Viel Emotion, wenig PS Die Altmühltaler Rollercrew lud zum Vespatreffen Den wahren Vespafan kann nichts erschüttern, schon gar keine Hitze! Und so rollten eines herrlich sonnigen Tages bei deutlich über 30 Grad rund 150 „Vespisti“ durch das malerische Altmühltal. Sie kamen bis aus Regensburg, Straubing, Eichstätt, Beilngries oder Weißenburg und nahmen am ersten Vespatreffen der Altmühltaler Rollercrew in Gungolding teil. Wow! Was für eine Premiere! Dass die Leidenschaft für den Roller eine echte Familienangelegenheit ist, bewiesen zum Beispiel Tanja, Peter, Moritz und AnnSophie Könner aus Wellheim. Die 30 Jahre
alte Vespa von Papa Peter ist im Prinzip ein Familienmitglied und wird hundertprozentig an den Sohnemann weiter gegeben: „Mit 16 darf er dann ja schon selber fahren!“ Dass dem Roller bis dahin „die Luft“ ausgehen könnte, ist für den bekennenden Vespa-Fan kein Thema: „Die sind robust.“ Die entsprechenden „Beweismittel“ waren ebenfalls vor Ort, stammten aus den frühen 50er Jahren und wurden anlässlich des Treffens zum Beispiel von Mitgliedern der Altmühltaler Rollercrew gefahren. „Alle wurden natürlich selbst hergerichtet“, erklärte der erste Vorsitzende
Dominik Fichtner. Solche Schrauber-Erfahrungen mit anderen Vespabesitzern auszutauschen, mache auch den Reiz solcher Treffen aus. Dass gerade die Deutschen den Reizen der italienischen Wespe (so lautet die Übersetzung für Vespa) erliegen, machte Franceso Capriati einerseits stolz, andererseits aber auch traurig. „Wir Italiener freuen uns, dass die Deutschen die Vespa so sehr lieben. Aber wir weinen, weil uns die Deutschen leer kaufen.“ Es steckt eben viel „Emotione“ in diesem kultigen Gefährt. Bei deutschen und italienischen Fans. (ma)
Lauter Vespafans: Mitglieder der Altmühltaler Rollercrew, Tanja, Ann-Sophie, Moritz und Peter Könner (Bild Mitte) und einige der Vespa Freunde Eichstätt.
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