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Kosmetik- & Wellnessoase
espresso Magazin, November 2012
Aus weiblicher Sicht Gerti Achtner über die Künstlerinnentage kraftvollen Bildern und Objekten wieder. Sie ist auch mit 71 Jahren so ein lebensbejahender Mensch, das ist richtig schön. Und die musikalische Umrahmung der Eröffnung machen die jungen Frauen von Brassessoires, die noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehen. So entsteht ein schöner Spannungsbogen.
Ihr Team: Frau Hlawon, Frau Greinwalder und Frau Muhr
"Eine Frau ist eine Frau, ist eine Frau..." Fachlich gezielte Gesichtspflege- und Wellnessprogramme von Januar bis Dezember für die pflegebewusste Frau. Die QUALITÄTS-GARANTIE: Bei allen Gesichtspflegekonzepten werden ausschließlich Produkte von , Avené, Age Attraction, und verwendet.
KOSMETIK- UND WELLNESSOASE
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Gerti Achtner (Foto: Daniel Biscan)
Immer mal wieder hört man (meist männliche) Kritikerstimmen, die die Künstlerinnentage in Frage stellen, weil es ja schließlich auch keine Künstlertage gebe. Was sagen Sie diesen Zeitgenossen? Die Künstlerinnentage sind für Frauen und Männer gleichermaßen offen, was sich in den letzten Jahren in den Verkaufszahlen widerspiegelt. Viele Veranstaltungen werden von beiden Geschlechtern gleichermaßen begeistert besucht. Beispiel: Die Lesung von Rita Falk, da haben wir schon viele Karten an Männer verkauft. Am Anfang bin ich noch oft mit diesem Vorwurf konfrontiert worden, in letzter Zeit aber gar nicht mehr. Die Künstlerinnentage sind eine Art von ungewöhnlicher Frauenförderung und haben deshalb durchaus ihre Berechtigung. Außerdem geht es in den Programmen ja auch oft um die Beziehung Mann – Frau, aber das Ganze eben aus einem weiblichen Blickwinkel.
Der Oktober ist eine Frau. Auch bei uns. Genauso wie der Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, November und Dezember.
So etwas gibt es in ganz Deutschland nicht, wohl aber in Ingolstadt: Die Künstlerinnentage. Zum 19. Mal ist der Oktober eine Frau. Gerti Achtner ist seit 2007 für das Programm verantwortlich. Im Interview spricht die Leiterin der Gleichstellungsstelle der Stadt Ingolstadt über weibliche Stars und männliche Kritik. Die Eröffnung der Künstlerinnentage übernimmt Barbara von Johnson. Was ist das Besondere an ihr? Barbaras persönlicher Lebensweg, der ihren künstlerischen Weg sehr geprägt hat. Als sehr junge Frau gewann sie 1963 den von Ellis Kaut in der Akademie des graphischen Gewerbes ausgeschriebenen Wettbewerb zur Visualisierung des Pumuckl. Danach folgten viele Auslandsaufenthalte in den unterschiedlichen Bereichen sowie eine kunsttherapeutische Ausbildung. Anschließend leitete sie mehrere Therapiemalgruppen für Frauen und Kinder. Persönliche Lebenserfahrungen, Umbrüche, ein bewegtes Leben – alles findet sich in Barbara von Johnsons
Welche Begegnung mit welcher Künstlerin war für Sie persönlich in all den Jahren ein unvergessenes Highlight? Michaela Dietl, Necla Kelek, Luise Kinseher, Dr. Hadumod Bußmann, Anna Aron - die Aufzählung ist sehr lang. Jede Künstlerin war in ihrer Art und Kunstrichtung ein Highlight. Eine besondere Begegnung war die mit Marianne Sägebrecht. Eine tolle Frau, ein guter Netzwerkkontakt. Besonders berührt hat mich Barbara von Johnson, lange stand sie auf meiner „Wunschliste“. Heuer hat es geklappt, für beide Seiten der richtige Zeitpunkt. (sr)
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