54 Gesellschaft
espresso Magazin, März 2013
Kleines Bild: Marianne Mischok und Gerhard Bonschab, Großes Bild: Nina Maier in der Küche der Antonius-Schwaige
Hoheit am Herd Herrnbräu Weißbierkönigin Nina Maier hat sich mit einem Menü verabschiedet Dass sie eine leidenschaftliche Köchin ist, hat sie sogar schon dem TV-Publikum bewiesen: Nina Maier, die vor einem Jahr zur Herrnbräu Weißbierkönigin „gekrönt“ wurde, hat schon vor laufender Kamera gekocht und gebruzelt. Und das mit den ganz Großen der Branche wie Alfons Schuhbeck, Steffen Henssler oder Rolf Zacherl. Bei Frank Rosin hätte sie sofort einen Job bekommen, doch für die heimatverbundene junge Dame stand fest: „Ich möchte nicht weg von meiner Familie. Deswegen habe ich mich für ein BWL-Studium entschieden.“ Wie viel sie vom Kochen versteht, das zeigte sie den geladenen Gästen nun bei ihrem „Weißbierköniginnen-Abschiedsmenü“ in der Antonius Schwaige. „Nina möchte nicht einfach mit einem Blumenstrauß abtreten, sondern sich auf besondere Weise verabschieden“, erklärte Herrnbräu Geschäftsführer Gerhard Bonschab.
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Zu diesem besonderen Anlass wurden deshalb auch zwei besondere Gäste eingeladen, nämlich Eishockeynationalspieler und ERCI Publikumsliebling Thomas Greilinger sowie FC 04 Stürmer Manuel Schäffler. Schon um halb acht Uhr morgens war Nina Maier angetreten, um zusammen mit dem eingespielten Küchenteam des Gasthauses ein Vier Gänge-Menü zu zaubern. Serviert wurden schließlich eine Petersilienwurzelsuppe, ein Ananas-Basilikum-Sorbet, Dorade auf Vanille Knoblauch Risotto mit Safranschaum und als Nachspeise dreierlei Mousse. „Es wurde auch Weißbier verarbeitet“, schmunzelte Nina Maier, „aber es wird nicht verraten, wo!“
Wehmut traf auf Vorfreude Leicht ist es Nina Maier nicht gefallen, „ihr“ Amt abzugeben, denn sie war ein Jahr lang mit Leib und Seele eine Bot-
schafterin für Herrnbräu und die Stadt Ingolstadt. Auf Messen, bei „königlichen“ Treffen und natürlich bei zahlreichen Festen hat sie unzählige Kontakte genüpft und immer eine gute Figur abgegeben. Ihre Nachfolgerin Marianne Mischok tritt also in große Fußstapfen – aber auch sie wird ihre Aufgabe sicherlich bestens meistern. „Sie hat eine tolle Bewerbung abgegeben“, erklärte Gerhard Bonschab. Aus 24 Bewerberinnen wurde die Landwirtschaftsstudentin aus Obermaxfeld schließlich ausgewählt. „Ich freue mich, so ein aufregendes Jahr zu erleben wie meine Vorgängerin“, meinte die frischgebackene Weißbierkönigin und stellte bereits beim Fototermin unter Beweis, dass für sie das Lächeln mit einem Drei-Liter-Weißbierglas in der Hand und jeder Menge hektischer Fotografen um sie herum ein Kinderspiel ist. (ma)
24.02.2013 15:27:05