Februar 2015

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Hans-Helmut Horstmann Der langjährige Beigeordnete und Kämmerer Hans-Helmut Horstmann ist nach mehr als 48 Jahren zum 31. Januar 2015 aus dem öffentlichen Dienst ausgeschieden. Bei seiner Verabschiedung konnte er sich der Lobeshymnen gar nicht erwehren. Bürgermeister Meier bezeichnete ihn als Präzisionsarbeiter und als Abbild eines preußischen Beamten. Petra Rullkötter und Oliver Weisheit vom Personalrat zogen dann die große Freitagsmittagsshow ab und amüsierten die zahlreichen Gäste frei nach dem Motto von Rudi Carell „Am laufenden Band“. Rullkötter: „Herr Horstmann verlässt heute die Bühne des Rathauses. Wir haben uns in den letzten Jahren viele Dinge gemerkt, die mit ihm in Verbindung stehen.“ Und die wurden nun präsentiert und Horstmann übergeben. Stationen seiner Verwaltungslaufbahn waren die Stadt Bünde, Münster und Bielefeld, wo er ein 7-semestriges Studium an der Verwaltungsund Wirtschaftsakademie absolvierte, von 1989 bis 1993 stellvertretender Gemeindedirektor in Hille und seit 1993 Kirchlengern, zunächst als stellvertretender Verwaltungschef mit Schwerpunkt Finanzen, seit 1999 als Beigeordneter. Horstmann bedankte sich bei seiner Frau Marianne und seiner Tochter Carolin mit netten Worten, für die andere gab es deftigen Eintopf, gleich in dreifacher Ausführung. Geflügel war nicht dabei, denn das kommt bei ihm nicht auf den Teller.

Einrichtungen der Gemeinde im Überblick Die nächsten Sitzungen Folgende Sitzungen der Gremien des Rates der Gemeinde Kirchlengern stehen demnächst an: Do, 12.02., Ausschuss für Schule, Jugend, Familie und Kultur Mi, 25.02., 16 Uhr Seniorenbeirat Mi, 25.02., Ausschuss für Fragen der Kindergärten Do, 26.02., Hauptausschuss Mo, 02.03, Ausschuss für Abwasserangelegenheiten Do, 05.03., Rat. Wenn kein anderer Ort oder keine andere Zeit genannt, beginnen die Sitzungen um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Kirchlengern.

Am 15. Februar Grundstückseigentümer in der Gemeinde Kirchlengern, die für die Zahlung ihrer Grundbesitzabgaben keine Einzugsermächtigung erteilt haben, werden darauf hingewiesen, dass die Beträge für das 1. Quartal 2015 am 15. Februar 2015 fällig werden. Die Grundstückseigentümer werden gebeten, Zahlungen an das Konto der Gemeinde Kirchlengern bei ihrer Bank rechtzeitig zu veranlassen. Die näheren Einzelheiten zur Zahlung können im Einzelfall den Bescheiden über die Grundbesitzabgaben entnommen werden, die die Gemeinde im Januar an alle Eigentümer verschickt hat.

Freitag, 06.02. & 06.03. Sammlung Recycling-Börse 10-13 Uhr am Rathaus und a. d. Stiftskirche Samstag, 07.02. & 07.03. Elektroschrott 9-12 Uhr Muldendienst Kuhlmann Montag, 16.02. Sperrmüll 05.02 bis 12.02. Kleidersammlung für Bethel

Rathaus, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 0 Mo - Mi 8 - 12.30 und 14 -16 Uhr, Do 8 -18 Uhr, Fr 8 -12.30 Uhr info@kirchlengern.de

Ansprechpartner für Umweltfragen Armin Kuschel, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 161, Mo - Mi 8 bis 12.30 und 14 - 16 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr, a.kuschel@kirchlengern.de Gemeindebücherei, Ostermeiers Hof 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 470 Mo - Sa 10 - 12 Uhr, Mo - Fr 15 - 18 Uhr gemeindebuecherei@kirchlengern.de

Bürgerbüro, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern Mo - Mi 8 - 16 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr Gemeindesportlehrer Klaus Schorlemmer, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (05223) 75 73 115, Sprechzeiten Mo - Fr 7 - 9 Uhr, k.schorlemmer@kirchlengern.de

Aqua Fun, Am Hallenbad 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 460 Mo - Fr 10 - 20 Uhr, Sa 13 - 20 Uhr, So und Feiertag 9 - 19 Uhr aqua-fun.kirchlengern@teleos-web.de

Gleichstellungsbeauftragte Heidi Wagner, Rathausplatz 1, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 122, Mo - Do 9.30 - 14.30 Uhr (um vorherige Terminvereinbarung wird gebeten), h.wagner@kirchlengern.de

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Musikschule Kirchlengern, Lübbecker Straße 69, 32278 Kirchlengern, Tel. (0 52 23) 75 73 433, Mo - Fr 10 -12.30 Uhr, Do 14 - 17 Uhr musikschule@kirchlengern.de

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Dr. Peter Weitkamp in Stift Quernheim

Bürgerpreis 2014 für Jürgen Berg

Zum Jahresbeginn hat Dr. Peter Weitkamp die langjährige Hausarzt‐Praxis von Dr. Peter Odoj an der Stiftstraße 82 in Stift Quernheim übernommen. Bürgermeister Rüdiger Meier hat es sich nicht nehmen lassen, den Facharzt für innere Medizin, der mit seiner Familie schon seit 15 Jahren in Kirchlengern lebt, persönlich in seinen neuen Praxisräumen zu begrüßen. „Es wird immer schwieriger, Ärzte für eine Hausarztversorgung zu gewinnen. Jüngere Ärzte scheuen vor dem zeitraubenden Verwaltungsaufwand, den einengenden gesetzlichen Vorgaben und vor den hohen Erstinvestitionen.“, weiß der Bürgermeister. Ein Bedarf an Hausärzten ist in der Gemeinde aber nach wie vor gegeben. Deshalb wirbt er auch weiter um Hausärzte für Kirchlengern. Nach der gemeindlichen Richtlinie zur Förderung der Niederlassung von Ärzten bietet die Gemeinde finanzielle Anreize für Ärzte bei der Neuzulassung oder auch bei Übernahme einer bestehenden Praxis. Die Gemeinde stellt neben dem Landeszuschuss zusätzlich ein zinsloses Darlehen zur Verfügung, wenn ein Arzt sich erklärt, für mindestens 10 Jahre in der Gemeinde die hausärztliche Versorgung sicherzustellen. Die Gemeinde Kirchlengern ist daher sehr erfreut darüber, mit Dr. Weitkamp einen hochqualifizierten und erfahrenen Facharzt für innere Medizin und Kardiologie für Kirchlengern gewonnen zu haben. Die ärztliche Versorgung im Norden der Gemeinde ist somit auch künftig sichergestellt. Dr. Weitkamp kann Erfahrungen aus einer 20‐jährigen Tätigkeit an verschiedenen Kliniken aufweisen und war zuletzt sechs Jahre als leitender Oberarzt am Klinikum Herford tätig. Entgegen der aktuellen Entwicklung hält Dr. Weitkamp die Versorgung der Patienten auf dem Lande trotz schwieriger Rahmenbedingungen für wichtig und notwendig. Die Arbeit in der eigenen Praxis ermöglicht ihm ein breiteres, medizinisches Behandlungsspektrum und eröffnet zusätzliche Entscheidungsspielräume. Auch deswegen hat sich Dr. Weitkamp bewusst für eine Praxis in Kirchlengern entschieden. Logistische Unterstützung bei der Patientenverwaltung, im Abrechnungsverfahren, bei Vertretungsregelungen und darüber hinaus eine weitreichende, netzwerkunterstützte, interdisziplinäre Zusammenarbeit wird durch das Familienarztzentrum Kirchlengern angeboten.

Den Bürgerpreis der Gemeinde Kirchlengern für das Jahr 2014 erhielt am Abend des Weihnachtsmarktes in der ev. Kirchlengern Jürgen Berg, bestens bekannt als Schwimmmeister des Hallen- und Freibades bzw. des Freizeitbades Aqua Fun. Die Ehrung nahm Bürgermeister Rüdiger Meier vor. Jürgen Berg ist seit mehreren Jahrzehnten Mitglied im DLRG Herford. 1972 wurde in Kirchlengern ein Stützpunkt der DLRG Ortsgruppe Herford angesiedelt, für den Jürgen Berg die Verantwortung übernahm. Im März 1984 gab es für Kirchlengern die Möglichkeit, sich von der Ortsgruppe Herford zu lösen. Gemeinsam mit Jürgen Berg wurde eine Basis für die Gründung einer eigenen Ortsgruppe gefunden. Seitdem bis zum Jahr 2010 leitete er als erster Vorsitzender die Ortsgruppe Kirchlengern. Auch nach seiner Pensionierung ist Jürgen Berg jeden Montagabend im Aqua Fun zu finden. Hier setzt er das fort, was ihm seit Jahren am meisten Spaß bereitet, anderen und im Besonderen den Kindern, das Schwimmen beizubringen. Hier steht er am Beckenrand und trainiert die DLRG-Anfängergruppe. Ganz besonders am Herzen liegen ihm Kinder mit Handikap, die von weither kommen, um sich bei ihm an das nasse Element zu gewöhnen und erste Bewegungen im Wasser erlernen. Jeden Samstagvormittag nimmt sich Jürgen Berg Zeit für diese Kinder. Es macht ihm große Freude zu sehen, wie sie sich und auch ihre Eltern über jeden auch noch so kleinen Fortschritt freuen. Dieses außergewöhnliche Angebot hat Jürgen Berg selbst ins Leben gerufen. Es gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene mit Behinderung. Jürgen Berg ist nach wie vor aktiv für die DLRG Ortsgruppe. Mit den rund 500 Mitgliedern, darunter etwa 400 unter 18 Jahren, ist die DLRGOrtsgruppe einer der größten Vereine in der Gemeinde. Jeden Montag wird trainiert, 150 bis 180 Teilnehmer sind stets mit von der Partie. Die Anziehungskraft sieht Berg vor allem im Spaßtraining begründet, bei dem es nicht um Wettbewerb geht. Er steht noch immer am Beckenrand, kümmert sich um die Organisation und begleitet den Verein bei sämtlichen Veranstaltungen. Ob es die jährliche Weihnachtsfeier oder ein Zeltlager ist, Jürgen Berg ist immer dabei. Er ist Ansprechpartner für alle und der gute Geist des Vereins.

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In Klosterbauerschaft hergerichtet Nach Südlengern (Westerkampweg) und Häver (Feuerwehrmuseum) wurde jetzt schon der dritte Storchennestpfahl in Kirchlengern (Klosterbauerschaft, Privatgrundstück Eckhard Kleine-Kleffmann, Kampweg 26) hergerichtet. Auf den beiden vorhandenen Nestpfählen hatten sich in den vergangenen beiden Jahren bereits Weißstorchenpaare niedergelassen. „Wir hoffen, dass sich dort auch bald Bruterfolge einstellen werden“, so Bürgermeister Rüdiger Meier. Die Besonderheit des weiteren Nestpfahls ist zum einen, dass er durch ausschließlich privates Engagement des Grundstückseigentümers gerichtet wurde und zum anderen, dass dafür ein an diesem Standort naturgewachsener 24 m hoher Buchenstamm genutzt werden konnte. Aufwendige Gründungsarbeiten waren somit nicht erforderlich. Dank des Einsatzes von Kleine-Kleffmann wird damit ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt geleistet und das gemeindliche Biodiversitätskonzept in vorbildlicher Weise unterstützt. Mit großer fachlicher Beratung und Förderung wird Michael Schürmeier zum Gelingend des Projektes beitragen. Michael Schürmeier, wohnhaft in Kirchlengern, verfügt über viel Erfahrung bei der Errichtung von Storchennestpfählen aus dem Kreise Minden-Lübbecke und kann vom Bürofenster seines Betriebes in Unterlübbe im Frühjahr das Treiben der Störche auf dem benachbarten Nestpfahl beobachten. Bilder vom Balzen und Brüten des jährlich wiederkehrenden Storchenpaares können ab März von der dort installierten Webcam auf der Internetseite www.eskate.de abgerufen werden. Michael Schürmeier rät, das Nest mit einem Gemisch aus Pferdeäpfeln und Holzschnitzeln auszustreuen, das die Störche anlocken soll. Der Stamm wird zudem mit weißer Binderfarbe bekleckert, um den Störchen den Eindruck zu geben, dass das Nest schon einmal bewohnt war. Danach sind die Chancen für Kirchlengern gestiegen, dass sich schon bald ein Storchenpaar einfindet und sich um Nachwuchs in Kirchlengern kümmert, denn ab Ende Februar wird die Rückkehr der Störche aus dem Winterquartier erwartet. Störche brüten übrigens 32 Tage und die Jungen schlüpfen zwischen Juni und August. Es ist also noch etwas Zeit.

NABU-Kids treffen sich am 18. Februar Die NABU-Kids sind am Mittwoch, 18. Februar, von 15 bis 17 Uhr als Abfalldetektive im Einsatz. In der Einladung dazu heißt es: „Gartenabfälle schaden der freien Natur. Dennoch gibt es sie immer wieder. Wir spüren sie gemeinsam auf.“ Alle interessierten Kids im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren sollten sich bei Ursula Maack unter Telefon 744 50 oder per Mail unter ursula.maack@googlemail.com melden. Von ihr erfahrt ihr auch, wann und wo es losgeht.

Umwelttipp des NABU Künstliche Nisthilfen für Vögel sind da sinnvoll, wo Naturhöhlen fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind oder weil an Gebäuden geeignete Brutnischen fehlen. Außerdem macht das Bauen von Nistkästen einfach Spaß und eignet sich darum auch hervorragend, um Kinder und Jugendliche mit Tieren und deren Lebensweise vertraut zu machen. Ein voll ausgebuchter Nistkasten ist allerdings nur dann zu erwarten, wenn der Garten naturnah gestaltet ist und die Vögel entsprechend Nahrung finden. Denn ein Meisen-Paar muss beispielsweise täglich bis zu 800 Futterportionen heranschaffen, um den Nachwuchs ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Blattläuse, Raupen, Spinnen und andere Insekten sind für die Kleinvögel also ebenso wichtig wie das Dach über dem Kopf. Nistkästen erfüllen übrigens auch im Winter wichtige Aufgaben. Ob Meisen, Kleiber, Eichhörnchen und Schmetterlinge – selbst die wetterbeständigsten Outdoor-Profis schätzen eine warme Schlafstube. Manchem Vogel kann ein Unterschlupf im Winter sogar das Leben retten. Die Gefahr der Übertragung von Parasiten durch alte Nester ist dabei geringer als der Nutzen für die Tiere. Da Vögel mit 39 bis 42 Grad ständig eine höhere Körpertemperatur als Säugetiere aufrechterhalten müssen, verbrennen sie in der kalten Jahreszeit viel Körperfett. Dadurch verlieren sie schnell an Gewicht und sind oft geschwächt. Eine kalte Nacht auf einem schutzlosen Zweig kann ihnen da manchmal zum Verhängnis werden. Sperlinge bauen deshalb regelrechte Winternester, in die sie sich bei Frost einkuscheln. Von Zaunkönigen weiß man, dass sie sich im Winter gegenseitig in Nistkästen wärmen. Eine Bauanleitung für einen Nistkasten für Meisen-Arten finden Sie auf der Website www.nabu-im-kreis-herford.de. Die 48-seitige NABU-Broschüre „Wohnen nach Maß“ gibt wertvolle Tipps und enthält detaillierte Bauanleitungen. Sie ist beim NABU Herford erhältlich. NABU im Kreis Herford, Engerstr. 151, 32257 Bünde, Tel+Fax: 05223 904 163 friedhelm.diebrok@teleos-web.de


Höke vorläufig allgemeiner Vertreter

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Die Wahlperiode des bisherigen Beigeordneten Hans-Helmut Horstmann endete mit Ablauf des 31. Januar 2015. Die Nachbesetzung der Stelle wurde ausgeschrieben. Im nicht öffentlichen Teil der jüngsten Ratssitzung stellten sich die drei Bewerber den Mitgliedern des Rates persönlich vor. Vorausgegangen war am selben Tag ein Personalauswahlverfahren, das unter mehreren Bewerbern die Person ermitteln sollte, die den Anforderungen der zu besetzenden Beigeordnetenstelle am besten entspricht. Nach der persönlichen Vorstellung der Kandidaten und der Ergebnisse des Auswahlverfahrens hat der Rat entschieden, die Angelegenheit zur weiteren Beratung in die Fraktionen zu verweisen und in der nächsten Ratssitzung zu entscheiden. Bis zur Wahl eines Beigeordneten beschloss der Rat einstimmig, den Fachbereichsleiter Michael Höke zum allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters zu bestellen

Bürgermeister nimmt Stellung

Baum-des-Jahres-Pfad bekommt Zuwachs Der Baum-des-Jahres-Pfad im Espelpark, im Jahre 2008 angelegt, hat Zuwachs bekommen. Nach Walnuss, Bergahorn, Wildkirsche, Elsbeere, Lärche, Wild- bzw. Holzapfel und Traubeneiche wurde jetzt ein Feldahorn gepflanzt. Der Feldahorn war von der Baum-des-Jahres-Stiftung zum Baum des Jahres gekürt worden. Der Feldahorn ist ein Laubbaum und erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 20 Metern und blüht von Mai bis Juni. Seine Blätter sind langgestielt, werden in der Herbstfärbung goldgelb, selten sogar rot. Die Blätter wurden früher oft als Viehfutter genutzt. Die beliebte Heckenpflanze ist schnittverträglich und sehr tolerant gegen Umwelteinflüssen. Kirchlengerns Umweltbeauftragter Armin Kuschel: „Der Feldahorn ist klima- und staubverträglich und könnte ein resistenter Nachfolger von Linde und Ulme werden.“ Auch Bürgermeister Rüdiger Meier freute sich, dass der Baum-des-Jahres-Pfad im Espelpark weiterwächst. Meier: „Das ist ganz im Sinne des Biodiversitätsprinzips, das wir an vielen Stellen verfolgen. Unsere Bürger sind herzlich eingeladen, in ihrem Garten heimische Gehölze wie den Feldahorn anzupflanzen. Wenn sie den Platz nicht haben, können sie das bei der Pflanzaktion am 14.02. im Bürgerwald in Häver.“

„In mehreren Gesprächen haben wir mit der Firma Smiton die Probleme besprochen. Weil das nur zum Teil zum gewünschten Erfolg geführt hat, wurde das Unternehmen bereits abgemahnt,“ so Bürgermeister Rüdiger Meier gegenüber den Elsestiften. Wie andere Städte und Gemeinden betreibt auch Kirchlengern die Abfallentsorgung als öffentliche Einrichtung. Um die Entsorgung durchzuführen, bedient sich die Gemeinde privater Unternehmen. Seit Januar 2013 arbeitet man in Kirchlengern bei der Abfuhr von Rest- und Biomüll mit der Firma Smiton aus Anklam zusammen. „Dieses Unternehmen hatte nach vorausgegangener europaweiter Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot gemacht und deshalb den Zuschlag erhalten“, erklärt Bürgermeister Rüdiger Meier. Leider gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsunternehmen von Anfang an schwierig. Häufig wurden und werden die Abfalltonnen nicht an die Stelle zurückgebracht, wo sie von den Bürgern zur Abfuhr bereitgestellt werden. Das Entsorgungsunternehmen hat die Bürger darüber hinaus sogar mehrfach dazu aufgefordert, die Tonnen nur auf einer Straßenseite aufzustellen. Meier: „Dies haben wir der Firma Smiton schriftlich untersagt, weil man unsere Bürger dazu nicht verpflichten kann!“ Es kommt auch vor, dass Tonnen nach der Leerung umgekippt auf dem Bürgersteig oder auch im Straßenverkehrsraum liegen und somit eine Gefahr für Fußgänger und auch für Fahrzeuge darstellen. Ein weiteres Ärgernis sind verschmutzte Straßen durch Abfall, der bei der Leerung nicht in das Müllfahrzeug gelangt. Die Einflussmöglichkeiten der Gemeinde auf das Unternehmen sind jedoch begrenzt. Die Gemeinde Kirchlengern ist an die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Formalien und Fristen gebunden. Meier: „Wenn zukünftig erneut Probleme auftreten, bitte ich Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, eine entsprechende E-Mail an abfall@kirchlengern.de zu senden und den Sachverhalt zu schildern. Wir werden uns so schnell wie möglich mit der Firma Smiton in Verbindung setzten, um das Problem zeitnah zu lösen.“

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Eigentumsansprüche im Bürgerbüro

MENSCH & UMWELT

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Ab sofort werden die Elsestifte regelmäßig über die in der Gemeinde Kirchlengern gefundenen Gegenstände informieren. In den letzten Monaten wurden gefunden: 22. September, Kamera, Samsung GT-19070, schwarzes Gehäuse, defekt, Stockfeldstraße 27. September, Mountain-Bike mit 21-Gang-Shimano-Schaltung, 26 Zoll, eisblau-metallic/weiß, in der Senke hinter der Stiftskirche 2.Oktober, Kinder-/Jugendfahrrad, 26 Zoll, 21-Gang-Shimano-Schaltung, silber, Aufkleber Benneck, NSU, Elsepark vor Rossmann 13. Oktober, Schlüsselanhänger, Brillen, Haarbänder, Schmuck, Aqua Fun 29. Oktober, Mountainbike, 26 Zoll, 21-Gang-Shimano-Schaltung, Fahrradständer am Aqua Fun 4. November, 1 schwarzer Kunststoffschlüssel EMKA, 2 kleinere Schlüssel, 1 Schlüssel oberesTeil Kunststoff,2 Schlüssel normaler Größe, blaues Band, 1 Kunststoffmarke mit der Nummer 1134, Anzahl: 6, Eurolocks, Burg, Abus, Tankstelle Kuhle 26. November, Sport- und Freizeitrad, 28 Zoll, silber Aufschrift Curtis, tiefer Einstieg, schwarzer Korb vorne, Obernackerstraße 71 11. Dezember, Mountainbike, 26 Zoll, 18-Gang-Schaltung, Aufschrift Rocky, schwarz-weiß, Friedhof Kirchlengern, hinter Mauer Akazienweg 12. Dezember, Mountainbike < 26 Zoll, Aufschrift „Ruddy Dax“, Bremse defekt, Nabenschaltung, Schimmelkamp 10. Eigentumsansprüche können im Bürgerbüro bei Ute Horstmann unter Telefon 7573 159 geltend gemacht werden.

Am Samstag, 7. März, in der Gesamtschule Die Arbeitsgruppe für Umwelttoxikologie e. V. (AFU) bietet allen Bürgern der Gemeinde Kirchlengern am Samstag, 7. März, von 11 bis 12 Uhr in der Erich Kästner-Gesamtschule, In der Mark 30, Biologieraum im Parterre, die Möglichkeit zur Trinkwasseranalyse. Hausbrunnenbesitzer können gegen Kostenerstattung das Wasser auf Nitrat und den pH-Wert untersuchen lassen. Das Wasser sollte in einer Mineralwasserflasche abgefüllt werden, nachdem es vorher einige Zeit aus dem Wasserhahn gelaufen ist. Im Rahmen einer Vollanalyse können zum Beispiel auch noch die Wasserhärte, Ammonium, ein Fischgift, Nitrit usw. gemessen werden. Dazu wird mindestens eine Menge von 0,75 Litern benötigt. Weiterhin werden auch Bodenproben für eine Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen. Hierzu ist es notwendig, an mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt 500 Gramm Erde für die Untersuchung zur Verfügung stehen. Nähere Informationen über Wasserinhaltsstoffe im Speziellen und über Fragen des Natur- und Umweltschutzes im Allgemeinen sind vor Ort erhältlich.

Über Rente beraten Am Montag, 2. März 2015, von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr führt die Deutsche Rentenversicherung im Rathaus der Gemeinde Kirchlengern, Trauzimmer (Erdgeschoss), einen Sprechtag für Bürger/innen aus Kirchlengern durch. Dabei können mit dem Berater vor Ort individuelle Fragen zum Thema Rente erörtert werden. Dazu gehört auch die Möglichkeit, sich die Rentenhöhe berechnen zu lassen. Mitzubringen sind der Personalausweis und die Rentenversicherungsnummer. Eine vorherige Terminvereinbarung unter Telefon 75 73 153 (Birgit Nelkenbrecher) ist notwendig. Eine Rentenberatung ohne vorherige Terminvereinbarung ist nicht möglich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihre Rentenversicherungsnummer an. Anmeldeschluss für diesen Rentensprechtag ist am Mittwoch, 25. Februar.

Beschäftigt sich mit Biodiversität Die Mitglieder des Umweltausschusses in Kirchlengern sowie die Rathausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Umweltbereich bekommen auch in diesem Jahr den Biodiversitätskalender der Partnergemeinde Tännesberg überreicht. „Natur. Vielfalt. Tännesberg“ ist das Motto des Kalenders, in dem der Tännesberger Bürgermeister Max Völkl zu einem engagierten Mithelfen für eine biologische Vielfalt in seiner Gemeinde aufruft. Kirchlengerns Bürgermeister Rüdiger Meier und Umweltausschussvorsitzender Bernd Klute nahmen den Kalender jetzt vom sachkundigen Bürger Horst Hartmann entgegen (Foto). Hartmann hatte die Druckwerke von der Tännesberger Projektmangerin für Natur und Vielfalt, Gabriele Schmidt, zugesandt bekommen. „Die bayerische Modellgemeinde Biodiversität arbeitet seit Jahren sehr erfolgreich beim Sichern der Arten und Sortenvielfalt“, sagte Hartmann, der sich gern in der Partnergemeinde aufhält und nach dort zahlreiche Kontakte pflegt. Der Kalender widmet sich Monat für Monat ausschließlich Naturthemen. Die interessanten Tier- und Pflanzenfotos sowie die Erläuterungen dazu machen den Kalender besonders reizvoll. In einer Sprechblase erläutern die Tiere ihre monatlichen Wünsche für eine intakte Umwelt. Der Tännesberger Kalender wird von Umweltsponsoren finanziert. Auch in Kirchlengern sei man in Sachen Umwelt auf einem guten Weg, meinten Bürgermeister und Umweltausschussvorsitzender. Die Tännesberger Umweltprojekte könnten für Kirchlengern und Umgebung beispielgebend sein. Er werde sich bei seinem Amtskollegen noch telefonisch bedanken, kündigte Bürgermeister Meier an.

Klaus Schorlemmer feierte Dienstjubiläum Kirchlengerns Gemeindesportlehrer Klaus Schorlemmer blickte am 30. Dezember auf eine 25-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst zurück. Nach Beendigung seines Lehramtsstudiums am 30.11.1987 war Schorlemmer als pädagogischer Mitarbeiter bei der Gesellschaft für Weiterbildung Westfalen-Lippe e.V. sowie beim Polizei-Sportverein Bielefeld e.V. tätig, anschließend folgte die Tätigkeit als Sportlehrer und Breitensportbeauftragter des Gemeindesportverbandes Kirchlengern. Danach wurde er als Gemeindesportlehrer bei der Gemeinde Kirchlengern angestellt und ist seither ein wertvoller Ansprechpartner und Bindeglied zwischen Verwaltung, Vereinen und Schulen. Bürgermeister Rüdiger Meier gratulierte seinem Mitarbeiter, dankte ihm für die geleistete Arbeit und freute sich mit ihm auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Der gemeindeeigene Bürgerwald in Häver ist jetzt auch vom Ende der Marienstraße gut fußläufig zu erreichen. Der in diesem Bereich zu querende wasserführende Graben ist verrohrt und mit einem Schotterüberweg versehen worden. Eine zunächst vorgesehene Holzbrücke war von der Gemeindeverwaltung aus verschiedenen Gefährdungsgründen nicht empfohlen worden. Die Baumaßnahmen wurden als Spende aus den Erlösen des Glühweinverkaufsteams Kaase während des Weihnachtsmarktes finanziert. Die ausführende Straßenbaufirma Schneider & Co, vertreten durch Michael Tödtmann, stellt die Einnahmen für die Arbeiten einem sozialen Zweck in Kirchlengern zur Verfügung. „Das ist uns auch sehr recht, so geht ein Teil des Glühweinerlöses wie versprochen in eine Fördermaßnahme in der Gemeinde“, sagte Detlef Kaase während der Bauarbeiten. Unser Bild zeigt links neben der Baggerschaufel das Bauarbeiterteam von Schneider &Co, rechts sind die Mitglieder des Glühweinverkaufsteams Detlef Kaase, Sven Obernolte, Horst Hartmann und Dieter Müller zu sehen.


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Am 7. März im Forum der Gesamtschule

Meldungen an die Biologische Station

Der Gemeindsportverband und die Gemeinde Kirchlengern ehren am Samstag, 7. März, um 18 Uhr in einer Feierstunde im Forum der Erich Kästner-Gesamtschule in Kirchlengern die Sportler sowie die Mannschaften des Jahres 2014 im Junioren- und Seniorenbereich. In dieser Feierstunde werden die hervorragenden sportlichen Leistungen gewürdigt. Die Ehrung der Sportler des Jahres 2014 findet auch in diesem Jahr in festlicher Atmosphäre statt. Das Programm wird musikalisch begleitet durch die Chorgemeinschaft MGV Stift Quernheim/Gesangverein Deutsche Eiche Kirchlengern und durch Vorführungen der Taekwondo -Abteilung des TV Häver. Im Anschluss an die Festveranstaltung gibt es einen kleinen Imbiss, bei dem sich alle Sportlerinnen und Sportler und Gäste austauschen können. Natürlich sind nicht nur die zu ehrenden Sportler eingeladen, sondern auch alle sportlich interessierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Kirchlengern sowie alle im Sport organisierten Kirchlengerner und die Sportfunktionäre.

Manche Tierarten sind nicht nur in der freien Natur zu beobachten, sondern auch im Garten oder sogar in der Wohnung. Die possierliche Brandmaus mit ihrem schwarzen Rückenstrich (siehe Foto von Henning Vierhaus) findet man in der kalten Jahreszeit vermehrt in ländlichen Anwesen, an Komposthaufen oder an Vogelfutterplätzen. Da sie oft nur wenig Scheu zeigt, lässt sie sich dort gut beobachten. Sie besiedelt ein breites Spektrum von Lebensräumen. Weit über die Hälfte der pflanzlichen Nahrung sind Früchte im weitesten Sinne: Samen, Getreidekörner, Beeren und Nüsse. Ihre tierliche Nahrung sind überwiegend Insekten, Insektenlarven und Regenwürmer. Weiterhin fressen sie auch Spinnen und Schnecken. Sie ist überwiegend tag- und dämmerungsaktiv. Das Verbreitungsgebiet reicht im Osten bis in die Mongolei und nach China. Die Besiedlung Westeuropas erfolgte erst vor ca. 7.000 Jahren. In NRW verläuft ein Teil ihres Areals durch den Kreis Lippe, Höxter und Paderborn. Interessant ist, dass die Grenze Ihres Verbreitungsgebietes nach Norden der Kreis Herford ist. Warum sie in dem nur wenige Kilometer entferntem Bad Salzuflen vorkommt und es im Kreis Herford kaum Nachweise gibt, ist ein Rätsel. Die Brandmaus ist in ihrem Vorkommensgebiet häufig sehr lange kaum auffindbar, da ihre Populationsdichte sehr gering sein kann. In manchen Jahren hat sie optimale Vermehrungsbedingungen, so dass sie gehäuft in Regionen auftritt, in denen sie lange Zeit nicht beobachtet wurde. „Diese jetzt vorherrschende Häufigkeit wollen Biologen nutzen, um mit Hilfe der Bevölkerung die Verbreitung der Art genauer kennen zu lernen, und zwar bevor der Bestand – typisch für viele Mäusearten – wieder zusammenbricht“, berichtet Holger Sonnenburg von der Biologischen Station Lippe. „Die Brandmaus wurde hier im Kreis Herford gerade durch Jörg Hadasch in Vlotho Valdorf nachgewiesen. Daten zur Verbreitung von Säugetieren werden nur selten gemeldet. Interessant ist es jetzt, ob jemand diese niedliche Maus im Kreis Herford beobachtet hat“, erläutert Gabriele Potabgy, Zoologin bei der Biologischen Station Ravensberg. Meldungen auch Todfunde, sehr gerne mit Belegfoto, nimmt die Biologische Station Ravensberg, Dipl. Biol. Gabriele Potabgy unter potabgy@freenet.de oder 05223/78250 gerne an.

Bewerbung muss bis 16. Februar vorliegen Die Städte Bünde, Enger, Löhne, Spenge, Vlotho und die Gemeinden Hiddenhausen, Kirchlengern und Rödinghausen erarbeiten als Region Wittekindsland zurzeit eine Bewerbung für das Programm Leader beim Land Nordrhein-Westfalen. Dazu wird eine Lokale Entwicklungsstrategie als Wettbewerbsbeitrag erstellt. Die Koordination der Erarbeitung liegt beim Kreis Herford. Die Projektleitung hat Birgit Rehberg, Kreis Herford, Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung. Zur Begleitung des Prozesses wurde die Firma Inspektour aus Hamburg beauftragt. Projektleiterin ist Eva Müller-Meernach von EMM Kommunen und Projekte. Bei Auswahl als LeaderRegion erhält das Wittekindsland bis 2020 insgesamt 3,1 Mio. Euro Fördermittel. Die Förderquote beträgt 65%. Es können Vereine und Verbände, aber auch Kommunen gefördert werden. Über die spätere Projektauswahl entscheidet ein Projektauswahlgremium, die Lokale Aktionsgruppe, welche sich zu über 50% aus Wirtschafts- und Sozialpartnern zusammensetzen wird. Das Wittekindsland möchte Leader-Region werden und bewirbt sich mit einer Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) um EU-Fördermittel beim Land. Die Strategie für das Wittekindsland für die kommenden Jahre ist erstellt. Die wesentlichen Ergebnisse wurden bereits öffentlich vorgestellt, nachdem die gesellschaftlichen Gruppierungen und die Kommunen in den vergangenen Monaten hart gearbeitet haben. „Sehr viele engagierte Menschen haben ihre Ideen und Vorstellungen eingebracht. Alle hatten ein Ziel vor Augen: Wir wollen die Region lebenswert erhalten und für alle Generationen sollen nachhaltige Angebote in ihren verschiedenen Lebensbereichen geschaffen werden!“, sagt Birgit Rehberg, Sprecherin der Steuerungsgruppe der LES Wittekindsland. „Über 100 Projektideen aus den acht Städten und Gemeinden des Wittekindslandes liegen uns vor.“ Nun steht die Bewerbung für das Wettbewerbsverfahren als LEADER-Region beim Land NRW vor ihrem Abschluss. Abgabetermin ist der 16. Februar.

Hoffentlich bald auch im Kreis Herford Der Fischotter ist perfekt an das Leben im und am Wasser angepasst. Naturnahe Gewässer mit abwechslungsreich strukturierten Ufern und reicher Vegetation sind der optimale Lebensraum dieser großen Marderart. Wenn ausreichend Versteckmöglichkeiten im Gebiet vorhanden sind und genügend Nahrung verfügbar ist, dann nimmt der Otter zuweilen auch begradigte Gewässerläufe an. Fischotter können auf der Suche nach neuen Revieren auch größere Strecken über Land zurücklegen. In Gegenden mit viel menschlicher Aktivität sind die Tiere überwiegend nachtaktiv, weshalb sie nur schwer zu beobachten sind. Spuren und Kot des Fischotters sind jedoch charakteristisch und mit etwas Übung leicht zu erkennen. Nach dem Aussterben des Fischotters in Nordrhein-Westfalen während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konnte die Art hierzulande nur sporadisch nachgewiesen werden. In den Jahren 2007 bis 2009 wurde eine kleine Population im Münsterland wiederentdeckt. 2014 gab es erste Hinweise auf diesen eleganten Wassermarder westlich und östlich des Kreises Herford. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass wir auch im Kreis Herford bald den ersten Nachweis erbringen. Dieses hübsche neugierige Säugetier kann Brücken und Unterführungen nicht schwimmend durchquert, sondern bevorzugt den Landweg. Auch besteht die Gefahr, dass dieser verspielte Otter Reusen interessant findet. Deshalb ist es wichtig Fachleute zu informieren und auf die Art aufmerksam zu machen. Ansprechpartner ist die Biologische Station Ravensberg in Stift Quernheim.


Im Familienzentrum Kirchlengern-Mitte

JUGEND & FAMILIE

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Workshop an der Grundschule Kirchlengern Im Rahmen der Kids Vital-Veranstaltungen der Grundschule Kirchlengern/Häver wurde der Kurs „Ich bin stark und Mama auch!“ von Erika Nauhart, Marie-Christin Oehler und Yvonne Schunke von der offenen Jugendarbeit angeboten. Die Zweit- bis Viertklässlerinnen und Mütter trafen sich dazu in der Mehrzweckhalle am Kino Lichtblick. Gemeinsam mit Schulleiterin Birgit Schwidde-Koebke wurden die Mädchen und Frauen in den folgenden drei Stunden an ihre Fähigkeit, Grenzen zu setzen ohne rücksichtslos zu sein, heran geführt, natürlich vor allem spielerisch. In Gruppen- und Bewegungsspielen erfuhren die Grundschülerinnen und ihre Mütter wie wichtig Achtsamkeit in Bezug auf eigene Wahrnehmung und Wünsche ist. In Rollenspielen wurde dann geübt, wie Mädchen und Frauen am effektivsten ihre Grenzen aufzeigen können, wenn sie in unangenehme Situationen geraten. Elemente von Entspannungsübungen ließen das Programm zu einer runden Sache werden. „In diesen drei Stunden konnten wir das Mädchen-Stärken-Programm, das normalerweise über mehrere Wochen andauert, nur anreißen“, erklärte Erika Nauhart. Auch die Arbeit mit den Müttern sei für sie eher Neuland gewesen. Schulleiterin Birgit Schwidde-Koebke dankte den Mitarbeiterinnen der Offenen Jugendarbeit für den lehrreichen Workshop und wünschte sich eine weitere gute Zusammenarbeit. Die Schülerinnen waren so begeistert von dem soeben Erlebten, dass sich die ersten schon für den Kurs „Starke Mädchen – einzig nicht artig!“ angemeldet haben. Der Kurs beginnt am Donnerstag, 26. Februar. Weitere Informationen unter Telefon 7573450 (Offene Jugendarbeit Kirchlengern). Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Workshop: „Stopp!“ rufen die Teilnehmerinnen und es entsteht direkt ein starkes Gruppengefühl. Erika Nauhart (l.) und ihre beiden Kolleginnen (Yvonne Schunke und Marie-Christin Oehler) üben mit den Teilnehmerinnen den Festen Stand und das Neinsagen.

Vorlesenachmittag in der Bücherei Am Dienstag, 10. Februar, findet von 16 bis 17 Uhr in der Gemeindebücherei Kirchlengern, Ostermeiers Hof 1, der nächste Vorlesenachmittag für Kinder von vier bis sechs Jahren statt. Myriam Domke-Feiner und Doris Weisheit erzählen die Geschichte „Ginpuin“ von Barbara van den Speulhof in Form des japanischen Erzähltheaters Kamishibai: Weit, weit weg von hier kam eines Tages ein kleiner Pinguin zur Welt, der anders war als die anderen. „Ich putze auch meine Flimmschwossen!“, sagte er, als die anderen ihre Schwimmflossen putzten, und: Meine Kleider sind auch Warz und schweiß! „Mit dem stimmt doch was nicht!“, riefen die Pinguine und kugelten sich vor Lachen. Der kleine Pinguin wurde immer trauriger. Was sollte er bloß tun? Schließlich hatte er eine Idee. „Ich rache eine Meise!“, verkündete er. Keiner glaubte, dass „Ginpuin“ sich das alleine wirklich trauen würde. Aber er traute sich wohl! Im kreativen Teil können die Kinder die Geschichte noch einmal nacherleben und einen eigenen, kleinen Pinguin gestalten. Wer dabei sein möchte, kann sich unter Tel. 75 73 470 oder Mail gemeindebuecherei@kirchlengern.de in der Bücherei anmelden. Der Eintritt beträgt 1,50 €.

In den Kindergärten Amselweg und Auf der Wehme des Familienzentrums Mitte stehen in den nächsten Wochen folgende Termine auf dem Programm: Mi, 11.02., 8.30 bis 10.30 Uhr Beratung rund um die Erziehung; in Kooperation mit der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder des Kreises Herford; Blockhaus Kita „Amselweg“ Mi, 11.02., 15 Uhr ElternRunde mit Frau Reifert (Thema: „Wutanfälle bei Kindern! Wie Eltern angemessen reagieren können“; Blockhaus Kita „Amselweg“ Mi, 18.02., 9 bis 10 Uhr Ernährungsberatung mit Frau Büscher in Kooperation mit dem Familienarztzentrum Kirchlengern; Blockhaus Kita „Amselweg“ Mi, 04.03., 10 bis 11 Uhr Beratung für Frauen in besonderen Lebenslagen in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Kirchlengern, Heidi Wagner; „Auf der Wehme“ Do, 05.03., 20 Uhr Vortrag und Diskussion zum Thema „Mit Mut und Zuversicht durchs Leben gehen“ mit Harald Meves; Ev. Gemeindehaus. Kita Amselweg 14, 32278 Kirchlengern, Leiterin Elke Ehlert Telefon (0 52 23) 7 25 54, E-Mail kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de Kita Auf der Wehme 9,32278 Kirchlengern, Leiterin Anke Lückingsmeier Telefon (0 52 23) 7 28 38, kontakt@familienzentrum-kirchlengern.de

im Kinderhaus Zappel Im AWO-Familienzentrum Kinderhaus Zappel, Schimmelkamp 23 in Südlengern, gibt es in der nächsten Zeit folgende Angebote: Mi, 18.02., 9.30 bis 10.30 Uhr Treffpunkt „Milchzeit“. Sie sind Mutter geworden und haben viele Fragen rund ums Stillen, zur Beikost und zur Berufstätigkeit in der Stillzeit sowie Fragen zur Anwendung von Milchpumpen und anderen Stillhilfsmitteln sowie zur Flaschenernährung. Dann laden wir Sie herzlich jeden dritten Mittwoch im Monat zum offenen und kostenfreien Stilltreff ein. Die Leitung hat Claudia Pieper-Emden, Stillberaterin und Apothekerin. Do, 19.02., 13.30 bis 15.30 Elternberatung Jeden dritten Donnerstag im Monat bieten wir hier im Haus eine offene und kostenfreie Sprechstunde rund um die Erziehung und das Familienleben an. Die Leitung hat Frau Ferraby vom Haus der Beratung des Kreises Herford. Do, 19.02., 19.30 bis 21.45 Uhr „Familie ein starkes Team“. Die Themenreihe startet mit den kindlichen Grundbedürfnissen, dem Kreislauf der Aufmerksamkeit und dem „Beziehungskonto“. Was braucht ein Kind, um gut aufzuwachsen? Anmeldung unter Tel. (05224) 91234-17, -18, -19 oder in der Kita unter Tel. 854 71. Fr, 20.02., 14 bis 16 Uhr Flohmarkt „Rund ums Kind“. Anmeldungen noch unter Telefon 854 71 AWO Familienzentrum Kinderhaus Zappel Einrichtungsleitung Iris König-Boh, Schimmelkamp 23, 32278 Kirchlengern, Telefon (0 52 23) 8 54 71 E-Mail familienzentrum-kinderhaus-zappel@awo-owl.de


09 RATHAUS

Jungbläser-Gruppe freut sich über 330 Euro

Jens Kadner liest humorvolle Texte

Seit einigen Jahren bietet die Gemeinde Kirchlengern unter Mitwirkung sachkundiger und ehrenamtlich tätiger Senioren Computerkurse für Senioren an. Ob Anfänger in Gundkursen die Nutzung des Computers, die Anwendung von Textverarbeitung, die Nutzung von Internet oder E-Mail erlernen oder fortgeschrittene Anwender Spezialkurse für Bild- oder Videobearbeitung belegen, alle Kurse finden bei Interessenten aus Kirchlengern und Umgebung regen Zuspruch. Wenn sich zufriedene Teilnehmer am Ende der Kurse erkenntlich zeigen möchten, „füttern“ sie eine Spardose mit einem Spendenbeitrag. Solche Einzelspenden werden gesammelt, denn sie sollen zu gegebener Zeit einer Jugendeinrichtung in der Gemeinde Kirchlengern zur Verfügung gestellt werden. Die letzte Spende in Höhe von 330 Euro erhielt die Jungbläser-Gruppe des CVJM-Posaunenchores Kirchlengern. Chorleiter Jochen Hagemeier und die anwesenden Jungbläser freuten sich über die Spende und haben auch schon einen Verwendungszweck dafür. Das Geld soll für Notenmaterial und Instrumente verwendet werden. Als ehemalige Kursteilnehmer begleiteten Marlene Boesch und Günther Heise den Schulungsleiter Heinrich Michel bei der Spendenübergabe im Gemeindehaus.

In sehr vielen Familien gehen beide Elternteile einer geregelten Arbeit nach und kümmern sich nach Feierabend sehr liebevoll um die eigenen Kinder und Angehörigen. Hausarbeit, Grundstückspflege, Freundeskreis, all das läuft quasi ganz nebenbei mit und erfordert jede Menge Zeit und Energie. Manche wünschen sich darum nichts sehnlicher als eine Auszeit zum Durchatmen und Erholen, oder schlichtweg etwas Entlastung. Gerade diese Menschen möchte Jens Kadner ansprechen. Kadner: „Seit über vier Jahren bin ich bereits regelmäßig mit eigenen, humorvollen Texten und Gedichten in Kurkliniken unserer Region unterwegs. Das wachsende Interesse und die positive Resonanz haben mich vor kurzem auf eine Idee gebracht. Warum denn nicht als Vorleser zu den Menschen fahren, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, kulturelle Veranstaltungen zu besuchen und sich doch so sehr nach kurzweiliger Unterhaltung sehnen? Und während ich meine Texte vortrage, oder mich mit Ihren Angehörigen unterhalte, haben Sie die Gelegenheit, sich um die wichtigen Dinge in der Wohnung Ihrer Eltern zu kümmern, die sonst vielleicht als unerledigt liegen bleiben würden. Wenn Sie mit allem fertig sind schließe ich meine Mappe und auch meine Klappe und verlasse gemeinsam mit Ihnen die Wohnung“. Wer interessiert ist, kann sich gern an Jens Kadner wenden, um sein Angebot zu testen. Er ist wie folgt zu erreichen: 32278 Kirchlengern, Taubenstraße 3, Telefon 74821, E-Mail jens.kadner@gmx.de, Homepage http://jens-kadner.jimdo.com .

Deponie-Erweiterung am Reesberg spart Kosten Mit einer Fläche von 3,4 Hektar wurde am Reesberg planmäßig der erste Abschnitt der Deponie-Erweiterung abgeschlossen. Nordöstlich der Altdeponie erstreckt sich das Gelände in Richtung der Autobahn. 14 Monate dauerte die Bauzeit. Auch die Kosten haben den Auftragswert von fünf Millionen Euro nicht überschritten. „Die Erweiterung ist ein wichtiger Baustein in der Gesamtentwicklung“, so Kreisdirektor Ralf Heemeier und mit der Eröffnung sei die ortsnahe Entsorgung von Boden- und Bauschutt sowie sonstiger mineralischer Abfallstoffe im Kreis Herford für die kommenden 15 bis 20 Jahre sichergestellt. Ohne das Angebot in Kirchlengern, im Mittelpunkt des Kreises Herford mit guter Verkehrsanbindung, müssten Boden- und Bauschutt sonst über weite Wege und mit hohem Kostenaufwand über 34 Kilometer in den Kreis Minden-Lübbecke oder über 75 Kilometer nach Paderborn transportiert werden. Das ist in Zukunft nicht mehr erforderlich.

Bearbeitung der Einkommensteuer 2014 beginnt Die Finanzämter starten wie in den vergangenen Jahren Anfang März mit der Bearbeitung der Einkommensteuer für das Jahr 2014. Bis zu diesem Zeitpunkt haben Arbeitgeber, Versicherungen und andere Institutionen Zeit, die für die Steuerberechnung benötigten Angaben an die Finanzverwaltung zu übermitteln. Dazu zählen zum Beispiel Lohnsteuerbescheinigungen, Beitragsdaten zur Kranken- und Pflegeversicherung und zur Altersvorsorge sowie Rentenbezugsmitteilungen. Das Finanzministerium empfiehlt, die Steuererklärung elektronisch abzugeben. Denn die elektronische Abgabe bietet für alle Beteiligten Vorteile: Das Finanzamt muss die Daten nicht mehr eingeben. Für die Bürgerinnen und Bürger ermöglicht ELSTER, die elektronische Steuererklärung, einen bequemen und bei Authentifizierung im Internet meist auch einen papierlosen Zugang zu seinem Finanzamt, ganz ohne Ausdruck, Formulare und Postversand. Weitere Informationen hierzu unter www.elster.de .. Auch in diesem Jahr werden Steuererklärungsvordrucke, wie in fast allen anderen Bundesländern auch, nicht mehr an alle Bürgerinnen und Bürger verschickt. Die Vordrucke stehen aber wie bisher auf den Internetseiten des Bundesfinanzministeriums (www.bundesfinanzministerium.de unter Service/Formulare) zum Download bereit und können weiterhin auch im Finanzamt und in den meisten Bürgerbüros der Städte und Gemeinden abgeholt werden. In begründeten Ausnahmefällen - zum Beispiel bei gehbehinderten, sehr alten oder schwerkranken Menschen können die Vordrucke auf telefonische Anfrage auch zugeschickt werden. Die Bearbeitungsdauer von Steuererklärungen liegt in der Regel zwischen fünf Wochen und sechs Monaten. Je nach Komplexität des Steuerfalls und Vollständigkeit der Unterlagen kann es auch länger dauern oder auch wesentlich schneller gehen. Weitere nützliche Informationen unter www.fm.nrw.de .


JUGEND & KULTUR

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Ingo Ellermeyer hatte eingeladen

Schäferhunde belebten die Kultur

Zu einem Gedankenaustausch bei Stippgrütze, Schmalzbroten und Getränken trafen sich Mitglieder der Werbegemeinschaft Stift Quernheim Klosterbauerschaft und Freunde des Hauses in der Tischerlei von Ingo Ellermeyer (Foto). Dieser hatte mit Hilfe seiner Familie und seines Tischlereiteams in der Holzbearbeitungswerkstatt eine beschauliche Atmosphäre geschaffen und zu dem gut besuchten Treffen rund um den wärmenden Holzofen eingeladen. Bestens ver- und umsorgt ließen die Gäste klönend das vergangene Jahr Revue passieren. Mittendrin der Gastgeber, der, sympathisch lächelnd und immer ein wenig verschmitzt, mit der Aktion wieder einmal seinem kommunikativen Wesen und seiner gesellschaftlichen Verantwortung für die Menschen in seiner Nachbarschaft gerecht wurde. Schon mehrfach stellte er die Tischlerei als Kulturtreff zur Verfügung. Mit Erfolg knüpft er so an die Klöngespräche an, in denen schon die Großvätergeneration in der damaligen Tischlerei Sudek an gleicher Stelle das Weltgeschehen beobachteten. Auch 2015 soll dieser gute Brauch nicht enden, waren sich einige Gäste des Abends schnell einig. Ein Filmabend und die Aufführung eines Theaterstückes gehen demnächst in die nähere Planung. Horst Hartmann, Vorsitzender des Kulturvereins, sagte seine Unterstützung zu.

Die zeitlich begrenzte Kooperation zwischen dem Verein für Deutsche Schäferhunde und dem Kulturverein wurde mit einem kleinen Wintergrill auf dem Hunde-Übungsgelände an der Bad Oeynhausener Straße beendet. Erfolgreich, wie die Vereinsvorsitzenden Silke Ledebrink und Horst Hartmann resümierten. Und vielfältig, wie beide betonten. So Schulung und Weiterbildung in der Öffentlichkeitsarbeit, Betreuung beim Familienmalen am Tag des Hundes, Bildübergabe an die Kindertagestätte Zappel in Südlengern, Vorführung einiger Hunde-Dressurübungen während der Jahraushauptversammlung des Kulturvereins und ein gemeinsamer Lassie-Filmabend mit themenbezogenen Snacks. Wenn der Weihnachtsmann im Vereinsheim erschien, hatte dieser stets von interessanten Begegnungen mit Hunden zu berichten. Drei Kunstwerke, die beim Familienmalen entstanden, schmücken jetzt das Vereinsheim der Schäferhundefreunde. Während des Wintergrills wurde gern an diese Aktivitäten zurückgedacht. Nach dem Grillgenuss wurden beim Getränk ungewöhnliche Erlebnisse mit Hunden und anderen Haustieren ausgetauscht. Unser Bild zeigt ein Erinnerungsbild mit den Vereinsvorständen: (v. l.) Horst Hartmann und Petra Rullkötter vom Kulturverein, Silke Ledebrink mit Cécile und Monika Rode, Pressesprecherin des Schäferhundevereins.

Für philippinische Kindergesammelt

Benefizkonzert mit Gospelchor

Auch in diesem Jahr waren die Sternsinger aus der katholischen Kirchengemeinde wieder unterwegs. Unter dem Motto „Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit“werden Projekte unterstützt, die die Kinder bei ihrer Ernährung ganzheitlich betreuen. Auf den Philippinen, wo jedes 3. Kind unter-bzw. mangelernährt ist, ist dies u. a. das Projekt „Pastoral da Crianca“. Ziel dieses Projektes ist es, Kinder in den ersten 6 Jahren ihres Lebens (beginnend in der Schwangerschaft) intensiv zu begleiten. Hier stehen vor allem Stillen, Kinderpflege und -gesundheit sowie gesunde Ernährung und die Zubereitung einfacher, gesunder Gerichte für Kinder und Erwachsene auf dem Programm. Die rund 50 Familien, die am Sonntagnachmittag dann besucht wurden, zeigten sich uch recht großzügig. Natürlich durfte auch Besuch bei Bürgermeister nicht fehlen, der die Sternsinger seit Beginn seiner Amtszeit 2004 in jedem Jahr empfängt. Dieser 11. Besuch im Rathaus Kirchlengern bildete den Abschluss der Sternsingeraktion 2015, die immerhin kanpp 1.500 Euro einbrachte und bei jedem Sternsingerkind ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zauberte. Mit von der Partie waren: Julia Böcke, Carl Henry Böcke, Hans Christian Bornemann, Valerie Bornemann, Jonny-Toni Glowacki, Kasimierz Glowacki, Alena Hilker, Lennart Hilker, Devin Klassen, Dominik Kus, Vanessa Markiewicz, Anna Sophie Moschner und Maja Tarasewicz

Im kalten Februar wird die evangelische Kirche in Eilshauen kräftig musikalisch eingeheizt: Die Trommelgruppe „flying hands“ lädt ihre Freunde, den Gospelchor Kirchlengern und die Marimba Band aus Porta Holzhausen zu einem gemeinsamen Benefizkonzert am Samstag, 7. Februar, ab 19 Uhr in die evangelische Kirche von Eilshausen ein. Wie in fast allen gemeinsamen Konzerten, geht es den Ostwestfalen auch dieses Mal nicht nur um die afrikanischen Instrumente und die afrikanische Musik: In Westafrika, der Herkunftsregion für viele der Musikstücke, grassiert seit einiger Zeit das Ebola-Virus, das trotz aller lokalen und internationalen Anstrengungen nur schwer zu bekämpfen ist. Da alle beteiligten Musikerinnen und Musiker sich nicht nur in guten Zeiten den Menschen Westafrikas verbunden fühlen, entstand schnell der Gedanke, das gemeinsame Konzert in das Zeichen der Hilfe gegen Ebola zu stellen. Daher werden alle Einnahmen, die an dem Abend gesammelt werden, an „Ärzte ohne Grenzen“ gehen, die sich vor Ort beispiellos dem Virus entgegenstellen und die lokalen Gesundheitssysteme von Anfang an unterstützt haben. Die Musik zaubert immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Die Freude, Energie und positive Kraft, die sie den Musikern gibt, wird bestimmt auch auf Sie übergehen und Sie mitnehmen. Für das leibliche Wohl sorgt der Catering Service „aufgeTischT“ mit afrikanischen Speisen.


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Besonders gefreut haben wir uns über die Einladung zum Steak-Seminar bei EDEKA Wehrmann. Für nur 50 Euro pro Nase konnte man beim Steak-Seminar [49] lernen, wie man ein AMERICAN BEEF, ein PORCO IBERICO, ein SIMMENTALER BEEF, ein BISON STEAK und (haltet Euch fest) ein KOBE Style vorbereitet, zubereitet und fachgerecht verzehrt. Dazu wurden die passenden Weine empfohlen, leckere Beilagen angeboten und Informationsmaterial zum Selbermachen gereicht. Am Ende des letzten Jahres haben wir alle Weihnachtsmärkte besucht und dort viele fröhliche Menschen fotografiert. Wir waren auf dem Weihnachtsmarkt Stift Quernheim [32], in Kirchlengern [37] und in Klosterbauerschaft [19]. Auch ein Video aus dem Partyzelt in Kirchlengern haben wir hochgeladen. www.fb.com/ELSESTIFTE

Von Michaela Nagel Jan De Kinder Tomatenrot oder Mobben macht traurig, Atlantis, 2014. - [18] Bl. : überw. Ill. ISBN 978-3-7152-0679-0 14,95 €

Es beginnt ganz nebenbei. Tom wird rot. Alle lachen über ihn. Doch aus dem Auslachen wird mehr. Tom wird immer stiller, und der fiese Paul immer lauter. Das ist nicht mehr lustig. Jan De Kinder zeigt in diesem Bilderbuch mit wenigen prägnanten Sätzen und ausdruckstarken Bildern, welche fatalen Auswirkungen ein nichtiger Anlass haben kann und wieviel Mut es braucht, aus dieser Situation wieder herauszufinden.

Krise eines Paars aus der Perspektive der männlichen respektive der weiblichen Hauptfigur erzählten. In Cannes feierte dann in diesem Jahr mit „Them“ ein dritter Film Premiere, der die getrennten Sichten kombiniert. Man kennt das, wenn man mit Freunden redet, die sich trennen: Erst erzählt einem der eine, dann der andere warum; und die beiden Versionen haben nichts miteinander zu tun. Worin dann vielleicht auch schon die Antwort liegt auf die Frage, wie es so gekommen ist. Das Fundament von Ned Bensons DAS VERSCHWINDEN DER ELEANOR RIGBY ist diese Idee, dass es zwei Seiten gibt, die man miteinander vereinen, aber nicht miteinander versöhnen kann. Nicht zuletzt deswegen ist DAS VERSCHWINDEN DER ELEANOR RIGBY kein Liebesfilm. Sondern, ein immenser Unterschied, ein Film über die Liebe. Frei von falscher Sentimentalität, enthüllt er einige ihrer schmerzlichsten Wahrheiten und bewahrt doch ihr tröstliches Mysterium. Fazit: Das tieftraurige Liebesdrama DAS VERSCHWINDEN DER ELEANOR RIGBY ist wunderbar gespielt und einfühlsam inszeniert. Nebenbei gehört es zu einem bemerkenswerten mehrteiligen Erstlingsprojekt, das Regisseur Ned Benson als spannende neue Kraft im US-IndependentKino etabliert.

Terry Gilliam ist nicht nur das einzige US-amerikanische Mitglied der legendären britischen Komikertruppe „Monty Python‘s Flying Circus“, sondern auch der geniale Visionär hinter einigen großartigen Filmen wie BRAZIL, KÖNIG DER FISCHER oder 12 MONKEYS. Fünf Tage nach seinem 74. Geburtstag kam sein zwölfter abendfüllender Spielfilm, THE ZERO THEOREM, in die deutschen Kinos. Manche Geschichten kann man gerne zweimal erzählen, zum Beispiel diese hier: In Terry Gilliams Zukunftsvision BRAZIL von 1984 gerät ein kleiner Angestellter in die Mühlen einer Diktatur, wie George Orwell sie sich nicht grausamer hätte erträumen können. BRAZIL lotete die Möglichkeiten des Widerstands in einer totalitären Gesellschaft aus und kam zu einem eindeutigen Schluss: Greifen Unterdrückung und Kontrolle erst einmal, gibt es kein Entrinnen mehr. Die Liebe, das kleine Glück, alles wird vom Staatsapparat zermalmt. THE ZERO THEOREM lotet die Möglichkeiten des Glücks in einer Welt aus, in der die Menschen für ihren Betrieb leben und Freizeit nur Fußnote eines sinnlosen Arbeitslebens geworden ist. Der Inbegriff des Schreckens ist nun nicht mehr der Staat, sondern der omnipräsente Konzern MANCOM, eine Metapher für führende Internetunternehmen wie Google oder Facebook. Die Angestellten schieben ohne erkennbaren Zweck Klötzchengrafiken hin und her. Auch sonst lässt Gilliam wenig aus: Internetpornografie, pizzasüchtige Computernerds, sprechende Werbebanner, die das Stadtbild bestimmen... Für Kenner und Fans des Regisseurs ist dabei interessant, wie es Gilliam mit einem Bruchteil seiner früheren Budgets gelingt, eine weitere futuristische Filmwelt im Old-School-Look zu kreieren, wobei jedoch unübersehbar ist, dass sich die Anzahl der unterschiedlichen Dekors und Schauplätze in engen Grenzen hält. Und auch das Schauspielerensemble ist ungewöhnlich klein - größere Gruppen sind nur in einem Straßenzug zu sehen, wo Passanten wortwörtlich von bunten Werbebannern verfolgt werden, und in einem quirligen Großraumbüro, das eher wie eine Spielhalle aussieht. Von diesen Szenen abgesehen ist THE ZERO THEOREM fast ein Kammerspiel, denn es interagieren nur selten mehr als drei Personen. Auf jeden Fall ein grandios-grotesker SciFi-Film mit einem genialen Christoph Waltz in der Hauptrolle. Wer hineintaucht, wird reich belohnt!

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Auch unter neuer Leitung durch Phillipp Murday wird unser LICHTBLICK wieder großartige Filme über alle Aspekte und Probleme des menschlichen Zusammenlebens zeigen und das Jahr 2015 fängt da schonmal spannend an. Wenn ein Film unter ungewöhnlichen Umständen entsteht, kann das schon mal seine Qualitäten überdecken. Das ist hier zum Glück nicht der Fall. Dabei hatte DAS VERSCHWINDEN DER ELEANOR RIGBY von Ned Benson reichlich Aufmerksamkeit durch die besondere Produktionsund Veröffentlichungsgeschichte bekommen. 2013 präsentierte Benson dem Festivalpublikum in Toronto unter dem Titel zunächst zwei separate Filme - versehen mit dem Zusatz „Him“ beziehungsweise „Her“ -, die von der existenziellen


Im November 2013

SENIOREN

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Winterstück der Kahle Wart Theatergruppe Die Theatergruppe des Heimatvereins Oberbauerschaft präsentiert am Sonntag, 15. Februar, um 15 Uhr ihr Winterstück DE NEISCHIERIGE SCHANDSCHNUTE im Forum der Erich Kästner-Gesamtschule in Kirchlengern. Das plattdeutsche Stück stammt aus der Feder von Bernd Reuter. In dem Einakter geht es turbulent zu: Ottos Imbisslokal ist der Treffpunkt des Stadtteils. Stammgast Emilie ist im Verbreiten von Gerüchten schlimmer als so manche Zeitung. Nachdem sie mit ihren Lügengeschichten die hübsche Leni zum Weinen bringt, beschließen einige Anwohner, ihr einen Denkzettel zu verpassen. Der Plan, dem Tratschweib eine vermeintliche Straftat unterzujubeln, gelingt. Ein angeblicher Kommissar mit seinem Lügendetektor versetzt Emilie in Angst und Schrecken. Ein Schabernack zum Schluss klärt die Geschichte unter großem Gelächter auf. Die Landfrauen Kirchlengern servieren nach der Aufführung Kaffee und Kuchen. Karten für diese Veranstaltung aus der Reihe „Kultur im Forum“ können in den Vorverkaufsstellen Bürgerbüro im Rathaus, Gemeindebücherei Kirchlengern, Tankstelle Busse, Reisebüro Heitkamp, Praxis für Podologie Redeker und an der Abendkasse erworben werden. Der Eintritt kostet 8 € bzw. 6 € ermäßigt für Schüler und Studenten.

Die nächste Veranstaltung von „K&K - Kaffee und Kino“ ist für Samstag, 28. Februar, geplant. Die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus, bevor um 16 Uhr im Lichtblick der Film KAISERWALZER mit Rudolf Prack, Winnie Markus u. a. gezeigt wird, ein Leckerbisse für alle älteren Kinobesucher, die sich im Kino wieder an längst vergangene Zeiten erinnern können. Eine Anmeldung ist wünschenswert bei Ursula Borgelt, Tel. 713 39. Sie muss schließlich wissen, wie viel Kuchen gebraucht wird.

Altenkreis der kath. Kirchengemeinde, Kolpingstraße 3, 32278 Kirchlengern, Ansprechp. Sigrid Weitkamp, Tel. 721 16 Altentagesstätte Kirchlengern, Lübbecker Straße 67, Kirchl., Di ab 14 Uhr, Ansprechp. Anneliese Oberwoerder, Tel. 725 46 Altentagesstätte Klosterbauerschaft, Senioren-Residenz, Heenfeld 5, 32278 Kirchlengern, Mittwoch, 25. Februar, 15 Uhr, Ansprechpartner Oskar Steinmeier, Telefon 741 51 Altentagesstätte Stift Quernheim, Gemeindehaus, An der Stiftskirche 9, 32278 Kirchlengern, montags ab 15 Uhr, Ansprechpartnerin Lisa Sudek, Telefon 716 44 Altentagesstätte Südlengern, Schimmelkamp 23, 32278 Kirchlengern, donnerstags ab 14 Uhr, Ansprechpartner Hermann Kamm, Telefon 739 32 Ev. Altenclub Hagedorn, Hagedorner Straße 139, 32278 Kirchlengern, Ansprechpartner Gemeindebüro, Tel. 711 67 Ev. Seniorenkreis Kirchlengern, Auf der Wehme 8, 32278 Kirchlengern, Mittwoch, 11. Februar, 15 Uhr „Frauen im 3. Reich“, Lesung und Gespräch mit Martin Rottmann; Mittwoch, 25. Februar, Fahrt zum Grünkohlessen im Restaurant Ueckermann; Ansprechpartner Ursula Borgelt, Telefon 713 39, Martin Rottmann, Telefon 730 46 Seniorenarbeitskreis „Die Jungen Alten“, Dienstag, 3. März, 9 Uhr „Betreutes Wohnen“ (Heiko Höflich von der AWO) Gaststätte Ueckermann, Häverstraße 172; Ansprechpartner Fritz Drewes, Telefon 76 13 54 Ehrenabteilung der Feuerwehr, jeden ersten Dienstag im Monat um 19 Uhr Treffen in einem Gerätehaus; Ansprechpartner Friedrich-Wilhelm Tödtmann, Telefon 718 07 VfL Kloster 60 plus, jeden letzten Freitag im Monat, 19 Uhr, Zusammenkunft, Sportlerheim, Heenfeld 55, Ansprechpartner Rolf Kellermeyer, Tel. 715 56 Ev. Freie Gemeinde, Seniorenkreis „Die Herbstzeitlosen“, Kontakt: R. Pauck, Telefon 10273 Seniorenkreis der Ev. Gemeinschaft Stift Quernheim, Stiftsfeldstraße 13, Kirchlengern, jeden ersten Donnerstag im Monat um 15 Uhr,Zusammenkunft: Ansprechpartnerin Ulla Adler, Telefon 759 33 AWO-Seniorenzentrum Kirchlengern, Mittelacker 3, 32278 Kirchlengern, Ansprechpartner Einrichtungsleiter Heiko Höflich, Tel. 49 30 80 Seniorenresidenz Klosterbauerschaft, Heenfeld 5, Kirchlengern, Ansprechp. Matthias Delfs, Tel. 98 50 33 AWO-Freitagsfrühstück, Schimmelkamp 23, Freitag, 27. Februar, 9.30 Uhr Berichts des Ortsvereins, Ansprechpartner Karin und Günter Meier, Tel. 834 25

gültig bei einem Einkauf ab 3 Euro bis zum 28.02.2015


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Wie schon berichtet, hat sich die Schülerzahl am Schulstandort Häver der Grundschule Kirchlengern/Häver im letzten Jahr so reduziert, dass der Schulstandort nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Der Rat der Gemeinde Kirchlengern hat daher die auslaufende Schließung des Teilstandortes Häver ab dem Schuljahr 2014/2015 beschlossen. Aus diesem Grund wurden im Sommer 2014 keine neuen Schulanfänger am Schulstandort Häver eingeschult. Diese besuchen jetzt größtenteils den Standort Kirchlengern der gemeinsamen Schule. Auch im Jahr 2015 kann keine neue Eingangsklasse in Häver gebildet werden, sodass dann für das Schuljahr 2015/2016 noch zwei Klassen am Teilstandort in Häver beschult werden. Hier war es ausdrücklicher Wunsch der Politik und der Verwaltung, den Eltern die Entscheidung zu überlassen, ob diese beiden Klassen gemeinsam nach Kirchlengern wechseln sollten oder ob man noch ein gemeinsames Jahr an der Grundschule am Standort Häver verbringen möchte. Ergebnis der Abfrage war, dass sich die Eltern mit einer knappen Mehrheit entschlossen haben, ihre Kinder im Schuljahr 2015/2016 noch in Häver beschulen zu lassen. Da dann aber nur noch zwei Lehrer vor Ort sind, unterstützt die Gemeinde Kirchlengern den Standort mit einer zusätzlichen Betreuungskraft. Hierdurch sollen krankheitsbedingte Ausfälle des Lehrerpersonals u. ä. aufgefangen werden. Trotz der knappen Mehrheit haben die Eltern die demokratisch getroffene Entscheidung angenommen. Für das Schuljahr 2016/2017 steht damit fest, dass dann die letzte in Häver verbleibende, also die 4. Klasse, zum Standort Kirchlengern wechseln wird.

Für Gesamtschule Kirchlengern anmelden An der Erich Kästner-Gesamtschule in Kirchlengern fand am Samstag, 17. Januar, der Tag der offenen Tür statt. Eingeladen waren alle Eltern mit ihren Kindern, die zurzeit die vierte Klasse der Grundschule besuchen und zum nächsten Schuljahr auf eine weiterführende Schule wechseln. Nach der Begrüßung im Forum der Gesamtschule gab es für die interessierten Eltern mit ihren Kindern verschiedene Führungen durch die Schule, bei denen ein Einblick in die Arbeit der Fachbereiche und in das schulische Leben gegeben wurde. Darüber hinaus wurde ausführlich über die schulischen Angebote, insbesondere über den schulischen Ganztag und die zu erreichenden Abschlüsse bis hin zum Abitur nach insgesamt 13 Schuljahren informiert. In den letzten Wochen konnten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse probeweise am Unterricht der Gesamtschule teilnehmen. Anschließend bestand die Möglichkeit zum schmackhaften Probe-Essen in der Schulmensa. Es gab leckere selbstgemachte Pizza. Auf unserem Bild erklärt Erik aus der Klasse 5 a den Besuchern in der Schulküche verschiedene Schneidetechniken, zum Beispiel den Krallengriff an einer Tomate. Anmeldungen für die 5. Klassen werden vom Samstag, 21. Februar, bis Freitag, 27. Februar, im Sekretariat der Schule zu folgenden Zeiten entgegengenommen: Samstag von 10 bis 12 Uhr , Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 15 Uhr und Donnerstag von 8 bis 18 Uhr. Es wird darum gebeten zur Anmeldung das Halbjahreszeugnis und die Geburtsurkunde des Kindes sowie die Anmeldekarte mitzubringen. Bei Fragen bitte im Schulbüro unter der Telefonnummer 7573 310 anrufen.

Vogelschutzgruppe Hagedorn aktiv Der Natur auf der Spur. Unter diesem Motto bietet die Vogelschutzgruppe Hagedorn unter ihrem 1. Vorsitzenden Edwin Pauck Schul- und Vorschuleinrichtungen aus dem Einzugsbereich des Vereins Aktionen an, die den Vereinszielen dienen. Dieses können die Erstellung von Futterglocken sowie der Bau von Nistkästen sein. Als neues Angebot soll im Jahre 2015 der Bau von Futterhäuschen dazukommen. Die Klasse 4 der Grundschule Häver mit ihrer Klassenlehrererin Heidrun Schlage nahm als erste das Vereinsangebot wahr. Alle nötigen Materialien und Werkzeuge wurden von den Vereinsmitgliedern Edwin Pauck, Friedhelm Rolfsmeier, Hans-Hermann Sasse und Hans-Jürgen Bentlage beschafft und in

die Schule mitgebracht. Nach Abschluss der Aktion durfte jedes Kind seine fertige Futterglocke mit einer Empfehlung zur Platzierung im heimischen Garten mit nach Hause nehmen. Ein Unterrichtsgespräch über Sinn und Ziel der Fütterung heimischer Vogelarten rundete die Aktion ab. Eine weitere Klasse der Grundschule Häver signalisierte Interesse, auch von dem Vereinsangebot Gebrauch zu machen. Es entstehen den Adressaten des Angebots dabei lediglich Sachkosten. Heimische Unternehmen unterstützen die Aktion mit kostenloser oder kostengünstiger Abgabe von Materialien. Weitere Interessenten können Kontakt mit Edwin Pauck, Tel. 76 16 10, aufnehmen.

SCHULE & BILDUNG

Knappe Entscheidung der Eltern


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Mal auf, mal ab. So geht es mit den Basketballern des FC Rot-Weiß Kirchlengern seit Jahren. Die eigenständige Abteilung des Fußballvereins hat sicher schon bessere Zeiten erlebt. Zeiten, in denen die Herren in der Oberliga spielten, die Jugend sogar in der Regionalliga. Heute spielen die Damen und Herren in der Bezirksliga, eine Jugendmannschaft gibt es nicht mehr. Der Grund liegt sicher in Führungsproblemen, die zur Abwanderung einiger guter Spieler zu einem Nachbarschaftsverein, zum BTW Bünde, führten, wo sie auch heute noch ihren Mann stehen. Der eine sieht deshalb in den RWKBasketballern einen sterbenden Verein, der andere aber schon Fortschritte, dass es wieder aufwärts geht. Zu ihnen gehört Siegfried Heibrock, der zusammen mit Björn Hindersin und Philipp Schotte die RWK-Basketballabteilung führt. Heibrock ist seit 40 Jahren im Basketball tätig. Zunächst bei der TG Herford, wo er über Kinderturnen und Prellball, was ihm aber zu langweilig wurde, zum Basketball kam. Dann verschlug es ihn vor fast 20 Jahren zu den Basketballern nach Kirchlengern, die früher noch beim TV Kirchlengern angesiedelt waren. Er ist ein vom Basketball Besessener, hat damit auch seine Kinder angesteckt. Sie kamen immer mit, wenn er zum Basketball ging. Heute spielt die Tochter bei den Damen und der Sohn bei den zweiten Herren. Gerade die zweite Herrenmannschaft ist der Strohhalm, an dem die Optimisten festhalten und sich aufbauen. Gerade zur neuen Spielzeit gebildet, spielt man in der 2.Kreisliga eine gute Rolle, ist Tabellenführer und hat gute Chancen, gleich in die 1. Kreisliga aufzusteigen. Heibrock: „Die haben noch etwas vor.

Sie sind alle Mitte 20 und haben dadurch die besten Voraussetzungen.“ Die erste Herrenmannschaft spielt in der Bezirksliga und hält sich dort im Mittelfeld auf. Ähnlich sieht es bei den Damen aus, die schon mehrfach die Möglichkeit hatten, in die Landesliga aufzusteigen. Heibrock: „Aber fast alle scheuen vor den weiten Fahrten in der Landesliga, die teilweise bis ins Ruhrgebiet führen.“ Gleichwohl liegen Heibrock die Mädchen und Damen am Herzen, da es bei ihnen eine tollen Zusammenhalt und eine prima Kameradschaft gebe. Heibrock: „Sie sind mit Feuer und Flamme dabei und wenn sie noch die eine oder andere Frau mitbringen, könnten wir auch noch eine zweite Frauenmannschaft bilden.“

Finanziell steht der Verein auf dünnen Beinen. Er finanziert sich einzig und allein aus Mitgliedsbeiträgen und den Einnahmen aus dem Getränkeverkauf beim Sommerfest der Gemeinde Kirchlengern. Heibrock: „Wir Basketballer müssen alles selbst bezahlen. Ohne den Getränkeverkauf auf dem Sommerfest hätten wir ganz schlechte Karten.“ Aber auch bei den Basketballern des FC Rot-Weiß Kirchlengern, die mit ihrer Abteilung und ihrer Kasse vom Hauptverein völlig autark sind, stirbt die Hoffnung zuletzt. Kopf hoch! Die Trainingszeiten: Herren montags von 20 bis 22 Uhr, Damen montags von 18.30 bis 20 Uhr und freitags von 18 bis 20 Uhr, jeweils in der Sporthalle der Gesamtschule.


VEREINE

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Übungsleiter übergeben Spendenscheck

Verein für Deutsche Schäferhunde zog Bilanz

Dass Rettungsschwimmer nicht nur im Wasser aktiv sind, zeigte am letzten Tag des Jahres 2014, eine kleine Gruppe von Übungsleitern der DLRG Ortsgruppe Kirchlengern. Sieben von ihnen starteten in Einsatzkleidung, ausgestattet mit Rettungsgurt sowie Rettungsboje, beim CVJM-Silvesterlauf in Rödinghausen. „Es hat viel Spaß gemacht, einige Läufer fragten schon am Start, ob wir auch aus Schlamm und Lehm retten könnten,“ erzählte Andrea Heisig angesichts der schlechten Wetterbedingungen. Im Gepäck hatten sie einen Scheck über 150 Euro für den Spendenlauf zugunsten der YDP in Sierra Leone für die Hilfe gegen Ebola. „Wir freuen uns, dass wir einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der stark gebeutelten Region beisteuern dürfen,“ so Vorsitzender Frank Knickmeier. „Das Geld stammt aus einer freiwilligen Sammlung an den Trainingsabenden. Knickmeier: „Jedes Mitglied muss seinen Mitgliedsausweis beim Einlass vorzeigen. Hat man diesen vergessen, bitten wir um eine kleine Gabe zur Unterstützung von sozialen Projekten. So können wir mit der Vergesslichkeit anderen helfen.“ Unser Bild zeigt: (von links) Beate Knickmeier, Torben Bleckmann, Andrea Heisig, Lisa Schulz, Tobias Liberum.

Die Ortsgruppe Kirchlengern im Verein für Deutsche Schäferhunde hat in ihrer Jahreshauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken können. So fanden letztes Jahr mehrere Prüfungen, eine Körung, die erstmalige Teilnahme an den Ferienspielen in Kirchlengern sowie diverse andere Aktivitäten statt. Auch für dieses Jahr sind wieder viele Aktionen geplant. Unter anderem wird die Ortsgruppe am 7. Juni am Tag des Hundes teilnehmen. Besonderes Highlight wird die Ausrichtung der Landesgruppen-Ausscheidung für Junioren sein. Dies ist eine Veranstaltung, an der alle Jugendlichen aus den dem SV angeschlossenen Vereinen der Landesgruppe OWL teilnehmen können. Anlässlich der Jahreshauptversammlung wurden langjährige Mitglieder geehrt: Rolf Schüler für 30-jährige Mitgliedschaft, Vorsitzende Silke Ledebrink 25-jährige Mitgliedschaft, Norbert Glanz für 10-jährige Mitgliedschaft und Christian Laßmann für seine 6-jährige Tätigkeit als Übungswart im Verein.

LandFrauen haben viel vor TV Häver sammelt alte Geräte Auch 2014 waren Smartphones hinter Tablets wieder die beliebtesten Weihnachtsgeschenke. Das bedeutet, dass erneut mehrere Millionen alter Mobiltelefone überflüssig geworden sind und sich zu den 106 Millionen Althandys gesellen, die bereits in deutschen Haushalten lagern. Dazu der TV Häver: „Lasst diese Altgeräte gar nicht erst Staub ansetzen, stiftet sie lieber direkt unserem Verein.“ Denn der Verein macht mit bei der Aktion „Happy Handy“. Im Rahmen dieser Aktion sammeln wir alte Mobiltelefone für gleich zwei gute Zwecke: zum Einen werden die Altgeräte fachgerecht und umweltverträglich recycelt, zum Anderen fließt für jedes gesammelte Mobiltelefon 1 Euro in die Vereinskasse. Das gesammelte Geld will der Verein für Aktionen und Anschaffungen des Jugendausschusses verwenden. Unterstützt wird die Sammelaktion vom Bundesumweltministerium und hoffentlich auch von Euch! Unsere Sammelboxen findet Ihr bis zum 15. April 2015 an drei Orten: • in der Bäckerei Schuster an der Lübbecker Straße in Kirchlengern • in der Sporthalle Quernheim bei den Hand ball-Heimspielen des TV Häver • in der Sporthalle Häver zu folgenden Zeiten: Montag von 15 bis17 Uhr, Di von 17 bis 19 Uhr, Do und Fr von 16 bis 18 Uhr. Seid dabei und erlebt das gute Gefühl etwas für die Jugendarbeit und die Umwelt getan zu haben! Unsere Sammelboxen freuen sich auf Eure Altgeräte. Im Verein zuständig für die Sammelaktion ist der Jugendausschuss, Ansprechpartnerin ist Franziska Hengstenberg.

Die LandFrauen Kirchlengern haben auch im Februar wieder viel vor. An die frische Luft geht es mit den Löhner LandFrauen am 12.Februar. Vorsitzende Beate Kipp: „Wir boßeln in Unterlübbe und anschließend gibt es Grünkohl in der Gaststätte Kreft in Unterlübbe Es werden Fahrgemeinschaften gebildet.“ Treffen um 13.30 Uhr an der Kirche in Stift Quernheim. Anmeldungen bei Beate Kipp, Tel. 760674. Kaffee und Kuchen gibt es am Sonntag, 15. Februar, um 16 Uhr im Forum der Gesamtschule Kirchlengern nach dem plattdeutschen Stück des Heimatvereins Oberbauerschaft. Am 27. Februar ist KreislandFrauentag. Das sollte sich niemand entgehen lassen. Im Schützenhof in Herford wird um 19 Uhr eine Modenschau vorgeführt. LandFrauen zeigen die Mode des letzten Jahrhunderts, gefunden in den Schränken der LandFrauen. Moderiert wird die Veranstaltung von der Kabarettistin Else Mögesie. Eintritt mit Essen 20 Euro. Gefahren wird mit dem Bus. Abfahrt ist um 17 Uhr an der Sparkasse Stift Quernheim, später am Edeka Kirchlengern. Für die LandFrauen ist die Fahrt frei, alle anderen bezahlen 5 Euro.


17 VEREINE RATHAUS

Menschen in Lübbecker Werkstätten erfreut

Parks und Kirchen im Süden Englands entdecken

Über ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk durften sich die Menschen in den Lübbecker Werkstätten im Industriegebiet Oberbehme freuen. Ihnen wurde vom Verein Kultur offensiv eine komplette Figurentheatervorstellung der Büttendorfer Mühle (Millart) präsentiert. Auf der Theaterbühne im Gemeinschaftsraum der Behinderteneinrichtung zogen Jungdrache Isidor und die kleine Träne Finka die über 100 Zuschauer in ihren Bann. Sie gingen während ihres Auftrittes dem Tränenseegeheimnis auf den Grund, bezogen die Zuschauermit ein und lockerten damit den Tag der dort arbeitenden Menschen in besonderer Weise auf, nachdem eine Kaffee- und Kuchentafel alle auf die Vorführung eingestimmt hatte. Auch die Ehrengäste freuten sich über die kurzweilige Präsentation. Ihr Dank galt dem Sponsor der Veranstaltung, der Firma Reent Obernolte aus Kirchlengern, deren Geschäftsführer Sven Obernolte die Idee zur Durchführung hatte. Obernolte will mit der Aktion ein soziales Zeichen setzen. Er will so daran erinnern, dass bei allem erfolgreichen Wirken die Gesundheit als Voraussetzung oft verdrängt wird. „Und die notwendige, verantwortungsvolle Hilfe für Menschen, die aufgrund einer Behinderung ein anderes Leben führen“, sagte Obernolte. Seine Kunden helfen durch ihren Verzicht auf ein Präsent zum Weihnachtsfest so indirekt mit, den Alltag der behinderten Menschen ein Stück lebenswerter zu gestalten. Vor drei Jahren hatte Obernolte den Lübbecker Werkstätten schon einmal eine Puppenvor führung geschenkt. Unser Bild oben zeigt: (v. l.) Sven Obernolte (Geschäftsführer Reent Obernolte GmbH& Co.KG), Sonja Klingenhagen (Prokuristin Reent Obernolte GmbH & Co.KG.), Isidor, Karin Müller (MillArt) und Jörg Ellerbrock (Betriebsleiter Lübbecker Werkstätten).

Das Erholungswerk der Diakonie für die Kirchenkreise Herford und Lübbecke lädt vom 25. bis 28. Mai zu einer Studienreise ein, die Blumenliebhaber, Freunde schöner Parks und Gärten sowie Menschen mit Sinn für das Schöne gleichermaßen begeistern wird. Ende Mai ist genau die passende Zeit um berühmte und weniger bekannte Gärten Südenglands in all ihrer Blütenpracht zu genießen. Ziele sind u.a.: Sissinghurst Castle Gardens, Scotney Castles Gardens, Great Dixter Gardens, Hever Castle & Gardens, High Beeches Gardens und Wisley Gardens Die Anreise erfolgt mit dem Bus über Calais/Dover und wird durch eine Mitarbeiterin des Diakonischen Werkes begleitet. Vor Ort steht eine deutschsprachige Reiseleitung zur Verfügung. Die Reise ist offen für interessierte Erwachsene jeden Alters und an keine Konfession gebunden. Die Abfahrtsorte der Reise sind Herford, Kirchlengern und Lübbecke. Weitere Infos und detaillierter Reiseverlauf bei Jörg Lange/ Anke Samson im Diakonischen Werk Herford, Auf der Freiheit 25, Herford (052215998-33) oder im Diakonischen Werk Lübbecke, Geistwall 32, Lübbecke (05741-2700-826).


WIRTSCHAFT

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Stifts-Apotheke in Stift Quernheim freut sich

Sicherheitsmanagement der EWB ausgezeichnet

Die Stifts-Apotheke in Stift Quernheim ist als Venenfachcenter zertifiziert. Apothekerin und Inhaberin Anne-Maria Möller (Bild rechts) freute sich über die Auszeichnung, die ihr und ihrem Team, besonders der Venenfachberaterin, der Apothekerin Olga Masch (Bild links), von Sandra Kühnhold von der Firma Belsana überreicht wurde. Belsana stellt Stützund Kompressionsstrümpfe her, mittlerweile in vielen attraktiven Modefarben. Die apothekenexklusive Kollektion ist von herkömmlichen blickdichten Strümpfen nicht zu unterscheiden. Die Stifts-Apotheke ist eine der ersten Apotheken im Umkreis, die Kompressionsstrümpfe anbietet, ohne Zuzahlung. Alle Mitarbeiterinnen in der Apotheke sind in die Lage versetzt, Strümpfe zu vermessen. Im Juni ist die nächste Venenmesswoche geplant.

Sicher, zuverlässig und wirtschaftlich, so arbeitet die Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH. Der lokale Versorger ist nach 2002 und 2008 bereits zum dritten Mal für sein Sicherheitsmanagement vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) mit der sogenannten TSM-Zertifizierung ausgezeichnet worden. DVGWGeschäftsführer Heinz Esser kam nach Bünde, um der EWB die Urkunde für ihr hervorragendes technisches Sicherheitsmanagement (TSM) zu überreichen. Drei Tage lang stellten die Mitarbeiter der DVGW die technischen, personellen und organisatorischen Sicherheitsstandards der Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH auf den Prüfstand – mit erfreulichem Ergebnis. „Wir konnten die Experten vor allem mit unserer Aufbau- und Ablauforganisation überzeugen, die wir regelmäßig optimieren“, sagt Alfred Würzinger, Geschäftsführer der EWB. „Damit ist es uns zum wiederholten Mal gelungen, den hohen Anforderungen aus Gesetzen, Verordnungen, technischen Regelwerken und Sicherheitsvorschriften gerecht zu werden.“ Die Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH hat sich der freiwilligen TSM-Untersuchung bereits zum dritten Mal unterzogen. Im Jahr 2002 war der lokale Versorger eines der ersten Versorgungsunternehmen in Ostwestfalen-Lippe, deren technisches Sicherheitsmanagement mit dem Qualitätszertifikat des Deutschen Vereins der Gas- und Wasserwirtschaft ausgezeichnet wurde. Auch die Bürgermeister Wolfgang Koch (Stadt Bünde, Aufsichtsratsvorsitzender) und Rüdiger Meier (Gemeinde Kirchlengern, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) lobten die ausgezeichnete Arbeit der EWB: „Die erneute DVGW-Zertifizierung beweist eindrucksvoll, dass sich die Bürger zu 100 Prozent auf ihren lokalen Versorger verlassen können. Die Auszeichnung zeigt, wie viel Wert die EWB-Mitarbeiter auf größtmögliche Sicherheit und tollen Service legen. Das ist nicht selbstverständlich.“

2.750 Jahre Hettich-Verbundenheit Die Hettich Unternehmensgruppe ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank zu sagen. Bei der traditionellen Jahresjubilarfeier im Forum Melle folgten 84 Jubilare, die im Jahr 2014 auf eine 40- beziehungsweise 25-jährige Tätigkeit im Familienunternehmen Hettich zurückblicken konnten, der Einladung. Zusammen mit der Geschäftsführung feierten die Jubilare ihre langjährige Verbundenheit zum Unternehmen. Dr. Andreas Hettich, Vorsitzender der Geschäftsleitung, sprach seinen Dank für das jahrelange Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Er betonte, dass der Erfolg des Unterneh-mens entscheidend vom Wissen und der Motivation seiner Mitarbeiter beeinflusst wird. „Besonders die erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über ein umfangreiches Fachwissen und stehen für Kontinuität und Verlässlichkeit“, so Dr. Andreas Hettich. Ihr 40-jähriges Jubiläum feierten am Standort Kirchlengern: Jürgen Grebisz, Andreas Hempelmann, Peter-Rene Korth, Klaus Möller, Wolfgang Möller-Kamm, Claudia Rolfsmeyer, Nesrin Özkan, Wolfgang Ortmann und Harald Stellmacher. Auf eine 25-jährige Unternehmenszugehörigkeit blickten am Standort Kirchlengern zurück: Michael Beinke, Jörg Berger, Bianca Brakmann, Michael Bredemann, Regina Bültermann, Uwe Buschmeier, Bärbel Clasen, Michael Dix, Sascha Engeling, Ute Feindt, Carsten Finkmann, Achim Gerling, Joachim Goyke, Henrik Gronau, Frank Hagemeier, Anja Hammer, Dirk Hanisch, Sascha Haus, Frank Heffler, Carlos Heine, Anke Hill, Rainer Hönisch, Christian Höhendorf, Petra Hollmann, Lars Holzinger, Marco Kirchner, Johannes Kleinemas, Bernd Krüger, Heide-Marie Mengel, Ute Niedringhaus, Frank Noske, Dirk Oberschmidt, Danuta Pilarski, Christine Reitmeier, Elke Riepe, Natascha-Bianca Röhrig, Kerstin Schläger, Dirk Schlinger, Axel Schmid, Dieter Schneider, Renate Schröder, Andreas Schröder, Matthias Schulz, Kai Siekmann, Jürgen Steinmeier, Adelheid Stencel, Klaus Dieter Sundermeier, Marco Walter, Detlef Wehbrink und Joachim Wloch.

105 Projekte erhielten Unterstützung Mit 52.500 Euro förderte die Hettich Unternehmensgruppe im Jahr 2014 Projekte, für die sich die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich engagieren. Auch im Jahr 2015 wird diese Aktion in Deutschland fortgeführt. Anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums im Jahr 2013 förderte Hettich weltweit Projekte, für die sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich einsetzen. Insgesamt wurden 125.000 Euro gespendet. „Aufgrund der enormen Resonanz und weil wir das Ehrenamt nachhaltig stärken möchten, haben wir uns dazu entschlossen, die Aktion langfristig bei Hettich zu etablieren“, so Dr. Andreas Hettich über die Fortsetzung.


Am Samstag, 14. Februar, von 10 bis 18 Uhr präsentiert Möbel-Heinrich bereits zum 5. Mal in der Filiale Kirchlengern seine Hochzeitsmesse. Von Braut- und Abendmoden, Gold- und Silberschmuck, professionellen Hochzeitsfotos und Videos, Glückwunschkarten, Brautsträußen, Beautyangeboten, Hochzeitsreisen, Tipps vom Standesamt, Tanzkursen, Hochzeitslimousinen- und Hochzeitskutschen u. v. m. reicht das Angebot der präsentierten Produkte und Dienstleistungen. Den Höhepunkt der Veranstaltung bilden wieder zwei Modenschauen, die um 13 und 16 Uhr auf der Aktionsfläche im Erdgeschoss durchgeführt werden. Begleitet von einer professionellen Moderation und Musik, zeigen attraktive Damen und Herren die Braut- und Abendmoden der aktuellen Kollektion. Auf dem Catwalk werden aber auch Kinder und die „Schwiegermütter von morgen“ in festlicher Bekleidung zu sehen sein. Zusätzliche Showund Tanzeinlagen werden dabei auch für die eine oder andere Überraschung beim Publikum sorgen. Wie bei Messen üblich, lässt sich auch beim Besuch der Hochzeitsmesse der eine oder andere Euro sparen. Nahezu alle Aussteller versprechen besondere Aktionsangebote. Auch in anderen Abteilungen der Möbel-Heinrich Filiale hat man sich für diesen Aktionstag ergänzende Angebote einfallen lassen: Im Erdgeschoss des Möbelhauses findet zum Beispiel bereits am Freitag, 13. Februar, und bei der Hochzeitsmesse eine kostenlose Stickaktion in der Abteilung für Heimtextilien statt. Ab einem Artikelwert von 9,95 Euro lassen sich z.B. Frottierhandtücher kostenlos mit einem Monogramm oder dem Namen besticken. Für das leibliche Wohl sorgt das Restaurant „Kotelettschmiede“.


NEU In den nächsten Ausgaben möchten Ihnen die Elsestifte die Handwerksinnungen vorstellen, deren Mitglieder auch in Kirchlengern aktiv sind. Wir starten in dieser Ausgabe mit den Mitgliedern der Maler- und Lackierer-Innung Herford, die ihren Sitz in Kirchlengern haben. Insgesamt umfasst die Innungen 78 Betriebe, von denen fünf Betriebe in der Elsegemeinde ansässig sind. Daneben gibt es indes auch noch Betriebe, die sich nicht der Innung angeschlossen haben. Der Maler betreibt ein äußerst vielseitiges Gewerbe. Seine Tätigkeit erstreckt sich vom Boden bis an die Decke, von der Innenwand bis zur Außenwand, vom Kleinstobjekt bis zum Großobjekt. Angefangen vom Bodenbelag in den eigenen vier Wänden über Malerund Tapezierarbeiten, kunstvollen oder mediterranen Strukturputz, das Anbringen von Vollwärmeschutz und das Streichen von Hölzern stellt nur ein kleines Spektrum eines vielseitigen Berufes dar. Die Karriereleiter eines Malers beginnt mit der Ausbildung, die drei Jahre dauert und – das sei hier erwähnt – die Maler suchen dringend qualifizierten Nachwuchs. Im Malerbetrieb und in der überbetrieblichen Ausbildungsstätte in Bünde lernt der Junghandwerker oder die Junghandwerkerin den Beruf von der Pike auf. Ideale schulische Voraussetzungen gehen bei dem Hauptschulabschluss los und gehen bis zum Abitur. Denn mit der Gesellenprüfung ist die Karriereleiter nicht beendet. Es kann der Meister aufgesetzt werden und die eigene Unternehmensgründung oder Betriebsübernahme erfolgen oder der Betriebswirt des Handwerks studiert werden. Von unseren heimischen Betrieben sind auch zwei aktiv in der Handwerksinnung engagiert. Friedrich-Wilhelm Tödtmann ist Lehrlingswart in der Innung und Uwe Kenter Vorstandsmitglied. Beide machen dies ehrenamtlich neben ihrer betrieblichen Tätigkeit. Bespiele für das Wirken der Malerbetriebe zeigen unserer Fotos, die sowohl die Vielfalt als auch die Qualität der Arbeit eines Malers widerspiegeln.

Das Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Gemeinde Kirchlengern. In der Summe ist es einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder. Das Handwerk ist vielseitig, traditionell und gleichzeitig modern. Es erstreckt sich von A wie Automobil bis Z wie Zerspaner, vom Lebensmittel bis zur Gesundheit. Die ursprüngliche Organisation des Handwerks geht zurück auf die Zünfte, in denen Handwerker vereinigt waren. Heute sind dies Innungen, in denen sich Handwerker fachlich organisieren. Die Interessensvertretung, in der alle Innungen vereinigt sind, ist die Kreishandwerkerschaft. Diese ist sozusagen das Rathaus des Handwerks. Hier können sich die Innungsmitglieder arbeitsrechtlich, tariflich, wirtschaftlich oder in den wichtigen Ausbildungsfragen beraten lassen. Die Kreishandwerkerschaft hat die hoheitliche Aufgabe der Organisation und Abnahme von Zwischen- und Gesellenprüfungen im Handwerk. Die zuständige Kreishandwerkerschaft Wittekindsland, die die Kreise Herford und Minden-Lübbecke umfasst, hat ihren Sitz demnächst zentral in Lübbecke. Zusätzlich zur Verwaltung gibt es Bildungseinrichtungen wie das Bildungszentrum Bau in Herford, die Wilhelm-Rieke-Bildungsstätte für Maler und Tischler in Bünde, das Bildungszentrum Metall für Kfz und Sanitär- und Heizungstechnik in Kirchlengern, die Friseur-Werkstatt in Kirchlengern, sowie zwei große Bildungszentren in Lübbecke und Minden, in denen eine Vielzahl von Berufen ausgebildet wird. Einer der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft ist Thomas Brinkmann, der in Kirchlengern beheimatet ist.



als Hobby und für den Eigenbedarf und entwickelte bereits ein eigenes Konzept für neue Kindermöbel. Etagenbetten und Betten aus Kiefernholz sollten Kindern eine Erlebniswelt bieten. Es entstand die Eigenmarke „Ticaa“. Vardar: „Ticaa schafft Möbel, die den Kindern Sicherheit, Freude und Spaß bieten“.

UNTERNEHMEN DES MONATS

Inzwischen hat sich die Konzeption geändert. Vor zehn Jahren gründete Vardar die Firma MVH als GmbH, die Ticaa-Kindermöbel vertreibt. Zunächst vom Home Office von zu Hause aus. Das ging mit Anmietung neuer Gebäude so weiter, denn die Firma wuchs unaufhaltsam. Das lag vor allem daran, dass Vardar schon frühzeitig die Bedeutung des Internets erkannt hatte. Vardar: „Da kann man sich gut verstecken, aber trotzdem sein Wissen einbringen.“ Einer der größten Kunden war die Firma Neckermann. Der Umsatz stieg auf 7,8 Mio. Euro, bis Neckermann im September 2012 Insolvenz anmelden musste. Der Umsatz sackte auf 2 Mio. Euro. Das passierte zu einem äußerst unglücklichen Zeitpunkt, denn Muslahadin Vardar wollte im Industriegebiet Oberbehme neu bauen und dann nach Kirchlengern umsiedeln. Doch Vardar hatte Glück, die Firma Co-Packing, mit der der gesamte Komplex schon vorher geplant war, baute auch das MVH-Gebäude und Vardar konnte mit seiner Firma für zehn Jahre als Mieter einziehen.

Ticaa-Kindermöbel sind ein Begriff bei jungen Familien. Sie gibt es in bekannten Babyhäusern und mittlerweile auch bei zahlreichen Discountern, aber auch in führenden Möbelhäusern. Dass die MVH-Handelsagentur inzwischen ihren Sitz in Kirchlengern hat und Ideen für diese Möbel liefert, wissen aber wohl die wenigsten Menschen aus der Elsegemeinde. Ticaa hat sich auf die Konzeption und den Verkauf von Kindermöbeln spezialisiert und führt ein weitreichendes Sortiment von Kleiderschränken bis hin zu Hochbetten. Ticaa-Kindermöbel haben einen hohen Wiedererkennungswert und der Käufer kann eine besondere Qualität in der Verarbeitung erwarten und auch sehen. So verspricht es jedenfalls Firmenchef Muslahadin Vardar. Der gelernte Polsterer kam schon in frühen Jahren in Verbindungmit Massivholz und entwickelte eine Liebe zu Kindermöbeln. So begann er zunächst ein einer Garage Kindermöbel zu bauen,

Im Jahre 2013 folgte der Umzug nach Kirchlenger, sehr zur Freude auch der Gemeinde, die Vardar im Vorfeld intensiv unterstützt hatte. Das Unternehmen florierte auch am neuen Standort, so gut, dass die Umsatzlücke nach zwei Jahren wieder abgedeckt und die Firma auf dem ehemaligen Umsatzlevel angekommen ist. Vardar hat auf das richtige Pferd gesetzt, denn 90 Prozent des Umsatzes werden durch den Internethandel erreicht. Ca. 5.000 Aufträge müssen im Monat erledigt und die Kunden befriedigt werden, „bis alles zufriedenstellend gelöst ist“. Dafür sorgen heute rund 35 Mitarbeiter an der August-Thyssen-Straße in Kirchlengern, eine „Multi-Kulti-Truppe“, wie es Vardar formuliert, Deutsche, Türken, Polen und sogar ein Mann aus Afghanistan, ein gelernter Logistiker. Ausgebildet wird natürlich auch, derzeit hat die Firma vier Auszubildende als Bürokaufmann oder -frau oder als Mediengestalter. Vardar: „Die wollen wir auch nach Möglichkeit übernehmen, denn ihre Erfahrung ist für uns ehr wichtig.“ Auf der Strecke geblieben ist die Eigenproduktion der Ticaa-Kindermöbel. Heute wird in Finnland und Estland (Kiefer) und in den südosteuropäischen Ländern (Buche) gefertigt, MVH ist nur Auftraggeber. Beim Termin der Elsestifte war gerade auch Mitko Gatev, Lieferant aus Bulgarien, auf Besuch bei MVH und überzeugte sich von der Qualität der Firma, so vom Hochregallager, das Stellplätze für 5.000 Europaletten bietet. Muslahadin Vardar sieht die Zukunft seiner Firma sehr gut: „Wir haben noch viele Möglichkeiten, uns weiter auszudehnen. So wird in2015 ein zweites Fotostudio eingerichtet und auch die Internetseite neu gestaltet. Mit unserem Eigenprodukt Ticaa wollen wir nachhaltig den Umsatz steigern. Ich bin überzeugt, dass uns das gerade bei den Großdiscountern gelingt.“ Noch eins: Der Name Ticaa stammt von Vardars Tochter, die als Achtjährige ihr eigenes Hochbett „Ticaa“ genannt hatte.


Nur schweren Herzens haben Dr. Peter Odoj und seine Frau Eva Abschied genommen von ihrer Praxis an der Stiftstraße in Stift Quernheim. Schon am letzten Arbeitstag im Dezember 2014 war es ihnen deutlich anzumerken, dass ein Lebensabschnitt, den sie beruflich eng zusammenverbracht hatten (Eva Odoj: „Die Praxis war unser zweites Zuhause. Hier haben wir mehr Zeit verbracht als in den eigenen vier Wänden“), sich dem Ende näherte. Daran änderte auch nur kurzfristig das Abschiedsgeschenk etwas, das ihnen Kollegen, Freunde, Bekannte und Mitarbeiterinnen gemacht hatten. Ein Oldtimerbus, ausgestattet mit allen möglichen Annehmlichkeiten, Musik und Getränken fuhr sie durch die Gemeinde und brachte sie zu ihrem Haus nach Bünde. Als die Elsestifte das Ehepaar Odoj im Januar besuchten, war beiden eine gewisse Wehmut darüber anzumerken, dass ihnen die Arbeit fehlte. Er klagte über Gewichtszunahme, aber nicht hervorgerufen durch zu deftiges Essen an den Feiertagen, sondern die Ruhe, die er nun Tag für Tag hatte. Auch sie, die so gern mit den Menschen in der Praxis gesprochen hatte, fehlte etwas. Nun konzentrierte sie sich darauf, ihren Mann in Bewegung zu halten, zum Spielen mit der Enkeltochter und zum Spaziergang mit Zwergspitz Barni, dem der Ausgang auch gut tut. Nun machen sie eine Woche Verwandtenbesuch in Polen, wo noch ihre Mutter und Schwester sowie seine Schwester leben. Dann ist noch ein Urlaub in einem Parkhotel in Hitzacker geplant, das sie schon jahrelang besuchen. Und dann kann Dr. Peter Odoj wieder in seinen Beruf zurück. Er freut sich schon jetzt auf seine zukünftige Mitarbeit als Seniorarzt mit reduzierter Stundenzahl im Verbund der Familienarztpraxen in Bünde und Kirchlengern. Odoj: „Das bringt wieder etwas Abwechslung in mein Leben.“

1989 siedelten die Odojs nach Deutschland um. Warum? Das ist die ihnen am häufigsten gestellte Frage. Sie wissen selbst keine Antwort darauf, hatten sie doch in Beuthen nichts auszustehen. Seit 1988 durfte man aus Polen ausreisen, die Geschwister seines Vaters taten es jedenfalls. Ob das

1995 kam Dr. Odoj nach Kirchlengern, wo er sich als Hausarzt und Facharzt für Innere Medizin in Stift Quernheim niederließ, zunächst zusammen in einer Praxis mit Dr. Possin. später seit dem 1. April 2009 allein in der Praxis an der Stiftstraße. Dr. Peter Odoj erinnert sich gern an die Zeit: „Wir hatten viele Vertriebene als Patienten, die aus Stift Quernheim, aber auch aus dem Umland kamen. Gerade in Stift Quernheim gab es vielfältige Kontakte nach Schlesien, die besonders auch von der katholischen Kirchengemeinde gepflegt wurden. Auch Pastor Berger war mein Patient, der an einem Silvestertag verstorben ist.“ Eva Odoj, die studierte Juristin, die alles erlernen musste, auch den Einsatz des Computers in der Praxis, besorgte den Organisationsbereich, war quasi Mädchen für alles und äußerst beliebt bei den Patienten. Heute ist das Bünder Land längst Heimat für die Odojs geworden. Beide haben die deutsche Staatsbürgerschaft und beide Töchter leben längst in Kirchlengern und Bünde. Eine schrecklich nette und gastfreundliche Familie.

MENSCH DES MONATS

Dr. Peter Odoj wurde 1944 in Beuthen (Oberschlesien), im heutigen Polen, geboren und ging dort auch bis zum Abitur zur Schule. Es schloss sich ein Studium der Humanmedizin in Kattowitz und Warschau an, das er 1968 erfolgreich mit dem Staatsexamen beendete. Es folgten Tätigkeiten im Krankenhaus Beuthen als Assistenzarzt und Oberarzt der kardiologischen Abteilung. Von 1976 bis 1989 war er Leiter der kardiologischen Polyklinik und der Klinik für kardiologische Rehabilitation am Klinikum Beuten. 1977 promovierte er dort in innerer Medizin.

der entscheidende Grund war? Der Anfang in Deutschland war schwierig, denn Eva sprach kein Wort Deutsch. Sie lebten zunächst in Dortmund. Aber auch nach einem Jahr hatte er noch keine Stelle, die Verwaltungswissenschaftlerin aber inzwischen ihre Deutschkenntnisse verbessert und einen Job in Aussicht. Dann konnte er eine Stelle in OWL bekommen und eine Entscheidung musste getroffen werden. Die fiel pro OWL aus. Von 1990 bis 1993 arbeitete er an der Werretalklinik in Löhne und anschließend bis Ende 1994 an der Klinik am Rosengarten in Bad Oeynhausen.

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LESERSERVICE

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GOTTESDIENSTE Ev. Kirchengemeinde Lydia (Lutherkirche)

Ev. Kirchengemeinde Kirchlengern

Ev. Kirchengemeinde Hagedorn

Ev. freie Gemeinde Kirchlengern

So, 08.02., 11 Uhr, Gottesdienst, Pfarrerin Günther, anschließend Kirchkaffee Sa, 14.02., 10 Uhr, Gemeins. Kindergottesdienst Dorf u. Heide in der Lutherkirche, Pfarrerin Günther, Pfarrerin Reinmuth So, 15.02., 11 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Günther So, 22.02., 10 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst zum Kreisposaunenfest in der Pauluskirche, Pfarrer Wilmer Mi, 25.02., 10 Uhr, Passionsandacht, Pfarrerin Reinmuth So, 01.03., 11 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Ebmeyer

Do, 05.02., 16.30 Uhr, Gottesdienst im AWO-Seniorenheim, Pfarrerin Schnarre So, 08.02., 10 Uhr, Gottesdienst m. Feier d. Silbernen Konfirmation, Pfrrn. Steinmeier So, 15.02., 10 Uhr, Familiengottesdienst zum Kinderbibeltag mit Taufen, anschl. Kinderbibeltag, Pfarrerin Schnarre und Team Do, 19.02., 16.30 Uhr, Gottesdienst im AWO Seniorenheim, PfarrerinSchnarre Fr, 20.02., 19 Uhr , 1. Passionsandacht Pfarrerin Steinmeier So, 22.02., 10 Uhr, Gottesdienst, Pfarrerin Steinmeier Fr, 27.02., 19 Uhr, 2. Passionsandacht, Pfarrerin Schnarre So, 01.03., 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Schnarre

So, 08.02., 10 Uhr, „Das neue Kleid der Taufe“, Tauferinnerungsgottesdienst für die 2010 getauften Kinder mit Taufe, Pfarrerin Schwarze, Anschließend LimoEmpfang für alle Kinder im Gemeindehaus So, 15.02., 10 Uhr, Gottesdienst, Pfarrerin Schwarze, Kirchenmorgen U14 Fr, 20.02., 11.30 Uhr, Tauferinnerungsgottesdienst, Pfarrerin Schwarze So, 22.02., 10 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Lassen, Anschließend Kirchcafé So, 01.03., 10 Uhr,Festgottesdienst mit Abendmahl, zur Goldenen Konfirmation des Jahrgangs 1965 mit Posaunen- und Kirchenchor, Pfarrerin Schwarze

So, 08.02., 10 Uhr, Gottesdienst Sa, 14.02., 9 Uhr, Frauenfrühstück, Thema: Was du heute kannst entsorgen... Referentin: A. Schumann (Wuppertal) So, 15.02., 10 Uhr, Gottesdienst Sa, 21.02., 10 bis 14 Uhr, Forschertag für Kinder, Thema: Gut, dass wir einander haben! (Vom barmherzigen Samariter) So, 22.02., 10 Uhr, Gottesdienst So, 01.03., 10 Uhr, Gottesdienst mit anschließendem Mittagessen

Ev. Kirchengemeinde Lydia (Südl.) Wehmstraße 12, Bünde Telefon: 10069 Mo bis Fr 9 bis 12 Uhr Ansprechpartnerinnen Eva Greiwe und Jutta Borgards Ev. Kirchengemeinde Stift Quernheim So, 08.02., 9.45 Uhr, Gottesdienst mit Kindergottesdienst, Pfarrer Lassen Do, 12.02., 16 Uhr, Gottesdienst in der Senioreresidenz, Pfarrer Lassen So, 15.02., 9.45 Uhr, Gottesdienst mit Taufe, Pfarrer Waltemate So, 22.02., 9.45 Uhr, Gottesdienst, Pfarrer Waltemate So, 01.03., 9.45 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Lassen

Ev. Kirchengemeinde St. Quernheim An der Stiftskirche 9, Kirchlengern Telefon: 72802 Mo u. Fr 8 bis 12, Do 14 bis 18 Uhr Ansprechpartnerin Britta Neiss

Ev. Kirchengemeinde Kirchlengern Auf der Wehme 8, Kirchlengern Telefon: 761886 Ansprechpartnerin Tanja Fischer Di und Fr 9 bis 11, Mi 14 -17 Uhr Kath. Kirchengemeinde Kirchlengern So, 08.02., 9 Uhr, Wort-Gottes-Feier in Kirchl. Do, 12.02., 15 Uhr, Hl. Messe zum Seniorennachmittag in Stift Quernheim So, 15.02., 9 Uhr, Hochamt in Stift Quernheim So, 22.02., 9 Uhr, Hochamt in Kirchlengern Di, 24.02., 18.30 Uhr, Spätschicht in Stift Quernheim

Kath. Kirchengemeinde Rödinghauser Straße 143, Bünde Telefon: 61252, Di 9 bis 12, Mi 15 bis 18 Uhr Ansprechpartnerin E. Schulte

Ev. Kirchengemeinde Hagedorn Hagedorner Straße 139, Kirchlegern Telefon: 71167 Di 14 bis 17, Mi 7.30 bis 11.30 Uhr Ansprechpartnerin S. Schöneberg Evangelische Gemeinschaft Stift Quernheim So, 08.02.,10 Uhr, Gottesdienst, B. Angermeier So, 15.02., 10 Uhr, Gottesdienst, L. Krause So, 22.02., 10 Uhr, Gottesdienst, T. Dallendörfer So, 01.03.,10 Uhr, Gottesdienst, E-M.Mönnig

Ev. Gemeinschaft Stift Quernheim Stift Quernheim, Stiftsfeldstraße 13 Kirchlengern, Telefon: 75933 Ansprechp. Bernhard Angermeier

Ev. Freie Gemeinde Kirchlengern Lübbecker Str. 26, Kirchlengern Pastor Uwe Döll, Telefon: 8198130 www.efg-kirchlengern.de Neuapostolische Kirche Kirchlengern So, 08.02., 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Sonntagschule und Vorsonntagschule, „Kekssonntag“ anschl. gemütliches Beisammensein Do, 12.02., 19.30 Uhr, Gottesdienst So, 15.02., 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Sonntagschule und Vorsonntagschule Do, 19.02., 19.30 Uhr, Gottesdienst So, 22.02., 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Sonntagschule und Vorsonntagschule 16 Uhr Trauerkreis - Trauernde sind herzlich eingeladen Do, 26.02., 19.30 Uhr Gottesdienst

Neuapostolische Kirche Eschweg 40, Kirchlengern Telefon: 75223 Ansprechpartner Lutz Berthold www.nak-kirchlengern.de

Maisfeld am Hüller, 30.01.2015


V E R A N S TA LT U N G S K A L E N D E R 07.02. Samstag

Lichtblick

08.02. Sonntag

16.02. Montag

20.00 Uhr IM KELLER

17.02. Dienstag

11.30 bis 13.30 Uhr Ev. Gemeindehaus MITTAGSTISCH

20.00 Uhr MY OLD LADY

20.00 Uhr THE ZERO THEOREM

Lichtblick

09.02. Montag

20.00 Uhr MY OLD LADY

11.30 bis 13.30 Uhr Ev. Gemeindehaus MITTAGSTISCH

Stiftstraße 57

Lichtblick

10.02. Dienstag

11.30 bis 13.30 Uhr Ev. Gemeindehaus MITTAGSTISCH

Kirchlengern, Auf der Wehme 8

20.00 Uhr Lichtblick DER BAUER UND SEIN PRINZ 11.02. Mittwoch

19.30 Uhr Seniorenresidenz WEIBERSTAMMTISCH

Lichtblick SEITE 11

18.02. Mittwoch

20.00 Uhr THE ZERO THEOREM

Lichtblick SEITE 11

19.02. Donnerstag

Kirchlengern, Auf der Wehme 8

20.00 Uhr DIE MANNSCHAFT

Lichtblick

20.00 Uhr DIE MANNSCHAFT

Lichtblick

26.02. Donnerstag

11.30 bis 13.30 Uhr Ev. Gemeindehaus MITTAGSTISCH

05.03. Donnerstag

Kirchlengern, Auf der Wehme 8

27.02. Freitag

20.00 Uhr Lichtblick MAGIC IN THE MOONLIGHT

Kirchlengern, Auf der Wehme 8

20.02. Montag

20.00 bis 21.30 Uhr Gemeindehaus Hagedorn NABU MONATSTREFFEN Hagedorner Straße139

20.00 Uhr DIE MANNSCHAFT

Lichtblick

21.02. Samstag

des DGV Klosterbauerschaft, Heenfeld 5

20.00 Uhr Lichtblick DER BAUER UND SEIN PRINZ

20.00 Uhr #ZEITGEIST

Lichtblick 28.02. Samstag

20.00 Uhr Lichtblick DAS VERSCHWINDEN SEITE 11 DER ELEANOR RIGBY

Bertram Verhaag dokumentiert das Projekt des britischen Prinz Charles, der zusammen mit dem Farm-Manager David Wilson versucht, die Landwirtschaft zu revolutionieren und die Menschen auf nachhaltige Art zu ernähren.

12.02. Donnerstag

11.30 bis 13.30 Uhr Ev. Gemeindehaus MITTAGSTISCH

Kirchlengern, Auf der Wehme 8

14.00 Uhr Kreft, Unterlübbe BOßELN DER LANDFRAUEN mit Zwiebelkuchenessen

01.03. Sonntag 13.02. Freitag

20.00 Uhr Lichtblick THE ZERO THEOREM SEITE 11 14.02. Samstag

Lichtblick

15.02. Sonntag

15.00 Uhr Forum Gesamtschule DE NEISCHIERIGE SCHANDSCHNUTE

Herren: BV 21 Stift Quernheim -TuS Jöllenbeck

Lichtblick

Häverstraße 188, Telefon 737 92

14.00 Uhr Sporthalle Gesamtschule BASKETBALL BEZIRKSLIGA Herren: RWK 1 - Tuspo Rahden

23.02. Montag

20.00 Uhr #ZEITGEIST

11.00 bis 17.00 Uhr FEUERWEHRMUSEUM

Lichtblick

16.00 Uhr Sporthalle Gesamtschule BASKETBALL BEZIRKSLIGA Damen: RWK - TV Lemgo

20.00 Uhr

mit der Theatergruppe des Heimatvereins Oberbauerschaft, anschließend Kaffee und Kuchen der Landfrauen

20.00 Uhr IM KELLER

15.00 Uhr Sportplatz Friedenstal FUSSBALL BEZIRKSLIGA 20.00 Uhr #ZEITGEIST

9.30 Uhr Bei Bohne SPORTKEGELN REGIONALLIGA Herren: KSK 1 - SKG Bielefeld 1

Häverstraße 188, Telefon 737 92

der Vogelliebhaber Kirchlengern

20.00 Uhr IM KELLER

22.02. Sonntag

11.00 bis 17.00 Uhr FEUERWEHRMUSEUM

20.00 Uhr Gaststätte Kollmeier MONATSTREFFEN

Lichtblick

04.03. Mittwoch

20.00 Uhr Lichtblick MAGIC IN THE MOONLIGHT

25.02. Mittwoch

Kirchlengern, Auf der Wehme 8

17.00 bis 18.00 Uhr Grundschule Stift Quernheim SPRECHSTUNDE MIT BÜRGERMEISTER RÜDIGER MEIER

24.02. Dienstag

11.30 bis 13.30 Uhr Ev. Gemeindehaus MITTAGSTISCH

DAS VERSCHWINDEN DER ELEANOR RIGBY

Lichtblick SEITE 11

02.03. Montag

20.00 Uhr Lichtblick DAS VERSCHWINDEN SEITE 11 DER ELEANOR RIGBY 03.03. Dienstag

11.30 bis 13.30 Uhr Ev. Gemeindehaus MITTAGSTISCH

Kirchlengern, Auf der Wehme 8

15.30 Uhr Gemeindehaus Hagedorn SENIORENNACHMITTAG der Landfrauen mit Kaffee und Kuchen

20.00 Uhr Lichtblick MAGIC IN THE MOONLIGHT

11.30 bis 13.30 Uhr Ev. Gemeindehaus MITTAGSTISCH

Kirchlengern, Auf der Wehme 8

LESERSERVICE

14.00 Uhr Sporthalle Gesamtschule BASKETBALL BEZIRKSLIGA Herren: RWK - TSVE Bielefeld 3

Lichtblick

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20.00 Uhr MY OLD LADY


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Täglich 8-18 Uhr Mittwoch ab 13 Uhr Freitag 18 Uhr bis Montag 8 Uhr 0180 / 50 44 100 Zentrale Notfallpraxis

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Den diensthabenden Arzt bitte bei der Zentralen Notfallpraxis erfragen, Tel.: 05223 / 192 92 Hals-Nasen-Ohrenarzt

Der wöchentliche Notdienst beginnt freitags um 12 Uhr und endet am darauffolgenden Freitag um 8 Uhr morgens. In der Zeit von 22 - 8 Uhr übernehmen den Notdienst die HNO-Kliniken in Minden oder Bielefeld. Feste Kernsprechstunde am Wochenende oder Feiertag ist von 10 - 12 Uhr und von 17 - 18 Uhr. Am Mittwoch nachmittag findet die feste Sprechstunde von 17-18 Uhr statt. 06.02. bis 12.02. Dr. Schleinig Bad Oeynhausen, 05731 22828 13.02. bis 19.02. Dr. Keller Bad Oeynhausen, 05731 20494 20.02. bis 26.02. Dr. Walter Bünde, 05223 2999 27.02. bis 05.03. Dr. Klein Lübbecke, 05741 235330

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