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04_05 Global_ok_FERTIG_ICv2 27.01.2012 09:06 Uhr Seite 4

왎 BUSINESS DESTINATION

travelnews GLOBAL VILLAGE Erfahren, entdecken, erleben: Tipps, Trends und News für die nächste Geschäftsreise Emirates fliegt nach Ho-Chin-Mihn City

Flüge, Angebote & Hotels 왎 Linienflüge von Silk Air (nach Siem Reap/Kambodscha und Singapur), Charterflüge von Vietnam Airlines (nach Hongkong und Japan), TransAsia Airways (Taiwan), China Eastern Airlines und China Southern Airlines in mehrere chinesische Großstädte. Ab 4. Juni fliegt Emirates täglich von Frankfurt am Main nonstop nach Ho-Chi-Minh-City.

Dem Ruf der Wildnis Afrikas folgen

Safari in Südafrika

Spurensuche in Petra Petra, die 2.000 Jahre alte rosarote jordanische Felsenstadt des nabatäischen Königreichs, feiert heuer das 200-jährige Jubiläum ihrer Wiederentdeckung durch den Schweizer Johann Ludwig Burckhardt. Er hatte sie am 22. August 1812 als Araber verkleidet erreicht. Ein Besuch in Petra ist u.a der Höhepunkt einer achttägigen Rundreise von Tai Pan. Mit Austrian-Flüge von März bis Mai ab € 998 (www.taiüan.at).

Wo der Urlaub zum Traumurlaub wird

Aktiv auf den Malediven Das Paradies im Indischen Ozean besteht aus 26 Atolle, 1196 Koralleninseln, von denen 220 von Einheimischen und 87 weitere für touristische Zwecke genutzt werden. Exklusive Resorts auf Stelzen im türkisfarbenen Ozean und schneeweiße Sandstrände versprechen das Paradies auf Erden. Im 6-Sterne-Resort Conrads Maldives Rangali sind fünf Urlaubstage in einer Strandvilla mit Frühstück und Flug ab Wien bei FTI ab € 2.000 zu haben.

Schlaflos in Kairo Kairo, die von Unruhen geplagte ägyptische Hauptstadt, kommt einfach nicht zum Schlafen. Studien schätzen, dass fünf der 17 Millionen Einwohner an Schlafstörungen leiden. Kein Wunder: Die Einheimischen sind weit über Mitternacht unterwegs, gehen essen, bummeln oder demonstrieren. 2011 wurde Kairo im Internet zur „aktivsten 24Stunden-Stadt“ der Welt gekürt.

Spätschicht in der Megametropole Kairo

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Die Erben der kommunistischen Vietcong haben die Lust am Kapitalismus entdeckt und streben nach mehr Wohlstand

Investoren auf dem Weg nach Danang Luxushotels erobern Stück für Stück Vietnams schönste Küstenabschitte hina Beach hat schon viel erlebt. 1965, zu Beginn des Vietnam-Krieges, die Landung der ersten US-Truppen, danach als Surf- und Erholungsgebiet für tausende GIs auf Kriegsurlaub. Zugleich als Zentrum für die kommunistischen Vietcong im Hinterland. Dann als Startplatz für zehntausende Boat People Richtung Hongkong. Heute wollen alle wieder hierher – im Kampf um die schönsten Küstenabschnitte zwischen Danang und Hoi An: Vom Strand My Khe („China Beach“) bei Danang über die Non Nuoc Beach bis zur Cua Dai Beach vorm historischen Städtchen Hoi An sind die meisten Claims schon abgesteckt. Auf rund 20 Kilometern reiht sich ein Resort-Projekt neben das nächste – in prächtiger Lage, eingerahmt vom legendären Wolkenpass im Norden und den Marmorbergen im Süden und nicht zufällig

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Insidertipp Wenn auch Ausländern meist die Hand gereicht wird, begrü ßen sich Vietnamesen mit einem Kopfnicken und dem Wort „cháo ong“ (fü r den Herren) bzw. „cháo bá“ (fü r die Dame). Jede Verspätung wird als grobe Unhöflichkeit angesehen.

Aussteiger-Dorado der 90-er. Doch mit der Ruhe ist es nun vorbei. Über zwei Millarden Euro Investitionen sind für 60 Tourismusprojekte vorgesehen: Laut Masterplan von Danang, mit 500.000 Einwohnern viertgrößte Stadt Vietnams, werden bis 2015 jährliche Tourismuseinnahmen von 87 Mio Euro erwartet. Kamen 2009 1,3 Mio Besucher, wurden für 2011 schon 2,1 Mio prognostiziert, davon 450.000 aus dem Ausland. Das Furama Resort Danang war 1997 das erste Fünf-

Sterne-Hotel des Landes, bis 2010 waren lediglich drei dazugekommen. Jetzt geht’s Schlag auf Schlag: Internationale Ketten beginnen den Boommarkt zu erschließen. Die neue Positionierung als „Vietnam Golf Coast“ hat System: Colin Montgomerie kreierte 2009 mit den „Montgomerie Links“ den ersten 18-Loch-Golfplatz Zentralvietnams, Greg Norman 2010 den „Dünenkurs“ des Danang Golf Clubs. Kaum eine Anlage verzichtet auf Luxus-Appartment- und Villenzonen, mit Verkaufspreisen von 450.000 bis zu drei Millionen Dollar – Zielgruppe sind reiche Vietnamesen und ausländische Investoren. Onkel Ho lacht nur mehr von den Souvenir-T-Shirts in den Hotelshops und sich selber wahrscheinlich ins Fäustchen. Kapitalismus ist nicht mehr böse. Die Schlacht um China Beach scheint entschieden. < ––– GÜNTER SPREITZHOFER

왎 Vietnam-Angebote mit Rundreise und Badeaufenthalt sind bei Tai Pan ab € 2.139 buchbar (www.taipan.at). 왎 Fünf-Sterne-Hotels in und um Danang: Furama Resort Danang, Swiss-Belhotel Golden Sand Resort & Spa Hoi An, Palm Garden Resort Hoi An und The Nam Hai. Gebaut werden das Le Meridien Danang, das Mercure Son Tra Resort, das Hoi An Marriot Resort & Spa und das JW Marriot Resort Danang.

Rund um Danang 왎 30 km südlich von Danang liegt das Küstenstädtchen Hoi An. Seit 1999 ist es Unesco-Weltkulturerbe. 왎 Fähren verbinden Hoi An mit der Insel Cham, berühmt für ihre Schwalbennester. 왎 Ein Höhepunkt bei Danang sind die Ruinen von My Son, eines der Zentren der bedeutenden Cham-Kultur in Vietnam.

Mercure Hotel Danang ab 2013 geöffnet

Der wahre Reichtum Ecuadors liegt im Regenwald Das Geschäft mit Erdöl und Schnittblumen floriert in der Andenrepublik am Aquator ropischer Regenwald, aktive Vulkane, über 5.000 m hohe Andengipfel, koloniale Städte und mehr als 14.3 Millionen Menschen, die auf einer Fläche von 283.560 Quadratkilometern zwischen Armut und Reichtum leben: Ecuador, das der Äquator rund 20 Kilometer nördlich der Hauptstadt Quito durchtrennt, ist etwas größer als Großbritannien. Die Farben seiner Flagge symbolisieren: Gold für den Reichtum; Blau für die Schönheit der Natur, den Himmel und das Meer; Rot für die Unabhängigkeit und das Blut, das im Kampf für die Freiheit vergossen wurde. Ja, die Geschichte dieses südamerikanischen Andenstaates ist reich an Revolutionen, Bürgerkriegen und Staatsstreichen. Heute ist Ecuador eine präsidiale Republik, nicht gerade die stabilste, mit USDollar als Landeswährung. Seit ein US-Konsortium 1967 Erdöl im Osten des Landes, dem

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„Oriente“, wo sich die Regenwälder erstrecken, entdeckt hat, gehört Ecuador neben Venezuela, Brasilien und Argentinien zu den vier größten Erdölförderern in Südamerika. Doch mit dem „schwarzen Gold“ kam auch Unheil: Defekte Pipelines führten zu großen Um-

Insidertipp Vom 26. bis 30. März stellt Mag. Franz Bachleitner, der Wirtschaftsdelegierte des AußenwirtschaftsCenters, in Quito und Guayaquil östrerreichische Unternehmen vor. Infos & Anmeldung: caracas@wko.at

Im unberührten Naturreservat des Yasuní Nationaparks schlummern Erdölverkommen

weltbelastungen durch austretendes Erdöl. So kündigte die Regierung 2006 dem US-Konzern „Oxy“ die Konzessionsverträge und warf ihm Menschenrechtsverletzungen an den Indianern vor. Wegen Umweltschäden im Amazonasgebiet wurde 2011 auch der zweitgrößte US-Ölmulti Chevron in Ecuador zu 18 Milliarden Dollar Schadensersatz verurteilt. Die größten Reserven von 846 Millionen Barrel liegen in den Regenwäldern des Yasuní Nationalparks an der Grenze zu Peru. Diese Menge stellt 20 Prozent der gesamten Ölreserven Ecuadors dar. Würde es gefördert, könnte die Regierung mit Einnahmen von 7,5 Milliarden Dollar rechnen. 2011 sind die Öl-Exporte um 18 Prozent gestiegen und brachten 7,6 Milliarden Dollar. Nach Erdöl, Metall, Bananen, Fisch und Garnelen sind Schnittblumen Ecuadors sechstwichtigstes GEORG KARP Exportgut. < –––

FOTOS: EMIRATES (2), GÜNTER SPREITZHOFER,

Aug in Aug mit den Big Five: Ein Naturspektakel besonderer Art erleben Abenteuerlustige auf einer Safari in Sü dafrika. Ein echter Klassiker fü r alle, die den Big Five ganz nah sein wollen, ist der Krü ger-Nationalpark. Zwei Wochen Sü dafrika-Urlaub inklusive Flug und Vier-Sterne-Hotel mit Halbpension sind bei reise.com ab € 1.449 pro Person buchbar.


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