Fotos: Kajet Kastl
Ehrenbürger Peter Schnell, Regierungspräsident Christoph Hillenbrand, Oberbürgermeister Christian Lösel und Carolin Lösel (StBin)
„Stern des Südens“ Oberbürgermeister Christian Lösel blickt beim Neujahrsempfang mit Zuversicht ins Jahr 2016 Flüchtlingswelle und VW-DieselSkandal gehen auch an Ingolstadt nicht spurlos vorüber. Die Unterbringung und Betreuung der hilfsbedürftigen Menschen kostet Geld und wäre ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, denen Oberbürgermeister Christian Lösel beim Neujahrsempfang im Festsaal ausdrücklich dankte, nicht möglich. Die VW-Krise führt zu einem erheblichen Rückgang der Gewerbesteuer. Dennoch: Nicht nur das Stadtoberhaupt blickt zuversichtlich in die Zukunft. Die
renommierte Wirtschaftswoche nennt Ingolstadt wegen seiner guten wirtschaftlichen Daten gar „Stern des Südens“ und setzt die Schanz in der Kategorie „Dynamik“ gar bundesweit auf den ersten Platz. So war die Stimmung bei den etwa 1500 geladenen Gästen im Festsaal und anschließend bei Speis und Trank im Foyer des Stadttheaters sehr gut. Da schmunzelte auch Altoberbürgermeister Alfred Lehmann über eine Anekdote aus der Neujahrsansprache seines
Musikexperten: Ludwig Braun und Ursula Eckert (Symphonisches Salonorchester), Brigitte Piggera (Leiterin städtische Musikschule ) und Eva-Maria Atzerodt (Leiterin Jugendkammer- und Motettenchor)
Nachfolgers. Christian Lösel berichtete über das unterschiedliche Informationsverhalten seiner beiden Vorgänger, die altersmäßig gerade einmal 15 Jahre trennen. Während der 80-jährige Peter Schnell auf digitale Hilfsmittel verzichtet, wird Alfred Lehmann von seinem Handy gegängelt, bis er sein Tagespensum von 10 000 Schritten erfüllt hat. Den starken Geburtenzuwachs in Ingolstadt führt Lösel allerdings auf Zeit und Muße seiner Bürger und nicht auf digitale Unterstützung zurück. (hk) Männerrunde (von links): THI-Präsident Walter Schober, Günter Ochs (Ärztlicher Direktor des Klinikums) und Jürgen Köhler (Leiter des Kulturamts)