espresso Magazin, Februar 2016
Fotos: Arzenheimer
Gesellschaft
Evolutionär In Eichstätt feiert man einen „Fasching vor unserer Zeit“ Die Zeit. Sie steht im Eichstätter Fasching 2016 besonders im Fokus. „Die faschingslose Zeit ist endlich vorbei“, bemerkte Oberbürgermeister Andreas Steppberger beim Eröffnungsball und rückte traditionsgemäß die Stadtschlüssel raus. Die Zeit im Fasching selbst, die ist bekanntermaßen knapp, denn am 10. Februar ist schon alles vorbei. Ein „Fasching vor unserer Zeit“ lautet das Motto in diesem Jahr in Eichstätt. Hier dreht man die Zeit zurück und verlegt das Geschehen in eine Epoche, in der die Menschen gerade das Feuer entdeckt hatten und man sich noch in Felle hüllte. Eichstätt sei überhaupt ein Paradebeispiel der Evolution, meinte das Prinzenpaar Maximilian II. und Constanze I. „Die Entwicklung kann schon mal dauern.“ Umso schwungvoller war das Showprogramm von Garde und Prinzenpaar.
Constanze I. und Maximilian II. regieren in Eichstätt.
42
Neuer Hofmarschall und ein Mann am Klavier Für den Empfang der Gäste im Foyer des Alten Stadttheaters hatte sich die FGE diesmal etwas Besonderes ausgedacht. Die Besucher wurden mit stilvoller Live-Musik empfangen – und für die sorgte Ex-Prinz und Elferrat Nico Reuter am Flügel, der sich als exzellenter Pianist herausstellte. Und noch ein Mann kam bestens an: Tobias Obermeier hat den Job des Hofmarschalls übernommen und seine Premiere glänzend gemeistert. Ach ja: Orden sind beim Eröffnungsball natürlich auch verliehen worden. So bedankte sich die FGE bei Andrea Meier (Mutter des Prinzen) und Hubert Gruber (Vater der Prinzessin), sowie Volksbank-Raiffeisenbank-Vorstandsmitglied Wolfgang Gebhard und Journalist Marco Schneider (stellvertretend für den Eichstätter Kurier) für die Unterstützung. (ma)