Magazin "radgeber" Rad & Tour Feine Räder Bremerhaven 2013

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Ausgabe // 2013

www.rad-tour-bremerhaven.de

Das Rad-Magazin aus Bremerhaven

AUF DEN DRAHTESEL GEKOMMEN

Christine, Christiania und Christiane Paul

EMPFEHLUNGEN

Produkte, die wir gern weitergeben

ERGONOMIE TEIL 2

Tipps zum Thema „Richtig radeln“


LIEBE FAHRRADFREUNDE Impressum Herausgeber: BICO ERFA Bike 1 Konzept & Redaktion: Thomas Barth, FAHRRADIES Fahrradfachgeschäft GmbH, Martin Große, Niko Elste, Lisa Bublak Gestaltung: Christoph Bublak, ö_konzept Zwickau Druck: Möller Druck Ahrensfelde Wir danken den beteiligten Firmen und Personen für die Bereitstellung von Fotos, Illustrationen und Texten: ABUS, Asista, BICO Zweirad Marketing GmbH, Biketec AG, Brooks, Busch & Müller, Coppenrath Verlag, Icon-storm, DZB-Bank, Christoph Bublak, Derby Cycle AG / Focus / Kalkhoff / Raleigh, Fallbrook Technologies Inc., Humpert, Koninklijke Gazelle N.V., Liix, Marcel Jansen, Ludwig Verlag, Rixen & Kaul, SQlab, Stevens, © STEVENS/Bissig.ch & © STEVENS/Torben Conrad, Spezialized, Cube, Ortlieb, Puky GmbH & Co. KG, Racktime, Asista, AT Zweirad, Zweipluszwei, Christianiabikes, Frosch Sportreisen, Marcel Zierenberg, Tobias Hirsch, Jürgen Brömme, Hannes Trommer & Tino Kalettka, Robert Taranczewski, Kainz+Hamm filmcontact, Girke Management, Birgit Gelder, Jan-Pieter Fuhr, Daniel Geiger, Michael Wald, Stefan Hübner & Guido Muermann, Herrmann Schön & Thomas Gleim, Bernd Heiland & Flo, Maria & Franz Hochrath, Niko Rosenbaum & Raimund Gerwing, Uli, Micha & Team BALANCE Bochum, Eberhard Schirmer & Marcus Weber, www.pixelio.de, www. sxc.hu, www.fotolia.de Großer Dank für das Titelfoto gilt © Joachim Gern/photoselection Copyright: Wir achten sehr auf die CopyrightBestimmungen. Falls wir dennoch ein uns unbekanntes Copyright verletzt haben, bitten wir um eine Mitteilung. Stand Februar 2013 Irrtümer, Preis- und Modelländerungen sind vorbehalten.

Es wird besser

Die Fahrradsaison ist da und alle fragen sich: vor dem schlechten Wetter fliehen oder bleiben? Wer es sich leisten kann, wird sicherlich ins Flugzeug steigen (hoffentlich mit schlechtem Gewissen) und ferne Reiseziele ansteuern, solange dies noch bezahlbar bleibt. Die Anderen werden das Auto nehmen, sich über die hohen Spritpreise und über ihren Spritfresser ärgern. Da wunderts nicht, wenn stetig der Anteil an der Bevölkerung zunimmt, der regelmäßig auf das Fahrrad steigt. Auf das HighTech-Fahrrad wohlgemerkt, denn Dreigangschaltung war gestern.

Wichtige Neuerung also:

Dieses Heft, von Radlern für Radler geschrieben, wird einmal jährlich erneuert , um Sie liebe Kunden immer auf den aktuellen Stand zu bringen! Hierfür stellen wir jährlich unser Fahrradprogramm vor. Wir handeln mit der Qualität, die unsere Kunden erwarten. Wir übernehmen sowohl im Verkauf als auch bei der Reparatur eine hohe Verantwortung. Für uns als Team von „Feine Räder, Rad & Tour“ ebenso selbstverständlich wie die individuelle Auswahl und Anpassung des Fahrrades. Genug der Vorrede. Pedalt Euch also durch die Seiten und beginnt zu planen und zu träumen… Wie sprach doch einst schon Alexander von Humboldt: „Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.“ Das stimmt. Die Welt dort draußen ist meist viel besser als ihr Ruf, und unmittelbarer als mit dem Fahrrad kann man sie sich nicht anschauen, trotz vergossenem Schweiß, Schwielen am Hintern und verfluchten Reifenpannen … Herzlichst

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| Editorial |

Ihr Bernd Heiland Ihr Bernd Heiland Im Frühjahr 2013


RADGEBER

VON A BIS Z

Von Einem der auszog, das „Fliegen“ zu lernen FLYER Pedelecs – ein Erfahrungsbericht

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NuVinci Harmony – Einfach besser in die Gänge kommen Eine Revolution der Fahrrad-Antriebstechnik

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Raleigh – Best of Britain

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Rasanter Fortschritt und schleichendes Recht Zur Helmpflicht bei S-Pedelecs

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Diskussionsthema Helm – Statements

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Los geht`s Taschen, Körbe usw.: Praktisch-schöne Dinge für das Rad

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Abschied vom Auto Christiane Paul steigt um – ein Bericht

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Fahrrad-Scheinwerfer Made in Germany eine deutsche Erfolgsgeschichte

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Quo vadis Mountainbike? Unterschiedliche Reifengrößen: Geschmackssache oder sachlich begründet?

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Klingeln: Kultige Klangkörper

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Wir stellen vor: Produkte, die wir gern empfehlen

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Ortlieb: Klassiker und Trendsetter

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Abenteuer Alpencross

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Richtig Rad fahren – Ergonomieberater Teil 2 Griff, Lenker & Sattel

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Anhänger für Kind & Kegel: Croozer & Chariot

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Der neue nationale Radverkehrsplan 2020

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Sicher Kind sein: Puky

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Falter-Kinderräder

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ABUS – Mobile Sicherheit

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Unterwegs mit Boot & Bike – Organisierte Kombireisen

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Geführte Insider-Radtouren in Berlin & anderswo

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Panorama: Interessantes aus der Fahrradwelt

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In eigener Sache

Preisentwicklung Mobilität Das statistische Bundesamt hat kürzlich eine Studie zur Preisentwicklung verschiedener Mobilitätsformen veröffentlicht und dabei festgestellt, dass die Preise rund ums Auto in den vergangenen zehn Jahren um fast 30% gestiegen sind. Noch stärker stiegen die Preise für den ÖPNV (42%) und für Bahntickets (38%). Für den Fahrradfahrer erfreulich: Die Verkaufspreise beim Fahrrad haben diese Preisentwicklung nicht mit gemacht. Sie entwickelten sich in den vergangenen zehn Jahren eher unterdurchschnittlich. Das statistische Bundesamt stellte lediglich eine Steigerung von 8 % fest.

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VON EINEM, DER AUSZOG, DAS „FLIEGEN“ ZU LERNEN Der folgende Bericht erzählt von ersten Erfahrungen auf einem E-Bike und dem daraus resultierenden Kauf eines FLYER-Rades. Im Test überzeugte ein Produkt des europäischen E-Bike-Pioniers. Die Eidgenossen bestechen einmal mehr durch Hochwertigkeit: Typisch Schweizer Qualität! Mal wieder hatte ich mich an der Tankstelle über die Spritpreise geärgert. Es war an der Zeit, über Alternativen des alltäglichen Pendelns zur Arbeit nachzudenken. Für die Strecke von fast 30 km bot sich das Pedelec an. Meine Gesundheit würde sich freuen, und ich könnte Gewicht reduzieren: Ein Pluspunkt! Die Recherche bestärkte mich in dem Vorhaben: Mein Anforderungsprofil war nicht außergewöhnlich, und das Projekt schien machbar. Lediglich bei der Leistungsfähigkeit war ich zwischen dem Pedelec (< 25 km/h) und dem S-Pedelec (< 45 km/h) unentschieden. Um mir einen besseren Überblick zu verschaffen, stattete ich meinem Fahrradfachgeschäft einen Besuch ab. Die persönliche Beratung und ihr Anspruch, qualitativ hochwertige und innovative Produkte zu verkaufen, waren Gold wert. Aus dem Überblick verschaffen wurde Liebe auf den ersten Blick: Im Schaufenster stand ein FLYER S Tour Deluxe 26‘‘ mit Rockshoxfedergabel, 350 W-Motor, 14 Ah-Akku, Speedlifter und Rohloff-Nabenschaltung in

genau meiner Rahmengröße. So sah mein persönliches Traumrad aus! In meinen Augen ist FLYER über jeden Zweifel erhaben. Die Firma Biketec entwickelt und produziert ausschließlich Pedelecs und besticht durch langjährige Erfahrung. Der hohe Qualitätsanspruch spiegelt sich aber auch im Preis wieder. Eine kurze Probefahrt überzeugte mich vom S-Pedelec. Im Gegensatz zum langsameren FLYER, der bei 25 km/h abregelte, waren 35 km/h angenehm zu fahren. Und bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h könnte ich meine Arbeitsstätte in weniger als einer Stunde erreichen, das beeindruckte mich. Bis hierhin war alles graue Theorie, eine Testfahrt unter Realbedingungen sollte entscheidende Erkenntnisse liefern. Ich durfte mir das Rad ausleihen und fuhr die Arbeitsstrecke bei herrlichem Wetter. Zügig war ich am Zielort, der Tacho zeigte meist 32 – 35 km/h. Ohne Anstrengung radelte ich als (noch) Un-

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| FLYER Elektrobikes – Ein Erfahrungsbericht |

Christian Grundhoff Unser Testfahrer und überzeugter FLYER-Käufer legt Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit.

trainierter im „High“-Modus mit 266 % Unterstützung. Ich war begeistert. Unter diesen Bedingungen würde ich allerdings noch einen zweiten Akku oder ein zweites Ladegerät benötigen. Auch das hatte die Testfahrt ergeben. Viel zu schnell musste ich den FLYER wieder abgeben. Das Gefühl, „das wird wohl mein Rad werden“, blieb jedoch. Nachdem noch einige Fragen zwecks Nutzung und Zubehör geklärt waren, entschied ich mich guten Gewissens für den Kauf. Jetzt liegt eine echte Herausforderung vor mir und meinem „inneren Schweinehund“: Ich bin gespannt, wie oft ich das Auto tatsächlich stehen lasse und wie sich der hervorragende Ruf von FLYER bei Verschleiß und Reparaturen niederschlägt.


NUVINCI HARMONY

EINFACH BESSER IN DIE GÄNGE KOMMEN Das preisgekrönte NuVinci Planetengetriebe stellt eine Revolution der Fahrrad-Antriebstechnik dar. Es ist ein völlig neuartiges stufenloses Getriebe. Die NuVinci-Nabe erreicht ihre mechanische Kraftübertragung mit Kugeln anstelle von Zahnrädern und ist somit die ideale Alternative zu Ketten- und Nabenschaltungen. Neu ist eine Variante mit Automatikfunktion – genannt „NuVinci Harmony“

Die neue Generation der NuVinci, die Schaltung „Harmony“, ermöglicht ein noch nie dagewesenes leichtes und sanftes Fahrerlebnis. Vergessen Sie große Gangsprünge, krachende Gänge, Zögern oder abspringende Ketten. Leise und komfortabel fahren Sie Fahrrad im Genussmodus.

Übersetzung innerhalb des Rahmenhinterbaus

Mehr als 30 % leichter

17 % kleinerer Durchmesser Leichtere Übersetzung unter Belastung

Die Übersetzung kann je nach Gelände und persönlichem Fahrstil eingestellt werden. Dies geschieht so einfach wie das Einstellen der Lautstärke an Ihrem Radio. Wählen Sie die für Sie passende Trittfrequenz, den Rest macht die Schaltung völlig automatisch. Der perfekte Antrieb für alle, die sich ein sanfteres, einfacheres und schöneres Fahrerlebnis wünschen und für alle, die sich mit den begrenzten Möglichkeiten konventioneller Schaltungen nicht begnügen wollen.

360 % Übersetzungsbandbreite

> WARTUNGSFREI & GERÄUSCHLOS > STUFENLOSES, WIDERSTANDSFREIES SCHALTEN > UNTER LAST SCHALTBAR > SCHALTAUTOMATIK > GERINGERE KRAFTANSTRENGUNG

Übersetzungsbereich

> HÖHERER KOMFORT 360 %

NuVinci 307 %

Nexus 8 244 %

Nexus 7 Nexus 3

> GRÖSSERE REICHWEITE

244 %

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Die Geschichte von Raleigh, eine der ältesten und zugleich am weit verbreitetsten Fahrradmarken der Welt, steht 2013 im Zeichen der Evolution. Innovative Technologien und neue, frische Designs! Raleigh Bikes waren schon immer ein wenig anders. Kein Wunder, dass ihre spezielle Mischung aus britischem Lifestyle und deutscher Ingenieurskunst auch in Deutschland immer mehr Menschen begeistert. Neue, frische und dynamische Designs sowie aktuelle, weiterentwickelte Technologien und neue leistungsstarke Motoren prägen die Modellpalette. Ein frischer, urbaner Stil kombiniert mit trendigen Farben wird die hochwertigen Fahrräder in der Stadt und in der Freizeit zum Lieblingsfortbewegungsmittel machen. Die dabei aufgegriffenen Trendthemen schufen neuartige Lastenbikes, die nicht nur raffiniert und durchdacht, sondern zudem noch geschmackvoll und schick sind – Lifestyleobjekte mit Funktion.

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Die Motorenvielfalt der E-Bikes erstreckt sich auch in diesem Jahr von dem klassischen Frontmotor, über den Impulse Mittelmotor bis hin zum neuen Hinterradantrieb – dem Xion, dem Elektrohighlight der Saison. Das hauseigene Impulse Antriebssystem wurde noch reichweitenstärker und wesentlich bedienerfreundlicher gestaltet. Der stärkste Akku im Impulse Antriebssystem mit 17 Ah ermöglicht nun sogar Distanzen bis zu 205 Km. Darüber hinaus wurde der integrierte Bordcomputer noch intelligenter und berechnet die restliche Reichweite unter Einbezug der aktuellen Fahrsituation und Trittfrequenz. Lassen Sie sich inspirieren von den neuen Modellen 2013 und den bewährten Klassikern voll sportlicher Eleganz und britischem Understatement.


Viel mehr als nur ein kurzlebiger Trend: E-Biken ist das Lebensgefühl einer generationsübergreifenden Bewegung. Einer Bewegung, die das Bedürfnis nach Mobilität und Komfort ganz selbstverständlich mit Gesundheits- und Umweltbewusstsein kombiniert. Dover i360 Harmony

NEU! Kraft, Performance und Effizienz!

Innovativste Technik aus Deutschland mit bisher ungekannten Fahrleistungen in Bezug auf Kraftentfaltung, Fahrperformance, Effizienz und Zuverlässigkeit. Der neue Xion Heckmotor besticht durch hochpräzise Sensorik und einen sehr hohen Wirkungsgrad.

Ein rundum harmonisches Rad, klare Formen durch innenverlegte Züge und aufgeräumte Optik. Ungetrübten Fahrspaß bietet die effiziente und hochpräzise NuVinci-Schaltung, wahlfrei ob im Automatik-Modus oder manuell. Zudem überzeugt die einfache Bedienbarkeit. Frische Farben und Farbwechsel machen das Rad zu einem echten Hingucker. Motor: Impulse Pedelec 36V / 250W Akku: Impulse Li-Ion 36V / 540Wh Schaltung: NuVinci 360°, Harmony Automatik Bremsen: Magura HS11 Pure, hydr. Felgenbremse Beleuchtung: B&M Lumotec CYO RT, LED mit Tagfahrlicht und Sensor Preis:

3.199,99 Euro

Technisch durchdacht zeigt sich auch die Verwendung von Schnellspannachsen, sodass ein einfacher Service gewährleistet wird. Das Blackburn 5 garantiert Fahrspaß, ob auf der langen Tour, am Berg oder beim Sprint an der Ampel. Ein intuitiv und ergonomisch gestaltetes Display mit vielfältigen Anzeigemöglichkeiten und übersichtlicher Darstellung unterstützt den Fahrer. Der automatische Bergabfahrassistent bremst das Rad auf die zuvor eingestellte Maximalgeschwindigkeit und bietet durch Energierückgewinnung noch längeren Fahrspaß. Durch neuartige Drehmomentmessung ist der Gebrauch von Achsanhängern möglich und bietet somit vielfältige Einsatzmöglichkeit, auf der Radtour mit dem Nachwuchs oder zusätzlichem Gepäck.

Dundee 5.0

Blackburn 5

Einkäufe, Handtasche, Beachbag… endlich hat man als Fahrer alles im Blick und sieht dabei auch noch gut aus. Der praktische Lenkerkorb ist das zentrale Element und macht das Bike nicht nur schick, sondern auch extrem praktisch. Hoher Nutzwert bei einer Zuladung von bis zu 7,5 Kg und schöne Formgebung spielen perfekt zusammen. Moderne, klare Formen stehen für ein zeitloses und stilsicheres Auftreten und durch Details, wie die massive Alu-Steuerkopfplakette, erkennt man die hohe Wertigkeit. Das Dundee 5.0 trifft den modernen Cycle Style und macht dieses Bike zu einem „Must Have“. Schaltung: Shimano Alfine, Rapidfire Plus Bremsen: Tektro, HDC 300, hydraulische Scheibenbremse Beleuchtung: Basta, Pico, 30 Lux, Standlicht, Büchel Beetle, mit Standlichtfunktion Preis:

799,99 Euro

Motor: Akku: Schaltung: Bremsen: Beleuchtung:

Xion Pedelec 36V / 250W, Hinterradnabenmotor Xion Li-Ion 36V / 396Wh Shimano XT Avid Elixir 1, hydraulische Scheibenbremse Herrmans H-One S, LED mit Standund Tagfahrlicht, B&M Toplight Flat Plus

Raleigh Blackburn Modelle ab:

2.199,99 Euro 05

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| Produktinformation | Raleigh |


RASANTER FORTSCHRITT UND SCHLEICHENDES RECHT DIE HELMPFLICHT FÜR S-PEDELECS GILT – UND LÄSST FRAGEN OFFEN Elektrisch unterstützte Räder sind in! Mittlerweile sind schon über eine Million der E-Bikes auf Deutschlands Straßen unterwegs. Der rasante Fortschritt in der Entwicklung von Antrieben, Akkuleistung und Geschwindigkeit, der das E-Bike zu einem der wachsenden Segmente im Fahrradmarkt macht, hat jedoch die Politik links überholt. Denn die diversen Ausstattungen der Räder, die Geschwindigkeiten von Mofas erreichen können, fordern eigentlich ein eigenes Recht, was es jedoch (noch) nicht gibt. Vielmehr wurden bestehende Gesetze auf die E-Bikes angewandt – und das macht die Sache schwierig. Wichtig ist: laut 2002/24/EG Richtlinie wird ein normales E-Bike mit einer elektromotorisierten Tretunterstützung bis 25 km/h, 250 Watt und ohne Anfahrtshilfe als normales Fahrrad eingestuft. Für diese Räder gibt es also weder eine Versicherungs- noch eine Zulassungspflicht, ebenso wenig wie es die Vorschrift gibt, einen Helm tragen zu müssen. Anders sieht es bei den sogenannten „Speed Pedelecs“ (S-Pedelecs) aus. Das sind Elektrofahrräder, deren bis zu 500 Watt starker Motor erst bei höherer Geschwindigkeit (maximal 45 km/h) abgeschaltet wird, oder die gar ohne Tretunterstützung fahren. Da diese Räder rechtlich als Leichtkraftrad behandelt werden, sind sie versicherungsund zulassungspflichtig, der Fahrer muss einen Führerschein der Klasse M besitzen

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| Helmpflicht bei E-Bikes & Co. |

und einen Helm tragen. Doch gerade die Helmpflicht lässt noch Fragen offen. Denn was genau ein „geeigneter Schutzhelm“ ist, bleibt unklar. Spezielle Helme für E-Bikes gibt es zwar schon, jedoch ist bisher noch nicht geklärt, ob diese dem Recht entsprechen. Laut Verordnung müssten nämlich Helme getragen werden, die auch Mofa- oder Motorradfahrer tragen. Aber wer will schon mit einem Integralhelm die Straße entlang radeln? Doch muss man sich laut geltendem Recht wie ein motorisierter Verkehrsteilnehmer benehmen. So ist es schnellen E-Bikes nicht erlaubt, innerhalb geschlossener Ortschaften die Fahrradwege zu benutzen, wenn diese nicht auch für Mofas freigegeben sind. Das Verbot gilt auch für Radfernwanderwege, für Waldwege oder für Radfahrer freigegebene Fußgängerzonen und Fahrradabstellanlagen. Zudem ist es S-Pedelecs auch dann nicht erlaubt, in Gegenrichtung in Einbahnstraßen zu fahren, wenn dies ansonsten gestattet ist. Es gibt für den Gesetzgeber also noch einiges zu tun, um das geltende Recht den aktuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen anzupassen.


Martin G., Journalist

Fransziska B., Kulturmanagerin

Helme sind unpraktisch und unsinnig

Helme sind nicht Mein Helm besonders sexy sieht lustig aus

Klar, mit dem Fahrrad ist man gefährdet und sollte umsichtig fahren. Macht man das, braucht man jedoch keinen Helm. Er verleitet nur zu Raserei und Rüpelei. Mountainbiker mit Helm rüpeln herum, Autofahrer schauen nicht immer über die Schulter und Fußgänger schimpfen, wenn man auf dem Gehweg fährt, weil auf dem Radweg Schnee liegt. Die E-Bikes sind jedoch recht schnell, fast wie ein Moped. Diese sollte man nur mit einem Helm fahren dürfen.

Mit Helm fühle ich mich nicht mehr so frei und unbeschwert auf dem Fahrrad. Ich liebe es, den Wind in den Haaren und im Gesicht zu spüren. Eine Helmpflicht ist nur ein scheinbarer Schutz, gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme halte ich für wichtiger. Kindern würde ich jedoch immer einen Helm aufsetzen. Sollte ich jemals einen Helm tragen, dann sollte er bequem und leicht sein. Außerdem sollten Helme zu erschwinglichen Preisen angeboten werden.

Nadja W., Ärztin

Berufsbedingt kenne ich schwerste Kopfverletzungen. Helm tragen ist vernünftig. Sie sind leider oft hässlich und machen Frisuren kaputt. Ich will unbedingt die Helmpflicht für alle: dann sehen wenigstens alle doof aus. Meinen Helm trage ich, weil er lustig aussieht. Es sollte wenigstens eine Helmpflicht bis 18 eingeführt werden. Das Vorbild der Eltern reicht für Kinder und Jugendliche offensichtlich nicht aus.

Berit B., Verkaufsleiterin

Tobias H., Arzt

Ich fürchte ernsthafte Kopfverletzungen

Aus Erfahrung!

Schon einige schwere Radunfälle habe ich gesehen – selbst und fremd verschuldet. Leider macht mich ein Helm nicht attraktiver. Daher trage einen Abus S-Force Peak in weiß: er ist farbneutral und passt gut zu allen Klamotten. Eine Helmpflicht lehne ich ab, die Akzeptanz nimmt auch so Stück für Stück zu. Für E-Bikes halte ich sie aber für sinnvoll, denn das Unfallrisiko ist deutlich höher.

Gekauft habe ich mir einen ABUS-Helm (Urbanaut), um meine Kinder glaubhafter davon zu überzeugen. Dann kam der schwere Unfall. Ich lag fünf Meter vom Fahrrad entfernt und hatte zahlreiche Knochenbrüche. Ich habe mir denselben Helm wieder gekauft, der mir das Leben gerettet hat. Ich bin für eine Helmpflicht und sehe keine geringere Gefährdung als bei Motorrad-, Moped- und Mofafahrern.

Diskussionsthema Helm Ein Fahrrad ist der Sache nach ein funktionales Fortbewegungsmittel. Und zugleich ist es viel mehr: liebgewordener täglicher Begleiter, Lastenträger, Sportgerät, Reiseutensil, gesundheitsfördernde Maßnahme, modisches Accessoire, individueller Ausdruck oder eine ganze Lebenseinstellung. Weil das so ist, gibt es derzeit eigentlich kein größeres Diskussionsthema in Sachen Fahrrad als den Helm. Denn so viele verschiedene Motive es gibt, ein Rad zu nutzen, so viele Argumente gibt es auch, dabei den Helm zu tragen oder nicht. Wir fragten deshalb unter Radfahrern nach und stellen einige Positionen vor.

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LOS GEHT’S!

Preis:

Ob Sommer ob Winter, ob zum Einkauf, zum Theater oder zur Arbeit: Irgendetwas muss immer mit. Wir zeigen Ihnen ein paar Neuheiten, durch die Ihre liebgewordenen Siebensachen praktisch verstaut und transportiert werden können.

Lady in the City

Racktime ShoulderIt

Preis:

Dass Fahrradtaschen klobig aussehen, nur an einem Fahrradkurier gut aussehen und sonst maximal bei einer Radwanderung gebraucht werden, ist schon lange nicht mehr up to date. Die ShoulderIt Umhängetasche ist modisch elegant und macht auch beim Shopping eine gute Figur. Lässig und ladylike lässt sie sich einfach am Gepäckträger befestigen. Der Schultergurt wird während der Fahrt magnetisch an der Tasche gesichert. Die Tasche fasst sieben Liter.

69,99 Euro Wetterfester Weidenkorb

Racktime BaskIt Willow Sonne und Regen können Fahrradkörben aus Weidengeflecht auf Dauer zusetzen, das Naturmaterial wird dann schäbig und brüchig. Racktime hat einen wetterfesten Weidenkorb im Gepäck, der in Wahrheit keiner ist: Das Korbgeflecht besteht aus Draht mit einer Kunststoffbeschichtung im Weiden-Look. Der „BaskIt Willow“ mit 20 Litern Fassungsvermögen kann auf allen Racktime-Gepäckträgern, die bei vielen Fahrrädern Standard sind, per „SnapIt“-Adapter befestigt werden.

59,99 Euro

Baumwolle oder Leder

BARBICAN Shoulder Bags von Brooks Im Jahre 1910 haben John Boultbee und sein Sohn Wilfred Mason Brooks zwei Patente im Zusammenhang mit Verbesserungen am Schulranzen angemeldet. Beide Patente garantieren eine gleichmäßige Verteilung der Last über den Trägern und eine größere Stabilität der Tasche beim Radfahren. Brooks hat die „BARBICAN Shoulder Bags“ damit ausgestattet: mit einem Schultergurt um die Taille wird die Tasche während der Fahrt vor dem Verrutschen gesichert. Erhältlich in zwei Größen, aus wasserdichter Baumwolle oder pflanzlich gegerbtem Leder aus Europa.

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Baumwolle:

285,00 Euro

Leder:

390,00 Euro


Ipad am Fahrradlenker

PadBag

Immer trocken

Sattelschutz von Spiegelburg Wer kennt es nicht? Es regnet und das Rad steht draußen. Man möchte aufsteigen und hat wie immer nichts dabei, um den Sattel trocken zu reiben. Was tun? Abhilfe schafft da der vergnüglich bunte Sattelschutz von Spiegelburg. Dieser ist ebenfalls aus der Reihe „Fröhliche Tupfen“ und für den Nachwuchs erhältlich. Er besteht aus Wasser abweisendem Nylon und sorgt so für ein trockenes Sitzen auch bei Regen. Preis:

7,99 Euro

Preis:

89,99 Euro

Seit es das iPad gibt, haben viele Radler den Wunsch, das große, hell leuchtende Display für eine gut sichtbare Navigation zu nutzen. Die Firma Rixen & Kaul aus Solingen bietet mit dem PadBag eine raffinierte Lösung für die Mitnahme eines Tablet Computers am Lenker. Das Pad oder Tablet befindet sich in der kompakten Office-Tasche gut geschützt in einer separaten Hülle, die aus der Tasche herausgezogen, den Bildschirm nutzbar macht. Der Touchsreen-Bildschirm kann auch durch die transparente Folie bedient werden.

Quietschiger Helfer

Kindertasche von Spiegelburg Das moderne Großstadtkind fährt heute mit dem Rad zur Schule, zum Sport und zu seinen Freunden. Da ist es wichtig, dass es nicht alles auf dem Rücken tragen muss, sondern den Drahtesel auch schnell zu einem bunten Lastesel umfunktionieren kann. Dies geht zum Beispiel mit der Fahrradtasche aus der Reihe „Fröhliche Tupfen“ von Spiegellburg. Sie ist mit wenigen Handgriffen am Gepäckträger befestigt und auf jeden Fall ein Blickfang. Die Tasche besteht aus wasserabweisendem Nylongewebe, hat eine große Vordertasche und ein Reißverschlussfach.

Preis:

24,99 Euro

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ABSCHIED VOM AUTO CHRISTIANE PAUL STEIGT UM

Einkaufen im Supermarkt, die Fahrt zur Tankstelle, der Flug in den Urlaub, der Weg zur Arbeit – viele alltägliche Erledigungen stehen zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf dem Prüfstand der Umweltverträglichkeit. Vorbei sind die Zeiten des sorglosen Shoppens, des bedenkenlosen Genusses und des unbeschwerten Überflusses. Dennoch kann jeder mit seiner Art zu leben etwas zum Umweltschutz beitragen, wie Schauspielerin Christiane Paul beweist. Die Schauspielerin Christiane Paul ist vielen Menschen bekannt aus einem ihrer zahlreichen Kinofilme. Sie wirkte in Filmen wie „Knockin on heavens door“ (1997), „Die Häupter meiner Liebenden“ (1999), „Die Welle“ (2008) mit und ist aktuell in „Das Adlon. Eine Familiensaga“ (2013) zu sehen. Neben ihrem Job als Schauspielerin und ihrem sozialen Engagement (Botschafterin der Welt-Aids-Tag-Kampagnen, Deine Stimme gegen Armut, Mitglied der Naturallianz, die sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzt) macht sich Christiane Paul Gedanken über das alltägliche Leben in Verbindung mit Umweltschutz. Diese Gedanken hat sie in dem Buch „Das Leben ist eine Ökobaustelle“ für alle Menschen zugänglich gemacht. Das Buch, welches sie gemeinsam mit Peter Unfried, Chefreporter der taz, geschrieben hat, kommt ohne belehrende Ökoaktivistentöne aus. Christine Paul beschreibt in ihrem Buch, wie sie versucht ihr Leben praktisch zu gestalten, um der Umwelt möglichst wenig zu schaden. Ein zentrales Thema ist dabei natürlich die Mobilität. Sie schreibt, wie sie abgeschreckt von großen Autos der Kollegen und Kieznachbarn, das Fahrrad als tägliches Transportmittel wiederentdeckt.

Christiane Paul

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| Bericht |


christiania bike: praktisch und mit ganz viel Platz

Christiane Paul mit ihrer Filmfamilie aus dem Film „Eltern“

Wie wohl viele Menschen nutzte sie als Jugendliche und Studentin das Rad beinahe jeden Tag. Mit der Geburt ihrer Tochter Mascha war es damit jedoch vorbei. Nach einem schweren Radunfall fühlte sich die junge Mutter mit dem Kind auf dem Rad unsicher und fuhr fortan jeden Weg mit dem Auto. Erst nach der Geburt ihres Sohnes Maximilian begann sie das Rad wieder in ihren Lebensalltag zu integrieren. Warum? Parkplatznot in Berlin, Luftverschmutzung und die CO2-Debatte. Überzeugend sind auch der Spaß an der Bewegung, frische Luft, keine Staus und Ausflüge ohne Parkplatzsuche – das waren ihre Argumente sich ein Fahrrad zuzulegen. Die entscheidende Anregung bekam sie im Kindergarten, denn dort sah sie ihr ideales Fahrrad – ein christiania bike. „Das ist ein Lastenrad, dessen Grundmodell ein Dreirad mit einer Kiste vorne dran ist, mit der ich nun meine Kinder und Einkäufe transportieren kann“, so Christiane Paul in ihrem Buch. Weiter schreibt sie: „Ich hatte es das erste Mal bei Freunden in der Kita von Mascha gesehen und war total begeistert. Die Kinder übrigens auch, sie liebten es, zu dritt, zu viert in der Kiste durch die Gegend geradelt zu werden.“ Trotz aller Begeisterung fiel der zweifachen Mutter der Umstieg nicht leicht. Jedes Frühjahr das Rad aus dem Keller zu holen, kostet sie eine starke Überwindung. Dennoch macht sie es für die Umwelt und für ihr Gewissen jedes Jahr aufs Neue. Und unsicher fühlt sie sich auf dem stabilen Christiania-Bike auch nicht mehr. Für ihr aktuelles Filmprojekt, Arbeitstitel „Eltern“, schlüpft Christiane Paul in die Rolle der Anästhesistin Christine, welche Karriere macht, während ihr Mann Konrad (Charly Hübner) zu Hause die Kinder hütet. Im Film ändert sich das Leben der modernen Großstadtfamilie abrupt, als Konrad ein Jobangebot bekommt und ein Au-pair-Mädchen engagiert wird, das sich aber als nicht allzu große Hilfe herausstellt.

Der Film wurde unter anderem in Berlin und Halle gedreht und man kann gespannt sein, wie viel Christiane Paul in Christine steckt, denn wie die Namen und Geschichten (Christiane Paul ist promovierte Ärztin) vermuten lassen, könnten hier private Erlebnisse in die Rolle mit einfließen. Ob ein christiania bike mit dabei ist, das sieht man Ende 2013 in den Kinos. Christiane Paul, Das Leben ist eine Öko-Baustelle – Mein Versuch, ökologisch bewusst zu leben, erschienen im Ludwig Verlag, 288 Seiten, ISBN: 978-3-453-28021-2, 19,99 Euro erschienen Oktober 2011

christiania bikes haben ihren Ursprung in der Freistadt Christiania, der berühmten autonomen, alternativen und autofreien Wohnsiedlung in Kopenhagen. Ein kleines Familienunternehmen begann dort Anfang der 70er Jahre mit dem Bau von Fahrradanhängern. 1984 wurde das erste Lastendreirad entwickelt, welches als Familientransporter der fünfköpfigen Familie des Entwicklers diente. Das praktische Transportrad wurde dann in kleiner Serie für den Verkauf produziert, die bald als umweltfreundliche Kindertransporter immer beliebter und international vermarktet wurden.

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FAHRRAD-SCHEINWERFER MADE IN GERMANY

EINE DEUTSCHE ERFOLGSGESCHICHTE

Die sauerländische Firma Busch & Müller fertigt seit über 80 Jahren Lichttechnik für das Fahrrad. Mehr als 150 Mitarbeiter arbeiten in Produkt- und Designentwicklung, Konstruktion, Werkzeugbau, Kunststoff- bzw. Metallverarbeitung und Montage. Höchste Qualitätsansprüche und die in Jahrzehnten erworbenen umfassenden Kompetenzen in Entwicklung und Fertigung hochwertiger Leuchten machen die Produkte von Busch & Müller im wahrsten Sinne des Wortes wegweisend. Nicht zuletzt werden diese nach dem in der Motorradindustrie geforderten Standard DIN ISO 9001 zertifiziert. Wie hell ist nun das Fahrradlicht? Verschiedene Angaben zur Helligkeitsbeschreibung sind gebräuchlich. Um Kunden Orientierung zur Leistung und Qualität des Fahrradlichtes zu geben, will „radgeber“ etwas Licht ins Dunkel bringen. Als Lichtstrom gemessen in Lumen wird der Wert des gesamten sichtbaren Lichtes angegeben, welches ein Beleuchtungskörper in einer bestimmten Zeit abgibt.

Die Lumenangabe (lm) bei Fahrradbeleuchtung liefert zur Beschreibung der Helligkeit einen objektiven Wert. Diese Zahl kann jedoch nicht als alleiniges Qualitätsmerkmal für eine Fahrradlampe gelten, da die Helligkeitsverteilung in der Fläche auch bei hohem Lumenwert ungleichmäßig sein kann. Diese ist von Bauart und Konstruktion, von den verwendeten Materialien bei Lampenglas und Reflektoren oder vom verwendeten Leuchtmittel des jeweiligen Produktes abhängig. Die Beleuchtungsstärke gemessen in Lux ist die bei Fahrradlampen am häufigsten angegebene Größe. Sie ist der Lichtstrom, der auf einer bestimmten Fläche auftritt. Sie gibt also an, wie viel Licht (Lumen) in einer

Entfernung von 10 Metern auf eine Fläche von einem Quadratmeter auftrifft. Eine Beleuchtungsstärke von 1 Lux entspricht 1 Lumen pro m2. Gemessen wird sie bei Fahrradscheinwerfern im hellen Zentrum des Lichtkegels. Wie andere Bereiche ausgeleuchtet sind, darüber gibt der Luxwert keine Information. Die Aussage mehr Lux = heller ist eine starke Vereinfachung und gilt nur, wenn die Helligkeitsverteilung auf einer beleuchteten Fläche gleichmäßig ist. Busch & Müller-Produkte gewähren eine zweifelsfrei einwandfreie Angabe der Messwerte. Testen Sie daher den für Sie in Frage kommenden Scheinwerfer genau. Nutzen Sie in unserem Fachgeschäft die realen Vergleichsmöglichkeiten. Wir beraten Sie gern!

Fahrrad-Scheinwerfer richtig ausrichten

Nicht korrekt ausgerichtet, können moderne Akku- und Dynamo-Scheinwerfer entgegenkommende Verkehrsteilnehmer blenden. Richtige Einstellung: die hellste Stelle des Scheinwerferkegels trifft 10 Meter vor dem Fahrrad auf die Fahrbahn. Unser Tipp: Ausrichtung öfter prüfen, da sich die Scheinwerfer durch die Erschütterungen beim Fahren verstellen können.

Hellster Bereich

10 Meter 12


INTERVIEW Katzenaugen Der „Klassiker“ von Busch & Müller: Speichenrückstrahler, der praktisch unverlierbar und gerade für enge Speichenabstände geeignet ist.

mit Guido Müller, Geschäftsführer von Busch & Müller Diplom-Kaufmann Guido Müller führt gemeinsam mit seinem Vater Dr. Rainer Müller den Familienbetrieb Busch & Müller (BUMM) bereits in der dritten Generation. Für radgeber stand der Unternehmer Rede und Antwort.

SEIT WANN GIBT ES DIE BUSCH & MÜLLER PRODUKTE FÜR DAS FAHRRAD?

Heck-Rückstrahler Gesetzlich vorgeschrieben und ein Mehr an Sicherheit.

IXION IQ leuchtet fünf Stunden lang mit bis zu 40 Lux. Damit ist er um 300 Prozent heller, als die StVZO fordert.

TOPLIGHT Line plus Innovatives Dynamo-Diodenrücklicht mit patentiertem Linsensystem. Das Licht zweier LED-Leuchten wird zu einem durchgängigen, brillantroten Leuchtstreifen aufgefächert. Als TOPLIGHT Line brake plus mit Bremslichtfunktion .

Lumotec Luxos Panorama-Nahlicht, Flutlicht, USB-Lade-option, Lenker-Taster, Integrierter Lithium-Pufferakku, Tagfahrlicht, Standlicht und Rücklicht-Überwachung: die LUMOTECSerie lässt in ihrer luxuriösesten Ausstattung keine Wünsche offen.

Genau können wir das nicht mehr sagen. Es wird aber fast von Anfang an gewesen sein. Gegründet wurde die Firma 1925.

WELCHE PRODUKTPOLITIK VERFOLGT BUSCH & MÜLLER? Unser Ziel ist es immer, Produkte zu schaffen, die dem Radfahrer guten Nutzen und möglichst viel Licht bringen. Da wir die gesamte Fertigung hier in Deutschland in Meinerzhagen haben, wissen wir, dass wir nicht die billigsten sind. Dafür können wir aber zuverlässige, leistungsfähige und problemlose Produkte herstellen. Eine Maxime im Entwickeln und Bauen der Scheinwerfer für unsere Konstrukteure und Entwickler ist: „Jedes Produkt muss so gut sein, dass sie es bedenkenlos guten Freunden empfehlen würden.“

WELCHE ARGUMENTE HABEN SIE ALS HERSTELLER FÜR DEN NUTZEN VON BUMM-PRODUKTEN? Diese Argumente liegen auf der Hand. Es sind die Qualität, der Service und der Support sowie die gute Ersatzteilversorgung. Außerdem entsprechen unsere Produkte dem aktuellen Stand der Technik. SIE SITZEN JA DIREKT AN DER QUELLE, WELCHEN SCHEINWERFER NUTZEN SIE AM EIGENEN FAHRRAD? Momentan fahre ich den LUXOS U, allerdings vornehmlich für Testfahrten. Manchmal benutze ich auch den LUXOS E. Der ist allerdings bei den verschiedensten Testfahrern so begehrt, dass es nicht immer leicht ist, einen der wenigen Prototypen zu ergattern.

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QUO VADIS MOUNTAINBIKE? UNTERSCHIEDLICHE REIFENGRÖSSEN: GESCHMACKSSACHE ODER SACHLICH BEGRÜNDET? 26“, 650 B oder gar ein Twentyniner? Auf dem aktuellen Fahrradmarkt sind Mountainbikes mit unterschiedlichen Laufradgrößen zu finden. Was hat das zu bedeuten? Worin liegen die Unterschiede? Welches Rad ist für mich richtig?

Früher war alles einfach: Mountainbikes haben 26-Zoll Räder. Punkt! Vor einigen Jahren dann tauchten die ersten MTBs mit größeren 29-Zoll-Reifen auf und fanden immer mehr Anhänger. Die Zoll-Angabe gibt dabei den ungefähren Außendurchmesser des Reifens an. Größere Räder sind komfortabler, sie rollen leichter über Hindernisse und haben mehr Gripp. Die größere rotierende Masse sorgt für ein Plus an Fahrstabilität. Und jetzt präsentiert die Fahrradindustrie ein völlig neues Maß: 650B oder auch 27,5-Zoll. Am Anfang klang es wie ein Witz. Im Streit der Anhänger von 26-Zoll und 29-Zoll um die bessere Reifengröße am Mountainbike, kam der nicht ganz ernst gemeinte Vorschlag, sich doch einfach in der Mitte zu treffen – bei 27,5-Zoll (=650B). Der Grund wurde von den Fahrradherstellern gleich mitgeliefert: Größere Räder haben auch Nachteile. Sie wiegen mehr, sind nicht so verwindungssteif und werden mit höherem Kraftaufwand gelenkt. Sie beschleunigen nicht so stark wie ihre kleineren Kollegen. Die Konstruktion von Bikes mit viel Federweg wird damit schwieriger. 650B ist ein altes französisches Maß und soll nun die

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Vorteile der bestehenden Größen vereinen. Fahrradreifen werden heute nach der europäischen ETRTO Reifen und Felgennorm eingeteilt (siehe Tabelle). Damit erkennt man: 650B/27,5-Zoll-Laufräder sind real nur 25 mm größer als 26-Zoll. (29er sind 63 mm größer als 26er). Der Unterschied ist damit zu klein um in der Praxis deutlich spürbar zu sein. Ob drei Reifengrößen am Markt Bestand haben werden, bleibt abzuwarten. Wenn früher alles so einfach war so gilt heute: Es lebe die Auswahl! Doch welche Rad-Größe eignet sich für welchen Fahrer? Die Körpergröße spielt eine bedeutende Rolle. Auch ist der Fahrstil entscheidend. Fahrer, die ein wendiges und agiles Bike wünschen, werden eher mit kleinen Laufrädern glücklich. Wer ein ruhiger rollendes, einfacher zu beherrschendes Rad bevorzugt, wird es eher mit größeren Laufrädern halten. Am Ende entscheidet der Fahrspaß und das richtige Gefühl auf dem Bike. Gerne beraten wir Sie vor Ort. Erfahren Sie den Unterschied auf einer Probefahrt und fällen Sie so die richtige Wahl.

Reifenaußendurchmesser in Zoll, englische Bezeichnung

Reifenaußendurchmesser in mm, französische Bezeichnung

Reifeninnendurchmesser in mm, internationale Bezeichnung (ETRTO)

Umgangssprache

Eigenschaften

26“

ohne Bezeichnung

559 mm

klassisches Mountainbike

wendig, agil, spritzig, beweglich, im Antritt sehr schnell, auf Strecke etwas langsamer, enge Kurven möglich

27,5“

650 B

584 mm

27,5“ oder 650B (ohne weitere Bezeichnung)

gefühlt neigt es mehr zur Fahrweise eines Twentyniners, jedoch kaum messbarer Unterschied.

29“

ohne Bezeichnung

622 mm

Twentyniner

bügelt alle Unebenheiten platt, lauf ruhig, komfortabel, im Antritt etwas träger, auf der Strecke sehr schnell, Kurven sind nicht so eng fahrbar


BIKERSTATEMENTS

Fahrspaß inklusive!

So vielfältig das Angebot an Mountainbikes, so unterschiedlich auch die Statements…

Nils U.

Grössere Reifen, besserer Grip Ich fahre viel ruhiger und mit weniger Kraftaufwand über Hindernisse als mit dem alten 26“-Maß.

Marian F.

I´ll go never back to Twentysix! Endlich ein richtig cooles Bike! Mein 29“ Twentyniner walzt alles platt! Wurzeln, Kanten, Löcher... alles kein Problem mehr. Ich rolle einfach drüber.

Michael W.

Lässig bergauf Beim 29“ fährst du lässiger bergauf, das Bike rollt auch genau dahin, wohin es soll und nicht will. Twentyniner sind geil. 27,5“ Reifen sind so eine Industrieerfindung, das verwirrt die Leute nur und macht alles nur noch komplizierter.

Rodrigo S.

Klein und wendig Ich finde, mein Liteville mit den 26“ Reifen ist sehr wendig im Gelände. Manchmal möchte ich schneller sein und wünschte mir größere Reifen.

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| Quo vadis Mountainbike |


PER R Ö K G N A L K KULTIGE tel oder

mit ehr nur Verkehrs m t h ic n st g vergann lä Das Fahrrad ist en Öko-Charmes ig b au st th ic le its des rbaner Spor tgerät. Jense sdrucksmittel u u A m zu ch si es delt ngst haben lifeLä . ve gener Tage wan si u kl in aß e Fahrde Menge Sp der gut sortiert d Individualität, je n u t er ob er d es das Ra sfreude. stylige Accessoir ebremster Leben g n u m iu or at or m Lab lwiese. radladen wird zu r kreativen Spie zu so ät er g el g klin Auch die Fahrrad

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Räder funktionieren als vollwertige Verkehrsmittel und das jahrelang, in Alltag und Freizeit und bei Wind und Wetter. Häufig sind sie Auto-Ersatz. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an Komfort, Fahrspaß und Langlebigkeit.

TX-1000 Gehen Sie an Ihre Grenzen mit den Expeditionsrädern der vsf-fahrradmanufaktur. Zum Beispiel erkunden Sie mit dem TX1000 in absoluter Selbstbestimmung die Natur- und Kulturlandschaft Europas oder der ganzen Welt. Das TX-1000 ist die Definition der Langlebigkeit im Fahrradbau. Preis ab:

S-60, S-70, S-80, S-90

Die City-Serie

2.699,00 Euro

Preise je nach Ausstattung:

629,00 bis 729,00 Euro

Schlichte Extravaganz und zugleich Weltoffenheit: das transportieren diese wunderschönen Räder für die Stadt. Je nach Modell 5-, 7- oder 8-Gangsschaltung mit oder ohne Rücktritt.

Preis ab:

T-700

1.399,00 Euro

Um ein zeitgemäßes, bewusstes Leben zu führen, dient das Fahrrad als Sprungbrett. Es ist eine Art Statussymbol für moderne, urbane Lebensqualität. Das T-700 ist die Referenz für ein gelungenes Trekkingrad.

Simplicity Stilsicheres Design – ein Erlebnis der Extraklasse. In einer Zeit, in der sich Technikgenerationen gegenseitig überholen, sind klare, zeitlose Produkte eine Wohltat. Reduziert auf das Wesentliche sind die Räder der Simplicity-Serie schlicht Understatement. Preis ab:

999,00 Euro 17

+

| VSF Fahrradmanufaktur |


STEVENS PEDELECS PEDALKRAFTUNTERSTÜTZUNG WIRD ZU EINEM BESONDEREN ERLEBNIS IN SPORTLICHEM DESIGN. Lavena Das sportliche Pedelec mit 9-fach Schaltung ist besonders stabil durch ein verstärktes Unterrohr und eine Federgabel mit 30 mm Standrohren. Erhältlich als Herrenrahmen: Damenrahmen : Akku: Farbe: Preis ab:

bis 58 cm bis 56 cm 300 Wh 8,3 Ah Schwarz

2.399,00 Euro

E-Courier SX Das sportliche Pedelec mit 9-fach Schaltung ist besonders stabil durch ein verstärktes Unterrohr und eine Federgabel mit 30 mm Standrohren. Erhältlich als Herrenrahmen: Damenrahmen : Akku: Farbe:

bis 61 cm bis 56 cm 300 Wh 8,3 Ah Schwarz oder Weiß

Preis ab:

2.499,00 Euro

Caprile Durch die Nuvinci-Harmony-AutomatikSchaltung mit stufenlosem Getriebe und dem starken Motor/Akku wird es zu einem Pedelec für den anspruchsvollen Alltagseinsatz. Erhältlich als Herrenrahmen: Damenrahmen : Akku: Farbe: Preis ab: 18

2.999,00 Euro

bis 61 cm bis 54 cm 400 Wh 11,1 Ah Schwarz oder Weiß


Xenon Der mehrfache Testsieger ist aufgrund des Carbon-Rahmens extrem leicht. Außerdem zeichnet sich das Rennrad durch Double Chamber Technik in Rahmen und Gabel sowie intelligente Kabelführung aus. Rahmengrößen: Farben: Weiß

50 – 62 cm Preis ab: Schwarz, Schwarz-Orange-Blau,

2.099,00 Euro

STEVENS bietet für anspruchsvolle, sportliche Fahrer immer neue Technik und neues Design, egal ob Rennrad oder MountainBike und für 2013 natürlich neu im Programm die 29“er. Für Individualisten steht nach wie vor das Konfigurationsprogramm zur Verfügung.

Stoke Das 26“ Hardtail mit Fox- Federgabel mit CTD-Dämpfung und Shimano-Deore XT10fach-Antrieb sowie tapered Steuersatz für maximale Lenkpräzision ist ideal für Renn-Einsteiger. Preis ab:

1.599,00 Euro

Gewicht: Rahmengrößen: Farbe:

10,9 kg 16“, 18“, 20“, 22“ Schwarz-Weiß-Blau

Preis ab:

2.999,00 Euro

Fluent ES 29“ Das agile Marathon-Fully verfügt über hochwertige Fox-Federelemente und eine Shimano Deore XT-Komplettausstattung. U.a. machen es die Easton Laufräder zu einem leichten MountainBike von 12,7 kg. Rahmengrößen: Farbe:

18”, 20”, 22” Schwarz 19

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KOGA – THE ART OF CYCLING Exklusive Fahrräder bis ins letzte Detail durchdacht. Jedes Rad ein Kunstwerk, handgefertigt in den Niederlanden in ausgezeichneter, gewohnter Koga-Qualität.

Super Metro Das Super Metro ist ein trendiges, technisch hochwertiges Fahrrad für Städter, die viel Wert auf Lifestyle und Design legen. Besonderheiten wie die Koga FeathershockGabeldämpfung und die Kojak Race Guard Slick-Reifen mit geringem Rollwiderstand sowie das geringe Gewicht (11,2 kg) bieten ein mitreißendes Fahrgefühl. Rahmenhöhe :

von 47 – 63 cm

Preis ab:

999,00 Euro

World Traveller 29“ Der neue World Traveller 29 ist der Traum eines jeden Langstrecken-Fahrers. Die Vorteile von großen Laufrädern vereint mit Mountainbikequalitäten lassen keine Wünsche beim Fahrkomfort offen. Rahmenhöhe: Preis ab:

City Lite Das sportliche Komfortfahrrad mit stilvollem Understatement ist ideal für Fahrten in Stadt und Natur. Es zeichnet sich durch sein geringes Gewicht aus (14 kg). Mit der 8-Gang-Premium Nabenschaltung ist es leicht zu fahren und wartungsarm. Rahmenhöhe:

von 47-63 cm Preis ab:

1.299,00 Euro

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1.999,00 Euro

von 46-56 cm


KOGA SIGNATURE Sie können mit Koga-Signature IHR Touren/Trekkingoder Rennrad individuell zusammenstellen. Hierfür bietet Koga eine Vielzahl an Rahmen, Größen und Ausstattungsvarianten, z.B. 6 Optionen in Carbon und Aluminium.

Preis ab:

1.999,00 Euro Randonneur Der Klassiker von Koga. Schlanker und eleganter Stahlrahmen in stabiler Ausführung für ausgedehnte Touren mit viel Gepäck. Rahmenhöhe:

von 47-63 cm

Traveller Das Traveller ist ein hervorragend ausgestattetes Tourenrad, das seine praktischen Qualitäten sowie die robuste Bauweise beim intensiven Gebrauch im Alltag ebenso wie auf langen Reisen beweist. Rahmenhöhe:

von 47-66 cm Preis ab:

1.899,00 Euro

SX-C Das Fahrrad aus der Sportline von Gudereit überzeugt durch sein schlankes, sportliches Design und das mit 14,8 kg geringe Gewicht. Erhältlich als Herrenrahmen: Damenrahmen: Farben:

von 48-67 cm in vier Varianten von 41-57 cm. Schwarz, Blau, Braun, Weiß, Rot

Preis ab:

899,00 Euro 21


FLYER

ELEKTROMOBILITÄT PAR EXCELLENCE! Keiner der E-Bike Hersteller beherrscht das ABC der Elektromobilität wie die Schweizer Firma BikeTec AG im schönen Emmental. Die Vielfalt der perfekt abstimmbaren Kombinationsmöglichkeiten von Motor-, Akku-, Schaltungs- oder Bremstechnik macht den Bau wirklich persönlicher Elektro-Fahrräder möglich.

FLYER T-Serie

FLYER C-Serie

FLYER X-Serie

Die T-Serie ist ein typisches Touren- und Trekkingrad. Damit wird jeder Weg zum Genuss. Im Vergleich zur C-Serie sind die Reifen größer (28“) und schmaler. Das Damenmodell ist neu auch in Größe XL (60 cm) wählbar. Als Besonderheit ist das Rad neben silber, rubinrot, perlweiss und georgiablau jetzt auch in der Standardfarbe schwarz ohne Aufpreis erhältlich. 26 oder 36 Volt-Motor.

Die meistverkauften Räder können Sie mit 26- oder 36-Volt Motoren erhalten. Je nach Anwendungsbereich wählen Sie verschiedene Schaltungen oder Bremsanlagen aus. Zum Beispiel mit oder ohne Rücktrittbremse. Ihr Fachberater in unserem Haus wird Sie gerne über die optimale Kombination für Sie informieren.

Unser universeller FLYER ist sowohl als Sportgerät als auch als voll ausgestattetes Touren- und Alltagsrad verfügbar. Neu ist der wunderschöne Damenrahmen. Vollgefedert, komfortabel und sicher in jedem Gelände ist die X-Serie auf 26“-, 27,5“-, 28“- und 29“-Reifen zu haben!

Preis ab:

2.190,00 Euro

Preis ab:

2.190,00 Euro

FLYER L-Serie Mit wunderschönem Rahmen rollt das L-Modell auf 26“ oder 28“-Reifen. Mehrere Male wurde der vielfache Testsieger Fahrrad des Jahres. Vermutlich, weil der praktische Nutzen hier in besonders gelungener Optik zu erleben ist. Preis ab:

2.190,00 Euro

FLYER S-Serie Auch hier gibt es die Modelle als SE-Version (Sport Edition = ohne Schutzbleche, Ständer, Lichtanlage und Gepäckträger). Ebenso kann man wählen zwischen schnellem Kraftfahrzeug und 25km/h-Version (=Pedelec), mit breiten 26“-Reifen für das Gelände oder 28“-Reifen für die schnelle Asphaltpiste. 22

Preis ab:

2.390,00 Euro

Preis ab:

2.790,00 Euro


AUF DER ZIELGERADE: LEICHT, STARK, SCHNELL. IT NEUHE

FLYER VOLLBLUT

2013 bringt FLYER ein neues Modell auf den Markt. Bislang stand in der Entwicklung von E-Bikes der Alltagsgebrauch im Vordergrund. Das neu konzipierte Modell „Vollblut“ verrät eindeutig den Zuchtgedanken unter Ausschöpfung des maximalen KnowHows der Elektroradtechnik. Unser Team hat das Vollblut getestet. Im ersten Moment waren wir sprachlos, im zweiten nur noch begeistert.

FLYER VOLLBLUT Gebaut für den fortschrittlichen, zielstrebigen Individualisten, der mit Speed und Power unterwegs sein will und dabei höchsten Wert auf Qualität, Zuverlässigkeit und Kompetenz legt. Als Pedelec oder E-Bike (zulassungspflichtig) erhältlich. Vollblut SE (250 Watt, 27,5“) ab:

3.190,00 Euro

Vollblut 250 (250 Watt, 28“) ab:

3.190,00 Euro

Vollblut 500 (500 Watt, 28“) ab:

3.990,00 Euro

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GUDEREIT 60 Jahre Erfahrung bilden die Grundlage für eine Produktion, die innovatives Design mit modernster Technologie verbindet und somit für jeden Zweck und Geschmack ein passendes Fahrrad hervorbringt.

LC 30 Edition Das Fahrrad aus der Trekkingline ist mit der 24-Gang-Alivio-Schaltung ein hervorragend ausgestattetes Alltagsrad für den sportlichen Radfahrer. Erhältlich als Herrenrahmen: Damenrahmen: Farben:

von 48–67 cm von 41–57 cm Schwarz, Silber, Blau, Weiss

Preis ab:

549,00 Euro

LC-A Das altbewährte LC-R in neuer Aufmachung. Mit der Alfine-11-Gang Schaltung ist es eine preiswerte Alternative zum Rohloff-Rad. Ein optimales Stadt- und Reiserad in robuster Ausführung. Rahmenhöhe:

von 45–57 cm Preis ab:

1.399,00 Euro

Fantasy Plus Das Fahrrad aus der bequemen Cityline von Gudereit ist mit der Magura HydraulicBremse HS 11 und Shiamano Nabenschaltung sehr wartungsarm. Bei 4 verschiedenen Rahmenformen von 41 bis 67 cm und 5 Farben findet sich für jeden das passende Modell. Preis ab:

699,00 Euro

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KLASSIKER UND TRENDSETTER Einkaufstasche

ORTLIEB velo-shopper

NEUHEIT

Wer sich und der Umwelt Gutes tun möchte, nimmt zum Einkaufen das Rad. Genau dafür hat ORTLIEB den Velo-Shopper aus wasserdichtem, abriebfesten Nylongewebe entwickelt. Die geräumige Einkaufstasche mit magnetischem Schnappverschluss-Deckel und 18 Litern Fassungsvermögen überzeugt auf ganzer Linie durch stilvolle Form und durchdachte Funktion: Dank des neuen Magnetverschlusses lässt sie sich bequem mit einer Hand öffnen, aber auch ebenso leicht und schnell wieder verschließen. Das bewährte QuickLock2-System fixiert die Einzeltasche sicher am Rad. Dank Innenversteifung und Abstellfüßen beweist der Velo-Shopper auch befüllt Stabilität und Standfestigkeit. Einmal vom Rad abgenommen, sorgen Tragegriff und abnehmbarer, gepolsterter Schultertragegurt für bequemen Weitertransport. Farben: schiefer-schwarz, eisblau-grau stone-savanne, grenadine-schwarz Gewicht: 1100 g Preis: 94,99 Euro Volumen: 18 Liter

Das beliebteste Radtaschenmodell

Auch im 31. Jahr seines Bestehens kommt vom Erfinder wasserdichten Outdoor-Equipments Bewährtes und Innovatives in der für ihn typischen Qualität auf den Markt.

DER KLASSIKER Preis pro Paar:

ORTLIEB Backroller Auf der Radreise und auch im Alltag zigtausendfach bewährt. Verschiedenste Versuche diese Tasche zu kopieren haben ergeben: Das Original ist das Maß der Dinge. Original ist einfach Original: Reißfestes, wasserdichtes Polyestergewebe, großflächige Reflektoren, Schultertragegurt.

119,99 Euro

HEIT NEU Wasserdichte Lenkertasche mit Sichtfeld für Navi

ORTLIEB ultimate 6M pro Preis:

149,99 Euro Der professionelle Tourenbegleiter aus robustem Cordura gibt unterwegs die Richtung vor. Im formstabilen Deckelfach lassen sich GPS und andere mobile Endgeräte mit Touchscreen gut sichtbar platzieren und durch die transparente, wasserdichte Folie ganz einfach bedienen. Der Deckel mit Magnetverschluss ist dabei mit nur einer Hand schnell und leicht zu öffnen. Bestens organisiert ist auch das Hauptfach: vom Wertsacheninnenfach mit Reißverschluss und Schlüsselkarabiner bis zu den gepolsterten Klettelementen. Letztere teilen den Innenraum flexibel ab oder lassen sich komplett herausnehmen. Geht es zu Fuß weiter, fällt die wasserdichte Touren-Lenkertasche durch ihren abnehmbaren Schultertragegurt kaum ins Gewicht. Komfort und Sicherheit werden groß geschrieben. Denn die Ultimate6 Pro bietet doppelten Diebstahl-Schutz: Einmal am Lenker befestigt, lässt sich mit nur einer Schlüsseldrehung der Deckel absperren und die Tasche mit dem integrierten Schloss an der Halterung verriegeln. Weitere praktische Details: _ geeignet für Fahrradlenker bis 31,8 mm Durchmesser (nicht für Carbon-Lenker geeignet) _ Halterung kompatibel mit Rixen & Kaul Klickfix-System _ Reflektor aus 3M Scotchlite Reflexmaterial _ große Netzaußentasche (nicht wasserdicht) mit Klettverschluss _ äußere Bodenschlaufen zum Transport weiterer Ausrüstung _ maximale Zuladung 3 kg _ Befestigungsmöglichk. für Kartentasche und Mobile Guide

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Am Nullpunkt: Immer wieder erzwingt das herausfordernde Gelände Tragepassagen.

Die große Runde über die Forcella di Montozzo und den Tonale-Pass: beeindruckende Panoramen, atemberaubende Abfahrten

Wintereinbruch

Michael Walds persönlicher Saisonhöhepunkt ist seit mehreren Jahren der Alpencross. Ein Alpencross ist seit den späten 90ern eine immer beliebter werdende Tour für Mountainbiker. Doch worauf sollte man beim Organisieren und bei der Tour achten? radgeber fragte nach: Was fasziniert Dich am Alpencross? Die Alpen bieten faszinierende Ausblicke und atemberaubende Natur. Mich begeistert er seit fünf Jahren jedes Jahr aufs Neue. Ist die Tour nur etwas für Profis? Fahren kann den Alpencross fast jeder, es hängt auch davon ab, wie man eine Route plant. Als Anfänger sollte man vielleicht etwas weiter im Süden beginnen und mit 30 bis 40 Kilometern und wenigen großen Bergen pro Tag planen. Dann schafft auch ein Einsteiger die 300 bis 600 Kilometer lange Strecke. Ganz untrainiert sollte man allerdings nicht sein. Das Wichtigste ist die Ausdauer. Zur Vorbereitung sollte man schon mal Berge fahren und mit seinem Fahrrad umgehen können. Die Tour ist hart und da musst du sowohl geistig als auch körperlich fit sein.

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+

| Panorama |

Braucht man ein spezielles Bike? Meinen ersten Alpencross habe ich auf einem handelsüblichen Mountainbike gemacht. Sehr gute Bremsen sind wichtig, Scheibenbremsen empfehlenswert. Eine gute Gangschaltung, wie auch eine Federgabel. Insgesamt sollte das Bike nicht schwer sein, denn man muss es auch tragen können. Wieviel Gepäck, Getränke und Bekleidung hat man dabei? Im Rucksack habe ich acht bis maximal zwölf Kilo Gepäck. Eine Checkliste hilft mir beim Packen. Es kann passieren, dass man in einem Tal bei brütender Hitze startet, auf dem Gipfel in Schneewetter gerät, im Nebel herabfährt, um dann im Tal wieder 30 Grad im Schatten zu haben. Man sollte also auf jeden Fall Funktions- und Outdoorbekleidung tragen und auf jedes Wetter vorbereitet sein. Ich habe zwei Getränkeflaschen am Rahmen befestigt. Diese kann man sich im Laufe des Tages an verschiedenen Quellen und Hütten wieder auffüllen. Wie kann man sich auf der Tour verpflegen? Es gibt genügend Hütten, in denen man sich um die Mittgaszeit einen Eimer Spaghetti bestellen kann. Außerdem habe ich in allen möglichen Taschen Powerriegel und energiereiche Verpflegung für zwischendurch. Am Abend kann man dann im Hotel zulangen.


MICHAELS CHECKLISTE Im Winter eine belebte Skiarena – im Sommer haben die Biker Pfade und Hochalmen fast für sich allein

AM KÖRPER: Trikot, Hose, Socken, Schuhe, Handschuhe, Brille, Helm, Mütze/Tuch, Windstopper IM RUCKSACK: Schloss, Ersatzhose kurz, 1 Bikehose lang, Knielinge, Beinlinge, Handschuhe lang, Überschuhe, Hose f. abends, Fleecepulli, Regenjacke/-hose, Ersatztrikot, Armlinge, T-Shirt, 1-2 Paar Socken, Schlappen, 2 Slip, kl. Handtuch, 1 kl. Duschbad, Zahnbürste, Zahnpasta, Sonnenmilch, Taschenmesser, Stift, Trillerpfeife, Handy, Fotoapperat, kl. Ortlieb Packsack od. Plastetüten für 100% Trockenheit, 1 Headlight o. Taschenlampe, Müsliriegel o. Maltodextrin, AM BIKE: GPS, Werkzeug, Inbusset, Kettennieter, Kettenglieder, Nippelspanner, Reifenheber, Luftpumpe/CO2 Kartusche, Seitenschneider, Flickzeug, Schlauch, Bremsbeläge, Ersatzcleats, Ersatzspeichen, 1 Reifen, Schaltzüge, Bremszüge, Kabelbinder, Ducktape, Trinkflaschen, 1. Hilfe Set + RETTUNGSDECKE!!!, Voltaren, Aspirin, Antisept, persönliche Medikamente, Arschsalbe

einschätzen und gegebenenfalls umplanen. Für Alpencross-Beginner gibt es auch den Seilbahnjoker. Mit ihm spart man extreme Aufstiege. Was ist schöner, Berg rauf oder Berg runter? Bergabfahren: der schönste Lohn für den Aufstieg, Downhill die Hänge runterheizen! Logischerweise ist das ein ganzes Stück gefährlicher als das Hochfahren. Also immer aufpassen!

Wann ist die beste Zeit für den Alpencross? Wir fahren immer im Spätsommer oder Frühherbst. Im Sommer hat man immer das Problem der vielen Gewitter in den Alpen und im Frühling ist es oft noch zu kalt.

RN UMME 118 N F U NOTR 144, A 144, I CH D 112,

Warum fährst Du gerade mit dem Rad über die Alpen? Ich finde beim Rad fahren hat man die beste Geschwindigkeit. Wandern ist mir zu langsam und mit dem Auto ist man plötzlich irgendwo auf einem Parkplatz mit tausenden anderen Leuten. Da sieht man wenig. Auf dem Mountainbike quer durch eine Landschaft zu fahren: das ist anspruchsvoll, man hat dennoch seine Ruhe und sieht und erlebt extrem viel. Wie ist das Verhältnis zu Wanderern? Des Öfteren sind die Menschen überrascht und erschrocken, weil wir recht schnell unterwegs sind. Da kann es schon passieren, dass sie im ersten Moment etwas unfreundlich sind. Aber meistens erntet man Bewunderung, denn viele quälen sich zu Fuß die Berge hoch und sind überrascht, dass es Freaks gibt, die mit dem Bike hochfahren. Was macht man am absoluten Nullpunkt? Der absolute Nullpunkt kommt bei jedem! Mehrfach! Dann muss man einfach absteigen, schieben oder eine Pause machen. An einigen Stellen kommt man nicht umhin, das Fahrrad zu tragen. Da muss man bei der Tourenplanung aufpassen. Mit einer guten Planung weiß man an solch einem K.O.-Punkt, wie viele anspruchsvolle Steigungen noch kommen. So kann man seine Kräfte

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Richtig Rad fahren – Ein kleiner Ergonomieberater Teil 2

GRIFF, LENKER & SATTEL Beim Rad fahren sind einige Körperbereiche besonderen Belastungen ausgesetzt. Egal ob Füße, Kniee, Schultern, Ellebogen, Hände, Gesäß, Nacken oder Wirbelsäule: Auf den jeweiligen Fahrer und den speziellen Einsatzzweck abgestimmte, ergonomisch optimierte Komponenten wirken unterstützend, minimieren Ermüdungs- und Belastungserscheinungen und beugen so Gesundheitsschäden vor.

CITY-RAD

TREKKINGRAD

SPORTLICHES RAD

ca.8 bis 16°

ca.5 bis 12°

ca.28°

ALLES IM GRIFF? Halten, Lenken und Bremsen sind wichtige Aufgaben, die mit Hilfe von Griffen und Lenker erfüllt werden. Nur eine Steuerzentrale, die perfekt zu unserer Anatomie passt, kann dies optimal und komfortabel leisten. Am Lenker sind vor allem seine Biegung und die Griffform entscheidende Faktoren. Ein stark gebogener Lenker ermöglicht aufrechtes, bequemes Fahren (Abb. links). Hier wirkt eine geringe Last auf die Handgelenke, Blut- und Nervenbahnen sind kaum beeinträchtigt.

Mit freundlicher Unterstützung der Ergonomieexperten:

In der Mitte der Hand verläuft der Karpaltunnel. Durch ihn ziehen elementare Nervenstränge. Beim Abknicken des Handgelenkes macht der Karpaltunnel zu. Bei Druck auf das Handgelenk besteht dann die Gefahr von einschlafenden und tauben Fingern. An leicht gebogenen Lenkern der TrekkingRäder knicken Nerven und Blutgefäße nur ein wenig ein (Abb. Mitte). Am fast geraden Mountainbike-Lenker müssen bei der Ergonomie die meisten Abstriche gemacht werden (Abb. rechts). Hier kommt es sehr schnell zu Ermüdungserscheinungen.

Taube, kribbelnde Finger sind ein häufiges Problem. Achten Sie einmal darauf, welche Finger betroffen sind. Hoher Druck auf den Ulnarnerv an der Handaußenseite kann zu Beschwerden führen. Bedingt werden diese oft durch herkömmliche, runde Griffe. Abhilfe können sogenannte Flügelgriffe mit vergrößerter Auflagefläche an der Außenseite schaffen. Diese entlasten den Nerv durch eine breitere Auflage und verbessern die Versorgung der beiden kleinen Finger (z.B. SQlab 711SY).

Neben dem passenden Griffdesign und einem geeigneten Lenker ist auch die korrekte Handhaltung unerlässlich. Die Hand sollte mit dem Arm eine Achse bilden.

Der Flügelgriff minimiert mit seiner breiteren Auflagefläche punktuelle Druckbelastungen an der Hand und hat erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen einfachen Rundgriffen.

Eine weniger abknickende Handhaltung im Bereich des Handgelenks sichert eine bestmögliche Versorgung. Die Nerven im Karpaltunnel werden geschont und es kann ermüdungsarm geradelt werden.

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+ | Ergonomieberater|

Ganz wichtig ist, der Hand die Möglichkeit zu lassen, beim starken Bremsen nach unten abzuknicken. Auch wenn das nicht 100% ergonomisch ist, Sicherheit geht vor.

Durch eine nach innen eingedrehte Hand werden Nervenbahnen gedrückt und der Blutkreislauf der Hand eingeschränkt.


WIE „SICHER“ SITZEN SIE IM SATTEL? Seit Jahrzehnten wird bei der Entwicklung und Vermarktung von Sätteln mit den Anatomieunterschieden bei Mann und Frau argumentiert. Neuere Untersuchungen zeigen allerdings, dass es bei der Sattelauswahl vor allem auf den konkreten Einsatzbereich ankommt. Um die 100 %-ig passende Auflagefläche zur optimalen Aufnahme des Körpergewichts zu finden, haben ergonomieorientierte Hersteller wie z.B. SQlab Meßmethoden entwickelt, mit deren Hilfe der Abstand der Sitzknochen ermittelt und die optimale Sattelbreite gefunden werden kann. Als Fachhändler schätzen wir dieses Know-how und stehen für eine umfassende Beratung gerne zur Verfügung. Die Sitzbeinhöcker stehen bei der schmaleren männlichen Beckenanatomie enger beieinander als bei der weiblichen. Da Frauen im Durchschnitt aber kleiner und zierlicher sind, relativieren sich diese Unterschiede zum Teil.

Füße, Kniee, Schultern, Ellebogen, Hände, Gesäß, Nacken oder Wirbelsäule: ergonomisch gestaltete Komponenten beugen Belastungen und Schädigungen vor und machen den Gebrauch des Fahrrades bequemer

Herkömmlicher Sattel

Stufensattel von SQlab

Für Männer ist die richtige Druckverteilung wichtig. Die Prostata, aber auch wichtige Nervenbahnen und Blutgefäße befinden sich im Dammbereich, der bei vielen Sätteln meist komplett aufliegt. Frauen haben aufgrund des tieferliegenden Schambeinbogens oft an der Sattelnase Probleme. Das Stufensattel-Konzept von SQlab mit der tieferen Sattelnase entlastet die empfindlichen Stellen des Mannes, passt aber auch perfekt zur Anatomie der Frau. Mit dem SQlab Sattel Sattelbreitensystem in Kombination mit dem Stufensattel kann jeder den passenden Untersatz finden.

Aufrechte Haltung (z. B. Hollandrad): Bei dieser für kurze Strecken bequemen Haltung steht das Becken fast senkrecht. Eine möglichst breite Auflagefläche am Sattel ist ideal.

Leicht gebeugte Haltung (andere City-Räder): Das Becken wird leicht nach vorn gekippt, die Auflagepunkte der Sitzbeinhöcker stehen etwas enger beieinander als beim City-Rad. Ein etwas schmalerer Sattel ist sinnvoll.

Moderate Haltung (Trekking-Rad): Diese Haltung ist ein Kompromiss zwischen bequemem Sitzen auf längeren Strecken, optimaler Kontrolle und guter, ermüdungsarmer Kraftübertragung. Der Auflageabstand der Sitzbeinhöcker macht schmalere Sättel als beim City-Rad und breitere als beim Rennrad notwendig. Gestreckte Haltung (Mountainbike): Das Becken wird weiter nach vorn gekippt, die Auflagepunkte der Sitzbeinhöcker stehen enger beieinander als beim Trekking-Rad. Der Sattel wird schmaler. Achtung: Der Dammbereich wird stärker gedrückt.

Sportliche Haltung (Triathlon/Rennrad): Der Fahrer ist weit nach vorn gebeugt, das Becken entsprechend gekippt. Die Auflagepunkte an den Sitzbeinhöckern stehen sehr eng beieinander. Eine schmale Sattelgeometrie ist bei diesen Anwendungen von Vorteil. Achtung: Der Dammbereich wird stark gedrückt. 29


ANHÄNGER FÜR KIND CROOZER, das sind qualitativ hochwertige, intelligente Transportlösungen für alle, die gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind und es dabei spontan und unkompliziert lieben. Egal ob Kinderanhänger, Transportanhänger oder Hundeanhänger – CROOZER sind eine Klasse für sich: rundum clever durchdacht, sicher, praktisch im Handling, stimmig im Preis, wunderbar geradlinig und funktional im Design. Croozer Cargo und Dog Beide Transporter gehen mit einem festen, sehr leichten Kunststoffboden an den Start. Die Transportgenies entfalten ihre Stärke beim Tragen großer Lasten oder des geliebten Vierbeiners. Croozer Cargo:

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Corsaire Der Corsaire ist ein idealer Langstreckenanhänger für ausgedehnte Radtouren mit der Familie. Mit einem extragroßen Stauraum und praktischen Ausstattungsvarianten macht der vielseitige Kindertransporter komfortabel alle täglichen Aktivitäten mit. Basis Einsitzer:

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Der neue nationale Radverkehrsplan 2020

© Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Ein Blick in die Zukunft:

Wer kennt das nicht: Straßen, deren Kopfsteinpflaster dem Radfahrer eine halbe Gehirnerschütterung bescheren, fehlende Radwege in Stadt und auf dem Land, schnelle und gefährlich nahe kommende Autofahrer…

Dem täglich am Verkehr teilnehmenden Radfahrer fällt so einiges ein, was nötig wäre, um Sicherheit und Fahrspaß in der Stadt zu erhöhen. Dass auch die Politik ein großes Interesse an nachhaltiger Mobilität hat und sich schon seit einiger Zeit des Themas Radverkehr annimmt, kann also nur positiv bewertet werden. Doch was heißt das konkret? Aufschluss gibt hier der neue „Nationale Radverkehrsplan 2020“, der seit 2013 in Kraft ist. Er ist die Fortsetzung des ersten NRVP, der 2002 startete und als Vorlage den Master Fiets Plan in Holland hatte. Grund genug, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, wie die Zukunft des Rades in Deutschland aus politischer Perspektive aussehen soll, was geplant ist und was getan wird.

Was ist das Ziel? Die Politik will den Radverkehr fördern und attraktiver machen. Dabei soll der Anteil des Radverkehrs bis 2020 auf etwa 15 % steigen – zumindest wird das für möglich gehalten. Derzeit bestimmt das Rad in Deutschland etwa 10 % des Verkehrs, je nach Stadt schwanken die Werte natürlich extrem. In Münster beispielsweise hat der Radverkehr 38 % und in Berlin etwa nur 13 % Anteil am Gesamtverkehr. 32

Wie will die Politik den Radverkehr erhöhen? Auf Bundesebene sieht der Radverkehrsplan den Ausbau von Radwegen an Bundesstraßen vor. Da prinzipiell die Zuständigkeit für den Verkehr in die Hände der Städte, Gemeinden, Kommunen und Länder fällt, betrachtet sich die Bundesregierung hauptsächlich als Mediator und Impulsgeber. So will sie beispielsweise in einem Wettbewerb besonders gelungene Radverkehrskonzepte von Kommunen fördern, gute Beispiele von Fahrrad-Abstellanlagen veröffentlichen oder sich für eine verbesserte Kombination von Radverkehr und öffentlichen Verkehrsmitteln einsetzen. Darüber hinaus soll ein neues Logo für das Rad fahren im Allgemeinen werben und der Fahrradtourismus – beispielsweise durch den Ausbau des ‚Radnetzes Deutschland’ – gefördert werden.

Thema Sicherheit Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sollen zukünftig verstärkt die Ursachen von Unfällen untersucht werden. Neue Erkenntnisse, zum Beispiel die Auswirkungen von Helmen bei Unfällen und der Einfluss von Pedelecs auf die Verkehrssicherheit, sollen dazu


beitragen, Unfälle möglichst zu verhindern. Obwohl die Statistik mit 75 % eindeutig PKWs mehrheitlich als Unfallverursacher aufdeckt, überlegt der Bund, höhere Strafen im Bereich des Radverkehrs einzuführen. Außerdem will er für mehr Eigenverantwortung bei den Radfahrern – für das Tragen von Helmen – werben. Was die Sicherheit für alle Verkehrsbeteiligten immens erhöhen würde, nämlich ein Tempolimit von 30 km/h in allen Städten und Orten, steht jedoch nicht auf der derzeitigen politischen Agenda.

Thema Recht Fortschritte in der Technik und in Fahrradentwicklung sind bekanntermaßen schneller als die Politik. Auch die Regierung sieht Nachholbedarf und will die rechtlichen Vorschriften – gerade bei der Beleuchtung – nutzerfreundlicher gestalten und dem Stand der Technik anpassen. Ob der Dynamo dann aus dem Recht verschwindet, man wird sehen… Auch im Bereich der Elektrofahrräder nimmt sich der Bund einiges vor und will hier eine einheitliche Rechtslage schaffen.

Wer zahlt? Um in Zukunft Voraussetzungen zu schaffen, damit mehr Menschen mit dem Rad fahren, ist eines unabdingbar: Geld. Und gerade an dieser Stelle hält sich die Politik bedauerlicherweise sehr zurück. Der Nationale Radverkehrsplan enthält keine expliziten Zahlen, wie viel Geld die Bundesregierung zur Verfügung stellen will, um ihre Ziele bis 2020 zu erreichen. Schaut man sich die Etatzahlen des Bundesverkehrsministeriums beispielsweise für den Ausbau der Radwege an Bundesstraßen an, so wurde hier gar massiv der Rotstift angesetzt. Für 2013 sind lediglich 50 Millionen Euro eingeplant. Vor wenigen Jahren waren es noch 100 Millionen Euro. Vielleicht wird ja der neue Beauftragte für den Radverkehr im Bundesverkehrsministerium oder die ressortübergreifende Arbeitsgruppe in dieser Hinsicht positive Wirkungen entfalten – wünschenswert und nötig wäre es auf jeden Fall.

Mit dem Nationalen Radverkehrsplan setzen wir wichtige Impulse für nachhaltige Mobilität, für attraktive Städte und Gemeinden sowie die Stärkung von Mittelstand und Tourismus insbesondere im ländlichen Raum. Peter Ramsauer Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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MOBILE SICHERHEIT Interview mit Christian Rothe, Geschäftsbereichsleiter und Prokurist ABUS Mobile Sicherheit Deutschland

Seit wann gibt es die Sparte „Mobile Sicherheit“? Das erste ABUS-Hochbügelschloss gab es vor 40 Jahren – den Unternehmensbereich „Mobile Sicherheit“ gibt es seit ca. 20 Jahren. Hergestellt werden hier alle Produkte, die im „mobilen Leben“ eingesetzt werden also Fahrradprodukte (Schlösser, Helme, Taschen), Schlösser für Motorräder, Außenbordmotoren, Reisegepäck, etc. Welche Produktpolitik verfolgt ABUS? Unsere Kernkompetenz sind Sicherheitsprodukte in hoher Qualität und Nutzerfreundlichkeit. Dazu kommen die Packtaschen, die

ihren Anfang über kompatible Haltersysteme bei ABUS gefunden haben. Über allem steht ein Anspruch bei unserer Produktpolitik: „innovativ – und das von Jahr zu Jahr“. Welche Argumente gibt es für den Nutzen von ABUS-Produkten?

Der Schlüsselservice und generelle Service von ABUS ist besonders: Man kann oft selbst nach 15-20 Jahren noch Nach- oder Ersatzschlüssel bekommen. Welche Stärke kennzeichnet ABUS? Wir sind weltweit aufgestellt und produzieren nach wie vor stark in Deutschland. Zudem bauen wir den deutschen Entwicklungs- und Produktionsstandort kontinuierlich aus. Wir profitieren beim Knowhow von hochwertigen und präzisen Schließ-Systemen von der gesamten ABUS Gruppe.

Durch eigene Entwicklung, Testlabor und Produktion wird auf Höchstniveau produziert. Die ABUS-Produkte werden ständig auf Herz und Nieren geprüft, sodass in der Regel neben der ausgewogenen Sicherheit auch extreme Wettertauglichkeit, allgemeine Robustheit und lange „Lebensdauer“ garantiert sind.

Kabel- und Kettenschlösser haben besondere Vorzüge, wenn Komfort und Handhabbarkeit im Fokus stehen. Geringes Gewicht und hohe Flexibilität machen sie zur beliebten Sicherungslösung, wenn ein Basisschutz ausreichend ist. Bügelschlösser bieten härtesten Widerstand bei hohem Diebstahlsrisiko. Massives Material und keine beweglichen Teile außerhalb des Schließmechanismus sind dafür die Grundlage.

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Abus Kabelschloss

uGrip Cabel 560 Starkes Stahlkabel im modernen Design. Innovative, weiche „Elastogrip“ Kunststoffummantelung mit „soft touch“ Eigenschaften zum Schutz vor Lackschäden. Guter Schutz bei niedrigem Diebstahlrisiko. Preis:

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Robuste Stahlkette mit ähnlichen Eigenschaften, Ummantelungen Farboptionen wie das uGrip Cable 560

13 mm starker vierkant Bügel. Innovative, weiche „Elastogrip“ Kunststoffummantelung zum Schutz vor Lackschäden. Guter Schutz bei hohem Diebstahlrisiko, Empfohlen für die Absicherung hochwertiger Zweiräder

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Tipp Dieses Schloss können Sie gleichschließend mit anderen Schlössern bestellen, das bedeutet mehrere Schlösser passend zu einem Schlüssel bzw. einer Schließung.


Richtig Helme tragen. So geht‘s! Ein guter Helm trägt sich fast so gut wie eine Basecap – vorausgesetzt, er ist optimal justiert. Die richtige Größe der Helmschale und ein fester Sitz entscheiden darüber, ob der Helm im Ernstfall schützt oder bei einem Aufprall vom Kopf rutscht. ABUS Helme verfügen über optimale Einstellmöglichkeiten vom gepolsterten Kinnriemen bis hin zum feinjustierbaren Verstellsystem mit integriertem LED-Rücklicht, um die individuell perfekte Position zu finden und ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten.

Abus Helm

Aven-U

Falsch Der Helm darf nicht auf dem Hinterkopf sitzen. Stirn und Schläfen bleiben ungeschützt. Vor allem Kinder haben die Angewohnheit, ihren Helm nach hinten zu schieben.

Falsch Der Helm darf nicht zu stark ins Gesicht rutschen. Dadurch wird das Sichtfeld eingeschränkt und der Hinterkopfbereich ist ungeschützt.

Richtig Der Helm muss gerade auf dem Kopf sitzen. Er darf nicht wackeln oder verrutschen. Nur so kann er einen optimalen Schutz für Stirn, Schädeldecke und Hinterkopf bieten

Diesen Helm zeichnet eine gute Ventilation durch 14 Lufteinlässe aus. Er ist sehr leicht und hat herausnehmbare und waschbare Polster. Der Tragekomfort wird durch Riemen mit weicher Oberfläche verstärkt. Seine Einsatzgebiete sind Fahrten im Alltag, in der City und auf Reisen. Preis:

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Ecolution Fahrradhelm entwickelt aus umweltfreundlichen Materialien. Für den Kunststoffanteil im Helmkranz des „Kranium Ecolution“ wurde recyceltes Material verwendet. Die Polster haben einen hohen Naturfaseranteil. Die Wucht eines Sturzes dämpft ein Wabengeflecht aus beschichtetem und feuchtigkeitsresistentem Karton ab. Der Ökohelm ist besonders geeignet für den Weg ins Büro oder in der City.

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Pedelec

Dieser Helm bietet Pedelec-Piloten die optimale Sicherheitslösung für die besonderen Anforderungen des neuen Trends. Er zeichnet sich durch eine langlebige Verbindung der Außenschale mit dem stoßabsorbierenden Helmmaterial aus. Hochangebrachtes, integriertes LED-Rücklicht mit 180° Sichtbarkeit und integrierter Regenhaube. Neben seinem verstärkten Aufbau zeichnet er sich durch großflächige Reflektoren und Unterkantenprotektoren aus.

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Die Küste mit dem Mountainbike erkunden, ist ein faszinierendes Erlebnis.

UNTERWEGS MIT BOOT & BIKE Traumschöne Inseln, ein nostalgischer Motorsegler, Mountainbike-Touren auf verschlungenen Pfaden und das knallblaue Meer: So bekommt der Begriff „Kreuzfahrt“ eine ganz neue Bedeutung. Vom Schiff aus und mit dem Bike – bei keiner anderen Reise erleben Sie so intensiv und so vielfältig die Schönheit von Inselwelten. Romantik garantiert. Maritime Impressionen

Sportliche Kreuzfahrt Nach dem Frühstück werden die Räder vom Schiff geladen und Sie starten zu einer abwechslungsreichen Bike-Tour. Auf verkehrsarmen Straßen erkunden Sie die Landschaften und Dörfchen des Hinterlandes oder die Attraktionen der Küste. Das Kontrastprogramm nach der Anstrengung ist Ihr schwimmendes Hotel. Ruhetage ohne sportliche Höchstleistungen sind durchaus denkbar. Immer aber bleibt genügend Zeit, um noch durch den Hafen zu bummeln, zu baden, zu schnorcheln oder einfach nur faul in der Sonne zu liegen. Mit dem Schiff geht es zum Startpunkt des nächsten Tages. Unter 1000 Sternen Abends hat der mitreisende Koch bereits ein leckeres Essen zubereitet und Sie können es sich schmecken lassen. Nach dem Essen findet man viele Plätze zum Entspannen, Plaudern oder um einfach nur den Sonnenuntergang zu genießen. Es folgen Sternstunden an Bord des Schiffes, einem der schönsten Plätze der Welt.

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| Unterwegs mit Boot & Bike |

Ortskundige Guides führen die Touren auf spannenden Wegen

Rund um Rügen Das vielseitige Rügen, die zauberhafte Insel Hiddensee und die einzigartige Naturlandschaft der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst sind Ziele unserer Segel- und Bike-Touren in der östlichen Ostsee. Dazwischen liegt der größte Nationalpark an der Ostsee, eine der wenigen noch weitgehend naturbelassenen Großlandschaften Mitteleuropas.


GEFÜHRTE INSIDERRADTOUREN

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Die südtürkische Küste An dieser Küste hat sich die Natur selbst übertroffen: Sie bietet ein wunderschönes Segelrevier mit vielen kleinen Inseln und herrlichen Ankerplätzen, dichtem Kiefernwald bis zum Ufer. Olivenbäume schmiegen sich an sanfte Hügel und Felsengräber an Steilwände. Noch mehr Abwechslung bieten schneebedeckte Berge mit bis zu 3000 m Höhe.

Hochwertige Mountainbikes inklusive

Nachts sind die Fahrräder an Bord, am Morgen beginnt die Radtour ins Binnenland. Zeit genug für den Smutje, den Gästen ein leckeres Mal zu bereiten.

Mit dem Boot, unseren Mountainbikes und zu Fuß, brechen wir auf, um ein einzigartiges Naturparadies mit unzähligen kulturellen Höhepunkten zu erkunden. Diese sportliche Kreuzfahrt in kristallklarem Wasser gehört zu den schönsten Abenteuern, die man an der Küste erleben kann. Die dänische Südsee Die Kieler Bucht und die „Dänische Südsee“ zwischen Aero, Fünen und Langeland sind Seglern ein Begriff. Kenner geraten ins Schwärmen und für viele ist es schlicht eines der schönsten Segelreviere der Welt. Mit kurzen Schlägen, also kleinen Distanzen, sind einsame Buchten erreicht, sturmgezauste Inselchen, aber auch lebhafte Hafenstädte wie Faaborg oder Svendborg. Flache und leicht hügelige Radwege und freundliche kleine Orte machen das Rad fahren auf den dänischen Inseln zu einem wahren Vergnügen.

BERLIN & ANDE

RSWO

Berlin bietet mit seinen unzähligen Facetten, mit seinen vielen unterschiedlich geprägten Kiezen, mit seiner kulturellen, historischen oder politischen Vielfalt eine unergründlich scheinende Melange, bei deren Ergründung Insiderwissen hilfreich sein kann. Die Guides von „im team auf tour“ bieten informative, unterhaltsam-kurzweilige Radtouren und faszinieren immer wieder mit überraschenden Perspektivwechseln. Unbekannte Seiten der Stadt werden hautnah erlebbar und berühmte Sehenswürdigkeiten ungewöhnlich präsentiert. In Zeiten virtueller GPS-Guides scheint fraglich, ob ein lebendiger Stadtführer mit Augen, Hirn und einer feinen Portion Charme nötig ist. Nach der dreistündigen bis mehrtägigen Tour stellt diese Frage niemand mehr. Urlaub und Abenteuer gehen Hand in Hand, wenn der ortskundige, informierte Führer Sie scheinbar spielend auf einer schönen Route zu spannenden Orten bringt. Ganz nebenbei erzählt er Geschichte(n) und Anekdoten, die in keinem Buch zu finden sind – ein eindrucksvolles Erlebnis. „im team auf tour“ bietet geführte Radtouren auch in Potsdam, im Land Brandenburg und an der Müritz an. Infos: www.teamauftour.de Kontakt: im team auf tour · geführte touren und ausflüge tour@imteamauftour.de · www.imteamauftour.de tel: +49(0)30 22394661 · mobil: 0163 7349991 · fax: 01803551867137

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PANORAMA

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Der Weg ist das Ziel Cuddlebike – Locker-gefühlvolles Fahrvergnügen.

Das patentierte „Cuddlebike“ ist ein Fahrrad für zwei Personen, nicht größer als ein Citybike und eignet sich so perfekt für den Transport in Bus, Bahn und Bahn. Durch Doppeltrittleisten kann das Fahrrad sicher und mit viel Spaß betätigt werden. Die höhenverstellbare Doppelsitzbank lässt sich auf die Bedürfnisse der Fahrer einstellen und ermöglicht einen guten Kontakt zum Vordermann. Das Cuddlebike kann zu zweit (Sozius wie beim Motorrad) oder auch solo gefahren werden. Es ist ideal für verschiedene Bereiche des Tourismus, wie Stadtrundfahrten oder Citytouren geeignet. Selbst die Fahrt zum nächsten Kiosk wird durch das Cuddlebike zur Erlebnisfahrt. www.cuddlebike.com

Das „nemus“ ist ein UrbanBike-Konzept mit ökologischem Hintergrund. Nachhaltigkeit und die Leichtbauweise mit Naturwerkstoffen zeichnen es aus. Im Mittelpunkt der Entwicklung stand der Einsatz alternativer Materialien. Hierzu wurde der Rahmen mit neuartigen, speziell entwickelten Rohren aus Holz konstruiert. Diese bestehen aus mehreren, untereinander verpressten Furnierlagen.

Damit wird ein geringes Gewicht und hohe Belastbarkeit erreicht. Die Leichtbau-Rohre werden mittels eines Hochleistungsklebstoffs in Muffen zu einem kompletten Rahmen verklebt. Das fahrfertige Bike wiegt komplett leichte 10,3 kg. Eine Kleinserie wird ab Sommer 2013 auf den Markt kommen.

www.lignotube.de

elder people:

Sinnstiftendes zum kreativen Altern Das Longboard „TransBoard“ – Freizeit- und Transportgerät für bewegungsfreudige Senioren.

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Im Rahmen eines Semesterprojektes im FB Industriedesign der Burg Giebichenstein Halle (Saale) fragten sich Tino Kalettka und Hannes Trommer: Wie sehen die Bedürfnisse zukünftiger Senioren aus, wie ihre konkreten Erwartungen. Was könnte für ältere Frauen und Männer interessant sein, die sich Zeit ihres Lebens selbstbewusst und mobil in schnelllebiger Zeit bewegten, die technikaffin sind und auf Fitness oder Gesundheit achten? Umfassende Analysen, Interviews und ein projekteinleitender Workshop sensibilisierten für das Thema. Gemeinsam entstanden Idee, Konzept und Prototyp

des TransBoards, in dem die Forderung nach einer notwendigen alterstypischen Bewegungsunterstützung mit den Merkmalen eines animierenden Funsportgerätes verknüpft sind: Ein Gerät zur Unterstützung alltäglicher Verrichtungen, zum sinn- und freudvollen Zeitvertreib, zum Trainieren von Fitness und Gleichgewicht. Das „TransBoard“ bietet älteren Menschen, die nicht aufs Rollen verzichten möchten, mobile Agilität, schadstofffrei und sicher. Eine verbreiterte Vorderachse gibt Standsicherheit, der Lenker zusätzlichen Halt und die Bremse ermöglicht die Geschwindigkeitskontrolle. Zwischen den größeren Rädern ist praktischer

Stauraum zum Transport von Lasten jeder Art – ein Hilfsmotor ist denkbar. Gelenkt wird ähnlich dem Skateboard mittels Gewichtsverlagerung. Eine Klappfunktion erleichtert Transport und Lagerung. Mit einem geeigneten Produzenten im Rücken könnte das „TransBoard“ marktreif gemacht werden – Tino Kalettka und Hannes Trommer sind auf der Suche. kontakt: tino@kalettka.com oder hannes-trommer@gmx.de


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