40 Eichstätt
espresso Magazin, September 2011
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Napoleons Stiefenkel in Eichstätt
1 Josef Schönwetter 2 Carla Michel, Karl-Heinz Schlamp, Nicolaus Herzog von Leuchtenberg de Beauharnais, Arnulf Neumeyer, Dr. Josef Schmidramsl 3 Martin Regensburger 4 Freifrau Suzanne von Seckendorff 5 Dr. Rainer Tredt, Dr. Claudia Grund und Emmeran Hollweck
Sonderausstellung über August Beauharnais in der Sparkasse Wer sich für das napoleonische Zeitalter interessiert und sich auf die kommende Landesausstellung über den französischen Kaiser und Feldherren in Ingolstadt freut, der kann in Eichstätt einen Vorgeschmack auf diese aufregende Epoche der bayerischen Geschichte erleben: In den Räumen der Sparkasse Eichstätt läuft bis Mitte Oktober eine Ausstellung über August Beauharnais, 2. Herzog zu Leuchtenberg, Fürst von Eichstätt, Prinz von Portugal, Wissenschaftler, Wohltäter und Napoleons Stiefenkel. Bei der Vernissage (mit musikalischer Umrahmung durch Emanuel Goldstein aus Eichstätt) war viel blaues Blut und Prominenz in der Sparkasse versammelt,
als Vorstand Emmeran Hollweck die Gäste begrüßte und die Ausstellung eröffnete.Veranstalter der Ausstellung ist der Förderverein Stadtmuseum, der damit die Verbindung des Hauses Leuchtenberg zur Stadt Eichstätt der Bevölkerung näher bringen möchte. Für Idee und Planung zeichnet Josef Schönwetter verantwortlich, Schirmherr ist Nicolaus Herzog von Leuchtenberg und Kulturkuratorin war Suzane Freifrau von Seckendorff. Die Ausstellung findet anlässlich des 200. Geburtstages von August Beauharnais im letzten Dezember statt. Gleichzeitig wird des 175-jährigen Bestehens der Dom-Augusto-Stiftung, die von August ins Leben gerufen wurde, gedacht.
Mit „Leben befüllt“ wird die Ausstellung durch Vorträge: so referiert am 11.9. um 16 Uhr Freifrau von Seckendorff über das Reisejournal des Grafen Spreti und dessen Fahrt nach Brasilien Am 27.9. findet um 19 Uhr ein Vortrag von Horst Kreuzberger über das Jagd- und Forstwesen statt und am 11.10. referiert Markus Umsöld über das Leuchtenbergsche Naturalienkabinett und das aktuelle Waldrapp Projekt.