Instagram-Marketing-Leitfaden für visuelle Künstler:innen

Instagram Marketing Leitfaden Für visuelle Kunstschaffende, die sich auf Instagram erfolgreich selbst vermarkten wollen.

Estella Ylenia Murgotti Berner Fachhochschule 06/2022

Vor-

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Als Künstler:in zur stärkeren Ich-Marke mithilfe von Instagram Möchtest du deine Kunst selbstständig digital präsentieren?

Möchtest du dein eigenes kreatives Portfolio erstellen oder erweitern? Möchtest du als Künstler:in mehr Sichtbarkeit gewinnen und so vorzugsweise eine grössere Nachfrage für deine Kunst generieren? Dann ist dieser Instagram-Marketing-Leitfaden das passende Werkzeug für dich! Dieser führt dich Stepby-Step durch den Selbstvermarktungsprozess auf Instagram und beinhaltet Arbeitsvorlagen, mit denen du gleich deinen Instagram-Auftritt in die Praxis umsetzen kannst.

Instagram ist stark visuell geprägt, beinhaltet eine stark aktive und emotionale Community und eignet sich daher gut für das visuelle Storytelling. Mit relevantem und hochwertigem Content schaffst du als visuelle:r Künstler:in ansprechende Erlebnisse und Geschichten für die Community, baust mit ihr eine Verbindung auf und gewinnst somit ihr Vertrauen und Sympathie. Die Follower werden auf die Kunst aufmerksam gemacht und kaufen bestenfalls deine Kunstwerke. Auch wenn die Vermarktung und das Kommerzielle eher im Wiederspruch mit der freien und ungezwungenen künstlerischen Tätigkeit und Kreativität liegt, ist es dennoch für Kunstschaffende wie dich heutzutage relevant, sich die sozialen Netzwerke, vor allem Instagram, für die Bekanntheitssteigerung zu Nutze zu machen. Instagram ist aus unserem heutigen Alltag nicht mehr weg zu denken und gewinnt in vielen Branchen stets an Bedeutung und birgt neue Zielgruppen – so auch in der Kunstbranche.

Ob du mit Instagram viel oder wenig Erfahrung hast spielt keine grosse Rolle – entscheidend ist, dass du dich heute dazu bereit fühlst, die Plattform mit all ihren Vorzügen wie auch Schattenseiten besser kennen zu lernen und dich bewusst in die Welt der Selbstvermarktung zu begeben. Im Endeffekt sollte vor allem der Spassfaktor während des Selbstvermarktungsprozesses an hoher Stelle stehen. In diesem Sinne, viel Spass und viel Erfolg!

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S. 06 Ich-Marke

S.08 Arbeitsvorlage Ich-Marke

S. 10 Content-Marketing-Strategie

S.11 Arbeitsvorlage Wettbewerbsanalyse, Ziele, Zielgruppe & IST-Situation

S.13 Arbeitsvorlage Posting-Plan

S.15 Arbeitsvorlage Content-Ideen sammeln

S. 24 Erfolgskontrolle

S.26 Arbeitsvorlage Erfolgskontrolle

S. 27 Risiken & Herausforderungen

S. 29 Quellen

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Ich-Marke

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Um deine Ziele mittels deinen Instagram-Aktivitäten möglichst erfolgreich erreichen zu können, ist im ersten Schritt eine Ausarbeitung und Entwicklung der eigenen IchMarke oder auch Personenmarke notwendig. So bleibst du längerfristig in den Köpfen der Community und unterscheidest dich von der Konkurrenz.

Deine einzigartige Identität bildet das Kernstück deiner Ich-Marke. Diese definierst du anhand der folgenden sechs Komponenten:

1.

Markenvision

Mit der Vision definierst du einen langfristig realisierbaren Wunschzustand, den du gerne mit deiner Marke erlangen möchtest: Wo willst du hin und was möchtest du wann erreichen?

Die Markenvision soll dich stets inspirieren und deiner Marke eine genauere Entwicklungsrichtung vorgeben.

Die Markenkompetenzen werden durch deine Stärken und Fähigkeiten definiert: Was kann ich gut? Was bringe ich mit?

Die Kompetenzen beeinflussen schlussendlich die Wahrnehmung deiner Markenleistung. Überschätze dich also bei der Definition deiner Kompetenzen nicht, behalte aber dennoch ein gesundes Mass an Selbstbewusstsein.

3.

Markenwerte

2.

Markenkompetenzen

Die Markenwerte sind eine relevante Komponente, denn sie beeinflussen die Markenleistung und unterstützen das Erreichen deiner Markenvision. Deine Markenwerte sollten authentisch, konkret und besonders sein: Was macht dich einzigartig? Was ist dir wichtig? Woran glaubst du?

Mit der Definition deiner Markenleistung gibst du automatisch der Instagram-Community ein Nutzenversprechen ab. Mit deinen Leistungen bietest du also für die Nutzer:innen einen Mehrwert, berücksichtigst ihre Wünsche und/oder bietest Lösungsansätze für ihre Probleme: Welchen Nutzen/Mehrwert bietest du an?

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4.

Markenleistung

5.

Markenbild

Das Markenbild besteht einerseits aus der visuellen Erscheinung, andererseits aus dem verbalen und non-verbalen Verhalten – sprich, wie du nach aussen hin kommunizierst. Welche Emotionen möchtest du erzeugen? Wie trittst du auf? Wie kommunizierst du? Auf der visuellen Ebene gestaltest du ein zu dir passendes und einheitliches Erscheinungsbild (Corporate Design). Du bestimmst, welche Schriftarten, Farben und anderweitige Gestaltungselemente sich konstant durch deinen ganzen Auftritt auf Instagram ziehen sollen. Bei Bedarf kannst du auch dein eigenes Logo kreieren. Das Erscheinungsbild kannst du in Form eines Moodboards festhalten.

Beispiel – Moodboard

Wieso tust du, was du tust? Was treibt dich an? Diese Leitfragen helfen dir deine persönliche Motivation und Antrieb für deine Leistung und Vision herauszukristallisieren. Dies kann auch privater Natur und in Form eines Bildes, Satzes oder Spruchs daherkommen. Wichtig ist bloss, dass es dich an schlechten und demotivierten Tagen wieder Anschub geben kann und dich zum Weitermachen motiviert.

6.

Motivation

Arbeitsvorlage Gehe auf https://bit.ly/3mJh9ii, um die Arbeitsvorlage für die Entwicklung der IchMarke zu erhalten. Du kannst direkt digital damit arbeiten oder das Dokument ausdrucken.

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„Your uniqueness is your magic“

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Nach der Entwicklung der Ich-Marke geht es weiter mit einem ebenfalls wichtigen Kernpunkt für die Selbstvermarktung auf Instagram: Die Content-Marketing-Strategie. Das Content-Marketing eignet sich für Instagram sehr gut, denn da wird stark visuell gearbeitet und die Zielgruppe wird mit überzeugendem und relevantem Content in die Markenerlebnisse und -geschichten mit einbezogen. In diesem Kapitel zeige ich dir, wie du eine für dich passende Content-Marketing-Strategie für Instagram entwickeln kannst.

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Analyse Wettbewerb IST-Situation

Ziele Zielgruppe

Um dich von der Konkurrenz abheben zu können, tätigst du eine vorgängige Wettbewerbsanalyse: Wie und was postet die naheliegende Konkurrenz? Wie tritt sie auf? In einem zweiten Schritt analysierst du deine eigene aktuelle Ausgangslage, also deine IST-Situation: Wie trete ich heute auf Instagram auf? Wo gibt es Verbesserungspotenzial?

Als nächstes definierst du deine Ziele und Zielgruppe. Als Grundlage für die Zieldefinition kannst du dir – nebst der IST-Situation – die SMART-Formel zu Hilfe nehmen. Deine Ziele sollten also möglichst spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert sein. Für die Definition der Zielgruppe hat sich die sogenannte Persona bewährt. Die Persona repräsentiert eine fiktive Persönlichkeit aus deiner Zielgruppe. Für die Persona machst du demografische sowie persönliche Angaben wie Alter, Geschlecht und Wohnort, die Freizeitgestaltung sowie das digitale Nutzerverhalten.

Arbeitsvorlage Gehe auf https://bit.ly/3OaQ9DZ, um die Arbeitsvorlage für die Content-Marketing-Strategie zu erhalten. Du kannst direkt digital damit arbeiten oder das Dokument ausdrucken.

SMART-Formel Spezifisch

Die Ziele müssen genau und präzise formuliert sein

Messbar

Die Ziele müssen kontrollierbar sein, um den Verlauf der Zielerreichung zu bewerten

Akzeptiert

Du musst hinter deinen Zielen stehen, um diese motiviert verfolgen zu können

Realistisch

Die Ziele dürfen nicht zu hochgesteckt werden, sondern müssen realisierbar bleiben

Terminiert

Es muss deutlich sein, wann die Ziele erreicht sein sollen

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Creator-Account erstellen Die Konkurrenz und die IST-Situation ist analysiert und die Ziele sowie Zielgruppen definiert – der theoretische Teil ist geschafft! Nun beginnt der praktische Teil und somit eröffnest du als allererstes ein neues Instagram-Profil, einen sogenannten Creator-Account.

Diesen kannst du zu deinen bereits bestehenden Accounts hinzufügen oder ein ganz neues Konto mit neuen Login-Daten erstellen.

Der Creator-Account ist für Kunstschaffende besser geeignet als der BusinessAccount. Beim Creator-Account hast du eine detailliertere Einsicht in die Insights und kannst zudem lizenzierte Musik für deine Beiträge verwenden.

Zunächst solltest du deine Account-Biografie sowie dein Profilbild angemessen gestalten und einsetzen.

Das Profilbild sollte deine Persön-

Im Menü kannst du weitere

lichkeit widerspiegeln und somit

Anpassungen und Einstellun-

zu deiner Ich-Marke passen. Du

gen für deinen Creator-

kannst eine Fotografie, Bild oder

Account vornehmen wie die

dein Logo als Profilbild verwenden.

Privatsphäre, Benachrichtigungen und mehr.

In der Biografie repräsentierst du in wenigen Worten deine Ich-Marke und erläuterst, was es auf deinem Account zu sehen gibt. Wenn

du kostenpflichtige Wer-

du eine eigene Webseite

beanzeigen schalten und

hast oder auf anderweiti-

deine Beiträge promoten.

gen relevanten Plattformen

Bild: @artsy.eym (Instagram)

Mit den Werbetools kannst

So werden sie der Community im Newsfeed vermehrt angezeigt. Beachte jedoch, dass es eher suboptimal ist,

unterwegs bist, ist es von Vorteil, diese hier zu verlinken.

Deine Kontaktdaten solltest du ebenfalls angeben. Die

jeden Beitrag zu bewerben,

Biografie bearbeitest du,

da dies zu werberisch wirkt.

indem du auf “Profil bearbei-

Setze Werbeanzeigen also

ten“ klickst.

sparsam und für relevante Beiträge ein.

Um deine geposteten Stories dauerhaft sichtbar zu machen kannst du StoryHighlights kreieren, darin die Stories speichern und sammeln. Die Highlights können beispielsweise nach Thema, Jahr oder Events sortiert werden.

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Falls du deine Kunst direkt auf Instagram zum Verkauf anbieten möchtest bietet Instagram die Möglichkeit, direkt auf der Plattform einen Onlineshop zu eröffnen und deine Kunst zu verlinken.

Content-Planung Um eine gewisse Struktur und Organisation für deine Instagram-Aktivitäten und Posts zu gewährleisten, ist eine Planung in Form eines monatlichen oder wöchentlichen PostingPlans von Vorteil. Der Posting-Plan hilft dir dabei, eine gewisse Diversität und Abwechslung bezüglich deiner Beitragsinhalte und -formate auf deinem Account zu gewährleisten und du hast einen besseren Überblick über deine Posts. Plane deine Beiträge so, dass auch spontanes Posting möglich ist – dies sorgt für mehr Authentizität.

Im Posting-Plan hältst du fest, welcher Content in welchem Beitragsformat an welchem Datum und Uhrzeit gepostet werden soll. Die besten Posting-Zeiten liegen während den sogenannten Pendler-Zeiten, zwischen 18 Uhr und 22 Uhr sowie zwischen 12 Uhr und 13 Uhr. In dieser Zeitspanne sind viele Menschen auf dem Nachhauseweg oder in der Mittagspause und konsultieren die sozialen Netzwerke. Dennoch können die idealen Posting-Zeiten von deiner Zielgruppe und je nach Zeitzone, in der sie sich befindet, abweichen.

Zudem können spezielle Themen- sowie Feiertage im Plan festgehalten werden, damit du entsprechend relevanten Content dafür aufbereiten kannst. Ob du jeweils am gleichen Tag die Posts produzierst und auf Instagram hochlädst oder sie vorproduzierst ist dir überlassen. Es ist jedoch empfehlenswert, einige Posts im Voraus zu produzieren und allenfalls zu terminieren, um Überforderung und Stress zu vermeiden. Nebst dem Posting-Plan gibt es weitere Programme und Tools, welche dir die Planung und Terminierung der Beiträge erleichtern.

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ra Posting-Plan (analog/digital)

•

Creator Studio (kostenlos)

•

Hootsuite (kostenpflichtig)

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Post auf Instagram als Entwurf speichern und später manuell hochladen

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Arbeitsvorlage Gehe auf https://bit.ly/3HiYrY9, um die Arbeitsvorlagen für den Posting-Plan und ToDo-Liste zu erhalten. Du kannst direkt digital damit arbeiten oder das Dokument ausdrucken.

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Hauptkriterien für guten Content Es gibt einige Grundkriterien, die guten Content und somit einen ansprechenden Instagram-Auftritt ausmachen und die du bei der Content-Planung sowie für die Produktion beachten solltest.

1.

Authentizität

Authentizität steht bei der Instagram-Community an hoher Stelle.

Präsentiere deine Persönlichkeit und dein Schaffen daher möglichst authentisch und lasse auch Ecken und Kanten zu. Der Instagram-Auftritt sollte möglichst deinen Markenwerten entsprechen.

Gehe bei der Bild- und Videobearbeitung dezent vor und setze auch Filter sparsam ein – Imperfektion bedeutet hier Perfektion.

Um über den Algorithmus der Instagram-Community laufend im Newsfeed angezeigt zu werden, ist das regelmässige Posten sehr wichtig. Vorzugsweise solltest du täglich mindestens einen Beitrag im Feed oder eine Story posten.

3.

Qualität und Hochwertigkeit

2.

Regelmässigkeit

Achte bei der Content-Aufbereitung auf die Qualität von Bild und Ton sowie Videoschnitt. Sorge bei der Produktion für einen ansprechenden Bild- sowie Videoausschnitt und Perspektive. Der visuelle Content sollte zudem möglichst hochauflösen sein.

Dein kreativer Account sollte mit den Beiträgen und deren Content ein ästhetisches und einheitliches Gesamtbild ergeben. Dies sorgt für mehr Wiedererkennungswert und du bleibst mehr in den Köpfen der Community bestehen. Setze daher wiederkehrende Farben, Schriftarten und weitere Gestaltungsobjekte ein.

Hierfür kannst du dich an deinem Moodboard orientieren, welches du für die Entwicklung deiner Ich-Marke erstellt hast.

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4.

Einheitlichkeit und Ästhetik

Content-Ideen sammeln Beim Sammeln von Content-Ideen kannst du deine ganze Kreativität ausschöpfen – als Kunstschaffende:r hast du also für diese Aufgabe gute Voraussetzungen! Den ContentIdeen sind keine Grenzen gesetzt, beachte jedoch stets die Hauptkriterien für guten Content (S. 14). Ausschnitte des kreativen Schaffungsprozesses und Einblicke in den privaten Alltag des Künstlers oder der Künstlerin kommt bei der Community besonders gut an. Zudem interessiert es die Nutzer:innen sehr, welche Persönlichkeit hinter der Kunst steckt. Zeige dich daher auch ab und an vor der Kamera. Als Inspiration habe ich für dich einige Content-Ideen gesammelt:

Art-Challenges Täglich gibt es ein neues Thema, welches künstlerisch umgesetzt wird. Die Challenge dauern in der Regel eine Woche oder einen Monat. Die Challenge dient dazu, regelmässig zu üben und sich als Künstler:in zu verbessern. Viel Inspiration gibt es zum Beispiel auf pinterest.com.

Behind-the-scenes Ausschnitte aus dem privaten Alltag, AtelierSituationen und dem kreativen Schaffungsprozess.

Kreative Themen- und Feiertage An speziellen Themen- oder Feiertagen entsprechendes Thema künstlerisch darstellen (z.B. Muttertag oder der internationale Tag der Freundschaft).

Mockups Kunstwerke mittels eines digitalen Vorführmodells präsentieren.

Zusammenarbeit mit anderen Personen Gemeinsam mit Freunden und/oder einem Familienmitglied Kunst schaffen.

Kunst-Essentials Material vorstellen, welches für die kreative Arbeit genutzt wird.

Künstler-Sounds Video, in denen die Geräusche der künstlerischen Arbeit (z.B. Malen) hervorgehoben werden – ohne anderweitige Audios.

How-To & To-Do Kurze Checklisten (z.B. welches Kunstmaterial nehme ich mit in den Urlaub?)

Fortschritte zeigen Vorher-Nachher Vergleich von Kunstwerken präsentieren. Ältere Kunstwerke nochmals neu umsetzen.

Art of the day/of the week Das Kunstwerk des Tages oder der Woche präsentieren.

Tutorials Step-by-Step-Anleitung von einer künstlerischen Arbeit/Technik.

Flip-Through Kunstbuch Durch das eigene kreative Buch wie Skizzenoder Malbuch blättern.

Detail-Aufnahmen Nahaufnahmen von Kunstwerken. Die Atmosphäre, Strukturen und Farben werden besser ersichtlich und und greifbarer gemacht.

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Arbeitsvorlage Gehe auf https://bit.ly/3Oe6JDa, um die Arbeitsvorlage für das Sammeln deiner Content-Ideen zu erhalten. Du kannst direkt digital damit arbeiten oder das Dokument ausdrucken.

Beitragsformat wählen Instagram stellt eine grosse Auswahl an Beitragsformaten zur Verfügung. Um eine gewisse Spannung und Abwechslung auf deinem kreativen Account beizubehalten, lohnt es sich verschiedene Formate zu posten. Einzelbilder oder Bilderkarussells im Feed eignen sich gut, um fertige Kunstwerke zu präsentieren, in Reels kommen Behind-the-scenes gut zur Geltung und Stories sind für spontane Alltagsmomente vorteilhaft. Natürlich kannst du laufend testen, welchen Content für welches Format für dich am besten passt, mit welchem Format in der Machart du dich wohl fühlst und wie die Community darauf reagiert.

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1.91:1 (1080 x 608 px)

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4:5 (1080 x 1350 px)

Illustrationen: Estella Murgotti

Video- und Fotobeiträge im Feed Instagram unterstützt die Seitenverhältnisse 1.91:1 mit einer optimalen Grösse von 1080px x 608px (Pixel), 1:1 mit einer optimalen Grösse von 1080px x 1080px und 4:5 mit einer optimalen Grösse von 1080px x 1350px für Video- oder Fotobeiträge im Feed.

Entscheide dich, bevor du deine Videoaufnahmen tätigst, für eines der beiden Formate, damit du das Smartphone oder die Kamera entsprechend vertikal oder horizontal halten kannst. Bei den Foto-Beiträgen eignet sich das Verhältnis 1.91:1 optimal für Landschaftsbilder und das Verhältnis 4:5 für Portraits. Videos im Feed können max. 10 Minuten lang sein oder 60 Minuten für verifizierte Accounts.

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9:16 (1080 x 1920 px)

Story Für Story-Beiträge unterstützt Instagram alle Seitenverhältnisse zwischen 1.91:1 mit einer optimalen Grösse von 1080px x 608px und 9:16 mit einer Grösse von 1080px x 1920px. Das Format 9:16 ist sehr empfehlenswert, da sie den ganzen Smartphone-Bildschirm ausfüllen und somit die Videos und Fotos besser zur Geltung kommen. Zudem ist dies das Seitenverhältnis, wenn du direkt über die Story-Funktion deine Story aufnehmen und sogleich posten möchtest. Die Story ist 24-Stunden sichtbar und darf max. 15 Sekunden lang sein.

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Reels & Live-Video Die Reels und Live-Übertragungen mit der InstagramLive-Funktion werden vertikal ausgestrahlt und füllen den ganzen Smartphone-Bildschirm aus. Entsprechend erhalten diese beiden Formate das Seitenverhältnis 9:16 mit einer Grösse von 1080px x 1920px.

9:16 (1080 x 1920 px)

Reels dürfen max. 90 Sekunden und ein Live-Video max. 60 Minuten lang sein.

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Content-Produktion In diesem Kapitel stelle ich dir Faktoren vor, die für eine gelungene Content-Produktion essenziell sind.

Nachdem du die gewünschten Video-Sequenzen oder Fotos für deinen Beitrag aufgenommen hast, stehen dir viele verschiedene Apps, Programme und Tools für die sogenannte Post-Production zur Verfügung, also für die farbliche Bildbearbeitung und den Schnitt sowie allgemeine Aufbereitung deiner Videos.

Auch die Art und Weise, wie Text in die Beiträge eingebaut wird und was in der Beitragsbeschreibung steht ist ausschlaggebend, damit sich die Community abgeholt fühlt.

Schlussendlich ist die allgemeine Interaktion mit den Nuter:innen sehr wichtig und unabdingbar, wenn sie (weiterhin) deinem Account folgen und mit deinen Beiträgen interagieren sollen.

Programme und Tools Sogenannten Filter lassen sich im Handumdrehen auf Bilder sowie Videos anwenden und verleihen ihnen das gewisse Etwas. Auf Instagram selber gibt es bereits eine Vielzahl an Filter, die man für die Bildoder Videobearbeitung direkt auf der Plattform nutzen kann. Auch die Nutzer:innen selbst kreieren solche Effekte und stellen diese zur Weiterverwendung auf dem eigenen Account zur Verfügung.

Mittlerweile gibt es aber auch eine grosse Bandbreite an externen Apps und Programmen, die dich bei der Auf- und Bearbeitung von Video- und Bildmaterial unterstützen. Ob für Anfänger oder Fortgeschrittene, für jeden ist etwas dabei. Ich habe ein paar für dich getestet und stelle dir hier meine Favoriten vor:

Canva

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Mit Canva kannst du spielerisch leicht deine eigenen Social-Media-Beiträge gestalten oder du bedienst dich an einer der vielen Designvorlagen. Nebst Posts für die sozialen Netzwerke gibt dir Canva die Möglichkeit unter anderem auch Flyer, Präsentationen und Visitenkarten zu kreieren. Bereits die kostenlose Version stellt eine grosse Anzahl an Vorlagen mit verschiedenen Gestaltungselementen, Schriftarten und Farben zur Verfügung.

Anwendung: Mobile und Desktop Verfügbarkeit: iOS und Android Kategorie: Grafikdesign

Kosten: Kostenlos, mit Möglichkeit auf kostenpflichtiges Upgrade Nutzer-Level: Leicht

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Adobe Express Qu e

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Das Prinzip der Gestaltung ist bei Adobe Express sehr ähnlich wie bei Canva. Mit Adobe Express gestaltest du auf simple aber sehr effektive Art und Weise Beiträge für Online und Print. Eine grosse Palette an Beitragsformaten, Designvorlagen und Gestaltungselementen stehen dir dabei zur Verfügung. Wenn du bereits einen Adobe-Creative-Cloud-Account hast, kannst du dich auch da mit deiner Adobe-ID anmelden und beispielsweise eigene, bereits heruntergeladene Schriftarten importieren.

Anwendung: Mobile und Desktop Verfügbarkeit: iOS und Android Kategorie: Grafikdesign

Kosten: Kostenlos, mit Möglichkeit auf kostenpflichtiges Upgrade Nutzer-Level: Leicht

Adobe Lightroom

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Adobe Lightroom lässt für die Bildbearbeitung keine Wünsche offen. Mit diversen Tools wie unter anderem Maskieren, Reparatur und verschiedenen Presets für das Color-Grading und -Correction bringst du deine Bilder auf ein neues Level. Das Programm stellt dir zudem Tutorials zur Fotogestaltung zur Verfügung, sodass du dir zusätzlich neue Fähigkeiten und neues Wissen aneignen kannst.

Anwendung: Mobile und Desktop Verfügbarkeit: iOS und Android

Kategorie: Fotobearbeitung und -gestaltung

Kosten: Kostenlos, mit Möglichkeit auf kostenpflichtiges Upgrade Nutzer-Level: Leicht bis Mittel

CapCut

Kategorie: Videobearbeitung

Kosten: Kostenlos, mit Möglichkeit auf kostenpflichtiges Upgrade Nutzer-Level: Leicht

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Play

Verfügbarkeit: iOS und Android

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Anwendung: Mobile

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Diese App liefert dir die Grundlagen und noch viel mehr für die Aufund Bearbeitung deiner Videos. Schneiden, animieren, Schnelligkeit anpassen, Übergänge und Text sowie Musik hinzufügen – das und noch viele weitere Features bietet dir CapCut.

Adobe Premiere Pro Mit dem professionellen Werkzeugkasten von Adobe Premiere Pro kannst du von Grund auf selbstständig Videos produzieren. Da das Programm zahlreiche, eher komplexe Funktionen und Tools beinhaltet kann es für Content-Creator-Anfänger:innen zu Beginn ein wenig überwältigend sein. Aber mit etwas Übung eröffnet Adobe Premiere Pro fantastische Möglichkeiten für die Videoproduktion.

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Anwendung: Desktop

Kategorie: Videobearbeitung

Kosten: kostenpflichtiges Abo, 23.70 CHF / Monat Nutzer-Level: Mittel bis Anspruchsvoll

Layout

Kategorie: Fotogestaltung Kosten: Kostenlos

Nutzer-Level: Leicht

Feed Preview

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Passt der geplante Post in den bestehenden Account-Feed? Mit dieser App findest du das schnell heraus. Importiere deinen aktuellen Feed und teste deine geplanten Beiträge, ob sie optisch mit den restlichen Inhalten harmonieren. Mit der Gratisversion kannst du lediglich einen Account verknüpfen.

Anwendung: Mobile

Verfügbarkeit: iOS und Android Kategorie: Fotogestaltung

Kosten: Kostenlos, mit Möglichkeit auf kostenpflichtiges Upgrade Nutzer-Level: Leicht

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Play

Verfügbarkeit: iOS und Android

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Anwendung: Mobile

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Mit der App Layout von Instagram setzt du deine Fotos und Bilder zu einer Collage zusammen. Diverse Vorlagen stehen dir dafür zur Verfügung, bei denen zusätzlich die Kachelgrössen angepasst werden können.

Gestaltung und Einsatz von Text Text spielt bei der Selbstvermarktung auf Instagram genauso mit wie der audiovisuelle Inhalt. Geschriebene Worte können das Visuelle unterstützen und/oder ergänzen. Ob in der Beitragsbeschreibung oder als Teil des Contents – es gibt einige Punkte, die du bei der Gestaltung und dem Einsatz von Text beachten solltest.

Korrekte Rechtschreibung

Zusatzinformationen in der Caption

Die Beitragsbeschreibung oder auch Caption ist dafür da, um den audiovisuellen Inhalt des Beitrages zu unterstützen. Es lohnt sich, nicht eins zu eins das Visuelle textlich widerzugeben, sondern eher relevante Zusatzinformationen den Nutzer:innen zu übermitteln, welche den Inhalt ergänzen.

Egal in welcher Sprache du auf Instagram kommunizierst, stelle vor dem Posten sicher, dass die Rechtschreibung korrekt ist und es möglichst keine Satz- oder Schreibfehler gibt. Dies verleiht deinem Account mehr Professionalität.

Interaktion mit der Community

#Hashtags

Schlagworte, sogenannte Hashtags, bieten deinem Account die Möglichkeit, mehr Sichtbarkeit bei der Community zu erlangen.

Nutzer:innen folgen auch gerne mal einem Hashtag. Überlege dir drei bis vier Schlagworte, die zu deiner Ich-Marke und deiner Kunst passen und die du regelmässig in deine Beiträge einbaust. Passen die Hashtags nicht zur Ich-Marke oder dem visuellen Inhalt, kann das schnell unglaubwürdig wirken. Daher diese bewusst und gezielt einsetzen!

Durch geschriebene Worte kann die Community noch mehr in die Beitragsgeschichten mit einbezogen und das Storytelling unterstützt werden. Zum Beispiel kannst du die Nutzer:innen in der Beitragsbeschreibung nach ihrer Meinung fragen oder eine andere auf den Inhalt bezogene Frage stellen. So werden sie dazu animiert, mit dem Post in Form eines Likes oder Kommentars zu interagieren (Call-to-action). Auch die Story eignet sich sehr gut, um Nutzer:innenumfragen mithilfe dem von Instagram bereits zur Verfügung gestellten Sticker oder ein Quiz zu veranstalten.

In der Beschreibung kannst du ebenfalls (falls passend) Accounts von Drittpersonen verlinken, die für deinen Beitrag relevant sind.

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Untertitel bei gesprochenen Inhalten

Emojis

Wird in deinem Beitrag gesprochen, ist es sinnvoll Untertitel zu setzen. So können Nutzer:innen, die das Video ohne Ton anschauen, dem Inhalt dennoch folgen. Die Chance, dass die Nutzer:innen sich das Video bis zum Schluss anschauen, wird somit erhöht.

Binde Emojis in deinen Text ein, um diesen lebendiger zu gestalten. Auch da gilt, lieber sparsam aber bewusst die Emojis einsetzen und den Text nicht überladen.

Textliche Zusammenfassung in der Story

Hier gilt ein ähnliches Prinzip wie bei den Untertiteln in gesprochenen Beiträgen. Vor allem bei den Stories ist es ein grosser Vorteil, wenn da jemand über eine längere Zeit spricht, eine kurze Zusammenfassung des Gesprochenen widerzugeben. Aber nicht nur für das Gesprochene, sondern auch allgemein bietet sich an, in der Story eine kurze textliche Zusammenfassung über das in der Story sichtbare Geschehnis zu geben.

Beispiel – textliche Zusammenfassung in der Story

Bild: @jette (Instagram)

Bild: @srfwemyselfandwhy (Instagram)

Beispiel – Untertitel in Reel

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„Storytelling is the most powerful way to put ideas into the world“

- Robert McKee

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Erfolgskontrolle

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Nachdem du einige Zeit lang fleissig deinen Content geplant, produziert und gepostet hast, bist du sicherlich neugierig, welche deiner Beiträge bei wem und wie am besten ankommen. Solche Erfolgskontrollen sind für den zukünftigen Erfolg sehr wichtig und dass dieser stetig wachsen und du deine Ziele erreichen sowie dich selbst und deine Content-Marketing-Strategie laufend optimieren kannst. Es wird empfohlen, etwa 1x im Monat eine solche Erfolgskontrolle durchzuführen.

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Instagram Insights

Die Insights-Startseite.

Alle Informationen rund um deine Reichweite.

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Bild: @artsy.eym (Instagram)

Bild: @artsy.eym (Instagram)

Bild: @artsy.eym (Instagram)

Mittlerweile gibt es zahlreiche Programme, die dir wertvolle und detaillierte Insights liefern können. Die direkteste und völlig kostenlose Variante ist jedoch, gleich über Instagram resp. über die Hauptansicht deines Accounts die Insights zu konsultieren. Als Businessoder Creator-Account hast du automatischen Zugang dazu. Zu Beginn musst du dich vielleicht ein wenig zurechtfinden, aber die Insights sind relativ logisch und nutzerfreundlich aufgebaut. So kannst du beispielsweise analysieren, welche Konten aus welchen Ländern mit deinen Beiträgen interagiert haben, deinem Account (neu) folgen oder wie viele Konten du erreicht hast. Die Zeitspanne kannst du ganz einfach selbst in den Insights einstellen. Ob für die letzten 7, 30 oder 90 Tage – du entscheidest, wie weit nach hinten die Erfolgskontrolle reichen soll.

Alle Informationen rund um deine Follower.

Wie du die Insights analysierst und für das weitere Vorgehen der Instagram-Aktivitäten einsetzt kommt auf deine Zielsetzung drauf an, welche du zu Beginn der Ausarbeitung deiner Content-Marketing-Strategie getätigt hast. Ist dein Ziel, mehr Follower zu gewinnen? Dann kannst du in den Insights direkt die Auswertung der neuen Followers jeweils für die geposteten Beiträge, Stories, Reels oder Videos anpeilen. Ist dein Ziel, mehr Interaktionen zu generieren? So kannst du in den Insights direkt die Beitragsinteraktionen abrufen usw.

Aus den neu gewonnenen Erkenntnissen der analysierten Zahlen kannst du dir entsprechend neue Ziele setzen und/oder deine bisherigen Instagram-Aktivitäten anpassen und optimieren.

Beispiel – Wie viel Reichweite haben meine Beiträge in den letzten 7 Tagen generiert?

Gehe auf die Insights-Startseite und wähle die gewünschten Inhalte und Zeitspanne aus.

Wähle dein Analysekriterium aus.

Bild: @artsy.eym (Instagram)

3.

Bild: @artsy.eym (Instagram)

2.

Bild: @artsy.eym (Instagram)

1.

Die Beiträge zeigen nun, wie viel Reichweite sie erzielt haben.

Arbeitsvorlage Gehe auf https://bit.ly/3brQJiH, um die Arbeitsvorlage für die Erfolgsanalyse zu erhalten.

Du kannst direkt digital damit arbeiten oder das Dokument ausdrucken.

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Risiken & Herausforderungen

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Mag die Selbstvermarktung auf Instagram noch so viele Chancen für den Erfolg deines kreativen Accounts beinhalten, so gibt es auch einige Risiken und Herausforderungen, mit denen du konfrontiert werden könntest. Du solltest dich auf keinen Fall davon entmutigen lassen, deine Instagram-Aktivitäten einzustellen oder überhaupt damit anzufangen. Behalte diese Herausforderungen und Risiken einfach im Hinterkopf und gehe dann bewusst auf diese ein wenn es soweit ist.

Hoher Zeitaufwand Das regelmässige Planen und Produzieren von relevantem und hochwertigem Content könnte einen hohen Zeitaufwand für dich darstellen. Nebst den anderweitigen Alltagsaktivitäten könnte für dich wenig Zeit bleiben, um den Instagram-Accounts regelmässig zu bespielen.

Ungefilterte Meinungsäusserung Nutzer:innen teilen oft ungefiltert ihre Meinung auf den sozialen Medien. Diese dürfte aufgrund der stark emotionalen Community auf Instagram noch stärker ausfallen als auf anderen Kanälen. Auf negative Kommentare solltest du bewusst und stets respektvoll reagieren.

Fehlende Anpassungsfähigkeit Du solltest in der Lage sein, dich und deine Instagram-Aktivitäten den stets wandelnden Neuheiten von Instagram anzupassen und dich regelmässig über die Updates zu informieren. Diese Anpassungsfähigkeit kann wiederum unter dem Zeitmangel leiden.

Schleichender Erfolgsprozess Dir sollte bewusst sein, dass der Erfolgsprozess auf Instagram grundsätzlich langwierig ist. Es bedarf viel Geduld und Durchhaltevermögen, bis die Erfolge nach geraumer Zeit sichtbar werden.

Schnelllebiger Algorithmus Der schnelllebige Algorithmus von Instagram kann mit jedem weiteren Update der Plattform die eigene Reichweite stark umstellen.

Um der Community also laufend im Newsfeed angezeigt zu werden, solltest du regelmässig auf Instagram posten, was wiederum die Herausforderung des hohen Zeitaufwandes unterstreicht.

Worst Case: Psychische Auswirkungen Schlussendlich können alle genannten Herausforderungen und Risiken psychische Auswirkungen haben, wie depressive Verstimmungen, Selbstzweifel, Stress, Leistungsdruck und Frustration.

Fehlendes Copyright Ideen und Geschichten, die du auf deinem Instagram-Account postest, werden zum Allgemeingut. Das fehlende Copyright kann dazu führen, dass sich Unternehmen und allgemein Drittpersonen an deinen Inhalten für eigene Zwecke bedienen – unabhängig davon, ob du die Erlaubnis hierfür gegeben hast.

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Quellen

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Bild: G ülfe r

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Dieser Instagram-Marketing-Leitfaden beinhaltet grösstenteils das Fachwissen, welches ich mir im Rahmen meiner Bachelorthesis des Studienganges Multimedia Production an der Fachhochschule Graubünden angeeignet habe. Im Folgenden sind Literaturquellen aufgelistet, welche zum Erstellen dieses Leitfadens beigetragen haben. Die Webseiten und die Literatur können für dich als weiterführende Informationsquelle dienen.

Webseiten Corporate Design von den Autoren von raven51.de. Verfügbar unter: https://raven51.de/wiki/ corporate-design/#elemente-des-corporate-designs Ziele formulieren: Mit der SMART-Formel klare Ziele formulieren von M. Hettl. Verfügbar unter: https://www.weka.ch/themen/fuehrung-kompetenzen/mitarbeiterfuehrung/qualifikation-und-ziele/article/ziele-formulieren-mit-der-smart-formel-klare-ziele-formulieren/ Personas von den Autoren von usability.de. Verfügbar unter: https://www.usability.de/leistungen/methoden/personas.html Adobe Premiere Pro. Verfügbar unter: https://www.adobe.com/ch_de/products/premiere. html Alle Instagram Bildgrößen & Formate für 2022 in der Übersicht: Reels, Stories, Fotos & Instagram Videos von J. Firsching. Verfügbar unter: https://www.futurebiz.de/artikel/instagrambildgroessen-formate/ Instagram-Hashtag-Leitfaden von C. Newberry. Verfügbar unter: https://blog.hootsuite. com/de/instagram-hashtags-nutzen/ Instagram Accounttypen - Business, Creator- oder persönlicher Account? von Sandra.Verfügbar unter: https://www.reachbird.io/magazin/de/instagram-accounttypen/#business

Literatur Die Zukunft der Markenidentität – Zur Kritik des Markenidentitätsmodells im digitalen Zeitalter von É. Seidel in S. Dänzler & T. Heun (Hrsg.), Marke und digitale Medien – Der Wandel des Markenkonzepts im 21. Jahrhundert.

Instagram als Marketing-Kanal – Die Positionierung ausgewählter Social-Media-Plattformen von M. Fassmann & C. Moss.

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Personal Branding Phenomenon – International Journal of Information, Business and Management von M. Khedher M.

Gibt es noch Marken in der Zukunft? – Hybrid Brands - eine Zukunftsvision für starke Marken von C. Riedmann-Streitz.

Personal branding - Was Menschen zu starken Marken macht von C. Spall, C. & H. J. Schmidt, H. J. Identitätsbasierte Markenführung – Grundlagen – Strategie – Umsetzung – Controlling von C. Burmann, C., T. Halaszovich, R. Piehler & M. Schade.

Praxisorientiertes Online-Marketing – Konzepte - Instrumente - Checklisten von R. T. Kreutzer.

Social-Media-Marketing kompakt – Ausgestalten, Plattformen finden, messen, organisatorisch verankern von R. T. Kreutzer.

Der Social-Media-Zyklus – Schritt für Schritt zum systematischen Social-Media-Management im Unternehmen von A. Decker.

Social media marketing strategy: definition, conceptualization, taxonomy, validation, and future agenda von J. Larimo, L. C. Leonidou & F. Li. Kunst kaufen – Den Kunstmarkt verstehen, Wissen aufbauen und klug investieren von R. P. Riechert.

Interviews Diana Achtzig, Galeristin und Beraterin für Kunstmarketing, Interview vom 04.04.2022.

Michael Kuhn, Founder von ramble GmbH, Interview vom 08.04.2022.

Sarah Vettori, Freelancerin als Illustratorin und Storyboard Artistin, Interview vom 29.03.2022.

Simon Künzler, Mitbegründer und Partner von xeit GmbH, Interview vom 01.04.2022.

Talina Walser, Grafikerin, Interview vom 29.03.2022.

Urs Aebersold, Maler, Interview vom 24.03.2022.

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