Anzeige
Sabine Pannwitz, Karin Seehofer, Bertram Brossart, Georg Eisenreich und Elmar Tittes besuchten die Schulversuchsklasse 7.
Erfolgversprechend Wirtschaftsschule Ingolstadt präsentierte erste Erfahrungen aus Modellversuch
Anna, Isabel, Stefan und Simon sind eifrig mit ihren Tablets beschäftigt. Mitten im Unterricht an der Wirtschaftsschule in Ingolstadt. Von ihrer Lehrerin werden sie auch noch dazu ermuntert, denn hier findet gerade der Deutschunterricht statt. Und die Schüler befassen sich mit Gedichten wie dem Erlkönig oder dem Zauberlehrling. „So zu lernen ist viel cooler!“ ist sich die „Gruppe Zauberlehrling“ einig. „Der Motivationscharakter ist hoch“, erklärt ihre Lehrerin Sylvia Kittler. Die Kinder sind nicht nur Pioniere, was die Arbeit mit dem Tablet angelangt. Sie gehören zur „Schulversuchsklasse 7“ der Wirtschaftsschule (WS) und damit sind sie Teil des Modellversuchs „Fünfstufige
Wirtschaftsschule“, der 2012 vom Bayerischen Landtag beschlossen wurde. Sie waren die ersten, die bereits in der sechsten Jahrgangsstufe an die Wirtschaftsschule wechselten. Über erste Erfahrungen mit dem Modellversuch berichteten nun Schulleitung und Lehrer ihrem „hohen Besuch“: Kultus-Staatssekretär Georg Eisenreich, Bertram Brossart (Hauptgeschäftsführer Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft vbw), Ralf Kaulfuß (Geschäftsführer Stiftung Bildungspaket) und Karin Seehofer informierten sich vor Ort und bekamen dabei auch einen Einblick in den Unterricht. Sabine Pannwitz, die Leiterin der Wirtschaftsschule Ingolstadt, erläuterte das Konzept der Schule und berichtete von positiven Erfahrungen mit dem Modellversuch. 25 Kinder pro Klasse erlauben ein gutes Arbeiten, der Schwerpunkt der Förderung in der 6. Jahrgangsstufe liegt in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. „Auch die Eltern berichten uns, dass sich ihre Kinder sehr wohl fühlen.“
Wirtschaftsschule Ingolstadt Brückenkopf 1 // Haus D 85051 Ingolstadt Telefon: 0841/96691-0
Fax: 0841/96691-20 E-Mail: sekretariat@ws-in.de Homepage: www.ws-in.de
Selbständiges, konzentriertes Arbeiten wird gefordert und gefördert – das freut auch die vbw, denn die wünscht sich eine Schulausbildung, die die Bedürfnisse der Wirtschaft erfüllt.
Eltern und Kindern den Übertrittsdruck nehmen „Viele Eltern würden ihren Kindern gerne mehr Zeit geben, um sich in Ruhe zu entwickeln. Aber sie sehen keine Alternative zum Übertritt an Gymnasium oder Realschule nach der 4. Klasse“, erklärte Elmar Tittes, stellv. Leiter der WS und Vorsitzender der Direktorenvereinigung der Bayerischen Wirtschaftsschulen. Mit der Möglichkeit nach der 5. Klasse Mittelschule direkt an die Wirtschaftsschule zu wechseln, werde den Familien dieser Druck genommen. Ein Druck, der Familien bereits ab der 3. Klasse belaste, betonte die Elternbeiratsvorsitzende der WS Ilona Brunner, die auch in der Landeselternvereinigung der Wirtschaftsschulen in Bayern aktiv ist. Informationen zum Modellversuch und zum Angebot der privaten Wirtschaftsschule Ingolstadt finden Sie unter www.ws-in.de
Öffnungszeiten des Sekretariats Mo. - Do.: 8 bis 16 Uhr Fr.: 8 bis 12 Uhr