Seit 1992 hat sich der Fleischkonsum weltweit verdoppelt.
Um diese Nachfrage zu befriedigen, muss immer mehr, immer schneller und immer billiger produziert werden. Bereits jetzt werden 30 Prozent der globalen Landfläche für die Produktion von tierischen Proteinen beansprucht. Dazu gehört auch die Produktion von Futter für Nutztiere, die inzwischen einen Drittel der weltweiten Ackerfläche in Anspruch nimmt.
Die aktuelle EvB-Dokumentation "Fleisch - Weniger ist mehr" zeigt auf, was das saftige Schweizer Steak auf dem Teller mit den toten Fischen im brasilianischen Xingu-Fluss zu tun hat und warum eine Portion Kutteln sozialverträglicher sein kann als ein Rindsfilet.
Sie zeigt auf, warum der Fleischkonsum in der Schweiz viel zu gross ist und wie wir damit dazu beitragen, die Menschen im Süden in die Armut zu treiben. Die sozialen und ökologischen Auswirkungen unseres Fleischkonsums haben an Dramatik zugenommen.
EvB-Dokumentation 2/2010
23 Seiten, A5, Deutsch, Juni 2010