espresso Magazin März 2020

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Ausgabejahr 20 | 03 - 2020

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Claus Häring Gastronom

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Sepp Mißlbeck Bürgermeister

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Larissa Hense

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Ismail Kilic Gastronom

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Christa Tropschuh

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Renate Froschmeier Handelsfachwirtin

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Florian Soffner Schüler

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Manfred Bierach Standesbeamter i.R.

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Klaus Vierheilig

Vertriebsleiter Shutters

49

Prof.Dr. Josef Menzel Chefarzt

15

Christian Seybold Künstler

22

Hermann Wölfl

29

Friedrich Biebl Industriekaufmann

36

Rentner

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Leitender Angestellter

Karl Perr

Bauingenieur

André Mielke

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Angestellter

Nicole Schure

50

10

17

Bernhard Kraus Vertriebsrepräsentant

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Pflegedienstleitung

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Stephan Kurzeder Apotheker

30

Stephan Köhler

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Sylvia Fritsche Sportlehrerin

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Christa Mißlbeck Rentnerin

Fatih Tufan

Polizist und Kinderbuchautor

Diplomingenieur

Michael Rudzewski

Marco Forster

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Jörg Fritsche Diplomsportlehrer

Immobilienmakler

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Schuldirektor i.R.

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Dajana Lievre Gastronomin

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INHALT PEOPLE 14

WIENER WALZER

Ballnacht im Stadttheater Ingolstadt

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FIT WIE..

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Anastasia Luzaitis

Trumpf - CSU-Ball in Neuburg

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82 ff. LETZTE WORTE VOR DER WAHL Die Kandidaten Scharpf, Lösel, Kleine, Gürtner, Meyer und Stachel im Interview

KULTUR 72

EVENTS

Ihr Veranstaltungskalender aus der Region10 Titelfoto: Adobe Stock ©EkatarinaJurkova

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POLITIK


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DÜSTERE GEHEIMNISSE Liebe Leserinnen und Leser, gibt es etwas Schöneres als "düstere Geheimnisse" zu erfahren? Von unseren Politikern erwarten wir, dass sie die Karten auf den Tisch legen. Leider kursieren auch oft Unwahrheiten - gerade im Wahlkampf. Unser Redaktionsteam geht mit gutem Beispiel voran und offenbart Ihnen "wahre Details". Auch ich verrate Ihnen 3 Dinge (von mir), die Sie vielleicht noch nicht wussten: 1. Ich habe bereits in der 3. Klasse zusammen mit meiner Freundin eine eigene Schülerzeitung "verlegt". Von den Einnahmen kauften wir uns regelmäßig Süßigkeiten und Eiscreme, obwohl uns unsere Eltern immer leckere Butterbrote schmierten. Es gab zwar im Vergleich zum espresso Magazin nur 30 anstatt von 20.000 Exemplaren monatlich, aber schon damals habe ich über Horst Seehofer (als Gesundheitsminister) geschrieben. Ich weiß nicht, was mich an ihm faszinierte. 2. Ich war gerade als Backpackerin in Australien (nicht im Dschungelcamp), als mich Hermann Käbisch, der Gründer der espresso, fragte, ob ich wieder bei ihm arbeiten wolle. Ich kürzte meine Reise und sagte zu. Er inspirierte mich mit der Interview-Reihe "Lebensbeichte" auf seinem Blog Ingolstädter Stimme zur Darlegung des dritten Geheimnisses. Foto: Katharina Rößle

3. Meine Loyalität kennt Grenzen. Ein pikantes Redaktions-Geheimnis, das Sie interessieren könnte, möchte ich Ihnen deshalb nicht länger vorenthalten: Ein Ingolstädter OB-Kandidat sagte beim Interview - kollektiv - zu unseren Fragen, diese würden die Bürger nicht mehr interessieren. Ein Funktionär selbiger Partei mahnte: Unser Magazin bewege sich politisch in eine Richtung, die ihm nicht gefalle. In welchem Jahr leben wir nochmal? Vorsicht, diese Nachricht zerstört sich in 3 Minuten selbst. Noch mehr Klatsch gefällig? Bite weiterblättern..

Stefanie Herker trägt Mode von Retzlaff Moden, Ingolstädter Straße 27 & 29, Pfaffenhofen Tel. 08441 84887, retzlaff.moden@online.de

Stefanie Herker Chefredakteurin

KATHARINA RÖSSLE

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CHRISTOPH GÖTZ

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DAS ESPRESSO TEAM

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KAJETAN KASTL IST DER FOTOGRAF, DEM DIE FRAUEN VERTRAUEN

SABINE KACZYNSKI FÜR DEN FCI WÜRDE SIE TÖTEN


Fotos: Kajt Kastl

PEOPLE

SN SCHANZER

NACHT

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Die Schanzer Nacht ist längst ein parteiübergreifendes Spektakel geworden, bei dem Jung und Alt gemeinsam feiern. Und auch in diesem Jahr war das bunte Programm wieder ein voller Erfolg. Ob auf klassischem Tanzparkett, an der Rock/Pop-Bühne oder in der Disco Area - die Leute tanzten sich die Hacken wund. Erstaunlich viele Männer flogen auf Fliege, viele Frauen setzten auf Rot. Nicht nur bei der Kleiderwahl, sondern auch beim Roulette. Hier fand man neben Glücksspielern auch ein paar Tanzfaule. Zu guten Gesprächen traf man sich im Foyer auf ein Gläschen Sekt, gute Laune versprühte aber auch die Narrwalla im Löwenkostüm. Während sich das Ehepaar Lösel charmant zurückhaltend wie gewohnt zeigte, feierte ein anderer


PEOPLE

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Kandidat der CSU, der die gesellschaftliche Bühne vor der Wahl nutzen wollte, nach eigener Aussage, so richtig. Martin Rohrmann (Landratskandidat der CSU für den LK Pfaffenhofen) hatte am nächsten Morgen einen Termin bei der Landratskandidaten-Spielrunde im Hofbergsaal in Pfaffenhofen. Er entschuldigte sich schon im Voraus, dass er gestern zu lange Feiern war und eventuell den Saal zwischendurch verlassen müsse. Wahrscheinlich waren seine Antworten auch deshalb etwas kurios. CSU-Ball ist eben nicht alle Tage.

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PEOPLE

INGOL

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Wow, was für eine Show! Christian Scharpf wurde auf Händen getragen und das schon vor der Wahl. Tanzfreudige kamen in diesem Jahr besonders auf ihre Kosten. Denn den Ball der SPD, der sich heuer zusätzlich zu den anderen Schwarz-Weiß-Bällen gesellt, gab es schon viel zu lange nicht mehr. Das Datum, der 22. 02. 2020, sollte dabei so unvergesslich sein, wie die Ballnacht selbst. Gastgeber war der OB-Kandidat der SPD Ingolstadt, Dr. Christian Scharpf. Die Moderation übernahmen Klaus Mittermaier und Sylvia Schwarz. Wenn auch nur dezent im Wahlkampf, musikalisch wurden die Geschütze aufgefahren: die Showband Szenario mit Frontgeiger Christoph Boll, die "MONaco-BigBand" als offizielle Big Band des Musikbundes Ober- und Niederbayern, Members of Dance mit

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Showtanz, DJ Gandi aus Ingolstadt und Band 2unplugged, sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Künstlerisches Talent bewies Schnellzeichner Otto und natürlich die Narrwalla, die den OB-Kandidaten hoch leben ließ. Und selbstverständlich war da noch einer: Kein geringerer als Christian Ude war als Stargast anwesend, um Scharpf im Wahlkampf zu unterstützen. Grinsten um die Wette:

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Elegante Bälle prägen traditionell die Faschingszeit in Wien. Doch elegant ging es auch ein Stück weiter die Donau hinauf zu. Mehrere hundert Gäste versammelten sich im Stadttheater, um bei der Wiener Ballnacht stilecht den Wiener Walzer aufs Parkett zu legen. Erstmals in der Geschichte der Ballnacht gab es zudem eine Uraufführung: den Walzer "Klän-

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bunten Reigen an Tänzen: Vom Tango bis zum Twist, von der Polka bis Pasodoble. Wie in Wien, wurde auch die Ballnacht in Ingolstadt mit einer Polonaise eröffnet. Ein Highlight war jedes Jahr die Francaise, getanzt zu Quadrillen von Johann Strauß. Ebenfalls wieder mit dabei war die Neuburger Band “Gartenparty” mit Oliver Wasilesku am Piano, die im Foyer für das Tanzpublikum spielte.

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PEOPLE Es war eine schillernde Party im Musikklub

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14/1 in Pfaffenhofen - Stargast war der Künstler LEOPOLD aus Mannheim. Sein Song "This" lief zuletzt bei GNTM.

Warmer Amor das klingt nach einem Getränk, war aber eine bunte Party mit Travestiekunst - mitten in Pfaffenhofen. "Pfaffenhofen ist bunt und seit heute noch viel bunter", erklärt Moderator und Mitveranstalter Norbert März auf der Bühne im Musikklub 14/1 und erntet Künstler Jaqueline Martell

dafür tosenden Applaus von den rund 200 Gästen. "Aber es ist halt einfach auch noch so" - das gesteht er sich ein, "dass uns die Leute als bunte Vögel und als etwas schräg anschauen." Zur Party kommen durfte selbstverständlich jeder - egal ob alt oder jung, groß oder klein, warm oder kalt! Heiß wurde es allen von ganz allein - vor allem beim Act von LEOPOLD, der bauchfrei mit Mega-Taille, hohen Hacken, einer hautengen Straps-Jeans und nicht zuletzt mit seiner außergewöhnlichen Stimme die Zuschauer ins Stau-

WARMER

AMOR

nen brachte. Die Travestiekünstler hingegen sangen Play-Back - von Marianne Rosenberg über Celine Dion bis hin zu Cher hatten Jaqueline Martell (ein gebürtiger Pfaffenhofener) und die Glamour-Queen Elisabeth (Andreas Sigl März) einiges im Repertoire. Norbert März und sein Mann stehen für ein buntes Pfaffenhofen und treten an auf der Liste der SPD.

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1 2 Jedes Jahr aufs Neue freut man sich in Pfaffenhofen Roland Andre, Brigitte Moser, Claus Drexler und Volker Bergmeister verteilten kurz vor der Kommunalwahl die Rollen im Wahlkampf - aus ihrer Sicht versteht sich. Wer die Stachelbären kennt, weiß, sie sind viel mehr als flaches Kabarett: Gesellschaftskritisch

3

und pointiert sorgten sie im Publikum mit (lokal-) politischen Highlights für Lacher. Wenn es nach den Stachelbären geht, ist der Wahlkampf in Pfaffenhofen schon gelaufen: Landrat wird "Martin Rohrmann, wer denn sonst?" hieß es im Programm. Der sehe

1 DIE DELLNHAUSER MUSIKANTEN

Karl Huber aber doch zum Verwechseln ähnlich,

2 MARKUS KÄSER UND ANDREA MISCHKE

weshalb man ihm als Alleinstellungsmerkmal seinen

3 ANDREAS UND BIRGIT HERSCHMANN

stählernen Oberkörper per Bildmontage aufs Wahl-

4 JULIA SPITZENBERGER UND ANDREAS PETZ

plakat zauberte. Rohrmann selbst war allerdings nicht

5 THOMAS UND STEFANIE HERKER

anwesend um seine Lorbeeren in Bezug auf seinen Körper zu ernten. Zur Bürgermeisterwahl in Pfaffenhofen äußerten sich die Kabarettisten nach viel Spott auf die "ABC-Schützen" der CSU - nicht zuletzt wegen ihrer fragwürdigen Wahlplakate: "Der Bürgermeister wird das neue Hallenbad eröffnen. Möchten Sie einen Hecht sehen (Herker), einen Bauchplatscher (Fischer/ Niedermeier) oder einen Sprung mit Schwimmflügel (Moser) ? Sie entscheiden!"

4

5

20

Die Wahlwerbung der Parteien war Teil des Bühnenbildes.

DIE STACHEL BÄREN IM STOCKER HOF

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Und wieder ist ein Jahr vorüber. Herrnbräu suchte die neue Weißbierkönigin und wurde fündig. Linda Schmailzl, Herrnbräu Weißbierkönigin 2019, übergab das Königinnen-Zepter im Seehaus feierlich an die 22-jährige Kathrin Gerhard aus Neuburg a. d. Donau. Ihr steht jetzt eine spannende Zeit bevor. Die Studentin wird Herrnbräu nun auf vielen Festen und Feierlichkeiten repräsentieren. Am 11. März beispielsweise, beim traditionellen Starkbierfest von Herrnbräu in der Schanzer Rutschn.

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Fotos: Marek Kowalski

PEOPLE

Schwarz ist

TRUMPF

"Ein bisschen Wahlkampf muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein.." Ja, beim Jubiläums-CSU-Ball in Neuburg wurde trotz aller Faschingsspaß der ganz normale Wahlkampfwahnsinn nicht vernachlässigt. Und auch wenn es der Abend der Ball-Initiatorin Martha Enghuber (Dame mit Federboa unten) hätte sein können, so sorgten gegen Mitternacht die Stadtratsbewerber im Chorgesang, dirigiert von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, für ein Highlight. Der Text kam von ihm, die Melodie vom Vater. Genau wie bei der Erstauflage des Balls vor 40 Jahren waren auch die Neuburger Burgfunken und die Schromlachia Schrobenhausen mit von der Partie. Für den guten Zweck organisierte die Junge Union eine Tombola, mit der knapp 1000 Euro eingespielt wurde. Getanzt wurde bis 3 Uhr morgens.

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BILD OBEN: OBERBÜRGERMEISTER BERNHARD GMEHLING MIT GATTIN GUT GELAUNT. OB FÜR IHN SCHWARZ AUCH NACH DEN KOMMUNALWAHLEN IMMER NOCH TRUMPF IST, WIRD SICH HERAUSSTELLEN.


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Innenstadtportrait Neueröffnung bei BEA + PAT „Bei uns ist jede Frau herzlich willkommen, die modebegeistert ist und unsere Outfits - die hauptsächlich aus Italien sind - genauso gerne trägt wie wir“, verrät Karin Bortenschlager, die neue Inhaberin von BEA + PAT. Sie konnte sich zunächst eigentlich gar nicht vorstellen, das Geschäft von Patricia zu übernehmen. Erst als sie ein paar Nächte darüber geschlafen hatte, mit ihrer Familie über die Situation sprach und auch sonst viel positiven Zuspruch erhielt, entschied sie sich letztlich doch dafür, diesen Schritt zu gehen. Alleine ist sie dabei natürlich nicht.„Den Laden wollen wir als Team„schmeißen“, dazu gehören nach wie vor Gerti und Andrea sowie Patricia, die mich weiterhin geschäftlich und als Freundin unterstützt“, sagt Karin. Nach fast 10 Jahren als Angestellte in der Boutique sind ihr nicht nur ihre Kolleginnen, sondern auch der Laden selbst und die vielen Kundinnen und Kunden richtig ans Herz gewachsen: „Deshalb sehe ich es als die einzig richtige Entscheidung, BEA + PAT weiterzuführen.“ Nach sechs Wochen Umbau eröffnete die Boutique am 6. Februar neu.„Wir gehen auf jeden Kunden ein und freuen uns, wenn sie mit einem Lächeln aus dem Laden gehen“, sagt Karin. Manchmal ist ein Kleidungsstück mehr als nur ein neuer Look - oft verbindet man damit einzigartige Erlebnisse. Die neue Inhaberin und ihr Team freuen sich, auch im kommenden Jahr wieder viele Frauen für Mode begeistern zu können. „Ich habe das Glück, in meinem Beruf täglich neue Menschen kennenzulernen und dass aus Kunden Freunde wurden“, so Karin, der man die Freude auf die neue Herausforderung sichtlich anmerkt.

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Frühjahr/ Sommer – Modenschau am 12. & 13. März 2020 • um 17 Uhr

15 JAHRE Arnold Fashion hat sich nach einer Umbauphase ein frisches Outfit verpasst. Pünktlich zum 15-jährigen Jubiläum konnte man die neue Geschäftsaufteilung besichtigen. Marianne Arnold und Tochter Melanie Waitzinger feierten mit ihrem Team im Rahmen einer Modepräsentation die neuesten Frühjahrskollektionen. Begleitet wurde dies durch kulinarische Köstlichkeiten und Drinks. Wie gewohnt findet sich auch nach dem Umbau der bekannte Modemix für junge und anspruchsvolle Kunden, das gleiche Team und die kompetente Beratung bei Arnold Fashion.

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TRENDS

2020 BAR GELD LOS

KÜNST LICHE INTEL LIGENZ Eine Studie von Rakuten Marketing zeigt: 76 Prozent der Marketing-Chefs planen im Jahr 2020 eine Budget-Aufstockung für neue Technologien. Das meiste Geld soll demzufolge in künstliche Intelligenz fließen.

Eine aktuelle Studie von Capgemini legt die wichtigsten Entwicklungen im Bereich Zahlungsverkehr für das Jahr 2020 und darüber hinaus offen. Demnach entwickeln sich Zahlungen zunehmend zu einem offenen Ökosystem. Bargeldloses Bezahlen verbreitet sich immer stärker und regionale Händler und Unternehmen profitieren davon Zahlungen in Echtzeit bereitzustellen, da Sie die Geschäftseffizienz steigern. In den nordischen Ländern ist es längst verbreitet – selbst beim Bäcker – bargeldlos zu bezahlen.

FOLLOW ME Nachhaltig, hochwertig, erfrischend, individuell – Man muss in unserer schnelllebigen Zeit nicht jeden Trend mitmachen, aber an manchen Trends kommt man nicht vorbei. Lassen Sie sich inspirieren, vielleicht ist auch für Sie etwas dabei, das sich zu verfolgen lohnt. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Trends 2020 zusammen mit unseren regionalen Händlern und Dienstleistern genauer vor.


TRENDS

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Foto Adobe Stock | cherry_d

Kosmetik maßgeschneidert! Jede Haut ist anders. Ihre Pflege sollte so individuell sein wie Sie. Im Dermakosmetischen Fachinstitut Annemarie Wolfsteiner werden Cremes und Wirkstoff-Seren deshalb mit Kräuter- und Anti-Aging-Wirkstoffen, je nach Hautbedürfniss, jeweils frisch für Sie angemischt und geben so, hochwirksam und pur, „Ihre ganz persönliche Pflege“.

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TRENDS

Waren Sie eher Prinzessin oder Ronja Räubertochter? Dieses Jahr kommen sowohl unsere feminine als auch wilde Seite zum Vorschein: Von Flora und Fauna inspiriert, setzen die kommenden Kollektionen auf natürliche Farben von Cognac bis Off White, animalische und blumige Prints, Leinen und Lyocell.. Großartig auch: Kleider, Midi- bis Maxi-Röcke und weit geschnittene Hosen bieten uns die nötige (Bein-) Freiheit, so zu sein wie wir wollen!

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Fotos Adobe Stock | Victoria Chudinova

FLORA & FAUNA


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Fotos Adobe Stock | agcreativelab

DOT, komm! Look mit Punktlandung: Die kleinen Dots sind wieder in!

Hat sich hier die kleine Meerjungfrau im Fischernetz verheddert? Der Netzlook hält 2020 Einzug. Uns gefällts, aber Vorsicht, wen Sie damit am Ende mit im Schlepptau haben..?

XL-Blazer und Shorts in kräftigen Farben und Naturfarben sind angesagt! Darunter darf es auch mal nur ein BH-Top sein, wenn es nach gefragten Modedesignern geht jedenfalls!

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Baumwolle, Seide und Leinen sorgen für ein rundum wohlignatürliches Gefühl auf der Haut

Auch die Modeindustrie denkt um. Insbesondere kleinere Lables wie die Organic Brand „beaumont Organic“ aus London produzieren die schönsten Designs aus Baumwolle und Leinen – ökologisch nachhaltig, fair gehandelt, langlebig und mit höchstem Tragecomfort. In der Region findet man dieses und viele andere nachhaltige Design-Produkte im PHILO family Store in Pfaffenhofen. #shoppingforfuture

(nicht) blendender UV-Schutz: 70s Glasses und Strohhüte dürfen diesen Sommer bei keinem Ausflug fehlen

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Verzückt sind wir von dem diesjährigen 70er Jahre Moderevival – dieses bringt uns eins der liebsten Accessoires aus dem gefeierten Modejahrzehnt: Schlicht-pompöse Brillenfassungen aus Stahl oder Schildplatt-Acetat, rund, eckig oder in cooler Pilotenform... Die Palette ist riesig und bietet für jede Gesichtsform das passende Gestell!

Fotos Adobe Stock | Andrey Kiselev

70s FLARE


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Bei uns finden Sie hochwertige Design Produkte aus nachhaltigen Materialien wie: recyceltes Polyester, Naturgummi, Baumwolle, Leinen, Seide, Holz und Naturkautschuk

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CHILLIN‘ BLUE

Frühlingsgefühle für zuhause...

2020 wartet mit pastelligen und dunklen Farben auf. Perfekt für Schlafräume sind beruhigende Pastelltöne im bläulichen Spektrum wie Türkis, Grau und Aqua. Auch kräftige dunkle Blautöne und verwaschene Grün Nuancen sind dieses Jahr voll im Trend und bescheren uns süße Träume im heimischen Gemach.

Fotos Adobe Stock | Pixel-Shot

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Alle zwei Jahre findet in Neuburg die Gesund & Aktiv statt. Auf der seit 2003 ausgerichten Messe, widmen sich Aussteller und Besucher ganz dem sich rundum Wohlfühlen. Die neuesten Trends in Sachen Fitness und dem danach verdienten, erholsamen Schlaf, lassen sich vom 07.03 - 08.03 in der Neuburger Parkhalle entdecken.


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Tranquil Dawn heißt die Farbe des Jahres 2020 – die „Ruhige Morgendämmerung“ erinnert an silbergrünen Salbei, und dieser ist schon seit Jahrtausenden für seine heilende Wirkung bekannt. Ab sofort wirkt das schöne Silbergrün auch in und an den eigenen vier Wänden. Die edle Farbe lässt sich zudem mit zahlreichen anderen Farbfamilien kombinieren und ist damit ein richtiges Farbmultitalent!

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TRENDS

Fotos: AdobeStock | Photographee.eu | 2mmedia | deepvalley

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BODEN ANALYSE

Fotos: Hamberger Flooring GmbH&Co.KG/HARO

Auch in Sachen Böden geht alles in Richtung Natürlichkeit. Grob gemasertes, warmes Parkett, ebenfalls nachwachsender Kork, schicke, große Granitfliesen für Küche und Bad und PVC-freie (!) Vinyl Böden für alle die es pflegeleicht mögen – die Bodenoptionen lassen Interior Designer Herzen dieses Jahr höher schlagen.

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Foto: Thomas Hofbauer / www.hofbauer-photoart.com Location: Naturkost Mandala, Ingolstädter Str. 37 Kleid: Retzlaff Moden, Pfaffenhofen

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BEWUSST

Einkaufen im Bio-Laden war vor 10 Jahren noch etwas für Öko-Freaks. Mittlerweile liegt es sowas von im Trend Produkte aus ökologischer Landwirtschaft und umweltfreundlicher Verarbeitung zu kaufen, dass auch Discounter immer mehr BIO- und Fair-Trade-Produkte im Regal haben. Weil uns das Leben tagtäglich eine Fülle von Entscheidungen abverlangt, ist so ein BIO-Markt, der uns kein Fleisch von gequälten Tieren anbietet, nicht nur eine Erleichterung für unser Gewissen. Hier: Naturkost Mandala, Pfaffenhofen

ENTSCHEIDEN

Die Qual der Wahl haben wir nicht nur am 15. März 2020, sondern jeden Tag. Unsere Entscheidungen haben jedes Mal aufs Neue Auswirkungen auf unsere Umwelt und ihre Lebewesen. Und dennoch ist uns so vieles egal, wenn es um den eigenen Vorteil geht. Tempolimit? – nicht mit mir! Amazon, na klar! BIO? – viel zu teuer. Flugreisen? – sowieso! Kleine Asiaten, die für uns schuften – ganz normal. Afrikanische Flüchtlinge, deren Vorfahren wir Deutsche versklavt haben – sollen gefälligst da bleiben, wo sie herkommen. Veränderung beginnt im Kopf! Wenn nicht 2020, wann dann? Wofür entscheiden Sie sich – bewusst dafür oder dagegen? Schreiben Sie uns, egal ob Ehrenamt, Veganer oder Radfahrer – gerne mit Bild! Die schönsten Beiträge drucken wir ab! herker.s@espresso-mediengruppe.de

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Jubiläumsjahr in der Frauenklinik BRUSTZENTRUM UND GYNÄKOLOGISCHES KREBSZENTRUM IM KLINIKUM INGOLSTADT FEIERN 15 BZW. 10 JAHRE ZERTIFIZIERUNG

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ie Frauenklinik im Klinikum Ingolstadt unter Leitung von Prof. Dr. Babür Aydeniz bietet Frauen bei Krebserkrankungen der Brust und des Unterleibs seit vielen Jahren eine hochwertige Behandlungsqualität. Das bestätigen auch die seit 15 bzw. 10 Jahren durchgängig erhaltenen Zertifizierungen der beiden spezialisierten Krebszentren durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft. „Insbesondere bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen ist es extrem wichtig, dass den Patientinnen eine hochwertige medizinische Versorgung, optimal aufeinander abgestimmte Prozesse und Komfort geboten werden“, erklärt Prof. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik und Leiter der Krebszentren: „Wir freuen uns, dass uns dies im Brustzentrum sowie im Gynäkologischen Krebszentrum seit vielen Jahren gelingt und von externen Fachstellen in der Vergangenheit regelmäßig

bestätigt wurde.“ Vor 15 bzw. 10 Jahren haben sich die Zentren das erste Mal der strengen Prüfung durch eine externe Kommission der Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft, OnkoZert, erfolgreich unterzogen. Seitdem werden die Zentren jährlich in unterschiedlichem Ausmaß auf Herz und Nieren geprüft und bieten betroffenen Frauen eine Behandlungsqualität auf durchgehend hohem Niveau.

DIE ZENTREN Das Brustzentrum erhielt vor 15 Jahren erstmalig die Zertifizierung. Frauen, und in selteneren Fällen auch Männer, mit Erkrankungen der Brustdrüsen, insbesondere Brustkrebs, werden im Zentrum von einem interdisziplinären Team behandelt. Um ein Zertifikat zu erhalten, muss nicht nur der medizinische Bereich den hohen Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft entsprechen, sondern auch alle Abläufe. „In unserem Brustzentrum kümmert sich beispielsweise zusätzlich eine

speziell ausgebildete Fachkraft, die Breast Care Nurse, während des gesamten Behandlungsprozesses um die speziellen Bedürfnisse unserer Brustkrebs-Patientinnen“, erklärt Prof. Aydeniz. Vor einem Jahrzehnt wurde das Gynäkologische Krebszentrum nicht nur gegründet, sondern auch zertifiziert. Das Zentrum ist spezialisiert auf die Behandlung von bösartigen Erkrankungen des weiblichen Unterleibs, dazu zählen unter anderem Scheidenkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterhalskrebs und andere Tumorerkrankungen im Unterleib. Das Gynäkologische Krebszentrum im Klinikum Ingolstadt gehört deutschlandweit zu den 15 größten Zentren in diesem Bereich „Unser Angebot an die Patientinnen geht über die reine Diagnose und Therapie hinaus. Wir stehen den betroffenen Frauen auch mit psychoonkolgischer und sozialer Beratung in dieser schwierigen Phase zur Seite“, sagt der Zentrumsleiter Prof. Aydeniz.

GEPRÜFTE QUALITÄT

Freuten sich über die Auszeichnungen: Prof. Dr. Babür Aydeniz, Direktor der Frauenklinik, Monika Röther, kaufmännische Geschäftsführerin, die Koordinatorin der KrebsZentren in der Frauenklinik Oberärztin Yue Zhuo sowie der medizinische Geschäftsführer und Ärztliche Direktor Dr. Andreas Tiete. 44

Zertifizierungen machen die medizinische Qualität transparent und sichtbar und geben Patientinnen eine Hilfestellung, wenn sie sich über die bestmögliche medizinische Hilfe informieren. „Unsere Patientinnen können so erkennen, dass sie bei uns nach dem wissenschaftlich neuesten und anerkannt besten Verfahren behandelt werden und das bei gleichbleibend hoher Qualität“, erklärt Prof Aydeniz: „Auch für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Zentren sowie mich sind die externen Audits stets eine gute Richtschnur für die eigene Arbeit. Sie geben uns wichtige Impulse, stetig besser zu werden.“


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DIE WACHMACHERIN Regina Schneiders Alltag ist turbulent. Kein Wunder: Sie ist sechsfache Mutter von Kindern im Alter von 2 bis 12 Jahren. Ausschlafen oder mal ein Nickerchen? Fast unmöglich.

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Dadurch kommt gesunde und frische Haut zum Vorschein. In einem zweiten Schritt gibt das Gerät ein GlySal-Säurepeeling auf die Haut – nicht von dem Wort Säure abschrecken lassen – dieses sanfte Peeling hilft Ablagerungen in den Poren aufzuweichen. So wird die Haut geöffnet und bereits jetzt für die Tiefenausreinigung und auch die spätere Produktaufnahme vorbereitet. Bei der Tiefenausreinigung werden anschließend Unreinheiten und gelöste Talgablagerungen durch ein Vakuum aus der Porenstruktur herausgezogen. Das Gerät wirkt fast wie ein kleiner, medizinischer Staubsauger für das Gesicht. Sobald alle Poren gereinigt sind, ist die Haut bereit für die finale Hydration. Hierbei kommt ihr alles zu Gute was die Haut für ein frisches, jugendliches und gesundes Aussehen braucht: Antioxidanti-

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en, Vitamine, Mineralien und Hyaluronsäure werden durch den Vortex-Fused-Tip in die Haut eingeschleust. Die Hydration sorgt für Elastizität und Straffheit, eine gleichmäßige Hautstruktur und lässt den Teint richtig leuchten. Wenn man etwas mehr Zeit zur Verfügung hat lässt sich das Hydrafacial Treatment sogar noch toppen: Lymphdrainage zu Beginn, HyaluronsäureExtraBoost und LED-Licht zum Schluss. Rotes Licht zur Anregung der eigenen Kollagenstimulation, blaues Licht gegen Entzündungen und Aknehaut. Alle 6-8 Wochen angewendet erlebt man nicht nur den typischen Glow Effekt, sondern auch eine spürbare Verbesserung der Haut, Porengrösse und Falten. Natali Motter berichtet nach ihrer Behandlung von einem deutlich gesäuberten Gefühl und hat noch am gleichen Abend direkt ein Kompliment zu ihrem frischen Aussehen bekommen! Auch am nächsten Tag in der Redaktion strahlt ihre Haut ersichtliche Frische aus. Den gewünschten Glow Effect erhält man also augenscheinlich sofort! Die tolle Atmosphäre und die schönen Räumlichkeiten von AESTHETICONCEPT und die freundliche und kompetente Beratung von Jutta Dewiwje ließen den HydraFacial Besuch zu einem perfekten Beauty Erlebnis werden!


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DIE HOCHZEIT VON JENNIFER & FRANZ

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N YA G • Jennifer Reinwald, geb. David (27), Friseurmeisterin bei „Ihr Friseurteam Melanie Haag“ in Ingolstadt • Franz Reinwald (27), Einkäufer bei Audi

DIE ERSTE BEGEGNUNG 2009 waren Jennifer und Franz auf der spanischen Insel La Manga im Urlaub. Dort lernten sie sich kennen und die Chemie stimmte sofort. „Wir hatten uns von Anfang an verstanden, hatten den selben Humor und mussten sehr viel miteinander lachen“, erzählt Jennifer.

WAS SIE ANEINANDER SCHÄTZEN Jennifer: Mir gefällt seine liebevolle, ruhige und witzige Art, die er mit seiner charmanten Art zur Geltung bringt – das liegt wohl an den brasilianischen Wurzeln von seiner Mama. Franz: Mir gefällt ihre süße Art, ihr Lachen und dass man sich immer auf sie verlassen kann. In guten wie in schlechten Zeiten, die beiden

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waren immer füreinander da, gaben sich gegenseitig Tipps für Problemlösungen, hielten zusammen und meisterten alles miteinander. Jennifer: „Ich würde uns wie Yin und Yang beschreiben, ich als impulsiv, perfektionistisch aber auch sensibel und Franz als ruhiger und geduldiger Mensch, der mich immer auffängt.“ Den beiden war schnell klar, dass das etwas für die Ewigkeit werden könnte. Schon nach ihrem ersten gemeinsamen Urlaub auf der AIDA wurde ihnen bewusst: das wird etwas Ernstes. Im Laufe der nächsten Monate philosophierten sie schon über die gemeinsame Zukunft. Und als sie sich 2012 ihren Hund „Tailer“ holten, war alles fix.

DER HEIRATSANTRAG WAS LANGE WÄHRT... Geplant war der Antrag auf einer Schiffsreise mit den Eltern von Jennifer. Nach einem letzten Ausflug der Reise zu Lande (auf den Ätna in Sizilien), wollte Franz es nach dem Abendessen wagen und die Frage aller Fragen stellen. Jennifer jedoch unterbrach das Abendessen und ging zur Schiffskabine zurück, weil es ihr gesundheitlich nicht gut ging und sie sich schließlich mit Fieber und Schüttelfrost ins Bett legen musste. Damit fiel der Heiratsantrag erst einmal ins Wasser...

Mo. bis Fr. 14-19 Uhr Sa. 10-13 Uhr Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich Tel: 08456/9757049 85101 Lenting Bahnhofstraße 4d info@meinhochzeitsladen.de www.meinhochzeitsladen.de


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Fo t o s : Pa t r i c k A m o s P h o t o g r a p h y

Nichtsahnend vergingen die Tage bis zu Jennifers Geburtstag. „An diesen Tag ging einfach alles schief!“, erinnert sich Jennifer. Sei es das Kuchenbacken für die Arbeitskollegen oder die zunächst falsche Geschenkeauswahl von Franz. „Daraufhin kam ich zu dem Entschluss, den Tag auf der Couch zu verbringen und zu schmollen. Doch am Nachmittag kamen meine Eltern, meine Schwester Celina, meine beste Freundin Jenny und unser sehr guter Freund Marcel vorbei. Bei Kaffee und Kuchen erzählte ich, wie mein Tag verlaufen war und somit wurde Franz heimlich mitgeteilt, er solle den Antrag jetzt machen, denn schlimmer konnte es ja nicht werden. Daraufhin bereitete er alles vor. Nach einer Weile kam er mit Luftballons und Wunderkerzen auf mich zu, kniete sich hin und nach einer kurzen Liebeserklärung fragte er letztendlich die Frage der Fragen!“ Und Jennifer war einfach nur glücklich.

Als Sie dann JA sagte, ist mir der ganze Ballast abgefallen und es war einfach wunderbar und im Prinzip ist es letztendlich egal wo es stattfindet und wie es abläuft, denn dieser Moment, wenn sich zwei Menschen, die sich lieben, dazu entscheiden, zusammen in die Zukunft zu gehen, lässt es erst zu einem unvergesslichen Moment werden.

DER TAG ALLER TAGE „Unser Hochzeitstag war für uns der beste Tag unserer bisherigen gemeinsamen Zeit.“ Jennifer erinnert sich, dass es am Morgen der Hochzeit regnete. Das Brautpaar dachte aber gar nicht daran, sich die Vorfreude auf ihren großen Tag dadurch nehmen zu lassen. Nach dem „Getting Ready“, dem ersten Aufeinandertreffen des Brautpaars, bei der schon

die eine oder andere Träne vergossen wurde und dem Shooting mit Weddingfotograf Patrick Amos war es endlich so weit: Jennifers Papa führte sie zum Altar und die wunderschöne Trauung konnte beginnen. Auf dem Weg zum Schlosswirt Etting kam schließlich die Sonne heraus, einem Sektempfang im Sonnenschein stand nichts mehr im Wege. Die Gäste hatten als Überraschung bunte Luftballons vorbereitet, die sie zusammen steigen ließen. Nach den zahlreichen Glückwünschen wurde das Brautpaar von der Band in den Saal gespielt. „Alles lief perfekt, das Anschneiden der Torte, der anschließende Hochzeitstanz und das Essen war sowieso grandios“, erzählt Jennifer. Dann wurde es emotional. Nachdem die Schwester der Braut eine sehr rührende und herzergreifende Rede gehalten hatte, kam auch noch der Vater-Tochter-Tanz. Und wer bis zu diesem Zeitpunkt keine Träne vergossen hatte, spätestens jetzt erwischte es jeden.

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LEBEN

D i e Fr i s u r e n d e r B r a u t j u n g f e r n e n t s t a n d e n b e i “ I h r Fr i s e u r t e a m Melanie Haag” in Ingolstadt

Danach wurde es heiß, flüssig und spaßig. Das Brautverziehen ging los und es wurde getanzt, gefeiert, gelacht, und gesungen. Danach ging es im Saal weiter mit guter Musik und guter Stimmung, bis es ein Uhr war und der letzte Tanz anstand.

I SAY YES

TO THE DRESS Am 17.09. 2018 war es so weit: Jennifer machte sicht mit ihrer Mama, der zukünftigen Schwiegermutter und ihren beiden Trauzeuginnen auf den Weg nach Lenting zu „Mein Hochzeitsladen“, um das perfekte Hochzeitskleid auszusuchen. „Meine Begleiterinnen waren zu Beginn skeptisch, ob ich denn gleich im ersten Laden fündig werde, da meine Kleidung zu 90% aus schwarzen Kleidungsstü-

cken besteht – beruflich bedingt“, erzählt Jennifer. Doch ihre Begleiterinnen wurden eines Besseren belehrt. „Wir kamen an und legten direkt los. Ich und eine sehr nette Beraterin verschwanden in einem Meer aus weißer Spitze, Satin und Tüll und suchten nach dem perfekten Kleid. In der Zwischenzeit saßen meine Liebsten gespannt in der Warteecke mit einem Sekt in der Hand. Als ich und die Beraterin mit fünf Kleidern vor ihnen standen wurde es nun endlich spannend. Alle fieberten der Anprobe entgegen. Nun trat ich mit dem ersten Kleid aus der Garderobe. Es war ein Traum aus Champagnerfarbener Spitze mit tiefem Ausschnitt und es gefiel mir schon sehr. Meine Begleiterinnen waren ebenfalls begeistert und das Kleid kam direkt in die engere Auswahl. Daraufhin folgten drei weitere Kleider, doch keines davon konnte dem ersten das Wasser reiche. Das schlug sich auf die Stimmung nieder, da ich befürchtete kein weiteres Kleid zu finden und damit keine Auswahl habe.“ Dann machte sich die Beraterin erneut auf den Weg und kam mit einem weiteren Kleid im ge-

wünschten Stil zurück, dass Jennifer direkt anprobierte. Es schien wieder Hoffnung zu geben. „Es war ein wundervolles Kleid und ein ‚Gänsehautmoment‘, als ich strahlend und glücklich in diesem Kleid aus der Garderobe kam. Auch die ersten Tränen flossen bereits.“ Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde zum Vergleich nochmal das erste Kleid anprobiert. Es kristallisierte sich doch schnell raus, in welche Richtung es gehen sollte. Schließlich zog Jennifer nochmal das letzte Kleid an.

Als bei all meinen fünf Vertrauten die Tränen flossen, war klar, DAS ist mein Traumkleid. Die Beraterin schaute mir erwartungsvoll in die Augen und ich sagte zu ihr „I SAY YES TO THE DRESS“

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Individuelle Pflegeberatung vom Fachmann

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m den Wert eines Gartens langfristig zu erhalten, ist eine regelmäßige Pflege der Pflanzen notwendig. Viele Gartenbesitzer legen gerne selbst Hand an, doch mangelt es oftmals an der Zeit und am Know-how. Ein Dilemma?! Der Rohrbacher Landschaftsgärtner Arndt Gärtner von Eden hat ein neues Pflege-Konzept entwickelt, das einen praktikablen Mittelweg bietet und Kosten spart.

Gemeinsamer Weg Am Anfang steht eine individuelle Pflege-Beratung. Bei einem Rundgang wird jede Menge Pflanzen-Wissen vermittelt. Die Kunden erfahren, was ist 56

wann zu tun, und bekommen einen Plan an die Hand. Gemeinsam mit den Kunden wird ermittelt, welche Arbeiten sie selbst erledigen möchten und

wo das Service-Team der Firma Arndt unterstützen kann. „Das können zum Beispiel schwere, komplizierte oder unliebsame Arbeiten wie der Baum-


LEBEN

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und Heckenschnitt sein“, sagt Stefan Arndt, Inhaber von Arndt Gärtner von Eden. Der Pflege-Plan wird dabei ganz individuell nach Kundenwunsch festgelegt.

Kontinuierliche Pflege zahlt sich aus Es lohnt sich, den Garten kontinuierlich zu pflegen, denn langfristig entsteht immer weniger Aufwand und die Pflanzen werden erhalten. Oft ist es auch wichtig, verwachsene oder versteckte Pflanzen-Schätze wieder zum Vorschein zu bringen. Viele Pflanzen benötigen nach vielen Jahren einen Fasson-Schnitt, der ihnen Luft verschafft und sie im wahrsten Sinne des Wortes wieder aufblühen lässt. Nach einem solchen Sanierungsschnitt benötigt der Garten für einige Jahre nur minimale Pflege, welche die Kunden meist selbst erledigen können.

„Durch diesen gemeinsamen Weg werden eine gezielte Pflege und der perfekte Garten erreicht. Ein Nebeneffekt ist, dass unsere Dienstleistung auf diese Weise natürlich kostengünstiger ist“, so Stefan Arndt weiter.

Fotos: Stefanie Grindinger

Weitere Informationen unter: www.arndt-gartenbau.de

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LEBEN

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Im Interview: Volker Beitler und Markus Halbeis

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Im LIFEPARK MAX im Westpark entsteht ein neuer Functional Raum. Bei diesem Training spielen verschiedene Muskelgruppen zusammen – es ist eine Art Zirkeltraining unter Anleitung.


Volker, im LIFEPARK MAX wird sich einiges tun. Was ist geplant? Volker: In beiden Studios gibt es einige Neuerungen. Im Westpark bauen wir einen neuen Functional Raum - doppelt so groß wie zuvor, weil das Functional Training sehr gut angenommen wird. Bei diesem Training spielen verschiedene Muskelgruppen zusammen - es ist eine Art Zirkeltraining unter Anleitung. Für den neuen Raum wollen wir ein völlig neues Konzept und neue Hardware. Im vorderen Bereich bauen wir eine Tribüne auf, dort können sich unserer Mitglieder gegenseitig beim Workout zusehen. Der Raum wird komplett neu gestaltet - mit Steinwand und Graffiti. Alles in Rough Style Architektur, wie das Functional Training eben sein soll. Klingt sehr spannend, was ist denn noch so geplant? Volker: Wir haben hier im LifePark e-Gym-Geräte. Diese stocken wir auf, damit die Nutzungsmöglichkeiten noch größer werden. Im Gegensatz dazu haben wir im oberen Stockwerk das genaue Gegenteil, wo wir ebenfalls Geräte aufstocken wollen. Nämlich einen „Oldschool-Bereich“ mit sogenannten Plate-Loaded-Maschinen, hier legt man also noch selbst Scheiben nach.

Dafür bauen wir mit dem Powerroom einen zusätzlichen Raum mit eigenem Ambiente und eigener Musik. Dort stehen mehrere Racks für Kniebeugen, Kreuzheben etc.

Also zwei sehr gegensätzliche Angebote. Volker: Genau, die einen können elektronisch-genau unterstützt trainieren, die anderen pur, plate-loaded, Oldschool. Eben back to the roots.

Markus, auch im LIFEPARK MAX Studio im Donau City Center gibt es Neuigkeiten. Markus: Der Spinningbereich wird komplett aufgefresht. Neben anheizender Workout-Musik gibt es eine Lichtanlage wie in der Disco. Der Raum kann zudem für Night-Ride-Stunden verdunkelt werden, um so das emotionale Erlebnis noch weiter zu steigern. Ganz nach unserem Leitspruch „LIFEPARK MAX - Fitness erleben“. Wer gerne zielorientiert trainiert, wird von eurem neuesten Gerät begeistert sein, obwohl man damit gar nicht trainieren kann. Volker: Wir bieten unseren Mitgliedern eine Muskel-Fett-Analyse an. Mit dieser kann genau festgestellt werden, wo der Fettanteil und das viszerale Fett des Körpers sitzt- ein Risikofakto für Herzinfarkte. Es ist also ein kompletter Gesundheitscheck, mit dem wir den

Trainingsplan zielgerichtet und optimal erstellen können. Die Analyse funktioniert mit Hand- und Fußsensoren. Beim nächsten Test sieht man, was sich verbessert hat. Nach welchem Zeitraum sollte man den Test wiederholen? Volker: Es bietet sich an, den Test alle vier Wochen zu wiederholen. Das Ergebnis bekommt man direkt auf die Hand oder man lässt es sich per E-Mail schicken. Im April startet die Landesgartenschau. Auch dafür habt ihr euch was einfallen lassen. Markus: Auf der Landesgartenschau wird es eine festinstallierte LIFEPARK MAX-Workoutstation geben. Es handelt sich dabei um eine professionelle Calisthenics-Anlage, an der auch nach der Landesgartenschau jeder Besucher kostenfrei trainieren kann. LIFEPARK MAX wird für seine Mitglieder dort spezielle Kurse anbieten.

Die Neuerungen machen Lust auf Fitness. Gibt es gerade spezielle Angebote für Einsteiger? Volker: Wer jetzt Mitglied wird, erhält zusätzlich 4 Wochen Training gratis, 3x Personal Training, eine Muskel-Fett-Analyse sowie einen Cardiotest und zwei hochwertige Eiweiß-Shakes dazu. Das kann sich sehen lassen, vielen Dank.


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LEBEN Alles gemeinsam: Nicola und Tanja spielen nicht nur zusammen Hockey beim ERCI, sie teilen sich auch eine Wohnung.

Frauen und Eishockey – geht das überhaupt? Und wie! Dass „frau“ auf dem Eis nicht nur eine gute Figur macht, sondern auch ordentlich zur Sache gehen kann und zudem technisch hochklassiges Hockey zeigt, beweisen Tanja und Nicola Eisenschmid, die gemeinsam für die Panther auf Punktejagd gehen. Die beiden kommen aus einer sportverrückten Familie: vier Geschwister – und alle spielen Hockey! Neben Tanja und Nici, die mit dem ERC in der höchsten Frauenliga aktiv sind, gehört Bruder Markus zum DEL-Team der Adler Mannheim. Nur der älteste Bruder Michael fällt ein bisschen aus dem Rahmen: Er spielt Streethockey und steht bei seiner Mannschaft im Tor. Seit dem Kindergarten schnüren Tanja und Nicola ihre Schlittschuhe, und weil alle ihre Freunde zum Eishockey wechselten, taten die beiden das auch – und sind dabei geblieben. Zunächst standen die Schwestern in Kaufbeuren gemeinsam mit den männlichen Kollegen auf dem Eis – zwei davon waren übrigens die heutigen Panther-Profis Tim 62

Wohlgemuth und Hans Detsch! Da Tanja bereits in jungen Jahren zum Team der deutschen Nationalmannschaft gehörte, wurde der schwedische Coach Peter Elander auf sie aufmerksam und holte sie in die USA. Dort spielte sie rund sieben Jahre für amerikanische College-Mannschaften: „An den Universitäten habe ich das bislang professionellste Frauenhockey erlebt“, erzählt die 26-Jährige. „Egal ob Training, Schnelligkeit, Gegner oder die Kreativität auf dem Eis – alles ist eine Klasse besser als bei uns. Zudem wird das Frauenhockey finanziell viel mehr gefördert und ist populärer als hier.“ Nach Abschluss ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften zog es Tanja zu Beginn der laufenden Saison zurück nach Deutschland – die Wahl fiel auf den ERC Ingolstadt, wo Schwester Nici bereits seit einem Jahr unter Vertrag steht. Die 23-Jährige hat nach dem Abitur im September 2017 ihre Grundausbildung bei der Bundeswehr gemacht und ist nun Sportsoldatin. Nach fünf Spielzeiten in Memmingen suchte Nicola eine neue Heraus-

forderung und wollte sich durch einen Wechsel weiterentwickeln: „Beim ERC haben wir super Voraussetzungen und die Stadt Ingolstadt hat mich gereizt“, sagt die Stürmerin, die für die Zukunft ein Lehramts-Studium anstrebt. Das große Ziel der beiden Nationalspielerinnen sind die Olympischen Spiele 2022, an denen sie zusammen mit Bruder Markus teilnehmen wollen – sozusagen eine Familien-Olympiade! Außerhalb der Eisfläche haben Tanja und Nici die gleichen Hobbys wie alle jungen Frauen in ihrem Alter: sich mit Freunden treffen, lesen oder zum Essen gehen. Ihre Lieblingslocations sind dabei das Goldbraun oder das Vapiano. Tanja hat zudem gerade angefangen, Gitarre zu lernen, Nicola hat sich dem Scrapbooking verschrieben. Außerdem gehen beide gerne in den Westpark oder die Innenstadt: „Auch wenn wir keine ausgefallenen Klamotten tragen, interessieren wir uns sehr für Mode und stylen uns gerne mal, wenn wir ausgehen“, sagen beide übereinstimmend. Begleitet werden die Mädels dabei üb-


P

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ER ST S

TANJA & NICOLA EISENSCHMID SPIELEN FÜR DEN ERCI

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TH N A

NEUERÖFFNUNG

rigens nicht nur von den eigenen Teamkolleginnen, sondern öfter auch einmal von den Panther-Profis: „Bei uns im Verein ist es tatsächlich so, dass sich die Jungs- und die Mädelsmannschaft super verstehen. Das ist sicherlich innerhalb der DEL-Teams einzigartig. Gerade die jungen deutschen Spieler sind wahnsinnig nett und kein bisschen abgehoben“, sagen die Schwestern, die mit dem ERC in dieser Saison nach der Hauptrunde einen guten dritten Rang erreicht haben, in den Playoffs aber gegen die Memmingen Indians nach zwei Niederlagen ausgeschieden sind. Da halfen auch zwei Tore von Nicola leider nichts. Dennoch können die Eisenschmid-Schwestern mit ihrem ERC auf eine ordentliche Saison zurückblicken.

Ein Herz und eine Seele: Die vier Eisenschmids Tanja, Michael, Nicola und Markus (v.l.) verstehen sich super.

Umso trauriger, dass in der Öffentlichkeit das Fraueneishockey noch immer eine Randsportart darstellt, in den Medien kaum eine Rolle spielt und so auch finanziell für die Sportlerinnen – anders als bei den männlichen Kollegen - kaum lukrativ ist: „Wir bekommen die massiven Unterschiede durch unseren Bruder Markus hautnah mit. Es ärgert mich schon, dass wir dieselbe Arbeit leisten und außer persönlicher Anerkennung kaum etwas dafür bekommen. Es ist frustrierend zu sehen, dass wir ganztags arbeiten und am Abend noch trainieren müssen, während sich die Jungs komplett aufs Hockey konzentrieren können. Zwischen den Bedingungen bei den Männern und den Frauen liegen Welten. Auch in Amerika und Schweden kämpfen die Frauen um Gleichberechtigung beim Eishockey, aber in Deutschland ist es noch extremer“, kritisiert Tanja, die später einmal ein eigenes Cafe eröffnen möchte. Zudem müssen die Hockey-Mädels oft genug gegen Vorurteile ankämpfen: Ohne harte Checks (die sind bei den Frauen untersagt) und das nötige Tempo sei Fraueneishockey langweilig und man könne die Mädels unter der Ausrüstung ja gar nicht sehen. Solche und ähnliche Dinge müssen sich die beiden leider oft anhören und sind darüber zurecht verärgert. Denn wer sich erst einmal ein Match der Frauen angesehen hat, ist hinterher meist begeistert, bestätigen die Schwestern und wünschen sich daher mehr Zuschauer. Text: Sabine Kaczynski

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SPORT

Die Mannschaft ist komplett: FCI-Kapitän Stefan Kutschke (vorne) mit den beiden „Neuzugängen“ Yasin und Albert, dem nach seiner Handverletzung zurückgekehrten Agon sowie Sali (v.l.n.r.)

Schanzer Styles & Storys In dieser Serie begleitet espresso Profis des FC Ingolstadt 04 beim Styling in Sali’s Barbershop in Lenting und plaudert mit ihnen über Fußball, Fans, Frisuren und mehr.Während sich unsere Schanzer Haare, Bart oder Augenbrauen in Form bringen lassen, stellen wir die Jungs unseren Lesern einmal ganz abseits vom Fußballplatz vor. Neuigkeiten gibt es diesmal auch bei Sali selbst: Er hat seinen Barbershop um einige gemütliche Plätze erweitert und auch sein Team vergrößert, um noch mehr Kundenwünsche zu erfüllen. Diesmal treffen wir den Schanzer Kapitän Stefan

hat jeder erwartet, dass wir wieder in die Bundesliga

aber die Aufgabe von uns älteren Akteuren.

aufsteigen, ein anderes Szenario kam gar nicht in-

Kutschke, der gerade seine dritte und bislang erfolg-

frage. Ehrlicherweise muss man aber zugeben, dass

reichste Saison bei den Ingolstädtern spielt. Der 31-Jäh-

Du selbst musst seit Dezember eine Torflaute ver-

rige hat seine Mannschaft zwischenzeitlich bis zum 2.

zeichnen und warst in den letzten Partien nicht

wir uns erst ganz zum Schluss auf den 9. Tabellen-

Tabellenplatz geführt, ist unter Chef-Coach Jeff Saibene

mehr so effektiv – hast du eine Erklärung dafür?

platz gerettet haben. Danach begann die kurioseste

zum unentbehrlichen Stammspieler geworden und wird

Es wäre zu einfach zu sagen, das Spiel-System oder

Saison meiner Karriere. Wir hatten viele Trainer mit

demnächst zum ersten Mal Papa.

meine Mitspieler sind schuld. Aber das liegt schon

unterschiedlichen Philosophien, das Ganze gipfelte

an mir selbst. Ich hatte zu wenig Aktionen, in denen

schließlich im bitteren Abstieg. Anschließend kehrte

Ihr habt nach 13 Partien ohne Niederlage zuletzt

ich Tore hätte schießen können und zeigte nicht die

man zu den Tugenden und Werten zurück, die den

dreimal verloren und auch nicht mehr so über-

Leistung, die andere und ich selbst von mir erwarten.

Verein einst stark gemacht haben, wie Zusammen-

zeugend gespielt – woran lag es? Natürlich haben

Natürlich ist es für einen Stürmer frustrierend, wenn

halt, Bodenständigkeit und das Familiäre. Damit sind

wir uns auch Gedanken gemacht, woran das liegen

er keine Tore mehr erzielt, denn der Erfolg steht

wir jetzt wieder auf einem guten Weg.

kann. In erster Linie haben wir älteren Spieler keine

letztlich über allem. Wenn ich eine Erklärung für die

gute Leistung gebracht. Die Jüngeren schauen auf

Torflaute hätte, würde ich die mir patentieren lassen

Vor zwei Jahren hast du auf die Frage nach deinen

uns, daher ist es unsere Pflicht, voranzugehen. Das

und jedem geben, der nicht mehr trifft (lacht).

langfristigen Zielen gesagt: „Ich bin nicht hergekommen, um in der Zweiten Liga im Mittelfeld zu

ist uns zuletzt nicht mehr gelungen, darunter leidet dann der Erfolg der Mannschaft. Schon seit dem Du-

Insgesamt bist du jetzt die dritte Saison bei den

spielen!“ – Wieso hast du deine Ansprüche zurück-

isburg-Spiel war nicht mehr dieselbe Leistungsbereit-

Schanzern. Beschreibe doch mal, wie sich die Zeit

geschraubt und bist mit dem FCI in Liga drei gegan-

schaft wie in der Hinrunde vorhanden. Genau die ist

für dich angefühlt hat. In der ersten Saison beim FCI

gen? Als ich von Dynamo Dresden mit 18 Toren im

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Gepäck zum FC Ingolstadt gewechselt habe, waren

mich nicht damit beschäftigt, denn unsere Liga heißt

die Erwartungen natürlich riesengroß, zudem wurde

noch Liga 3.

eine hohe Ablöse an Nürnberg bezahlt. Diesen Erwartungen musste ich dann erstmal gerecht werden.

Die Schanzer sind deine bislang längste Station bei

Dass das in den letzten zwei Jahren nicht passiert

einem Verein – fühlst du schon als Ingolstädter?

ist, schiebe ich auf niemand anderen, weder Trainer

Ostdeutscher werde ich immer bleiben, aber natür-

noch Mitspieler tragen daran eine Schuld. Für mich

lich bin ich in Ingolstadt längst angekommen. Man

ging dann im Sommer nach dem traurigen Abstieg

kann hier in Ruhe arbeiten und ich mag das Umfeld

eine neue Zeitrechnung los. Es wurde Zeit, etwas ge-

ohne viel Theater. Ich habe schon Vereine erlebt, bei

radezurücken und Leistung, für die ich geholt wurde,

denen das ganz anders ist. Meine Freundin und ich

zurückzugeben. Marcel Gaus, Björn Paulsen und ich

fühlen uns sehr wohl hier. Unsere Tochter kommt

haben dann lange mit Michael Henke gesprochen

bald zur Welt, damit gehen wir auch den nächsten

und beschlossen, zu korrigieren, was wir mit ver-

Schritt im Leben auf der Schanz. Für uns ist Ingolstadt

antwortet haben: Schließlich standen wir Spieler auf

ein zweites Zuhause geworden.

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das Kapitel FCI zu schließen und zu gehen, wäre für

Glaubst du, dass dich die Vaterrolle verändert?

mich zu einfach gewesen. Ich wollte mich der Verant-

Natürlich ist es ein komplett neuer Lebensabschnitt,

wortung stellen und bekam schließlich die Aufgabe,

darüber habe ich mich auch mit vielen Menschen

die Mannschaft zu führen. Das hat mich schon in

ausgetauscht. Die Vorfreude auf diese neue Erfah-

meinem Handeln bestärkt. Ein weiterer Grund, war-

rung ist riesengroß, da denkt man auch nicht an

um ich hiergeblieben bin, war natürlich mein hervor-

eventuelle schlaflose Nächte oder was alles passieren

ragender Friseur (lacht).

könnte. Ich werde auch weiterhin Fußball spielen und

Die jungen Spieler posten auf instagram oft ihre

auch durch die Geburt meiner Tochter nichts ändern.

Freude an dem haben, was ich tue. Daran wird sich

Bild:www.juzo.com

dem Platz und haben den Abstieg verbockt. Danach

gemeinsamen Aktivitäten. Verbringt ihr „älteren“ Spieler auch Zeit miteinander? Eigentlich gibt es die

Du bist 31 Jahre alt. Machst du dir schon Gedan-

Trennung von Jung und Alt gar nicht mehr. Wir sind

ken, wie es nach deiner Fußballkarriere weitergeht?

eine Mannschaft und verbringen fast täglich auch

Erstmal möchte ich noch solange Fußball spielen, wie

neben dem Platz Zeit miteinander und führen auch

es meine Knochen noch mitmachen, das ist ja klar.

mal Gespräche, in denen es nicht um Fußball geht.

Aber ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung

Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl und den Team-

beim öffentlichen Dienst, wohin eine Rückkehr jeder-

gedanken habe ich in den zwei Jahren zuvor auch so

zeit möglich wäre. Im Laufe meiner Karriere habe ich

nicht erlebt.

aber auch viele Kontakte geknüpft und ein zweites Standbein aufgebaut. Auch ein Studium käme even-

Trotz der letzten drei Niederlagen schnuppert ihr

tuell noch infrage. Momentan hat mir zwar die An-

noch immer an den Aufstiegsplätzen. Kann man

kunft unserer Tochter einen Strich durch die Rech-

das überhaupt ausblenden?

nung gemacht, aber es gibt durchaus konkrete Pläne.

Von außen wird es schon ständig an einen herangetragen und viele meinen, Ingolstadt müsse mit dem

Du bist ja schon ein bisschen länger hier: Wie bist

vorhandenen Kader und den gegebenen Bedingun-

du auf Sali aufmerksam geworden? Als ich nach In-

gen aufsteigen. Für uns zählt aber vor allem, dass

golstadt gekommen bin, habe ich Sonny Kittel nach

wir die 41 Punkte, die wir schon gesammelt haben,

einem Friseur gefragt. Er hat mir damals Sali empfoh-

nicht leichtfertig wieder hergeben. So abgedroschen

len – und ich bin seitdem bei ihm geblieben. Ich woh-

es auch klingt, für uns ist nur das nächste Spiel ent-

ne in Hepberg, da passt der Barbershop in Lenting

scheidend. Wir schauen nur auf uns, damit tun wir

ja sehr gut.

uns einfach leichter. Das ist der Geist, den wir in die Mannschaft bringen wollen.

Wie experimentierfreudig bist du in Bezug auf Haare und Frisur? Farbe oder außergewöhnliche

Gesetzt den Fall, der Aufstieg klappt tatsächlich:

Styles gibt es bei mir nicht, das möchte ich auf gar

Traust du dieser jungen Truppe zu, in der 2. Bun-

keinen Fall. Da würde ich auch zuhause Probleme

desliga zu bestehen? Puh, da würde ich gerne in die

bekommen. Ich wechsle manchmal den Scheitel von

Zukunft schauen können (lacht). Ich denke schon,

einer zur anderen Seite – mehr passiert aber nicht.

dass wir auch weiter oben mit dieser Mannschaft eine gute Rolle spielen könnten. Aber noch habe ich

Text und Bild: Sabine Kaczynski

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STARTSCHUSS FÜR DEN NEU FORMIERTEN

FCI-BEIRAT!

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eben Analysen von Seiten der sportlichen Führung und Zukunftsthemen des FC Ingolstadt 04 stand beim gemeinsamen Austausch des Beratungsteams im AUDI Sportpark auch die Ernennung drei neuer Beiratsmitglieder auf dem Programm: Ivan Wyberal, Geschäftsführer des Trikotsponsors PROSIS, Jürgen Wittmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse IN / EI und Stefan König, Chefredakteur des Donaukurier werden ab sofort die Arbeit des Beirates unterstützen und wurden entsprechend begrüßt. Damit ist man personell bestens gerüstet für das Jahr 2020 und die anstehenden Aufgaben. „Ich freue mich

v.l.n.r: Dr. Andreas Schleef (FCI), Jürgen Wittmann (Sparkasse), Karl Blöchl (Cyber Technologies), Vorsitzender Jörg Schlagbauer, stv. Vorsitzender Gerhard Bonschab (Herrnbräu), Peter Jackwerth (FCI), Stefan König (Donaukurier), Ivan Wyberal (PROSIS), Prof. Dr. Joachim Genosko über die Unterstützung aus den Reihen unserer Partner“, so Jörg Schlagbauer, Vorsitzender des Beirates der Schanzer: „Dies zeigt einmal mehr die positive Entwicklung, die der Verein in den letzten Monaten genommen hat. Gemeinsam wollen und werden wir dem FCI mit Rat und Tat zur Seite stehen, um diesen Weg weiter fortzusetzen.“ Der Beirat trifft sich mindestens zweimal pro Kalenderjahr und setzt sich derzeit aus sieben Mitgliedern zusammen. Er unterstützt

den Verein bei diversen Themen und steht mit der Vorstandschaft in engem Austausch. Zwei Beispiele für die konkrete Unterstützung des Fachgremiums: In der Vergangenheit konnten die Beiräte bei der Lehrstellensuche für unsere Jugendspieler vermitteln und Symbiosen mit der Fachhochschule Ingolstadt ausfindig machen. Aber auch der Impuls für die „Schanzer Runde“ gemeinsam mit dem „Donaukurier“ und „Herrnbräu“ stammt aus den Reihen des Beirates.

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20 effektive Minuten für die Gesundheit Diana Bauer bekämpft durch das Training bei Bodystreet die Folgen eines Unfalls Um nach einem Unfall sprichwörtlich wieder auf die Beine zu kommen, braucht es mentale Stärke. Diana Bauer hat sie. Keine Frage. Aber um ihre geschädigte Muskulatur wie-

Diana Bauer beim Training mit Studioinhaberin Iris Porstendörfer Fotos und Text: Melanie Arzenheimer

der zu stärken, dazu trägt das EMS-Training bei. Diana Bauer hat vor 14 Jahren einen schweren Fahrradunfall erlitten. Die Folge: zertrümmerte Knie, acht Operationen, extremer Muskelabbau in den Oberschenkeln. „Ich kann seitdem kaum noch sportliche Tätigkeiten absolvieren. Joggen zum Beispiel geht gar nicht,“ erklärt die Bankkauffrau aus Geisenfeld. Dabei ist es gerade in ihrem Fall extrem wichtig, genau die Bereiche der

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UNST, KREATIVITÄT & KULTUR BEI DEN "6. EICHSTÄTTER FRAUENTAGEN"

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Ein buntes Programmspektrum für alle Interessen erwartet alle Frauen, aber auch alle Kulturinteressierten im März: Vom 6. bis 8. März finden wieder die fast schon Tradition gewordenen „Eichstätter Frauentage“ statt. Nachdem die Veranstaltungsreihe mit Kunst-, Kultur-, aber auch kritisch-politischen Veranstaltungen sowie vielfältigen Aktionen im Einzelhandel im letzten Jahr pausierte, erwartet die Besucherinnen und Besucher anlässlich des Internationalen Frauentags wieder ein abwechslungsreiches Programm: ob hochkarätige Kunstausstellung oder Filmabend, Kabarett oder Lesungen, Schafkopfen oder Nähworkshops, faires Frühstück oder Stadtführung – an den drei Tagen in Eichstätt ist für alle Sinne etwas geboten.

International, kreativ, aber auch kritisch – so verstehen sich die „6. Eichstätter Frauentage“, deren umfangreiches Programm das Organisationsteam unter Susanne John-Sparaga, Carola Langscheid, Franziska Braun-Wiedmann, Sonja Frey und Dagmar Kusche in den letzten Wochen den letzten Schliff verpasst haben. Unter Federführung des Gewerbevereins Pro Eichstätt, in Kooperation mit der Stadt Eichstätt, der Tourist-Information Eichstätt und vielen Eichstätter Kulturschaffenden sowie durch das großzügige Sponsoring der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt und anderer Institutionen konnte die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr wieder fortgesetzt werden. So freuen sich die Organisatorinnen und Organisatoren über die bunte Palette kultureller Veranstaltungen rund um den 8. März, die das rosafarbene Programmheft, das bereits überall ausliegt, in diesem Jahr auflisten kann.

FRAUEN TAG 8. März

6. - 8. März 2020 in Eichstätt

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• Einzelaktionen in den teilnehmenden Geschäften • zahlreiche kulturelle Veranstaltungen in der Altstadt wie z. B. Ausstellungen, Kino, Lesungen, Vorträge, Schafkopfturnier für Frauen, Kabarett, Tanz und vieles mehr. • „Ihr Ticket zahlen wir!“ – Park- bzw. Busticketrückerstattung Ih r Ti ir ! cket zahlen w • als Kundin erhalten Sie in vielen Geschäften eine Tulpe aus fairem Handel, ein Getränk oder eine kleine Überraschung

Das Programm der Frauentage gibt es auch unter www.eichstaett.de/veranstaltungen VERLOSUNG: Wie wäre es, wenn Sie über die Frauentage schlendern und einen 50-Euro-Gutschein in der Tasche hätten, mit dem es sich in rund 50 Eichstätter Geschäften nach Herzenslust einkaufen lässt? Auf Seite 110 finden Sie unser Gewinnspiel dazu! Stichwort: Frauentage

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KULTUR

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2019 war das Jahr besonderer Tina Turner-Jubiläen: Vor 35 Jahren erschien ihr über 20 Millionen Mal verkauftes und mit vier Grammys ausgezeichnetes Album „Private Dancer“, der Start eines unglaublichen Comebacks und einer Weltkarriere. Zu Ehren des 80. Geburtstags der „Queen of Rock“ ist „Simply The Best – Die Tina Turner Story“ auf großer Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz unterwegs! Dabei macht die großartige Show auch Halt in Ingolstadt: Am 16. April 2020 ist sie im Festsaal des Stadttheaters zu Gast!

Sein Blick, seine Stimme, sein legendärer Hüftschwung – Elvis Presley gilt mit einer Milliarde verkaufter Tonträger als der erfolgreichste Solokünstler aller Zeiten. Das Musical, das selbstverständlich seinen Namen trägt, lässt die Legende seit nun mehr fünf Jahren wiederauferstehen. „ELVIS - Das Musical“ ist eine Biographie über den „King of Rock’n’Roll“ gespickt mit all seinen großen Hits. Am 8. Januar 2020 hätte der 1977 verstorbene Sänger seinen 85. Geburtstag feiern. Im selben Monat beginnt auch die sechste Spielzeit der Erfolgsshow, die seit der Premiere bereits über 500.000 Zuschauer in die Theaterhäuser und Konzerthallen in Deutschland, Österreich und der Schweiz lockte. Am 9. April 2020 wird der „King“ die Ingolstädter im Festsaal des Stadttheaters zum Beben bringen. Wir verlosen 3x2 Karten. Mehr zu dem Gewinnspiel auf Seite 110!

BEST 16.04.2020

Foto: Stars in Concert

Stadttheater

Wir verlosen 3x2 Karten. Mehr zu dem Gewinnspiel auf Seite 110!

Pünktlich zum 85. Geburtstag des King of Rock’n’Roll geht das Erfolgsmusical wieder auf große Tour

THE

Ingolstadt

E LV I S DAS MUSICAL 09.04.2020

Stadttheater Ingolstadt Foto: Andreas Friese

Zum 80. Geburtstag auf großer Tour: Die Erfolgs-Show um die Rock-Legende Tina Turner

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KULTUR

Foto: IMPALA

Foto: Thea Sosani

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Foto: Alicja Hoppel

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13.03. - 23.03.

Foto: Anna Martens

Foto: Maciej Schwarz

Tanztage Ingolstadt, die Zweite! Nach dem fulminanten Auftakt des Festivals im vergangenen Jahr gibt es jetzt die versprochene Fortsetzung; ab 13. März heißt es wieder „Bühne frei für zeitgenössischen Tanz“. Und für internationale Protagonisten: Der israelische Choreograf Yotam Peled, der chinesische Performer Qian Geng, der italienische Compagnie-Chef Domenico Strazzeri, die deutsche Tanzexpertin Karolin Stächele, ihre georgische Kollegin Thea Sosani und zahlreiche weitere Tänzer und Tänzerinnen aus aller Welt sorgen für fünf äußerst unterschiedliche Aben-

de. Selbstverständlich stehen auch Workshops, diesmal für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wieder auf dem Programm der Tanztage 2020.

• 23.03.: Strado Compagnia Danza „Frida", Kulturzentrum neun WORKSHOPS: • 13.03. u. 14.03.: Zweitägiger Kindertanzworkshop, Kulturzentrum neun • 14.03.: Einstündige Kurzworkshops, Kulturzentrum neun • 22.03.: Jugendtanzworkshop mit Antonia Cop, Tanz- und Kulturwerkstatt

PROGRAMM: • 13.03.: Eröffnung, Museum für Konkrete Kunst • 14.03.: Werkstücke Tanz #3, Kulturhalle P3 • 21.03.: Yotam Peled „Alpha", Kulturzentrum neun • 22.03.: Cie. IMPALA (Freiburg) „Kijong-Dong“, Kulturzentrum neun

Weitere Infos unter: www.neun-ingolstadt.de

Tickets gibt es an allen bekannten VVK-Stellen und bei eventim Weitere Infos und das vollständige Programm unter: www.neun-ingolstadt.de

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Landesausstellung 2020 IN FRIEDBERG UND AICHACH

ausstellungen neuartiges Konzept angewendet, bei dem die idealtypische „wittelsbachische“ Stadtanlage Aichachs mit Führungen aus der Ausstellung heraus erschlossen wird. Wo und wie leben wir heute?

FeuerHaus in Aichach Wittelsbacher Schloss in Friedberg Das Haus der Bayerischen Geschichte veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Aichach-Friedberg und den Städten Aichach und Friedberg die Bayerische Landesausstellung 2020 mit dem Titel „Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte“. Ausstellungsorte sind das neu renovierte Wittelsbacher Schloss in Friedberg und das FeuerHaus in Aichach im Wittelsbacher Land – dort, wo der Aufstieg der späteren Kurfürsten- und Königsfamilie der Wittelsbacher ihren Anfang nahm.

Wenige Fragen sind heute für das Leben der Menschen so aktuell wie diejenige: „Wo und wie leben wir?“ Die Bayerische Landesausstellung 2020 gibt dieser Frage historische Tiefe und rückt die Entstehung der heutigen bayerischen Siedlungsstruktur seit dem Mittelalter in den Blick. Bayerische Landesausstellung 2020 „Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte“ im Wittelsbacher Schloss in Friedberg und im FeuerHaus in Aichach Laufzeit: 29. April bis 8. November 2020 täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr

Bayern wird zum Städteland Die Bayerische Landesausstellung 2020 erzählt, wie und wann Bayern zum Städteland wurde. Das uns heute so vertraute System der bayerischen Städte und Märkte ist in einem historisch gesehen verhältnismäßig kurzen Zeitraum etwa von 1200 bis 1300 entstanden. Mit der gezielten Gründung und Förderung von Städten und Märkten festigten bayerische Große, vor allem die junge Herzogsdynastie der Wittelsbacher, ihre wirtschaftliche, militärische und politische Macht. Für die Menschen bot das Leben in den neuen Städten viele Chancen: Sicherheit der Person, Schutz des Eigentums, Freiheit des Handels. Und so lautet ein bis heute populärer Rechtssatz: „Stadtluft macht frei!“. Kostbare Leihgaben und virtuelle Stadtgeschichten In den nach der Renovierung nun wieder zugänglichen historischen Prunkräumen von Schloss Friedberg präsentiert die Ausstellung mit kostbaren Leihgaben die Gründungsgeschichte der altbayerischen Städte bis ins Spätmittelalter. Erzählt wird von den wenigen traditionellen Metropolen und den neuen Zentren, von Herrschern und Siedlern, von Handel und Wandel und dem Entstehen einer selbstbewussten stadtbürgerlichen Welt. In Aichach steht für die Landesausstellung die multifunktionale Halle des FeuerHauses direkt am Rand der Altstadt zur Verfügung. Das Ausstellungsgebäude bietet den nötigen Freiraum für multimediale Inszenierungen. Hier erleben die Besucher virtuell Stadtgeschichten aus dem Mittelalter und können diese mit der heutigen bayerischen Städtelandschaft und ihrer eigenen Lebenswelt verbinden. Beleuchtet werden auch Planstädte und Zukunftsvisionen von gestern, heute und morgen. Darüber hinaus wird ein für Landes73


GENUSS

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HÖRL

NEUERÖFFNUNG

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er Ingolstädter Süden ist um einen Hörl Getränkemarkt reicher. Geschäftsführer Walter Hörl stellte Mitte Februar den mittlerweile 54. Markt des Familienunternehmens persönlich vor.

Das Highlight: eine begehbare Kühlzelle mit vorgekühlten Bieren und Limonaden für spontaneAnlässe.WereinePartyschmeißt,kannsich dort Getränke nach Wunsch kaltstellen lassen. „Wir legen großen Wert auf Regionalität“, erklärte Walter Hörl. 80 bis 85 Prozent des klassischen Getränkesortiments kämen daher auch aus einer Entfernung von maximal 150 Kilometern rund um den Firmensitz in Vohburg. „In der Region für die Region“ lautet der Grundsatz. Neu: ein Rollstuhlfahrer-Parkplatz mit Kofferraumservice. Per Klingel wird der Marktleiter verständigt, er hilft direkt beim Be- und Entladen. Craftbeerecken, eine Geschenkeabteilung und eine mit vielen schönen Holzelementen gestaltete Spirituoasenabteilung werten den Getränkemarkt optisch auf. Das Sortiment im 680 qm großen Markt umfasst mehr als 1.000 Artikel. Künftig werden bei Hörl in der Eriagstraße 32 (ehemals Dippold) auch Weintastings abgehalten. ÖFFNUNGSZEITEN: MO - FR: 8.30 - 19 UHR SA: 8 - 18 UHR

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v.r.: Marktleiter Michael Brummet, stv. Marktleiterin Briana Kordick, Walter Hörl und Pascal Appel (Vertrieb)


GENUSS

Der Millipp – Ulrich Celler, Altmühlberg – Stefan Rupp, Zur Krone – Sonja Götz, Die Gams – Markus Liebscher, Euringer – Konrad Euringer, Zum Hirschen – Sylvester Sedlmeier, Fuchsbräu – Denise Amrhein, Schattenhofer – Stefan Weber (von links nach rechts)

„Die genussgastgeber“ laden ein Kulinarisches Frühlingserwachen in Beilngries - vom 7. März bis 5. April 2020 Wenn die Natur sich im Spätwinter wieder zu regen beginnt, ist Zeit für das „Kulinarische Frühlingserwachen“ in Beilngries. Bei diesen Aktionswochen zaubern die „genussgastgeber“ vielfältige frühlingshafte Spezialitäten für Feinschmecker. Die genussgastgeber, das sind acht Häuser, die ein Ziel verfolgen: Gemeinsam haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Gäste mit dem Besonderen zu verwöhnen. Zubereitet mit frischen Ideen, verwurzelt in der Tradition und gewürzt mit großer Gastlichkeit servieren die Beilngrieser genussgastgeber das Beste der Region.

Eine Hauptrolle spielen heimische Köstlichkeiten wie zartes „Altmühltaer Lamm“ oder fangrischer Fisch aus den Weihern der Umgebung. Beim „kulinarischen Frühlingserwachen“ gibt es die Beilngrieser Heimat direkt auf dem Teller! Wer bei den genussgastgebern einkehrt oder übernachtet, wird Teil einer außergewöhnlichen Genussfamilie – im wahrsten Sinne des Wortes. Schließlich sind alle acht Häuser dieser Kooperation familiengeführt, und das spürt man als Gast. Mit dem „Hotel Fuchsbräu“, dem „Romantik Hotel Gasthof Metzgerei Der Millip“, dem „Ringhotel Die Gams“, dem „Hotel Gasthof Zur Krone“ und dem „Brauereigasthof Schat-

tenhofer“ befinden sich fünf genussgastgeber direkt in der historischen Beilngrieser Altstadt. Der „Hotel-Gasthof Zum Hirschen“ im Beilngrieser Ortsteil Hirschberg sowie der „Landgasthof Euringer“ und das „Hotel & Restaurant Altmühlberg“ im Ortsteil Paulushofen machen die „genussgastgeber“ komplett. Die Tradition spielt in allen Häusern eine große Rolle – doch bleibt man immer offen für neue Ideen. Wie hervorragend dies schmeckt, zeigt auf schönste Weise das „Kulinarische Frühlingserwachen“, zu dem „die genussgastgeber“ herzlich einladen. Weitere Infos: genussgastgeber.beilngries.de

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Kulinarisches Frühlingserwachen 7. März bis 5. April 2020

Telefon Beilngries: 08461 Die Gams -6100 Zur Krone -6530 Der Millipp -1203

Frühlingshafter Genuss – zubereitet mit frischen Ideen, verwurzelt in der Tradition und gewürzt mit großer Gastlichkeit.

Euringer -6510

„die genussgastgeber“ in Beilngries freuen sich auf Sie!

Zum Hirschen -520

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Di - Sa: 17.30 - 23 Uhr Sonn-/Feiertage:

Ingolstadts kulinarische Meile - die Dollstraße ist immer eine Reise wert. Dank kroatischer Gastfreundschaft und köstlicher kroatischer Küche fühlt man sich im Restaurant Split direkt an den letzten Kroatienurlaub erinnert. Von klassischen Gerichten vom Grill über Hausspezialitäten bis hin zu Fischgerichten lässt die Speisekarte keine kulinarischen Wünsche offen. Original kroatische Wurst und dazu ein kroatisches Bier oder kroatischen Wein? Im Restaurant Split kein Problem. Sobald es wieder wärmer wird, lässt es sich hier auch in angenehmem Flair im Freien verweilen. Uns schmeckt‘s!

11.30 - 14 Uhr

17.30 - 23 Uhr

Kroatische Spezialitäten im Herzen der Dollstraße

WO? DOLLSTRASSE 15, 85049 INGOLSTADT TEL.: 0841/ 657 569 75

März 2020 Reservierungen 0 8 4 1 / 9 9 3 9 0 8 1 5 w w w. a u wa l d s e e . r e s t a u ra n t

/ Starkbierfest Mia & DaAnda

Starkbierfest The Jumpers

Starkbierfest Ohlala

Einlass 18:00 / 20:00 Uhr

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empfiehlt

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN:

Mangold Frittata Ofen auf ca 200 Grad vorheizen. Eier und eine halbe Tasse Ziegenkäse miteinander verrühren. Beiseite legen. Den Mangold putzen und samt Stielen zerhacken, die Kirschtomaten halbieren. In einer 24 cm Pfanne (Gusseisen funktioniert gut) 1 EL Öl bei mittlerer Hitze erwärmen, den Mangold mit etwas Salz und Pfeffer einrühren und ca. 3 Minuten kochen, bis die Blätter gedünstet sind. Stellen Sie die Hitze auf mittel-niedrig und geben die Eier-Feta-Masse in die Pfanne. Nun den restlichen Ziegenkäse auf der Masse verteilen, optional die roten Paprikaflocken darüber streuen. Bei mittlerer Hitze ca 4-5 Minuten kochen, bis sich die Ränder zu setzen beginnen.

(Arbeitszeit: ca. 35 Min)

• 6 Eier • 3 EL natives Olivenöl Extra • 1 Bund gehackter Mangold (ca 250g) • 100-150 g Kirschtomaten • 1 TL Meersalz • gemahlene Pfefferflocken, optional rote Pfefferflocken • Frische Kräuter wie Thymian, Basilikum & Petersilie

Nun die Kirschtomaten-Hälften mit der Schnittfläche nach oben als Topping auf der Frittata verteilen. Geben Sie dann die Pfanne auf den mittleren Rost des Ofens und backen die Frittata 8-10 Minuten, bis die Masse goldbraun und die Eier fest sind. In der Pfanne ca. 5 Minuten abkühlen lassen, in Scheiben schneiden und servieren! Mit frischen Kräutern bestreuen und mit Toast servieren – Variationen sind selbstverständlich möglich! Frittata-Reste können zudem bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden und lassen sich super als Häppchen mitnehmen. Guten Appetit!

Lisa Oberbauer empfiehlt aus dem Sortiment des WEINSCHMECKER Ingolstadt zur Mangold Frittata den Weissburgunder „Urmeer“ vom Weingut Hofmann aus Appenheim/ Rheinhessen. Fein wie eine Feder zeigt sich dieser Weissburgunder, der vom warmen Südhang des ältesten Weißburgunder-Weinbergs im „Appenheimer Eselspfad“ stammt. Glasklar im Glas mit minimalen grünlichen Reflexen. Nach Melone und Birne duftend, verleiht ihm ein cremiger Touch Barrique den letzten Schliff. Dazu Anflüge von Papaya und Steinobst. Am Gaumen höchst aromatisch, zart-mineralisch und feinfruchtig. Das Weingut Hofmann in Appenheim begeistert durch seine Sortenvielfalt. Die Weinberge, die Jürgen Hofmann und seine Frau Carolin bewirtschaften, liegen rund um Appenheim in Rheinhessen und bestehen aus Muschelkalk der durch einen Ausläufer des Urmeeres im Tertiärzeitalter entstand. Die Kritiker vom Gault Millau belohnen das Weingut Hofmann mit 3 Trauben („sehr gut‘“) und nennen den immer fröhlichen Winzer Jürgen Hofmann einen „wahren Tausendsassa“, wegen seiner zahlreichen Begabungen für Wein und Rebsorten. 77


WIRTSCHAFT

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RECHTSTIPP

WAS IST MEIN SCHMERZ WERT? Eine provokante Frage in einem Land, in dem es in der Regel für kaputte Autos mehr Geld gibt, als für kaputte Menschen. Sind Sie bei einem Verkehrsunfall, also nicht absichtlich, verletzt worDr. Sebastian Knott, Fachanwalt für Verkehrsden, so spricht Ihnen das Gericht und Arbeitsrecht für eine Woche Schleudertrauma mit Schmerzen und Schlaflosigkeit in der Regel nicht mehr als 300 € zu. Ein Armbruch wird – je nach Schwere und Dauer der Behandlung – 2.500 € bis über 10.000 € Ansprüche auslösen. Es ist auch entscheidend, wer welche Verletzung erleidet. Gesichtsnarben bei jüngeren Menschen werden in der Regel höher taxiert, als bei älteren. Auch ist der Beruf der Verletzten entscheidend, beispielsweise ist eine Fingerverletzung eines Feinmechanikers schwerwiegender als bei einem Rechtsanwalt. Teurer wird es bei Verletzungen, die absichtlich beigefügt wurden. Hier kommt ein Aufschlag von mindestens 50 (gerne aber auch 100)% zum tragen. Schließlich soll nicht nur der Schmerz ausgeglichen, sondern auch eine Genugtuung für den Verletzten erreicht werden.

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POLITIK

Christian Scharpf bei seiner Rede zum 1. Ingolstädter Christopher Street Day.

KANN ER‘S?

CHRISTIAN SCHARPF FORDERT DEN POLITISCHEN NEUANFANG IN INGOLSTADT. MIT 17 TRAT ER IN DIE SPD EIN, MIT 48 WILL DER DREIFACHE VATER DEN AMTIERENDEN OBERBÜRGERMEISTER CHRISTIAN LÖSEL VOM THRON STOSSEN. DIE WAHL NAHT. DIE STICHWAHL AUCH? Foto: Sebastian Birkl

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H

err Scharpf, seit unserem letzten Interview liegen 6 Monate Wahlkampf hinter Ihnen. Eine anstrengende Zeit? Es war eine intensive Zeit mit vielen Erfahrungen und Begegnungen, die mir Spaß gemacht hat und die ich nicht missen möchte. Wir haben zum Beispiel die Ortsteiltour durch die Stadtteile gemacht. Auch außerhalb der offiziellen Termine habe ich viele bereichernde Gespräche geführt mit Menschen aus der Stadtgesellschaft über Kirchenvertreter bis hin zu Sozial- und Wirtschaftsverbänden. War etwas besonders fordernd? Wenn man im Wahlkampf auf OB-Kandidaten trifft, die zum Teil schon jahrzehntelang im Stadtrat sitzen, ist das natürlich eine Herausforderung. Das lässt sich aber bewerkstelligen. Gab es Überraschungen im Wahlkampf? Überraschend war, wie eng Politik und Gesellschaft in Ingolstadt miteinander verflochten sind – mit Bekanntschaften und Freundschaften. Das erschreckt mich teilweise auch ein wenig. Die Auswirkungen sieht man am Lehmann-Prozess. Politik und Verwaltung sind das eine, geschäftliche Interessen das andere, das muss streng auseinander gehalten werden. Zu große Nähe von verantwortlichen Politikern mit Geschäftsleuten und Vertretern der Wirtschaft finde ich dann problematisch, wenn die Grenzen verschwimmen. Das passiert in Ingolstadt leider zu oft. Man duzt sich vorschnell, es ist zu viel persönliche Nähe vorhanden. Deswegen sehe ich es mittlerweile als Vorteil an, hier nicht schon seit Jahrzehnten politisch aktiv zu sein, sondern unbelastet an die Sache von außen herangehen zu können. In der ersten Forsa-Umfrage erreichten Sie ein Ergebnis von 15 Prozent, Herrn Lösel konnten sich mit 33 Prozent mehr als doppelt so viele als Oberbürgermeister vorstellen. Haben Sie eine realistische Chance, falls es zur Stichwahl kommt? Ich denke, ja. Umfragen sind Umfragen, das muss man auch dazu sagen. 19 Prozent der Wähler waren noch unentschlossen. Aber wenn der Amtsinhaber von 52 Prozent auf 33 Prozent abstürzt, ist das schon eine Hausnummer. Man muss auch sagen, dass sich die Stimmen bei 9 OB-Kandidaten sehr stark verteilen. Für mich war entscheidend, auf Platz 2 zu landen, die Stichwahl ist absolut realistisch bei dieser Wahl. Wenn es zur Stichwahl kommt, strebe ich ein breites Bündnis der

POLITIK Willigen an. Viele der anderen OB-Kandidaten haben bereits angekündigt, bei einer Stichwahl den Gegenkandidaten von OB Lösel unterstützen zu wollen. Sollte ich das sein, bin ich zuversichtlich, dass wir ein breites Bündnis für einen politischen Neuanfang hinbekommen. Trotzdem gibt es mit den Wählern der FW, AfD und FDP viele, die sich eventuell eher für Herrn Lösel entscheiden. Ich befürchte auch, dass das Ergebnis der AfD noch nicht das Ende der Fahnenstange war. Ich denke, es werden eher 10 als 7 Prozent. Das starke Abschneiden der Freien Wähler hat mich überrascht. In der Stadtgesellschaft ist vielleicht noch nicht so bekannt, dass es mit der UDI als Abspaltung der FW eine weitere bürgerliche Gruppierung mit Persönlichkeiten wie Mißlbeck und Werding gibt. Die UDI wird vielleicht am Ende doch noch ein paar mehr Stimmen auf sich ziehen, als in der Umfrage. Die Vorgänge in Thüringen haben Sie sicher verfolgt. Können Sie sich eine ähnliche Situation für Ingolstadt vorstellen? Nein, überhaupt nicht. Ich habe immer gesagt, ich mache das Suchen und Finden von Mehrheiten nicht von der AfD abhängig. Ich wünsche mir die selbe klare Aussage auch von der CSU. Im letzten OB-Kandidaten-Hearing beim Donaukurier habe ich Herrn Lösel aber schon so verstanden, dass er das auch so sieht. Auch im OB-Hearing im Pius-Viertel sagte Herr Lösel „Keine Koalition mit der AfD“. Worauf ich eigentlich hinauswollte: die Wahl des 2. und 3. Bürgermeisters könnte schwierig werden. Eventuell braucht man hier die AfD? Die soll man genau nicht brauchen. Dass man keine Koalition mit der AfD eingeht, ist klar. Die Frage ist, ob man es wie in Thüringen geschehen lässt und sich einfach wählen lässt. Oder ob man aktiv vorher schon andere Mehrheiten organisiert. Man muss die Wahl der Bürgermeister vorher absprechen, dann sollte so ein Fall wie Thüringen auch nicht passieren. Die AfD könnte Fraktionsstärke erlangen und damit in den einzelnen Ausschüssen sitzen. Wie wird die Arbeit der SPD mit der AfD aussehen? Ich gebe jedem die Hand, es wird jeder begrüßt und ich spreche natürlich auch mit jedem. Die AfD ist eine Partei, die ich zwar für demokratisch

fragwürdig halte, aber sie ist nicht verboten und von den Bürgern gewählt. Das muss man einfach zur Kenntnis nehmen. Deswegen werde ich auch nicht das Gespräch verweigern, das macht man einfach nicht in einem Stadtrat. Was die Zusammenarbeit betrifft, höre ich mir natürlich an, was sie zu sagen haben. Für mich ist die AfD aber kein Partner, mit dem ich eng zusammenarbeite. Dafür suche ich mir andere im Stadtrat. Welche 3 größten Probleme sehen Sie in Ingolstadt und welche Lösungsansätze hat die SPD dafür? Der Verkehr ist ein Riesenproblem. Man hat es über Jahrzehnte versäumt, den ÖPNV auszubauen. Wir haben neben den Bussen keine alternativen Massenverkehrsmittel und die Busse haben eine zu geringe Taktfrequenz. Ein S-Bahn-ähnliches System, wie man es jetzt erst prüft, hätte man schon viel früher angehen müssen. Die Stadt wächst ständig, in den letzten 30 Jahren um fast 40.000 Einwohner. Es ist wahnsinnig viel Zeit vertan worden. Aus Schienentrassen wurden mancherorts Radwege. Rückwirkend gesehen ein Fehler? Vielfach war es tatsächlich ein Fehler. Vielfach sind Trassen aber auch noch erhalten, dort kann man Gleise wieder verlegen. Wir haben 64.000 Einpendler pro Tag. Die meisten fahren mit dem Auto, weil es mit dem Zug einfach nicht geht. Diesen Leuten muss man etwas anbieten. Beim ÖPNV wird mit vielen kleinen Schritten versucht, ihn besser zu machen. Müsste man den groben Dampfhammer auspacken, um eine wirkliche Attraktivitätssteigerung zu erreichen? Zum Beispiel durch einen kostenlosen ÖPNV. Ein kostenloser Nahverkehr klingt immer attraktiv, aber meines Erachtens nach geht eine Attraktivitätssteigerung über das Angebot, nicht über den Preis. Wenn das Angebot stimmt und die Bürger davon überzeugt sind, dass ich mit dem ÖPNV schneller und bequemer ans Ziel komme, steigen sie auch freiwillig um. Ich will niemanden belehren - wer Auto fahren will, soll das tun. Ich möchte den ÖPNV massiv ausbauen, das widerspricht sich, wenn ich ihn gleichzeitig kostenlos machen will. Beides zu vereinbaren ist schwierig. Dennoch gibt es natürlich Stellschrauben. Für Schüler kann man die Mindestentfernung von 2 Kilometern abschaffen. Schüler, Kinder und Jugendliche sollen die 85


POLITIK Karte auch in den Ferien benutzen können. Darauf wurde mir erst kürzlich vom OB entgegengehalten, dass der Freistaat dann keine Zuschüsse dafür zahlt. Ja und? Da muss die Stadt einfach mal Geld in die Hand nehmen.

ob man Grundstücke nicht auf Erbpachtbasis vergibt. Dann bleiben die Grundstücke im kommunalen Bestand erhalten und fallen auch irgendwann wieder ins Eigentum der Stadt zurück.

Welches Problem hat Ingolstadt noch? Das wäre das Thema „Bezahlbarer Wohnraum“. Ich erkenne an, dass die GWG in Ingolstadt tatsächlich sehr rührig ist. Mit den beiden Sonderbauprogrammen wurde viel getan. Was die Stadt aber überhaupt nicht gemacht hat, war die Instrumente anzuwenden, die ihr sonst noch zur Verfügung stehen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das ist zum einen das Instrument der sozialgerechten Bodennutzung. Einen Investor, wie beispielsweise beim Rieter-Gelände, kann man damit verpflichten, einen gewissen Anteil an sozialgebundenem Wohnraum zu schaffen.

Welches Instrument gibt es neben der sozialgerechten Bodennutzung noch? Ein weiteres Instrument ist die Erhaltungssatzung, diese wird in Ingolstadt auch noch nicht angewendet.

Und das wurde am Rieter-Gelände versäumt? Das ist vom Investor jetzt wohl freiwillig angeboten worden. Aber dieses Instrument wird in Ingolstadt einfach nicht flächendeckend angewendet. Wenn jemand ein Grundstück wie das Rieter-Gelände kauft - das zuvor Industriefläche war - und von der Stadt Baurecht bekommt, geht damit eine massive Grundstückswertsteigerung einher. Für diese Steigerung muss er meiner Meinung nach bereit sein, etwas für bezahlbaren Wohnraum zu tun. Andere Städte wie Augsburg, Nürnberg und München wenden dieses Instrument auch an. Ingolstadt sollte es ebenfalls viel stärker zum Einsatz bringen. Wo gibt es noch Verbesserungspotenzial? Es geht nicht, dass die Stadt Grundstücke an Meistbietende veräußert. Das wurde vielfach gemacht. Es ist nicht Aufgabe einer Kommune durch Grundstücksverkäufe Gewinne zu erwirtschaften. Die Stadt hat eh wenige Grundstücke zur Verfügung und wenn sie welche hat, dann soll sie diese an diejenigen veräußern, die sich bereiterklären, sozialgebundenen Wohnraum zu schaffen. Also z.B. durch sogenannte Konzeptausschreibungen an Genossenschaften oder Baugemeinschaften. Sollte die Stadt überhaupt verkaufen? Wenn es irgendwie geht, sollte man schauen, 86

EINE DAME AUS DEM PIUS-VIERTEL HAT MIR ERST ERZÄHLT, DASS SIE IN EINEM WOHNBLOCK AUS DEN 60ER JAHREN WOHNT UND FÜR 50 QM KALT 520 EURO ZAHLT.

Verkehr und Wohnraum, wo liegt Ihrer Meinung nach das dritte große Problem in Ingolstadt? Eigentlich sind es vier, die Stadtgestaltung möchte ich noch kurz einschieben. Die Altstadt hat Nachholbedarf in der Nord-Süd-Achse. Dort steckt enormes Potential. Was mich aber wirklich stört ist diese banale und einfallslose Investorenarchitektur. Die Alstadt ist insgesamt gesehen ein echtes Schmuckkästchen, aber kaum fährt man raus… Haben Sie ein Beispiel? Das Schlachthofgelände finde ich schrecklich. Das könnte in jedem Gewerbegebiet stehen. Ähnlich ist es auch beim Gießereigelände mit der Audi-Akademie. Die Architektur passt nicht als Entrée zur Altstadt. Ich hätte mir hier mehr Mut und Einfallsreichtum gewünscht. Klar, die Stadt ist stark gewachsen, aber man muss aufpassen, dass wir sie nicht verschandeln.

Gibt es die Erhaltungssatzung in Ingolstadt? Die ist im Baugesetzbuch vorgesehen und kann zur Anwendung gebracht werden. Das wird aber nicht gemacht.

Jetzt zum dritten großen Problem. Die Sozialpolitik, gerade im Senioren- und Pflegebereich. Ich habe mit Fachkräften aus dem Geriatriezentrum gesprochen. Dort hieß es, wenn sie jemanden entlassen, gibt es in Ingolstadt keine Stelle, an die man sich wenden kann, um zu klären, wie es weiter geht, wenn jemand weiterhin zu Hause wohnen bleiben möchte. Es gibt keine aufsuchende Sozialarbeit in Ingolstadt. Ich möchte ein Altenund Service-Zentrum als Anlaufstelle schaffen, wo konkrete Hilfe bei der Organisation des Alltags angeboten wird. Früher gab es das Projekt der Mobilitätshelfer, mit dem man Ehrenamtliche z.B. für Arztbesuche und zum Einkaufen koordiniert hat. Das hat, glaube ich, 200.000 Euro gekostet und wurde dann eingestampft. Ingolstadt ist eine reiche Stadt und die aufsuchende aktive Sozialarbeit ist ein wichtiger Punkt, in dem wir uns stärker einbringen müssen. Das gilt auch für den Jugendbereich. Dort wurde die aufsuchende Jugendarbeit auch abgeschafft – also die Streetworker.

Wäre die Einführung eines Mietspiegels sinnvoll? Die Situation hat sich durch den Antrag der SPD in der großen Koalition verbessert. Der Betrachtungszeitraum für Durchschnittsmieten wurde von 4 auf 6 Jahre verlängert. Durch den größeren Betrachtungszeitraum sinkt das Mietniveau. Wir sollten den Mietspiegel auch in Ingolstadt einführen.

Die Kammerspiele sind weiterhin Thema. Sie werfen der CSU Geheimniskrämerei vor. Doch durch die Vergabeverordnung darf man zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Informationen herausgeben. Es gibt ein Vergabegremium mit Vertretern der Opposition. Dort könnte man wenigstens die Rahmenbedingungen ansprechen. Veröffentlichen geht nicht, das stimmt schon. Der Stadtrat geht von

Das sind über 10€/qm in einem Wohnblock aus den 60ern. Sie sagte, in den letzten 20 Jahren gab es drei Eigentümerwechsel, jeder hat ein bisschen was erneuert und die Gelegenheit genutzt, um die Miete zu erhöhen. In solchen Fällen würde ich die Erhaltungssatzung zum Einsatz bringen und der Stadt so bei einem Eigentümerwechsel ein Vorkaufsrecht einräumen. Man könnte es in den Bestand der GWG eingliedern, um die Mieten bezahlbar zu halten. Damit ist auch das Umwandlungsverbot verknüpft. Jemand, der eine solche Immobilie erwirbt und Eigentumswohnungen daraus machen will, braucht eine Genehmigung der Stadt.


POLITIK 30 Millionen aus, es werden aber wohl mehr werden. Wenn man jetzt schon weiß, dass es 40 oder 50 Millionen Euro werden, dann muss politisch offen diskutieren, ob wir uns das leisten wollen oder nicht. Ein heißes Eisen, das kurz vor der Wahl keiner angreift. Das heißt ja nicht, dass ich Ergebnisse des Gutachtens preisgeben muss, aber die politische Diskussion muss geführt werden. Im Prinzip versteckt man sich hinter den Formalien, weil man die Debatte nicht führen will – bis zur Wahl. Angenommen Sie werden Oberbürgermeister: die CSU bleibt wahrscheinlich die stärkste Fraktion. Lässt sich das miteinander vereinbaren? Absolut. Ich habe immer betont, dass ich mit allen Fraktionen und Gruppierungen im Stadtrat zusammenarbeiten möchte. Das gilt natürlich auch für die CSU. Anders als beim Bundeskanzler wird der Oberbürgermeister vom Volk direkt gewählt. Es kommt oft vor, dass der OB nicht aus der stärksten Fraktion stammt. Wann sind Sie in die SPD eingetreten? Mit 17. In über 30 Jahren Mitgliedschaft hadert man natürlich auch mit seiner Partei. Immer, wenn es mich richtig genervt hat, habe ich mich an die Gründe erinnert, warum ich eingetreten bin. Das war schon ein Grund, warum ich mir sagte, dass es immer noch passt. Aber mit jedem Parteivorsitzenden der letzten 30 Jahre war ich nicht immer so einverstanden. Wann hat die SPD es Ihnen schwer gemacht? Die Agenda-Reformen belasten uns immer noch. Man muss aber auch die damalige Zeit mit über

5 Mio. Arbeitslosen sehen. Wirtschaftlich standen wir als der kranke Mann Europas schlecht da. Ich hielt es damals für richtig, die Reformen in Angriff zu nehmen. An vielen Stellen war es aber einfach zu drastisch. Das hat selbst eine Partei wie die SPD fast zerrissen. Die SPD hat sich dann aber selbst niedergemacht und es nicht mehr als historischen Verdienst angesehen, das Land in einer ganz schwierigen Situation ein Stück vorangebracht zu haben. Frau Merkel lebt heute noch von diesen Reformen, in punkto Arbeitsmarktreform hat sie gar nichts mehr gemacht und auch nichts mehr machen müssen, weil die SPD schon die „Drecksarbeit“ erledigt hatte. Gab es Situationen in Ihrem Leben, die Sie als Mensch geprägt haben? Mein Großvater hat mich sehr geprägt. Er war Jahrgang `22 und wurde mit 19 eingezogen, um im 2. Weltkrieg zu kämpfen. Er hat mir in meiner Jugend viel über sein Leben erzählt, das war auch ein Grund, warum ich zur SPD gegangen bin. War Ihr Großvater politisch engagiert? Nein, er war nur zeitweise Mitglied in der SPD. Mein Großvater ist mit 19 als einfacher Soldat direkt an die Ostfront gekommen. Er hat sehr plastisch erzählt, wie Menschen direkt neben ihm buchstäblich verreckt sind – man muss es so drastisch sagen. Man kann es sich überhaupt nicht mehr vorstellen, aber diese Erzählungen haben mich wahnsinnig geprägt. Helmut Schmidt hat von der „Scheiße des Krieges“ gesprochen. Wenn ich das mit den Erzählungen meines Großvaters spiegle, trifft es das ganz gut. Wenn dann die SPD 1933 als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz von Hitler gestimmt hat, komme ich zum Schluss, dass sie auf der richtigen Seite standen.

Wenn Sie nur einen einzigen Satz hätten, um die Wähler von der SPD zu überzeugen, wie würde er lauten? Wir wollen in Ingolstadt den politischen Neuanfang. Warum? Es gab in den letzten 6 Jahren kein Miteinander, der Stadtrat ist heillos zerstritten. Mir fehlt der Glaube daran, es in den nächsten 6 Jahren unter Christian Lösel besser werden wird. Die Mitarbeiter der Verwaltung sind keine Fußabstreifer. Die Politik der Ingolstädter CSU ist von oben herab und von einem kleinen Führungszirkel geprägt. So kann man keine Großstadt führen. Dafür haben wir Referenten - damit diese sich um ihren Tätigkeitsbereich kümmern und politisch verantwortlich sind. Man kann dabei nicht ständig hineinregieren. Hinzu kommt, dass wegen des Lehmann-Prozesses und anderer Vorkommnisse die Angst umgeht. Die Verantwortung wird jetzt auf die Referenten delegiert, die geben es an den Amtsleiter weiter und der an den Sachgebietsleiter und der will die Entscheidung schließlich auch nicht treffen. Angenommen es würde für Sie nicht zum OB reichen, welche Pläne verfolgen Sie? Ich werde im Stadtrat politisch mitarbeiten, in welcher Funktion auch immer. Ob es der Fraktionsvorsitz wird, entscheidet die neue Fraktion. Ich kann auch jetzt noch nicht sagen, ob ich als weiterer Bürgermeister zur Verfügung stehe. Das kommt auf die neue Zusammensetzung des Stadtrats an und wer die handelnden und führenden Personen sein werden. Aber ich habe schon vor, meinen „beruflichen Schwerpunkt“ darauf zu setzen. Herr Scharpf, wir danken für das Gespräch.

INGOLSTADT BRAUCHT DEN POLITISCHEN NEUANFANG. Als echter Schanzer mit langjähriger Erfahrung in Politik und Verwaltung bewerbe ich mich um das Amt des Oberbürgermeisters. Ich identifiziere mich sehr stark mit meiner Heimatstadt und ihrer Entwicklung – und ich möchte Gegenwart und Zukunft unserer Schanz gemeinsam mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, gestalten. Bitte gehen Sie am 15. März zur Wahl. IHR OBERBÜRGERMEISTER-KANDIDAT DR. CHRISTIAN SCHARPF

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POLITIK

ICH HABE NOCH EIN GROSSES PROGRAMM, DAS ICH MIR SELBER AUFERLEGT HABE

Foto: Schrägformat Fotografie

Oberbürgermeister Christian Lösel ist bereit für die zweite Amtszeit.

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POLITIK Wenn Christian Lösel das Amt des Oberbürgermeisters von Ingolstadt erneut erringen will, muss er sich dieses Mal gegen acht weitere Bewerber durchsetzen. Die Umfragewerte sind solide, die Zeiten der Alleinherrschaft der CSU sind aber definitiv gezählt. Eine Stichwahl scheint dieses Mal unvermeidbar. Christian Lösels erste Amtszeit war eine echte Feuertaufe. Nicht selten wirkte das Stadtoberhaupt abgekämpft und von den Strapazen gezeichnet, die seinen Politalltag bestimmten. Ingolstadt ging durch eine Phase der Reinigung, einige Altlasten mussten beseitigt werden, die sich vor und teilweise zu Lösels Zeiten angesammelt hatten. espresso traf Christian Lösel zum persönlichen Gespräch kurz vor der Wahl. Er spricht über die Schattenseiten des Oberbürgermeisterdaseins, den richtigen Führungsstil und die Vereinbarkeit von Umweltschutz und Wirtschaft. Herr Lösel, eine anstrengende Legislaturperiode liegt hinter Ihnen. Wie blicken Sie auf die letzten 6 Jahre zurück? Ich habe eigentlich zwei Amtszeiten hinter mir. Die eine Amtszeit, in der ich die Vergangenheit und auch die Fehler, die vor meiner Zeit gemacht worden sind, bereinigt, aufgeklärt, abgestellt und neue Strukturen, Prüfungszyklen, Prüfungsmechanismen und Berichtswesen eingeführt habe. Dieser Aufgabe habe ich mich mit voller Kraft gewidmet. Sowohl in den Gremien als auch innerhalb des Rathauses und seiner Strukturen. Ich habe außerdem eine zweite Amtszeit hinter mir mit großen Erfolgen für unsere Heimatstadt. Sowohl im Wohnungsmarkt mit 1.600 neuen geförderten Wohnungen und dem Sonderbauprogramm 1 und 2, beim ÖPNV mit dem neuen Audi Bahnhalt, Planungen für den Hauptbahnhof, dem ersten 10-Minuten-Takt im ÖPNV, neuen Tangentiallinien und der Umstellung 75 Prozent aller Busse auf hybrid-elektrisch. In der Wirtschaft mit der Förderung neuer Technologien für Arbeitsplätze und der Vereinbarkeit

von Arbeitsplatzausbau und Klimaschutz als ein Paket. Im Bereich der Bildung mit der Verdopplung der THI und der Katholischen Universität und dem Ausbau der beruflichen Bildung in den Berufsschulen. Die Liste der Erfolge ist lang. Umso anstrengender müssen die letzten Jahre gewesen sein. Wie wirkt sich das auf Sie persönlich aus?

Die nächste Amtszeit darf nicht so werden wie diese. Man wird sehr schnell grauhaarig. Man hat kaum Zeit für die Familie. Und es mangelt erheblich am Sport. Man sieht‘s mir ja an, das weiß ich selber. Auf den Wahlplakaten vor der letzten Wahl 2014, da war ich noch dunkelhaarig und hatte fast 6 - 7 Kilo weniger. Aber es ist so, ich habe den Job gewählt und mache ihn auch sehr gerne. Sie könnten auch hinschmeißen und ein entspannteres Leben führen. Warum tun Sie sich das an? Mir macht es sehr viel Spaß, für die Bürgerinnen und Bürger zu arbeiten. Und ich nehme die mir gestellten Herausforderungen an. Das habe ich schon immer in meinem Leben so getan. Jedoch könnte ich mir deutlich einfachere Situationen vorstellen und wünsche mir sie auch für eine kommende Amtszeit. Die nächste Amtszeit darf nicht so werden wie diese. Es begann 2015 im März mit der Flüchtlingskrise. In der Sommerpause 2015 sind wir schon auf dem Zahnfleisch gegangen. Da war ich ein Jahr im Amt. Dann kamen die Steuerprobleme in der Stadtverwaltung. Da habe ich das erste Mal aufgeräumt.

Danach kam Anfang 2016 das Thema Klinikum, dann das Thema Lehmann und dann das Heilig-Geist-Spital. Andere Leute hätten vielleicht alles hingeschmissen. Ich bin stehen gelieben, unter enormer Belastung und habe aufgeräumt. Unsere Stadt rutscht durch die Krise durch, ohne große Defizite hinnehmen zu müssen. Es gibt ein bisschen mehr Arbeitslose, aber auch nicht dramatisch. Ich will, dass es weiter Hoffnung gibt für die Bevölkerung, in allen Bereichen. Dafür trete ich erneut an. Und Sie haben noch die nötige Kraft für eine weitere Amtszeit? Wir haben gerade in den letzten zweieinhalb Jahren noch mal so richtig Gas gegeben mit neuen Themen. Und ich habe noch ein großes Programm, das ich mir selber auferlegt habe. Wie gehen Sie mit Kritik um? Nehmen Sie sie sich zu Herzen oder prallt das alles an Ihnen ab? Kritik prallt nie ab. Berechtigte Kritik nehme ich an, unberechtigte Kritik empfinde ich als ungerecht. Natürlich gibt es Dinge, die man an mir kritisieren kann, die ich auch selber an mir kritisiere. Was kritisieren Sie selbst an sich? Ich muss in Zukunft bei emotional aufgewühlten Themen die Stadträte zu mehr Sachpolitik auffordern. Ziel ist ein sachliches und gemeinsames Miteinander zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger. Wie schaffen Sie sich einen Ausgleich zum OB-Job? An Sonntagen gehe ich gerne Radelfahren. Ich setze mich dann früh am Morgen aufs Fahrrad und fahre nach Augsburg, München oder Regensburg, das sind meine Lieblingsstrecken. Wenn ich mittags dann wieder zurück bin, mache ich gerne noch mit meiner Familie eine kleine Radeltour. Das mache ich ab und zu, wenn ich am Sonntag keine Termine habe. 89


POLITIK Und unter der Woche, bleibt da noch Freizeit? Keine Chance. Ja, ich gehe ins Fitnessstudio, aber das bringt aufgrund der jeweiligen Kürze auch nicht wirklich etwas. Das Radelfahren ist die Aktivität, bei der ich wirklich abschalten kann. Gibt es überhaupt einen Feierabenden bei Ihnen? Nein. Üblicherweise endet der Tag um 21 Uhr. Es ist aber regelmäßig auch so, dass Termine bis 22.30 Uhr dauern. Es gab auch schon Termine, die um 1 Uhr nachts geendet haben. Gerade als das Klinikum Thema war, gab es öfter Sitzungen, die bis spät abends gegangen sind. Und dann auch Samstage und Sonntage durch. Die Flüchtlingskrise haben wir hier an den Wochenenden zusätzlich durchgesteuert. Übrigens auch mit vielen Mitarbeitern, das möchte ich auch dazu sagen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren hier Samstage und Sonntage drin, um Flüchtlingsthemen, Klinikum usw. aufzuarbeiten. Das ist nicht nur für mich mehr Arbeit da gewesen, sondern für alle. Wie geht ihre Familie damit um? Die Kinder würden sich schon wünschen, dass ich öfters da bin. Das sagen sie auch ab und zu. Aber sie haben immer Verständnis. Ihre Gegenkandidaten wünschen sich ein besseres Klima im Stadtrat. Einige nennen Ihren strikten Führungsstil als Grund für das schlechte Klima. Sie wünschen sich mehr Offenheit von einem Oberbürgermeister, auch für andere Meinungen. Eine parteiübergreifende Zusammenarbeit. Was sagen Sie zu den Vorwürfen? Unsere Stadt entwickelt sich sehr dynamisch. Und es gibt sehr viele Aufgaben, die sehr schnell für die Bürgerinnen und Bürger erledigt werden müssen, weil die Bürger sonst Defizite bekommen. Also zu wenige Wohnungen, zu wenige Arbeitsplätze, zu wenige Spielplätze, Baugebiete, etc. Es ist 90

ein besonderes Momentum in dieser Stadtratsperiode gewesen, dass sehr viele Stadtratsbeschlüsse zu fassen waren, bei denen die Bürger sofort einen Mangel gespürt hätten, wenn sie nicht schnell durch- und umgesetzt worden wären. Deshalb haben wir zusammen mit der Verwaltung mehrere Dinge gemacht. Wir haben zum Beispiel die Wertgrenzen verändert, damit schneller durch den Stadtrat bzw. die Ausschüsse beschlossen werden kann. Das muss straff geführt werden. Wenn eine Stadt nicht straff geführt wird, merkt man das nach wenigen Jahren. Ja, man kann mehr kommunizieren und sollte mehr kommunizieren. Dazu müsste aber dann auch der nötige Freiraum geschaffen werden, und nicht permanent Diskussionen um des Kaisers Bart geführt werden.

Welchen Freiraum meinen Sie? Zeitlichen Freiraum. Wenn eine Stadtratssitzung bereits sechs Stunden dauert, hat kein Stadtrat mehr Lust zu diskutieren. Man müsste sich kürzer

Selbstverständlich führe ich straff. Ich bin kein Frühstücksdirektor. fassen und schneller abstimmen. Dann bliebe auch Freiraum für andere Informationen. Sollte man die Redezeiten beschränken? Nein, das geht nicht. Die Stadträte müssen sich von sich aus einschränken, und nicht alles fragen, sondern sich stattdessen separat informieren. Es kann mehr informiert werden, dann müssen sich die Stadträte aber deutlich mehr Zeit nehmen. Aber ja, ich führe straff.

Und dazu stehen Sie auch? Selbstverständlich stehe ich dazu, dass ich diese Stadt straff führe. Weil der Bürger ansonsten irgendwann mal einen Haufen an Defiziten hat, die er an allen Ecken und Enden spürt. Selbstverständlich führe ich straff. Ich bin kein Frühstücksdirektor. Das zeigten Sie auch, als Sie beim Sozialausschuss kurz vor Weihnachten Bürgermeister Sepp Mißlbeck (UDI) durch ihren Parteikollegen und zweiten Bürgermeister Albert Wittmann ersetzten und sich damit die Stimmenmehrheit im Ausschuss sicherten. Stehen Sie dazu auch? Herr Bürgermeister Mißlbeck hat eine Verwaltungsvorlage unseres Spitzenreferenten für Recht nicht mitstimmen wollen, die absolut berechtigt war. Er sitzt aber im Ausschuss auf meinem Sitz. Er hat mich zu vertreten. Und wenn er sagt, dass er nicht so stimmt wie ich, dann muss ich ihn ablösen. Die Aktion brachten Ihnen einiges an Kritik ein. Und das kurz vor der Wahl. War das schlau? Es ist schwer, das nach außen zu vermitteln. Aber Bürgermeister Mißlbeck hat mein Stimmrecht im Ausschuss. Ich delegiere an Wittmann, Wittmann an Mißlbeck. Im Stadtrat ist es anders. Da hat Bürgermeister Mißlbeck sein eigenes Stimmrecht. Aber im Ausschuss vertritt er mich. Ich würde es aber heutzutage nicht mehr machen, weil das ganze Thema ein klassischer Rohrkrepierer ist. Bei der ersten Forsa-Umfrage des Donaukurier erhielten Sie 33 Prozent, die CSU 36 Prozent. Können Sie mit diesem Ergebnis zufrieden sein? Die CSU hat einen bayernweiten Trend von 36 Prozent. Die Großstädte liegen eigentlich deutlich darunter. Dass wir in der Forsa-Umfrage 36 Prozent bekommen haben, halte ich für normal. Die Anzahl der OB-Kandidaten ist dieses Mal außerordentlich hoch. Wenn es in Zukunft noch mehr Kandidaten gibt, dann ist eine Stichwahl grundsätzlich


POLITIK unvermeidbar, egal wer antritt. In anderen Städten geht die Anzahl der Kandidaten wieder zurück, weil man gesehen hat, dass das nicht funktioniert. Dieses Problem hat nicht nur der Favorit, das hat auch jeder andere OB-Kandidat. Wenn von Seiten der Opposition so viele Kandidaten gestellt werden, zeigt das auch die Zerklüftung der Oppostion. Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis? Ja, schon, das ist ein erster Wasserstand. Daran müssen wir jetzt arbeiten. Welchen Koalitionspartner würden Sie sich mit diesen Umfragewerten wünschen? Wir haben in der Vergangenheit hervorragend mit der FW zusammengearbeitet. Obwohl wir seit drei Jahren keine Mehrheit mehr im Stadtrat haben und seitdem mit wechselnden Mehrheiten gearbeitet haben. Mal mit der SPD, mal mit den Grünen, mal mit der FDP, mal mit anderen. Und diesen Zustand können Sie sich auch für die nächste Legislaturperiode vorstellen? Ich muss abwarten, was das Wahlergebnis bringt, das wäre jetzt Glaskugelleserei. Aber grundsätzlich sind wir offen für alle Varianten mit Parteien, die im bürgerlichen Spektrum sind. Es wird keine Koalition mit der AfD oder den Linken geben, keine radikale Politik, weder rechts- noch linksradikal. Wie werden Sie mit den AfD-Stadträten umgehen? Alle bürgerlichen Parteien werden sich die Sachanträge der AfD und der Linken anschauen. Radikale Anträge werden wir nicht mittragen. Bei Sachanträgen prüfen wir, ob sie zustimmungsfähig sind oder nicht. Das müssen wir tun. Um auch Wähler der AfD und der Linken wieder ins bürgerliche Spektrum zu ziehen. Würden Sie die AfD-Stadträte bei Vorgesprächen mit einbeziehen? Außerhalb der Gremien der Stadt wird

es keinen Kontakt geben. Natürlich lässt sich das nie ganz ausschließen. Wenn es zum Beispiel ein Sommerfest des Stadtrates gibt, wir an einem Tisch zusammen stehen, und es kommt ein AfDler oder Linker dazu, dann kann ich nicht einfach das Gespräch verweigern.

Klimaschutz darf keine Arbeitsplätze kosten, sondern muss dabei helfen, neue Arbeitsplätze zu erzeugen. Das gelingt durch neue, sparsame, effizientere Technologien. Die ganze Sache ist so kompliziert, dass man es nicht darstellen kann. Aber klar ist: Es gibt keine Koalition, keine Absprachen und keine radikale Politik mit der CSU. Klima- und Umweltschutz ist das große Thema unserer Zeit. In Ihrer Neujahrsansprache haben Sie klar gemacht, dass Umweltschutz wichtig sei, dass er aber keine Arbeitsplätze kosten dürfe. Warum knüpfen Sie Umweltschutz an diese Bedingung? Wir machen mit vollem Herzen und vollem Verstand Klima- und Umweltschutz. Klimaschutz darf keine Arbeitsplätze kosten, sondern muss dabei helfen, neue Arbeitsplätze zu erzeugen. Das gelingt durch neue, sparsame, effizientere Technologien. Deshalb

Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Biotechnikum, Sensortechnik, Verdopplung der Technischen Hochschule, Handwerk erkerhof etc. Das ist die einzige Chance, um sowohl das Klima als auch unsere Arbeitsplätze zu retten. Damit bekommen wir beide Ziele unter einen Hut. Das entspricht dem ganzheitlichen Ansatz der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Wenn nicht alle drei Bereiche gleichermaßen erfüllt werden, gibt es riesige Widerstände in der Gesellschaft. Das darf nicht passieren. Mein Ziel ist es, die Gesellschaft im Gesamten mitzunehmen. Und damit alle Bedarfe zu decken. Ist Ihnen Umweltschutz auch persönlich wichtig? Für mich ist Umweltschutz eine Herzensangelegenheit, weil ich sehr gerne in der Natur bin. Weil ich eine saubere Natur, eine saubere Umwelt und saubere Luft haben möchte. Und ich habe zwei kleine Kinder, die hoffentlich noch viele Jahrzehnte mit guter Lebensqualität leben können. Ich möchte als liebender Vater meinen Kindern ein Optimum an Lebensqualität hinterlassen. Dazu gehört: Arbeitsplätze und Klimaschutz. Aber auch Bildung und eine schuldenfreie Stadt Ingolstadt. Welche Ziele haben Sie sich für die nächste Amtszeit gesetzt? Stabile Mieten, Entlastung des Verkehrs, Ausweitung des ÖPNV, Schutz von Klima und Arbeitsplätzen. Verbesserung der Lebensqualität durch Stadt an der Donau, den Landesgartenschaupark und das Nachhaltigkeitsprojekt „1 Million Bäume“. Wenn Sie nur einen einzigen Satz hätten, um die Wähler von der CSU zu überzeugen, wie würde er lauten? Ingolstadt hat große Herausforderungen, die nur durch solide Politik ohne Ideologie gemeistert werden können. Herr Lösel, wir danken Ihnen für das Gespräch. 91


KOMMUNALWAHL 15. MÄRZ 2020

Unsere Stadtratskandidatinnen und -kandidaten für Ingolstadt

CHRISTIAN

LÖSEL

45 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Oberbürgermeister

• •

Engagement:

Vors. Bayer. Rotes Kreuz IN Vorstandsmitglied Lebenshilfe IN

• •

www.christian-loesel.de

Dr. Christian Lösel

101

2. Vors. Förderverein Bayer. Landesfestung • Vorstandsmitglied TSV Etting a.wittmann@csu-in.de

Albert Wittmann • •

Engagement:

• •

Kreisvors. CSU Kreisverband IN

a.grob@csu-in.de

Alfred Grob

104

j.suessbauer@csu-in.de

• •

107

Engagement:

BZA Südwest • 1. Vorst. Förderverein THW IN e. V. •

s.huber@csu-in.de

• •

110

44 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Rechtsanwalt

Mitglied des Bezirkstags von Oberbayern • Vors. OV Ober-/Unterhaunstadt m.kern@csu-in.de

• •

113

59 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Unternehmerin Engagement:

• • •

Stadträtin Kirchenverwaltung St. Martin Vors. Prüfungsausschuss IHK b.mader@csu-in.de

Brigitte Mader • •

• •

Engagement:

• •

j.woehrl@csu-in.de

• •

105

116

108

111

Vors. BZA Süd Vors. OV Süd Kreisvors. Frauen Union IN

h.achhammer@csu-in.de

Hans Achhammer

114

109

67 Jahre, 2 Kinder Journalist Engagement:

• •

Innenstadtentwicklung Konzertveranstaltungen „Dream Concerts“ m.schmatloch@csu-in.de

Michael Schmatloch • •

112

56 Jahre, verheiratet Selbst. Orthopädieschuhmachermeister Engagement:

• • •

Stadtrat Vors. IN-City e. V. Stv. Leiter der Ing. Schäfflergilde t.deiser@csu-in.de

Thomas Deiser

115

• • •

62 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Dipl. Verwaltungswirt (FH) Polizeibeamter a. D.

• • •

53 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Erster Kriminalhauptkommissar

• •

Stadtrat 1. Vors. Männergesangverein Oberhaunstadt

• •

Vors. OV Münchener Straße Vors. AK Polizei und Innere Sicherheit

Engagement:

r.schidlmeier@csu-in.de

Robert Schidlmeier

117

s.ertl@csu-in.de

• •

Engagement:

p.wozniak@csu-in.de

120

118

45 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Selbst. Unternehmensberaterin Engagement:

Vors. Förderverein Pestalozzischule • Stellv. Vors. Ingenium Stiftung • Schöffin am VerwG München

Patrick Wozniak

Engagement:

Stephan Ertl

22 Jahre Rezeptionist

Vors. OV FriedrichshofenHollerstauden • BZA FriedrichshofenHollerstauden

119

• •

Stadtrat Ehrenvorstand FC Gerolfing

Engagement:

Vors. OV Nord-West Vorstandsmitgl. Landsmannschaft der Deutschen aus Russland

t.stumpf@csu-in.de

66 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Fachoberlehrer i. R.

• •

m.depperschmidt@csu-in.de

• • •

Tanja Stumpf

Engagement:

35 Jahre, verheiratet, 1 Kind Niederlassungs-Bereichsleiter

Manuel Depperschmidt

43 Jahre, verheiratet, 4 Kinder Verwaltungsbeamtin

Engagement: • •

106

• •

Engagement:

1. Vors. Historischer Verein IN 2. Vors. Sudetendeutsche Landsmannschaft • Pfarrgemeinderat St. Anton

• •

Engagement:

d.deneke-stoll@csu-in.de

• •

m.schickel@csu-in.de

60 Jahre, verheiratet, 4 Kinder Direktorin des Amtsgerichts

Dr. Dorothea Deneke-Stoll

50 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Studiendirektor

Dr. Matthias Schickel

103

Stadträtin Kuratoriumsvorsitzende Frauenwerk Stein • Stv. Vors. Evang. Arbeitskreis CSU

Stadtrat 1. Vorstand Caritas Sozialstation IN

Hans Wöhrl

Engagement:

Dr. Michael Kern

p.klein@csu-in.de

BZA Münchener Straße Oberstleutnant d. R.

• •

36 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Bundeswahlkreisgeschäftsführer

Stefan Huber

Stadträtin, Fraktionsvorsitzende Vorstandsmitglied Förderverein IN Rollstuhlfahrer e. V.

Engagement:

Engagement:

Stadtrat OV Südost

Hans Süßbauer

• • •

Patricia Klein

57 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Dipl.-Verwaltungswirt (FH)

• •

36 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Dipl.-Rechtspflegerin (FH)

• •

k.ettl@csu-in.de

Engagement: • •

102

• •

67 Jahre, verheiratet, 1 Kind Finanzwirt a. D.

Konrad Ettl

66 Jahre, 1 Kind Kriminalbeamter a. D.

• •

Engagement:

54 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Landtagsabgeordneter Leitender Kriminaldirektor a. D.

• • •

67 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Bürgermeister Oberstleutnant a. D.

• • •

d.tueredi@csu-in.de

Deniz Türedi

121


51 Jahre, 2 Kinder Dipl.-Sozialpädagogin (FH) • Lehrerin • •

Claudia Majehrke • •

122

Engagement:

b.aydeniz@csu-in.de

Prof. Dr. med. Babür Aydeniz

44 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Hochschul-Vizepräsident

• •

Engagement: • •

Elternbeirat Kita am Eichenwald Präsidiumsmitglied der Gesellschaft für Informatik h.hof@csu-in.de

Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Hof • •

125

j.bichlmaier@csu-in.de

• •

128

• •

Engagement:

131

129

Jagdvorsteher Jagdgenossenschaft IN Stv. Vors. Dorfgemeinschaft Unsernherrn

132

Stv. Kreisvors. AK Umwelt Kreisvors. CSA

e.staniszewski@csu-in.de

137

• • •

59 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Leitender Angestellter Dipl. Ing. Univ.

• • •

Schöffe am Landgericht IN Schatzmeister FKKD BZA Südost

• •

j.brenner@csu-in.de

Hans Brenner

140

Engagement: • • •

j.kroll@csu-in.de

Engagement:

• • •

Vorstandsmitglied JU FF Gerolfing (aktives Mitglied) Mitarbeiter Kath. öffentliche Bücherei Gerolfing

Stadtrat Stv. Kreisvors. Mittelstandsunion IN

138

c.achhammer@csu-in.de

• •

Engagement:

r.wagner@csu-in.de

141

h.katzenbogen@csu-in.de

• •

143

j.metzger@csu-in.de

Johann Metzger

56 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Selbstständiger Unternehmer

• •

v.beitler@csu-in.de

144

72 Jahre, verheiratet Pensionist

• •

79 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Rentner

Engagement:

Träger Ehrenzeichen des Bayer. Ministerpräsidenten Ehrenvors. HOG-Großscheuer-IN e. V./Siebenbürger Sachsen

Vorstand Förderverein Bayer. Sprache u. Dialekte • Nachbarschaftshilfe •

h.deiner@csu-in.de

• •

146

51 Jahre, ledig Verwaltungsangestellte Engagement:

• • •

BZA Mitte Stv. Vors. OV Mitte Stv. Vors. Frauenunion OV Mitte a.volk@csu-in.de

Astrid Volk

149

142

68 Jahre, verwitwet, 2 Kinder Rektor a. D. Engagement:

Aufsichtsrat Pädagogisches Zentrum • Kirchliche Gremien • Vorsitzender KEG

Volker Beitler

Harald-Peter Deiner

Vors. Bund der Vertriebenen IN Vors. Banater Schwaben IN

Stv. Vors. Verkehrswacht IN

Hans Katzenbogen

139

65 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Rentner Engagement:

• •

Engagement: •

Engagement:

Christian Achhammer

43 Jahre, verheiratet, 1 Kind Landwirt

Robert Wagner • •

136

23 Jahre Student

Beisitzer FF Hundszell 2. Vorstand LMG Donautal Zuckerrübenabfuhr • Kreisvors. AG-ELF

67 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Polizeihauptkommissar a. D. • Ehem. Leiter Jugendverkehrsschule IN

BBV Kreisobmann BZA Süd FF Zuchering

Josef Kroll

• •

• •

63 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Landwirt

• •

m.oblinger@csu-in.de

Engagement:

133

52 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Geschäftsführer

Michael Oblinger • •

f.woehrl@csu-in.de

• •

135

Engagement:

Franz Wöhrl

FF Oberhaunstadt Narrwalla Ingolstadt j.picker@csu-in.de

Engagement:

Engagement:

Johannes Picker • •

130

• • • •

Geschäftsführer Verkehrswacht IN e. V.

a.haas@csu-in.de

Alois Haas

Engagement:

b.fuchs@csu-in.de

56 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Polizeibeamter

Ortssprecher Hagau 2. Vorstand Kleintierzuchtverein Zuchering

59 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Landwirt

Engagement:

134

Engagement: • •

• •

Brigitte Fuchs

Vorsitzende des Konzertvereins IN Chorleiterin Jugendkammerchor IN und Ingolstädter Motettenchor

127

63 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Postbeamter a. D.

71 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Hausfrau

50 Jahre Sozialpädagoge

Edgar Staniszewski

g.gruber@csu-in.de

Gründerin Ingolstädter Tafel Organisatorin Osterbrunnen und Turmschreiberlesung

• •

Engagement:

Gabriela Gruber • •

• •

e.atzerodt@csu-in.de

126

51 Jahre Studiendirektorin

Eva-Maria Atzerodt • •

Beiratsvorsitzende Hollerhaus Patientenfürsprecherin Klinikum IN Prüfungsausschuss Maler- und Lackiererinnung

a.bayerle@csu-in.de

Ortssprecher Brunnenreuth Verantwortlicher Brunnenreuther Dorfstadel • FF Brunnenreuth

• •

• • •

Alexander Bayerle

• •

r.netter@csu-in.de

Engagement:

Ortssprecher Irgertsheim Vorstandsmitglied Förderverein Grundschule Irgertsheim

• •

124

56 Jahre, 2 Kinder Kaufmännische Angestellte

34 Jahre Lehrer

• •

63 Jahre, verheiratet, 3 Kinder Modellbauer

Rolf Netter

Nicole Wittmann

Engagement:

BZA Mitte Stv. Vors. OV Mitte

Josef Bichlmaier

n.wittmann@csu-in.de

• •

s.pollin@csu-in.de

• •

OV Südwest

29 Jahre, verheiratet, 1 Kind Hausfrau

Sabrina Pollin

Engagement: • •

OV Münchener Straße

27 Jahre, verheiratet Selbstständiger Schreiner

123

37 Jahre Selbstständige Unternehmerin Engagement:

Beiratsmitgl. Frauen beraten e. V. c.majehrke@csu-in.de

• •

Vors. BundAG ltd. Ärzt*innen in Frauenheilkunde u. Geburtshilfe • Kommissionsmitgl. Gutachterstelle Bayer. Ärztekammer

Engagement:

• Vors. Förderverein Herschelschule • Stv. Behindertenbeauft. Schulamtsbez. IN •

53 Jahre, verheiratet Chefarzt

• •

Engagement:

s.gross@csu-in.de

Stefan Gross • •

147

j.braun@csu-in.de

Josef Braun • •

61 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Dipl.-Betriebswirt (FH)

m.weber@csu-in.de

Martin Weber

145

148

57 Jahre Fachärztin f. Allgmed. u. Chirurgie, Sportärztin, Notärztin Engagement:

• Stadtgliederungsärztin Malteser Hilfsdienst • Vorst.mitgl. Verein d. Freunde d. Armeemu-

seums & Freunde d. Reuchlin Gymnasiums n.womes@csu-in.de

Dr. med. Nicola Womes

150

KOMMUNALWAHL 15. MÄRZ 2020


POLITIK

GUTES

K

LIMA

PETRA KLEINE (59) SITZT SEIT 1984 IM INGOLSTÄDTER STADTRAT. DREI OBERBÜRGERMEISTER HAT SIE SCHALTEN UND WALTEN SEHEN – JETZT SOLL EINE FRAU DAS STEUER ÜBERNEHMEN. FÜR DIE GRÜNEN KANDIDIERT DIE MUTTER VON 2 ERWACHSENEN TÖCHTERN ALS OB-KANDIDATIN. IN IHRER ZEIT ALS STADTRÄTIN SASS SIE IN ZAHLREICHEN FACHAUSSCHÜSSEN, BRACHTE ZAHLREICHE ANTRÄGE EIN. NEBEN IHRER TÄTIGKEIT ALS FRAKTIONSVORSITZENDE ARBEITET SIE ALS REDAKTEURIN UND IM PROJEKTMANAGEMENT. MIT ESPRESSO SPRICHT PETRA KLEINE ÜBER DEN UMWELTSCHUTZ, DAS ZERRÜTTETE VERHÄLTNIS ZUR CSU UND KOALITIONSSPEKULATIONEN. 94


POLITIK

Frau Kleine, wann haben Sie Ihr “Grünes Gewissen” entdeckt? Etwa mit 16 – durch einen Infostand von Amnesty International in der Fußgängerzone. Dort habe ich mich anschließend auch engagiert. Mein Vater war zudem aktiver Gewerkschafter, also war ich dahingehend vielleicht auch schon vorsensibilisiert. Mein zweites Einstiegsbein – neben den Menschenrechten - war die Kultur. Ich war viele Jahre in der Förderband Musikinitiative aktiv.

arbeiten. Man sucht nicht nach einem Konsens, sondern will Oberhand gewinnen.

“Wir haben unsere Auseinandersetzungen, aber es gibt in Ingolstadt zwischen Grünen und CSU keine Zerrüttung”, sagten Sie im Juli 2019. Gilt das weiterhin? Nein, das ist anders geworden. Wir versuchen, Störungen beim Umgang miteinander auszublenden, um sachlich arbeiten zu können. Was sehr deutlich geworden ist, dass es keine Annäherung zwischen den politischen Kulturen gibt. Bei der CSU ist diese stark “von oben herab” geprägt, während wir stark auf Kooperation setzen.

Ist die Situation noch zu retten? Welche Maßnahmen würden Sie als Oberbürgermeisterin ergreifen, um das politische Klima zu verbessern? Ein gemeinsamer Besuch im Hochseilgarten wird wohl kaum ausreichen. Ich versuche in den strittigen Diskussionen sehr bei der Sache zu bleiben, aber allein durch die Zwischenrufe bei Podiumsveranstaltungen von CSU-Führungskräften aus der ersten Reihe wird das sachliche Arbeiten schon gestört. Das kostet viel Energie. Ebenfalls viel Energie hat die Opposition die Aufarbeitung der Skandale und Affären gekostet. Da ging es uns wie dem OB.

Sie haben beim OB-Hearing Ende Januar der CSU ein “machtpolitisches Durchdrücken” von Entscheidungen vorgeworfen und auch Bürgermeister Albert Wittmann attackiert. Er hat seine ganz eigene Art.

WENN WIR EIN UNTERNEHMEN WÄREN, WÜRDE MAN VERMUTLICH SAGEN, DASS WIR AUF DER BEZIEHUNGSEBENE VÖLLIG ZERRÜTTET SIND. Aber dieses Problem hat die CSU nicht nur mit den Grünen, sondern auch mit weiteren Parteien im Stadtrat. Sachliches Arbeiten findet kaum noch in einem guten Klima statt. Christian Scharpf, OB-Kandidat der SPD, nennt es die “Arroganz der Macht”. Würden Sie zustimmen? Ja. Dafür kann man viele Worte finden. Ich sage seit langem, so kann es nicht weitergehen. Deswegen kam es auch Ende 2016 zum Schulterschluss der Opposition. Was wir hier vorfinden, ist die politische Kultur, mit der die CSU immer arbeitet. Die CSU hat ein paar moderatere Personen und auch welche, die zuspitzen, draufhauen und destruktiv

Viele Parteien äußern den Wunsch, dass wieder mehr miteinander gesprochen wird. Das war eigentlich schon das Ziel zu Beginn der Legislaturperiode. Einige Parteien – auch die Grünen - hatten sachorientiertes Zusammenarbeiten und mehr Bürgerbeteiligung zum Ziel. Das ist aber völlig entglitten und aus dem Ruder gelaufen.

Sie haben angesprochen, in Diskussionen den sachlichen Part übernehmen zu wollen. In einem Kommentar über das OB-Hearing im Pius-Viertel (veröffentlicht auf espresso-magazin.de, Anm.) haben wir Ihnen die Rolle der Schiedsrichterin zugeschrieben. Eigentlich wollte ich eher Herausforderin sein (lacht). Letztlich ist es aber die Rolle, die man als OB hat. Wenn man einen Konsens anstrebt, würde ich versuchen, das Gesagte in Inhalte zu übersetzen. Auch wenn man provoziert wird, muss man das übersetzen. Man darf nicht auf der Beziehungsebene arbeiten, sondern muss sachlich und ruhig bleiben. Ich bin ein leidenschaftlicher Mensch, es gelang mir in den zurückliegenden Jahren nicht immer. Gerade bei den „Klassikern“: Wenn Männer von oben herab mit Frauen in verantwortlichen Positionen sprechen oder wenn männliche Führungspersonen versuchen das weibliche Gegenüber klein zu machen. “Seien Sie doch nicht so aufgeregt”, “Ich erklär Ihnen das jetzt mal” etc. Das ist schwer zu ertragen, weil es auf der einen Seite platt und durchsichtig ist und man sich auf der anderen Seite dieser Abwertung sehr schwer entziehen kann. Dabei muss ich meine Standhaftigkeit unter Beweis stellen, weil das für andere Frauen in der Politik eine Ermutigung ist. Es ist offensichtlich, dass es noch ein Problem in der politischen Kultur gibt.

Es wurde ja mit Wortmeldungen von Herrn Pauling (Linke) und Herrn Lange (BGI) auf der einen und Herrn Lösel auf der anderen Seite kurzfristig sehr hitzig. Sie haben vermittelt. Der Abend hätte auch anders ausgehen können. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, warum Herr Pauling so reagierte. Ihm geht es wirklich um die Demokratie. Mir selbst ging es an diesem Abend so, wie es mir auch schon über das vergangene Jahr hinweg ging: Wir sprechen zu viel über das schlechte Klima und schauen zu sehr auf uns selbst. Die Leute erwarten von uns entweder eine Lösung oder dass wir uns wenigstens nicht daran festklammern, wie schlimm die CSU ist. Die Erde brennt und die Opposition greint, wie schwer es doch im Stadtrat ist. Diesen Ansatz habe ich vor einem Jahr verlassen. 2016/2017 haben wir versucht es auszufechten, das ist nicht gelungen. Die Kritik darf man zwar weiterhin nicht aus dem Auge lassen, aber sie darf nicht beherrschend werden. Wir müssen uns mehr in der Sache auseinandersetzen.

DIE ERDE BRENNT UND DIE OPPOSITION GREINT, WIE SCHWER ES DOCH IM STADTRAT IST. Mit der Lärmschutzmauer in der Manchinger Straße nähert sich möglicherweise der nächste Skandal. Hält sich die Opposition deswegen gerade zurück, weil ewige Kritik dem Bürger nicht mehr zumutbar ist? Ich habe mich nicht zurückgehalten, auf meiner Facebook-Seite äußere ich mich klar dazu. Aufklärung ist wichtig, das muss der OB in die Hand nehmen. Offensichtlich ist das bei der Stadtspitze angekommen. Sie haben eine Arbeitsgruppe eingerichtet und klären den Fall auf. Ich habe bei der Verwaltung wegen des Gutachtens (ein erstes Gutachten soll laut ProRecherche zum Ergebnis kommen, eine Lärmschutzmauer sei nicht erforderlich, Anm.) angefragt. Dort hieß es, darüber sei nichts bekannt. Auch der OB hat sich dementsprechend mir gegenüber geäußert. Im Vorfeld der Errichtung wurde intensiv über die Mauer gesprochen. Mit der Aufklärung ist der erste Schritt getan. 95


POLITIK

Und der nächste Schritt? Sollte es ein derartiges Gutachten geben – und das ist nach den Recherchen sehr wahrscheinlich - hat uns die Verwaltung getäuscht. Ob das dann nur Herr Lehmann war oder auch andere in der Verwaltung beteiligt gewesen sind, wird sich zeigen. Bei der rechtswidrigen Genehmigung zur Bebauung in der Eigenbogenlohe im Jahr 2011 war auch eine ganze Verwaltung beteiligt. Nur damals hat sich die Verwaltung eine Aktennotiz gemacht, dass es von OB Lehmann so vorgegeben wurde.

DEN ERSTEN SCHRITT DER AUFKLÄRUNG HAT DER OB IN DEN LETZTEN JAHREN IMMER ZU SPÄT GEMACHT. Zum Teil konnte er aber auch nicht berichten, weil es Ermittlungen gab. Aber die Tatsache, dass er Herrn Dr. Lehmann über Ermittlungen in der Klinikum-Affäre offenbar frühzeitig informiert hat, Monate vor der Information des Stadtrates, lässt aufmerken. Das muss man hinterfragen. Bevor es überhaupt erst zu Aufklärungen kommen muss, könnte man auch präventive Maßnahmen setzen. Dennoch wurde das Thema Transparenz beim OB-Hearing kontrovers diskutiert. Es wird sehr unterschiedlich gesehen, weil es bei der Offenlegung von Vereinsmitgliedschaften und geschäftlichen Verbindungen immer über den Personenschutz abzuwägen gilt. Das war auch Thema beim Livestream. Ein großer Teil des Stadtrats lehnte diesen ab, weil so die eigenen Aussagen offengelegt worden wären. Ich habe die freiwillige Offenlegung von Vereinsverantwortung und Geschäftsbeziehungen sehr offensiv gefordert, weil das Sicherheit schafft. In anderen Städten ist die Veröffentlichung kein Problem. Mir würde aber schon reichen, wenn die Angaben beim Compliance-Beauftragten der Stadt lägen, um dort Unsicherheiten abklären zu können. Kommen wir zur ersten Forsa-Umfrage. Die Grünen als Partei 16 Prozent, Sie als OB-Kandidatin 10 Prozent. Wie erklären Sie sich die Diskrepanz? Also meine Partei hat mir erklärt, dass bei den Grünen die OB-Kandidaten immer weniger Stimmen haben als die Partei (lacht). 96

Haben sie auch Gründe dafür genannt? Es gibt kein festes grünes Milieu mehr, das OB und Stadtratsliste wählt. Beim OB gibt es die Persönlichkeitswahl. Dann werden noch quer über die Parteien hinweg Personen gewählt, die ökologisch oder sozial arbeiten. Ich nehme das Umfrageergebnis nicht persönlich. Das wäre vermutlich auch nicht gut. Der einzige OB-Kandidat, der mehr Stimmen als die Partei hatte, war Christian Scharpf. Er ist seit einem halben Jahr im Intensivwahlkampf. Aber auch er kam mit 15 Prozent lange nicht an Herrn Lösel heran. Herr Lösel hat im Übrigen ebenfalls weniger Stimmen als seine Partei. Aber nicht viel. 3 Prozentpunkte. Die Grünen liegen bundesweit bei 20 Prozent. In Ingolstadt liegen wir traditionell immer ein bisschen drunter. Mit 16% sind wir noch verbesserungsfähig, wir streben 18 bis 20 Prozent an. Ich bin glaube ich - die langjährigste Fraktionsvorsitzende. Wenn dann die Grüne Partei die zweitstärkste Kraft ist, freut mich das als Fraktionsvorsitzende natürlich, weil wir dann gute Arbeit gemacht haben. Aber bei 10 Prozent für mich bin ich natürlich motiviert, mehr rauszuholen. Wir haben uns damals bei der Kommunalwahl 2014 auch nicht gedacht, dass der CSU-Kandidat im ersten Anlauf die absolute Mehrheit bekommt, weil auch die Zeit unter Lehmann politisch sehr kontrovers war.

Umweltschutz darf nicht auf Kosten von Arbeitsplätzen gehen, sagt Herr Lösel. Was sagen Sie? Sagt er das immer noch? Er begann mit dem Satz, Nachhaltigkeit dürfe kein Jobkiller sein. Inzwischen sagt er Ökonomie und Ökologie müssen zusammenarbeiten. Bei den Grünen lautet die Devise: der Klimaschutz muss Priorität haben. Vor Arbeitsplätzen?

NEIN, NICHT VOR ARBEITSPLÄTZEN. Der Klimaschutz muss Priorität haben, wenn es um Investitionen geht. Investition in die Umwelt – also grünes Wirtschaften – schafft Arbeitsplätze. Es muss ankommen, dass das eine Strategie ist, die mehr Arbeitsplätze schafft – und die sie im richti-

gen Bereich schafft. Nämlich dort, wo wir handeln müssen: im Klima- und im Umweltschutz. Das ist eine Zukunftschance für den Arbeitsmarkt. Es gibt Studien, die besagen, Klimaschutz kann sich negativ auf Arbeitsplätze auswirken. Wenn man es rein betriebswirtschaftlich betrachtet, kann man sagen, Klimaschutz kostet Geld. Geld, das wieder irgendwo eingespart werden muss. Es macht das Produkt teurer. Wir dürfen als Stadt aber nicht nur klein und betriebswirtschaftlich, sondern gesamtheitlich denken. Dass heißt, ich muss offensiv dafür werben, dass wir hier grüne Arbeitsplätze brauchen. Generell gilt: die Wirtschaft braucht Berechenbarkeit und Gleichbehandlung. Das heißt, wenn ich alle gleich behandle – z.B. durch die CO2-Bepreisung – und berechenbar die Schritte festlege, kann ein Unternehmen damit arbeiten. Mit sprunghaftem Diskutieren kann die Wirtschaft nicht arbeiten. Wir müssen offensiv um die Schaffung von Arbeitsplätzen im Klimaschutz werben, aber wir werden hier keine grüne Industrie neu ansiedeln können. Wir haben hier eine große Industrie, mit der wir die Themen des Strukturwandels besprechen. Was wir neu ansiedeln oder stärken können sind die Mittelständler und Kleinunternehmen. Mit der Industrie müssen wir über die Ökologisierung und den Wandel in diesem Teil des Arbeitsmarkts sprechen. Auch die Gewerkschaft hat dafür noch keine Lösung. Das ist mir ein sehr wichtiges Thema im OB-Wahlkampf. Gemeinsam mit Robert Habeck habe ich im November mit dem Vorstand und der Belegschaft von Audi gesprochen. Wir haben im Februar zudem einen Kongress zum Strukturwandel in der Fahrzeugindustrie geplant. Wichtig ist mir zu erklären, dass wir dem Strukturwandel in der Automobilindustrie nicht ausgeliefert sind. Wir können handeln, aber wir müssen im Gespräch sein. Zwischen Audi und dem Bundesvorsitzenden der Grünen sind weitere Gespräche vereinbart. Die Schaffung der Stelle eines Energiemanagers, das Pflanzprogramm von 1 Mio. Bäume, Spitzenreiter in der „Solar-Bundesliga“, die Einsparung der Stadtwerke von jährlich 125.000 t CO2, Grün- und Blühflächen und und und. Es mangelt in Ingolstadt nicht gerade an Umweltschutzpolitik, oder? Die Stelle des Energiemanagers war ein Antrag der Grünen. Einmal im Jahr fordere ich personelle Verstärkung, um mehr Energieeffizienz aus den


städtischen Gebäuden herauszuholen. 20 Prozent lassen sich locker noch kurzfristig einsparen. Das würde aus wirtschaftlicher Sicht auch ein Re-Invest bedeuten. Es wird schon etwas gemacht, aber viel weniger, als möglich wäre. Bei den Grünflächen mag der Wille da sein, aber wenn ich dann aus dem Grünring ein Grundstück herauslöse, um es zu bebauen, dann zeigt das, dass ich mich an die eigenen Ideen nicht halte. Wir Grüne wollen einen konsequenten Schutz haben. Auf dem Rieter-Gelände ist es uns z.B. nicht gelungen, ein Grundstück für eine Schule zu reservieren. Stattdessen wird ein Stück des ausgewiesenen Grünrings bebaut werden. Also viele grüne Themen sind da, aber nicht konsequent zu Ende gedacht? In diesem Fall kann man das so sagen. Die Pflanzaktion von 1 Mio. Bäume finde ich sehr gut. Es läuft halt sehr lange und überschreitet alle Zeitlinien, die zum Klimaschutz notwendig wären. Es wäre auch schöner gewesen, das Projekt als Bürgerwald zu denken, aber mit 1 Mio. Bäume kann man gut leben. Um es noch einmal ganz konkret zu machen: wir könnten uns vornehmen, in den nächsten 2 Jahren insgesamt 1000 Stadtbäume in den einzelnen Stadtteilen zu pflanzen, da diese das Stadtklima kühlen. Wir haben das Konzept der Lieblingsorte in Wohnvierteln erstellt, bestehend aus Bäumen, Brunnen, Bänken. Wir müssen den öffentlichen Raum attraktiver machen. Dazu gehört auch, über die Parkraumbewirtschaftung Fahrzeuge an den Stadtrand oder in die Tiefgaragen zu bringen. Fahrzeuge heizen sich im Sommer wie kleine Heizkörper auf. Im Einzelhandel, auf der Straße und in der Kultur wollen wir durch unser Programm mehr Vielfalt erreichen. Es gab einen Antrag der Grünen für die Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMFs) aus Griechenland. Lesen Sie sich die Kommentare in den Sozialen Netzwerken durch, wenn Medien über diesen Antrag berichten? Ja. Ich schaue erstmal, woher diese Leute kommen. Wenn Sie stichprobenartig auf deren Profile klicken, sehen Sie, dass sie von weit weg kommen. Nicht immer, aber auch. Zu solchen Anträgen ist viel überregionaler Widerspruch von rechter Seite organisiert. Ich überlege aber auch, was dabei an echten Sorgen dabei ist. Ich sehe, dass das Mitmenschliche positiv gesehen wird. Dadurch fühle ich mich bestätigt. Wenn wir

unsere Flüchtlingspolitik nicht auf Mitmenschlichkeit basieren, schaffen wir es auch nicht, vor Ort eine mitmenschliche Gesellschaft hinzukriegen. Manchmal drängt sich in diesen Kommentaren der Eindruck der „Entmenschlichung“ auf. Als würde mehr über eine Sache als ein Menschenleben diskutiert werden. Letztlich ist es nicht ehrenrührig, die Dinge auch in Zahlen zu betrachten. Wir fragen auch, wie viele Plätze wir in unseren Jugendhilfeeinrichtungen für UMFs zur Verfügung haben, bevor wir an den Innenminister melden, wie viele Jugendliche wir aufnehmen können. Ingolstadt hat 2015 eine großartige Willkommenskultur gezeigt. Der Stadtrat hat dabei großartig zusammengearbeitet und den OB bei der Bewältigung unterstützt. Wir können mitmenschlich handeln und sollten das auch tun. Wozu hat die Stadt Ingolstadt sonst ihre Stärke? Die Motivation hinter den Kommentaren ist… ...Menschenfeindlichkeit.

MENSCHENFEINDLICHKEIT UND RECHTE PAROLEN HABEN KEINEN PLATZ IN EINER SOZIALEN STADT. Wer Menschenfeindlichkeit einen Platz einräumt, wird keine soziale Stadt bekommen. Das möchte ich auch denen vermitteln, die sich selbst in einer eher schwachen Position fühlen. Katharina Schulze, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, ist immer wieder heftigen verbalen Attacken im Internet ausgesetzt. Haben Sie auch damit zu kämpfen? Nein. Vor 3-4 Jahren hatte sich die rechte Szene in ihren verschiedenen Plattformen ein wenig auf mich eingeschossen. Das lässt einen nicht unberührt, momentan ist es aber ruhig. Bis auf die eigenartigen Tiraden, die vom AfD-Stadtrat kommen. Im Gleichstellungsbeirat gab es erste eine Diskussion zum Thema Queer. Zur Einführung einer Beratungsstelle hatte er einen Gegenantrag gestellt, den er letztlich zwar zurückzog, dennoch steht natürlich im Raum, wie menschenfeindlich er darüber denkt.

POLITIK Wie sieht es mit Koalitionen im Stadtrat aus? Die Forsa-Umfrage bietet Raum für Spekulationen. Herr Lösel hat eine Koalition mit der AfD ausgeschlossen. Ich glaube es wird überhaupt keine Koalitionen geben – auch keine schwarz-grüne. Wir Grüne streben eine bunte Rathausmehrheit an. Sollten wir Oberbürgermeisterin werden, müssen wir uns von Fall zu Fall Mehrheiten suchen. Als Bündnispartei sind wir darauf bestens vorbereitet. Das klingt sehr zuversichtlich. Das bin ich. Selbst wenn die CSU die stärkste Fraktion bleibt und wir die zweitstärkste werden und es neben einer grünen OB noch einen roten und einen schwarzen Bürgermeister gibt. Auch das wäre vorstellbar. Aber zuallererst muss man die den Politikwechsel schaffen. Für die Bürger*innen und die Demokratie sind offene Mehrheiten gut. Ich verspüre Vorfreude auf den Politikwechsel und seine Chancen, keine Häme gegenüber der CSU. Durch offene Mehrheiten und bunte Koalitionen bekommen wir eine lebendigere Demokratie. Im OB-Hearing ging es stark um die Jugend, die kam allerdings nicht. Erreicht man denn die Jugend überhaupt noch als Politiker? Manchmal muss man hingehen und nicht nur kommen lassen. Selbst beim OB-Hearing im Stadtjugendring waren kaum Jugendliche da. Ein Jugendparlament wäre also sicher ein gutes Angebot, aber auch dafür braucht es erstmal Unterstützung durch die Jugendarbeit. Was wäre Ihre erste Tat als Oberbürgermeisterin? Es gibt nicht das eine, sondern ganz viele Impulse, die man auf den Weg schicken muss: Klimaschutz, Livestream, barrierefreien Zugang zu Information, Jugendparlament, Streetworker, Gutes Leben im Alter, ÖPNV und vieles mehr. Wenn Sie nur einen Satz hätten, um die Wähler von den Grünen zu überzeugen, wie würde er lauten? Wir Grünen schaffen gutes Klima für die ganze Stadt - für alle in der Stadt. Letzte Frage: bleibt neben Beruf und Politik noch Platz für Hobbys? Filme schauen, ins Freibad gehen und das Theater als ganz persönliche „Tankstelle“.

Frau Kleine, vielen Dank für das Gespräch. 97


POLITIK

WIR VERSTEHEN UNS ALS KORREKTIV

wünscht sich mehr junge Menschen in der Politik. Ein Jugendparlament hält er aber für den falschen Weg. Ein Gespräch über Verjüngung der Politik, Transparenz und die Koalitionsarbeit mit der CSU.

Hans Stachel, dessen stets perfekt getrimmter Schnauzbart beim Sprechen fröhlich auf und ab hüpft, versprüht eine Mann-des-Volkes-Aura. Sein Leben ist geprägt von Vereinsarbeit und dem ständigen Austausch mit anderen Menschen. Das macht sich im Gespräch bemerkbar. Er hört zu, zeigt sich offen für andere Meinungen und ist bereit, zu jeder Frage 98

Foto: Sabine Rieß/Lichtspiel

Hans Stachel (53) Stadtrat und OB-Kandidat der Freien Wähler Ingolstadt

ausführlich Auskunft zu geben. Er redet gerne. Dabei muss es nicht immer um hochtrabende politische Themen gehen, auch die kleinen Dinge des Lebens sind es wert, besprochen zu werden. Stolz erzählt er gleich von seinem Wohnmobil, das im Hof neben dem Haus steht. Ein Luxus, den sich die Familie vor einigen Jahren geleistet hat. Für Hans Stachel und seine Frau

gibt es keinen besseren Weg, Abstand vom stressigen Alltag zu bekommen. Oft wissen sie nur grob die Richtung, in die sie fahren möchten, das Ziel der Reise ergibt sich dann spontan. Für den Unternehmer Stachel, der einen Heizungs- und Sanitärbetrieb seit über 20 Jahren in dritter Generation führt, ist das die einzige Möglichkeit, einfach einmal abzuschalten.


POLITIK Herr Stachel, freuen Sie sich schon auf die Rente und die damit verbundene Freizeit? Mein Ziel war immer, mit 55 Jahren so frei zu sein, dass ich mich noch einmal neu entscheiden kann. An dem Punkt bin ich jetzt angekommen. Ich bin viele Jahre politisch in der zweiten Reihe geblieben, weil die Familie für mich immer an erster Stelle gestanden hat. Danach kam das Unternehmen. Und dann erst die Politik. Mittlerweile sind die Kinder erwachsen und aus dem Haus, die Firma läuft auch ohne mich weiter. Diesen Freiraum möchte ich jetzt nutzen, um mich stärker in der Politik zu engagieren. Warum fiel die Entscheidung letztendlich für die Politik und gegen mehr Freizeit? Ich würde mich immer engagieren, nur Urlaub machen ist langweilig. Außerdem wird mir immer wieder gesagt, dass bei mir eine Fähigkeit für die Politik vorhanden ist. Welche Fähigkeiten werden Ihnen zugesprochen? Durch meine offene Art kann ich mit allen reden. Ich habe klare Meinungen und die Menschen wissen, woran sie bei mir sind. Das macht Gespräche über schwierige Themen dann oft einfacher. Ob rot oder grün oder BGI, da mache ich keinen Unterschied. Bei der AfD auch nicht? Auch da nicht. Aber da beschränkt sich der Kontakt auf den Sitzungssaal. Da ist für mich persönlich die Grenze. Dieses Thema wird uns im Stadtrat stark beschäftigen. Wir werden es meines Erachtens nicht schaffen, uns alle zusammen auf eine Grenze zu einigen. Durch die neuen Mehrheitsverhältnisse wird die AfD mehr Entscheidungsgewalt bekommen. Diesen Zustand möchte ich nicht. Deshalb würde ich die Fühler lieber in die andere Richtung ausstrecken und einen Konsens mit den jetzigen Oppositionsparteien suchen. Eine Zusammenarbeit mit der AfD halten Sie also nicht für denkbar? Es wird keine Koaltion zwischen den Freien Wählern und der AfD geben. Warum? Die Gruppierung an sich ist das Problem. Ob die Menschen, die diese Gruppierung in Ingolstadt vertreten werden, ein Problem sind, sehen wir erst dann, wenn es so weit ist. So lange sie sich auf lokalpolitische Themen beziehen, kann man darüber ganz normal reden. Aber wenn wir eine Asyldebatte führen, dann wird das ganz schnell zu einem parteipolitischen und ideologischen Thema, da muss man hochgradig aufpassen. Wir sollten uns aber nicht als Richter über Gut und Böse aufspielen. Wir dürfen sie nicht verteufeln, weil sie dadurch automatisch Anhänger bekommen, die ich gerne in anderen Parteien sehen würde. Es wird immer

links- und rechtsradikale Parteien geben. Das müssen wir als Demokratie aushalten. Die AfD ist bei uns angekommen. Jetzt ist die Frage, wie wir damit umgehen. Die CSU hat sich kürzlich von Alfred Lehmann distanziert, als bekannt wurde, dass er bei der Vergabe von städtischen Grundstücken als Berater fünfstellige Summen eingestrichen hat. OB Christian Lösel zeigte sich enttäuscht von dem Verhalten seines Vorgängers. Hätte die Distanzierung früher kommen sollen? Das war für mich der letztmögliche Moment, um die Reißleine zu ziehen. Ich habe zu Alfred Lehmann ein persönliches Verhältnis, das von großer Wertschätzung getragen war. Mir tut es jetzt wahnsinnig weh, das alles zu erleben, weil ich von ihm ein ganz anderes Bild hatte. Und ich kämpfe immer noch damit, das Bild zu korrigieren. Ich kenne ihn seit 1990, als ich Schülersprecher im Berufsbildungszentrum war, wo er damals Schulleiter war. Als wir unzufrieden mit unseren Lehrern waren, hat er uns Schülern den Rücken gestärkt. Ich habe damals schon gemerkt, dass er in Ingolstadt noch etwas bewirken wird. Die Fähigkeiten, die er hat, haben uns in Ingolstadt sehr viel Gutes getan, da bin ich mir ganz sicher. Was jetzt alles rauskommt, reißt das alles leider wieder ein. Vor allem der Imageschaden ist dadurch gewaltig für Ingolstadt.

Führen heißt nicht immer zwangsläufig den Ton anzugeben Um das Image wieder zu verbessern, werden jetzt die Rufe nach mehr Transparenz lauter. Wie gehen Sie damit um? Ich finde es schwierig, dass das Schreien nach uneingeschränkter Transparenz den Gedanken beinhaltet, dass man hinter jedem Vorgang etwas Böses vermutet. Ich habe mich in letzter Zeit auf den Neujahrsempfängen mit vielen Mitarbeitern der Stadt unterhalten. Viele haben gesagt, dass sie sich nicht mehr trauen zu handeln, zu entscheiden. Früher wurden Kleinigkeiten über kurze Dienstwege geklärt. Heute: Antrag stellen, Rechnung schreiben, bewilligen lassen. Das Problem ist, die Grenze festzulegen, ab wann man von Korruption sprechen kann. Früher haben wir nichts geregelt und jetzt verfallen wir in das andere Extrem, dass wir alles transparent machen müssen. Für uns als Freie Wähler war es früher schon die größte Motivation, der Mauschelei bei der CSU ein Ende zu berei-

ten. Wir verstehen uns seitdem als Korrektiv, nicht als Koalitionspartner. Früher ist Poltik in der CSU-Zentrale gemacht worden. Heute maximal im Rathaus. Da sind wir schon ein ganzes Stück weiter gekommen. Können Sie Beispiele nennen, wo die Freien Wähler als Korrektiv eingegriffen haben? Zum Beispiel beim Thema Donauquerung. Von der CSU alleine wäre das Thema so nie besetzt worden. Die CSU musste es akzeptieren, das mitzutragen. Genauso gibt es auch andere Themen, die wir als Freie Wähler mittragen. Es gibt aber auch Themen, bei denen wir dagegen waren und auch bei unserer Position geblieben sind. Zum Beispiel beim Brückenkopf als Standort der Wirtschaftsschule. Von Anfang an waren wir dagegen, dort eine Schule zu platzieren und sind auch dabei geblieben. Ich muss aber ehrlich dazu sagen, dass wir selber ein Problem damit haben, gut zu beschreiben, wo wir die Wirkung entfalten. Weil wir sie nicht im Sitzungssaal entfalten, sondern in den Vorgesprächen. Würde Sie die Rolle des Oppositionellen auch reizen? Ich habe das im Hintergrund drei Legislaturperioden lang erlebt und ich weiß, wie uneffektiv man sich dabei aufreibt. Ich halte es für abwegig, eine sinnvolle Möglichkeit auszuschlagen, um zu oponieren. Dafür opfere ich meine Zeit nicht. Die oberste Zielsetzung ist immer mitzugestalten. Fällt das den Freien Wählern leichter, weil sie kompromissfähiger sind als andere Parteien und Vereinigungen? Das wird uns auch oft als Schwäche ausgelegt. Dass man bei uns nicht weiß, woran man ist. Aber ich sehe das positiv. Ich kann jederzeit auch mit einem Antrag der Grünen mitstimmen, ohne dass ich dabei ein schlechtes Gefühl haben müsste. Das bekommt die CSU in 100 Jahren nicht hin. Dass sie über ihren Schatten springt, um etwas zu tun, was von einer anderen Partei vorgeschlagen wird. Das haben wir Jahrzehnte lang erlebt. Die Angst um die Mehrheit nimmt bei der CSU schon fast krankhafte Züge an. Sie haben neben der AfD auch die Linken als Koalitionspartner ausgeschlossen. Weshalb? Weil ich die Linken als ähnlich extrem wahrnehme wie rechte Gruppierungen. Wenn ich zum Beispiel in den Medien linke Demos und linke Aktivisten sehe, dann ist das gar nicht meine Welt. Ich habe ein Problem mit jeder Form von Auseinandersetzung, die in Gewalt mündet. Und was die Weltanschauung betrifft, bin ich von den Linken ganz weit entfernt. Das sind kommunistische und sozialistische Denkansätze von Kollektivformen und Verstaatlichung, davon bin ich Lichtjahre entfernt. 99


POLITIK Können Sie sich vorstellen, Teile dieser Art des Denkens zu übernehmen? Damit tue ich mich sehr schwer. Natürlich denke ich aber darüber nach. Ich diskutiere zum Beispiel viel mit meinem Neffen über solche Themen. In manchen Punkten verstehe ich ihn auch. Er steht dem Automobil zum Beispiel sehr kritisch gegenüber. Wir haben viel darüber geredet, dass die individuelle Mobilität nicht das ist, was man ohne Grenzen fördern muss. Man sollte stattdessen das Angebot stärken, um es der breiten Masse möglich zu machen, von A nach B zu kommen. Das teile ich uneingeschränkt. Es gibt also kleine Schnittmengen. Im OB-Kandidaten-Hearing des Stadtjugendrings ist ein Satz gefallen, der mir unwahrscheinlich gut gefallen hat: „Wer mit 20 Jahren kein Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn.“ Ich glaube, dass wir das Streben nach Veränderung und revolutionäre Gedanken brauchen. Das verändert auch unsere Wirtschaft. Wenn mein Neffe das Auto jetzt anders denkt als noch sein Vater, dann hat das irgendwann auch Auswirkungen, wenn er in einem Unternehmen tätig ist. Er strebt nicht nach schneller, höher und weiter, sondern schaut mehr auf Dinge wie Nachhaltikeit. Veränderungen brauchen aber eine gewisse Zeit. Wenn man es mit Gewalt durchsetzt, führt es zu Anarchie. Und dann geht gar nichts mehr. Das Ziel muss sein, dass man den Weg auf ein Ziel in kleinen Schritten zugeht. Man darf das Endziel nicht sofort an den Anfang setzen. Manchmal braucht es laute Menschen, die das Endziel fordern, damit sich überhaupt etwas tut. Wir brauchen den Anschub, aber die Politik braucht eine gewisse Zeit, um die Dinge dann auch umzusetzen. Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, als Joschka Fischer als grüner Spinner verlacht wurde. Ich habe für ihn damals schon Sympathie gehabt. Er hat es aber zu seiner Zeit nicht geschafft, die Welt zu verändern. Mittlerweile hat sich etwas verändert. Das Gedankengut, das damals verbreitet worden ist und als revolutionär und aufständisch angesehen wurde, das ist mittlerweile in allen Parteien angekommen. Die CDU/CSU ist heute mindestens so grün wie die Grünen damals grün waren. Hat die Fridays-For-Future-Bewegung Ihrer Meinung nach eine Daseinsberechtigung? Ja und ich finde, dass es ein gutes Signal ist, dass sich die Jugend allgemein Gedanken macht und artikuliert. Aber ich fände es schade, wenn die Bewegung ein Eigendasein entwickelt und nur neben der Politik hergeht. Die müssen schauen, dass sie in die Politik reinkommen. Nur durchs laute Schreien ist es noch nicht getan. Man kann heut100

zutage jede politische Partei verändern, durch Mitgliedschaft, durch aktive Mitsprache. Wenn von den Jugendlichen nur 10 Prozent Parteien beitreten, dann bewegt sich etwas. Generell ist Ihnen die Verjüngung der Politik also ein Anliegen? Ja, absolut. Ich sehe aber auch, wie schwierig das ist. Leute unter 30 tun sich generell sehr schwer damit, sich politisch zu engagieren. In jungen Jahren wandeln sich die Lebensverhältnisse noch so sehr. Und generell fehlt auch der Mut. So zum Schaden ist das nicht. Denn wir brauchen auch Mitglieder mit Lebenserfahrung. Ein Schüler kann nur Jugendthemen als Erfahrung mitbringen. Wenn jemand aber schon eine Familie hat und Berufserfahrung, dann deckt derjenige ein ganz anderes Spektrum ab und kann ausgewogenere Entscheidungen treffen. Was sagen Sie zu der Idee eines Jugendparlaments, das es Jugendlichen erlauben soll, in die politische Arbeit hineinzuschnuppern? Ein Jugendparlament ist für mich der falsche Weg. Das ist eine Spielwiese. Wenn Kinder und Jugendliche Demokratie lernen wollen, dann müssen sie dorthin gehen, wo Politik und Demokratie stattfindet: In Schulen, in Vereinen, in kirchlichen Organisationen. Überall dort, wo es demokratische

Wenn von den Fridays-For-FutureJugendlichen nur 10 Prozent Parteien beitreten, dann bewegt sich etwas Strukturen gibt und man gemeinsam zu Entscheidungen kommen muss. Aber ein Jugendparlament mit 2.000 Euro Entscheidungskapital, das ist lächerlich. In anderen Städten wie beispielsweise Pfaffenhofen funktioniert es auch. Dort werden ausschließlich Jugendthemen diskutiert. Am Ende gibt es dann einen Jugendvertreter, der vor dem Stadtrat die Anliegen des Jugendparlaments vorträgt. Immerhin. So kann die Jugend sich der Politik annähern. Aber dann nicht mit dem Anspruch, gesellschaftlich wirken zu können. „Parlament“ hört sich natürlich toll an und weckt wahnsinning große Erwartungen.

Faktisch ist es aber eine riesige Enttäuschung, weil die Mitsprache gegen Null geht. Deshalb möchte ich die Jugendlichen in den richtigen Parteien haben. Bei vielenJugendlichen ist wahrscheinlich die Hemmschwelle zu hoch, direkt in die richtige Politik einzusteigen. Jugendliche sind hochgradig gefragt in den Parteien. Und es wird hochgradig darauf gehört, was sie zu sagen haben. Es gehört aber eben auch Engagement dazu. Wir müssen auch sehr viel Zeit investieren, um ein bisschen was zu erreichen. Was würde sich unter einem OB Hans Stachel alles ändern? DieArt und Weise, wie im Stadtrat miteinander gearbeitet wird. Weil ich ein anderes Grundverständnis davon habe, wie ein solches Gremium funktionieren sollte. Ich sehe die Rolle eines Oberbürgermeisters nicht zwingend darin, dass er immer sagt: wo ich bin, ist vorne. Der OB sollte die Rolle eines Moderators übernehmen. Natürlich sollte der OB auch einmal durchgreifen dürfen. Aber mit vorgefertigten Meinungen in Diskussionen zu gehen und sie dem Gremium aufzuzwingen, das halte ich für fragwürdig. Das gilt auch für den Umgang mit den Mitarbeitern der Stadtvewaltung. Die städtischen Mitarbeiter besitzen sehr viele Kompetenzen, die man fördern und nutzen muss, anstatt sie auf Linie zu trimmen. Ich will dem Christian Lösel das nicht absprechen, aber er hat eine starke Tendenz dazu, sehr forsch zu agieren und sehr auf seiner Meinung als wegweisend zu beharren. Führen heißt nicht immer zwangsläufig den Ton anzugeben, sondern es heißt, gemeinsam ein bestmögliches Ziel zu erreichen. Welche Projekte würden Sie vorantreiben? Für Projekte ist der Wahlkampf dieses Mal sehr ungeeignet für alle Parteien. Weil es keine Projekte gibt, die zu einer Hop oder Top Entscheidung anstehen. Wir leben zum Glück in einer Stadt, in der wir uns die Wünsche, die wir haben, alle leisten können. Und nicht abwägen müssen. Das einzige, was uns momentan beschränkt, ist die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. Dass wir die Dinge nicht so schnell bekommen wie wir es gerne hätten. Aber wir diskutieren nicht, ob wir Kitas bauen oder Schulen renovieren. Wir können uns das eine und das andere leisten. So lange das so ist, ist es für die Parteien schwieriger, zu polarisieren. Weil alle alles können. Wenn die Mittel knapper wären, dann würden wir in der Sache oft viel härter diskutieren. Herr Stachel, wir danken für das Gespräch. Das komplette Interview gibt es auf unserer Homepage, www.espresso-magazin.de


Listenplatz 26 Klaudia Niedermeier, *1975

Listenplatz 39 Friederike Stöckl, *1959

Listenplatz 27 Sieglinde Lögl, *1957

Listenplatz 40 Stefan Welz, *1984

Kulturmanagerin

Hans Stachel

kaufmänn. Angestellte

Hotelfachfrau

Dipl. Ingenieur (FH)

Listenplatz 28 Dieter Uhlmann, *1958

Listenplatz 41 Monika Uhlmann *1959

Schlossermeister

Bürokauffrau

Zahnarzt

Listenplatz 29 Herbert Böll, *1965

Dipl. Entwicklungsingenieur

Listenplatz 42 Wolfgang Baumann, *1970

Listenplatz 17 Thomas Langen, *1979

Listenplatz 30 Wolfgang Zöpfl, *1989 Betriebswirt HWK

Listenplatz 43 Dr. Josef Plank, *1950

Zahnarzt

Listenplatz 18 Manfred Müller, *1951

Listenplatz 31 Dr. Franz Götz, *1945

Listenplatz 44 Irene Schmidl, *1959

Juristin

Listenplatz 9 Thomas Schneider , *1965

Betriebswirt IHK

Listenplatz 19 Andrea Eisenlohr, *1986 Bankkauffrau

Listenplatz 32 Otto Pfaffenzeller, *1951

Taxiunternehmer

Listenplatz 45 Erwin Schmauß, *1945

Listenplatz 3 Raimund Reibenspieß, *1953

Listenplatz 10 Klaus Huber-Nischler, *1957

Listenplatz 20 Petra Flauger, *1970

Listenplatz 33 Georg von Großmann, *1965 Diplomingenieur

Listenplatz 46 Veronika Graßl, *1953

Friseurmeisterin

Listenplatz 4 Klaus Böttcher, *1955 Autosattlermeister

Listenplatz 11 Sven Müller , *1978

Geschäftsführer

Listenplatz 21 Thomas Schötz, *1963

Listenplatz 34 Thomas Böttcher, *1985

Listenplatz 47 Philipp Kontzler, *1986

Listenplatz 5 Nazmiye Boz, M.A., *1966 Sachbearbeiterin

Listenplatz 12 Franz Ullinger, *1966

Berufsschullehrer

Listenplatz 22 Claudia Schredl, *1972

Listenplatz 35 Josef Meyer, *1956

Listenplatz 48 Jürgen Grund, *1941

Listenplatz 6 Jakob Rößler, *1958

Listenplatz 13 Angelo Riili, *1979

Listenplatz 23 Franz sen. Schabmüller, *1954

Listenplatz 36 Manuel Wöhrl, *1986 Parkettlegemeister

Listenplatz 49 Dr. Harald Hellwig, *1944

Kardiologe

Listenplatz 7 Wolfgang Seifert, *1965

Listenplatz 14 Barbara Wöhrl, B.E., *1986

Listenplatz 24 Lisa Stachel, *1998

Azubi Physiotherapeutin

Listenplatz 37 Gregor Schleicher, *1978

Kaufmann

Listenplatz 50 Martina Huber-Nischler, *1962

Listenplatz 8 Franz Appel, *1967

Listenplatz 15 Veronika Spreng, *1967

Listenplatz 25 Thomas Schraufstetter, *1985

Listenplatz 38 Rudolf Schabmüller, *1959

OB-Kandidat • Liste 3 Listenplatz 1

*1966 in Ingolstadt selbstständiger Gas-/ Wasserinstallateurmeister, Betriebswirt dH, Inh. Heizung Sanitär Stachel, Stadtrat

SACHPOLITIK + STABILE MITTE Listenplatz 2 Angela Mayr, *1968

Lehrer

Küchenmeister

Kaufmann

Diplomingenieur (FH)

Dipl. Entwicklungsingenieur

Logistikfachkraft

Planerin Energiegebäudetechnik

Lehrerin

Listenplatz 16 Dr. Johannes Plank, *1980

Sachbearbeiter

Werkzeugmacher

Technische Fachwirtin

Friseurmeister

Berufsschullehrerin

Kaufmann

Bilanzbuchhalter

MdL a.D., Arbeitswissenschaftler

techn. Bahnbeamter

Sekretärin

Geschäftsführer i.R.

Handwerksmeister, Geschäftsführer Versicherungsfachwirt

Rentner

Elektromaschinenbaumeister

Dipl. Ing. (FH); Architekt

Hausfrau


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Foto: JU Ingolstadt

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POLITIK

JU-SPITZENKANDIDAT Markus Meyer möchte zusammen mit seiner j u n g e n L i s te d i e “ s o f te n ” T h e m e n i n I n g o l stadt bearbeiten, die die CSU-Führung in den l e t z te n J a h r e n s t r ä f l i c h ve r n a c h l ä s s i g t h a t .

Markus, du sitzt aktuell noch für die CSU im Stadtrat. Warum trittst du jetzt als Spitzenkandidat der JU an? Die Jugendarbeit der CSU ist einfach unbefriedigend. Ich habe zwar damals selbst davon profitiert, dass die CSU immer einen Kandidaten der JU aussichtsreich auf der Wahlliste positioniert. Aber seitdem haben wir uns nicht mehr besonders wertgeschätzt gefühlt. Lange Zeit war es zum Beispiel so, dass die CSU, die vier Stellvertreter im Kreisverband hat, auch immer einen Stellvertreter von der JU aufgestellt hat. Darauf hat sie aber letztes Jahr bei den Neuwahlen verzichtet. 102

Ich finde das äußerst negativ und ein schlechtes Signal gegenüber der JU, nicht mehr im engsten Vorstand der CSU vertreten zu sein. Das hat viel dazu beigetragen, dass wir uns vorgenommen haben, einerseits die Politik im Stadtrat zu verjüngen. Aber auch mittelfristig die Partei zu verjüngen. Wir wollen durch unseren Erfolg ein starkes Signal dafür setzen, junge Menschen stärker zu berücksichtigen. Ihr wollt euch einerseits deutlich von der CSU abgrenzen, seid aber gleichzeitig ein Teil von ihr. Wie kann das funktionieren? Das ist tatsächlich unser

Problem in der öffentlichen Wahrnehmung, das wir vielleicht ein bisschen unterschätzt haben. Die Abgrenzung ist durch das geänderte Wahlrecht eigentlich ganz klar. Jugendorganisationen dürfen separat bei Kommunalwahlen kandidieren. Dabei ist alles strikt getrennt, sowohl die Aufstellung, die Finanzierung als auch die thematische Ausgestaltung. Und wo ist die inhaltliche Abgrenzung? 50 Prozent unserer Kandidaten gehören keiner Partei ein, also auch der JU nicht. Wir wollten einfach möglich machen, dass junge Menschen, die sich keiner


POLITIK Partei verpflichtet fühlen, in einen Wahlkampf hineinschnuppern können. Wie es ist, ein politisches Programm aufzustellen, wie es ist, einen Wahlkampf zu führen, sich mit den Gegnern inhaltlich auseinanderzusetzen. Was sind eure thematischen Schwerpunkte? Wir haben unsere Themen danach gewählt, was in den letzten Jahren zu kurz gekommen ist. Wir würden dem amtierenden OB nicht in allem widersprechen, aber es ist vieles zu kurz gekommen. Gerade die soften Themen. Wie gastronomisches Angebot, wie der ewige Traum von Innenstadt und Donau. Das haben wir der CSU 2014 ins Programm geschrieben. Passiert ist bisher nichts. Deshalb wollen wir jetzt ein eigenständiges Mandat erringen, mit dem wir dann etwas bewirken können. Habt ihr euch politische Mentoren zur Seite geholt? Ich muss ehrlich sagen, das juristische Prozedere, so eine Liste aufzustellen, ist unvorstellbar. Man muss dermaßen viele Formalitäten einhalten. Das ist ein Zip-Ordner mit einem Dutzend Formularen. Drei davon sind von allen 50 Kandidaten exakt auszufüllen gewesen. Für junge Leute ist es eine riesige Hürde, sich diesem administrativen Aufwand zu stellen. Zum Glück haben wir ein paar Juristen in unseren Reihen, die sich in das Kommunalwahlrecht eingelesen haben. Aber Mentoren haben wir in dem Sinne überhaupt nicht gehabt. Wird euch manchmal vorgeworfen, dass ihr für die Politik zu wenig Lebenserfahrung mitbringt? Vor kurzem kam eine ältere Dame an unseren Infostand und hat sich unseren Kandidatenflyer angeschaut. Auf Platz 4 ist Sofie Nixdorf, daneben steht „Studentin“. Die ältere Dame hat gesagt, dass sie es nicht gut finde, dass bei uns Studenten kandidieren. Das finde ich allerdings einen Schmarrn. Erstens haben junge Menschen ganz andere Kompetenzen wie Kreativität, Inspiration, Mut, Geschick und auch thematisches Wissen. Sofie ist zum Beispiel ein Aushängeschild des Sports und des Leistungssports im Besonderen, was für uns ein extrem wichtiges Thema ist. Sie kann über Sport und Sportpolitik bestimmt mehr sagen als der Großteil des amtierenden Stadtrats. Ich sehe es eher genau anders herum. Wir haben uns ausdrücklich beworben als Gruppierung für junge Berufstätige. Denn wir sehen, dass ein großer Teil des Stadtrats schon deutlich aus dem Berufsleben herausgeht. Das nervt mich auch bei den OB-Kandidaten sehr. Die Hälfte geht keiner vollen Erwerbstätigkeit mehr nach. Das widerspricht meiner Ansicht

nach dem Prinzip des Ehrenamtlichen Stadtrats. Es sollte so ausgestaltet sein, dass man es nebenbei macht und seine aktuellen beruflichen Erfahrungen einbringen kann. Aber, dass man dann junge Leute herabwürdigt, während sich ältere ein System geschaffen haben, von dem sie gut leben, das finde ich sehr fragwürdig.

denen das möglich ist. Es gibt natürlich andere Themen, bei denen bestimmte Gruppierungen aufgrund ihrer ideologischen Prägung unterschiedlich ticken. Ich würde dem OB zum Beispiel niemals widersprechen bei seiner Wirtschaftsförderungsstrategie. Den vielen Bedenkenträgern würde ich sagen, dass das gut für die Zukunft ist.

Ist es denn möglich, eine vernünftige Arbeit im Stadtrat zu leisten, wenn man hauptberuflich etwas anderes macht? Genau das wollen wir beweisen. Ich finde die Vorstellung furchtbar, dass es nur noch ein Seniorenparlament wäre. Es sollte doch das Ziel von Kommunalpolitik sein, dass man Leute aus der Mitte der Gesellschaft im Stadtrat versammelt hat. Deswegen werden wir auch dafür plädieren, dass man die Aufwandsentschädigung deckelt. Weil es eben kein Anreiz sein soll, dass man aus der Stadtratstätigkeit ein Geschäftsmodell macht.

Bleibt bei der wirtschaftspolitischen Ausrichtung der JU noch Platz für Umweltschutz? Wir setzen uns dafür ein, dass Nachhaltigkeit über technologischen Fortschritt erlangt werden muss. Und nicht über Restriktionen. Wobei ich als kommunalpolitischer Bewerber mich auf den kommunalpolitischen Handlungsrahmen zur Nachhaltigkeit beschränken will.

Ihr wollt unter anderem auch das Klima im Stadtrat verbessern. Wie soll das gelingen? Wenn man alte Streithähne ersetzen würde, dann würde das definitv eine Erfrischung bringen. Aber man kann tatsächlich auch an strukturelle Sachen herangehen. Ich fände die Idee einer Redezeitbeschränkung sehr vernünftig. Dann ist dem System von sinnlosem Gegenreden endlich ein Ende gesetzt. Weil sich die Wortmeldungen sehr häufig nur um die Frage drehen, wer etwas zuerst gesagt hat. Reicht das? Oder muss es auch personelle Änderungen geben? Natürlich hängt auch vieles an der Sitzungsleitung. An der Art und Weise, wie Themen bearbeitet werden. Wie sie zurückgespielt werden. Da sind sicherlich auch die Mehrheitsfraktionen gefragt, im Vorfeld stärker auf die Oppositionsfraktionen zuzugehen. Von mir stammt einer von ganz wenigen fraktionsübergreifenden Anträgen. Dabei ging es um einen Zuschuss für den Verein Wirbelwind, der sich um Opfer von sexueller Gewalt in Ingolstadt kümmert. Ich habe ihn mit Petra Volkwein von der SPD in einem seltenen übergreifenden Dialog erarbeitet. Solche parteiübergreifenden Gespräche bräuchte es öfter. Wenn man Themen vorher bespricht, dann gäbe es weniger Zündstoff in vielen Belangen. Welche Koalitionen kannst du dir vorstellen, wenn ihr es in den Stadtrat schafft? Wir sind eine junge bürgerliche Nachwuchskraft und werden mit Sicherheit mit diesem Spektrum ah ehesten zusammenarbeiten können. Wobei grundsätzlich parteiübergreifender gearbeitet werden sollte. In den Fragen, in

Was kann man hier in Ingolstadt verändern? Nachhaltigkeit sollte mit Erleben verbunden werden. Da grenzen wir uns klar von der CSU ab. Wir wollen einen klar definierten 2. Grünring als landwirtschaftlichen Nutzraum, aber auch als landschaftlichen Erholungsraum, also als Naherholungsgebiet. Nicht als abgeschlossenes Schutzgebiet. Wir sind der Meinung, dass man die Landschaft nicht der Bevölkerung entziehen kann. Denn dadurch untergräbt man die Toleranz für Nachhaltigkeit und Natur. Wir haben mit dem Glacis ein unberührbares Band im Ingolstädter Kern. Das gleiche können wir, wenn wir noch Flächen aufkaufen und Flächen miteinander verbinden, in einem viel größeren Maßstab anlegen. Aber so, dass man noch reingehen und die Natur dort erleben kann. Bist du gerne in der Natur? Ja klar. Ich komme aus Gerolfing. Wir haben mit dem Eichenauwald die geilste grüne Lunge der ganzen Region. Mein favorisiertes Laufgebiet ist dort, wir haben im Schaffiersee gebadet. Es wäre doch furchtbar, wenn man den Wald abschließen würde. Und die Wirtschaft muss sich auf den übrig bleibenden Raum beschränken. Ist das auf lange Sicht einzuhalten? Der Auwald muss unberührt bleiben, da ist Schluss. Ich habe mich schon immer äußerst deutlich gegen die von den Freien Wählern seit 10 Jahren aufgeworfene Forderung nach der Donauquerung ausgesprochen. Da müssen für den Verkehr andere Lösungen gefunden werden. Es ist für mich ein absolutes No-Go, dass man da den Auwald anfasst. Danke für das Gespräch, Markus. 103


AG

POLITIK

LBERT

Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit? Am liebsten mit meiner Familie und zum Ausgleich zu Fuß oder mit dem Fahrrad in der freien Natur.

ÜRTNER

Albert Gürtner mit Leopardlabrador Bailey, Foto: Alex Gerrard Photography

Albert Gürtner (59) • möchte Landrat für den LK Pfaffenhofen werden • tritt unter dem Motto „Zuhören. Verstehen. Handeln“ für die Freien Wähler an (Liste 3 Platz 1) • Beruf: Diplom–Wirtschaftsingenieur (FH) bei der Firma HiPP • Familienstand: Verheiratet, 2 Kinder

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Was treibt Sie an? Ich arbeite sehr gerne im Ehrenamt, weil ohne die ehrenamtliche Tätigkeit von tausenden von Menschen unser Landkreis nicht so lebenswert wäre. Das Ehrenamt ist das Bindeglied in unserer Gesellschaft, im sozialen, sportlichen, kulturellen und vor allem aber im zwischenmenschlichen Bereich. Und es verschafft einem auch viele persönliche Glücks- und Erfolgsgefühle. Ich habe früher jahrelang für 200 Kinder im Zeltlager gekocht oder war als Nikolaus unterwegs, das hat mir immer sehr viel Freude bereitet. Oder wenn ich heute auf die letzten 12 Jahre zurückschaue, auf die sehr positive Entwicklung von Pfaffenhofen, dann kann ich sagen, da war ich auch als Stadtrat und Vize-Bürgermeister tatkräftig daran beteiligt. Und das freut mich.


Seit wann sind Sie politisch aktiv und wo engagieren Sie sich? Ich bin seit 2002 politisch aktiv. Seit dieser Zeit sitze ich im Stadtrat von Pfaffenhofen, seit 2008 darf ich auch Vize-Bürgermeister dieser schönen Stadt sein. Zusätzlich sitze ich im Kreistag und bin Vorsitzender der FREIEN WÄHLER im Landkreis. Ehrenamtlich engagiere ich mich schon seit meiner Jugend: Klassen- und Schülersprecher, Pfarrjugendleiter, Pfarrgemeinderat, Kampfrichter, Fußballjugendtrainer, um nur einige Ehrenämter zu nennen. Sie waren jahrelang Vorsitzender beim größten Verein im Landkreis, dem MTV Pfaffenhofen. In welchen Sportarten sind oder waren Sie aktiv? Ja, ich war fast 30 Jahre als 1. und 2. Vorstand in der Führung des MTV Pfaffenhofen engagiert. Ich war in meiner Kinder- und Jugendzeit aktiver Leichtathlet. Mein größter Erfolg war damals ein dritter Platz bei den Bayerischen Meisterschaften in der 4x100 m Staffel. Heute bin ich nur noch mit dem Mountainbike unterwegs oder laufe durch den Wald. Das ist ein guter Ausgleich zu den Anforderungen in meinem Beruf und in der Politik. Inwiefern wollen Sie sich für Vereine und Naherholungsmöglichkeiten im Landkreis einsetzen? Die Vereine und Sozialverbände sind ein extrem wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Für ihre Arbeit brauchen die Ehrenamtlichen die Unterstützung der Gemeinden, Städte und auch des Landkreises. Ich war und bin selber sehr viel ehrenamtlich engagiert und weiß, welche Unterstützung benötigt wird. In der Vergangenheit wurde das Ehrenamt oft alleine gelassen, sei es bei der Datenschutzverordnung, bei immer strengeren Sicherheitsvorschriften oder bei Haftungsfragen im Rahmen des Maibaum-Aufstellens. Hier müssen die Kommunen und der Landkreis in Zukunft stärker aktiv werden. Auf den Wahlplakaten der FW ist ein großes Ohr abgebildet. Das Motto lautet Zuhören. Verstehen. Handeln. Frauen sind auf ihrer Liste für den Stadtrat in Pfaffenhofen mit 4 unter 26 Männern stark unterrepräsentiert. Ist das aufmerksame Zuhören nicht eher eine weibliche Eigenschaft? Sind Sie ein Mann, der zuhören kann? Auf unserer Kreistagsliste sind insgesamt 11 Frauen. Ja, das ist immer noch zu wenig, aber diese 11 sind sehr stark in der Politik, der Gesellschaft und ihren Familien engagiert. Wir haben mit vielen

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Frauen gesprochen, aber vielen ist ein Engagement in der Politik neben ihren vielen anderen Verpflichtungen zu viel. Ich kann sehr gut zuhören und das ist für einen Politiker sehr wichtig. Zuhören ist der erste Schritt in der aktiven Bürgerbeteiligung. Politik darf nicht hinter verschlossenen Türen gemacht werden, wenn ich Landrat werde, möchte ich mich mit den Menschen unterhalten und ihnen helfen. Was bewegt die Menschen im Landkreis derzeit? Die hohen Miet- und Baupreise. Hier soll sich der Landkreis gemeinsam mit den Gemeinden engagieren und mit einer gemeinsamen Wohnungsbaugenossenschaft auch den Menschen mit niedrigem Einkommen bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen. Sozialer Wohnungsbau reicht hier alleine nicht aus. Hier kann der Landkreis auch die Kommunen unterstützen, um alle Fördermöglichkeiten auszunutzen. Sie sammeln unter dem Motto „1000 Ideen für den Landkreis“ gerade Bürgervorschläge für einen lebenswerteren Landkreis. Welche Ideen zählen hier zu ihren bisherigen Favoriten? Und welche Ideen haben Sie selbst? Es sind schon viele Ideen eingegangen, vor allem im Bereich öffentlicher Personennahverkehr und der Nachhaltigkeit. Das sind beides wichtige Zukunftsthemen und hier werde ich auch mit dem neuen Kreistag Lösungen finden, damit der Landkreis Pfaffenhofen seine Defizite in diesem Bereich beheben kann. Einen Favoriten habe ich nicht, es sind so viele gute Ideen dabei, da sollte man nicht nur eine hervorheben. Ich habe sehr viele Ideen. Eine Aufzählung würde aber den Rahmen des Interviews sprengen. Wer sich für meine Ideen interessiert, kann sich aber gerne auf der Seite www.fw-paf.de näher informieren. Wichtig ist mir dabei, dass der Landkreis seine wirtschaftliche Stärke nutzt, um seine Schwächen in vielen Bereichen zu beseitigen (Mobilfunklöcher, Breitbandausbau, Familienförderung, Mobilität, Seniorenbetreuung, regionale Energieerzeugung, …). Hier hat der Landkreis viele Themen in der Vergangenheit verschlafen. Welche sind die größten Herausforderungen unserer Zeit und welchen Beitrag können Bürger, Kommunen und Sie als Landrat leisten? Bezahlbarer Wohnraum, öffentlicher Personennahverkehr, Mobilfunk, Breitbandausbau, Seniorenbetreuung, regionale Energieerzeugung und Nachhaltigkeit sind die größten Herausfor-

derungen. Das geht aber nur gemeinsam mit den Gemeinden und den Bürgern. Als Landrat sehe ich mich hier als Moderator und Ideengeber, der anschiebt und gemeinsam mit allen Gemeinden im Landkreis und mit einer aktiven Bürgerbeteiligung die Defizite hier beseitigt. Wie schaffen Sie die Energiewende im LK? Bei der Energiewende gibt es nicht eine Lösung. Wir müssen die bereits vorhandenen Energiequellen weiter ausbauen, Speichermöglichkeiten ausbauen (z.B. power to gas), pflanzliche Reststoffe besser nutzen und vor allem die Energiesparmaßnahmen weiter verstärken. Welche Eigenschaften sollte ein Landrat für Sie haben und welche davon bringen Sie mit? Er muss zuhören, moderieren und entscheiden können. Und er muss mit den Bürgermeistern zusammenarbeiten. Denn nur als Team Landrat, Bürgermeister, Kreistag zusammen mit den Bürgern lassen sich die Herausforderungen der Zukunft meistern. Dass ich das kann, habe ich bereits in meiner beruflichen, politischen und ehrenamtlichen Arbeit bewiesen und das werde ich auch in Zukunft so umsetzen. Was macht Sie glücklich? Wenn ich jemandem helfen kann oder wenn ein Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Gibt es auch etwas, dass Sie rasend macht? Wenn gute Ideen schlecht geredet werden oder wenn jemand sagt „das geht nicht, das haben wir immer schon so gemacht“. Über Ungerechtigkeit ärgere ich mich auch. Sollte es mit der Landratswahl nicht klappen: Ist Ihnen das Amt als 2. Bürgermeister oder Stv. Landrat lieber? Ich hatte in den letzten 12 Jahren eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit als Vize-Bürgermeister von Pfaffenhofen. Politische Ämter sind aber immer zeitlich begrenzt. Der Wähler entscheidet darüber alle 6 Jahre. Lassen wir die Bürgerinnen und Bürger am 15. März darüber entscheiden, wie es weitergeht. Ich bin aber bei der Landratswahl sehr optimistisch, weil ich durch meine Erfahrungen in Beruf, Politik und Ehrenamt wie kein anderer alle Voraussetzungen mitbringe, um in den nächsten 6 oder vielleicht sogar 12 Jahren für die Bürgerinnen und Bürger des ganzen Landkreises ein guter, erfolgreicher und bürgernaher Landrat zu sein. 105


EIN YOUNGSTER WILL NACH OBEN ERC-PROFI TIM WOHLGEMUTH KÄMPFT MIT DEN PANTHERN UM DIE PLAYOFFS

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AUF: www.espresso-magazin.de Er ist erst 20 Jahre alt – und schon ein absoluter Stammspieler bei den FINDEN SIE Panthern. Zur letzten Saison vom BILDERGALERIEN Zweitligisten und Partnerverein ESV & XL-INTERVIEWS Kaufbeuren zum ERC gewechselt, setzte sich der Youngster auf Anhieb in Ingolstadt Text & Foto: Sabine Kaczynski durch und ist seitdem für das Team ein wichtiger Punktelieferant. Im letzten Jahr gab der Blondschopf zudem sein Debüt in der Nationalmannschaft. MoAus den letzten drei Spielen habt ihr her- Nach 48 Spielen steht ihr wieder auf Rang mentan kämpft der Stürmer mit vorragende acht Punkte geholt – wie fühlt 7, punktgleich mit dem 6. Tabellenplatz, der den Panthern um den Einzug in sich das an? zur direkten Teilnahme an Playoffs berechdie Playoffs. Mehr Zähler hätten wir nicht herausholen tigt. Was geht noch?

Welche Hobbys hast du neben dem Eis? Welchem Hobby der Youngster Tim Wohlgemuth wohl nachgeht? Sein Hobby ist ziemlich außergwöhnlich. Da kommt ihr nie drauf, wetten?! Jetzt herausfinden unter:

können, denn wenn man gegen Spitzenreiter München auswärts zwei Punkte holt, fühlt sich das an wie drei. Die Woche lief top, auch wenn wir das letzte Match gegen Schwenningen nicht so dominiert haben, wie wir wollten. Die Siege gegen Köln und Schwenningen, die in der Tabelle weit unten stehen, waren Pflicht – ist der Druck bei solchen Spielen noch größer? Wir gehen an alle verbleibenden Begegnungen mit der gleichen Motivation heran, denn wir müssen gegen jede Mannschaft punkten, um uns einen Vorteil zu erspielen. Oft sind die vermeintlich leichteren Gegner gerade gefährlich, weil man sie schwerer einschätzen kann.

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Wir spielen nicht um das Heimrecht in den Pre-Playoffs, das ist uns wurscht. Wir wollen jetzt natürlich in die Top 6 und unser Ziel Playoffs erreichen. In den verbleibenden vier Spielen wollen wir am liebsten 12 Punkte holen und ein Torverhältnis kreieren, dass sich sehen lassen kann, denn das hat uns bereits einen Tabellenplatz gekostet. Ich hoffe jedenfalls, dass wir die direkten Playoffs noch schaffen, aber auch wenn es schließlich der siebte oder achte Platz wird, geht die Welt davon nicht unter. Du gehörst derzeit auch zu den besten Goalgettern der Panther – hat dich das überrascht? Das komplette Interview lesen Sie auf www.espresso-magazin.de

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Fotos: Kajt Kastl

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20-jähriges Jubiläum und die Eröffnung einer neuen Ausstellung: der Festakt am 20. Februar im Lechner Museum war gut besucht. In der neuen Ausstellung (zu sehen bis 14. Juni) werden auf beiden Etagen des Museums die Werke von Alf Lechner und Rupprecht Geiger gegenübergestellt. Eine Bildergalerie zum farbenfrohen Auftakt des Jubiläumsjahres finden Sie auf espresso-magazin.de.

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Wehe wenn sie losgelassen..! An Weiberfasching zogen wieder jede Menge Damen als Hexen, Superheldinnen und Fantasiefiguren los, um maskiert und unter sich zu feiern. Unser Fotograf Kajt Kastl war für Sie im Classic Oldtimerhotel in Ingolstadt und hat die buntesten und wildesten Frauen (bildlich) eingefangen. Stöbern Sie in unserer Onlinegalerie auf www.espresso-magazin.de

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Foto: Kajt Kastl

VERNISSAGE IM CAFE HIMMELBLAU

Foto: Adobestock/TheFinalMiracle

Die Künstlerin Lia Steib veranstaltet im Ingolstädter Café Himmelblau eine Benefiz-Malerei-Ausstellung zugunsten brasilianischer Straßenkinder. Der Erlös der verkauften Bilder wird zu 100 Prozent an Bischof Alfredo Schäffler gespendet. Zu seinem Lebenswerk zählt u.a. der Bau einer Tagesstätte für Kinder und Jugendliche in Brasilien. Damit stellt er vor Ort die Verpflegung von täglich rund 600 Kindern sicher (mehr auf espresso-magazin.de). Die Vernissage (5. März, 18 Uhr) wird untermalt mit Songs von Anna Kiesel und Poetry Slam von Pascal Simon; die Ausstellung geht bis 31. Juli 2020.

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NEWS aus der Region BEAUTY POINT

VOLONTÄR gesucht

Schönheit auf den Punkt gebracht

NEUE LEITUNG 37. Ingolstädter Kabaretttage

Foto: Adobe Stock / floraldeco

Manuela Biel (r.) freut sich über die Geschenke ihrer Gäste Manuela Biel hat sich mit ihrem Beauty Point in der Poppenstraße einen lang gehegten Traum erfüllt. Zahlreiche Freunde und Bekannte folgten im Februar der Einladung zur Neueröffnung ihres Kosmetikstudios. Bei einem fröhlichen Umtrunk mit leckerem Fingerfood überzeugten sich die Gäste von den Räumlichkeiten und Angeboten des Beauty Points. Manuela Biel freut sich schon auf ihre neue Aufgabe, wie sie in einer kleinen Ansprache wissen ließ. Das Angebot lässt keine Wünsche offen: von Microneedling über Sugaring bis hin zu Bodywrapping, Gesichts- und Ultraschallbehandlungen sowie Hand- und Fachfußpflege kann man sich so gut wie jeden Quadratzentimeter seines Körpers verschönern lassen.

Ein Volontariat in der Medienbranche ist dein Wunsch? Dann komm zu uns! Wir suchen ab sofort oder nach Absprache trendbewusste junge Leute, die fit in Social Media sind und Lust auf Schreiben und Design haben. Du drehst für uns Videos auf Events in Ingolstadt und der Region10, besuchst Modehäuser und Boutiquen auf der Suche nach den neuesten Trends und schönen Dingen, führst kleine Interviews, berichtest über Neuigkeiten aus der Mode-, Reise-, Wohn-, Genuss- und Beautywelt. Du erhältst Einblicke in das Verlagswesen, vom ersten Brainstorming bis zum Druck des Magazins bist du als festes Teammitglied im Tagesgeschäft mit eingebunden. Es erwartet dich ein super Team mit flexiblen Arbeitszeiten! Bewerbung an: herker.s@espresso-mediengruppe.de

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Dienstag,10. März.2020, 11 bis 12.30 Uhr

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8 x 90 Minuten Spindler Coaching Work & Life Gerolfingerstraße 106, 85049 Ingolstadt

Foto: Hans Grünthaler

Andreas Martin Hofmeir übernimmt die künstlerische Leitung der Ingolstädter Kabaretttage. Damit folgt er Walter Haber, der dieses Festival über dreißig Jahre lang organisiert hat. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagt der gebürtige Ingolstädter. „Ich möchte diese von Walter Haber hervorragend eingeführte und äußerst erfolgreiche Reihe dazu nutzen, themenbezogene Abonnementreihen anzubieten, die bekannte Kabarettgrößen mit zu Unrecht unbekannteren Rohdiamanten der Szene verbinden.“ Hofmeir ist u.a. als Gründungsmitglied der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda bekannt.

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AOK-Belegschaft spendet für ELISA

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Wolfgang Kawan (AOK-Personalratsvorsitzender), Frau Nadine Dier (Elisa Neuburg), Miriam Hofbeck (Personalrätin der AOK Ingolstadt) (v.l.) - Foto: Rainer Stegmayr

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Für einen guten Zweck spendeten anlässlich ihrer Weihnachtsfeier – wie schon in den vergangenen Jahren – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ingolstädter AOK. Diesmal ging die Spende an ELISA, einen Verein für Familiennachsorge für schwerst-, chronischund krebskranke Kinder. Eine Frühgeburt, die Diagnose einer schweren Erkrankung oder Behinderung kommt für Familien oft völlig unerwartet. Die Ereignisse überschlagen sich und es folgen kräftezehrende Krankenhausaufenthalte und Operationen der Kinder. Etwa 3% aller Neugeborenen leiden an schweren Erkrankungen. Jedoch auch nach dem Neugeborenenalter erleiden Kinder Unfälle, erkranken an Krebs oder anderen schweren, chronischen Krankheiten. In Kinderkliniken werden diese kleinen Patienten kompetent und engagiert betreut. Nach Entlassung aus der stationären Behandlung müssen die Familien mit ihren Kindern einen Weg finden, mit der Krankheit des Kindes umzugehen und im häuslichen Umfeld zurecht zu kommen. ELISA lässt die Familien in dieser Situation nicht alleine und unterstützt die Angehörigen dabei die Krankheit zu bewältigen und begleitet die medizinische Versorgung des Kindes.

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AOK-Personalratsvorsitzender Wolfgang Kawan konnte Nadine Dier, Geschäftsführerin von ELISA Neuburg, jetzt einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreichen, den sie freudig entgegennahm. 109


Nicht vergessen!

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Zu Ehren des 80. Geburtstags der „Queen of Rock“ ist „Simply The Best – Die Tina Turner Story“ auf großer Tour! Dabei macht die großartige Show auch Halt in Ingolstadt: Am 16. April ist sie im Festsaal des Stadttheaters zu Gast! Wir verlosen 3x2 Tickets. Mehr auf Seite 71. STICHWORT: TINA

Impressum Foto: Andreas Friese

Pünktlich zum 85. Geburtstag des King of Rock’n’Roll geht das Erfolgsmusical „ELVIS - Das Musical“ wieder auf große Tour. Am 9. April wird der „King“ den Festsaal des Stadttheaters zum Beben bringen. Wir verlosen 3x2 Tickets. Mehr auf Seite 71.

Gewinnspieladresse: espresso Mediengruppe Medererstraße 1 85051 Ingolstadt Fax: 0841-98 124 01 - 99 E-Mail: win@espresso-magazin.de Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Medererstraße 1 | 85051 IN Tel. 0841 / 98 124 01 - 0 Fax. 0841 / 98 124 01 – 99 www.espresso-mediengruppe.de V.i.s.d.P.: Stefanie Herker Geschäftsführung: Florian Liebl Mitglied der Mediengruppe Attenkofer

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Redaktionsleitung: Stefanie Herker herker.s@espresso-mediengruppe.de

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Zu den Eichstätter Frauentagen (mehr auf Seite 70) präsentiert sich das kleine Altmühltal-Städtchen von seiner kulturellen Seite. Wir versüßen euch den Aufenthalt mit einem 50-Euro-Gutschein - einlösbar in rund 50 Eichstätter Geschäften (Übersicht auf proeichstaett.de). STICHWORT: FRAUENTAGE

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Redaktion & Design: Christoph Götz, Sebastian Birkl, Katharina Rößle, Theresa Thoma, Sabine Kaczynski

Die von Ihnen an uns übermittelten Daten für das Gewinnspiel werden von der espresso Mediengruppe nur zu diesem Zwecke genutzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Der Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 30. März 2020.



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