espresso Magazin, Februar 2016
Fotos: Kajt Kastl
Gesellschaft
Bernadette Schreyer empfing die Ballgäste musikalisch.
Dorothea Soffner, Ursula Eckert und Moderator Korbinian Müller
Walzern wie in Wien Das Salonorchester lud zur Wiener Ballnacht
Ein Hauch von Wiener Flair umwehte die Besucher der Wiener Ballnacht im Theaterfestsaal. Wie in Wien üblich, wurde auch die Ballnacht in Ingolstadt traditionell mit einer Polonaise eröffnet. Ein Highlight war wie jedes Jahr die Francaise, getanzt zu Quadrillen von Johann Strauss. Das 55-köpfige Salonorchester unter Leitung von Thomas Frank bot neben Standard- und südamerikanischen Tänzen einen bunten Reigen, der in seinem Spektrum vom Tango bis zum Twist und über Polka bis zum Pasodoble reichte. Jede Tanzrunde begann mit dem wohl beliebtesten Tanz des Abends, dem Wiener Walzer. Nach der Begrüßung durch die „Hausherrin“ Ursula Eckert eröffnete Stadträtin Dorothea Soffner in Vertretung des Oberbürgermeisters den Ball. Wien hat eine lange und legendäre Balltradition, denn elegante Bälle prägen die Faschingszeit 20
in der österreichischen Hauptstadt an der Donau. Zur Musik der großen Wiener Orchester tanzen die Besucher bis in die frühen Morgenstunden. Weltweit bekannt ist der berühmte Opernball in der Staatsoper. Das Symphonische Salonorchester Ingolstadt hat es sich vor über zehn Jahren zur Aufgabe gemacht, diese Balltradition aus Wien donauaufwärts nach Ingolstadt zu bringen. Seitdem hat der Ball seinen festen Platz im Terminkalender in der fünften Jahreszeit und ist aus der Ingolstädter Ballszene nicht mehr wegzudenken. (kk)