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RATHAUS

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Westanbindung freigegeben Wenn Sie, liebe Leser, diese aktuelle Ausgabe der Elsestifte in der Hand halten, läuft bereits der Verkehr über die Interkommunale Entlastungsstraße zwischen Bünde und Kirchlengern. Am Montag, 3. Juni, kurz nach Redaktionsschluss, sollte die Freigabe erfolgen. Bürgermeister Rüdiger Meier im Vorfeld: „Wir freuen uns, dass nach nur 13-monatiger Bauzeit die Straße fertig gestellt ist. Die lange und mühselige Zeit der Umwege hat ein Ende. Der Lkw-Quellund Zielverkehr der Gewerbegebiete westlich von Kirchlengern hat endlich eine unmittelbare Verbindung zum überörtlichen Verkehrsnetz Richtung A 30, ohne die Wohnstraßen im Westerfeld und das Ortszentrum zu belasten. Darüber können wir ans alle freuen.“

Großer Andrang am Tag der offenen Tür

Bauhofleiter Klaus Westerholz und seine Mitarbeiter strahlten mit der Sonne um die Wette, als der neue Bauhof am Lönsweg nach umfangreicher Sanierung, dem Neubau der Fahrzeughalle, der Installation einer Photovoltaikanlage und der Erneuerung des Vorplatzes offiziell eingeweiht wurde. Die fehlende Wärmedämmung, defekte Fenster, die nicht mehr regalbare Heizung und der schlechte bauliche Zustand der Fahrzeughallen hatten die Rundumerneuerung erforderlich gemacht. Im Jahre 2010 beschloss der Rat die Erneuerung des Bauhofgebäudes, unter der Prämisse, zunächst den Sozialtrakt und die Waschhalle zu modernisieren, um dann den Hallentrakt zu erneuern. Durch diese Aufteilung der Maßnahme konnte das Gebäude weiterhin genutzt werden und die Arbeiten nahezu reibungslos weiterlaufen. Kosten: insgesamt rd. 658.000 Euro. Bürgermeister Rüdiger Meier bedankte sich im Besonderen bei den Mitarbeitern, die sich lange Zeit unter schlechten Rahmenbedingungen geholfen hätten. Sein Dank galt aber auch dem Architekten Heinz-Friedel Lükens vom Büro Lükens und Partner für die gelungene Planung, Peggy Freudenreich von der Verwaltung für die Bauleitung und auch den beteiligten Firmen für die gute Arbeit. Architekt Lükens wies darauf hin, dass der überwiegende Teil der beteiligten Firmen aus Kirchlengern gekommen sei, was vieles erleichtert habe. Und Peggy Freudenreich habe alle Dinge schnell und unkompliziert umgesetzt. Lükens überreichte dem Bürgermeister symbolisch den Schlüssel und ein Lot. Dieses wanderte aber schnell zum Bauhofleiter weiter. Brot und Salz zur Einweihung hatte die Personalrats-Vorsitzende Petra Rullkötter „für die Jungs vom Bauhof mitgebracht“. Westerholz bedankte sich bei den Vertretern der Gemeinde, die viel Geld in die Hand genommen hätten, um das Provisorium zu beenden und fügte in Richtung seiner Mitarbeiter hinzu: „Ich bin stolz, dass Ihr Euch so eingebracht habt.“

Feuerwehr brachte ihn nach Hause Für den letzten Nachhauseweg von der Dienststelle hatten sich die Kolleginnen und Kollegen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Rolf Overlack, lange Jahre Ordnungsamtsleiter der Gemeinde Kirchlengern und damit auch zuständig für die Belange der Freiwilligen Feuerwehr, wurde mit einem Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr abgeholt. Zuvor gab es eine kleine Feierstunde im Rathaus, in der Bürgermeister Rüdiger Meier sich bei Overlack für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankte. Er betonte seine Menschlichkeit im Umgang mit Kollegen und Bürgern als eine herausragende Eigenschaft während seiner gesamten Verwaltungstätigkeit. Nach einer Verwaltungslehre im Angestelltenbereich, die Rolf Overlack 1971 begann, und einer weiteren Qualifizierung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung wurde er in das Beamtenverhältnis berufen. 27 Jahre lang bis zum jetzigen Eintritt in die Freizeitphase seiner Altersteilzeit leitete Rolf Overlack den Fachbereich Ordnung und Umwelt. Im Rahmen dieser Tätigkeit war er auch zuständig für die Freiwillige Feuerwehr. Für besondere Leistungen auf diesem Gebiet erhielt er 2008 die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber und wurde 2013 zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kirchlengern ernannt. Neben der Leitung des Ordnungsamtes war Rolf Overlack auch 24 Jahre lang Standesbeamter. Als passionierter Fahrradfahrer, der täglich mit dem Rad zur Arbeit kam, nahm er die Aufgaben des Fahrradbeauftragten in der Arbeitsgruppe der Städte und Gemeinden besonders gern wahr. In dieser Funktion war er an den Planungen des Else-Werre-Radweges von Melle nach Bad Oeynhausen beteiligt und nahm an den dort stattfindenden Veranstaltungen wie der jährlichen Nachtradeltour oder dem Ritterschmausradeln teil und organisierte sie mit. Nun möchte Rolf Overlack seine Freizeit mit vielfältigen Aktivitäten ausfüllen, viel reisen und sein großes Hobby „Fahrradfahren“ durch Fahrradreisen entlang der deutschen Flüsse oder in den östlichen Bundesländern mit Freunden weiter pflegen. Badminton spielen, Joggen und Wandern sollen auch nicht zu kurz kommen, frei nach seinem neuen Lebensmotto „Nichts müssen, aber vieles können“.

Siegfried Kurzbach feiert Dienstjubiläum In einer Feierstunde überreiche Bürgermeister Rüdiger Meier dem langjährigen Mitarbeiter Siegfried Kurzbach die Urkunde für sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Nach seiner beruflichen Tätigkeit als Maler und einer Qualifizierung als Handwerksmeister in der Privatwirtschaft begann Siegfried Kurzbach vor 25 Jahren seine berufliche Tätigkeit bei der Gemeinde Kirchlengern. Hier war er viele Jahre als Maler auf dem Bauhof beschäftigt, unter anderem nahm er auch die Funktion des Ausbilders der dort beschäftigten Auszubildenden wahr. Am 1. Juli 2002 wurde Siegfried Kurzbach zum stellvertretenden Bauhofleiter bestellt. Aufgrund der Neustrukturierung des Bauhofs war er seit dem 1. März 2009 bis zum Beginn seiner Freizeitphase der Altersteilzeit am 1. März 2013 als Hausmeister im Rathaus tätig.


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