WIE „SICHER“ SITZEN SIE IM SATTEL? Seit Jahrzehnten wird bei der Entwicklung und Vermarktung von Sätteln mit den Anatomieunterschieden bei Mann und Frau argumentiert. Neuere Untersuchungen zeigen allerdings, dass es bei der Sattelauswahl vor allem auf den konkreten Einsatzbereich ankommt. Um die 100 %-ig passende Auflagefläche zur optimalen Aufnahme des Körpergewichts zu finden, haben ergonomieorientierte Hersteller wie z.B. SQlab Meßmethoden entwickelt, mit deren Hilfe der Abstand der Sitzknochen ermittelt und die optimale Sattelbreite gefunden werden kann. Als Fachhändler schätzen wir dieses Know-how und stehen für eine umfassende Beratung gerne zur Verfügung. Die Sitzbeinhöcker stehen bei der schmaleren männlichen Beckenanatomie enger beieinander als bei der weiblichen. Da Frauen im Durchschnitt aber kleiner und zierlicher sind, relativieren sich diese Unterschiede zum Teil.
Füße, Kniee, Schultern, Ellebogen, Hände, Gesäß, Nacken oder Wirbelsäule: ergonomisch gestaltete Komponenten beugen Belastungen und Schädigungen vor und machen den Gebrauch des Fahrrades bequemer
Herkömmlicher Sattel
Stufensattel von SQlab
Für Männer ist die richtige Druckverteilung wichtig. Die Prostata, aber auch wichtige Nervenbahnen und Blutgefäße befinden sich im Dammbereich, der bei vielen Sätteln meist komplett aufliegt. Frauen haben aufgrund des tieferliegenden Schambeinbogens oft an der Sattelnase Probleme. Das Stufensattel-Konzept von SQlab mit der tieferen Sattelnase entlastet die empfindlichen Stellen des Mannes, passt aber auch perfekt zur Anatomie der Frau. Mit dem SQlab Sattel Sattelbreitensystem in Kombination mit dem Stufensattel kann jeder den passenden Untersatz finden.
Aufrechte Haltung (z. B. Hollandrad): Bei dieser für kurze Strecken bequemen Haltung steht das Becken fast senkrecht. Eine möglichst breite Auflagefläche am Sattel ist ideal.
Leicht gebeugte Haltung (andere City-Räder): Das Becken wird leicht nach vorn gekippt, die Auflagepunkte der Sitzbeinhöcker stehen etwas enger beieinander als beim City-Rad. Ein etwas schmalerer Sattel ist sinnvoll.
Moderate Haltung (Trekking-Rad): Diese Haltung ist ein Kompromiss zwischen bequemem Sitzen auf längeren Strecken, optimaler Kontrolle und guter, ermüdungsarmer Kraftübertragung. Der Auflageabstand der Sitzbeinhöcker macht schmalere Sättel als beim City-Rad und breitere als beim Rennrad notwendig. Gestreckte Haltung (Mountainbike): Das Becken wird weiter nach vorn gekippt, die Auflagepunkte der Sitzbeinhöcker stehen enger beieinander als beim Trekking-Rad. Der Sattel wird schmaler. Achtung: Der Dammbereich wird stärker gedrückt.
Sportliche Haltung (Triathlon/Rennrad): Der Fahrer ist weit nach vorn gebeugt, das Becken entsprechend gekippt. Die Auflagepunkte an den Sitzbeinhöckern stehen sehr eng beieinander. Eine schmale Sattelgeometrie ist bei diesen Anwendungen von Vorteil. Achtung: Der Dammbereich wird stark gedrückt. 29