98 Freizeit
espresso Magazin, Juni 2012
V.l. (stehend) Moderator Chris Boettcher, Henriette Staudter (Kulturreferentin Geisenfeld), Martin Zingsheim, Wilfried Gerling (Vorstandsvorsitzender Hallertauer Volksbank), Elke Pelz-Thaller, Stefan Otto, Robert Blöchl und Roland Penzinger (Bloezing), Pascale Schaible (Agentur Zweigold), sitzend: die Kleinkunstpreis-Veranstalter Karl Rockermeier und Hannes Hetzenecker, Bild rechts: „Zeitnehmer“ Günter Staud
Kleinkunstpreiß holt Kleinkunstpreis Martin Zingsheim begeisterte Jury und Publikum „Ich habe mich mit meiner Frau gestreitet!“ Frei nach Lothar Matthäus (der an diesem Abend noch des öfteren sein Fett weg bekommen sollte) sang sich Martin Zingsheim in die Herzen des Publikums. Am Ende sollte der freche und unglaublich wortgewandte Kölner den 17. Hallertauer Kleinkunstpreis - ein Stück Bahnschiene aus der Strecke WolnzachGeisenfeld - in Händen halten. Mit den Worten „Der erste Platz geht an einen Preußen“, wurde das Ergebnis verkündet. Doch im Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart (wie immer bei dieser Veranstaltung ausverkauft) begeisterte nicht nur er: Lokalmatadorin Elke Pelz-
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Thaller aus Reichertshofen gab die Mentalbäuerin („In der Holledau spricht man rustikalisch“), das Wiener Duo Blözinger sinnierte am Lagerfeuer über Frauen („Du bist deppert, aber schön!“) und Ste-
„In der Holledau spricht man rustikalisch“ fan Otto aus Moosthenning bei Dingolfing widmete der Caritas-Kleiderkammer den Song „Gwand hamma mehra“. Die Moderation des Abends hatte wie in den Vorjahren Chris Boettcher übernommen
– er garnierte die Ankündigungen u.a. mit dem „Bockfotzngsicht“- Song und einigen Lektionen „Fränglisch mit Loddar“. Den wohl härtesten Job des Abends hatte aber Günter Staud: Der Marketingleiter der Hallertauer Volksbank war als personifizierte Stoppuhr engagiert und überwachte die Einhaltung der Höchstredezeit von 20 Minuten pro Teilnehmer. Einmal gelb und einmal gelb-rot zückte der Kleinkunst-Schiri bis zur Halbzeit, danach mussten keine Verwarnungen mehr ausgesprochen werden. Da hatte sich sein konsequentes „Durchgreifen“ offenbar auch hinter Bühne herum gesprochen. (ma)
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