EUROPÄISCHE ANLAGE IN DEUTSCH 3

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№ 3-2013

RUSSISCH-EUROPÄISCHES WISSENSCHAFTLICH-PRAKTISCHES MAGAZIN ÜBER DIE RATIONELLE NUTZUNG DER NATUR, UMGANG MIT ABFÄLLEN SOWIE ENERGIE- UND RESSOURCENEINSPARUNG

EUROPÄISCHE ANLAGE IN DEUTSCH

UMWELT VON RUSSLAND Vermeidung von Lebensmittelabfällen – eine weltweite Herausforderung sucht innovative Lösungsvorschläge

Das Magazin wirD auf Der initiative Der europäisch-russischen Kooperationsinitiative für innovation, ÖKologie unD wirtschaftsentwicKlung euroruss e.v. (DeutschlanD) ausgegeben


MAGAZIN ECOMONITORING

ERHALTUNG Vermeidung von Lebensmittelabfällen – eine weltweite Herausforderung sucht innovative Lösungsvorschläge .................. 4

Der Stadt Kotowsk im Tambow Gebiet .................. 6

Die internationale ökologische Aktion „Retten und Bewahren“ ist ein breites sozial bedeutendes Projekt ........................................... 8

Die «EKOTECH-Moskva» GmbH ......................... 10

«PRO Abfälle» ................................................. 12 Die „Isumrud“ Gruppe ...................................... 14

HAUPTZIELE DES PROJEKTES: • Organisation des Informationsaustausches zwischen Russischen und Europäischen Experten, Vertretern der Industrieunternehmen, Wissenschaft und Fachausschüsse der Regierung in den Bereichen: - Umweltsicheren und effizienten Umgang mit den Abfällen; - Rationelle Nutzung der Wasserressourcen, Wasserversorgung und Abwasser; - Russisches und Europäisches Umweltrecht; - Praktische Erfahrungen und neue Trends im Umweltbereich; • Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit bei der Lösung globaler Umweltprobleme und Anwendung der internationalen Standards. • Förderung der Bildung eines effektiven, wettbewerbsfähigen und umwelt-orientierten Wirtschaftsentwicklungsmodels in Russland, das ein höheren Wirtschaftseffekt bei der Einhaltung der Umwelt, deren rationellen Nutzung und Minimisierung der schädlichen Auswirkungen gewährleisten kann. • Integration der innovativen, ressourcenschonenden, umweltfreundlichen und effizienten Technologien in den realen Sektor der Russischen Wirtschaft. • Unterstützung der Schaffung in Russland der Mechanismen zu Förderung der Unternehmen, die Programme der ökologischen Modernisierung der Industrie und ökologischen Sanierung in den betroffenen Gebieten realisieren. • Förderung eines Marktes für umweltfreundliche Produkte und Anlagen, sowie auch Umweltdienstleistungen. • Heranziehen der Investitionen in die Regionen der RF um die effiziente und rationelle Ressourcennutzung zu gewährleisten und negative Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. • Beteiligung von Bürgern, Verbänden, nichtkommerziellen Organisationen und privaten Wirtschaft an der Bewältigung der Probleme, die mit dem Umweltschutz und Umweltsicherheit verbunden sind. • Entwicklung der Umweltbewusstsein und schonender Umgang mit der Umwelt

Gemeinsames Informationsprojekt des Staatsduma Ausschusses für Naturressourcen, Umweltschutz und Ökologie und des Russisch-Europäischen Zentrums für Innovation, Ökologie und Wirtschaftsentwicklung EuroRuss e.V.

Der Nachdruck der Materialien der Zeitschrift «ECOMonitoring» ist ohne schriftliche Lösung des Leiters des Projektes «ECOMonitoring»» (cherkashin@euroruss-business. com) unmöglich. Die Redaktion trägt die Verantwortung für die Glaubwürdigkeit der Informationen, die in den Werbeanzeigen veröffentlicht sind, sowie für die politischen, Wirtschafts-, technologischen und rechtlichen Prognosen nicht, die von den Analytikern und von den Experten gewährt sind.

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MAGAZIN ECOMONITORING

REDAKTION

EXPERTENRAT

LEITER DES PROJEKTS

Deutschland

Das Gebiet Uljanowsk

Alexey A. Cherkashin

Fritz K. Pressel

Andrey E. Berkutov

Vorstandsvorsitzender der Europaisch-Russischen Kooperationsinitiative fur Innovation, Okologie und Wirtschaftsentwicklung «EuroRuss» (EuroRuss e.V.)

Direktor der Deutschen Gesellschaft fur Abfallwirtschaft e.V. (DGAW)

Direktor der Abteilung für Natürliche Ressourcen und Ökologie des Ministeriums für Forstwirtschaft, Natur Nutzung und Ökologie

WISSENSCHAFTSREDAKTEUR Olga Ulanova Doktor der technischen Wissenschaften. Stellv. Leiterin des internationalen Bildungsund Forschungszentrums «Baikal Waste Management» der TU Irkutsk

DER AUSGEBENDE REDAKTEUR DER EUROPÄISCHEN ANLAGE Jochen Ebbing Diplomingenieur, Experte der Projekte des Technischen Institut für Entsorgung und Umwelttechnik GmbH IFEU Iserloh

Koordinationsrat Projekt Ivan I. Nikitchuk Abgeordnete der Staatsduma, 6 Einrufung, stellvertretender Vorsitzender des Komitees für Naturressourcen, Umweltschutz und Ökologie

Doris Barnett Mitglied des Deutschen Bundestages, Mitglied des Komitees für Wirtschaft und Entwicklung

Alexey V. Kornienko

Abgeordnete der Staatsduma, 6 Einrufung, Mitglied des Komitees für Eigentum

Vera S. Stepanenko Vorsitzende der Kommission für Umweltpolitik in der Stadtsduma Moskau

Nikolaus Heufler Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, Vorstandsmitglied des EuroRuss е.V.

Dieter Brandt Berater des Regierungsbezirks Meißen (Deutschland) Experte auf dem Gebiet der Energieeinsparung / Passivhausexperte

Joachim Knoch

Die Region Stawropol

Österreich

Leiter der Abteilung für Umweltzustandanalyse des Ministeriums für Forstwirtschaft, Natur Nutzung und Ökologie

Stefan Petrus Salhofer Professor an der Universität für Bodenkultur Wien; Lehrbefugnis (venia docendi) im Fachgebiet «Abfalllogistik»

Abele Druwis

Brjansk Gebiet

Helma Uergena

Sergey V. Motylev

«Wirtschaftliche Hochschule des Lettlands»

Landwirtschaftsuniversitat des Lettlands

Russische Föderation Moskau Vasilij N. Suranovich Direktor von “Ekozentr” – Moskauere staatliche Einheitsunternehmen „Promothody“

Sankt Petersburg Alexej G. Petrov

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Twer Gebiet Olga M. Kokina Führende Experte der Abteilung für Rechtsunterstützung und Organisationsund Stammaktivität des Ministeriums für Naturressourcen und Ökologie

Archangelsk

Smolensk

OOO “CCGS” GmbH Generaldirektor, Direktor der autonomen Non-Businessorganisation „Zentrum der ökologischen Investitionen“ in Archangelsk, Leiter der Aktivgruppe für Klimawandel-Fragen des RVIU (Russischer Verband der Industriellen und Unternehmer) Komitees für ökologische, industrielle und technologische Sicherheit

Igor A. Bandenok Der Abteilungsleiter des Schutzes der Umwelt des Departements des Gebietes Smolensk nach den Naturschätzen und der Ökologie

Irkutsk Tatiana I. Zabortseva Doktor der geographischen Wissenschaften, Institut für Geographie der Russischen Akademie der Wissenschaften, sibirische Filiale

Michail A. Julkin

Wladiwostok Alexander I. Korschenko Leiter der Verwaltung für Umweltschutz und Natur Nutzung

Kontakte ZENTRALVERTRETUNG IN RUSSLAND

www.journal-eco.com

e-mail: support@euroruss-business.com

Stellvertretender Vorsitzender des Komitees für natürlichen Ressourcen und Umweltschutz, Lizenzierung bestimmter Tätigkeiten des Gebiets Brjansk, der Chef der Abteilung für Umweltschutz und ökologischen Expertise

Stellvertretender Vorsitzender des Komitees für Natur Nutzung, Umweltschutz und ökologische Sicherheit

е-mail: em@journal-eco.ru

Anna Frolova

Andrey A. Gordeev

Lettland

Sergej Tarassenko

Design

Andrey A. Korovin

Leiter der Abteilung für staatliche Aufsicht des Ministeriums für Forstwirtschaft, Natur Nutzung und Ökologie

Dmitrij Pachomowitsch

Witalij Serow

Leiter der Abteilung für Umweltschutz des Ministeriums für Forstwirtschaft, Natur Nutzung und Ökologie

Doktor, Experte der Projekte des Technischen Institut für Entsorgung und Umwelttechnik GmbH IFEU Iserlohn

190020, Russland, Sankt-Petersburg, Obvodnogo Kanala Str. 193, of. 9 Tel.: +7 (812) 640-29-03 Fax: +7 (812) 640-29-00 Mob.: +7 (911) 101-10-05

Informationsabteilung

Kirill I. Iljin

HAUPTBÜRO „EURORUSS“ E.V. Friedrichstrasse 95, IHZ 10117 Berlin, Germany Tel.: +49 (30) 209-639-29 е-mail: em@euroruss-business.com

VERTRETUNGSFILIALE IN RUSSLAND 115419, Russland, Moskau, Shabolovka Str., 34 Tel.: +7 (499) 704-34-39 е-mail: em@euroruss-business.com www.euro-russ.com

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MAGAZIN ECOMONITORING

Vermeidung von Lebensmittelabfällen – eine weltweite Herausforderung sucht innovative Lösungsvorschläge F. SCHNEIDER, Institut für Abfallwirtschaft, Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Muthgasse 107, 1190 Wien, Kontakt: felicitas.schneider@boku.ac.at DAS FP7-PROJEKT FUSIONS VERNETZT EUROPÄISCHE AKTEURE IN HINBLICK AUF DIE VERMEIDUNG VON LEBENSMITTELABFÄLLEN UND ERARBEITET VORSCHLÄGE FÜR DIE HARMONISIERUNG VON MONITORING UND POLITISCHEN STRATEGIEN IN EUROPA. Von den weltweit produzierten genießbaren Lebensmitteln werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette rund 30 % weggeworfen. Während in den Industriestaaten hauptsächlich Überproduktion, überzogene Ansprüche an Frische und Qualität, Hygienebestimmungen und verlorene Wertschätzung als Ursachen zu identifizieren sind (siehe Abb. 1,2 und 3), fehlt es in Schwellen- und Entwicklungsländern meist an geeigneter Infrastruktur, um die Lebensmittel an den Verbraucher zu bringen. Lebensmittel sind in der Herstellung sehr ressourcenintensiv und verursachen erhebliche Umweltauswirkungen (z.B. Bodenerosion bei falscher Bodenbearbeitung, Überdüngung von Gewässern, Emission von Treibhausgasen). Der Ressourcenaufwand war völlig vergeblich, wenn die Lebensmittel am Ende nicht gegessen, sondern achtlos entsorgt werden. In vielen Ländern der Welt, so auch in Russland, werden Lebensmittelabfälle direkt und ohne Vorbehandlung auf Deponien abgelagert, was zu einem erheblichen Ausstoß an Deponiegas führt. Der hohe Anteil von Methan (rund 60 %) im Deponiegas trägt zusätzlich zur Verschärfung der Klimaproblematik bei, da Methan rund 25mal so treibhauswirksam ist wie Kohlenstoffdioxid. Neben der beschriebenen ökologischen Problemstellung müssen

bei der Betrachtung des Wegwerfens von genießbaren Lebensmitteln selbstverständlich auch gesellschaftliche und ökonomische Aspekte berücksichtigt werden. Angesichts von 1 Mrd. an Hungernden in der Welt ist es nicht zu verantworten, dass gleichzeitig rund 1,3 Mrd. t an genießbaren Lebensmitteln pro Jahr weggeworfen werden. Die effizientere Nutzung von Ressourcen und eine deutliche Reduktion von Lebensmittelabfall entlang der Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Teller ist das übergeordnete Ziel von FUSIONS, einem 4 Jahre dauernden, von der Europäischen Union geförderten FP7-Projekt. Das Projektkonsortium umfasst 21 Partner aus 13 europäischen Ländern, welches Universitäten, Wissenseinrichtungen, Konsumentenorganisationen und Unternehmen unter der Leitung der Universität Wageningen UR (Niederlande) vereint. Mit dabei sind außerdem: WRAP (Großbritannien), University of Bologna (Italien), SIK (Schweden), INRA (Frankreich), BIO Intelligence Service (Frankreich), Ostfoldforskning (Norwegen), Stop Wasting Food/Selina Juul (Dänemark), Universität für Bodenkultur Wien - Institut für Abfallwirtschaft (Österreich), Institute for Food Research (Großbritannien), Food and Agriculture Organisation of the UN - FAO (Italien), IVL (Schweden), MTT (Finnland), Hacettepe Universitesi (Türkei), Hungarian Foodbank Association (Ungarn), Development Agency of Eastern Thessaloniki’s Local Authorities (Griechenland), Universität Hohenheim (Deutschland), Last Minute Market (Italien), Koninklijke Ahold (Niederlande), Communiqué (Dänemark), Tristram Stuart (Großbritannien). Seit dem Projektstart im August 2012 wird innerhalb von FUSIONS (Food Use for Social Innovation by Optimising waste prevention Strategies) u.a. an folgenden Inhalten gearbeitet:

• Harmonisierung des Monitorings von

Lebensmittelabfall (Vereinheitlichung von Definitionen und Methoden),

• Abschätzen der ökologischen und sozio-ökonomischen Auswirkungen von Lebensmittelabfällen

• Prüfen der Umsetzbarkeit von sozial-innovativen Abb. 1: Weggeworfene Lebensmittel aus einem Restmüllbehälter eines österreichischen Haushaltes (Quelle: ABF-BOKU)

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Maßnahmen zur optimierten Nutzung von Lebensmitteln entlang der Wertschöpfungskette

• Entwicklung von Leitfäden für eine gemeinsame Lebensmittelabfallpolitik innerhalb der EU-27

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MAGAZIN ECOMONITORING

Abb. 2: Brot vom Vortag aus dem Lebensmitteleinzelhandel vor der Verarbeitung zu Tierfutter (Quelle: ABF-BOKU) Die im Zuge des Projektes erarbeiteten Ergebnisse werden in jährlich stattfindenden MultistakeholderPlattformen mit Fachleuten von Behörden, aus der Wirtschaft, aus der Wissenschaft und NGOs diskutiert. Damit soll ein möglichst großes Know-how in die Arbeit eingebracht werden und schon bei der Entwicklung der Empfehlungen und Leitfäden mögliche Barrieren bei der Implementierung identifiziert werden können. Die Plattformen sollen zudem eine Netzwerkbildung zwischen den Beteiligten ermöglichen, einen Wissensaustausch vereinfachen und Best-practise Beispiele schneller verbreiten helfen. Die diesjährigen regionalen Treffen mit insgesamt rund 120 Teilnehmern in Hohenheim, Padua, Helsinki und Paris sind bereits mit großem Erfolg durchgeführt worden. Das erste europäische Stakeholdertreffen wird am 17./18. Oktober 2013 in Amsterdam stattfinden, das nächste Treffen für die Region Zentral- und Osteuropa im Frühjahr 2014 in Budapest. Alle am Thema „Vermeidung von Lebensmittelabfall“ interessierten Organisationen sind herzlich eingeladen Mitglied der FUSIONS Plattform zu werden.

die Plattformtreffen vorgestellt hat. Eine Vernetzung der Akteure im Themenbereich Vermeidung von Lebensmittelabfällen ist wesentlich für einen Erfolg! NÄHERE INFORMATIONEN ZUM PROJEKT FUSIONS FINDEN SIE UNTER: Website: www.eu-fusions.org Facebook: EU-Fusions Twitter: @EU_FUSIONS

WIR LADEN AUCH HERZLICH FACHLEUTE VON RUSSISCHEN BEHÖRDEN AUS DEM BEREICH LEBENSMITTEL EIN. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei FUSIONS@wur. nl oder bei s.braun@uni-hohenheim.de. Die Treffen werden jeweils in englischer Sprache abgehalten. Die Teilnahme ist kostenlos, Reise- und Aufenthaltskosten müssen jedoch selbst getragen werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit anderen Experten über das Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen zu diskutieren, über konkrete Maßnahmenvorschläge zu hören und von den Erfahrungen anderer Akteure zu profitieren. Das Interesse an FUSIONS war auch im Mai beim zweiten «North and East European Congress on Food» (NEEFood) in Kiew/Ukraine sehr groß, wo Susanne Braun von der Universität Hohenheim das Projekt und

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Abb.3: Zwiebel, die aufgrund ihrer Größe aussortiert und nicht vermarktet werden, bleiben am Feld liegen und werden eingeackert (Quelle: Schneider, 2011)

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MAGAZIN ECOMONITORING

Der Stadt Kotowsk im Tambow Gebiet Das Programm der ökologischen Bildung der Schüler in der Stadt Kotowsk im Tambow Gebiet „Hier werden wir leben“ wurde bei der Stadtverwaltung ausgearbeitet und realisiert. Es ist als mehrstufiges Matrizenmodell der Bildung der ökologischen Persönlichkeitskultur unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse gekennzeichnet. Das Programm besteht aus drei Etappen, dem Alter nach, und ist mit der Rücksicht auf die Grundkenntnisse, der Kinder und Jugendlichen aus den Bildungseinrichtungen im Rahmen der Schulung von verschiedenen Disziplinen zusammengestellt. Das Programm ist auf den erfolgreichen real wirkenden Projekten im Tambow Gebiet gegründet, auch die Ergänzung und der praktischen Anwendung der Schulkenntnissen sind wichtig. Alle Programmelemente stützen sich auf die Zuziehung von Sachverständigen in verschiedenen Zweigen, die das Projekt unterstützen. Das Programm beruht auf der Verbindung von theoretischen Schulkenntnissen mit ihrer praktischen Anwendung, der Berücksichtigung der Forschungsszenarien und des Monitorings. Das Programm ist zyklisch und beruht sich auf den Nachfolgeprinzipien, das heißt jede Programmetappe ist für nachfolgende Schülergruppe verwendbar, gemäß der Altersgruppe. Die Persönlichkeitsbildung als das Hauptelement der ökologischen Kulturentwicklung wird in der aktiven Teilnahme an solchen Projekten wie „Reines Ufer“, „Umweltrundgang“ und „städtischer Jugendrat“ ausgedrückt.

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DIE ZIELE DES PROGRAMMS - Die Ausbildung des sozial verantwortlichen Städters mit modernem Denktypus, der selbstständigen und aktiven Persönlichkeit; - Die soziale Adaptation des Aufwuchses in der Verhältnissen der sich entwickelnden städtischen Umwelt; - Die Verbesserung der Umweltsituation in der Stadt Kotowsk im Tambow Gebiet durch die Bildung des verantwortlichen Verhaltensmodells bei den Bewohnern. AUFGABEN UND PROGRAMME: - die Bildung der ökologischen Kultur und praktischen Fertigkeit zur Umweltschutz; - die Bewahrung der günstigen Umweltsituation in der Stadt; - die Entwicklung der Institution der bürgerlichen Gesellschaft und bürgerlichen Kontrolle der Prozesse des Umweltschutzes auf Ebene der Ortsgemeinschaften. In den Städten mit der Einwohnerzahl von 10 bis 100 Tausend wohnen in Russland 32 Millionen Menschen, in den Städten mit der Einwohnerzahl von 100 bis 500 Tausend – 29 Millionen. Das macht etwa 42% von Gesamtbevölkerung Russlands. Man kann sagen, dass gerade kleine Städte und städtische Siedlungen ihren eigenen Beitrag, und dabei einen riesigen Beitrag, zu der Wirtschaftsentwicklung des Landes leisten können und sollen.

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MAGAZIN ECOMONITORING Allerdings haben kleine Städte und städtische Siedlungen keine genügenden eigenen Finanzressourcen, ohne die keine Lösung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungsfragen möglich ist. Um die riesigen Potentiale der kleinen Städten zu realisieren, ist es notwendig die Ortsbehörde, ihre Selbstverwaltungsorgane zu aufgeschlossenen Prozessbeteiligten der wirtschaftlichen und Kulturentwicklung ihres Gebietes zu machen, sie sollen als Koordinatoren des Prozesses aufzutreten. Würdiges Beispiel unter Heranziehung dieser Faktoren in aktiver persönlicher Beteiligung ist Plachotnikov

A.M, der Leiters der Verwaltung von Kotowsk, dessen Einwohnerzahl ein bisschen mehr als 32 Tausend Menschen ist. Er hat entscheidend mitgewirkt bei der Realisation des Projekts „Hier werden wir leben“, das sich auf die Erfahrung von verschiedenen gesellschaftlichen ökologischen Projekten stützt. Es wurde sowohl im Tambower Gebiet, als auch im Format der interregionalen und internationalen Kommunikation im Rahmen des Projekts „Die Fernsehbrücke RusslandEuropa: Umweltunterricht“ durchgeführt. Diese Brücke wurde 2012 auf Initiative des Europäisch-Russischen Zentrums „EuroRuss“ gemeinsam mit dem Komitee der Staatsduma im Eigentum durchgeführt.

Die Expertenkommission des internationalen Wettbewerbs „EURORUSS: Partnerschaft, Erfahrung, Innovation“ verleiht der Verwaltung der Stadt Kotowsk in der Kategorie „Umweltausbildung“ den dritten Platz und vergibt einen Zuschuss für die weitere Projektentwicklung.

ENVIRONMENTAL POLICY

ENVIRONMENTAL POLICY № DPR-2012/1

I Place

Certificate of grant

Sverdlovsk region. Ministry of Natural Resources and Ecology. State Governmental Institution of Sverdlovsk region Center of the Environmental Monitoring and Control.

Grant of I degree

Sverdlovsk region. Ministry of Natural Resources and Ecology. State Governmental Institution of Sverdlovsk region “Center of the Environmental Monitoring and Control”.

Jochen Ebbing Secretary of the Board

Poznan, Poland November 20, 2012

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Alexey A. Cherkashin Chairman of the Board

Вerlin, November 20, 2012

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MAGAZIN ECOMONITORING

http://img1.liveinternet.ru

Die internationale ökologische Aktion „Retten und Bewahren“ ist ein breites sozial bedeutendes Projekt Die internationale ökologische Aktion „Retten und Bewahren“ ist ein breites sozial bedeutendes Projekt, das im Autonomen Kreis der Chanten und Mansen – Jugra seit 2003 realisiert wird. DIE ORGANISATOREN DER AKTION:

DIE PROJEKTRICHTUNGEN: • ökologische Politik und Verwaltung • ökologische Kultur und traditionelle Naturbenutzung • Ökologie und Ausbildung

• Regierung des Autonomen Kreises der Chanten und Mansen – Jugra

• Wissenschaft und Technik für Produktionsökologisierung

• Kommission der Russische Föderation für UNESCO Fragen

• Wirtschaft und Umwelt

• Die internationale Gedankenverbindung „Das nordische Forum“

• Ökologie und gesellschaftliche ökologische Bewegung

Der Projektzweck ist der Beitrag zur stabilen Entwicklung der Region mittels der interregionalen und internationalen Mitarbeit im Umweltschutzbereich für ökologische Sicherung und die Lebensqualität, sowie die Bildung der ökologischen Kultur der Bevölkerung. Das Projekt trägt zur Heranziehung der Aufmerksamkeit breiter Bevölkerungsschichten zu ökologischen Problemen des Autonomen Kreises und zur aktiven Zuziehung der Bürgerschaft in den Umweltschutz und der ökologischaufklärerische Tätigkeit bei.

• Gesundheit der Umwelt und des Menschen Die Koordination der Projektrealisierungstätigkeit führt das Organisationskomitee durch. Der Leiter des Organisationskomitees ist der Stellvertreter des Gouverneurs des Autonomen Kreises. Die Besonderheit dieses Projektes ist die Vielfalt der benutzenden Organisationsformen und Instrumenten für ökologischer Kulturbildung. Die Aktion wird durch das Ministerium für Ökologie und natürliche Ressourcen und Bildungs- und Wissenschaftsministerium der Russischen Föderation gefördert.

In diesem Zusammenhang verleiht die Expertenkommission des internationalen Wettbewerbs „EURORUSS: Partnerschaft, Erfahrung, Innovation“ dem Autonomen Kreis der Chanten und Mansen – Jugra den ersten Platz in der Nominierung „Ökologische Ausbildung“ und vergibt einen Zuschuss dem Umweltdepartement des Autonomen Kreises der Chanten und Mansen – Jugra für die Entwicklung der internationalen ökologischen Aktion „Retten und Bewahren“.

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MAGAZIN ECOMONITORING Die Finanzausstattung der Aktion ist im Zielprogramms des Autonomen Kreises „Die Versorgung der Umweltsicherheit des Autonomen Kreises der Chanten und Mansen – Jugra 2011-2013 enthalten und für den Zeitraum bis Jahre 2015“, dem städtischen und ressortmäßigen Programm, durch die Finanzhilfe von Erdölgesellschaften (Wohlfahrtspflege) und informationstechnische Unterstützung der Bezirksmassenmedien. DER PROJEKTBETREUER IST DAS UMWELTDEPARTEMENT DES AUTONOMEN KREISES. Die internationale Umweltaktion „Retten und Bewahren“ findet jährlich statt und soll im Zeitraum von April bis Juni durchgeführt werden. An der Aktion nehmen Bundesbehörden der ausübenden Gewalt, die Exekutive der Staatsgewalt der Subjekten der Russischen Föderation, die Exekutive der Staatsgewalt des Autonomen Kreises, Behörden der örtlichen Selbstverwaltung, juristische Personen unabhängig von Rechtsformen, internationale und russische gesellschaftliche Vereinigungen teil. In der Geschichte der Aktionsdurchführung wurde jeder vierte Bewohner des Autonomen Kreises der Teilnehmer an den einer der Programmveranstaltungen. Unveränderlich steigt die Teilnehmerzahl: im Jahre 2005 nahmen an der Aktion 22 Tausend teil, im Jahre 2011- 380 Tausend Menschen, im Jahre 2012 – mehr als 410 Tausend. Mehr als 250 Tausend von Teilnehmern sind Kinder, Jugendliche und Jugend, was mehr als 60% von der Gesamtzahl ausmacht. 55 Tausend sind Kinder aus gesellschaftlichen ökologischen Organisationen und Vereinigungen sowie die Schuljägerei. 9 Tausend Menschen sind Repräsentanten von 128 gesellschaftlichen Organisationen und Vereinigungen der ökologischen Richtung. 866 Menschen sind Repräsentanten der Schuljägerei. An Programmveranstaltungen nehmen auch mehr als 50

Regionen der Russischen Föderation, und 34 Staaten des Auslands teil. In der Aktionsperiode werden im Autonomen Kreis mehr als 4000 Veranstaltungen von verschiedenen Status, Niveau, Thematik und soziale Richtung durchgeführt. • 50,5% von allen Veranstaltungen machen aufklärerische und Bildungsprojekte (Foren, Konferenzen, Rundgespräche, Seminaren, Wettbewerben, Ausstellungen, Festspiele) ; • 49,5% machen Arbeitsansätze und Veranstaltungen für Geländeeinrichtung und Bepflanzung, im Laufe deren Tausenden von Hektars der Kommunenflächen des Autonomen Kreises werden vom Müll gesäubert, bis zu 1 Million Bäume, Büsche und Blumen werden ausgepflanzt. Laut der Analyse der Information rief dieses Projekt folgendes Interesse in den Subjekten der Russischen Föderation: 4 Subjekte haben die Durchführung des analogischen Projekts in Ihren Regionen geplant, 49 Subjekte werden die Erfahrung Jugra in der Organisation von ökologisch-aufklärerischer Umweltschutztätigkeit berücksichtigen. Nach den Ergebnissen der Realisierung des sozial bedeutenden ökologischen Projektes „Die internationale ökologische Aktion „Retten und Bewahren“ im Autonomen Kreis der Chanten und Mansen – Jugra während 9 Jahren wendete sich der Gouverneur des Autonomen Kreises Komarova N.W. an den Präsidenten der Russischen Föderation mit der Bitte die Frage über Vorstellung der Erfahrung der Projektrealisierung anderen Subjekten der Russischen Föderation und Durchführung von summarischen Maßnahmen in Ökologiebereich im Autonomen Kreis der Chanten und Mansen – Jugra zu betrachten. Die Anregung von Jugra wurde durch den Präsidenten der Russischen Föderation gestützt. Den Subjekte der RF wurden empfohlen die Arbeitserfahrung des Kreises zu benutzen und an wesentlichen Programmaßnahmen des Projekts teilzunehmen.

ENVIRONMENTAL EDUCATION

ENVIRONMENTAL EDUCATION № DPR-2012/13

I Place

Khanty-Mansi Autonomous Area – Yugra. Ecology Department. Khanty-Mansi.

Certificate of grant Grant of I degree

Khanty-Mansi Autonomous Area – Yugra. Ecology Department. Khanty-Mansi.

Jochen Ebbing Secretary of the Board

Alexey A. Cherkashin Chairman of the Board

Вerlin, November 20, 2012

Poznan, Poland November 20, 2012

2013/ № 3

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MAGAZIN ECOMONITORING

Die «EKOTECH-Moskva» GmbH DIE «EKOTECH-MOSKVA» GMBH HAT VIELE JAHRE ERFAHRUNG IN DER PLANUNG, KONSTRUKTION, HERSTELLUNG UND LIEFERUNG VON PROZESSANLAGEN AUS DEN BEREICHEN: • Inbetriebnahme von umweltgerechten Wasserversorgungsobjekten

Die moderne Technologie der mehrstufigen biologischen Behandlung von Abwasser mit tiefer Reinigung, Zwischen- und Nachklärbecken mit der Anwendung von Block-Baukasten Anlagen ist von «EKOTECH-Moskva» entwickelt und erfolgreich im kommerziellen Maßstab in verschiedenen Regionen Russlands implementiert worden.

Zur Erfüllung der Realisierung der wichtigsten Aktivitäten des Unternehmens unterhält die Firma eine eigene analytische, Projektierungs- und Produktions- Abteilung. All die praktische Arbeit von «EKOTECH-Moskva» ist auf modernen Inlandstechnologien gegründet, die von den Experten des Unternehmens und der führenden Institutionen in Russland entwickelt wurden.

Die Qualität vom aufbereiteten häuslichem Abwasser und industriellen Abwasser, das die ähnliche Zusammensetzung hat, ist auf dem Niveau der zulässigen Grenzkonzentration von Schadstoffen im Vorfluter und tauglich für Fischerei beim Einleiten in ein Oberflächengewässer. Die hohe Effizienz und Stabilität des Reinigungsprozesses, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit sind im Laufe von langjährigem Betrieb der Anlagen im Leistungsbereich von 50 bis 6000 m³/Tag und mehr bestätigt.

Im Laufe der Unternehmenstätigkeit haben die Spezialisten des Unternehmens die ursprünglichen technologischen Lösungen, zugeschnitten auf die spezifischen Bedingungen des Kunden, realisiert. Eine Besonderheit der Konstruktionen war die Entwicklung von nichtstandardgerechteten Anlagen in der BlockBaukasten Form verschiedener Kapazitäten. In einem Block des Prozesses findet die vertiefte biologische Abwasserreinigung und Schlammbehandlung mit Stabilisierung statt, so dass die Anlage und ihre Produkte frei von fauligem Geruch sind.

Die hohe Effizienz der biologischen Behandlung von Abwasser unter der Bedingung der Einhaltung der Parameter in allen Phasen des Prozesses ist mit dem technologischen Schema der Reinigungsanlagen mit automatischer Regelung für die biologische Behandlung von Abwasser erreicht. Das Block-Baukasten Prinzip der Anlage der biologischen Abwasserreinigung ist zur komplexen Behandlung von häuslichen Abwässern, einschließlich biologischer Behandlung unter anaeroben und aeroben Bedingungen, der Zwischen- und Nachklärbecken, tiefer biologischer fortgeschritter

• Industrielle Abwasserbehandlung und • Wiederverwertung des entstehenden Reststoffs.

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2013/ № 3


MAGAZIN ECOMONITORING Behandlung von Abwasser mit Mehrfach- Nutzung von Wasser-Schlamm-Gemisch und dem System der aeroben Stabilisierung von Überschußschlamm bestimmt. Für örtliche Einrichtungen in der Block-Baukasten Form ist die Aufstellfläche der Abwasserentsorgungsanlagen deutlich reduziert, sowie die Sanitär-Schutzzone als auch die Aufwendungen für den Betrieb. Die Erfahrung im Betrieb von Abwasserentsorgungsanlagen, die auf Grundlage der Technologie von tiefer biologischer

Abwasserbehandlung funktionieren, die von Spezialisten des «EKOTECH-Moskva» entwickelt werden, zeigen ihre Zuverlässigkeit, Effizienz und Umweltschutz-Ungefährlichkeit, dies wird von den Ergebnissen und Empfehlungen der Fachausschüsse bestätigt. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass auf der Basis dieser Entwicklungen die Möglichkeit der lokalen autonomen Ver- und Entsorgungssysteme für die russische Bevölkerung geschaffen werden können.

In diesem Zusammenhang hat die Kommission der Experten des internationalen Wettbewerbs EuroRuss: «Partnerschaft, Erfahrung, Innovation“ der « EKOTECHMoskva» GmbH in der Kategorie «Abwasserreinigung und Wasserableitung» den 2. Platz verliehen und vergibt den Zuschuss für die weitere Entwicklung von Projekten zur Einführung von Technologien zur Wasseraufbereitung in die realen Produktionssektoren.

SEWAGE TREATMENT

SEWAGE TREATMENT № DPR-2012/8

II Place

Certificate of grant

EKOTECH-MOSKVA.

Grant of II degree

Moscow.

EKOTECH-MOSKVA. Moscow.

Jochen Ebbing Secretary of the Board

Alexey A. Cherkashin Chairman of the Board

Вerlin, November 20, 2012

Poznan, Poland November 20, 2012

2013/ № 3

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MAGAZIN ECOMONITORING

«PRO Abfälle» Das Zentrum der Ressourcenökonomie ist ein Projekt, das von der gemeinnützigen gesamtrussischer Vereinigung „PRO Abfälle“ realisiert wird.

verschiedenen gemeinnützigen Organisationen mit dem Ziel die Zentrumbesucher in die freiwillige Tätigkeit mit verschiedenen ökologischen Projekten heranzuziehen.

Die Mission der Koalition „PRO Abfälle“ ist die Einführung der besten Bedingungen für die Verwirklichung von gemeinsamen Projekten und deren Durchführung, die auf die Lösung des Abfallproblems zielen. Dies erfolgt durch Förderung der Leitlinien der Verminderung, des Recycling und der Verwertung der Abfälle.

• Überleitungszentrum

Das Zentrum der Ressourcenökonomie ist eine komplexe Ausbildungsplattform, die den gesamten Umweltproblemen und der Lösung des Abfallproblems gewidmet ist. Es zielt darauf Theorie und Praxis zu vereinigen und den Besucher des Zentrums für eine „grüne“ Lebensweise heranzuziehen. DAS ZENTRUM SCHLIESST FOLGENDE BESTANDTEILE EIN: • Öko-Hub Sammeln und Zugänglichmachen der aktuellen Information im Bereich der Umweltprobleme und ihrer Lösung, Suchen und Zuziehung von Sachverständigen, Verallgemeinerung der Information und Erfahrung, weitere Verbreitung durch Organisation der Veranstaltungen, Druckschriften, Onlinemedien, Webinare usw. • Lehr-bildende Ausbildungsplattform Interaktive Schausammlung, die der Abfallfrage gewidmet ist, Raum für wissenschaftliche, bildende Diskussionsveranstaltungen; • Lehr-bildende Arbeit in der Kooperation mit

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PROGRAMMTHEMEN DES RESSOURCENÖKONOMIEZENTRUMS • Abfälle (Reihe von Unterrichten zu Themen: Plastik, Glas, Papier, gefährliche Abfälle) • Klimaschutz • Ressourceneinsparung (Reihe von Unterrichten zu Themen: Elektrizitätsverbrauch, Wasserverbrauch, Unterrichtseinheiten); • Öko-Spur • Ökologisierung des Alltags des Stadtbewohners; • Die Schule der Ehrenamtlichen • Exkursionsprogramm für das Museum Alle Elemente der Programme stützen sich auf Initiativgruppe der Koalition und herangezogene Sachverständige in verschiedenen Fachgebieten. Einen besonderen Platz im Zentrum soll das Museum einnehmen. Tatsächlich wird es das erste Abfallmuseum in Russland, das ehrenamtlich geschaffen wird durch eine Gruppe von Gleichgesinnten. Das Museum in seiner anschaulich-demonstrativen Form hat eine große Bedeutung in der lehr-bildenden Tätigkeit, weil es die einfachste Form der Bildung ist, die in beliebiger Zeit zugänglich wird; die Schausammlung wird mit zusätzlichem Material für die interaktiven bildenden Veranstaltungen ausgerüstet.

2013/ № 3


MAGAZIN ECOMONITORING

In diesem Zusammenhang beurteilt die Expertenkommission des internationalen Wettbewerbs „EURORUSS: Partnerschaft, Erfahrung, Innovation“ das Projekt der Museumsbildung in Rahmen des Ressourcenökonomiezentrums als interessante und sozial nützliche Einrichtung für die Entwicklung der ökologischen Bildung in Russland, und verleiht der Koalition „PRO Abfälle“ den Titel des Ehrenpreisbewerbers in der Kategorie „Ökologische Ausbildung“ mit der speziellen Hilfeleistung in Rahmen des EuropäischRussischen Zentrums „EuroRuss“ in der Realisierung des Projektes von der Einrichtung des ersten russischen Abfallmuseums.

ENVIRONMENTAL EDUCATION

ENVIRONMENTAL EDUCATION № DPR-2012/17

Honorable Mention Nominee

Public movement for the promotion of solid waste separation system for subsequent recycling “Separate and Prosper!“. Moscow.

Certificate of grant Honorable mention nominee

Public movement for the promotion of solid waste separation system for its further recycling “Separate and Prosper!“. Moscow.

Jochen Ebbing Secretary of the Board

Poznan, Poland November 20, 2012

2013/ № 3

Alexey A. Cherkashin Chairman of the Board

Вerlin, November 20, 2012

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MAGAZIN ECOMONITORING

nppizumrud.tiu.ru

Die „Isumrud“ Gruppe Die technologische Zivilisation kann nicht ohne Verwendung von technischen Lösungen für die Wasseraufbereitung bestehen. Weltweit werden täglich Millionen Kubikmeter von Abwässern verschiedenster Zusammensetzung aus unterschiedlichen Herkunftsbereichen eingeleitet. Täglich werden Millionen Kubikmeter Abwasser industrieller Herkunft vor Einleiten in die Kanalisation der Säuberung unterzogen. Doch ist die Rückkehr des Wassers zu dem Ausgangzustand nach der Reinigung grundsätzlich unmöglich wegen der thermodynamischen Einschränkungen. Als Ergebnis solcher menschlichen Tätigkeit ist eine gefährliche Tendenz entstanden. Die weltweit am meisten verbreiteten Reinigungsmethoden des Trinkwasser und Abwassers basieren auf der Modellierung der Naturvorgänge Filtration, Sorption, Ionenaustausch. Jedoch benötigen die Anlagen, in denen diese Vorgänge realisiert werden, Regeneration und periodischen Ersatz der Grundfunktionsbauteile: Filter, Sorbens, Austauschharz.

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Dabei entstehen die Probleme mit der Verwertung der gebrauchten Stoffe und es müssen diese Materialien wieder zugeführt werden; dies aus erschöpfbaren Ressourcen. Die Strategie der minimalen Umweltauswirkungen bei der Erhaltung des Lebensniveaus der Bevölkerung oder seine Hebung soll auf der Nutzung von Technologien gegründet sein, die ressourceneffizient sind. Dies bedeutet auch, dass von den Ressourcen im Naturzustand (nutzbare Lagerstätte) keine Umweltbedrohung ausgeht, aber nach der Reihe von verschiedenen technologischen Prozessen diese sich als wasserlösliche Verbindungen aufgrund menschlicher Tätigkeit ausbreiten. Die „Isumrud“ Gruppe ist der Entwickler und Erzeuger der Wasseraufbereitungsanlagen für häuslichen und industriellen Gebrauch, der WasserentkeimungsSystemen und der Desinfektionslösungen und wurde 1998 gegründet. Das Betrieb und das Zentralbüro befinden sich in Sankt-Petersburg. Die „Isumrud“ Gruppe ist eine hochentwickelte, wissenschaftliche Fertigungsfirma, die alle Produktionsstufen von wissenschaftlicher und konstrukteller

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MAGAZIN ECOMONITORING Planung bis zur Herstellung der Anlagen umfasst. Heute ist die „Isumrud“ Gruppe ein energisches junges Team der Spezialisten, das erfolgsmotiviert ist und auf alle Verbräucheransprüche und Markerfordernisse reagiert. Die „Isumrud“ Gruppe arbeitet seit langem auf dem Markt der Wasseraufbereitung- und Abwasserreinigung sowie den Wasserfiltern. Die Gesellschaft besitzt einen hervorragenden geschäftlichen Ruf und wurde durch die ganzen Jahre ihrer Arbeit mit Diplomen, Urkunden, Medaillen und guten Worten von ihrer Kunden bedacht. Die „Isumrud“ Gruppe hat ihre Repräsentanten in der Republik Sacha-(Jakutien), im Tjumener Gebiet, im

Kemerovoer Gebiet, in der Republik Belarus und der Ukraine. Sie setzt die Ausbreitung des Händlernetzes in Russland und den GUS-Länder fort, und will die Tätigkeit auch in Europa anbieten. Die „Isumrud“ Gruppe stellt wissenschaftliche Untersuchungen an, hat eigene Patente, entwickelt sich und vervollkommnet sich fortlaufend, und führt in ihre Produktion die neuesten wissenschaftlichen und Konstruktionsausarbeitungen ein. Die Gesellschaft besitzt eingetragene Warenzeichen ИЗУМРУД / IZUMRUD, АКВАЭХА / AQUAECA

In diesem Zusammenhang verleiht die Expertenkommission des internationalen Wettbewerbs „EURORUSS: Partnerschaft, Erfahrung, Innovation“ der „Isumrud“ Gruppe den zweiten Platz in der Kategorie „Abwasserreinigung und Wasseraufbereitung!“

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Russisch-Europäisches wissenschaftlich-praktisches Magazin über die rationelle Nutzung der Natur, Umgang mit Abfällen sowie Energie- und Ressourceneinsparung

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