VON EINEM, DER AUSZOG, DAS „FLIEGEN“ ZU LERNEN Der folgende Bericht erzählt von ersten Erfahrungen auf einem E-Bike und dem daraus resultierenden Kauf eines FLYER-Rades. Im Test überzeugte ein Produkt des europäischen E-Bike-Pioniers. Die Eidgenossen bestechen einmal mehr durch Hochwertigkeit: Typisch Schweizer Qualität! Mal wieder hatte ich mich an der Tankstelle über die Spritpreise geärgert. Es war an der Zeit, über Alternativen des alltäglichen Pendelns zur Arbeit nachzudenken. Für die Strecke von fast 30 km bot sich das Pedelec an. Meine Gesundheit würde sich freuen, und ich könnte Gewicht reduzieren: Ein Pluspunkt! Die Recherche bestärkte mich in dem Vorhaben: Mein Anforderungsprofil war nicht außergewöhnlich, und das Projekt schien machbar. Lediglich bei der Leistungsfähigkeit war ich zwischen dem Pedelec (< 25 km/h) und dem S-Pedelec (< 45 km/h) unentschieden. Um mir einen besseren Überblick zu verschaffen, stattete ich meinem Fahrradfachgeschäft einen Besuch ab. Die persönliche Beratung und ihr Anspruch, qualitativ hochwertige und innovative Produkte zu verkaufen, waren Gold wert. Aus dem Überblick verschaffen wurde Liebe auf den ersten Blick: Im Schaufenster stand ein FLYER S Tour Deluxe 26‘‘ mit Rockshoxfedergabel, 350 W-Motor, 14 Ah-Akku, Speedlifter und Rohloff-Nabenschaltung in
genau meiner Rahmengröße. So sah mein persönliches Traumrad aus! In meinen Augen ist FLYER über jeden Zweifel erhaben. Die Firma Biketec entwickelt und produziert ausschließlich Pedelecs und besticht durch langjährige Erfahrung. Der hohe Qualitätsanspruch spiegelt sich aber auch im Preis wieder. Eine kurze Probefahrt überzeugte mich vom S-Pedelec. Im Gegensatz zum langsameren FLYER, der bei 25 km/h abregelte, waren 35 km/h angenehm zu fahren. Und bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h könnte ich meine Arbeitsstätte in weniger als einer Stunde erreichen, das beeindruckte mich. Bis hierhin war alles graue Theorie, eine Testfahrt unter Realbedingungen sollte entscheidende Erkenntnisse liefern. Ich durfte mir das Rad ausleihen und fuhr die Arbeitsstrecke bei herrlichem Wetter. Zügig war ich am Zielort, der Tacho zeigte meist 32 – 35 km/h. Ohne Anstrengung radelte ich als (noch) Un-
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| FLYER Elektrobikes – Ein Erfahrungsbericht |
Christian Grundhoff Unser Testfahrer und überzeugter FLYER-Käufer legt Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit.
trainierter im „High“-Modus mit 266 % Unterstützung. Ich war begeistert. Unter diesen Bedingungen würde ich allerdings noch einen zweiten Akku oder ein zweites Ladegerät benötigen. Auch das hatte die Testfahrt ergeben. Viel zu schnell musste ich den FLYER wieder abgeben. Das Gefühl, „das wird wohl mein Rad werden“, blieb jedoch. Nachdem noch einige Fragen zwecks Nutzung und Zubehör geklärt waren, entschied ich mich guten Gewissens für den Kauf. Jetzt liegt eine echte Herausforderung vor mir und meinem „inneren Schweinehund“: Ich bin gespannt, wie oft ich das Auto tatsächlich stehen lasse und wie sich der hervorragende Ruf von FLYER bei Verschleiß und Reparaturen niederschlägt.