamer mit

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Fotos: Ina Steiner

Häuser | Urlaubsarchitektur

Das schwarze Haus

Fotos: LéonWood

Seit 2012 steht der Riegelholzbau in der Heidelandschaft der Uckermark in Pinnow, nordöstlich von Berlin. Den Namen trägt das Gebäude wegen der dunklen Bitumenschindeln und der schwarzen Einbauten. Viele Großstädter nutzen das mit Lärchenholz beplankte Haus zum Abschalten am Wochenende.

Thomas Kröger Architekten planten einen zu den Längsseiten verglasten, offenen Raum, in den sie mittig eine Box mit Treppe, Bad, Küchenblock und Bett stellten. Bei Bedarf sorgen Schiebetüren für Privatsphäre. Wichtig war die Materialwahl – das Holz orientiert sich an der Nachbarbebauung – und die unmittelbare Beziehung zum Außenraum. Beim Aufstehen sehen die Gäste vielleicht einen Storch über die Wiese streifen. www.dasschwarzehaus.de

Ein Hauch von Westwind Ebenfalls für die schönste Zeit im Jahr geeignet ist der Holzblockbungalow „Westwind“, der mit einem gelungenen Mix aus Holz und Glas auftrumpft.

Dabei stehen golden schimmernde, rustikale Fichtenholzbohlen im Kontrast zu einer großflächig verglasten Gebäudefront, die stets weitreichende Blicke in die Umgebung gewährt. Mit knapp 100 Quadratmetern ist das Gebäude das optimale Quartier für temporäre Aufenthalte. In puncto Wohngesundheit bringt der Blockbau positive Aspekte mit ein, denn Holz bindet Schadstoffe und Gerüche. Zudem ist es dampfdiffusionsoffen, was unabhängig von der Temperatur eine stetig angenehme und gleichbleibende Raumatmosphäre gewährleistet. Schimmel hat hier keine Chance, da die Wände Feuchtigkeit abgeben und aufnehmen können. LéonWood

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Alle Preise sind Zirka-Preise inklusive Mehrwertsteuer. Herstellerkontakte ab Seite 97.

FH1214_ANZ_ANZ_Schwoerer 28.10.14 16:27 Seite 1

Schwörer Haus ®

Hier bin ich daheim Das SCHÖNER WOHNEN-Haus von SchwörerHaus verbindet Ästhetik, Behaglichkeit und Technik mit einem durchdachten Energiekonzept.

Foto: Heiner Orth

Täglich von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen in 72531 Hohenstein-Oberstetten, Telefon 07387/16-3140.

www.schwoerer.de

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Foto: Alexander Raths/Fotolia.com

Service | Experten beim Neubau

Hand in Hand zum Traumhaus Die Thematik des Hausbaus ist umfangreich und anspruchsvoll. Peter Mauel, 1. Vorsitzender des Bauherren-Schutzbundes e.V. erklärt, wie unabhängiger Expertenrat helfen kann. Denn mit dem richtigen Partner auf diesem Terrain lässt es sich sicher bewegen, ohne zum Spezialisten für Baurecht und Haustechnik werden zu müssen.

Herr Mauel, als gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation hilft der BSB privaten Bauherren, ihr Bauprojekt von der Planung bis zum Einzug so unproblematisch wie nur möglich zu bewältigen. Was sind Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Bau? Peter Mauel: Bauen braucht Zeit, Sorgfalt und Kontrolle, diese Maximen möchte ich privaten Bauherren zuerst ans Herz legen.

Allem voraus geht der Mut, sich für ein Bauprojekt zu entscheiden.

Außerdem ist genügend Zeit bei der Standortwahl das A und O, um Angebote gründlich zu prüfen. Selbiges gilt für die Wahl des Baupartners und die Vertragsverhandlungen. Ohne Qualitätskontrolle sollte kein Bauprojekt ablaufen. Damit aus dem Bau ein si-

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cheres Vorhaben wird, sollten private Bauherren – die zumeist keine speziellen Fachkenntnisse aufweisen und nur einmal im Leben bauen – unabhängigen Expertenrat in Anspruch nehmen.

Und das über den gesamten Bauverlauf hinweg von der Vorplanung bis in die Gewährleistungszeit hinein.

Der BSB hält ein bundesweites Netz von Bauherrenberaterinnen und -beratern bereit. Mit ihnen sind in den Regionen BSB-Vertrauensanwälte verbunden. Wobei helfen sie?

Peter Mauel: Sowohl Bauherrenberater als auch Vertrauensanwälte können praktisch bei allen Schritten eines Bauvorhabens privater Bauherren helfen. Im Vorfeld ist die Beratung besonders

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wichtig. Zunächst müssen Grundstück und Haus ausgewählt werden. Was passt zueinander und zur Familiensituation? Wie groß soll das Haus sein und wie soll es gebaut werden? Wer wird im Laufe der Jahre darin wohnen? Und vor allem: Was kann ich mir leisten? Dazu müssen realistische Vorstellungen entwickelt werden. Der BSB hilft, Grundstücks- und Hausangebote einzuschätzen, den richtigen Baupartner zu wählen und Bauverträge vor Unterzeichnung zu prüfen.

Welche Messlatte sollte angelegt werden?

Peter Mauel: Zu beachten ist, dass zu einem Hausangebot vieles gehört: ein detailliertes Preisangebot unter Berücksichtigung von Sonderwünschen und Gutschriften für Eigenleistungen, Grundrisse mit Bemaßung, die komplette Bau- und Leistungsbeschreibung, der Entwurf des Bauvertrages mit Zahlungsplan und Zusatzvereinbarungen, eine Referenzliste der Firma, Informationen zu Serviceangebot und Bindefrist des Angebotes. Nur wer das liefern kann und will, sollte zum Baupartner gewählt werden. Von der Qualität des Angebotes ist hinsichtlich der Seriosität der Firma viel abzulesen. Ist ein Baupartner in die engere Wahl genommen, können zusätzliche Informationen aus einer Creditreform-Wirtschaftsauskunft das Bild von ihm abrunden. Diesen Service bietet der BSB. Wie sorgen BSB-Vertrauensanwälte für Sicherheit?

Peter Mauel: Zunächst durch präventive Arbeit. Bauherren sollten niemals Verträge ohne gründliche Prüfung und Verhandlung unterschreiben. Meist geben Baufirmen Verträge mit vorformulierten Klauseln vor. Oft lauern in diesen erhebliche und schwer erkennbare Fallstricke. Deshalb empfiehlt es sich, Bauverträge vor Unterschrift prüfen zu lassen – beispielsweise rechtlich von den BSB-Vertrauensanwälten und bautechnisch von den BSB-Bauherrenberatern. Diese Beratung geschieht praktisch im Doppelpack.

Lassen sich Risiken beeinflussen?

Peter Mauel: Aber sicher! Die BSB-Experten weisen auf notwendige Änderungen hin, wie zum Beispiel auf zahlreiche Sicherheitsaspekte, die in den Verträgen enthalten sein sollten. Das betrifft nicht nur gesetzlich vorgeschriebene Sicherheiten, sondern auch Regelungen über den Sicherheitseinbehalt für die Dauer der Gewährleistungszeit oder eine entsprechende Gewährleistungsbürgschaft. Wünschenswert ist, dass das ausführende Unternehmen eine Fertigstellungsbürgschaft oder Fertigstellungsversicherung leisten kann. Damit lassen sich Insolvenz- und Ausfallrisiken für private Bauherren mindern.

Alles in allem ist wichtig, dass die unabhängige Beratung Ver-

braucher in die Lage versetzt, auf Augenhöhe mit den ausführenden Firmen zu verhandeln.

Wie ist ein reibungsloser Bauablauf zu sichern?

Peter Mauel: Kaum ein Hausbau läuft komplett ohne kleinere Komplikationen ab. Allerdings lassen sich diese im Zaum halten.

Denn auch wenn sorgfältig geplant wurde und der Baupartner den Bau gut organisiert und überwacht, sollten sich private Bauherren nicht darauf verlassen, dass alles mängelfrei gebaut wird.

Für eine von der Baufirma unabhängige Kontrolle hat der BSB das Angebot der baubegleitenden Qualitätskontrolle entwickelt. BSBBauherrenberater checken in vereinbarten, bautechnisch relevanten Abständen die Qualität des Bauvorhabens. Sie decken Mängel auf und begleiten Bauherren zur Abnahme des fertigen Hauses.

Auf Basis eines fundierten Mängelprotokolls kann die Beseitigung von Baumängeln gefordert und Schäden vorgebeugt werden. Private Bauherren haben – und das sage ich als Jurist mit Nachdruck – das Recht auf ein mängelfreies Werk.

Treten dennoch Mängel auf – wie ist den Bauherren zu helfen?

Peter Mauel: Stellen sich im Bauablauf Mängel heraus, muss der Vertragspartner unter Fristsetzung aufgefordert werden, diese zu beseitigen – das gilt übrigens auch in der Gewährleistungsfrist nach Fertigstellung des Hauses. Reagiert das Bauunternehmen nicht, sollten Bauherren unverzüglich handeln. Dabei helfen wieder die auf Baurecht spezialisierten Anwälte. So können bei Mängeln in der Bauphase Zahlungen in zweifacher Höhe der voraussichtlichen Beseitigungskosten zurückbehalten werden. Es gibt Möglichkeiten, andere Firmen zu beauftragen. Im Ausnahmefall ist der Bauvertrag zu kündigen. Diese Schritte allerdings sind von erheblicher Konsequenz und sollten keinesfalls ohne juristische Begleitung erfolgen.

Demzufolge können Bauherren in hohem Maße selbst darauf Einfluss nehmen, dass ihr Hausbau so sicher und mängelfrei wie nur möglich erfolgt…

Peter Mauel: Auf jeden Fall. Wenn sie bedacht vorgehen und sich für die komplexen bautechnischen und juristischen Fragen rechtzeitig unabhängige Beratung suchen, können sie viel für einen sicheren Bauablauf tun. Dafür offeriert der BSB seinen Mitgliedern ein vielfältiges Leistungsangebot. Ein mangelfreies Haus in guter Qualität unter Einhaltung des Budgets ist letztlich das Ziel aller Wünsche.

Das Interview führte Bettina Erdmann für den BSB.

www.bsb-ev.de Besuchen Sie den Bauherren-Schutzbund e.V. online! Hier finden Sie hilfreiche Tipps, Checklisten und Bauherren-Erfahrungsberichte. Zudem erhalten Sie wertvolle Kontakte zu Fachleuten, die Ihnen bei der Planung, der Finanzierung, dem Bewerten von Baupartnern und während der Bauphase zur Seite stehen. Ist am Bau doch etwas schief gegangen, finden Sie auch hierfür Unterstützung von Juristen mit Spezialisierung auf Baurecht.

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Auf dem Felsen von Gibraltar Vor genau 310 Jahren eroberte die britische Marine die Halbinsel von Gibraltar, die geografisch zu Spanien und gleichzeitig zum südlichsten Teil Europas gehört. Hoch oben am Felsen über der Meerenge, mit Blick auf den afrikanischen Kontinent, errichtete der deutsche Haushersteller KD Haus ein Domizil zwischen Himmel und Erde.

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Häuser | Reportage

er höchste Punkt des Felsens von Gibraltar liegt genau 426 Meter über dem Meeresspiegel. Von hier lässt sich bei gutem Wetter die Küste von Marokko ausmachen. Zwischen 14 und 44 Kilometer trennen Europa von Afrika. Einer Sage nach gelangten die Vorfahren der 250 Berber-Affen, die im Naturschutzgebiet des Felsens leben und dem Affenfelsen seinen Namen gaben, durch einen unterirdischen Tunnel nach Gibraltar. Aktuellen Planungen zufolge soll es tatsächlich zu einer baulichen Verbindung zwischen den beiden Kontinenten kommen. Ob Brücke oder Tunnel ist noch nicht endgültig geklärt – bis es soweit ist, steigen Weltenbummler weiterhin ins Flugzeug, um aus allen Teilen der Welt die spektakuläre Seestraße zwischen Atlantik und Mittelmeer zu besuchen.

Die fünfköpfige Bauherren-Familie lebte schon immer in dieser Region und erfüllte sich nach vielen Jahren den Traum vom Haus auf dem Affenfelsen. Die Voraussetzung, um dort einen Neubau zu errichten, bildete ein Grundstück im Familienbesitz, auf dem ein renovierungsbedürftiges Gebäude langsam verfiel. Das in den 1960er-Jahren errichtete Haus hätte sich nur mit viel Aufwand auf aktuelle Standards anpassen lassen. Also lautete die mutige Entscheidung: Abriss und Neubau.

Ein erstes Gespräch fand in London, in einem Büro des Fertighausanbieters KD-Haus statt. Noch bevor es an die eigentliche Planung ging, rief der Bauherr den Arbeitstitel „Whitewater House“ aus, was in seinen Augen die Entwurfskriterien am besten zusammenfasste: lichtdurchflutet, von Wasser umgeben und an den Hang geschmiegt. Diese Wünsche setzten allerdings voraus, einen Großteil des Gesteins abzutragen. Auch nach diesen Maßnahmen sollte die steile Hanglage und die Beschaffenheit des Kalkgesteins

D

Holger Köhler, Geschäftsführer KD-Haus „Das ganze Projekt war ein voller Erfolg, besonders weil es gar nicht so einfach war, die Baumaterialien aus Deutschland an den Ort des Geschehens zu transportieren. Da die Straßen auf Gibraltar eng und schmal sind, konnten wir nicht mit den üblichen Sattelschleppern bis zur Baustelle fahren.

Wir mussten also logistisch umdenken. Wir lagerten das Material im Hafen von Gibraltar zwischen, sortierten es vor und brachten es mit kleineren LKWs Stück für Stück zum Grundstück. Da alles just-in-time auf der Baustelle eintraf und sofort von einem stationären Kran bewegt wurde, lagen zu keinem Zeitpunkt Baustoffe auf der Baustelle“, berichtete uns Holger Köhler, Geschäftsführer von KD-Haus.

Eine frische Brise, das Rascheln der Blätter und das Tuten der Schiffe vom Meer herauf – sich zu entspannen, dürfte einem hier oben nicht schwer fallen. Obendrein beginnt unmittelbar hinter dem Gebäude das Naturschutzgebiet, das die Heimat für zirka 250 seltene Berber-Affen ist.

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eine große Herausforderung für die Planer bleiben. Als vorteilhaft erwies sich die beim Haushersteller KD-Haus übliche Skelettbauweise. Diese moderne Form des Fachwerkbaus erlaubte es, vier Etagen am Felsen entlang nach oben zu bauen und schlussendlich das Erd- und ein Dachgeschoss darauf zu setzen. Zudem erleichterte diese Art zu bauen den Einsatz von Glaselementen, die den Blick auf die Straße von Gibraltar von jedem Winkel des Hauses aus ermöglichen sollten.

Geschossweise hoch hinaus Da dieses Filetgrundstück kaum Fläche, jedoch einiges an Höhe zu bieten hatte, verteilten die Architekten das Raumangebot von insgesamt 410 Quadratmetern Wohnfläche auf sechs Ebenen. Das unterste Geschoss grenzt an eine Straße und bietet Raum für zwei Autos. Gleich darüber befindet sich eine weitere Doppelgarage, die über eine eigene Zufahrt zu erreichen ist. Von hier fährt man mit dem Fahrstuhl eine Ebene nach oben auf Level drei. Haupteingang, Gäste-WC und ein Treppenhaus sind hier untergebracht – und ein zweiter Fahrstuhl. Teilweise verglast, wird jede Fahrt damit zum Erlebnis: Schritt für Schritt weitet sich der Blick über die Meerenge und die Bucht, gesäumt von Felsen. Level vier beherbergt einen Gästebereich mit eigenem Bad und einem Balkon.

Darüber ruht das Erdgeschoss, das sich mit einer Breite von knapp 25 Metern an den Felsen schmiegt. Dies gelingt durch die Aufteilung in zwei Haushälften und deren leichten Versatz. Das Bindeglied bildet ein Flachdachtrakt, in dem ein Flur, ein Raum für die Haustechnik, ein weiteres Gäste-WC, ein kleines Büro sowie ein Schlafzimmer mit eigenem Bad unterkommen. Der große Rück-

zugsbereich mit zwei Schlafzimmern und zugehörigen Bädern liegt rechts am Hang – der große Wohnbereich auf der linken Seite. Offene Küche, Esszimmer und Wohnbereich reihen sich in dieser Folge hintereinander. Ganz vorne streckt sich eine überdachte Terrasse Richtung Meer. Gerade bei wildem Wetter, wie es für diese Küstenregion typisch ist – wenn böiger Wind das Haus streift – spüren die neuen Hausherren die Kraft dieses Ortes.

Erfrischung darf an heißen Tagen hier oben jedoch nicht fehlen, denn die Felsen speichern die Wärme der Sonne. Ein Infinity-Pool in LForm umfasst die rechte Gebäudeseite und verschafft der fünfköpfigen Familie Abkühlung. Je nach Sonnenstand reflektiert die Wasseroberfläche das Tageslicht und erzeugt ein eindrucksvolles Licht- und Schattenspiel im Haus. Dort wo die Architekten den Räumen Höhe bis unter den Giebel gegeben haben, kommt die Wirkung am besten zur Geltung. Die einmalige Lage des Ortes unterstreicht der alte Baumbestand, der mit seinen Baumkronen fast dekorativ die beiden obersten Geschosse säumt.

Neben der unvergleichlichen Aussicht bietet das Haus auch hinsichtlich der Ausstattung diverse Annehmlichkeiten. Bodengleiche Duschen, italienische Fliesen und zwei Fahrstühle mit Entertainment-System lassen keine Wünsche offen. Dabei sorgt eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, die in dieser Klimazone wunderbar wirtschaftlich arbeitet, für das optimale Klima im Haus. Dank der deutschen Baustandards verbraucht das Haus trotz der vielen Glasflächen lediglich 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr kWh/(m2a) . Architektonisch, energetisch und stilistisch eine souveräne Position.

■ Text: Lydia Meyer, Fotos: KD-Haus

Selbst bei minimaler Grundfläche glückte die Unterbringung von insgesamt vier Fahrzeugen. Zwei Autos finden in der Tiefgarage Platz und zwei weitere stehen geschützt unter einer Art Carport. Von hier fährt ein Fahrstuhl bis auf Level drei.

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Häuser | Reportage

Oben: Über sechzehn Meter lang ist der offene Wohnbereich, der die Küche – rückwärtig zum Hang – den Essbereich und die Lounge aufnimmt. Selbst wenn man gemütlich beim Kochen steht, lässt sich der Schiffsverkehr auf der Straße von Gibraltar beobachten. | Rechts: Komfort zeigt sich nicht nur in der Ausstattung, sondern auch in der Gestaltung. Lichtakzente inszenieren jede Räumlichkeit.

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Die Straße von Gibraltar verbindet den Atlantik mit dem Mittelmeer. Vom „Whitewater-House“ blicken die Bewohner auf den Schiffsverkehr dieser wichtigen Handelsstrecke. Eindrucksvoll wirkt der Infinity-Pool, der scheinbar nahtlos in die Wasseroberfläche des Meeres übergeht.

Grundriss EG

ARBEIT

TECHNIK WC

BAD LUFTRAUM

FREISITZ

FLUR

BAD

KOCHEN

SCHLAFEN

ESSEN

DU

BAD BAD

DU

SCHLAFEN

TERRASSE

TREPPENHAUS

Technische Daten WOHNEN LIFT

BALKON

Hausbezeichnung: „Whitewater House“, Modell KD-Haus | Wohnfläche: EG 214 m², DG 50 m², KG 146 m² | Außenmaße: 16,30 m x 8,50 m (links) + 13,43 m x 6,85 m (rechts)| Bauweise: moderne Fachwerkbau, U-Wert der Außenwand 0,18 W/(m²K) mit der KD-Haus Thermoplus-Außenwand, U-Wert der Verglasung 0,7 W/(m²K) mit der dreifach Verglasung oder 0,5 W/(m²K) | Dach: 17 Grad geneigtes Pultdach, 20 Grad geneigtes Pultdach, U-Wert des Daches 0,14 W/(m²K) | Heiztechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung | Jahresprimärenergiebedarf: 40 kWh/(m²a) | Preise: auf Anfrage | Hersteller: KD Haus

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Service | Grundrisse & technische Daten

FingerHaus

Fullwood Wohnblockhaus

Haas Fertigbau

von Seite 70

von Seite 72

von Seite 73

ARBEITEN

ESSEN

ANKLEIDE

SCHALFEN

KOCHEN

WF

WC

TECHNIK SPEISE.

WOHNEN

BAD

WOHNEN

DIELE KOCHEN

FLUR

BAD

DIELE

ESSEN

WC

BAD

DIELE

FLUR

EINGANG

WOHNEN SCHLAFEN

ABST.

KOCHEN

WOHNEN

ESSEN

HWR

SCHLAFEN

BALKON

KIND

LUFTRAUM

GALERIE

FLUR

SCHLAFEN

BAD

BAD

ARBEITEN

KIND GALERIE

WC

LUFTRAUM

BIBLIOTHEK

HWR

ANKLEIDE

ABSTELLEN

ARBEITEN

KELLER

SCHLAFEN

FLUR

BAD

HWR

Hausbezeichnung: frei geplantes Kundenhaus „Klare Linie“ | Wohnfläche: 174, 74 m² | Außenmaße: 11,38 m x 8,16 m | Bauweise: Holzfertigbauweise (Holzrahmenkonstruktion in Großtafelbauweise, Putzfassade, U-Wert der Außenwände 0,147 W/(m²K) | Dach: Flachdach, Mineralwolldämmung | Heiztechnik: Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung | Jahresprimärenergiebedarf: maximal 86,3 kWh/(m²a), tatsächlich 55,7 kWh/(m²a) | Innenausbau: Eingangstür Holz, Innentüren Holz, dreifach wärmeschutzverglaste Kunststofffenster Uw-Wert 1,1 W/(m²K), elektrische Rollläden | Leistungsumfang Grundversion: Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, Aushub und Zuschütten der Baugrube, ausgebautes Dachgeschoss, Innenraumaufteilung nach Wahl | Besonderheiten: Rechteckerker mit darüberliegendem Balkon, bodentiefe Fenster | Preis: auf Anfrage | Gewährleistung: 30 Jahre Garantie auf die Grundkonstruktion und 5 Jahre nach BGB | Lieferradius: Deutschland, Schweiz, Luxemburg und auf Anfrage | Hersteller: FingerHaus

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Hausbezeichnung: Haus „Odenwaldblick“ (Bungalow) | Wohnfläche: 217,25 m² | Außenmaße: 19,88 m x 14,14 m | Bauweise: Fertigkonstruktion in einschaliger massiver Blockbohlenbauweise aus vierfach laminierter nordischer Kiefer, 27 cm Wandstärke, U-Wert der Außenwände 0,18 W/(m²K) | Dach: Walmdach, Holzweichfaserdämmung, U-Wert 0,2 W/(m²K) | Heiztechnik: lokaler Gasanschluss, wasserführender Kaminofen, Fußbodenheizung | Jahresprimärenergiebedarf: 46 kWh/(m²a) | Innenausbau: Geschossdecke mit sichtbarer Balkenlage mit Sichtschalung, Trittschalldämmung Wohnräume, Oberboden Holz, Fliesen; Innen-Wandflächen Holz, Putz; Nassräume Fliesen, Holz, Putz; dreifach wärmeschutzverglaste Holzfenster (Merantie oder Kiefer) U-Wert 1,2 W/(m²K) | Leistungsumfang Grundversion: Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, Vollunterkellerung, Aushub und Zuschütten der Baugrube, Entwässerungsanlagen bis zum öffentlichen Anschluss, Dachgeschoss ist ausgebaut, Innenraumaufteilung nach Wahl, zusätzliches GästeWC, Wintergarten | Besonderheiten: Barrierefreier L-förmiger Bungalow, unterkellert, Schwimmteich Preis: schlüsselfertige Grundversion 350.000 Euro ab Oberkante Kellerdecke | Gewährleistung: 5 Jahre nach BGB | Lieferradius: europaweit | Hersteller: Fullwood Wohnblockhaus

Hausbezeichnung: Kundenhaus „Scherzer“ | Energiestandard: Effizienzhaus 55 | Wohnfläche: EG 142,69 m², OG 127,45 m², DG 127,99 m² | Außenmaße: 17,45 m x 11 m | Bauweise: Fertigbau in Holztafelbauweise, Wandaufbau „Thermo Protect Premium“ (herstellereigene Bezeichnung), handverputzter Edelputz, 100 mm Spezial-Hartschaumplatten, 13 mm Holzwerkstoffplatte, 200 mm Mineralfaserdämmplatten, kunstharzgebunden und doppelt geschichtet, 200 mm tragende Holzfachwerkkonstruktion, 13 mm Holzwerkstoffplatte, Dampfbremse, 12,5 mm Gipskartonplatte; Wandstärke 343 mm, UWert der Außenwand 0,14 W/(m²K) | Dach: 45 und 55 Grad geneigtes Walmdach, U-Wert 0,19 W/(m²K) | Heiztechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung | Jahresheizwärmebedarf: 43,75 kWh/(m²a) | Jahresprimärenergiebedarf: vorhanden 37,2 kWh/(m²a), zulässig 79,9 kWh/(m²a) | Endenergiebedarf: 15,07 kWh/(m²a) | Besonderheiten: Beleuchtungskonzept für alle Räume, integrierter Kaminofen, Einliegerwohnung mit Terrasse | Leistungsumfang: Planung, Erstellen der Bauantragsunterlagen, kontrollierte Wohnungslüftung | Preis: auf Anfrage | Gewährleistung: auf Anfrage | Lieferradius: Deutschland, Schweiz, Luxemburg | Hersteller: Haas Fertigbau GmbH

Alle Angaben ohne Gewähr.

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Herstellerkontakte & Schnellfinder | Service

SCHNELLFINDER INSERENTEN DIESER AUSGABE

Arge-Haus Massivbau GmbH ....................... S. 59 Davinci Haus GmbH & Co. KG...................... S. 33 Deutsches Rotes Kreuz ................................ S. 53 Fawas GmbH............................................... S. 53 FingerHaus GmbH ............................. S. 2, 70, 71 Fingerhut Haus GmbH & Co. KG .................. S. 65

Fuchs-Treppen Anton Schöb Fensterund Treppenbau GmbH & Co. KG ................. S. 59 Fullwood Wohnblockhaus GmbH ...... S. 33, 53,72 glatthaar-fertigkeller GmbH & Co. KG .......... S. 53 Gussek Haus/ Franz Gussek GmbH & Co. KG ..................... S. 13 Haacke Haus GmbH & Co. KG........................ S. 3

Albrecht Jung GmbH & Co. KG 02355 806-0 www.jung.de Andreas Wenning 0421 705122 www.baumraum.de Anne Batisweiler Kino-Planung-Batisweiler 089 15 50 35 www.anne.batisweiler.de Antolini Luigi & C. S.p.A. +39 045 6836611 www.antolini.com Arge-Haus Massivbau GmbH 0381 817273-0 www.arge-haus.de ausberlin Das Kaufhaus für Produkte aus Berlin 030 41997896 www.ausberlin.de

B

Heinz von Heiden GmbH.............................. S. 47

Badprofi +43 7242 44242-88 www.badprofi.at

Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG .............. S. 53 KD-Haus GmbH........................................... S. 53 Kenngott Holz-Metall-Natursteintreppen Longlife-Treppen GmbH............................... S. 53

Bang & Olufsen 089 75905-0 www.bang-olufsen.com Bau-Fritz GmbH & Co. KG 08336 900-0 www.baufritz.de

Lux Projektmanagement GmbH & Co. KG..... S. 41 Meisterstück-Haus Vertriebs GmbH .............. S. 59 Schanz Rolladensysteme GmbH ................... S. 65

Bauhaus AG / Logoclic BAHAG AG Service Center Deutschland 03522 33-30 www.krono-original.com

SchwörerHaus KG ....................................... S. 87 Solarlux Aluminium Systeme GmbH...... S. 100, 46 Stommel Haus GmbH .................................. S. 33 WeberHaus GmbH & Co. KG.......................... S. 5

Ein Teil dieser Ausgabe von exklusive häuser

Bauherren-Schutzbund e.V. BSB 030 31280-01 www.bsb-ev.de Bauknecht Hausgeräte GmbH 0711 81071-0 www.bauknecht.de

enthält regionale Beihefter /Beilagen von: Bau-Fritz GmbH + Co. KG

Rolf Dan Projekt GmbH Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG

Haas Fertigbau GmbH 08727 18-0 www.haas-fertighaus.de

Cox & Cox Mailorder Ltd. +44 844 858 0734 www.coxandcox.co.uk

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 02382 785-0 www.kaldewei.com

Hain Industrieprodukte Vertriebs GmbH 08039 404-0 www.hain.de

Création Baumann AG +41 629 196262 www.creationbaumann.com

FSB Franz Schneider Brakel 05272 608-0 www.fsb.de

D

Fuchs-Treppen Anton Schöb Fenster- und Treppenbau GmbH & Co. KG 07586 588-0 www.fuchs-treppen.de

Carl Hansen & Son A/S +45 6612 1404 www.carlhansen.com

Dan Skan GmbH Kamin- und Wohnstudio GmbH 0511 279488-0 www.danskan.com Das Schwarze Haus 0621 1226680 www.speicher7.com Dawanda GmbH 01805 3292632 www.dawanda.de Denon Deutschland GmbH Division of D&M Germany GmbH 02157 1208-0 www.denon.de Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG 0228 391-0 www.agrob-buchtal.de Dornbracht Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG 02371 433-0 www.dornbracht.com Draenert GmbH 07545 20813 www.draenert.de DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH 06102 18-0 www.corian.de

E Eago Deutschland GmbH 02824 9623-0 www.eago-deutschland.de Ethnicraft nv +32 3 4430100 www.ethnicraft.com

Bettenrid GmbH 089 21101-342 www.bettenrid.de

F

btb Verlag 089 41360 www.randomhouse.de/btb

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 02661 9564-0 www.fingerhuthaus.de

Bullerjan GmbH 05136 9775-0 www.bullerjan.com

FingerHaus GmbH 06451 504-0 www.fingerhaus.de

Büdennbender Hausbau GmbH FischerHaus GmbH& Co. KG

Fran Silvestre Arquitectos +34 963 816 561 www.fransilvestrenavarro.com

AHEC – Europe +44 207 6264111 www.americanhardwood.org

Cappellini Cap Design S.p.A. über Markanto +39 031 759111 www.cappellini.it

Haas Fertigbau GmbH ................................. S. 73

Huf Haus GmbH & Co. KG ........................... S. 41

Haas + Sohn Ofentechnik GmbH +43 662 44955-0 www.haassohn.com

C

Frammelsberger R. Ingenieur-Holzbau GmbH ............................ S. 53

Focus Atelier Dominique Imbert +33 467 550193 www.focus-creation.com

A

Fullwood Wohnblockhaus GmbH 02206 9533-700 www.fullwood.de

G Garant Türen und Zargen GmbH 03620291-0 www.garant.de Georg D.W. Callwey GmbH & Co. KG 089 436005-0 www.callwey.de Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) mbH 069 6302-219 www.gfu.de Gira Giersiepen GmbH & Co. KG 02195 602-0 www.gira.de Glatthaar-Fertigkeller Gmbh & Co. KG 07402 9294-0 www.glatthaar.com Goiko – The Modern Basque Pottery +33 559 3771-30 www.goiko-home.com Grohe AG 0211 9130-3000 www.grohe.de Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG 05921 174-0 www.gussek-haus.de

Handweberei Simssee 08036 2189 www.lichtteppich.de Hansa Armaturen GmbH 0711 1614-0 www.hansa.de Hansgrohe AG 0783 651-0 www.hansgrohe.com Hase Kaminofenbau GmbH 0651 8269-0 www.hase.de Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser 0511 7284-0 www.heinzvonheiden.de HighTech Design Products AG 089 540945-0 www.hightech.ag

I Interfrotta Bad- und Heimtextilien GmbH 0223 37935-0 www.luiz.com Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG 08024 3004-0 www.isartaler-holzhaus.de

J Jarre Technologies www.jarre.com Jee-O über: Stilburg 02163 5710175 www.jee-o.de Jumbo Stay +46 8 593 60400 www.jumbostay.com

K

H

KD-Haus GmbH 02102 870887 www.kd-haus.de

Haacke Haus GmbH & Co. KG Musterhaus-Park und Werk Potsdam 03327 485-6 www.haacke-haus.de

Kenngott-Treppen Holz Metall Stein Longlife-Treppen GmbH 07261 94982-0 www.kenngott.de

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Impressum

Service | Herstellerkontakte

Kreakfunk +45 22 7322-52 www.kreafunk.com Kährs Parkett Deutschland GmbH & Co.KG 07071 9193-0 www.woodloc.de

L Lenikus Hotel- und Gastronomiebetriebs GmbH +43 1516310 www.hoteltopazz.com Leolux Möbelfabrik GmbH 02151 94360 www.leolux.de LG Hausys Europe GmbH +41 22 879-0 www.himacs.eu LJ Lamps Frank Lenhart und Sascha Janowsky GbR www.ljlamps.de Lohberger Heiz- und Kochgeräte +43 7742 5211-0 www.lohberger.com

Meyer GmbH Bauabdichtung 07151 95965-0 www.meyer-bauabdichtung.de Morsoe über: Märchenofen 0731 713792 www.morsoe.com

N Nils Holger Moormann GmbH 08052 904 542 www.moormann-berge.de

O Orion Tongfang Global Germany GmbH 06103 3999 0 www.orion-europa.de

Family Home Verlag GmbH Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-999, Fax 0711 96666-980 www.hurra-wir-bauen.de

Scholtissek GmbH & Co. KG 05402 9858-0 www.scholtissek.de

U

Chefredaktion

Unilux GmbH

Klaus Vetterle (kv), klaus.vetterle@familyhome.de Tel. 0711 96666-435

033 2842293-12 www.trilaco.de

06578 189-0 www.unilux.de

SchwörerHaus KG 07387 16-0 www.schwoerer.de skantherm Wagner GmbH & Co. KG 02522 5901-0 www.skantherm.de

Urbanature 034444 149028 www.urbanature.de

V

Redaktion Susanne Bischoff (bis), susanne.bischoff@familyhome.de Inga Ervig (erv), inga.ervig@familyhome.de Isela Graf (gra), isela.graf@familyhome.de Lydia Meyer (mey), lydia.meyer@familyhome.de Marie-Luise Mugrauer (mug), marie-luise.mugrauer@familyhome.de Philip Teleu (tel), philip.teleu@familyhome.de

V8 Hotel - Motorworld

Online Redaktion

www.v8hotel.de

Jörg Bayer (bay), joerg.bayer@familyhome.de

Parador GmbH & Co. KG 02541 736-0 www.parador.de

Somfy GmbH 07472 930-495 www.somfy.de

GmbH & Co. KG

Parrot SA www.parrot.com

Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG 08542 9611-0 www.sonnleitner.de

W

P

Philips Deutschland GmbH 0402 8990 www.philips.de

Lyk Carpet 030 325 154 41 www.lyk-carpet.de

Revox GmbH 0772 18704-0 www.revox.de

LéonWood Holz-Blockhaus GmbH 035601 88888 www.leonwood.de

Rheinzink GmbH & Co. KG 02363 605-0 www.rheinzink.de

Markanto 0221 9723920-221 www.markanto.de

Verlag

schaft mbH

07031 3069880

R

Maisons Du Monde +80 0180 6533 www.maisonsdumonde.com

trilaco Handelsgesell-

Solarlux Aluminium Systeme GmbH 05402 400-0 www.solarlux.de

Luxhaus Vertrieb GmbH & Co. KG 09172 692-0 www.luxhaus.de

M

Schmidinger Möbelbau +43 5512 2782 www.schmidigner-moebelbau.com

Rehform Produktdesign 0345 9594921 www.rehform.com

Rika Innovative Ofentechnik GmbH +43 7582 686-41 www.rika.at Riva Industria Mobili +390 31 733-094 www.riva1920.it Rubner Türen AG +39 474 563222 www.tueren.rubner.com

MCZ Group S.p.A. +39 434 5995-99 www.mcz.it

S

Meisterstück-Haus Verkaufs GmbH 05151 9538-0 www.meisterstueck.de

Samsung Electronics GmbH Samsung House 06196 66-0 www.samsung.de

Voglauer Möbelwerk Gschwandtner & Zwilling 0043 6243 2700 0 www.voglauer.com

WeberHaus GmbH & Co. KG 07853 83-0

Speicher7 Hotel Bar Flow 0621 1226680 www.speicher7.com Stefanie Hering-Berlin GmbH 030810 5411-31 www.heringberlin.com

www.weberhaus.de

Stommel Haus GmbH 02247 9172-30 www.stommel-haus.de

Martin Moosbrugger abo@familyhome.de Tel. 0711 96666-999

Anzeigenleitung Ute Cramer ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990

Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Stella Capone, Holger Tontsch, Franziska Rüdt anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985

weinor GmbH & Co. KG 0221 59709-211 www.weinor.de Werkhaus GmbH & Co. KG

Steuler Fliesen GmbH 07041 801-110 www.steuler-fliesen.de/

Abonnementverwaltung

08035 907-100 www.werkhaus.cc Wintergarten Fachverband e.V. 08031 8099845

Mediaberatung NIELSEN I, V, VI + VII Ute Cramer Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de NIELSEN II + III a Michael Köhler Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-444 michael.koehler@familyhome.de

Sunflex Aluminiumsysteme GmbH 02762 9253-0 www.sunflex.de

verband.de

GmbH & Co. KG

NIELSEN III b + IV Verlagsservice Marina Götz Pforzheimer Straße 61 75331 Engelsbrand Tel. 07235 973351 Fax 07235 973451 marina.goetz@servicegoetz.de

T

0349 54535-20

Grafik

Tecnoline GmbH 0421 43735-0 www.tecnoline.de

www.wipro-system.com

Sheela Rübenach, sheela.ruebenach@familyhome.de

Wittmann Möbelwerk-

Reproduktion

www.wintergarten-fach-

Wipro System

stätten GmbH

Lösch MedienManufaktur GmbH & Co. KG, Stuttgart

teNeues Verlagsgruppe 02152 916 0 www.teneues.com

+43 2735287-1 www.wittmann.at

Vertrieb

Teuco Guzzini SPA +39 0733 2201 www.teuco.de

Wodtke GmbH

MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb) 85716 Unterschleißheim

07071 7003-0 www.wodtke.com

Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH 97204 Höchberg Einzelpreis: 23,90

Die nächste Ausgabe von exklusive häuser erscheint am 15. Mai 2015

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exklusive häuser 1/2015

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AC_EH115_Urlaub_Musterseite FH 28.10.14 16:26 Seite 87

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DIE KUNST DES UNSICHTBAREN

Maximal sind die Dimensionen von CERO. Sie machen

es zu dem, was es ist – ein nahezu unsichtbares Fenster. Bis zu 15 m² Glasfläche wird von filigranen, wärmegedämmten Aluminiumprofilen eingefasst, die den vollen Komfort anspruchsvollen Wohnens garantieren. Minimal dagegen sind die Kräfte, mit denen es geöffnet und geschlossen werden kann – und das, obwohl ein einzelner Flügel bis zu 1000 Kilogramm wiegt. CERO – für neue architektonische Visionen, für die Kunst des Unsichtbaren.

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