Ja, dieser Typ ist anders. Das sieht man auf den ersten Blick. Manuel Wondra ist nicht nur wegen seiner unzähligen Tattoos ein besonderes auffälliger Zeitgnossse. Der 36-jährige Ingolstädter führt auch ein „bewegtes und bewegendes“ Leben. Von klein auf hat er sich für den Sport begeistert. Karate, Fußball, American Football standen auf dem Programm. Inzwischen hat er elf Trainerlizenzen erworben und arbeitet als Kraft- und Konditionscoach im LifePark Max im Westpark. Sein Job ist es, aus denjenigen, die mit ihm trainieren, das Beste herauszuholen. Das können auch ganze Fußball- oder Eishockeymannschaften sein: „Jeder hat eine kleine Flamme in sich. Der Trainer sollte diese Flamme entzünden und dieses Feuer dann erhalten.“ Kondition und Kraft – das sind die Schwerpunkte, die Manuel Wondra setzt. Der ganze Körper soll trainiert werden, um diesen zu stabilisieren und Defizite auszugleichen. Vor allem die Rumpf-Muskulatur hat hier eine entscheidende Aufgabe. „Dabei sollte man langfristig denken“, erklärt der Coach, „viele Verletzungen passieren, weil zu schnell zu viel gewollt wird.“ Fitnesstraining und Muskelaufbau sollten grundsätzlich keine „Ego-Geschichte“ sein, findet Manuel Wondra. Bloßes Muskelaufpumpen habe schließlich wenig mit Gesundheit und echter Fitness zu tun: „Nimmt man so einen Muskelprotz einmal mit auf den Bau, dann ist er kaputt!“ Sport sei dazu da, um die körperliche Fitness möglichst ein ganzes Leben lang zu erhalten. Deswegen empfiehlt er auch all denen, die sich vorgenommen haben, mehr in Sachen Bewegung zu tun:
Fotos: Milla Curtis - www.millacurtis.com Outfit: KAOS 46