Elektrotechnik 2010/08

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Heft 8  |  August 2010 www.elektrotechnik.ch elektrotechnik automation, telematik gebäudetechnik

EnOceanFunktechnik 17   Raumtemperatur und -feuchte messen

36   Powertage 2010

25   Vergussmasse als Schutz

68   NIN-Know-how, Leserfragen Teil 58


Gemeinsam sind sie noch stärker: TOPJOB®S & POWER CLAMP®

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Editorial

ET-Wettbewerb August

Schon gegoogelt? Liebe Leserin, lieber Leser Wir leben im Suchmaschinenzeitalter. Meine Arbeit ohne Google und Konsorten könnte ich mir kaum noch vorstellen. Einen recherchierten Bericht schreiben ohne zuerst einen Tag lang das Internet auf Informationen aller Art abzuklopfen fast nicht denkbar. Natürlich wäre es möglich, es ging ja vor 20 Jahren auch. Das Google-Zeitalter bringt viele Vorteile und clevere Firmen, Messen und Zeitschriftenverlage nutzen diese auch. swissT.meeting und ausstellende Firmen in Zürich haben es einmal mehr gezeigt, eine gute Präsenz im Internet ist unabdingbar. Firmenliste, technische Datenblatter, Applikationshinweise, Handbuch, Bildmaterial, usw. - man ist nur ein Klick davon entfernt. Vor 20 Jahren belegten Bücher von einer einzigen Firma zum Thema Operationsverstärker noch 50 cm Breite im Gestell. Heute gibt es solche Daten- und Applikationsbücher schon gar nicht mehr. Wir sind uns einig: eine Firma oder Messe ohne Internet-Präsenz ist nicht mehr denkbar. Messen sind im Vorfeld übers Internet aktiv und helfen auf verschiedenste Weise, Besuchern schneller und effizienter zum Ziel zu gelangen. Und wir, die Fachzeitschriften, erscheint von uns bald nur noch ein Mail beim Abonnenten: Neue ET im Internet einsichtbar? So schnell wird es wohl doch nicht kommen, denn wer das Zeitschriftenlesen mit dem Lesen des Bildschirms vergleicht, erkennt noch viele Vorteile zugunsten des Papiers. Doch beim tieferen Nachdenken über die Google-Gesellschaft tauchen auch Risse auf. Wenn man nebenbei wie ich, noch als Fachlehrer wirkt, fällt auf, dass zu viele Studenten der Meinung sind: Google und ich wissen alles! Das stimmt wohl fast! Doch Daten effizient verwerten, kann nur die Person, die über das notwendige Basiswissen in Mathe, Physik, Elektrotechnik, usw. verfügt. Und da hapert es bei vielen in Ausbildung stehender junger Leute. Sie sind total Internet-verliebt und vergessen dabei das Aneignen von seriösem Basiswissen.

Gebäudeautomation ist . . . (Mehrfachnennung möglich) • − für grossräumige Bauten • − zentral für die Energieeffizienz • − Teil jeder Planung Geben Sie Ihre Antwort auf der ET-Website www.elektrotechnik.ch ein und gewinnen Sie ein Paar Trekkingstöcke Contour Titanal von Komperdell im Wert von 139.95 Franken. «Produktsuche und -bestellung» war die richtige Antwort zur Wettbewerbsfrage in ET 6/10 (vergleiche Seite 81). Je ein Buch «Traumhafte Hüttenziele» im Wert von je 39.90 Franken haben gewonnen:

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Elektrotechnik 8/10 I 1


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Editorial 1 Schon gegoogelt?

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Installations- & Gebäudetechnik 16 Digitale Kamerasysteme als Türsprechstellen 17 Raumtemperatur und Raumfeuchte messen 22 Energiesparende Raumtemperaturregler von Theben 23 Steuern ohne Funk und Netzwerkkabel

24 Panel-PC für die GebäudeAutomation 25 Vergussmasse als Schutz 29 «Planet Solar» mit Technologie von Wago 30 Minergie-P-Gebäude mit Sonnenschutzsystem von Griesser 31 Eltako Starter-Kit für batterielose Funktechnik 32 Schalter mit integriertem Bewegungsmelder 33 LED-Wandstrahler von Esylux 34 EASYtransfer verbindet CAD und Elektrokontrolle

Automation & Elektronik 36 40 42 52

Rückblick Powertage 2010 Energie unter Kontrolle USV-Lösung All-in-one Universeller Überspannungsschutz im Kleinformat

Telematik und Multimedia 43 Multimediaverkabelung ist gefragt 44 WIN – Wireless Information Network 46 Im Fussballstadion ist alles vernetzt 49 Arbeitsschutz-Terminals im Praxistest

Wirtschaft und Verbände Würth trotzt der Krise 25 Jahre Biberist-Kabel-Service iPhone App für Elektriker Generalversammlung von eev und VSEI 63 Lehrabschlussfeier der Elektrofachleute 66 Jahrestagung energie-cluster 54 56 58 59

Aus- und Weiterbildung 68 NIN-Know-how 58 72 Brain Food

Service 74 77 79 80

Veranstaltungshinweise Stellenanzeiger Impressum Vorschau

Rückblick Powertage 2010, Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft, Seite 36

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Elektrotechnik 8/10 I 3

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis


Highlight

❚❚Dank umfassendem Know-how Ausrüster anspruchsvollster Objekte

Jaisli-Xamax AG elektrisiert durch Leistung Dynamisch wie ein Jungunternehmen, erfahren und kompetent wie ein Traditionsbetrieb präsentiert sich die Jaisli-Xamax AG über 40 Jahre nach ihrer Gründung durch Ruedi Jaisli. Heute beschäftigt das auf Elektroinstalla­tionen und Schaltanlagen spezialisierte Unternehmen rund 250 Mitarbeitende und erzielt einen Umsatz von rund 40 Millionen Franken. setzte sie auf Innovation und Diversi­ fikation. Die neue Strategie führte zu einer schnellen Expansion. Innerhalb von nur fünf Jahren wuchs das Unternehmen auf den Umsatz bezogen um das Zehnfache. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Mitarbeiterzahl von damals 10 auf rund 250.

Wegweisende Lösungen

In der Rekordbauzeit von knapp zwei Jahren entstanden: 13 000 m2 Badeerlebniswelt Aquabasilea.

Vom renommierten 5-Sterne-Luxushotel Dolder Grand über die 13 000 m2 grosse Badeerlebniswelt Aquabasilea bis hin zum Prime Tower, «Zürichs neuem Wahrzeichen», dem höchsten Gebäude der Schweiz, haben die verantwortlichen Bauherren der Jaisli-Xamax AG ihr Vertrauen geschenkt und ihre Zufriedenheit mit den realisierten Lösungen ausgedrückt.

Tradition und frischer Wind Die Erfolgsgeschichte begann, als Ruedi Jaisli 1968 die R. Jaisli & Co. mit Sitz in Affoltern gründete. Das Unternehmen wurde 1975 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, ging aber bereits 1984 in den alleinigen Besitz von Ruedi Jaisli und seiner Ehefrau Sinette über. Im Zuge der Übernahme des Schaltanlagenbereichs der Xamax AG zog der expandierende Familienbetrieb 1987 von Affoltern nach Oerlikon und nannte sich 4 I Elektrotechnik 8/10

fortan Jaisli-Xamax AG. Im Oktober 2002 traten Ruedi und Sinette Jaisli in den Ruhestand und verkauften ihre Firma nach 34 Jahren an drei gleichberechtigte Partner. Die drei neuen Firmenbesitzer Rolf Weber, René Weidinger und Kosta Vellidis bilden seit fünf Jahren eine dyna­ mische, an weiterem Wachstum interessierte Geschäftsleitung. Seit 2007 verstärkt Marco Giorgini das eingespielte Team, das sich mit Leidenschaft für Qualität, Innovation, Kundenzufriedenheit und Erfolg einsetzt.

Diversifikation und Innovation Zum Zeitpunkt der Übernahme war die Jaisli-Xamax AG ausschliesslich auf den Schaltanlagenbau fokussiert. Die neue Geschäftsleitung besann sich auf ihre frühere Erfolgsposition und baute wieder einen starken Installationsbereich auf. Nebst Qualität und Zuverlässigkeit

Die Fachleute der Jaisli-Xamax AG planen und realisieren massgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Kunden. Das Angebot umfasst heute Dienstleistungen in den Bereichen Elektro­anlagen, Schaltanlagen, Telematik sowie Steuer-, Leit- und Sicherheitstechnik. Zum umfassenden Serviceangebot gehören Kontrolle, Wartung und ein leistungsfähiger Pikettdienst, der an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für die Kundschaft erreichbar ist.

Umwelt und Zukunft Die Geschäftsleitung sieht sich nicht nur einem quantitativen, sondern vor allem auch einem qualitativen, nachhaltigen Wachstum verpflichtet. Dem sorgsamen Umgang mit der Umwelt misst sie einen hohen Stellenwert bei. Fachgerechte und bewusste Entsorgung ist bei der täglichen Arbeit selbstverständlicher Beitrag zum Schutz der Umwelt. Als verantwortungsbewusste und innovative Arbeitgeberin bietet die Jaisli-Xamax AG zahlreichen Lehrlingen anspruchsvolle Ausbildungsplätze in einem hoch qualifizierten Umfeld. ❚ Jaisli-Xamax AG 8953 Dietlikon 044 344 30 80 www.jaisli-xamax.ch info@jaisli-xamax.ch


Tom Frey, Key Account Manager

«Veränderung bedeutet Flexibilität und die Bereitschaft, neue Routen zu finden»

Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeitende angewiesen, wie beispielsweise Tom Frey. Als Key Account Manager findet er flexibel die richtigen Routen zum Erfolg – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei. Bei der BKW FMB Energie AG sorgen 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als einer Million Menschen zuverlässig der Strom fliesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen. BKW FMB Energie AG, Human Resources Management, Telefon 031 330 58 68, info@bkw-fmb.ch, www.bkw-fmb.ch/jobs


❚❚EnOcean-Funktechnik Heft 8 | August 2010 www.elektrotecHnik.cH

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elektrotecHnik AutomAtion, telemAtik gebäudetecHnik

EnOceanFunktechnik 17

raumtemperatur und -feuchte messen

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Die neue Beckhoff EnOceanMasterklemme KL6581 bietet in Verbindung mit dem En­ Ocean-Sender- und -Empfängermodul KL6583 neben Kostenvorteilen auch grosse Flexibilität bei der Planung der Gebäudeautomatisierung sowie eine bidirektionale Kommunikation. Der Anschluss der KL6583-Module an die KL6581-Masterklemme erfolgt über je zwei Drähte für die Spannungsversorgung und

den Datenbus. Als Subbus nutzt Beckhoff CAN ein kostengünstiges und störungs­ resistentes Bussystem mit hoher Datensicherheit, das die EnOcean-Telegramme ereignisgesteuert weiterleitet. Die EnOcean-Funktechnik ist in Form von elektronischen Reihenklemmen voll in das Beckhoff-Busklemmensystem integriert. Übergeordnete Buskoppler für alle gängigen Bus- und Ethernetsysteme ermöglichen die Anbindung an die überlagerte Steuerung. Durch den Anschluss von bis zu acht EnOcean-Modulen an die Masterklemme ist die Reichweite der batterielosen Sender und Empfänger auf eine maximale Datenbuslänge von 500 m erweiterbar. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch info@beckhoff.ch

❚❚Maximale Anlagenverfügbarkeit

Die unterbrechungsfreie Stromversorgung Trio Power USV 24V/5A vereint das Netzteil und die elektronische Umschalteinheit im selben Gehäuse. Bei Ausfall des AC-Netzes arbeiten die angeschlossenen Verbraucher unterbrechungsfrei weiter. Bei längeren Netzausfällen sorgt der PC-Mode dafür, dass eine Steuerung automatisch wieder anläuft, sobald die Versorgungsspannung zurückkommt. Das spart Zeit im Vergleich zu einem manuellen Neustart. Die Kombination aus vier Akkumodulen der Kapazi6 I Elektrotechnik 8/10

täten 1,3; 3,4; 7,2 und 12 Ah mit einer Nennspannung von 24 VDC ermöglichen individuelle Pufferzeiten. Die Akkumodule werden auf die Tragschiene aufgerastet und sind lediglich 52, 112, 164 und 231 mm schmal. Bei 20 °C Umgebungstemperatur beträgt ihre Lebenserwartung sechs Jahre. Sie sind auslaufsicher, eignen sich für hohe Ströme und verfügen über Tiefentladeschutz. Die Ladeschlussspannung beträgt 27,6  V. Als Umgebungstemperatur werden 0–40 °C empfohlen. Um die Verfügbarkeit der Akkumodule sicherzustellen, erfolgt in der elektronischen Umschalteinrichtung einmal pro Minute eine automatische Präsenz- und einmal pro Woche eine Qualitätsprüfung. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

❚❚SMS-Butler + Thermostat

Die Installation ist einfach: Butler an der Wand befestigen, mit 220 V versorgen, zu steuerndes Gerät an Butler an­schlies­sen, fertig. Nach der Installation genügt zur Aktivierung eine SMS oder ein Telefonanruf. Der SMSButler-Thermo funktioniert in den europäischen GSM-Netzen über eine normale Prepaid-Karte mit Standard SMS-Nachrichten. Zu den Komfort-Funktio­nen zählen: SMS-Abfrage der Raumtemperatur, automatische Einbzw. Ausschaltung der Geräte in Abhängigkeit der eingestellten Temperatur. Der Butler ist zudem Passwort-geschützt. Zwei

Leuchtdioden zeigen die GSMSignalqualität und den Ein-/AusStatus an, zudem ist ein Druckknopf zur manuellen Ein-/Ausschaltung vorhanden. Der SMS-Butler-Thermo SMSB-M20T-AB (E-No 539 109 210) verfügt über eine Schaltleistung von 2 A und eine Betriebsspannung von 12 ... 30 VDC, wobei das Netzgerät im Lieferumgang ist. Elbro AG 8162 Steinmaur Tel. 044 854 73 00 info@elbro.ch www.elbro.com

❚❚DEHNarc – Störlichtbogenschutz

Störlichtbögen haben vor allem für Personen oft verheerende Folgen wie schwere Verbrennungen durch die hohe Temperatur, Schädigung des Auges durch den enorm hellen Lichtblitz und Hörschäden durch die Explosion. Darüber hinaus werden in den meisten Fällen auch die Anlagen und Gebäude beschädigt und es kommt zu Stillstandszeiten, die wiederum hohe Folgekosten verursachen können. Ziel vom Störlichtbogenschutz-System DEHNarc ist deshalb die schnelle Erkennung eines Störlichtbogens und das Reduzieren seiner Auswirkungen auf ein ungefährliches Mass. Die

Erkennung des Störlicht­ bogens geschieht durch drei getrennte optische Sensoren. Die Löschung erfolgt durch ein neuartiges, extrem schnelles Kurzschliessersystem. DEHNarc ist für den Einsatz in Niederspannungs-Schalt­ anlagen (400 V/50 Hz) und einen Bemessungskurzschlussstrom bis 25 kAeff konzipiert. Die Störlichtbogenerfassung und -löschung erfolgt in maximal 5 ms (bei 25 kA). Das Störlichtbogenschutz-System führt zu einer deutlichen Begrenzung insbesondere der thermischen Wirkung eines Störlichtbogens. Die verbleibenden Temperatur-, Energieund Wärmestrom-Werte werden unter die Grenzwerte der STOLL-Kurve reduziert. elvatec ag 8852 Altendorf Tel. 055 4510646 www.dehn.ch elvatec@bluewin.ch


Lohmeier präsentiert mit der Standschaltschrankserie BN eine vielseitige Ergänzung seines Schaltschrankprogramms. Die als wirtschaftlich effizientes Baukastensystem konzipierte Baureihe bietet eine ca. 50 mm grössere Einbautiefe als herkömmliche Schaltschränke der B-Serie sowie umfangreiche Möglichkeiten für einen modularen Innenausbau. Bei 600 mm Höhe und einer Tiefe von 400 mm variiert die Breite in vier Grössen zwischen 600 und 1200 mm – auf Anfrage sind auch ­individuelle Gehäuseabmessungen verfügbar. Die ein-

oder zweitürigen, pulverbeschichteten Stahlblech-Schaltschränke haben verdeckt liegende, aushängbare Scharniere, die sich bis 140° öffnen lassen. Ein Schlüsselschild mit 3-mmDoppelbarteinsatz und Bajonett-Schlüsselfang sorgt für Schutz vor unbefugtem Zugriff. Dank einer geschäumten PUTürdichtung bieten die eintürigen Ausführungen Schutzart IP55; die zweitürigen Modelle erreichen IP54. Auf Wunsch werden die Schaltschränke auch als Edelstahl-Ausführungen geliefert sowie – alles aus einer Hand – mit energieeffizienten Klimatisierungskomponenten von Pfannenberg. CARL GEISSER AG 8117 Fällanden Tel. 044 806 65 00 info@carlgeisser.ch www.carlgeisser.ch.

❚❚ Montagefreundlichkeit neu definiert Die von Feller Anfang 2008 eingeführte neue Anschlusstechnik an allen neuen Apparaten und Steckdosen ist ein voller Erfolg. Die ergonomischen abgerundeten Doppel-Löser mit einem Schlitz für den Einsatz des Schraubenziehers, eingefärbt in den Drahtfarben gemäss NIN, werden von den Installateuren durchwegs sehr gelobt. Noch nie war der Anschluss so einfach, fehlerfrei und sicher zu realisieren. Feller bietet die FLF-3-fach-Steck­ dose T23 für 16 A und die 3-fach-Steckdose T13 für 10 A nur noch mit Steckklemmen an. Selbstverständlich gibt es die

3-fach-Steckdosen: alle parallel oder eine davon geschaltet. Neu gibt es die nicht geschaltete Version auch mit einem LEDSpannungsindikator in verschiedenen Farben. Die Steckdosen sind weiterhin in den drei Farben Weiss, Schwarz und Orange verfügbar. Die FLFSteckdosen sind als Fertigapparat und als Module (Frontset und Einsatz separat) sowie für den Einbau in Brüstungs­ kanäle erhältlich. Feller AG 8810 Horgen Telefon 044 728 72 72 www.feller.ch

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❚❚ Wirtschaftliche BN-Standschaltschränke


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❚❚DC-Solarsteckverbinder

Die Photovoltaik-Steckverbinder PST40i1 von Wieland Electric zum Anschluss von PVModulen und Wechselrichtern sind sicher, montagefreundlich und dicht. Dies wurde in einem umfangreichen Produkttest der Fachzeitschrift «Photon» bestätigt. Der Labortest bescheinigte den PV-Steckverbindern nicht nur einen Platz in der Spitzengruppe aller getesteten Stecker, sondern sie gingen als einer der Testsieger unter den einpoligen, verriegelbaren Solarsteckern hervor. Die Bau­ reihe PST40i1 (bis 40 A, bis 10 mm2 und bis 1000 VDC)

schnitt hervor­ ragend ab und gehört damit weltweit zu den besten Produkten. Photo­ voltaikanlagen werden heute zunehmend über Steckverbinder angeschlossen. Mit ihnen ist eine sichere, schnelle und professionelle Installation möglich, die ausserdem Zeit und Geld spart. Wieland verwendet im Steckverbinder gedrehte Stiftkontakte. Damit werden die geforderten Richtwerte über die gesamte Lebensdauer hinweg weit unterschritten. Die Stecker erfüllen IP67, können auf Anfrage auch IP68 erfüllen. OMNI RAY 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

❚❚Einsparung von Analogeingängen

Der neue Multiplexer Mini Analog von Phoenix Contact erzeugt aus bis zu acht Eingangssignalen von 4 ... 20 mA nur ein Ausgangssignal. Damit kann die Anzahl von Analogeingängen an SPS deutlich reduziert werden. Das Gerät wurde in ein Gehäuse integriert, welches direkt auf die nur 6,2 mm schmale Signalkonverter-Familie Mini Analog aufsteckbar ist. Der Multiplexer kann damit unmittelbar mit Temperaturmessumformern oder Trennverstärkern kombiniert werden. Ist keine Umformung oder gal8 I Elektrotechnik 8/10

vanische Trennung notwendig, können Durchgangsklemmen verwendet werden. Werden weniger Kanäle benötigt, kann dies flexibel über DIP-Schalter eingestellt werden. Die Umschaltzeit von Kanal zu Kanal kann ebenfalls über DIP-Schalter eingestellt werden. Es steht ein Ein- oder Zwei-SekundenTakt zur Verfügung. Die Modularität dieser Lösung bietet den Vorteil, dass nur so viele Messumformer integriert werden müssen, wie auch gebraucht werden. Der aktuell aktive Kanal wird an die Steuerung durch ein Bitmuster signalisiert. Dieses wird durch drei Digitalausgänge am Multiplexer übertragen. Die Kombination mit PT100-Messumformern bietet zusätzliches Einsparpotenzial. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

❚❚Betriebsartenwahlschalter

Mit dem Betriebsartenwahlschalter PITmode erweitert Pilz sein Angebot im Bereich Bedien- und Visualisierungssysteme. Der PITmode bietet zwei Funktionen in einem kompakten Gerät: Die Wahl der Betriebsart und die Regelung der Zugangsberechtigung zur Maschine. Entwickelt wurde der Betriebsartenwahlschalter für den Einsatz in Maschinen und Anlagen mit unterschiedlichen Steuerungs­­abläufen und Betriebsarten. Diese werden über eine Identifikationsverwaltung in der Maschinensteuerung vergeben.

Die ausgewählte Betriebsart wird zudem sicher vom Auswertegerät erkannt und ausgewertet, was entscheidend zur Vermeidung von Unfällen beiträgt. Dank der RFID-Technologie ist mechanischer Verschleiss ausgeschlossen. Die Auswahl der Betriebsart erfolgt durch Stecken eines Transponder-Schlüssels und Betätigen der für die Betriebsart definierten Taste. Mit der Kombina­ tion aus Betriebsartenwahlschalter PITmode und Steuerungslösungen von Pilz, wie beispielsweise dem konfigurierbaren Steuerungssystem PNOZmulti, steht eine wirtschaftliche Lösung für die Wahl der Betriebsart bzw. die Regelung der Zugangsberechtigung zur Verfügung.

Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 www.pilz.ch

❚❚Dioden in kompaktem Gehäuse

Mit der neuen DiodenmodulFamilie stehen vom einfachen Modul mit einzelnen Dioden bis zum Diodengatter mit Sammelein- und -ausgang verschiedene Module zur Verfügung. Das DME-6 ist mit 6 einzeln beschaltbaren Dioden bestückt. Zur Anwendung kommt dieses Modul als Verpolschutz, Entkopplung und Lichtbogen­ löschung. Das DMA-11 ist mit 11 Dioden bestückt und die Anoden der Dioden sind alle

miteinander verbunden. Zur Anwendung kommt dieses Modul im Bereich der Stör­mel­detechnik (Lampenprüfung). Beim DMK-11 sind alle Kathoden miteinander verbunden. Das DMS-5 vereint mehrere Funktionen in einem Baustein (Einzel- bzw. Sammel­ meldungen und Lampentest). An den Eingängen werden die ankommenden Störmeldungen aufgelegt, an den Ausgängen die Meldelampen angeschlossen. Liegt eine Meldung an einem Eingang an, leuchtet die dazugehörende Meldelampe auf. Gleichzeitig wird ein Signal an den Ausgang A übertragen. Wird ein Signal an den Eingang E angelegt, leuchten alle Meldelampen auf und das Signal wird an den Ausgang A übertragen. Relmatic AG 8306 Brüttisellen Tel. 044 888 4 888 info@relmatic.ch, www.relmatic.ch


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Mit dem M2M-710D stellt Spectra ein industrielles Kommunikationsprodukt vor, das zwei Geräte mit seriellen Schnittstellen (RS-232 oder RS485) auf einfache Weise über das Internet miteinander kommunizieren lässt. Mit dem M2M-710D kann beispielsweise eine Anzeigeinheit für eine Solaranlage, fernab vom Standort der Anlage, über eine RS-485Schnittstelle mit Daten versorgt werden. Oder ein Servicetechniker kann über das Internet auf die serielle Schnittstelle von Feldbusmodulen an Standorten rund um den Globus zugreifen. Um den Datenübertragungs­ tunnel durch das Internet zu ermöglichen, sind zwei

M2M-710D-Module erforderlich. Ein Modul wird dabei im «Server-», das andere im «Client-Modus» betrieben. Das Clientmodul verbindet sich mit dem Servermodul entweder über dessen statische, regis­­trierte IP-Adresse oder im Falle einer dynamischen und damit veränderlichen IP-Adresse über den verbreiteten Namensdienst DynDNS. Daten des M2M710D: 1 × RS232-, 1 × RS485Schnittstelle maximal 115 200 bps, 10/100Mbps Ethernet Port. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH Tel. 043 2 77 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

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Dem Gebäudetechniker steht mit dem Beckhoff-I/O-System ein umfangreiches Angebotsspektrum von über 400 Busklemmen zur Anbindung der gesamten Sensorik und Aktorik im Gebäude zur Verfügung. Der neue Raum-Controller BC9191 schliesst die Lücke in sehr preis­ sensiblen Projekten mit fest definierten Funktionen. Durch die Bündelung bestimmter Funktionalitäten in einem Modul sind die kompakten Raum-Controller z. B. ideal für den Einsatz in Hotelzimmern oder Büroräumen geeignet. Räume bzw. Bereiche mit sich wiederholenden

Anforderungen werden mit dem RaumController nur einmal programmiert und – je nach Anzahl – einfach vervielfältigt. Zur Vernetzung enthält der RaumController zwei Ethernet-Ports mit integriertem 2-Kanal-Switch. Zur Realisierung weiterer Funktionalitäten kann der Raum-Controller BC9191 über das K-Bus-Interface mit dem gesamten Spektrum an Busklemmen modular erweitert werden. Standard-Busklemmen und die für die Gebäudeauto­ matisierung relevanten Subbussysteme wie EnOcean, LON, EIB, DALI, M-Bus sind optional erweiterbar. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch info@beckhoff.ch


Die neuen Geräte zur Differenzstrom-Überwachung von Phoenix Contact schützen vor unerwarteten Betriebsunterbrechungen aufgrund von Fehlerstromabschaltung. Der Differenzstrom-Monitor RCM (Residual Current Monitoring) überwacht und erkennt frühzeitig Fehlerströme in der Elektroinstallation auf Basis geerdeter Netze, zum Beispiel in TN- und TT- Systemen. Die Überwachungsgeräte zeigen durchgehend die Ergebniswerte an und

alarmieren beim Erreichen festgelegter Grenzwerte. Mit diesem Informationsvorsprung können Fehler behoben werden, bevor es zu einer unerwarteten Abschaltung der Anlage kommt. Die Geräte erfüllen zudem die Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz. Es stehen zwei Differenzstrom-Monitore in den Aus­führungen Typ A und Typ B zur Verfügung: Der Monitor RCM-A/50/85-264V erkennt Wechsel- und pulsierende Gleichfehlerströme und der Monitor RCM-B/50/85-264V reine Gleichfehlerströme. Die zugehörigen DifferenzstromWandler erfassen die Messwerte in der Anlage. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

❚❚Messung niedrigster Differenzdrücke

Sensortechnics’ neue LBA-Sensoren messen niedrigste Differenzdrücke in Bereichen von 250 und 500 Pa Messbereichsendwert. Durch eine vollständig analoge CMOS-Signalaufbereitung bieten die Sensoren lineare und temperaturkompensierte Ausgangssignale mit einer hohen Auflösung von 0,1 % und sehr schnelle Reaktionszeiten von typisch 1 ms. Die LBASensoren basieren auf der thermischen Massendurchflussmessung von Gas durch einen sehr kleinen, im Sensor-Chip integrierten Strömungskanal und bieten eine hohe Empfindlichkeit und Offset-Stabilität.

Dieser enge Kanal verringert den Gasfluss durch den Sensor und dessen Verbindungsschläuche um mehrere Grössenordnungen im Vergleich zu herkömmlichen durchflussbasierten Drucksensoren. Die LBADifferenzdrucksensoren sind daher äusserst unempfindlich gegenüber Staub und Feuchtigkeit und erlauben den Einsatz von Verbindungsschläuchen und Filtern, ohne dass das Sensorausgangssignal beeinflusst wird. Da der minimale Durchfluss bereits auf Chipebene durch die Geometrie des Strömungskanals festgelegt ist, entfallen aufwendige Gehäusekonstruktionen. Sensortechnics GmbH D-82178 Puchheim Tel. 0049 89 80083-0 info@sensortechnics.com www.sensortechnics.com/de/lba

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Die neuen Stimmungsmacher

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❚❚Vorbeugende Instandhaltung

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NEU auch für dimmbare Energiesparlampen (ESL) NEU Dimmgeschwindigkeit einstellbar NEU mit Schlummerschaltung: Doppeltes Tasten

startet Abdimmung bis max. 60 min. • Automatische Lasterkennung • Mit Kinderzimmerschaltung: Bei längerem Tastendruck wird auf kleinster Stufe begonnen • Zuletzt gewählte Helligkeit bleibt gespeichert • Dimmt absolut geräuschlos, kein Brummen • Zusatzfunktionen wie Minuterie, Minuterie-Schrittschalter usw.

Zusätzlich erhältlich: • Leistungszusatz LUD12 (E-No 428 602 969) Stufenweise Erweiterung bis max. 3600 W • 1-10 V-Steuergerät SUD12 (E-No 428 690 969) Zur Funktionserweiterung für EUD12M/Z • 1-10 V-Steuerdimmer SDS12 (E-No 428 690 906) Einzelgerät für 1-10 V Steuerausgang

EUD61M-UC 500 W E-No 428 601 909

Generalvertretung für die Schweiz: Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 Geroldswil Telefon 043 455 44 00, Fax 043 455 44 11 e-Mail: info@demelectric.ch

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❚❚Katalog: maximale Energieeffizienz ❚❚Multimedia-Heimnetzwerk

Züblin ist einer der wenigen Schweizer Hersteller von Präsenz- und Bewegungsmeldern. Im neuen Katalog 2010/11 werden über 100 verschiedene Modelle der Sensoren für jeden Einsatzbereich vorgestellt. Neu sind insbesondere einige KNXPräsenzmelder sowie Bewegungsmelder und LED-Leuchten. Züblin zeigt mithilfe des Einsatzes von Präsenz- und Be-

wegungsmeldern hervorragende Lösungen für mehr Energieeffizienz. Die neuen LED-Leuchten von Züblin zeichnen sich bereits durch eine Energieersparnis von 85 % gegenüber herkömmlichen Leuchten mit Glühlampen aus. Die Kombination der LED-Leuchten mit entsprechenden Sensoren führt zu einem maximalen Energiesparpotenzial. Bei Bewegungsmeldern wird mit bis zu 60 % und bei Präsenzmeldern mit bis zu 70 % zusätzlicher Ersparnis gerechnet. Gesamthaft lassen sich dadurch bis zu 95 % an Energie gegenüber Lösungen mit konventionellen über Schalter betätigten Glühlampen sparen!

M. Züblin AG 8304 Wallisellen Tel. 044 878 22 22 www.zublin.ch

❚❚Optimierte Regelstrategie

Thermoaktive Bauteilsysteme (TABS) ermöglichen die energieeffiziente Kühlung und Heizung von Gebäuden und sorgen gleichzeitig für ein angenehmes Raumklima. Eine bewährte Technik zur thermischen Klimatisierung von Räumen sind die thermoaktiven Bauteilsysteme. Bei fachgerechter Planung schneiden diese hinsichtlich Komfort und Energieeffizienz gut ab. Allerdings ist die regeltechnische Beherrschung von TABS aufgrund der System­ dynamik anspruchsvoll. Her12 I Elektrotechnik 8/10

kömmliche Steuer- und Regelstrategien für diese Systeme erfüllen die Komfort- und Effizienzziele nur mangelhaft. Zusammen mit der EMPA und der Hochschule Luzern wurden umfangreiche Simulationen und Labortests durchgeführt. Um die geforderten Komfortbedingungen und Effizienzziele zu erfüllen, kommen bei dieser ­Applikation separate Heiz- und Kühlkurven zum Einsatz. Ein besonderer Vorteil dieser Applikation ist das Pumpenmodul mit dem energieeffizienten Taktbetrieb. Pumpenlaufzeiten reduzieren sich massiv. Wie bei allen geprüften Desigo-Applikationen steht dem Benutzer aus­serdem das passende visualisierte Desigo-Insight-Anlagenbild zur Verfügung. Siemens Schweiz AG Building Technologies 6312 Steinhausen Tel. 0585 579 200 www.siemens.ch

Neuerdings hat Legrand RJ45Anschlussmodule für Kat-6Heimnetzwerke einfach und klar strukturiert im DIN-Format für Kleinverteiler. Sie bestehen aus wenigen modularen Komponenten, die im zentralen Verteiler auf die DIN-Schiene aufgeschnappt werden. Ein separater Multimediaverteiler wird nicht mehr benötigt. Das neue geschirmte Kat-6-Anschlussmodul vereinfacht darüber hinaus die Installation wesentlich. Durch die clevere

LCS2-Anschlusstechnik lassen sich die Datenkabel installationsseitig ohne Werkzeug aufschalten. Mit Patchkabel werden am Anschlussmodul die Dienste der Provider durch einfaches Stecken den Datendosen in den Zimmern zugeschaltet.

Legrand Schweiz AG 5242 Birr AG Tel. 056 464 67 67 www.legrand.ch info@legrand.c

❚❚Neuer Katalog Photovoltaik Mit dem Katalog Photovoltaik 2010/11 von Winterhalter +  Fenner steigen Elektromonteure direkt und einfach in die Solarbranche ein. Und zwar mit hochwertigen Produkten von den Branchenmarktführern wie Solon, Schott, Megasol, SMA, Fronius, Schletter und vielen mehr. Nicht nur für den Einsteiger, auch für den Profi bietet der neue Katalog ein ausgewähltes Sortiment für Planung, Bau und Betrieb einer kompletten Solaranlage: Solarmodule für Netzverbund- und Inselanlagen, Wechselrichter, Befestigungssysteme, Blitzschutz, Messgeräte und Zubehör. Das gesamte Sortiment wurde streng nach den Anforderungen des Schweizer Solarmarktes zusammengestellt: Langlebige und ertragreiche Qualitätsprodukte, natürlich auch von Schweizer Herstellern. Zudem erklärt der Katalog auf vielen Infoseiten die Grundlagen der Photovoltaik, unterstützt bei

Planung und Bau einer Solaranlage und stellt die wichtigsten Vorschriften vor. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt: Denn wer heute einsteigt, profitiert von vielen Förderungen.

Winterhalter + Fenner AG 8304 Wallisellen Tel. 044 839 58 11 photovoltaik@w-f.ch www.w-f.ch


Beckhoff integriert BACnet/IP als reine Software-Lösung in seine Automatisierungssuite TwinCAT. Der BACnet/IP-Server und der -Client sind auf allen Beckhoff Industrie-PCs und Embedded-PCs lauffähig. Das bedeutet, mit der Software-Erweiterung wird jeder Beckhoff Embedded-PC zu einem BACnet-Controller. Da sich die I/OEbene (Busklemmen- oder EtherCAT-Klemmen) direkt an die modularen Embedded-PCs anreihen lässt, steht das umfangreiche Busklemmenspektrum mit über 400 verschiedenen Signaltypen auch für

❚ Werkzeuglos konfektionieren

BACnet-Anwendungen zur Verfügung. So können in einem modularen System beispielsweise über Temperaturmessung oder Präsenzmelder Informationen abgefragt und entsprechende Daten zur Heizungs- oder Lichtsteuerung ausgegeben werden. Die BACnet-Lösung für TwinCAT unterstützt alle Dienste eines BBC-Gerätes (BACnet Building Controller). Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch info@beckhoff.ch

❚ Wettersensor für alle Fälle

Phoenix Contact bietet jetzt auch die Schnellanschlusstechnologie Quickon für SensorAktor-Leitungen in der Bauform M8. Feldkonfektionierbare Rundsteckverbinder speziell in dieser kompakten Baugrösse lassen sich üblicherweise nur unter einem beachtlichen Zeitaufwand an die Sensorleitung anschliessen. Bei bisherigen Schnellanschlusslösungen waren zudem oft viele Einzelteile zu konfektionieren. Beim zweiteiligen Quickon-System sind Verschraubung, Zugentlastung, Dichtung und Leiterführung auf ein zentrales Bauteil, die

Quickon-Mutter, reduziert. Der Leiter wird eingerastet, bündig abgeschnitten und das Gehäuse verschraubt. Beim Verschrauben durchtrennt ein Schneidkontakt die Leiterisolation und kontaktiert die Litze rüttelsicher und gasdicht. Der Schnellanschluss Quickon M8 ist in dreipoliger und vierpoliger Ausführung für einen Querschnittsbereich von 0,08 bis 0,5 mm2 in der Schutzart IP67 lieferbar. Damit können individuelle Sensor-Aktor-Kabel mit unterschiedlichen Leitungslängen schnell, werkzeuglos und somit kostengünstig hergestellt werden. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

Geprüfte 50 HzStrombelastbarkeit Beherrschung von 50 Hz-Kurzschlüssen in Hoch- und Niederspannungsanlagen

Der neue Wettersensor Sensero-868 AC vereint Licht-, Dämmerungs- und Windfunktion in einem kompakten Gerät. Neu wird die Windmessung über einen Strömungssensor, also ohne Windrad, an der Unterseite des Geräts erfasst. Einfache Windräder sind bezüglich Langzeitstabilität immer kritisch, weil die Lager in der Lebenserwartung sehr beschränkt sind. Windräder können auch vereisen und funktionieren im entscheidenden Moment nicht.

Der neue Sensor arbeitet ohne bewegte Teile und misst die Stärke der Seiten- und Aufwinde und sendet entsprechende Steuerungssignale an die Empfänger. Bei der Variante Sensero-868 AC Plus ist zusätzlich ein Regensensor integriert, der schnell und zuverlässig reagiert. Meimo AG Antriebe Steuerungen 8954 Geroldswil Tel. 043 455 30 40 www.meimo.ch

• Hohe Strombelastbarkeit der Verbindungsklemme • Strombelastbarkeit geprüft: Klemme ok, Erdleitung überlastet elvatec ag Blitzschutz Überspannungsschutz Arbeitsschutz Infoservice CH 713 · Tiergartenstrasse 16 · CH-8852 Altendorf Tel.: 0 55 / 451 06 46 · Fax: 0 55 / 451 06 40 www.elvatec.ch · elvatec@bluewin.ch

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❚ BACnet/IP als Steuerungslösung


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❚❚Türklingel mit Funkkamera Zur Videoüberwachung von Hauseingängen dient das Monacor Funk-Kamera-Set AV240SET. Die herkömmliche Klingel wird einfach durch das batterieversorgte Kamera-Klingel-Modul ersetzt, und damit lassen sich Personen vor der Haustür auf dem Monitor mit 6-cm-Bildschirmdiagonale erkennen. Wird der Klingelknopf betätigt, schaltet sich automatisch die Farbkamera für zirka 30 Sekunden ein und das Bild wird auf den TFT-LCD-Farb-

bildschirm des Empfängers übertragen. Ebenso ertönt mehrmals ein 2-Ton-Gong. Der Schärfebereich der Kamera liegt zwischen 0,5...2 m und ist mit einem um 45° schwenkbaren Nadelöhr-Objektiv ausgestattet. So lässt sich der Klingeltaster mühelos optimal positionieren. Zur sicheren Bildübertragung stehen 4 Kanäle im Bereich von 2,4 GHz zur Verfügung. Die Senderreichweite des in der EU anmelde- und gebührenfrei zugelassenen Sets beträgt in Gebäuden rund 10 m. Der Preis ist sehr günstig. Monacor Schweiz AG 6343 Rotkreuz Tel. 041 799 72 50 info@monacor.ch www.monacor.ch

❚❚Nicht Mini, sondern Pico

Mit dem neuen industriellen Mainboard LP-170 präsentiert Spectra das erste All-in-oneComputerboard im neuen Formfaktor Pico-ITX. Die Boards dieses Standards zeichnen sich durch sehr geringe Abmessungen (100 × 72 mm) und die Tatsache aus, dass trotz der kleinen Bauform die wichtigsten E/A-Anschlüsse als Steckverbinder auf dem Board angebracht sind. Dies ermöglicht die unkomplizierte Realisierung extrem kompakter, industrieller PC-Lösungen. Das LP-170 ist dank seiner geringen Grösse und der leistungsfähigen Grafikeigenschaften ideal als Com14 I Elektrotechnik 8/10

puterplattform für lüfterlose Panel-PCs, Mensch-MaschineInterface-Lösungen und für Digital Signage Anwendungen geeignet. Das Board ist in drei Versionen mit INTEL Atom N450, INTEL Atom D410 oder dem Dual Core Prozessor INTEL Atom D510 mit 1,66 GHz lieferbar. Es verfügt über den ICH8M Chipsatz und eine Grafik-Prozessoreinheit, die auf der Intel GMA3150 Architektur basiert. Weiter verfügt das LP-170 über 1 × SATA II Festplatteninterface, 1 × Compact Flash Typ II, 1 × PCIe Mini Card Steckplatz sowie 1 × Gigabit LAN, 4 × USB 2.0, 2 × RS232 und 1 × LPC. Das Board benötigt eine Stromversorgung von 12 VDC. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

❚❚PräsenzLight neu IP40 + IP54

thebenHTS bietet den Deckenmelder PräsenzLight 360 wie auch den Wandmelder PräsenzLight 180 in den Schutzarten IP40 und IP54 für eine EinerUP-Dose oder mit zusätzlichen Rahmen für die AP-Montage. Von aussen ist kein Unterschied zwischen den Schutzarten sichtbar. Dieser einmalige Vorteil hilft mit nur einem Typ von Präsenzmelder, Dusch- oder Umkleideräume von Schulhäusern wie auch deren Korridore, Büros, Eingänge und Neben-

räume usw. auszurüsten. Diskussionen über verschiedene Formen sind vorbei. Doch dem ist noch nicht genug. Mit den thebenHTS Präsenzmeldern bringt man auch Farbe in den Raum, denn sie sind in nahezu allen Farben lieferbar. Standardfarben sind Weiss, Schwarz und Silber. Weitere Farben sind auf Anfrage herstellbar. Helligkeitswerte und Verzögerungszeiten sind am Gerät einstellbar oder einfacher mit der Management-Fernbedienung QuickSet plus. Mit der Benutzer-Fernbedienung clic kann der Nutzer jederzeit die Beleuchtung manuell bedienen. Theben HTS AG 8307 Effretikon Tel. 052 355 17 00 info@theben-hts.ch www.theben-hts.ch

❚❚Touch Panel intuitiv bedienbar

Das überarbeitete Twiline Touch Panel präsentiert sich mit einer modernen, intuitiv verständlichen Oberfläche. In modernem Design wird die Gebäudesteuerung über elegante Tasten bedient und parametriert. Das Panel kann in den vier Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch betrieben werden. Es besteht die Möglichkeit, die vorgegebenen Menus mit objektspezifischen und auch mit graphischen Seiten zu ergänzen, um Designwünsche des Kunden umzusetzen. Die Konfiguration der Oberfläche mit Tasten, Farben, Beschriftung und Rückmeldung

besorgt der Errichter der Anlage mit dem einfachen PC-Tool ProCross, mit welchem er auch die ganze Anlage kundenspezifisch parametriert. Das moderne Design setzt sich im Rahmen fort. Dieser wird auf das gewählte Schal­terprogramm abgestimmt. Zur Auswahl stehen die vielfältigen Edizio Due- und Prestige-Designs von Feller, alle Meljac-Finishs und eine edle Vollmetall­ausführung. W. Wahli AG 3018 Bern Tel. 031 996 13 33 info@wahli.com www.wahli.com


Der neue Opel Movano – der packt jede Herausforderung.

300 Modellvarianten & starke Preisvorteile – damit sind Sie für jede Aufgabe gerüstet. Grösser, stärker und flexibler als je zuvor in Höhen, Längen, Gewichtsklassen und Motorisierungen. Maximale Zuverlässigkeit, minimale Betriebskosten, enorme Ausdauer und Effizienz bei Transport und Logistik. Rundum komfortabler und funktionaler. Der neue Movano: jetzt erhältlich bei Ihrem kompetenten Opel Nutzfahrzeughändler ab CHF 40’000.–*.

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*Barkauf Preisbeispiel: Movano Van 3.3 t L2H2 2.3 CDTI, 74 kW/100 PS, 6-Gang manuell, Basispreis CHF 40’000.– exkl. Mehrwertsteuer, 221 g/km CO2-Ausstoss, ø-Verbrauch 8,3 l/100 km, Abgasnorm Euro 5. Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller Neuwagenmarken in der Schweiz beträgt 204 g/km.


Highlight

❚❚Hoch auflösende digitale Kamerasysteme jetzt auch als Türsprechstelle

Neues Zeitalter bei Video-Türsprechstellen Die Hemispheric IP-Video-Türstation T24 von Mobotix ist IP-basierend. Das gibts schon! Doch die weiteren Features wie: Rundumblick mit Fisheye-Objektiv, RFID-Technik für Türöffnung, Nachrichtenabspielung bei Abwesenheit und natürlich Bild- und Tonaufzeichnung eines Besuchers, das sind echte Neuheiten. der Station hinterlassen und abgerufen werden. Beim Türklingeln werden Abwesenheitsnotizen automatisch abgespielt, Videonachrichten mit Ton an der Türstation hinterlassen sowie persönliche Nachrichten für eine spezielle Person eingespielt. Dauerhaft oder ereignisgesteuert erfolgt automatisch die Aufzeichnung des Geschehens vor der Haustür inklusive lippensynchronem Ton auf integriertem Speicher. Die dezentrale Verarbeitung und Speicherung in der Kamera reduziert die benötigte Bandbreite auf ein Minimum und senkt die Systemkosten deutlich. Das hemisphärische T24 Kameramodul von MOBOTIX passt auch in das Siedle Vario Baukasten­ system.

Die neue Produktlinie mit hemisphärischer Optik ist eine ganz neue Lösung. Die IP-Video-Türstation T24 erfasst den gesamten Eingangsbereich lückenlos – von Wand zu Wand, vom Boden zur Decke. Herkömmliche Türkameras erfassen die Besucher oft nur, wenn diese direkt vor der Linse stehen. Das Fisheye-Objektiv stellt die Szenerie vor der Linse grundsätzlich lückenlos als 360°-Vollbild dar. Mittels integrierter Bildkorrektur-Software wird das Bild aber entzerrt. Bequem lässt sich der Bildausschnitt neigen, schwenken und zoomen. Die T24 basiert auf dem internationalen Video-Telefonie-Standard VoIP/SIP und H.264. Beim Klingeln wird über das Netzwerk eine Verbindung zum VoIP-Bildtelefon, Standardoder Tablet-PC aufgebaut. Von jedem Ort der Welt ist jetzt ein Video- und Sprachzugang zur Türstation möglich. 16 I Elektrotechnik 8/10

Auch die Türöffnung kann dadurch ferngesteuert erfolgen.

Schlüsselloser Zugang Das Mobotix-Tastenmodul ist auch einzeln einsetzbar und dient unter anderem der professionellen Zugangskontrolle über Eingabe eines PIN-Codes oder mittels RFID-Transponder. Via MxBus kommuniziert das Modul direkt mit dem Sicherheits-Türöffner und kann mit einer Zeitsteuerung programmiert werden. Der Sicherheitstüröffner im Innenbereich macht das Türöffnen durch gewaltsames Heraustrennen und Überbrücken der Verbindungskabel unmöglich. Ein eingebauter Akku gewährleistet auch im Falle eines Stromausfalls die sichere Verund Entriegelung der Tür.

Integrierte Nachrichtenfunktion Digitale Sprachmitteilungen können an

Einfache & schnelle Installation Netzwerkanschluss und Stromversorgung der IP-Video-Türstation erfolgt über ein Netzwerkkabel oder alternativ mit dem Mx2wire Erweiterungs-Set über einen zweiadrigen Klingeldraht. Eine bestehende Türklingel oder einfache Türsprechanlage kann demnach mit geringstem Aufwand in ein multifunktionales Zutrittskontrollsystem mit hoch auflösender Mobotix-Kamera umgewandelt werden.

Fazit Die deutsche Firma Mobotix AG ist ein technologisch führender Systemanbieter von hoch auflösenden Video-Sicherheitssystemen. Dabei ist nicht nur die Technik top, sondern auch die Bedienung mit der Software MxEasy sehr einfach. Jeder PC wird damit schnell zur multifunktionalen T24-Gegenstelle mit intuitiver Benutzeroberfläche. ❚ ROTRONIC AG 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 66 www.rotronic.ch ine@rotronic.ch


Installations- & Gebäudetechnik

❚❚Auch einfachste Geräte wie Thermostate und Hygrostate haben es in sich

Raumtemperatur und Raumfeuchte messen Raumthermostate kommen in grosser Zahl zum Einsatz. Allerdings nur wenige Installateure kennen die Funktionsweise im Detail und können den Unterschied zwischen einem Raumfühler und Raumthermostat erklären. Seltener kommt der Hygrostat als Feuchtemessgerät zum Einsatz. Dieser Beitrag zeigt Aufbauten sowie Funktions­weisen und gibt Hinweise auf die richtige Montage.

Raumthermostat mit Jahresschaltuhr von Theben HTS AG. Ein sparsamer Umgang mit Energie wird so leicht gemacht, doch jederzeit ist ein direktes Umschalten per Taste auf Normalbetrieb möglich.

Raymond Kleger

Optimales Wohnklima

Mit einer individuellen Raumtemperaturregelung lässt sich zweifellos Energie sparen. Kommen Thermostate zum Einsatz, die direkt Thermoventile oder Elektrobodenheizungen schalten, sind für eine hohe Regelgüte richtige Montage und Anschluss wichtig. Es gilt, im Einsatzbereich von Raumthermostaten und Raumfühlern ein paar wichtige Kenntnisse aufzufrischen und Regeln zu beachten. In gewissen Räumen besteht die Gefahr zu hoher Feuchte und damit Schimmelbildung, hier hilft die Überwachung der Feuchte mittels eines Hygrostats. Ein Hygrostat kann auch sinnvoll sein, wenn eine gewisse minimale Feuchte im Raum nicht unterschritten werden darf, weil dies z. B. bei einer Person aus gesundheitlichen Gründen wichtig ist.

Hier ist vorwegzunehmen, dass nicht nur die Raumtemperatur für das Wohlbefinden von Mensch und Tier wichtig ist. Faktoren wie schlecht isolierte Wände, feuchte Räume, kalte Fussböden, Luftzuge, ausschliesslich künstliches Licht usw. verschlechtern die Wohlfühlbilanz selbst dann, wenn der Raum genügend warm ist. Heute sind tagsüber viele Wohnhäuser leer, weil alle Personen einer auswärtigen Tätigkeit nachgehen. Da ist es natürlich wenig sinnvoll, das Haus tagsüber auf 20 ... 22 °C warmzuhalten; 18 °C würden da auch reichen. Eine Absenkung von 3 °C oder noch mehr ist bei modernen Bauten mit grosser thermischer Masse (Beton, Backstein) und einer guten Aussenisolation in kurzer Zeit allerdings unmöglich. In einem hervorragend isolierten Haus sinkt

die Raumtemperatur pro Stunde im Bereich von 0,2 ... 0,5 °C und sie steigt bei voller Heizleistung um zirka 0,5 °C pro Stunde an. Aus diesen Zahlen wird klar, dass der kurzfristigen Raumtemperaturabsenkung klare Grenzen gesetzt sind. Aber es ist auch wichtig, zu wissen, dass eine Absenkung der Raumtemperatur um 1 °C eine Energieeinsparung von rund 5 % bedeutet. Bezüglich Raumtemperatur-Dynamik schneidet ein Holzhaus viel besser ab. Die thermische Masse ist gering, entsprechend schneller erfolgen eine Absenkung und auch das Hochfahren der Raumtemperatur; man darf von einem dreifachen Wert ausgehen gegenüber einem Massivhaus mit Aussenisolation. In jedem Haustyp ist es aber sinnvoll, in unbenutzten Räumen die Temperatur abzusenken. Dies ist wiederum nur möglich, wenn eine Einzelraumtemperaturregelung vorgesehen wird. Die Kosten dafür halten sich in Grenzen und dürften bei einem Neubau pro Raum unter 500 Franken liegen. Darin inbegriffen ist die Installation und Lieferung eines Thermostats und Thermoventils einschliesslich Installation.

Funktion Raumthermostat Ein Raumthermostat ist in aller Regel ein elektromechanischer Regler mit Zweipunktverhalten. Der Name Zweipunkt rührt daher, dass der Thermostat nur zwei Zustände kennt: Aus und Ein. Er schaltet ein thermisches Ventil im Vorlauf eines Radiators oder einer Bodenheizung ein und aus. Er kann aber auch einen Infrarotstrahler direkt einund ausschalten. Der einstellbare Sollwert bewegt sich zwischen 5 ... 30 °C, lässt sich teilweise durch Einstellringe begrenzen. Bei einem Istwert unterhalb des Sollwerts ist der Kontakt geschlosElektrotechnik 8/10 I 17


Installations- & Gebäudetechnik

Funktion Raumthermostat 1: Ohne thermische Rückkopplung 2: Mit thermischer Rückkopplung 3: Mit thermischer Rückkopplung und Absenkmöglichkeit.

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3 Effekt der thermischen Rückführung beim Thermostat.

sen und damit ein Ventil oder eine Elektrobodenheizung eingeschaltet. Die genaue Funktion des Raumthermostats zeigt Bild 2. Beim einfachsten Typ 1 schaltet ein Bimetallschalter die Heizung ein- und aus. Zwischen Ein- und Ausschaltpunkt liegt eine Hysterese zwischen 0,5 ... 1 °C. Die Hysterese wird auf zweierlei Weise realisiert. Das Bimetall bewegt einen Sprungfederkontakt, der einen bestimmten Weg zwischen Einund Ausschaltstellung verlangt. Dieser Weg, den das Bimetall zurücklegen muss, entspricht der Hysterese. Bei einer anderen Lösung kommt ein Permanentmagnet beim Bimetall zum Einsatz. Bei dieser Technik muss das Bimetall eine bestimmte Kraft aufbauen, bis die Kraft des Magneten überwunden ist. Auch dies entspricht letztlich einem bestimmten Weg des Bimetalls und ruft eine Hysterese hervor. Die Hysterese ist zwingend, damit ein klarer, schnell vor sich gehender Umschaltpunkt entsteht, denn sonst würde z. B. beim direkten Schalten eines Elektroofens der Kontakt verbrennen und es entstünden auch Störstrahlen. Beim Typ 2 von Bild 2 ist eine thermische Rückführung eingebaut. Die Funktion lässt sich am einfachsten bei der Fussbodenheizung erklären. Steuert der Thermostat ein Thermoventil für eine Bodenheizung an, öffnet er das Ventil bei Unterschreitung des Sollwerts. Nun beginnt wärmeres Wasser durch die Rohre im Boden zu fliessen und damit beginnt sich die Steinmasse aufzuheizen. Das geht recht langsam, noch langsamer 18 I Elektrotechnik 8/10

erwärmt sich die Raumluft. Erst nach geraumer Zeit ist die Raumluft über dem Sollwert und das Ventil wird dadurch ausgeschaltet. Weil längere Zeit voll geheizt wurde, ist viel Wärmeenergie in den Boden gekommen, dadurch fliesst jetzt noch längere Zeit Wärme aus der Steinmasse in die Raumluft nach und erhöht diese deutlich über den Sollwert. Der Istwert überschwingt den Sollwert stark. Nach geraumer Zeit kühlt sich die Raumluft langsam wieder ab. Sobald der Einschaltpunkt unterschritten ist, wird wieder geheizt. Doch weil die Heizung lange ausgeschaltet war, braucht es jetzt längere Zeit, bis die Steinmasse wieder aufgeheizt ist. Es resultiert eine grosse Schwingweite (Amplitude) beim Verlauf der Raumtemperatur; es sind problemlos 3 °C möglich, wie Bild 3 zeigt. Der Grund liegt beim grossen Verzugsveralten dieser Art von Regelstrecke. Diese grosse Schwingweite im Istwert-Verlauf lässt sich verhindern, wenn beim Raumthermostat eine thermische Rückführung vorgesehen wird. Zu diesem Zweck wird beim Bimetall ein kleiner Heizwiderstand montiert, der immer zusammen mit dem Verbraucher (Ventil oder Elektroheizung) eingeschaltet ist. Dieser Widerstand täuscht dem Thermostat eine Wärme vor, die in der Raumluft gar nicht vorhanden ist. Folge: Der Kontakt öffnet dadurch wesentlich schneller und das Ventil bzw. die Bodenheizung wird in schnellerer Folge ein- und ausgeschaltet und damit ist die Schwingweite im Istwert-Verlauf viel geringer, dafür

aber die Schalthäufigkeit höher. Bei der Justierung eines Thermostats durch die Herstellfirma muss natürlich der Einfluss dieser thermischen Rückführung berücksichtigt werden. Beim Typ 3 von Bild 2 kommt noch eine zweite «Heizung» beim Bimetall zum Einsatz. Wird diese z. B. durch die Schaltuhr aktiviert, kommt es zu einer Absenkung von 3 ... 5 °C, indem eine Wärme vorgetäuscht wird, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist. Es kann auch noch eine Kontrollleuchte im Thermostat eingebaut sein. Diese zeigt die Einschaltphase eines Verbrauchers an. Es gibt auch Thermostate mit direkt integrierter Schaltuhr. Kommt eine Uhr mit LCD-Display zum Einsatz, wird die Funktion des Bimetalls durch eine Elektronik realisiert und die Last über ein Relais geschaltet, teilweise auch über ­einen Triac. Der Triac kommt vor allem bei Thermoventilen zum Einsatz, unterliegt natürlich keiner Abnützung und schaltet geräuschlos. Im Schlafzimmer, wenn keine Umgebungsgeräusche mehr stören, ist das Klacken des mechanischen Kontakts im Rhythmus von zirka 3... 5 Minuten störend.

Raumfühler Viele Installateure, ja selbst Spezialisten, machen keinen Unterschied beim Gebrauch der Namen Raumfühler und Raumthermostat, obwohl eigentlich kaum Gemeinsamkeiten bestehen. Der Raumfühler erlaubt die genaue Raumtemperatur zu erfassen. Der Raumfühler beinhaltet einen Sensor, z. B. Pt1000 (Platinwiderstand mit 1000 Ω bei 0 °C oder Ni1000 oder ein NTC. Das Steuergerät schickt einen kleinen Messstrom durch den Fühler und ermittelt über das ohmsche Gesetz die Grösse des Widerstandswertes, der in einem direkten Zusammenhang mit der Raumtemperatur steht. Verfügt der Raumfühler auch noch über eine Einstellmöglichkeit des Sollwertes, ist zusätzlich ein Potenziometer eingebaut. Der Widerstandswert des Potenziometers oder der Spannungswert beim Abgriff dient als Sollwertvorgabe. Bei der Installation eines Temperaturfühlers ist die Zuleitung zu beachten. Früher wurden meistens Pt100 (100 Ω bei 0 °C) installiert. Bei einem 28 m langen Kabel mit 0,5 mm² Querschnitt (Kat. 5), wird der Leitungswiderstand


Raumthermostat mit zweitem Fühler Fussbodenheizungen sind etwas kritischer anzusteuern. Nebenbei, hier muss zwingend ein Thermostat mit thermischer Rückführung zum Einsatz kommen. Damit der Boden nicht überhitzen kann, gibt es z. B. von Feller den Raumthermostat 4275, der nebst dem Raumtemperaturfühler über einen zusätzlichen externen Fühler verfügt, der die Fussbodentemperatur erfasst. Damit stellt der Regler sicher, dass die Fussbodentemperatur einen Maximalwert nicht überschreiten kann.

Anschluss- und Montagehinweise Wird bei einem Raumthermostat mit thermischer Rückführung der Neutral-

leiter nicht angeschlossen, schaltet dieser zwar den Verbraucher ein und aus, doch der Kunde wird sich über eine sehr schwankende Raumtemperatur beklagen. Die Raumtemperatur vollführt eine langsame Schwingung mit grosser Amplitude, die Periodenzeit liegt dabei im Bereich einer Stunde. Temperaturschwankungen von weniger als 1 °C nimmt der Mensch kaum wahr, hingegen 3 °C schon. Auf jeden Raumthermostat ist deshalb der Neutralleiter zu ziehen. Das gilt natürlich nicht für einen Raumfühler, dieser wird in aller Regel über ein Schwachstromkabel angeschlossen, typisch Kat. 5. Eine weitere Fehlerquelle stellt ein schlechter Montageort (Bild 4) dar. Ungünstig ist eine Aussenwand, vor allem dann, wenn diese dürftig wärmegedämmt ist. Bei einem Minergiehaus ist das noch möglich, sonst auf keinen Fall. Der Raumthermostat oder Raumfühler sollte auch nicht einem Luftzug ausgesetzt sein. Insofern ist eine Montage oberhalb des Schalters bei der Tür in einem Raum nur dann sinnvoll, wenn die Tür stets geschlossen und auch dicht ist. Es ist wohl nicht speziell zu betonen, dass sowohl ein Raumthermostat als auch ein Raumfühler nicht oberhalb eines Radiators montiert

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Installations- & Gebäudetechnik

1 Ω, und dies bedeutet bei einem Pt100Sensor rund 2,5 °C. Das ist natürlich unhaltbar, also musste man bei der Fühlerinstallation zur Vierleitertechnik greifen, denn damit lassen sich die Leitungs­widerstände vollständig kompensieren. Weil das kompliziert ist, verwendet man vermehrt Pt1000, damit ist der Fehler nur noch 0,25 °C, was in den meisten Fällen nicht ins Gewicht fällt, schon gar nicht bei der Raumtemperaturregelung.

Montagehinweise für Raumthermostate und Raumfühler: 1: Montage an Aussenwand kritisch 2. Montage bei undichter Tür problematisch 3. Keine Montage oberhalb von Heizkörpern 4: Keine Kombination mit Dimmer

sein darf, denn die aufströmende Luft täuscht eine viel zu hohe Raumtemperatur vor. Die Montagehöhe eines Raumthermostats oder Raumfühlers ist recht unkritisch. Wird dieser, weil er z. B. aus dem Blickfeld an der Wand verschwinden soll, auf einer Höhe von nur 30 cm montiert, funktioniert das. Allerdings

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Funkraumfühler mit Schaltuhr und Thermoventile mit Funkempfänger von Siemens aus der Synco living Kollektion.

muss in diesem Fall die Sollvorgabe korrigiert werden, weil die Luft in einem Raum erheblich geschichtet sein kann; in Bodennähe ist sie tiefer. Übliche Montagehöhen liegen im Bereich von 1,0 ... 1,5 m. Ganz wichtig ist, zu vermeiden, dass der Raumthermostat oder Raumfühler in einer Kombination montiert wird, wo auch Dimmer vorhanden sind. Die Wärmeabgabe eines Dimmers ist gross und täuscht eine viel zu hohe Raumtemperatur vor. Diese Temperaturvortäuschung lässt sich nicht kom-

Links: Raumfeuchte messen und Befeuchter oder Entfeuchter direkt schalten. Rechts: Raumfeuchte präzise messen mit Sensor von Rotronic.

pensieren, da sie nicht konstant ist; sie ist vom Arbeitspunkt des Dimmers und von der Lampenlast abhängig. Bei vielen Raumthermostaten lassen sich der einstellbare Minimal- und Maximalwert begrenzen. Zu diesem Zweck muss der Knopf abgezogen und dann zwei Einstellringe justiert werden.

Funk-Raumtemperaturregelung Vor allem in der Altbausanierung oder einfach bei einer Komfortverbesserung, kommt einer individuell regelbaren

Raumtemperatur hohe Priorität zu. Viele ältere Heizungen verfügen über eine Vorlauftemperaturregelung. Dabei wird in Abhängigkeit der Aussentemperatur die Vorlauftemperatur bei der Heizung geregelt. Bezogen auf die Raumtemperatur liegt in diesem Fall natürlich eine Steuerung und keine Regelung vor. Räume, die z. B. einer Sonneneinstrahlung unterliegen, werden zu warm. Soll also eine individuelle Raumtemperaturregelung her, muss in jedem Zimmer ein Raumthermostat montiert werden.

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Passiv-Infrarot-Präsenzmelder (PIR) für Wand- und Deckenmontage Der einfache Präsenzmelder für allgemeine Räumlichkeiten wie Keller, Korridore und Toiletten. Dank der hohen Schutzart IP 54 auch zur Verwendung in Duschräumen und Feuchtzonen geeignet. Neu ist dieser Präsenzmelder auch mit Schutzart IP 40 erhältlich, für den Einsatz im Büro, Empfang und Nebenräumen.

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Automatische Beleuchtungssteuerung mit Mischlichtmessung Erfassungsbereich quadratisch (bis 49 m²) Impulsfunktion für Treppenlichtzeitschalter Parameter-Einstellung über Potentiometer oder Service-Fernbedienung (optional)

Unter www.theben-hts.ch erfahren Sie mehr über Präsenz- und Bewegungsmelder. 20 I Elektrotechnik 8/10 Theben HTS AG | Im Langhag 11 | 8307 Effretikon | Tel. 052 355 17 00 | Fax 052 355 17 01 | sales@theben-hts.ch | www.theben-hts.ch


Raumfeuchte erfassen Es ist ohne Zweifel so, dass die Raum­ temperatur eine wesentlich wichtigere Regelgrösse darstellt als die Raumfeuch­ te. In Wohnräumen wird die Feuchte normalerweise nicht gemessen und schon gar nicht geregelt. Im kritischen Kellerbereich wird die Feuchte allenfalls im Auge behalten, aber im Normalfall wird erst etwas unternommen, wenn sich Schimmel an den Wänden zeigt. Wenn nasse Wäsche zum Trocknen im Keller aufgehängt wird, muss entstehen­ de Feuchte unbedingt abgeführt wer­ den. Wenn die Feuchte nur über das Öffnen eines Fensters entweichen kann, gelingt dies im Winter recht gut, hinge­ gen im Sommer kaum. Viel wirksamer ist natürlich, wenn ein Entfeuchtungs­ gerät installiert wird. Dieses saugt die Raumluft an, kühlt diese ab, dadurch entsteht Kondenswasser, das abgeführt wird. Diese Entfeuchtungsgeräte haben in aller Regel einen Hygrostat einge­ baut. Der Elektroinstallateur muss also keinen externen Hygrostat installieren, sondern nur das Gerät über eine 230-VSteckdose anschliessen. Bei hoch isolier­ ten Wohnhäusern mit absolut dichter Aussenhülle (Minergie-Typen), ist zwin­ gend ein Lüftungssystem vorzusehen. Bei solchen Häusern wird mindestens in der Heizperiode kein Fenster geöffnet,

Installations- & Gebäudetechnik

Wenn Radiatoren vorhanden sind, las­ sen sich auch Thermoventile montier­ ten, diese bieten heute eine ganz passa­ ble Regelqualität und bedingen keine elektrische Installation. Bei einer Fuss­ bodenheizung ist die Lösung etwas kom­ plizierter. Hier ist ein Thermostat not­ wendig, der ein Thermoventil ansteuert. Auch hier gibt es heute ganz akzeptable Lösungen mit Funkthermostaten und einer Empfängerelektronik, die gleich mehrere Thermoventile ansteuern kann. Die Empfängerelektronik muss über ei­ nen Netzanschluss verfügen. Die Ther­ moventile sind so klein, dass diese in der Regel einfach als Ersatz der Drehknöpfe beim Vorlaufverteiler montiert werden können. Bei intelligenten Systemen las­ sen sich mithilfe der Uhr zu unterschied­ lichen Zeiten eigene Raumtemperatu­ ren vorprogrammieren (Bild 5). Gute Geräte erkennen mit einer Selbstlern­ funktion eigenständig, wann der Heiz­ vorgang beginnen muss, damit zur ein­ gestellten Zeit die gewünschte Raum­ temperatur erreicht wird. Es gibt auch ganz einfache Aufputz-Funkthermosta­ ten und natürlich auch solche, die sich ins Edizio-Design integrieren lassen. Die Batterien halten mehr als ein Jahr.

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Hygrostat als Steckdosenvariante zur Ansteuerung des Luftbefeuchters.

Preisgünstiger Schimmelwächter von Rotronic.

sondern die Lüftungsanlage sorgt für ständig frische Luft in den Räumen. Die Abluft gibt ihre Wärme über einen Wär­ metauscher der Zuluft weiter, um ge­ ringste Wärmeverluste zu erzeugen. Bei solchen Systemen kann eine Befeuch­ tung der Zuluft vorgesehen sein. Dazu kommen spezielle Geräte mit eingebau­ tem Hygrostat zum Einsatz, die der Elektroinstallateur nur anschliessen muss. Es zeigt sich also, dass im Normal­ fall der Elektroinstallateur kaum zur In­ stallation eines Hygrostats kommt. Doch das könnte sich in Zukunft än­ dern, denn immer mehr Personen kämp­ fen mit Hautkrankheiten und Lungen­ problemen (Asthma). Eine Raumfeuchte im Bereich von 30 ... 40 % anstatt nur 20 %, wie dies in Wintermonaten recht häufig der Fall ist, helfen Betroffenen, ihr Leiden zu mildern. Dazu lässt sich ein Hygrostat installieren, der den Luft­ befeuchter ansteuert, wie Bild 6 zeigt. Das Gerät von Conrad (185830-62) schaltet direkt 230 V und kann so z. B. über eine geschaltete Steckdose den Luftbefeuchter schalten. Noch einfacher geht es, wenn wie Bild 7 zeigt, ein Steck­ dosenadapter mit eingebautem Hygro­ stat zum Einsatz kommt. Solche Geräte werden von Trisa und Thurmix angebo­ ten. Die Luftfeuchte lässt sich über Knöpfe oder ein Drehrad einfach im Be­ reich von 30 ... 90% einstellen.

ständig ist, sondern genau genommen nur die Wandoberflächenfeuchte. Die tatsächliche Eigenfeuchte der Wandbe­ läge lässt sich nur mit einem speziellen auf der Wand aufliegenden Feuchtig­ keitssensor erfassen. Rotronic, weltweit bekannt als Hersteller von Feuchtig­ keitssensoren, hat neu einen einfachen Schimmelwächter im Programm, der die allgemein als «Schimmelpilzpunkt» angesehene relative Feuchte von 80 % zuverlässig mit einem auf der Wand an­ liegendem Sensor erfasst. Feuchtigkeit, die sich im Tagesverlauf in Wandbelägen akkumuliert hat, muss immer wieder vollständig abgeführt werden. Entspre­ chend dem individuellen Wohn- und Lüftungsverhalten und in Abhängigkeit momentaner Aussentemperaturen kann es dabei erforderlich sein, häufiger zu lüften und den Raum vermehrt zu be­ heizen. Der Schimmelwächter beachtet alle relevanten Daten für das Entstehen von Schimmelpilz und schlägt Alarm bei Gefahr, sodass rechtzeitig vorbeugende Massnahmen ergriffen werden können.

Schimmelpilz verhindern Altbauten sind oftmals feuchtigkeitsbe­ droht, da wird die Anschaffung von Luft­ feuchtigkeitsmessgeräten zur Vorbeu­ gung möglicher Schimmelpilzbildung empfohlen. Allerdings zeigt sich, dass Schimmelpilzbildung mit der klassi­ schen Raumluft-Feuchtemessung kaum zu erfassen ist. Dies liegt zur Hauptsa­ che daran, dass für die Schimmelpilzbil­ dung nicht allein die Raumfeuchte zu­

Fazit Die Raumtemperatur ist eine ganz wich­ tige Grösse. Überall ist Energiesparen angesagt. Mit einer geregelten Raum­ temperatur lässt sich in vielen Haushal­ ten problemlos ohne Komforteinbusse Energie sparen, indem die Raumtempe­ ratur an Sonnentagen nicht über das Öffnen der Fenster auf erträglichem Mass gehalten wird, sondern durch eine individuelle Raumtemperaturregelung. Und über einen Raumthermostat lassen sich auch unbenutzte Zimmer leicht ab­ senken. Der Einsatz eines Hygrostats ist im Bereich der allgemeinen Elektroins­ tallation ziemlich exotisch, könnte sich aber zukünftig ändern, wenn Personen im Haushalt leben, die eine geregelte Luftfeuchte benötigen. ❚ Elektrotechnik 8/10 I 21


Highlight

❚❚Neue intelligente energiesparende Raumtemperaturregler

Raumtemperatur regeln mit Pfiff Die Heizung ist meistens der grösste Energieverbraucher im Gebäude. Es lohnt sich in jedem Fall, alle Massnahmen auszunützen, um die Betriebskosten zu senken. ThebenHTS hat einen Raumthermostat mit Jahresuhr im Programm, der dank Textzeile aber einfach zu bedienen ist und dem über einen Bewegungsmelder erst noch die Anwesenheit von Personen mitgeteilt werden kann. So wird nicht «umsonst» geheizt! In Zeiten, in denen die Öl- und Gas­ preise jenseits der Schmerzgrenze liegen, müssen sich auch Industrieunternehmen intensiv mit neuen Lösungen für die energieeffiziente Temperaturregelung beschäftigen. Nicht nur die Wärmeerzeugung – auch die sinnvolle Wärmeverteilung – ist entscheidend. Denn viele Räume werden nur zu bestimmten Zeiten genutzt. Warum soll also das ganze Firmengebäude konstant beheizt und die Umwelt durch CO2-Ausstoss unnötig belastet werden?

Nacht- und Wochenendabsenkung Moderne elektronische Einzelraumregler wie der RAMSES 812 top2 verfügen über Wochenzeitprogramme, die entsprechend der Arbeitszeit programmiert werden können. Bewohner legen also

selbst fest, wann die Raumtemperaturen auf normal und wann sie abgesenkt werden sollen. Wenn die Kinder morgens ausser Haus sind oder wenn während der Arbeitszeit niemand im Haus ist und natürlich nachts, kann die Temperatur z. B. um 4 °C abgesenkt werden. Dadurch lassen sich die Heizkosten um bis zu 30 % senken. Selbstverständlich lassen sich geänderte Nutzungszeiten am Wochenende berücksichtigen. Selbst Schichtarbeiter können je ein Programm für die Früh- und Spätschicht sowie für arbeitsfreie Tage programmieren. Zur Anpassung an die individuellen Lebensgewohnheiten kann mit einem Tastendruck das Party- oder ECO-Programm für den Kino- oder Theaterbesuch gewählt werden. Praktisch ist auch das datumsgesteuerte Ferienprogramm, mit dem sich

die Absenkdauer für den Winterurlaub eingeben lässt; wieder zu Hause, erwartet einen aber eine warme Wohnung.

Komforttemperatur automatisch Einige Räume in der Wohnung werden sehr unterschiedlich genutzt wie z. B. Kinderzimmer, Arbeitszimmer und Hausarbeitsraum. Durch einen zusätzlichen Präsenzmelder «compact office», der an der Decke montiert wird, kann nicht nur die Beleuchtung bei Dunkelheit automatisch bei Betreten des Raumes eingeschaltet werden, es kann auch die Temperatur in Kombination mit dem Raumtemperaturregler «RAMSES 832 top2» gesteuert werden. Berührungslos erfasst das System so, in welchen Räumen sich Personen aufhalten. Da wird dann nicht sinnlos geheizt. Egal, ob Sie bügeln, ein spannendes Buch lesen, am PC arbeiten oder fernsehen, die Temperatur wird bei Anwesenheit optimal geregelt.

Bedienung durch Textführung Die Theben Systeme sind einfach zu installieren und wahlweise durch Funksteuerung besonders einfach nachrüstbar. Für die einfache Bedienung sind die Raumtemperaturregler werkseitig vorprogrammiert. Die Bedienung gestaltet sich durch eine Textzeile im beleuchteten Display besonders einfach. Zur Temperaturanpassung ist nur ein Dreh am Stellrad erforderlich, dadurch wird die Bedienung besonders einfach auch für die Generation 60+. ❚

Einzelraum­ regelung zeitund präsenz­ abhängig. 22 I Elektrotechnik 8/10

Theben HTS AG 8307 Effretikon Tel. 052 355 16 98 www.theben-hts.ch info@theben-hts.ch


❚❚Ohne Steuerleitungen im Haus Komfort und Sicherheit erhöhen

Highlight

Ohne Funk und Netzwerkkabel steuern Wenn über die 230-V-Drähte Steuersignale übertragen werden, spricht man von Powerline. Der bekannteste Netzwerkstandard dazu ist LON (Local Operating Network). Edanis Elektronik AG aus Weinfelden hat Sigmalon entwickelt und erlaubt mit ihrem System seit vielen Jahren, in der Gebäudetechnik Komfort, Sicherheit und Energiesparmassnahmen wirkungsvoll umzusetzen. Das System erlaubt auch, Automatisierungsaufgaben in der Industrie und im Gewerbe wahrzunehmen. Jedermann kennt Bus-Systeme. Ihnen haftet der Nachteil an, dass ein Steuerkabel notwendig ist. Natürlich ist auch Funk eine Option, das wollen aber viele Kunden nicht. Was also tun, wenn in einem bestehenden Bau die elektrischen Storen über einen Zentralbefehl verfügen sollen und z. B. auch eine Schockbeleuchtung realisiert werden soll? Hier kommt Sigmalon gerade recht. Storenschalter vor Ort, die einfach nur eine lokale Bedienung erlauben, werden durch spezielle Taster, die über LON vernetzt sind, abgelöst. Im Storenschacht oder in der Verteilung, wird noch je ein Aktor montiert, der ebenfalls über die Starkstromdrähte seine Steuersignale erhält. Edanis hat das Programm von Sigmalon ausgebaut und verfügt neu über diverse zusätzliche Sensoren und Aktoren.

UP/AP-Knoten Soll vor Ort z. B. ein Thermostat oder Bewegungsmelder ins System eingebun-

den werden, hilft der neue UP/AP-Knoten. Über seinen Eingang kann irgendein Fremdprodukt erfasst werden. Mit dem Relaisausgang lässt sich direkt vor Ort ein Verbraucher schalten. Diesen Knoten gibt es mit dem normalen Tasten-Include 1 ... 4-fach-Taster Feller wie bisher, Produktname LR909. Es kommt auch der 8-fach-Taster Feller mit dreifarbigen LED infrage. Der LR908 verfügt natürlich über die Fähigkeit der Feedbackanzeige. Dimmen kann man übrigens über eine Taste oder auch zwei Tasten.

Taster kann man vier Storen steuern. Dieser Knoten erlaubt aber auch das Dimmen von vier Lichtkreisen oder Schalten von acht Relais.

DIN-Produkte erweitert In der schmalen Bauform sind nun der LON-Knoten und das Relais integriert. Dies bedeutet, dass die DIN-Geräte nur noch über einen 230-V-Anschluss verfügen müssen. Dies gilt auch für die DINStorensteuerung oder den Analogausgang. Zusätzlicher Vorteil neben der Platzersparnis ist die einfachere und übersichtlichere Vernetzung.

Storenknoten Der LJ540 wird in Jalousiekästen oder auch Brüstungskanäle eingebaut. Mit dem Integrationstool Profiler wird dieser in LON-Netzwerke eingebunden. Über eine Wetterstation der Firma Elsner lassen sich deren Sensordaten über das Netzwerk zu den anderen Modulen im Netz verteilen. Mit einem 8-fach-

Licht, Storen usw. über das Starkstromnetz steuern mit Geräten von Edanis, einem Schweizer Produkt.

Fazit Sigmalon ist ein Gebäudeautomationssystem, das mehr Komfort und Sicherheit garantiert. Es trumpft vor allem dort auf, wo sich kein Buskabel verlegen lässt und ein Nachziehen von zusätzlichen Starkstromdrähten zu kostspielig oder technisch unmöglich ist. Aber auch bei Neuanlagen ist Sigmalon interessant, denn es erlaubt die Funktion der Elektroinstallation über die Software jederzeit zu ändern und auch vom PC aus zu steuern. Sigmalon ist ein Schweizer Produkt der Firma Edanis aus Weinfelden. Spezielle Kundenwünsche lassen sich kurzfristig realisieren. Und ganz wichtig: Die Software steht auch dem Endkunden zur Verfügung. Er kann damit selbst die Konfiguration der Installation seinen Wünschen anpassen. z Edanis Elektronik AG 8570 Weinfelden Tel. 071 626 70 60 www.sigmalon.ch info@edanis.ch Elektrotechnik 8/10 I 23


Highlight

❚❚Preisgünstige AFOLUX Touch-Panel-PC verschiedenster Grössen

Panel-PC für die Gebäude-Automation Mit der neuen Afolux-Serie stellt Spectra eine Reihe neuer PanelPC vor, die sich besonders gut als sogenannte «Message-PC» eignen. Ein Aflux Panel-PC eignet sich z. B. sehr gut als POS- oder Info-Terminal, als Steuerrechner für die Industrielle Automation oder Gebäude-Automation, als Multimedia-Videoterminal, elektronisches Hinweisschild oder als luxuriöses Navigationssystem.

Panel-PC verbinden viele mit Hochpreis. Sie sahen alle ähnlich aus, meistens mit Alufront, die bei Weitem nicht überall passt. Mit der Afolux-Serie hat sich in dieser Hinsicht einiges geändert: Design, Funktionalität, Typenvielfalt, Ausstattung und vor allem der Preis.

Ready to Run Die Spectra (Schweiz) AG bietet die Afolux-Panel-PC als Komplettsystem mit vorinstalliertem Windows XP Professional. Sämtliche Modelle sind sowohl als Barebone (inkl. 512 MB RAM, ohne Laufwerk), als auch kundenspezifisch konfiguriert erhältlich. Für sämtliche Modelle sind zudem die Betriebssysteme Windows XP, Windows XP embedded oder aber auch Windows CE auf Compact Flash Modulen erhältlich. Die Afolux Panel-PC Serie und die identischen Afolux LCD-Monitoren haben trotz attraktivem Preis ein sehr ansprechendes Design. Sie sind in allen Grös­ sen von 5,7" bis 19" erhältlich. Je nach Anwendung können die Afolux PanelPC in verschiedenen CPU-Leistungsklassen geliefert werden. Es gibt viele verschiedene Modelle, von AMD Geode LX 800, VIA Eden 500, Celeron M, ATOM usw., welche alle lüfterlos betrieben werden können. Die gekühlten Modelle sind mit VIA C7 (1,5 GHz), Pen­ tium M, C2D oder mit AMD Athlon (Dual Core) ausgestattet und lassen bezüglich Leistung kaum Wünsche offen. Es können je nach Typ maximale Spei24 I Elektrotechnik 8/10

cher von 1 GB RAM bis 4 GB RAM eingesetzt werden. Alle Geräte sind frontseitig IP64, verfügen über ein schlankes Gehäuse und sind mit einem resistiven Touch Screen ausgestattet. Insgesamt ist die Ausstattung aller Afolux Panel-PC sehr umfangreich: WLAN (Antenne eingebaut), Bluetooth, 2 interne Lautsprecher, 1× RS-232, 1×RS232/422/485, 2×USB 2.0, 2×LAN (10/100), 1×PS/2, 1×VGA, 1× Audio (Line-out), 1×IDE, 1×SATA und einem Einbauplatz für ein 2,5”-Festplattenlaufwerk. Alle Geräte haben einen Compact-Flash-Sockel und ein MiniPCI-Interface für weitere Optionen wie z. B. GPRS usw. Die Umgebungstemperatur darf 0...50 °C betragen, die Bildschirmhelligkeit wird automatisch der Umgebung angepasst.

Firmenlogo, Farbe? Gegen einen geringen Aufpreis bietet Spectra die Afolux-Panel-PC in einer Version mit kundenspezifischer Front an. Diesen Service bietet Spectra schon ab 20 Geräten zu sehr günstigen Konditionen. Damit eröffnet sich für den Anwender eine äusserst preisgünstige Möglichkeit, die Geräte im eigenen Corporate Design einzusetzen. Ab 50 Stück können die Panel-PC in einer komplett kundenspezifischen Version mit modi­ fizierter Front, kundenspezifischem Handbuch, kundenspezifischer CD, Produktbezeichnung und Verpackung, geliefert werden.

Einbaumöglichkeiten Für die Afolux-Serie sind je nach Einsatzzweck eine Vielzahl von Einbau- und Befestigungsmöglichkeiten verfügbar. Diese reichen über einen formschönen Standfuss, Panel Mount-Kit, Wallmount-Kit sowie Rackmount-Kit für den Einbau in ein 19"-Rack. Alle Modelle weisen eine Standard-VESA-Montage auf, entweder 75×75mm (5.6"- bis 12.1"-Modelle), oder 100×100 mm (12.1"- bis 19"-Modelle). Die Preise für kleine Afolux Barebone-Systeme mit Touch Screen liegen weit unter CHF 1000.–. ❚

Spectra (Schweiz) AG Industrie-PC & Automation Tel. 043 2 77 10 50 8132 Egg ZH www.spectra.ch/afolux info@spectra.ch


Vergussmasse als Schutz Durch das Vergiessen mit Vergussmasse werden elektronische Bauteile oder Leiterverbindungen gekapselt. Heute sind viele Produkte aus unterschiedlichen Kunststoffen für eine ganze Reihe von Anwendungen in der Elektroinstallation erhältlich. Gezielt und richtig eingesetzt lassen sich elektrische Teile gut schützen. Daneben darf auch die Arbeitssicherheit bei der Anwendung nicht vernachlässigt werden. Rico De Boni Elektronische Bauteile und Kabelverbindungen in der Elektrotechnik können vergossen und damit sicher geschützt werden. Unter Vergusstechnik versteht man das Einbringen einer 1- oder 2-Komponenten-Vergussmasse auf eine Leiterplatte oder in ein Gehäuse. Ist die Masse ausgehärtet, bleibt die Schaltung oder die elektrische Verbindung verkapselt. Folgende Vorteile sprechen für das Ausgiessen von elektrischen Verbindungen und Komponenten: • Umhüllung und Schutz vor Feuchtigkeit • Elektrische Isolation • Erhöhen der Schock- und Vibrationsfestigkeit • Fixierung von Bau- und Verbindungsteilen • Berührungsschutz • Korrosionsschutz Vergussmassen auf Teer- oder Wachsbasis waren schon lange vor dem Kunststoffzeitalter gebräuchlich. Sie isolierten und dichteten auf einfachste Weise. Das Ausgiessen mit Teer von Armaturen aus Gusseisen war eine heisse Angelegen1

heit. Mit Vergussmassen als Standartprodukte auf der Basis von Epoxidharzen, Polyurethanen und Silikon ist es heute einfacher. Eine ideale Vergussmasse für die vielen Anwendungen kann es aber gar nicht geben, zu unterschiedlich sind die Anforderungen an das Material und an die Verarbeitung (Bild 1). So müssen für die Wahl der Vergussmasse als Kriterien gewichtet werden: • Isolation und Festigkeit • Einfache Verarbeitung, hauptsächlich für Arbeiten auf Baustellen • Entfernbarkeit • Zuverlässiges Erreichen der geforderten Eigenschaften • Umweltverträglichkeit (giftige oder toxische Stoffe) von Komponenten und Endprodukt • Lagerfähigkeit Epoxidharze sind Kunststoffe mit einer hohen Festigkeit und chemischer Beständigkeit. Sie sind feuchtigkeitsunempfindlich in der Verarbeitung und haften ausgezeichnet auf den verschiedenen Unterlagen. Die Aushärtezeit ist wenig von Masse und Umgebungstemperatur abhängig, hingegen erwärmen sie sich während des Härteprozesses 2 a

2 Komponenten A

B

B-A

A

Härter B

A A

Harz

B-A

B-A

A B

Giessharze

Ausgehärtet A-B

B

Harz A

Vernetzung

A-B

it ze it s g ng r te ke r r n e ät a tu t tu tu ei rnb n ei bei era r. W sit z e b t e e r p r o tfe ost rt ärt ra era em lek isk ä n e K E H E H T V V V

Epoxide

stark und haben einen grossen Schwund. Sie werden hauptsächlich industriell verwendet. Polyurethane sind gegenüber den Epo­ xiden weicher, haben eine niedrige Bruchspannung und chemische Belastbarkeit. Dafür sind sie dehnbarer und entfalten besonders auf Kunststoffen eine hohe Klebekraft. Die Aushärtezeit ist stark abhängig von Masse und Umgebungstemperatur. Eine Gefahr von Blasenbildung kann entstehen, wenn Feuchtigkeit bei der Härtung dazukommt. Die Aushärtung erfolgt mit wenig Wärmeentwicklung, was für die Kabelisolation vorteilhaft ist. Diese preisgünstigen Rohstoffe haben zu einer grossen Verbreitung bei Verbindungen in der Installationstechnik geführt. Polyurethane entstehen durch die Vernetzung des Harzes (Polyol) mit dem Härter (Diisocynat). Nach dem Vermischen reagieren die beiden Komponenten zu einem festen Formstoff (Bild 2a). Durch die Wahl des Harzes können sehr unterschiedliche Materialeigenschaften erreicht werden. Silikone als Vergussmassen, als Gel oder als Silikongummi, zeichnen sich durch hohe Wärmeleitfähigkeit, hohe

A-B

2 b Oele / Wasser

Polyurethane Vernetzte Polymere

Silikone

Giessharze und geforderte Eigenschaften.

2a Vernetzung / 2b Gel. Elektrotechnik 8/10 I 25

Installations- & Gebäudetechnik

❚❚Elektrische Vergussmassen zum Umgiessen/Ummanteln von Bauteilen


Quelle: Rampf Giessharze

Installations- & Gebäudetechnik

Vergossene Elektronik.

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Schutz der Elektronik

Der ideale Vergussstoff kann vom Elektronikhersteller aus einer grossen Anzahl handelsüblicher Produkte ausgewählt werden. Da sich die Kunststoffe in weiten Grenzen variieren lassen, ist eine optimale Anpassung an die geforderte Anwendung möglich. Es kann je nach Zusammensetzung zwischen gummiartiger Masse für die empfindliche Elektronik bis zum zähesten Verguss als mechanischer Schutz gewählt werden. Aber auch die einfache Isoliertechnik kann abgedeckt werden. Das Vergiessen erfolgt direkt nach der Fabrikation automatisch oder bei Kleinserien von Hand. Vergossene Teile lassen sich nicht mehr auseinandermontieren und müssen im Reparaturfall als Ganzes ersetzt werden.

Niederspannungsmuffen in Giessharztechnik Verbindungen und Abzweige an Leitungen werden vorwiegend mit der HeissSchrumpf-Technik isoliert. Es sind aber immer noch viele Anwendungen vorhanden, die in Giessharztechnik ausgeführt Quelle: Cellpack

Elektronische Bauteile und hochsensible Schaltungen sind häufig extremen Temperaturen, mechanischen Belastungen, auch der Feuchtigkeit und nicht selten auch chemischen Einflüssen ausgesetzt. Trotzdem müssen sie immer höheren Anforderungen genügen. Hier bietet das Vergiessen einen Schutz für die empfindliche Elektronik (Bild 3). Die Vergusstechnik für elektronische Komponenten hat neben den allgemeinen elektrischen und mechanischen Vorteilen noch zusätzliche Kriterien einzuschlies­ sen: • Schutz vor ungewolltem Zugriff • Schutz vor Erkennung (Know-how-Schutz) • Schutz vor Umwelteinflüssen • Wärmeableitung

• Die Integration von Anschlussleitungen in die Schaltung, um damit einen hohen Schutzgrad zu erreichen.

4 Giessharzmuffe. 26 I Elektrotechnik 8/10

Quelle: Cellpack

Wärme- und Kältebeständigkeit aus. Das elastische Verhalten und die wasserabweisende Wirkung sind weitere Vorzüge. Gele sind vernetzte Polymere, die durch Aufnahme einer geeigneten Flüssigkeit gequollen sind. Sie zeichnen sich durch gallertartige Konstanz und eine gewisse Formstabilität aus (Bild 2b).

werden. Es sind die direkt im Erdreich liegenden Abzweigstellen (Muffen, T-Abzweiger, Papierbleikabel usw.) aber auch Verbindungen, die grösseren Belastungen durch Druck oder Zug ausgesetzt sind. Die 2-Komponenten-Kaltvergussmas­se auf Polyurethanbasis hat ihre Praxis­tauglichkeit im Nieder- und Mittelspannungsbereich bereits über Jahrzehnte bewiesen. Beim Mischen von zwei Komponenten ist neben dem genauen Mischverhältnis darauf zu achten, dass diese homogen miteinander vermischt werden. Es dürfen keine Schlieren mehr vorhanden sein. Auch darf keine Luft eingerührt werden. Das Vergiessen muss während der vorgegebenen Zeit erfolgen. Nur so hat die Vergussmasse die richtige Viskosität, um alle Teile zu umfliessen. Mit den Formschalen für Muffen werden die Giessharzkomponenten im Doppelkammerbeutel bereits im richtigen Mischungsverhältnis geliefert. Wenn die Spleissarbeiten fertig ausgeführt sind (Bild 4) und die Form abgedichtet ist, wird am Giessharzbeutel die Trennschiene entfernt und der Beutel solange geknetet, bis eine homogene Mischung entsteht. Sind Harz und Härter unterschiedlich eingefärbt, kann eine Mischkontrolle erfolgen. Die Giessharze werden auf die Kabelisolationen und den Anwendungszweck abgestimmt: • Weichelastisch: Meist verwendetes Produkt, wird auch im Mittelspannungsbereich eingesetzt. Keine Rissbildung bei Belastung, für alle Kunststoffkabel und papierisolierten Niederspannungs- und Nachrichtenkabel. Die hohe Dauergebrauchstemperatur (>100 °C) lässt eine hohe Leiterbelastung zu. Gute Haftung auf allen Kabelmaterialien. Die Vergussmasse übernimmt die mechanische Fixierung der Verbindung.

5 Flexibler Harz für Kabelreparatur.


Es ist wichtig, dass genau nach den Vorgaben der Hersteller gearbeitet wird. So sind die in die Form hineinragenden Kabelmäntel aufzurauen, damit sich das Giessharz binden kann. So wird das Eindringen von Wasser über den Kabelmantel verhindert. Auch ist innerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Zeit zu vergiessen. Nach Überschreiten dieser Zeit ist die Viskosität des Harzes bereits so abgeschwächt (dickflüssig), dass dieses nicht mehr in alle Ritzen fliesst und Lufteinschlüsse nicht mehr ausgeschlossen werden können. Auch die Verarbeitungstemperatur ist einzuhalten.

Kurzer

Installations- & Gebäudetechnik

• Flexibel: Die Vergussmasse bleibt nach dem Aushärten extrem flexibel und eignet sich daher auch für die Verbindung oder Reparatur von trommel­baren Kabeln (Bild 5). • Flammwidrig: Die Verbindung erfüllt erhöhte Brandschutzanforderungen, ist selbstverlöschend und entwickelt im Brandfall wenig Rauch. • Wasserunempfindlich: Diese Vergussmasse eignet sich für den Verguss unter Feuchtigkeitseinflüssen, d.h., sie ist nicht hygroskopisch. • Wiederentfernbar: Dünnflüssig und weich, erfordert mechanische Entlastung der Verbindung. Kann mit Werkzeugen wieder entfernt werden. • Transparent: Dieser weiche Krümmelharz erlaubt die Sichtkontrolle der Verbindung auch nach der Härtung. Die Verbindungen müssen mechanisch entlastet werden. Kann leicht wieder entfernt werden.

Prozess durch EPLAN Electric P8

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Ausgiessen macht Installationsteile dicht Abzweigkasten sind den Bedingungen der Umgebung anzupassen. Je dichter ein Gehäuse abgeschlossen ist, desto eher ist mit dem Auftreten von Kondenswasser zu rechnen. Der Sättigungsgrad von Wasser in der Luft (Luftfeuchtigkeit) ist abhängig von der Temperatur. Wenn sich nun die Temperatur ausserhalb des Gehäuses abkühlt, erhöht sich automatisch die relative Luftfeuchtigkeit; im Extremfall tritt Nebel auf. In einem dichten Gehäuse kann bei einer Abkühlung die überschüssige Luftfeuchtigkeit nicht entweichen und es entsteht Kondenswasser. Dieses schlägt sich im Gehäuse nieder und kann zu elektrischen Durchschlägen führen. Problematisch wird es dann, wenn Verbindungen an Orten mit extremen Bedingungen zu erstellen sind. Die vorhandenen Löcher für den Ablass des Kondenswassers und für den Luftaustausch müssen geöffnet werden. Der Schutz gegen Spritzwasser (IPx4) ist auch dann gewährleistet, nicht hingegen ein Schutz gegen das Eindringen von Schwallwasser oder für den Betrieb im Wasser (wasserdicht). Das Öffnen der Belüftungslö-

Begriffe 1-Komponenten-Vergussmasse: Vorgemischte Harzsysteme, bei denen die Härtungsreaktion durch Aufrühren oder Kneten beginnt. 2-Komponenten-Vergussmasse: Hier werden die beiden Komponenten Harz und Härter unmittelbar vor dem Verguss durch Mischen zusammengebracht. Je nach Typ reagiert die Vergussmasse dann bereits bei Raumtemperatur oder erst nach Erwärmung. Polyol: Grundstoff für die Polyurethanproduktion. Polymere: Chemische Verbindung aus Ketten- oder verzweigten Molekülen. Gele: Vernetzte Polymere, die durch die Aufnahme einer geeigneten Flüssigkeit gequollen sind. Mischungsverhältnis: Es wird nach Gewicht oder Volumen angegeben und muss präzise eingehalten werden, da die Komponenten genau angegebene Reaktionsparameter enthalten.

www.eplan.ch

Tel. 044 8709900 Elektrotechnik 8/10 I 27


Quelle: Cellpack

Quelle: Abox/Demelectric

Installations- & Gebäudetechnik

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Dose IP68 ausgegossen.

cher ist auch nur dann richtig, wenn auch an den Berührungs- und Fremdkörperschutz keine erhöhten Anforderungen gestellt werden (>IP2x oder staubdicht). Damit in bestimmten Bereichen die volle Schutzart gewährleistet ist, sind zusätzliche Massnahmen nötig. Solche Einsatzbereiche sind in Pumpenschächten, bei Springbrunnen, Schwimmbädern, Stollen und für Verbindungen zu Bodenleuchten oder Lichtmasten im Erdreich. Der geforderte hohe Schutzgrad IP68 kann nur durch Ausgiessen erreicht werden und durch die fehlende Luft kann auch kein Kondenswasser mehr entstehen (Bild 6). Ausgiessen kann auch Probleme mit Vib­rationen beheben, indem es Klemmen und Leiter noch zusätzlich fixiert. Im Gegensatz zu den aushärtenden Vergussmassen ist das 2-Komponenten-Gel transparent und elastisch. Es lässt sich leicht entfernen, also sind Nachinstallationen und Änderungen jederzeit wieder möglich. Für das Ausgiessen von Abzweigkasten ist nur eine kleine Menge Gel notwendig und es ist vorteilhaft, ein leicht mischbares Produkt zu verwenden. Solche Produkte haben sehr gute Eigenschaften: • Sie sind ungiftig und haben kein Verfalldatum. • Sie haben eine niedrige Viskosität und breiten sich daher schnell um alle

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28 I Elektrotechnik 8/10

Gelverbinder Easy.

Klemmteile und Isolationen aus. • Sie vernetzen schnell, folglich ist die Verbindungsstelle schnell fertig. • Sie sind thermisch stabil und bei der Verarbeitung wenig empfindlich.

Der vorbereitete Gel spart Montagezeit Wenn kein Abzweigkasten nötig ist, sondern nur eine einfache Verbindung genügt, kann diese mit den Gelverbindern in kurzer Zeit erstellt werden. Im Gehäuse ist bereits das Gel eingelegt. Durch das Zusammendrücken der beiden Gehäuseteile wird dieses um die Verbindung gepresst. Die Verbindung wird so abgedichtet und die Klemm­ stelle isoliert, die Anlage kann direkt und ohne Zeitverlust in Betrieb genommen werden (Bild 7). Die Anwendungen sind vielfältig, ob im Wasser oder im Innenraum, ob als Festinstallation oder als temporäre Verbindung. Auch wenn wenig Platz vorhanden ist, kann der Verbinder eingesetzt werden, die interne Zugentlastung schützt die Klemmstelle vor den Zugkräften. Verbinder sind in verschiedenen Grössen erhältlich und auf die Kabeldurchmesser abgestimmt. Einmal geschlossene Verbinder lassen sich öffnen und wieder schliessen. Für den Service- und Reparaturbereich sind sie eine wichtige Hilfe.

Arbeitssicherheit und Verarbeitung

Unter den vielen im Markt erhältlichen Gefahr: Bei Aufnahme in den Körper hat es solche, bei de­ren Vergussmassen Kennzeichnung von gefährlichen können diese Stoffe Anwendung Sicherheitsmassnahmen not­Stoffen: Bei Aufnahme in den KörGesundheitsschäden verursachen. wendig sind. Es gilt die Gefahr unerper können diese Stoffe Gesundwünschter Hautreaktionen zu verhinheitsschäden verursachen. Kontakt Handhabung: Kontakt mit dem dern. Solche Produkte sind entspremit dem menschlichen Körper, auch menschlichen Körper, auch Einatmen chend gekennzeichnet (Bild 8). Meistens Einatmen der Dämpfe, vermeiden der Dämpfe, vermeidengeht und die bei Gefahr vom Härter (Kompound bei Unwohlsein den Arzt aufsuUnwohlsein den Arzt aufsuchen. nente B) aus. Persönliche Schutzausrüschen. Weitere Massnahmen und die tung (Handschuhe) ist in diesen Fällen Stoffe werden neben dem Symbol Weitere Massnahmen und die Stoffe aufgelistet. zwingend. In der Regel genügen aber werden neben den Symbol aufgelistet.

bei der Verwendung von Vergussmassen die Vorsichtsmassnahmen, die immer im Umgang mit Chemikalien zu beachten sind: • Produktinformationen beachten • Sichere Aufbewahrung • Bei Arbeiten nicht essen und trinken • Nach der Arbeit die Hände gründlich waschen • Gute Belüftung am Arbeitsort • Abfall richtig entsorgen Von Produkten, die immer wieder eingesetzt werden, soll das Sicherheitsdatenblatt konsultiert werden. Dieses stellt der Hersteller oder der Importeur zur Verfügung. Es enthält alle toxikologischen und ökologischen Daten des Produktes. Es gibt Hinweise zur sicheren Handhabung, nennt die notwendigen technischen und persönlichen Schutzmassnahmen und informiert, was bei Unfällen oder im Brandfall zu tun ist. Der Trend bei Vergussmassen geht jedoch in Richtung «kennzeichnungsfreie Produkte». Gesundheits- und umweltschädigende Substanzen werden vermieden. Dadurch sind keine Schutzmassnahmen nötig, die Anwendung wird problemlos. Solche Produkte sind bereits verfügbar und das Angebot nimmt ständig zu. Je nach Produkt kann auch die Lagerfähigkeit beschränkt sein. Auch wenn diese maximale Lagerzeit heute bei den meisten Produkten ca. drei Jahre beträgt, muss darauf geachtet werden, dass diese Lagerzeit nur in geheizten Räumen erreicht wird. Zu kalte oder zu heis­ se Umgebung reduziert die Haltbarkeit massiv. Das Mitführen solcher Produkte im Servicefahrzeug ist deshalb unzulässig, denn die zugeordneten Eigenschaften der chemischen Komponenten verändern sich schneller. z


❚❚Der Pionier der Steckklemmtechnik unterstützt Pionier der Solartechnologie

Highlight

WAGO-Technologie sticht in See Raphaël Domjan will als erster mit reiner Sonnenenergie die Erde auf einem Schiff umrunden. Wago Contact SA liefert ihm Technologie dazu. Der Ambulanzfahrer und Bergführer aus Neuenburg, in der Freizeit Abenteurer, will aufs Meer und plant 2011 die Weltumrundung mit einem solarbetriebenen Katamaran. Das Boot «Planet Solar» liegt bereits im Wasser der Nordsee. Das gesamte Oberdeck der 31 m langen Jacht ist auf einer Fläche von 500 m2 mit Solarzellen bedeckt, was einer Grösse von zwei Tennisplätzen entspricht. Damit das Boot auch in der Nacht fährt, lädt es am Tag die zwölf Tonnen schweren Batterien. Die Technologie, die das Laden der Batterien optimiert, kommt von WAGO.

Pioniere sind nötig «Raphaël Domjan ist vor einigen Jahren auf uns zugekommen und hat uns von seinem Traum eines solarbetriebenen Bootes erzählt», sagt Daniel Herren. Der Verkaufs- und Marketingleiter bei Wago Contact in Domdidier sowie der Mutterkonzern in Deutschland liessen sich begeistern. «Wir wissen, wovon wir sprechen, wenn man eine neue Technologie im Markt einführen will. Als wir im Jahre 1977 begannen, die Federklemmen (Patent Wago), statt der bis anhin eingesetzten Schraubklemmen in

den Markt einzuführen, mussten wir richtiggehend missionieren. Dank diesem Pioniergeist und den zahlreichen für neue Technologien offenen Schweizer Firmen schafften wir es aber, die Federklemmtechnik als Standard in der industriellen Anwendung zu etablieren. Heute begleitet die schraubenlose Klemmtechnik von Wago täglich die Lichttechnik, Heizungen, Klimageräte, Energieverteilungen, Bahnen, Schifffahrt, Aufzüge, Maschinen, einfach überall. «Ausgefallene Projekte wie Planet Solar braucht es, um neue Technologien umzusetzen und wahrzunehmen», ist Da­ niel Herren überzeugt. So wie sich die Federklemmen und die Automationskomponenten in der Industrie durchgesetzt haben, hofft Domjan, dass sich die Solarenergie als Stromquelle im Alltag verbreitet: «Mit der Erdumrundung wollen wir zeigen, dass die Solartechnologie so robust ist, dass sie selbst die raue See im Atlantik übersteht.»

Solarbetriebener Katamaran soll 2011 die Welt umrunden.

Reihenklemmenprogramm X-Com S mit Steckverbindern.

Beispiel X-Com S Seit der Markteinführung von X-Com S, dem steckbaren Pendant zu Topjob S, vor knapp zwei Jahren hat Wago das Reihenklemmensystem stetig weiterentwickelt. Nach den X-Com-S-Mini-Steckverbindern mit passenden Reihenklemmen im Raster 3,5 wird die Serie 2022 im Raster 5,2 mm nun durch Doppelstockklemmen ergänzt. Mit ihr lassen sich zwei Poten­ ziale mit einer Klemme anschliessen, wodurch Platz auf der Tagschiene eingespart wird. Wie auch die Basisklemmen verfügen sie über eine doppelte Brückerführung pro Potential und bieten gute Beschriftungsmöglichkeiten. Zur Kennzeichnung der Potenziale beider Ebenen ist ein grossflächiger schwenkbarer Beschriftungsadapter erhältlich. Die Grösse der Beschriftungsträger erlaubt eine zweizeilige Beschriftung. ❚ WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 86 www.wago.com info.switzerland@wago.com Elektrotechnik 8/10 I 29


Highlight

❚❚Umweltbewusstsein nicht nur im Privatwohnungsbereich

Minergie-P erobert die Industrie Komfort, Werterhaltung, tiefe Energiekosten: Das sind die drei Säulen des Minergie-Standards. Sie gelten auch für das landesweit erste Minergie-P-Industriegebäude, das vor Kurzem in Altstätten entstanden ist. Es beeindruckt durch fünfmal geringeren Energieverbrauch gegenüber konventionellen Neubauten. Ein automatisches Sonnenschutzsystem von Griesser trägt wesentlich dazu bei. Die Zünd Systemtechnik AG stellt Präzisionscutter her, die für eine lange Lebensdauer konzipiert sind. Genau diese Voraussetzung soll auch das neue Produktionszentrum des Altstätter Unternehmens erfüllen. Es ist das erste Schweizer Industriegebäude, das nach Minergie-P-Standard erstellt wurde. Die Zusatzkosten für dieses Plus an Qualität machten 3% des Gesamtaufwandes von 10 Millionen Franken aus. Der langfristige wirtschaftliche Nutzen dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Neben Werterhaltung und Energieeffizienz steht vor allem eines im Vordergrund: der Komfort am Arbeitsplatz.

Ökologie ohne Ökonomie? Nein danke! «Wir alle sind dafür verantwortlich, etwas gegen die Zerstörung der Umwelt zu tun.» Diese Worte stammen nicht von einem Umweltaktivisten, sondern von einem gestandenen Unternehmer:

Karl Zünd. Noch vor 20 Jahren hätte man ihn unter seinesgleichen wohl als Grünen verhöhnt. Heute käme das keinem vernünftigen Unternehmer mehr in den Sinn. Denn selbst Ökonomen warnen, die Erde vertrage auf die Dauer nur ein Wachstum von 1,8 %, in den letzten Jahren waren es rund 5 %!

Zahlen sprechen für sich Seit der ersten Weltklimakonferenz im Jahr 1995 hat sich der CO2-Ausstoss um ein Drittel erhöht – eine paradoxe Entwicklung. Es geht auch anders. Das neue Minergie-P-Gebäude stösst pro Jahr nur rund 18,5 Tonnen CO2 aus. Bei einem vergleichbaren konventionellen Gebäude sind es um die 80 Tonnen mehr. In Heizöl gemessen ergibt das rund 30 000 Liter. Die konsequente Nutzung heutiger technischer Möglichkeiten erlaubt bei der Gebäudehülle, rund 66 % Energie zu sparen.

Warm im Winter – kühl im Sommer Der Entscheid zur Kühlung der Räume war richtungweisend bei der Bauplanung. Dabei verblüfft die extrem tiefe Kühlleistung von gerade mal 18 W/m2. Wie war das möglich? Hier kam Griesser ins Spiel. Der Spezialist aus Aadorf hat die ganze Fassade samt den Fenstern mit einem nahtlosen, windfesten und dadurch energieeffizienten Sonnen- und Wärmeschutz ausgestattet. Dieses automatische Sonnenschutzsystem ist ebenfalls nach Minergie zertifiziert. Griesser gehörte zu den Ersten, die das 2010 neu eingeführte Minergie-Modul Sonnenschutz erhielten. Das System fördert zudem die Tageslichtnutzung – und das senkt die Kühllast enorm. So ist es ohne viel Energieaufwand im Sommer in den Räumen angenehm frisch und im Winter schön warm. Zudem ist die Raumluftqualität hervorragend, und es «zieht» nicht.

Wirtschaftlicher Erfolg Der Schlüssel zu diesem ganzheitlichen Gebäude mit System war die interdisziplinäre Planung über alle Fachbereiche hinweg. Von allen Seiten wurden die Bedürfnisse der Nutzer und die betrieblichen Zustände genauestens abgeklärt. Es erstaunt deshalb nicht, dass das ZündGebäude die Zertifizierung nach Minergie-P auf Anhieb bestand. Vor allem aber liefert es den Beweis, dass vernünftiger Umgang mit natürlichen Ressourcen überhaupt nicht im Widerspruch zu wirtschaftlichem Erfolg und Arbeitsplatzsicherung steht. z

Zünd Systemtechnik AG in Altstätten als Vorreiter auch im Industriebereich für sparsamen Umgang mit Energie. 30 I Elektrotechnik 8/10

Griesser AG 8355 Aadorf Tel. 058 822 42 63 www.griesser.ch info@grieser.ch


Eltako Starter-Kit, der Einstieg in neue Freiheit Das Funknetz mit der revolutionären batterielosen EnOcean-Technik bietet eine grenzenlose Flexibilität und Komfort in der Gebäudeinstallation. Für den schnellen Einstieg in die neue Freiheit sind ab sofort zwei handliche Starter-Kits «EB-Schaltaktor» und «EB-Dimmaktor» erhältlich. Starter-Kit EB-Schaltaktor Prospekte können perfekt aufgemacht sein, doch eine praktische Demo durch den Elektroinstallateur überzeugt einen potenziellen Kunden viel mehr. Der Starter-Kit EB-Schaltaktor beinhaltet alles für eine eindrückliche Demo: Eine grosse Einfach- und eine Doppel-Wippe, neutral in Weiss, ohne Bedruckung und ohne Abdeckplatte. Der FT4CH-w Wippen-Funktaster lässt sich beliebig mit einer EDIZIOdue-, Kallysto- oder Sidus-Abdeckplatte ergänzen. Der dazugehörige batterielose EB-Funk-Schaltaktor FSR61-230V mit SchrittschalterFunk­tion macht diese Kombination zu einer dezentralen Einheit. Diese FunkLösung ist nicht nur komfortabel, sondern auch noch besonders preiswert. Kabellose Funknetze sind ja schön und gut – richtig attraktiv werden sie jedoch erst durch batterielose Funkmodule. Diese erzeugen ihren Energiebedarf von etwa 50 µWs bei der Betätigung eines Tasters selbst – Batterien sind überflüssig. Sie senden extrem kurze und störungssichere Signale im 868-MHz-Band bis zu 20 m in Gebäuden – eingebaut in nur 15 mm hohe neue Eltako-Funktaster, passend zu allen aktuellen Schweizer Schalterdesigns. Diese werden direkt auf die Wand geschraubt, auf Glas oder Möbel geklebt – Wartungsfreiheit inklusive. Zusätzlich gibt es Funk-Handsender, Funk-Sendemodule, Funk-Fenster-Türkontakte und Funk-Bewegungs-Helligkeits-Sensoren, alles ohne externe Stromversorgung. Die Eltako-Funktaster reduzieren die Elektrosmog-Belastung, da sie eine 100-mal geringere Hochfrequenzemission haben als konventionelle Lichtschalter. Weil weniger Stromkabel zu installieren sind, reduzieren sich niederfrequente Wechselfelder.

Minihandsender ohne Batterie Der praktische FMH4S-sz-Funk-Minihandsender im Demopaket kann für vier

EnOcean-Funktechnik ohne Batterien und ohne Elektrosmog.

Signale verwendet werden und ist lasergraviert mit 1 bis 4. In diesem Set ist der leistungsfähige EB-Funk-UniversalDimmaktor FUD61NPN-230V enthalten. Er erkennt die Last selbstständig und ermöglicht die Einstellung von Mindesthelligkeit und Dimmgeschwindigkeit. Dieser Hightech-Dimmer merkt sich bis zu vier Lichtszenen und ist auch für dimmbare Energiespar- und neu LED-Lampen bis 100 W geeignet. Die Energiekosten lassen sich so nochmals reduzieren, eine äusserst belastungsarme ökologische Lösung.

Preiswerte Erweiterungen Der USB-Slide-Stick mit aktueller Dokumentation und die kostenlosen FunkVisualisierungs-Software FVS-Home (120-Tage-Testversion) werden speziell mit diesen beiden Starter-Kits mitgeliefert. Bedenkt man, dass mitunter die Installation langer Leitungen entfällt, ermöglicht Eltako-Funk deutlich preiswertere Lösungen als konventionelle Technik. Mehr Komfort und grössere Flexibilität werden somit garantiert. Am besten lässt man sich gleich von beiden Kits überzeugen und freut sich über die neue Eltako-Funk-Installationsfreiheit. Die Geräte sind beim Grossisten erhältlich, der Katalog kann direkt bei Demelectric gratis bestellt werden. z

Demelectric AG 8954 Geroldswil Tel. 043 455 44 00 www.demelectric.ch info@demelectric.ch Elektrotechnik 8/10 I 31

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❚❚Elektrosmogfreie Funklösung billiger als konventionelle Verkabelung


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❚❚Licht auf einfache Weise schalten: der erste Schalter mit vier Komfortstufen von ABB

Schalter mit integriertem Bewegungsmelder Jeder Elektroinstallateur kennt Schrittschalter, Treppenhausautomaten und Bewegungsmelder und setzt diese auch fast täglich ein. Vor allem der Einsatz von Bewegungsmeldern im Bereich von Räumen, in denen sich für das Lichtabschalten niemand zuständig fühlt, ist in der Schweiz wie in keinem anderen Land entwickelt. ABB zeigt mit dem neuen Komfortschalter, dass hier sogar noch mehr Energieeffizienz drin liegt. Energieeffizienz in allen Räumen

Normaler Schalter, Treppenhausautomat und Bewegungsmelder in einem Gehäuse formvollendet vereint.

Keine Hände frei, um das Licht einzuschalten? Schon im dunklen Gang gestanden nach abgelaufener Zeit? Die Lösung ist ganz einfach: der SidusKomfortschalter bietet vollautomatisches, zeitgesteuertes, halb automatisches oder manuelles Schalten – und dies alles in einem formschönen Design. Dem Schalter sieht man seine Multifunktionalität überhaupt nicht an. Der Sidus-Komfortschalter erlaubt, in vier Komfortstufen das Licht individuell zu schalten! Die Funktionen lassen sich beliebig wählen. Der Sidus-Komfortschalter lässt sich im Gang nutzen, um das Licht vollautomatisch ein- und auszuschalten. In der Waschküche hingegen besteht der Bedarf des automatischen Ein- und manuellen Ausschaltens. Somit bleibt das Licht auch bei vorübergehendem Verlassen des Raumes an, die Arbeiten lassen sich in Ruhe erledigen. Erst beim Drücken des Schalters geht das Licht aus. Auch weitere Funktionen (z. B. Timer) können direkt oder auch nachträglich einfach am Gerät eingestellt werden. Somit können in jedem Raum die gewünschten individuellen Funktionen genutzt werden.

Funktionen im Detail Normale Schalter, Schrittschalter, Treppenhausautomaten und Bewegungsmelder haben einen technischen Stand erreicht, bei dem man heute keine weiteren Innovationen oder Verbesserungen erwartet. Die einzelnen Lösungen gibt es alle schon, nicht aber in der Kombination in einem Gerät vereint. Neu hat ABB einen Schalter mit integriertem Bewegungsmelder entwickelt. 32 I Elektrotechnik 8/10

Max-Komfort: Automatisch an- und ausschalten. Die Zeit dazwischen bestimmt der Kunde. Wenn man vor Zeitablauf erneut in den Erfassungsbereich geht, wird die Zeit zurückgesetzt und läuft noch einmal ab, bevor das Licht erlischt. Die Helligkeitsschwelle, ab der sich das Licht einschaltet, ist einstellbar. Medium-Komfort: Automatisch an-, aber von Hand ausschalten. Ideal für freie

Hände im Eingangsbereich oder auch im Keller. Time-Komfort: Von Hand an-, aber automatisch ausschalten. Die Zeit dazwischen bestimmt der Kunde. Somit steht man nie mehr im Dunkeln, denn der Komfortschalter erkennt Personen im Flur und zählt die Zeit, sobald sich niemand im Erfassungsbereich befindet. Basis-Komfort: Wie gewohnt von Hand ein- und ausschalten.

Komfort und Design vereint Der Schalter verfügt über ein sehr gediegenes Design. Der integrierte Bewegungsmelder fällt durch die sehr flache Bauweise zudem kaum auf. Eine integrierte LED, die sich in der Linse befindet, zeigt jeder Person, die den Raum betritt oder verlässt, dass man den Schalter manuell betätigen muss. Die LED dient gleichzeitig aber auch als Orientierungslicht und sorgt dafür, dass man den Schalter auch im Dunkeln gut findet. Es stehen für die Schalter-Kombinationen 10 Kunststoff-Farben und 8 Echtmaterialien wie zum Beispiel Glas schwarz oder Alu eloxiert, zur Verfügung. ❚

ABB Schweiz AG, Normelec 5400 Baden Tel. 058 586 00 00 www.normelec.ch oder www.abb.ch info.normelec@ch.abb.com


❚❚LED-Wandstrahler von Esylux auch mit warmweissen LED bestückt

Highlight

LED – Zauberwort für Energiesparen LED-Strahlern aller Art gehört die Zukunft. Das ist in der Zwischenzeit unbestritten. Sie verfügen bereits heute über einen besseren Wirkungsgrad als Strahler mit Sparlampen und bringen eine ganze Reihe weiterer Vorzüge mit. Neu bietet Esylux nicht nur Kaltweiss an, sondern auch Warmweiss. Bis zu 90 % Energie sparen LED-Strahler gegenüber Halogenstrahlern. Ja sie verfügen bereits heute über einen deutlich besseren Wirkungsgrad als Strahler mit Sparlampen. Zwei Gründe sind dafür auszumachen: • Beste LED emittieren einen höheren Lichtstrom als Sparlampen. • Fast der gesamte Lichtstrom einer LED lässt sich verwerten. Von Sparlampen in Strahlern oder Spots eingebaut kommen nur etwa 50 % des erzeugten Lichtstroms heraus, der Rest wird durch interne Reflexionen vernichtet. LED-Strahler sind die Lösung für Hof­ einfahrten, Häuserfronten, Carports, Parkplätze, Gärten, Werbetafeln und vieles mehr.

Eiskaltes Licht vorbei Menschen sind seit hundert Jahren an Glühlampenlicht gewöhnt und tun sich schwer mit dem «eiskalten» Licht von weissen LED mit 5000 Kelvin. Es lässt sich nicht leugnen, Menschen empfinden weisses Licht mit 5000 Kelvin als sehr blaustichig und damit als kalt. Nun ist es aber gelungen, auch warmweisse LED mit 3000 Kelvin herzustellen. Damit liegt man im Bereich von Glühlampenlicht. Natürlich greift Esylux diese neuste Technik auf und bietet LEDWandstrahler mit 24 W elektrischer Leistung an, die eine grosse Fläche hell ausleuchten können. Sie brauchen den Vergleich mit einem 300-W-Halogenstrahler nicht zu scheuen. Diese Tatsache müsste einen Menschen, dem die Umwelt am Herzen liegt, überzeugen, zumal Wandstrahler oft viele Stunden am Tag in Betrieb sind.

LED überzeugen technisch Auch Leute, bei denen die Energieeffizienz nicht erste Priorität geniesst, könnten von anderen Eigenschaften der LED-Strahler überzeugt werden. Spätestens beim dritten Tauschen der Leuchtmittel in einem Halogenstrahler – bei dem jedes Mal die Leiter organisiert werden muss – kommt Sehnsucht nach einem LED-Strahler auf. Im Laufe eines LED-Strahler-Lebens mit rund 50 000 Stunden fallen bei einem Halogenstrahler 20 Lampenwechsel an, und das ist keine Übertreibung. Man darf diese Zeit gar nicht in Geld aufrechnen, sonst wird einem schwindlig. Mehr als 20 Jahre lang ist bei täglich 8 Stunden Brenndauer beim LED-Strahler kein Lampenwechsel nötig. Der LED-Strahler ermöglicht eine optimale Ausleuchtung und strahlt praktisch keine Wärme in Strahlrichtung ab. Er hat auch eine vernachlässigbar kleine UV-Abstrahlung und zieht somit viel weniger Insekten an. Mit Insekten kommen bekanntlich

auch Spinnen, die Strahler und Wände mit staubigen Netzen verdrecken.

Fazit LED-Strahler überzeugen durch geringsten Energieverbrauch. Bei Esylux gibt es das formschöne Gehäuse in Weiss, Schwarz und Edelstahloptik. Es zeichnet sich durch UV-Stabilität, Witterungsund Korrosionsbeständigkeit aus. Alle aussenliegenden Schrauben sind in Edelstahl ausgeführt. Bei Esylux überzeugt auch die Elektronik, denn diese ist ebenfalls für die 50 000 Betriebsstunden ausgelegt – keine Selbstverständlichkeit bei LED-Leuchten. Esylux-Produkte sind über den Elektro-Fachgrosshandel erhältlich. z

ESYLUX Swiss AG 8302 Kloten Tel. 044 808 61 00 www.esylux.ch info@esylux.ch

Wem die Umwelt am Herzen liegt und wer nicht gerne Leuchtmittel wechselt, der wählt LED-Strahler. Elektrotechnik 8/10 I 33


Highlight

❚ Der Messtechnikspezialist Gossen Metrawatt und der CAD-Spezialist

CAD & Elektrokontrolle unter einer Decke EASYtransfer steht für die direkte Einbindung des Prüfgerätes PROFiTEST Master in die CAD-Planungssoftware DDS-CAD. Doch EASYtransfer ist weit mehr als nur eine Schnittstelle! Es steigert auch die Effizienz bei Prüfungen elektrischer Anlagen und ermöglicht die schnelle Dokumentation der durchgeführten Prüfungen. Für den Elektroinstallateur, der sich auch zukünftig auf Dauer erfolgreich behaupten möchte, wird es immer wichtiger, neben fachlicher Kompetenz auch eine erstklassige Beratung anzubieten. Um ihre Kunden schon bei der Planung der elektrischen Anlage zu begeistern, setzen Experten auf intelligente CADLösungen. Der Elektroinstallateur kann in seinem Planungs- und Beratungsgespräch einfach Bilder sprechen lassen und dabei den Einsatz der CAD-Lösung als geniales Marketinginstrument einsetzen. Der Nutzen liegt auf der Hand: Die leidigen Preisdiskussionen mit Kunden schwächen sich deutlich ab. Der Elektroinstallateur ist der Experte für alles, was mit Erzeugung und effizienter Nutzung von Energie in Wohn- und Gewerbebauten zu tun hat. Aus diesem Grund setzt er auf Sicherheit und überprüft seine Arbeiten vor der Übergabe der Anlage an den Kunden. Bislang benötigte das Handwerk neben der CADLösung zur Planung noch weitere Prüfund Protokolliersoftware zum Ersatz der handschriftlichen NIV-Prüfprotokolle. Zeitaufwendig musste die in der CAD-Lösung geplante elektrische Anlage ein zweites Mal in einer Prüf- und Protokolliersoftware erfasst werden. Gerade hier zeigt sich der Synergieeffekt von EASYtransfer. Mit der einfachen Übergabe von Anlagedaten aus dem CAD-System an das Prüfgerät und zurück, aber auch an eine handelsübliche Protokollsoftware wird viel Zeit und damit Geld gespart und werden erst noch Fehler vermieden.

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Sicherheit durch Kompetenz Mit dem neuen Prüfgerät PROFiTEST Master von Gossen Metrawatt steht Elektroprofis ein universelles Messwerkzeug auf höchstem technischen Niveau zur Verfügung. Das Gerät kann alle Prüfungen der Wirksamkeit von Schutzmassnahmen in elektrischen Anlagen durchführen, wie sie nach NIV/NIN gefordert und definiert sind. Es ist damit optimal für Abnahme- und Wiederho-

Planen mit Mehrwert

Gewinnen Sie Zeit, Komfort und Sicherheit beim Messen mit Ihrem PROFiTEST Master Prüfgerät. Nutzen Sie hierzu einfach die Daten aus Ihrer intelligenten DDS-CAD-Elektroplanung und schöpfen Sie so die hohe Leistungsfähigkeit Ihres PROFiTEST voll aus. Die bidirektionale Schnittstelle zwischen DDS-CAD und dem PROFiTEST machts möglich.

lungsprüfungen an ortsfesten elektrischen Installationen geeignet. In der Praxis überzeugt der PROFiTEST Master durch extrem leichte Bedienbarkeit und ein breites Prüfspektrum. Sein ausgereiftes technisches Konzept orientiert sich konsequent an den alltäglichen Aufgabenstellungen in der Elektrotechnik. Neben den grundlegenden Normprüfungen bietet das Gerät zahlreiche weitere Messfunktionen, um Installationen

Daten übertragen per Mausklick

Alle in Ihrer DDS-CAD-Planung erstellten Verteiler- und Stromkreisstrukturen übergeben Sie fehlerfrei und schnell an Ihr Messgerät. Die für die Bewertung erforderlichen Angaben werden dabei ebenfalls an Ihr PROFiTEST übertragen. Eine spätere Nachbearbeitung der Daten über das Messgerät ist somit nicht erforderlich.


Highlight

PROFiTEST von Gossen Metrawatt, kombiniert mit DDS-CAD, steigert die Effizienz und professionalisiert die Arbeit.

Premium-Prüfgeräte: PROFiTEST MASTER-Serie Die Installationstester der PROFiTEST MASTER-Serie wurden speziell für elektrotechnische Messaufgaben mit hohem Präzisions- und Sicherheitsanspruch konzipiert und erfüllen dabei auch die Anforderungen der höchsten Messkategorie CAT IV. Nicht nur die Genauigkeit wurde verbessert, die neuen Installationsprüfgeräte messen KurzschlussStröme über RCD dank Vormagnetisierung ohne Auslösung mit dem echten vollen Messstrom.

Messen und Daten speichern

Nach Ihrer Messung speichern Sie die Messergebnisse unter einer frei definierbaren Baumstruktur ab. Diese Baumstrukturen lassen sich bei Bedarf problemlos und schnell einfach per Tasten am Prüfgerät oder jetzt neu – auch über Barcode – vor Ort erweitern.

Datenrückgabe und Protokollerstellung

Die gemessenen bzw. aktualisierten Daten und Strukturen übertragen Sie schliesslich vom PROFiTEST zurück an DDS-CAD. Die Planungssoftware integriert diese in die Planung. Zudem legt sie Verteiler, RCDs und Stromkreise in ein Prüfprotokoll mit allen dazugehörigen Messwerten ab – schnell, komfortabel und sicher. Die langwierige, fehlerbehaftete manuelle Datenübertragung ist Geschichte. Der Wunsch vieler Handwerksbetriebe nach einer komfortablen EDVLösung als Ersatz für das handschriftliche Protokoll ist erfüllt.

auf Herz und Nieren zu testen – und dabei hochpräzise Ergebnisse zu erhalten. Mit EASYtransfer bekommt der Prüfer ein mächtiges Werkzeug an die Hand, denn der Prüfpflicht kann er ohne zusätzlichen Zeitaufwand nachkommen und zugleich schneller und fachkompetenter die Prüfpflicht umsetzen. Dabei arbeitet man näher am Kunden, zeigt Kompetenz und steht für Sicherheit und Qualität.

Fazit Der neue PROFiTEST Master von Gossen Metrawatt erleichtert die Arbeit und professionalisiert diese gleichzeitig. Endlich ist der Kreis geschlossen, und es gibt keine Brüche zwischen einer Anlage zeichnen auf dem DDS-CAD und letztlich kontrollieren der ausgeführten Arbeiten. ❚

GMC-Instruments Schweiz AG 8052 Zürich Tel. 044 308 80 80 info@gmc-instruments.ch www.gmc-instruments.ch Elektrotechnik 8/10 I 35


Powertage

❚❚Pflichttermin für die Schweizer Stromwirtschaft

Powertage 2010 An den Powertagen 2010 zeigten sich die 147 Aussteller aus dem Umfeld der Energiewirtschaft dank einem höheren Besucherandrang und attraktiven Fachforen sehr zufrieden.

Die Powertage, Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft, haben zum vierten Mal in der Messe Zürich stattge­ funden. Vom 1. bis 3. Juni 2010 präsen­ tierten 147 Aussteller aus den Bereichen der Erzeugung, Übertragung und Vertei­ lung von Energie sowie Handel und Ver­ trieb, Engineering und Energiedienst­ leistungen ihre Produkte und Dienstleis­ tungen. Mit insgesamt 2200 Fachbesuchern konnte ein Spitzenwert erzielt werden (plus 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr), der sich positiv auf die Ausstellerbewer­ tung auswirkte: «Wir ziehen eine sehr po­ sitive Bilanz der Powertage. Es konnten viele gute Gespräche und interessante Diskussionen geführt, Beziehungen ge­ pflegt und neue Kontakte geknüpft wer­

Cherry Yuen, ABB Schweiz AG. 36 I Elektrotechnik 8/10

Andreas Brun, Landiy + Gyr AG.

den. Das attraktive Konzept der Veran­ staltung, mit Fachforen am Vormittag und anschliessender Ausstellung, weckt gros­ ses Interesse und sorgt dafür, dass Ent­ scheider vor Ort sind», sagte Thomas Stadler, Senior-Projektleiter von Alpiq Suisse. «Die Veranstaltung bildet für Al­ piq eine einzigartige Plattform. Ein spezi­ eller Gewinn für uns war die Ausdehnung der Inhalte rund um das Thema Energie­ dienstleistungen. In diesem Bereich verfü­ gen wir über ein breites Know-how und wir konnten so unsere Dienstleistungen detailliert vorstellen.» Das Forum wurde von insgesamt 900 Teilnehmern besucht und hat die hohen Erwartungen erfüllt. Die verschiedenen Fachreferate zu aktuellen Themen der Branche fanden bei den Fachbesuchern

Alain Schenk, BKW FMB Energie AG.

grossen Anklang. So zeigte Cherry Yuen, Corporate Research ABB Schweiz AG, die Entwicklung der Smart Grids sowie deren zukünftige Auswirkungen in Europa und der Schweiz. «Mit intelligenten Netzen könnten wir Energie effizienter nutzen und erneuerbare Energiequellen in die Verteilnetze integrieren», erklärte Yuen. Andreas Brun, Sales and Marketing Landiy + Gyr AG, erläuterte in seinem Vortrag die Bedeutung von Smart Mete­ ring als wichtiges Element im Smart Grid. Smart Metering-Systeme sind bidirektio­ nale Informationssysteme, welche kom­ merzielle und technische Funktionen ver­ einen und damit flexible Preisgestaltung, Echtzeit-Kommunikation mit Konsu­ menten und verbesserten Kundenservice ermöglichen. Damit wird Transparenz bis zum Endkunden im Niederspannungs­ netz erreicht. «Smart Metering ist heute eine Realität in Europa», so Brun. In Ita­ lien und Schweden sei Smart Metering vollumfänglich eingeführt und Frank­ reich, Grossbritannien sowie Spanien würden sich mit umfangreichen Feld­ versuchen auf eine flächendeckende Ein­führung vorbereiten. Hersteller wie Landis + Gyr arbeiten in Normierungsgre­ mien zusammen, um europaweit verfüg­ bare Standards zu schaffen, welche die Interoperabilität zwischen den Systemen ermögliche. Das dritte Energiepaket der EU sieht eine Umsetzung von Smart Me­ tering bis 2022 vor. Im Rahmen des Ener­ gieversorgungsgesetzes wird sich auch die Schweiz mit Smart Metering auseinan­ dersetzen. Alain Schenk, Zentrale Leitstelle BKW FMB Energie AG, berichtete in seinem Vortrag über einige Pilotprojekte auf dem Gebiet neuer intelligenter Technologien. Heute bezieht sich deren Einsatz primär auf den Bereich der Energiezählung. Die Möglichkeit, Informationen direkt und verzögerungsfrei austauschen zu können, eröffne neue Perspektiven in Bezug auf einen optimalen Betrieb der vorhandenen Infrastruktur. Lokal auftretende Pro­ duktionsschwankungen bei erneuerbaren Energiequellen könnten dann ausgegli­ chen werden.


EKZ-Fachtagung Elektromobilität Mit der zweiten Fachtagung zum Thema Elektromobilität unterstreichen die EKZ ihr Engagement für den strombetriebenen Strassenverkehr. Rund 200 Interessierte nutzten die Gelegenheit, im Rahmen der Powertage von Experten aus Industrie und Forschung den aktuellen Stand der Entwicklungen zu erfahren. Dass bei Elektromobilen schon vieles möglich ist, beweist «Furka», der Rennwagen des akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ): Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 3,5 Sekunden steht der Rennbolide einem Formel-1-Wagen kaum nach. Und dass die Automobilindustrie Elektromobilität durchaus ernst nimmt, belegte das

ABB: Sichere und umweltschonende Energieversorgung Die dreiphasig gekapselte, gasisolierte Schaltanlage vom Typ ENK (Bild rechts) ist eine zukunftsweisende, innovative Lösung für eine sichere und umweltschonende Energieversorgung bis zu einer Bemessungsspannung von 72,5 kV, einem Bemessungsstrom bis 2500 A und einem Bemessungskurzschlussausschaltstrom bis 40 kA. Die volumenoptimierte Gestaltung der einzelnen Module und die innovative «Plug and play-Technologie» minimieren den Anteil an SF6-Isoliergas und den maximalen Gasverlust auf weniger als 0,1 % pro Jahr. Die platzsparende modulare Bauweise und die hohe Zuverlässigkeit erlauben einen energieeffizienten Einsatz direkt in Ballungszentren und überall dort, wo ein hoher Energiebedarf besteht. Die Schaltanlage ENK unterstützt damit bereits jetzt nachhaltig die Klimaziele der Europäischen Union zum Jahr 2020. Durch die kundenfreundliche und innovative Anordnung der Antriebe

Referat von Peter Froeschle, zuständig für strategische Entwicklung von Brennstoffzellen- und Batteriefahrzeugen bei Daimler: Seit 15 Jahren investiert der Konzern in die Forschung und Entwicklung alternativer Antriebe. Das Stadium für alltagstaugliche und vor allem erschwingliche Fahrzeuge ist in ein paar Jahren erreicht. Auch wenn die technische Weiterentwicklung wichtig ist, darf der Benutzer von Elektrofahrzeugen dabei nicht vergessen gehen. Die Konsumenten für den Umstieg auf Elektromobile zu überzeugen, verlange Fingerspitzengfühl, erklärte Anja Peters vom Fraunhofer Institut: Es dürfen keine falschen Erwar­ tungen geweckt werden, da bei der

im Vorortsteuerschrank sowie eine zukunftsweisende Steuerungs- und Überwachungstechnik auf Basis des Kommunikationsstandards IEC 61850 erfüllt ENK bereits heute die Smart Grid-­ Anforderungen. Durch die konsequente Umsetzung des Kommunikationsstandards IEC

www.ekz.ch/fachtagung

61850 in der Relion-Produktfamilie wird ein standardisiertes Engineering vom Produkt bis zum Gesamtsystem sichergestellt. Alle Relion-Geräte zeichnen sich durch eine einheitliche Bedienphilosophie aus. Die einzelnen Serien innerhalb der Produktfamilie sind auf typische Anwendungen in der elektrischen Energie-

Elektrotechnik 8/10 I 37

Powertage

Elektromobilität andere Argumente und Einstellungen zum Tragen kommen, als beim bisherigen Individualverkehr. Die EKZ setzen sich für Massnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sowie zur Förderung erneuerbarer Energien ein. Daher engagiert sich das Unternehmen auch im Bereich Elektromobilität. «Strombetriebene Fahrzeuge sind mehr als doppelt so effizient und zugleich umweltschonender als benzinbetriebene Autos», betont Urs Rengel, CEO der EKZ. Dabei ist die Herstellung des Stroms zu beachten: Stammt der Strom für das «Betanken» der Batterie aus Wasser- oder Kernkraftwerken beziehungsweise neuen erneuerbaren Energieträgern – wie es im Schweizer Strom-Mix der Fall ist – so ist das Elektrofahrzeug aus ökologischer Sicht deutlich besser als das Benzinfahrzeug. Zu diesem Schluss kommt die von den EKZ in Auftrag gegebene Studie des PaulScherrer-Instituts (PSI). «Eine Weiterentwicklung und Förderung der Elektromobilität ist uns wichtig», so Urs Rengel. Die EKZ haben bereits verschiedene strombetriebene Autos zu Testzwecken in ihre Fahrzeugflotte aufgenommen. Indem die EKZ Elektrofahrzeuge selbst aktiv nutzen, bauen sie ihr Know-how im Bereich Elektromobilität aus. Als neutraler Berater geben sie die gemachten Erfahrungen an ihre Kunden weiter.


Powertage übertragung und -verteilung sowie den Einsatz im Industriebereich abgestimmt. Sowohl das Bedien- und Parametriertool als auch das Diagnosetool zur IEC 61850 runden diese Durchgängigkeit ab und stellen durch eine einheitliche Darstellungsweise und Handhabung den maximalen Anwendernutzen sicher. Als ideale Ergänzung zur Relion-Produktfamilie (Bild oben) bieten sich die neuen Hutschienenmodule der RTU560 G mit vollem Funktionsumfang der bekannten RTU560-Familie an. Sie eignen

sich für den Einsatz sowohl in der Stationsautomatisierung als IEC-61850-Server und -Client als auch in der klassischen Fernwirktechnik. Mit deren Hybridfunktionalitäten lassen sich bisher bestehende Kommunikationstechniken wie beispielsweise die IEC 60870-5-103 eines bestehenden Anlagenteils in ein modernes IEC- 61850-System integrieren. Mit Lösungen für die Anbindung von Unterstationen an Netzleitstellen basierend auf Glasfaser, Kupfer und drahtloser Kommunikation liefert ABB speziell für

den Einsatz im Umfeld der Versorgungsunternehmen die passenden Telekommunikationstechnologien. Dies umfasst einfache Anwendungen im Bereich von 64  kbit/s bis hin zu hochkomplexen Kommunikationslösungen basierend auf STM-64. Im Rahmen des steigenden Bedarfs an Kommunikationsqualität stellt ABB sowohl funkbasierte als auch DSLLösungen für vorhandene Zwei- oder Vierdrahtleitungen vor.

Siemens: Fokus Energieeffizienz

mation System (AMIS) als Teil des intelligenten Stromnetzes Smart Grid. AMIS ist eine innovative Energielösung von Siemens und wurde in den letzten zwei Jahren bei mehreren Kunden in der Schweiz erfolgreich implementiert. Es ermöglicht nebst einer automatischen

Zähler-Fernablesung die Erkennung und Abrechnung variabler Leistungsentgelte. Zudem führt es alle erforder­lichen Funktionen der bidirektionalen Datenkommunikation aus. In diesem Zusammenhang erläuterte Siemens Energy Systems dem Fachpublikum vor Ort E-Mobility

Siemens Energy Systems präsentierte aktuelle Produkte und Lösungen zu Energieeffizienz, intelligenten Energiemanagementlösungen sowie erneuerbaren Energien. Dazu gehört unter anderem das Automated Metering and Infor-

38 I Elektrotechnik 8/10

www.abb.ch


Powertage

und die Einbindung von erneuerbaren Energien in die Smart Grids. Siemens zeigte an den Powertagen Innovationen in der Onshore-Windkraft auf mit einem 1:60-Exponat einer Windturbine, bei den Kleinwasserkraftwerken sowie den Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerken (GuD). Mit den amorphen Verteiltransformatoren verfügt das Unternehmen zudem über eine energie­­ef­fiziente Lösung im Transformatorenbereich, welche Leerlaufverluste um bis zu 60 Prozent reduziert – durch Verwendung von amorphem Kernmaterial. Der Verkaufsschlager bei den Energy Systems-Kunden in der Schweiz war seit ihrer Einführung die gasisolierte Mit­ telspannungs-Schaltanlage 8DJH (Bild rechts unten Seite 38), welche an den Powertagen mittels eines Exponats präsentiert wurde. Sie erfüllt die individuellen Kundenanforderungen basierend auf standardisierten und wirtschaftlichen Serienprodukten, ergänzt mit innovativen Komponenten. Innovativ ist auch die gasisolierte Schaltanlage (GIS) 8DN8 72,5 kV im Bereich Hochspannung, die vorzugsweise zur Erneuerung oder Erweiterung von luftisolierten Freiluft- und Innenraumschaltanlagen eingesetzt wird. Neben diesen Lösungen bietet Siemens Energy Systems auch die webbasierte LeitsystemLösung PowerCC an.

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www.siemens.ch/energy

Optimatik: Lösungen für die Geschäftsprozesse von Energieversorgern Das Schweizer IT-Unternehmen Optimatik AG zeigte die neuesten Trends und Entwicklungen: von der mobilen Zählerdatenerfassung über Smart Metering, Zählerfernauslesung, Energiedatenmanagement und Energieabrechnung bis hin zu Business Process Management. Dazu gehört zum Beispiel die mobile Zählerdatenerfassung mit der neuen XML-Schnittstelle zum Energieabrechnungssystem IS-E ein Komplettpaket zur Umstellung. Oder im Bereich Zählerfernauslesung die neue, hoch skalierbare 64-Bit-Version von ITF-EDV Fröschl. Die neue Version 3.10 von BelVis bringt wesentliche Verbesserungen im Energiedatenmanagement. Für Smart Metering interessant ist zu­dem die Energiedaten-Visualisierung mit iPhone und TV. Optimatik hat für die Stadtwerke Gossau ein Pilotprojekt für Smart Metering umgesetzt. Als Testobjekt für die intelligente Stromauslesung in Privathaushalten dient die neue Überbauung «Perron 3» mit Wohnungen, Restaurations- und Gewerbebetrieben. Mit dem neuen System können die 90 Mieter ihren Stromverbrauch über ein Web-Portal visualisieren und so ihr Verbrauchsverhalten besser kontrollieren und steuern. www.optimatik.ch

Die Powertage 2010 wurden in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie (BFE), der Energietechnischen Fachgesellschaft (ETG) von Electrosuisse und den Verbänden Schweizerischer Wasserwirtschaftsverband (SWV) und Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) veranstaltet. Die nächsten Powertage finden vom 5. bis 7. Juni 2012 in der Messe Zürich statt. www.powertage.ch

Elektrotechnik 8/10 I 39


Automation & Elektronik

❚❚Überwachen von kritischen elektronischen Anlagen

Energie unter Kontrolle Bei Trafostationen, beim Einspeisen von Strom in Photovoltaikanlagen, für die Überlasterkennung in der Hebetechnik oder zur Kontrolle von Motoren sind Überwachungsgeräte im Einsatz. Sie zeichnen die relevanten Betriebsdaten auf, melden Störungen und sorgen damit für einen ausfallsicheren und wirtschaftlichen Betrieb der Anlage. Bei der Überwachung von Transfor­ matorenstationen weist WatchDog pro klare funktionelle Vorteile gegenüber konventionellen Lösungen auf. Das System überwacht die Ströme, die Spannungen, die Leistungen (Wirkund Blindleistung) und erkennt damit zum Beispiel Über- oder Schieflast auf der Niederspannungsseite. Zusätzlich werden Trafo-, Raum- und Aussen­ temperatur sowie Luftfeuchtigkeit und Wassereintritt überwacht und aufge­ zeichnet.

Überwachung aller Daten

Die Transformatorenstationen von Ener­ gieversorgungsunternehmen und Netz­ betreibern werden heute selten über­ wacht und das kann häufig zu Problemen und Ausfällen führen. Ohne intelligente Überwachungstechnik und die damit verbundene Datenaufzeichnung sinkt die Zuverlässigkeit von Transformato­ renstationen und Kosten durch Repara­ turen oder Ausfälle belasten den wirt­ schaftlichen Betrieb der Anlage. Öfters befinden sich die Stationen an weit ab­ gelegenen Standorten und der sichere Datentransfer über eine drahtlose Ver­ bindung ist bei den aussergewöhnlichen Umgebungsbedingungen durch elektro­ magnetische Störungen oder Tempera­ turschwankungen erschwert. Zukünftige Ausfälle können durch eine genaue Analyse der Fehlerursachen ver­ mieden werden. Dazu müssen wichtige Betriebsdaten der Trafostationen aufge­ zeichnet werden. Die Kontrolle von Strom, Spannungen, Leistung, Transfor­ matortemperatur, Raumtemperatur so­ wie Luftfeuchtigkeit oder Wassereintritt sollen dabei helfen, die Zuverlässigkeit der Stationen zu optimieren. Aufgrund der aussergewöhnlichen Umgebungs­ bedingungen muss das Überwachungs­ system gegen Störungen sowie äussere 40 I Elektrotechnik 8/10

Einflüsse (elektromagnetische Störun­ gen, Spannungsspitzen bei Versorgung, Temperaturschwankungen) unempfind­ lich sein. Die Betriebsdaten sollen über eine drahtlose Verbindung dem Netz­ betreiber zugänglich gemacht und even­ tuelle Störungen sicher an das zuständi­ ge Betriebspersonal übermittelt werden.

Die in WatchDog pro integrierte Spei­ cherkarte zeichnet alle Betriebszustän­ de lokal auf. Somit sind Ursachen für Ausfälle rasch und einfach zu ermitteln und lassen sich durch entsprechende Massnahmen vermeiden. Eine Übertra­ gung der Betriebsdaten mit einem ge­ eigneten GSM-Modul schafft zusätzli­ che Vorteile. WatchDog pro bietet auch in diesem Fall eine aussergewöhnlich hohe Störfestigkeit im Vergleich zu an­ deren Systemen. Der geringe Anschaf­ fungspreis sowie das einfache Messen der elektrischen und nichtelektrischen Grössen sorgen für einen wirtschaftli­ chen Betrieb. Aufgrund der Betriebsda­ tenerfassung und den damit verbunde­ nen angepassten Wartungszyklen ver­ ringern sich Stillstandkosten sowie die Ausfälle. Durch den modularen Aufbau kann das Überwachungssystem an jede Applikation (zum Beispiel die Überwa­ chung der Ströme direkt bis 12A oder mittels Shunt) individuell angepasst werden.

Anwendungsbereich für die Photovoltaik

Watchdog Modul zentrale Steuereinheit G4WDCU MMC (4 digitale Eingänge, 2 Relaisaus­gänge, optionale serielle Schnittstelle RS 232 für PCund GSM-Modem, MMC-Speicherkarte, Fernbusanbindung).

Ein Netzbetreiber hat keine direkten Steuerungsmöglichkeiten von Anlagen privater Netzeinspeiser. Um die Netzsi­ cherheit zu gewährleisten, muss der Netzbetreiber jedoch jederzeit die Kon­ trolle über die Einspeisung aller Ener­ gielieferanten haben. Unabhängig von


GSM Modem G2AM4 M

Bei Kränen (Brücken- und Portalkränen) sowie Hebezeugen, welche über eine Tragfähigkeit von mehr als 1000 kg verfügen, ist ein Sicherheitssystem zur Überlasterkennung erforderlich. Diese Überlastsicherung wird fast ausschliesslich durch mechanische oder elektromechanische Systeme realisiert. Neben dem Platzbedarf und dem damit verbundenen Hubverlust sind herkömmliche Überlast­ einrichtungen teuer und wartungsintensiv. Ohne eine entsprechende Über­ wachungstechnik und die damit ver­ bundene Datenaufzeichnung sinkt die Zuverlässigkeit von Krananlagen und Reparaturen oder Stillstand können hohe Kosten verursachen. WatchDog pro überwacht und schal-

G2CI1 400V12A

G2CI1 400V12A

G2CI1 400V12A

G2PI1 400V

DC power supply

Temperatursensor 0...10V 4...20mA

Feuchtesensor 3~ 400V AC 12A

3~ 400V AC 12A

3~ 400V AC

PTC

3~ 400V AC 12A

Wassermelder Transformator

WatchDog pro überwacht die Betriebszustände der Trafostation, misst Spannung, Strom, Leistung, Temperatur und gewährleistet eine drahtlose Übertragung der Messdaten.

tet die Kranmotoren über den Motorstrom und die Wirkleistung. Ausgehend von der gemessenen Wirkleistung kann exakt auf die Lastverhältnisse rückgeschlossen werden. Durch die integrierte Speicherkarte lassen sich alle Betriebszustände aufzeichnen und die Ursachen für Defekte schnell ermitteln beziehungs­ weise ausschliessen.

Der Motor als Sensor

Lastüberwachung in der Hebetechnik

G2DI4 PTCK

Automation & Elektronik

G4WDCU MMC

%

der eigentlichen Energieproduktion eines privaten Kraftwerkes muss sich dieser bei Bedarf automatisch vom Netz schalten lassen. Die unkontrollierte Einspeisung in Form eines Inselbetriebes stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Eine selbstständige Schaltstelle muss (nach DIN VDE 0126-1-1) die Einspeisung von Energie (Photovoltaik, Bio­gas, Kraft-Wärme-Kupplung) in das 230/400-V-Netz kontrollieren. Binnen 200 ms müssen Kleinkraftwerke bei einer Netzabschaltung durch das Ener­ gieversorgungsunternehmen oder eines Schutzorgans vom Netz genommen werden. Die Spannungsüberwachung, Frequenzüberwachung und die Insel­ betriebserkennung sind die wesentlichen Forderungen an eine selbsttätige Schaltstelle. WatchDog G4UF900V01 ist ein Spannungsüberwachungsrelais, das auf die besonderen Anforderungen von Photovoltaikanlagen ausgerichtet ist. Ist die erzeugte Spannung zu gering, meldet der WatchDog dies an den Wechselrichter oder die Steuerung und deren Verlustleistung wird bei zu geringer Sonnenstrahlung vermieden. Merkmale sind der geringe Eigenverbrauch und der sichere Betrieb bei einem Mess­ bereich von bis zu 900  V.

Aus dem Belastungszustand von Elektromotoren lassen sich viele nützliche Rückschlüsse auf den Zustand von Antrieben, Maschinen und Anlagen ableiten. Häufig sind auch Aussagen bezogen auf Produktions- und Fördergüter möglich. Je nach Applikation ermöglichen beispielsweise die Leistungsfaktoren oder die Wirkleistungsmessung Rückschlüsse auf Durchfluss, Beladung, Viskosität, Verschleiss­ erscheinungen, Verschmutzung oder Beschädigungen. Die Tele-Lastwächter übernehmen die genaue und zuverlässige

Überwachung des Lastzustandes und melden das Unter- oder Überschreiten von Grenzwerten oder leiten Abhilfemassnahmen mittels steuernder Schaltvorgänge ein. Damit werden die Verfügbarkeit sowie die Sicherheit der Anlagen erhöht. Je nach Anwendungsfall kann aus mehreren Strom- bzw. Spannungsbereichen gewählt werden. Auslöse- und Anlaufzeiten sowie Schaltschwellen lassen sich getrennt einstellen (Thermistorüber­ wachung, Stromausfallüberwachung), Feh­lerspeicher, Schaltausgänge oder Analogausgänge stehen optional ebenfalls zur Verfügung. Damit werden Fehler und abnormale Zustände gemeldet, Mess­ daten protokolliert sowie weiterführende Steuerungsfunktionen eingeleitet. z Spälti AG 8637 Laupen Tel. 055 256 80 90 info@spaelti-ag.ch www.spaelti-ag.ch

Elektrotechnik 8/10 I 41


Highlight

❚❚PowerScale, kompakte All-in-one-Lösung einer USV made in Switzerland

Premium Power Protection PowerScale ist als kompakte 3-phasige USV für IT-Infrastrukturen, Telekommunikation, Gesundheitswesen, Finanzsektor und Industrie konzipiert. Die Power­Scale ist in drei verschiedenen Leistungen erhältlich: 10 kW, 15 kW und 20 kW. Die All-in-oneLösung mit integrierten Batterien liefert kompletten Schutz in einer ein­zigen Box. Die Parallelschaltung von mehreren Systemen ist problemlos möglich. Die PowerScale erzielt exzellente Wirkungsgrade und ist kompakt und leicht. Die Doppelwandler-Technologie bietet ein Höchstmass an Schutz, indem sie den Ausgang von allen Versorgungsstörungen am Eingang abschirmt. Manueller Bypass, statischer Thyristor-Bypass sowie die flexible Batteriespannung sind nur ein paar der vielen Eigenschaften, welche die PowerScale in der höchsten Liga auftreten lässt.

Kapazitive Last kein Problem Die PowerScale liefert 100 % Leistung an ohmscher Last. Allerdings kommt sie auch problemlos mit kapazitiven Lasten zurecht. Alle Netzteile von Blade-Servern, generell Computern aber auch Beleuchtungssystemen mit elektronischen Vorschaltgeräten wirken kapazitiv. Wenn zusätzliche Leistung oder Redundanz benötigt wird, können bis zu 20 unabhängige USV-Einheiten parallel geschaltet werden. In allen Parallelkonfigurationen wird jede Einheit von PowerScale unabhängig gesteuert, ist jedoch mit den anderen Einheiten synchronisiert. Diese Technologie ermöglicht die Lastaufteilung ohne zentrale Steuerung und eliminiert so den wichtigsten Single-Point-ofFailure.

Technik vom Feinsten PowerScale liefert branchenweit die ­beste Kombination aus Energieeffizienz und Gesamtkosten. Bei Teil- und Volllast ist ein Leistungsfaktor von nahezu 1 gewährleistet. Kleine Zuleitungsquerschnitte und geringste Netz-Oberwellen sind das Resultat. Mit einem Ein42 I Elektrotechnik 8/10

gangsklirrfaktor (THDi) von <3 % (auch bei Teillast) ist die PowerScale derzeit einzigartig. Unsymmetrien beim Dreiphasenausgang sind kein Problem, PowerScale regelt jede Phase einzeln. Der hervorragende Wirkungsgrad auch im Teillastbetrieb spart echt Geld. Newave hat das Batteriemanagement weiter optimiert und maximiert so die Lebenserwartung der Batterien. Alle PowerScaleStandardkonfigurationen verfügen über integrierte Batterien bis zu einer Autonomiezeit von 30 Minuten, erweiterbar durch externe Batterieschränke. Die PowerScale kann ohne Unterbrechung der Last freigeschaltet werden, um beispielsweise Wartungsarbeiten durchzuführen.

USV im Bereich 10, 15 und 20 kW.

Fazit Newave ist eine Schweizer Firma, die im Tessin modernste USV-Technologie entwickelt und produziert. In den letzten 10 Jahren ist Newave Schrittmacher bei Innovationen im USV-Bereich. Bahnbrechend war die Erfindung der USV ohne Transformator. Weitere Innovationen von Newave haben in den letzten Jahren den Wirkungsgrad aber auch viele weitere wichtige Eigenschaften der USVTechnologie revolutioniert. z

Newave Energy AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 01 01 info@newavenergy.ch www.newavenergy.ch


& Multimedia M U LTelematik T I M E D I A

❚ WLAN Telefonie VoIP Triple play Netzwerktechnik

www.rdm.com

www.kochag.ch www.bks.ch

❚ GGA Maur mit grossem Wachstum Die GGA Maur schliesst das Geschäftsjahr 2009 sättigung, weshalb das Wachstum auf 5,3 Prozent erneut positiv ab, mit einem starken Wachstum der abflachte, gegenüber 7,3 Prozent im Vorjahr. Produktbereiche Digitalfernsehen und Telefonie. Grosser Beliebtheit erfreute sich im Jahr 2009 das Gewachsen ist auch das Einzugsgebiet, welches sie Kombi-Angebot Triplex, welches Digital-TV, Inter2009 auf Teile der Gemeinden Uster, Winterthur net und Telefonie vereint. Das Wachstum von 128 und Mönchaltdorf erweiterte. Gleichzeitig bietet Prozent zeigt deutlich, dass dieses Angebot einem sie seit Ende 2009 ihre Dienstleistungen auf dem Kundenbedürfnis entspricht. Ganz besonders schätGlasfasernetz der Stadt Zürich an. zen die Kunden, dass die Anrufe ins Schweizer FestBeim digitalen Fernsehen konnte ein Wachstum netz kostenlos sind. von 37 Prozent erzielt werden. Im Berichtsjahr Seit Ende 2009 bietet die GGA Maur sowohl Genutzten damit rund 5500 Kunden GGAdigitalTV. schäfts- als auch Privatkunden ihre Dienstleistungen www.satelco.ch Mit 31 Prozent Neukunden ist auch das Telefonie- auf dem Netz des ewz an. Im Verlauf des Jahres 2009 www.bks.ch angebot GGAdigiPhone über alle Erwartungen ge- wurden mit dem Elektrizitätswerk Obwalden und wachsen und bedient nun rund 4500 Kunden. Beim der Energie und Wasser Meilen erfolgreiche GlasInternet ist die GGA Maur mit 46 Prozent Markt- faser-Pilotprojekte durchgeführt. anteil nach wie vor klare Marktführerin. Hier zeiwww.stfw.ch www.suprag.ch www.rdm.com gen sich allerdings erste Anzeichen einer Markt- www.gga-maur.ch

T E L E M A T I K

kaum jemand auf Intelligentes Wohnen. Das Vorurteil, dass es sich bei den Technologien und Lösungen lediglich um technische Spielereien handelt, kann also deutlich widerlegt werden. www.satelco.ch Das Resultat bestätigt, dass Mobilität, Flexibilität www.bks.ch und die Verbindung mit dem Internet unser Leben massgeblich verändert haben. Das Leben im Zeitalter der multimedialen Kommunikation verlangt nach einer passenden Infrastruktur im Wohnraum. www.stfw.ch Denn Anwendungen wie Video on Demand und www.suprag.ch Personal-Video-Recorder stehen in grosser Auswahl zur Verfügung. Nun soll der Wohnraum für diese Anforderungen aufgerüstet werden, sodass der Zugriff auf mediale Inhalte jederzeit, an jedem Ort über www.satelco.ch unterschiedlichste Endgeräte über MultimediaMultimediasteckdosen bringen sämtliche Medien (Radio, TV, Netzwerke möglich wird. Die Initiativewww.bks.ch Intelligentes Internet, Telefon, PC, Fax, Audio/Video) auf einfache Art in Wohnen in der Schweiz hat zu diesem Thema kürzalle Räume. Genormte Schnittstellen ermöglichen jederzeit eine flexible Umnutzung der Steckdose und damit der Zimmer. lich eine entsprechende Broschüre veröffentlicht. Ist der Wohnraum einmal vernetzt, helfen zahlreiwww.satelco.ch www.stfw.ch www.suprag.ch Wohnen den www.rdm.com Rund ein Drittel von 500 Befragten interessieren che Anwendungen im Intelligenten sich für Multimedia-Netzwerke, wie eine Umfrage Wohnkomfort zu erhöhen: So lassen sich mit einem auf www.intelligenteswohnen.com zeigt. Zur Aus- Zentral-Aus-Schalter alle Lichter im Haus mit eiwahl stehen bei der aktuellen Umfrage die Themen nem Tastendruck löschen oder die Heizung übers Komfort, Sparen, Spass, Multimedia-Netzwerke Handy programmieren. www.stfw.ch www.suprag.ch und Energieeffizienz. Mit 29 % führen die MultiDie Initiative Intelligentes Wohnen, ein Zusammedia-Netzwerke, dicht gefolgt von der Energieef- menschluss von Herstellern, Nutzern und Partnern fizienz mit 26 %. Komfort (18 %), Sparen (15 %) aus Handel, Handwerk, treibt den Einsatz von Techund Spass (12 %) belegen die hinteren Plätze. Die- nologien zur Vernetzung der Geräte und Systeme www.satelco.ch ses Ergebnis zeigt, dass neben der Vernetzung von in Wohngebäuden voran. Die Aktivitäten in der www.bks.ch Computer und Musiksystemen sowie Haushaltsge- Schweiz werden durch die Gebäude Netzwerk Initiräten insbesondere Überlegungen zur Energieeffi- ative GNI gefördert. zienz einen hohen Stellenwert haben. Denn durch vernetzte Lösungen lässt sich die effiziente Energiewww.intelligenteswohnen.com www.stfw.ch www.suprag.ch www.rdm.com nutzung spürbar verbessern. «Nur zum Spass» setzt www.g-n-i.ch

&

❚ Intelligentes Wohnen: Multimediaverkabelung ist gefragt

www.kochag.ch

Elektrotechnik 8/10 I 43

www


Highlight

❚❚Alles im Blick mit WIN – Wireless Information Network

Produktivität von Maschinen erhöhen In immer grösseren Fertigungshallen, in denen mehrere Maschinen – auch ausser Sichtweite – stehen, ist es für Angestellte zusehends schwerer, den Überblick zu behalten. Werden hier Maschinenstillstände oder -fehler nicht bemerkt, bedeutet dies für den Betreiber ungenutztes Kapital. tooth. Mit sogenannten WIN slaves kann man die Netzreichweite und Stabilität zusätzlich vergrössern, da sie Funksignale verstärkt weiterleiten. • WIN stört WLAN oder BluetoothNetzwerke nicht. • Die Installation ist unkompliziert, schnell und ohne zusätzliches Verdrahten per «Plug & Play» möglich. • Keine Programmierkenntnisse notwendig. • Auswertungen und Überwachung sind von mehreren PCs aus möglich. • WIN ist kostengünstig.

Schnelle Installation

Mit WIN kann der Anwender bis zu 50 verschiedene Maschinen drahtlos am PC überwachen.

Es gibt bereits Systeme zur Maschinenüberwachung. Doch sind diese bislang sehr kompliziert in der Installation und extrem kostspielig in der Anschaffung. Das klare Ziel der funkbasierten Lösungen von WERMA ist es, dem Anwender Lösungen zu bieten, die sehr einfach installiert und in Betrieb genommen werden können. Der Benutzer muss kein Wireless-Experte sein, um diese Lösungen einzusetzen.

Zentrale Überwachung Eine unkomplizierte Lösung zur drahtlosen Fernüberwachung von Maschinen hat jetzt WERMA Signaltechnik auf den Markt gebracht. Das «Wireless Information Network», kurz «WIN», ist ein einfaches MDE-System und bietet viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Maschinendatenerfassungssystemen: • Maschinen unterschiedlichsten Alters und Funktion können überwacht werden – selbst bislang nicht vernetzbare Maschinen. 44 I Elektrotechnik 8/10

• Die Funkreichweite von WIN ist deutlich höher als WLAN oder Blue-

WIN ist einfach per «Plug & Play» installierbar. Die unkomplizierte Inbetriebnahme erlaubt es dem Anwender, vor­ übergehend oder dauerhaft seine Maschinen schnell zentral zu überwachen. Es erfordert keine zusätzliche Verdrahtung, da bisherige WERMA-Signalsäulen genutzt und Signale per Funk übermittelt werden. Eine Software visualisiert Ihre Maschinenzustände zentral.

Hohe Reichweite des Netzwerks Bei freier Sicht reicht das Funksignal bis zu 300 m, in Innenräumen etwas weniger. Doch in Gebäuden hat WIN eine deutlich höhere Reichweite als WLAN oder Bluetooth. Dank der niedrigeren Frequenz (868 MHz) durchdringt WIN Wände und Objekte weit besser als WLAN und Bluetooth mit 2400 MHz. WIN, WLAN und Bluetooth arbeiten problemlos zusammen. WIN slaves wirken als Repeater und erweitern die

Der WIN slave in den Signalsäulen meldet die Zustände der Anlage drahtlos an den PC – hier ein Beispiel aus einer automatisierten Verpackungsanlage.


Reichweite fast beliebig. Neben dem Senden der eigenen Signale wirken sie auch als Relaisstation für andere Slaves.

Mit «WIN complete» kann der Anwender sofort drei Maschinen per Funk zentral überwachen. Hierfür montiert er lediglich drei Signalsäulen aus dem Paket auf seine Maschinen. Dann installiert er die zugehörige Software auf dem PC und kann in Kürze die Zustände seiner Maschine überwachen. Alle KombiSIGN-71-Signalsäulen sind gebrauchsfertig. Sie bestehen aus den LED-Dauerlichtstufen Rot, Gelb, Grün, einem WIN slave und einem Rohrfuss zur Montage. Ein mitgelieferter «WIN master» (Funkempfänger) wird mit USB-Kabel an den PC angeschlossen.

Bestehende Signalsäulen WIN system eignet sich für Nutzer, die bereits WERMA-Signalsäulen einsetzen und diese nur noch zentral überwachen wollen. Der Kunde bekommt keine vorgefertigten Signalsäulen. Stattdessen erhält er drei WIN slaves. Diese sind schon vorkonfiguriert und werden auf die bereits bestehenden Signalsäulen nur aufgesteckt. Acht verschiedene Zustände kann so die Signalsäule anzeigen. Mit «WIN system» kann sich der Anwender auch seine eigenen Signalsäulen zusammenstellen mit Akustikelementen, verschiedenen Lichteffekten und Farben aus dem Signalsäulensortiment von WERMA. Eine Erweiterung auf bis zu 50 Säulen ist jederzeit möglich.

Otimales Funknetzwerk Beim Einrichten oder Anpassen des

Highlight

Einfacher Start: «WIN complete»

Das Komplettpaket «WIN complete» versorgt den Anwender mit allem, was er braucht, um gleich drei Maschinen sofort per Funk zu überwachen.

WIN-Netzwerkes unterstützt das Routingmodul der Software den Anwender. Es zeigt mit Balken- und Baumstruktur Qualität und Aufbau der Funkverbindungen zwischen den einzelnen Elementen an. Somit zeigt diese Ansicht, wo Verbindungen mit WIN slaves verstärkt werden müssen, damit das WIN-Netzwerk über genügend Signalreserve verfügt.

ne läuft», Stufe zwei für «Rüsten», Stufe 3 für «Störung». Mit WIN lässt man sich per E-Mail über den Zustand der Maschinen informieren. So kann der Anwender Reaktions- und Stillstandszeiten effektiv verkürzen. Das Besondere: Der Gebäudeplan kann ganz leicht in die Übersicht integriert und mit den Maschinenanzeigen kombiniert werden.

Stillstände verkürzen

Fehlermuster erkennen

Im Leitstandmodul der Software sieht der Anwender auf einer Oberfläche den aktuellen Zustand aller eingebundenen Maschinen. Auf einen Blick erkennt er, welche Maschine sicher läuft, welche steht oder eine Störung hat und kann sofort reagieren. Die übersichtlich gestaltete Bildschirmoberfläche erleichtert die intuitive Bedienung und Überwachung. Die Zustandsbezeichnungen der einzelnen Signalstufen kann der Nutzer in der Software frei anpassen, z. B. Stufe eins für «Maschi-

Mit dem Produktivitäts- und dem Laufzeitmodul können die Anwender Tages-, Wochen-, Monats-, Jahresdaten sowie beliebige Zeiträume der überwachten Maschinen und Gebäudeparts einfach und schnell rückwirkend analysieren. So wird klar, wie produktiv einzelne Maschinen sind und in welchem Muster Störungen oder Stillstände auftreten. Das hilft, systematisch auftretende Fehler zu erkennen und die Verfügbarkeit der Maschinen zu erhöhen.

Begeisterte Rückmeldung Erste Rückmeldungen aus dem Markt zeigen, wie einfach und praktisch WIN ist. Es wird geschätzt, dass WIN Stück für Stück den Bedürfnissen angepasst werden kann. Anwender sind sich einig: WIN ist effektiv, einfach in der Anwendung und kostengünstig. Der Anwender kann jederzeit ausbauen. ❚ WERMA Signaltechnik 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 674 00 60 info@werma.ch www.werma.ch

Mit der mitgelieferten Software kann der Anwender seinen Maschinenpark per Funk auf einen Blick am PC überwachen. Elektrotechnik 8/10 I 45


Highlight

❚❚Fussballstadien: Mit Netzwerktechnik zu multimedialen Hightech-Arenen

Im Fussballstadion ist alles vernetzt Nervenzerreissende Spielszenen, erlösende Tore, bewegende Bilder - vermutlich haben Milliarden von Menschen die letzte Fussball-WM am Fernsehen verfolgt. Jedes gute Spiel in einer grossen Arena ist ein starkes Erlebnis. Aber wie kommen die vielen Informationen und Bilder auf die gigantischen Videotafeln der Stadien und Public Viewing-Orte und zeitgleich ins Fernsehen und ins Internet? Wie kommuniziert ein Fussballstadion?

Arena wurden 60 km Glasfaser- und mehr als 400 km geschirmter Kat-6Kupferkabel verlegt. Mit 6000 Kupferund über 1700 Glasfaser-Anschlüssen ist dies eines der grössten je in der Ukraine installierten Netzwerke.

Multimediale Hightech-Tempel

Die 50 000 Zuschauer fassende Donbass Arena – Austragungsort der EURO 2012 – ist mit einem der grössten und modernsten Gebäudenetzwerke der Ukraine ausgestattet.

«Moderne Datennetze sorgen dafür, dass alle Systeme eines Stadions immer am Ball bleiben. Sie bewältigen ausserordentliche Spitzenlasten, integrieren zahlreiche Funktionen und müssen absolut zuverlässig sein», erklärt der

Schweizer Verkabelungsspezialist Reichle & De-Massari, der unter anderem die neue Donbass Arena in Donetsk in der Ukraine – Austragungsort der EURO 2012 – mit einer Netzwerkinfrastruktur ausgestattet hat. Im Fall der Donbass

Fussballstadien haben sich zu multimedialen Hightech-Tempeln, entwickelt. Gigantische digitale Datenmengen strömen während internationaler Wettbewerbe aus den Stadien zu den Broadcasting-Providern und Fernsehanstalten. Dasselbe Netzwerk ermöglicht es Fotografen am Spielfeldrand ihre digitalen Bilder von der Kamera direkt ins Internet oder an ihre Redaktionen zu überspielen. Zutrittskontrolle, Überwachung der Zuschauertribünen, Alarmierung, elektronische Ticket- und Kassensysteme, Steuerung von Licht-, Heizungsund Lüftungssystemen ... in Gebäudenetzwerke lassen sich heute zahlreiche Systeme gleichzeitig einbinden. Der Weltfussballverband FIFA stellt in seinen Richtlinien für die Daten- und Kommunikationsnetze in Wettkampfstadien unmissverständlich klar: «Es ist für den Stadionbetreiber üblich, ein einheitliches Verkabelungssystem für das gesamte Stadion anzubieten.»

Data Center im Stadion

Das CATVpanel von R&M speist Fernsehbilder ins Datennetz und erspart die Koaxialverkabelung. 46 I Elektrotechnik 8/10

Ganz grosse Fussballstätten wie die Münchner Allianz-Arena integrieren bereits eigene Data Center in ihren Betrieb. Ein Beispiel für die Anwendungspotenziale lokaler Datennetze (LAN) demonstriert auch das zur Fussball-EM 2008 neu errichtete Zürcher Stadion Letzigrund. Fernseh-Liveaufnahmen vom Spielfeld lassen sich in alle Aufent-


Highlight

haltsräume übertragen, obwohl dafür keine Koaxialkabel vorhanden sind. Stattdessen läuft die TV-Übertragung übers Datennetz. Die CATVsolution von R&M wandelt das Fernsehsignal um und speist die TV-Bilder in hoher Qualität ins LAN ein. Alle zwanzig LAN-Unterverteiler im Stadiongebäude sind mit CATV-Panels ausgestattet. Eine grosse Rolle spielt die Videoüberwachung. Die strukturierte Verkabelung ermöglicht es auch hier, Kameras via Internetprotokoll in das Datennetz eines Stadions zu integrieren und sie mit Alarmierungs- und Signalisierungssystemen, Fernsteuerung, Server und Backup oder mit dem Informationssystem der Sicherheitskräfte zu verknüpfen. Setzt man zusätzlich PoE (Energieversorgung übers LAN) ein, benötigen die Kameras kein zusätzliches Stromkabel.

Die Integration von Glasfaser- und Kupferverkabelung auf einer Plattform ermöglicht dieses System von R&M.

Strukturierte Verkabelung «Voraussetzung für einen hoch integrierten Netzwerkbetrieb ist eine zeitgemässe strukturierte und anwendungsneutrale Verkabelung entsprechend der Norm ISO/IEC 11801 bzw. der europäischen Normenreihe EN 50173», betont R&M. Da Arenen spezifischen Spitzenbelastungen ausgesetzt sind, kann zur Planung auch die für Industrie- und Outdoor-Anwendungen definierte ISO/ IEC 24702 zu Rate gezogen werden. Damit lässt sich eine Infrastruktur gezielt den härteren Umgebungseinflüssen mit ihren Staub-, Feuchtigkeits- und mechanischen Belastung anpassen. Das Ergebnis ist ein widerstandsfähiges, hochgradig ausfallsicheres Netzwerk. Die FIFA verlangt eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent – das entspricht den Kriterien für Hochleistungs-Rechenzentren. «Jede Netzwerkunterbrechung kann einen empfindlichen Verlust an Lizenz- und Werbeeinnahmen nach sich ziehen». Weil Stadien grosse Ausdehnungen haben, führen die Hauptstrecken bzw. Backbones und Steigleitungen vom zentralen Verteiler in Form von Glaskabeln zu den Unterverteilern. In den Funktionsbereichen führen geschirmte Kupferverkabelungen sternförmig zu den Anschlusspunkten. Jeder Arbeitsplatz, von den Kassen über Stadionbüros und Pressetribüne bis zur Trainerbank und jeder Anschluss für Endgeräte erhält identische, standardisierte Schnittstellen – in der Regel zwei bis vier RJ45-Anschlussbuchsen. So lassen sich Computer, Telefone, Drucker, Sensoren, Monitore, Kameras oder Wireless LAN-Antennen einfach per Plug & Play in das Netzwerk einbinden.

Stadien stellen erhöhte Anforderungen an die Verkabelung. Integrierte Netzwerke für Daten, Kommunikation, Medien, Sicherheit müssen weitsichtig geplant werden.

Zukunft einbauen Beim Schweizer Nationalstadion Stade de Suisse in Wankdorf bei Bern ging man in Sachen Integration noch einen Schritt weiter. Hier setzten die Planer auf die Extended Office Cabling-Plattform von R&M, um Funktionsbereiche, Aufenthaltsräume, Gastronomie und Büros zu vernetzen. Extended Office Cabling (EOC) kombiniert Kommunikationsverkabelung und Starkstromversorgung in Decken, Doppelböden, Brüstungskanälen und Säulen. Die Leitungen lassen sich effizienter, schneller und kostengünstiger zu allen Anschlusspunkten führen. Nach den Erfahrungen von R&M sollte die Netzwerkverkabelung heute die Anforderungen der Class EA gemäss ISO/IEC 11801 erfüllen. Ziel ist, die Performance für Breitbandübertragun-

gen mit 10 Gbit/s Ethernet bereitzuhalten, so dass ausreichend Reserven für den wachsenden Bedarf an Multimediaund Videoanwendungen eingebaut sind. Mit einem modularen Verkabelungssystem wie der R&Mfreenet-Plattform von R&M lässt sich diese strukturierte Installation effizient umsetzen. Auch die Aufrüstung eines Verteilers bzw. der Wechsel von Kupfer- zu Glasfaserverkabelung ist auf der modularen R&M-Plattform jederzeit nachträglich machbar. Schnellmontage-Lösungen, die kein Spezialwerkzeug erfordern, unterstützen die Installateure dabei. ❚ R&M Schweiz AG 8622 Wetzikon Tel. 044 931 97 77 www.rdm.com che@rdm.com Elektrotechnik 8/10 I 47


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ArbeitsschutzTerminals im Praxistest An ihrer Fachtagung vom vergangenen Juni präsentierten drei Fachreferenten von Swissphone Wireless die neuesten Entwicklungen und Trends aus den Bereichen Pagingtechnologie, Alarmierungs- und Sicherheitskommunikation. Bei einer live inszenierten Verfolgungsjagd an den Tagungsort auf der Rigi bewies die Arbeitsschutzlösung TRIO eindrücklich ihre Einsatzfähigkeit.

Alarmstimmung durch Piraten an der Fachtagung von Swissphone Wireless.

Die Fachtagungen von Swissphone ­Wireless haben eine langjährige Tradition und so erinnerte der Start der diesjährigen Ausgabe am Schiffssteg in Luzern eher an eine Klassenzusammenkunft: Die meisten der 250 Teilneh­menden aus der Sicherheitsbranche begrüssten einander herzlich und amüsierten sich über vergangene Anlässe. Der Alarmzustand liess jedoch nicht lange auf sich warten. Gastgeber Rolf Schenk, Geschäftsführer Swissphone Wireless, war mitten in seiner Begrüs­ sungsrede, als Piraten (gespielt) die Brü-

cke enterten. Unter grossem Getöse entführten sie Professor Riot, den Wissensträger (ebenso gespielt) der Innovationen von Swissphone Wireless. Weil er aber ein Pager-Terminal TRIO auf sich trug, konnten die Systemspezialisten von Swissphone Wireless ihn jederzeit (live und somit nicht gespielt) orten und ihm – zusammen mit den Tagungsteilnehmenden – per Schiff bis nach Vitznau und von dort mit der Zahnradbahn auf die Rigi Staffel folgen, wo das Entführungsopfer im Event-Zelt schliesslich wieder auftauchte.

TRIO: ein Gerät – drei Technologien Das von Swissphone Wireless ermöglichte Zusammenspiel der drei Technologie-Bausteine POCSAG, GSM und GPS befriedige heute das Bedürfnis nach einem einzigen Endgerät für die multifunktionale Anwendung der Alarmierungs- und Arbeitsschutzlösungen, erklärte Bernhard Ramseyer, Leiter Technik. Seit der letzten Fachtagung vor zwei Jahren hat der TRIO denn auch weitere wichtige Fortschritte gemacht: Stille Testalarme erlauben das Überprüfen der gesamten Notruf-Prozesskette, eine OrElektrotechnik 8/10 I 49

Sicherheit

❚❚Fachtagung zur Alarmkommunikation von Swissphone Wireless


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Der RES.Q erlaubt das Aufbieten der Einsatzkräfte gemäss Alarmierungsplan und ermöglicht in kürzester Zeit eine detaillierte Verwaltung der Einsatzkräfte.

tung in Gebäuden ist möglich, der Rückkanal für ein manuelles Quittieren über GSM ist erschlossen und diese Quittungen können jetzt mit «Re-confirmation» aktualisiert werden. Der Clou liegt aber in der verbesserten Ortung: A-GPS erlaubt eine schnelle und präzise Ortung; wo das nicht möglich ist, kommt GSM Cell-Info für die Lokalisierung ohne GPS zum Einsatz. Mit der Swissphone SOS Plattform liessen sich schliesslich alle Anforderungen für Arbeits- und Personenschutz von einer einfachen webbasierten Lösung bis hin zur komplexen Systemlösung realisieren, so Ramseyer.

Der Rückkanal optimiert das Einsatzmanagement RES.Q, das Terminal, setzt neue Massstäbe im Einsatzmanagement. Erstens ermöglicht die automatische Empfangsbestätigung des Pagers dem Einsatzleiter nämlich eine erste rasche Übersicht über seine Einsatzstärke und dank schnell eintreffenden Informationen ein Optimieren seiner Einsatzplanung. Mit einer zweiten Anwendung erlaubt die manuelle Empfangsbestätigung dem Pagerträger, der alarmierenden Stelle eine Rückmeldung zu geben, ob er am Einsatz teilnehmen kann oder eben nicht. Diese weitere, nun noch detailliertere Übersicht erlaubt ein nochmaliges Korrigieren des Einsatzmanagements, indem bei einer ungenügenden Anzahl Einsatzkräfte unverzüglich nachalarmiert werden kann. Als drittes Feature bietet RES.Q – wenn mit GPS ausgerüstet – die Möglichkeiten von Geo-Alarm und Statusinformatio-

de n’imPorte où et n’imPorte quand! von irgend wo und irgend wann!

www.bugnard.ch So funktioniert eine multifunktionale Alarmierungsplattform. 50 I Elektrotechnik 8/10


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Sicherheit

Swissphone Wireless AG Die Swissphone Wireless AG betreibt mehrere flächendeckende Funkrufnetze in der Schweiz. Die jährlich ca. 14 Millionen Funkrufe und gegen 120 000 Kundenanschlüsse zeigen auf, welchen Stellenwert die Sicherheitskommunikation in der Schweiz hat. Swissphone Wireless ist Spezialistin für Engineering, Implementierung und Betrieb innovativer und qualitativ hochstehender Kommunikationslösungen für den Blaulichtbereich aber auch für geschäftliche Sicherheitsanwendungen.

Intercomsysteme Gebäudemanagement Bild des Hauptsitzes von Swissphone in Samstagern.

nen. Der Einsatzleiter kann also Spezialisten in Abhängigkeit von ihrem GPS-Standort gezielt alarmieren und mit stillen Alarmen die Einsatzbereitschaft und die Verfügbarkeit im Einsatzraum überprüfen. Bei der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich, welche die Plattform in Zukunft einsetzen wird, war die Integration in eine umfassende bestehende Lösungen möglich; eine Dual-FrequenzAlarmierung über zwei Paging-Frequenzen liess sich dank zukunftsweisender Technologie von Swissphone Wireless mit RES.Q kombinieren.

Kommunikations- und Informationssysteme – für eine schnelle Verständigung und Sicherheit. Professionelle Lösungen für Banken, Bildungseinrichtungen, Feuerwehr, Gewerbe, Industrie, Parkhäuser, Polizei, Spitäler und vieles mehr, stellen wir Ihnen zur Verfügung. Vom lokalen Kleinsystem bis zu vernetzten Lösungen.

secur.TPA zeigt Praxistauglichkeit Die Basis des Systems bildet ein Datenbank- oder Schnittstellenserver, an den die PC-Arbeitsplätze der Alarmierungsstelle angeschlossen werden. Mit secur.TPA (taktische Personen-Alarmierung) können sodann über PC und verschiedene Kommunikationswege Alarme ausgelöst werden. Nach der Eingabe des Einsatzortes und des Einsatzgrundes am PC wird je nach den hinterlegten Daten das für den aktuellen Einsatz benötigte Personal alarmiert. Dabei können für jede Person verschiedene Alarmierungswege gewählt werden. Diese sind beispielsweise: Pager-Alarmierung über ein digitales Funkrufnetz, Telefonnummern für das Aussenden von Sprachtexten auf ein Festnetz- oder Mobiltelefon sowie für das Aussenden von SMS-Nachrichten. Bei den Kantonspolizeien von Appenzell-Ausserrhoden und -Innerrhoden etwa ersetzt sie das in die Jahre gekommene SMTSystem, am Kantonsspital Graubünden ist sie als Alarmierungssystem zur Mobilisierung des Klinikpersonals bei internen und externen Grossereignissen und Katastrophen in Betrieb genommen worden. Bewährt hat sich in beiden Fällen, dass secur.TPA auf einfache Weise Stammdaten aus Fremdsystemen übernehmen kann und dass ein jeweils redundanter Aufbau grösstmögliche Betriebssicherheit garantiert. ❚

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Elektrotechnik 8/10 I 51


Highlight

❚❚Universeller Überspannungsschutz im Kleinformat

Ableiter Typ 3 findet überall Platz Überspannungsschutz ist ein ernstes Thema, je mehr Elektronik unseren Alltag prägt. Der Einbau und Anschluss muss einfach sein, sonst lässt ihn der Installateur bleiben. Mit dem neuen Geräteschutz «Blocktrab», einem Ableiter Typ 3 für 230-V-Endgeräte, ergeben sich neue und vielseitige Anwendungsmöglichkeiten für den professionellen Geräteüberspannungsschutz. Als universeller Ableiterblock und Geräteschutz integriert sich Blocktrab optimal in seine Installationsumgebung. So ist mit wenigen Handgriffen ein Überspannungsableiter vom Typ 3 in Aufputz- und Unterputzdosen, dem Unterflurbereich und natürlich Gerätebau einfach installiert.

Vereinfachte Installation Blocktrab besitzt eine kompakte Bauform sowie farbige Federkraftklemmen mit je zwei 2,5-mm2-Klemmstellen pro Leiter, welche die Installation vereinfachen und einen fehlerhaften Anschluss verhindern. Die Schutzelemente von Blocktrab sind thermisch überwacht – bei Überlastung ertönt ein akustisches Signal und die Schutzschaltung wird ­sicher vom Netz getrennt. Das angeschlossene Gerät bleibt unterbrechungsfrei in Betrieb. Das Endgerät ist dann

ungeschützt, und der Ableiter muss ausgetauscht werden. Blocktrab erfüllt alle technischen und normativen Anforderungen an den Geräte-Überspannungsschutz nach IEC 61643-11.

Warum Endgeräte schützen? In den meisten Fällen treten energie­ reiche Überspannungen durch Blitzfern­ einschläge und durch Schalthandlungen von Energieversorgungsleitungen sowie beim Schalten von Motoren, Antrieben oder Leuchtbändern mit induktiven Vorschaltgeräten auf. Die Spannungsspitzen können Werte von mehreren 1000 V erreichen. Diese führen in Endgeräten zu Überschlägen auf Leiterbahnen sowie zur Zerstörung von Halbleiterbauelementen auf Elektronikplatinen. Das Endgerät ist in Bruchteilen von Sekunden zerstört. Häufig sind bei einem Überspannungsschaden die Folge-

kosten höher und unangenehmer für den Betroffenen als der materielle Wert des zerstörten Gerätes selbst. Bei Komponenten, die durch Überspannungen beschädigt oder zerstört werden, lassen sich die Schäden, Risiken und Folgekosten wie folgt klassifizieren: Kühlgeräte: Unterbrechung der Kühlkette und verdorbene Ware Computer: Datenverlust, Aufwand für Neuerstellung, eventuell Wiederbeschaffung von Software und Lizenzen Router und Server: • Netzwerkausfall, kein Internetzugang, keine E-Mail-Nutzung • Zugangskontrollen: gestörte Betriebsabläufe, Sicherheitsrisiken • Beleuchtungsanlagen und Steuerungen: unzureichende Arbeitsplatz- oder Sicherheitsbeleuchtung • Brandmeldeanlagen: hohe Sicherheitsrisiken, Fehlalarme, Funktionsstörungen • Lebensmittel- oder Geldautomaten: keine Serviceleistung für Automatennutzer, personeller Aufwand bei Reparaturen • Kassen- und Waagensysteme im Einzelhandel: lange Wartezeiten im Kassenbereich, Beeinträchtigungen bei Abrechnung und Logistik Über die rein monetären Schäden gehen die wirklichen Schäden oft weit hinaus, die Unzufriedenheit bei den Kunden bewirkt in der Regel auch einen Image­ verlust für das Unternehmen.

1 52 I Elektrotechnik 8/10

Einfache Installation und minimaler Verdrahtungsaufwand – der Geräteschutz «Blocktrab BT-1S-230 AC/A» ermöglicht einen universellen Überspannungsschutz Typ 3 im Miniformat.


Mit Blocktrab eröffnen sich neue Möglichkeiten für einen Überspannungsschutz direkt in den Endgeräten. Der Schutz kann nun unmittelbar in den Anschlussbereich des Gerätes integriert werden. In den meisten Fällen ist die 230-V-Spannungsversorgung in Automaten und Geräten direkt auf eine Dreileitereingangsklemmme mit L/N/PEAnschluss aufgelegt. Stehen pro Leiter weitere freie Klemmstellen zur Verfügung, kann Blocktrab in «Stich-Verdrahtung» mit kurzer Leitungslänge ebenfalls an der Eingangsklemme angeschlossen werden. Ist nur eine Klemmstelle vorhanden, kann Blocktrab mit seinen zwei Leiteranschlüssen pro L/N/PE in «V-förmiger Verdrahtung» einfach vor die eigentliche Klemmstelle installiert werden. Somit ist Blocktrab mit minimalen Leitungslängen für einen optimalen Schutzpegel eingerichtet. Für einen sicheren Halt im Gerät kann Blocktrab mit seinen seitlichen Befestigungslaschen fixiert werden (Bild 2). Für den Überspannungsschutz direkt im Gerät ergeben sich so eine Reihe von Vorteilen: • Der Überspannungsschutz erhöht die Verfügbarkeit von Geräten und Automaten • Der Überspannungsschutz ist – unabhängig von der Umgebung des Gerätes – stets integriert • Automaten und Geräte können auch in einer «elektrotechnisch rauen» Umgebung aufgestellt werden, etwa in industriellen Anlagen mit leistungsstarken Motorantrieben • Zusätzliche Geräteanschlussdosen für den Überspannungsschutz Typ 3 müssen nicht installiert werden

Einsatz in Elektroinstallation Federkraftklemmen sind in der Elektroinstallation seit Jahren gängige Technik. Auch Blocktrab verfügt nun über einen installationsfreundlichen, direkt steckbaren Federkraftanschluss. In der klassischen Elektroinstallation kann Blocktrab in Aufputzdosen als Dreileiter-An-

Blocktrab BT-1S-230 AC/A Nennspannung 230 VAC, 50/60 Hz Nennlaststrom 16 A Netzformen TT/TN-S und IT-Netze Ableiterklasse Class III/T3 Schutzpegel <1,5 kV Uoc 6 kV In (8/20) µs 8 kA Anschluss maximal 2,5 mm²

schlussklemme für L/N/PE verwendet werden (Bild 3). Wo früher für die Verbindung von zwei dreiadrigen Leitungen eine Lüsterklemme genutzt wurde, oder wo heute Installationsklemmen bevorzugt werden – dort sorgt Blocktrab nun für eine sichere elektrische Verbindung der Leiter inklusive Überspannungsschutz für das angeschlossene Gerät. Die kleine Bauform von Blocktrab lässt genügend Raum in der Installationsdose, um weitere Leitungen mit Installationsklemmen zusammenzufassen. In Unterputz- oder Hohlwandinstallationsdosen mit 60 mm Tiefe verschwindet Blocktrab hinter jeder handelsüblichen Steckdose. Mit dem doppelten Leiteranschluss werden die Klemmstellen der Steckdosen nicht unnötig belegt. Somit können nachfolgende Steckdosen ebenfalls parallel angeschlossen werden (Bild 4). Für den Überspannungsschutz in der Elektroinstallation ergeben sich folgende Vorteile: • Blocktrab verschwindet in der Installationsdose • Installationen sind für jedes Steckerbild möglich (zum Beispiel Schuko, Euro, Typ 13/23, B/F, Sicherheitssteckdosen) – und zwar unabhängig vom Schalterprogramm • Eine feste Installation verhindert Sabotage und Diebstahl sowie ein versehentliches Entfernen des Schutzgerätes • Überspannungsschutz ist in jeder Installationsdose möglich

Fazit

Highlight

Blocktrab im Gerätebau

2 Die Installation von Blocktrab erfolgt direkt im Anschlussraum von Endgeräten in Stich- oder V-förmiger Verdrahtung.

3 Blocktrab kommt hier als Geräteanschlussklemme in einer Aufputzdose zum Einsatz.

Mit dem universellen Überspannungsschutzgerät Blocktrab im Miniformat sind vielseitige Überspannungsschutz­ lösungen sowohl im Gerätebau wie auch in der Elektroinstallation möglich. Der komfortable Federkraftanschluss erleichtert die Installation erheblich. Auch die Zahl der Anwendungsfelder, in denen dieses Überspannungsschutzgerät eingesetzt werden kann, wird deutlich grösser. Blocktrab erfüllt zudem alle wichtigen Richtlinien nach VDE- und IEC-Standard und kann so weltweit in geerdeten und isolierten 230-V-Netzen eingesetzt werden. ❚

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4 Auch in einer 60 mm tiefen Unterputz- oder Hohlwanddose passt Blocktrab hinter die Steckdose. Elektrotechnik 8/10 I 53


Wirtschaft & Verbände

❚❚Positives Betriebsergebnis 2009 erwirtschaftet

Würth trotzt der Krise Trotz rückläufiger Umsätze in einem konjunkturell schwierigen Umfeld hat die Würth-Gruppe im Geschäftsjahr 2009 ein positives Betriebsergebnis erwirtschaftet. Das Unternehmen hat frühzeitig Kosten gesenkt, den Vertrieb gestärkt und so Marktanteile gewonnen. Die weltweit tätige Würth-Gruppe ist mit einem Wachstum von 6,3 Prozent im ersten Tertial in das Geschäftsjahr 2010 gestartet. «Mit einem zweistelligen Wachstum im März und April liegen wir wieder im Zielkorridor, und auf Jahressicht wollen wir den Umsatz um 8 Prozent steigern», sagte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe während der Bilanzpressekonferenz in Zürich. «Die weltwirtschaftliche Entwicklung beobachten wir 2010 weiterhin mit Vorsicht, auch wenn sich einzelne Märkte sicher wieder etwas erholen werden», erläuterte Friedmann die Aussichten für das laufende Jahr. «Trotz dieser Ausgangslage ist es aber unsere feste Absicht, weiter zu wachsen. Wir haben in

punkto Kosteneinsparungen unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt setzen wir weiterhin auf einen intensiven Vertrieb mit dem Ziel, unsere Kunden auch im Jahr 2010 nicht nur zufriedenzustellen, sondern zu begeistern. Wenn wir wachsen wollen, müssen wir die Kundenbasis verbreitern.» Dazu zähle auch, dass der Konzern in weitere Mitarbeiter investiere. Die Mitarbeiterzahl konnte seit Anfang des Jahres um 953 auf 58 835 Mitarbeiter gesteigert werden. Die Betriebsergebnisentwicklung der Würth-Gruppe in den ersten vier Monaten dieses Jahres verlief ebenfalls erfreulich. Mit einer deutlichen Steigerung zum Vorjahr konnte ein Betriebsergebnis von 115 Millionen Euro im ersten Tertial erreicht werden (+85,5

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Prozent zur Vergleichszeit des Vorjahres), sodass ein guter Grundstein für weiteres profitables Wachstum gelegt wurde. Insgesamt erzielte der Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial 2009 einen Umsatz von 7,52 Milliarden Euro. Das entspricht einem Umsatzrückgang von 14,7 Prozent. Besonders die industrienahen Bereiche wie etwa die Automobilindustrie oder der Maschinenbau waren stark von der schwachen Konjunktur betroffen. Hingegen zeigte sich das klassische Handwerk im vergangenen Jahr relativ robust und krisenresistent, wodurch die Umsatzrückgänge in den handwerksnahen WürthGesellschaften niedriger ausfielen als im Durchschnitt der Unternehmensgruppe.

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Neu bei Würth

Wirtschaft & Verbände

Die Schweizer Gesellschaften der Würth-Gruppe haben die ersten vier Monate des Jahres 2010 erfolgreich abgeschlossen. Mit einem Umsatzwachstum von 14,9 Prozent auf 313,3 Millionen Schweizer Franken ist der Wachstumstrend spürbar. «Wir sind opti­mistisch in das Jahr 2010 gestartet. Die allgemeine Wirtschaftskrise, die letztes Jahr auch das Unternehmen Würth betraf, hatte uns veranlasst, unsere Strategien anzupassen und diverse Massnahmen einzuleiten. Diese greifen nun und wir können erste Erfolge verzeichnen», führt Jürg Michel, Mitglied der Konzernführung, aus. «Dennoch dürfen wir nicht von einer generellen Erholung des Schweizer Marktes ausgehen.» Erfreulicherweise ist neben dem Umsatzwachstum auch eine Erhöhung bei der Mitarbeiteranzahl zu vermelden. Insgesamt arbeiten per Ende April 2010 1337 Mitarbeitende in den Schweizer Gesellschaften, was einem Wachstum von 58 Stellen oder einem Plus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Würth AG mit Sitz in Arlesheim BL beliefert Profi-Handwerker aller Branchen mit Befestigungs- und Mon­tagematerial. Das Verkaufsprogramm umfasst über 35 000 Teile und Abmessungen: Installationsmaterial, Werkzeuge, Maschinen, Autokleinteile, Arbeitsschutz, Fahrzeugeinrichtungen und C-Teile-Management, Schrauben, Dübel, chemisch-technische Produkte, Möbel- und Baubeschläge.

Das individuell konfigurierbare Leiterliftsystem ErgoRack passt auf alle gängigen Service- und Montagefahrzeuge und erleichtert das sichere Laden und Entladen von Leitern. Seine Handhabung ist zeitsparend, ergonomisch und fördert die Arbeitssicherheit, denn die Bedienung des Leiterlifts in Alu-Leichtbauweise erfolgt immer vom Boden aus. Rückenschäden, die vor allem beim Anheben von Gegenständen über Schulterhöhe entstehen, werden hierbei verhindert. Eine durchdachte Mechanik, die mit einem Hebel ergonomisch sicher vom Boden aus betätigt wird, bringt die Leiter aus leicht erreichbarer Höhe seitlich des Fahrzeugs auf das Dachträgersystem und

wieder herunter – unabhängig von der Dachhöhe. Dadurch ist die Handhabung von schweren Leitern über Kopf sowie das Klettern auf das Dach nicht mehr notwendig. ErgoRack kann von zwei Personen innerhalb von 2,5 Stunden montiert werden. Dazu werden die herstellerseitig vorgesehenen Montagepunkte auf dem Dach zur Befestigung genutzt. Unterschiedliche Radstände und Dachhöhen werden dabei ebenfalls berücksichtigt. ErgoRack eignet sich für alle handelsüblichen Leitern mit einem Eigengewicht bis 35 Kilogramm. Für schwerere Leitern bis 55 Kilogramm gibt es eine erweiterte Lösung.

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Wirtschaft & Verbände

❚❚25 Jahre BKS

Kontinuierliches Streben nach Qualität Vor 25 Jahren wurde die Biberist-Kabel-Service (BKS) gegründet. Die Geburtstagsfeier am 11. Juni 2010 in Derendingen bot zahlreiche Möglichkeiten, um sich vor Ort von der BKS-Erfolgsgeschichte zu überzeugen.

Rüdiger Sellin Die BKS ist ein Schweizer Unternehmen, das sich als Generalist im Bereich der universellen Kommunikationsverkabelung positioniert. Bekannte Kunden aus praktisch allen Branchen gehören zu den Anwendern der BKS-Produkte – von multinationalen Konzernen wie ABB, Nestle und Novartis über nationale Firmen wie SBB, Soplar und Syngenta und die Post bis hin zu lokalen Verkehrsunternehmen wie die BLS. Durch die kurzen Kommunikationswege zu den Kunden und Partnern sowie die hohe Präzision und Zuverlässigkeit in allen BKS-Produkten ist das Unternehmen in der Schweiz stark verwurzelt.

Meilensteine der BKS

Moderne Produktion und Schulung der Mitarbeiter sichern höchste Qualität und Lieferbereitschaft.

Die Geschichte der BKS begann 1985 mit dem Verkauf von Installationskabeln und Steuerleitungen. Nur Monate später kamen Koaxialkabel, Stecker und Verteiler hinzu, womit der Einstieg in die Datenwelt erfolgte. Damals wurden erstmals Kabel im eigenen Hause konfektioniert. 1988 wurde die BKS zum Lieferanten der IBM Schweiz für ICSKabel und -Komponenten bei allen IBM-Installationen. Zur gleichen Zeit wurde die erste grenzüberschreitende Glasfaserverbindung zwischen Deutschland und der Schweiz über die Staumauer des Kraftwerkes Laufenburg installiert, und es erfolgte die erste universelle Verkabelung auf 150 Ohm-Basis, womit über die gleiche Verkabelung telefoniert und Daten ausgetauscht werden konnten. Mit dem Umzug nach Derendingen konnte BKS Lager und Produktionsflächen massiv vergrössern. 1989 nahm die

BKS die europaweit erste Kommunikationsverkabelung mit dem System ACO vor und besorgte die Integration der Komponenten auf CH-Normen. Auf Kundenseite kamen 1989 bereits Glasfaserverkabelungen zur Anwendung, wobei die BKS jeweils für das Spleissen und Messen des Lichtwellenleiternetzes verantwortlich war, so am Flughafen Genf sowie am Hauptsitz der Banque de l’Etat de Fribourg. 1992 wurde die erste Eigenentwicklung im Bereich der RJ45-Anschlusssysteme am Markt eingeführt. Das NewLine I ist das weltweit erste voll geschirmte RJ45-System für 100 MB-Anwendungen. Es wurde 1994 durch das leistungsfähigere Kategorie-5-Modul NewLine II abgelöst. Zwei Jahre später wurde das bis heute

56 I Elektrotechnik 8/10

leistungsmässig unerreichte NewLine MMC auf den Markt gebracht. Die weltweit patentgeschützte Konstruktion mit einem Kammersystem ermöglicht das Kabelsharing bis auf Paarebene. So war die TV-Übertragung über eine Datenleitung ein absolutes Novum und die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität des Systems konkurrenzlos. Folgerichtig begann 1996 der Export von BKS NewLine-Produkten über den langjährigen Partner Kerpen & Co. KG (heute LEONI Kerpen GmbH). Gleichzeitig wurde die BKS alleiniger Schweizer Generalvertreter für Kerpen Datenkabel (Kupfer und Glas). Im Sommer darauf lancierte BKS eine verbesserte und einfacher zu beschaltende Version der NewLine MMC Buchse. 1998 wurde in Derendingen der Neubau mit nochmals ausgebauten Lagerräumen und vergrösserter Kabelkonfektionierung eröffnet. Kurz darauf überrascht die BKS die Fachwelt mit HomeNet, dem weltweit ersten universellen Verkabelungssystem für das Eigenheim. Dabei erfolgt die Integration von Telefonie- und Datendiensten bis hin zum SAT-Empfang über ein Datenkabel. Im Juni 1999 erhielt BKS die ISOZertifizierung (heute ISO 9001:2000). Auch die technische Entwicklung ging kontinuierlich weiter. Ab 2002 produzierte BKS die neue Generation der RJ45-Anschlusssysteme, NewLine RJ, und erfüllte damit die Forderungen der verschärften Kategorie 6. NewLine RJ ist das erste, zur Übertragung von 10 GB-Ethernet geeignete RJ45-System auf dem Markt. Eine weitere Innovation aus 2004 ist der NewLine MMC3000pro, eine Buchse zur Übertragung von Bandbreiten bis 2,3 GHz, die alle geltenden Normen weit übertrifft. 2006 werden die Gesamtausstattung der Kabelkonfektionsabteilung und die Geräte für Montagen und Messungen an Lichtwellenleitern erneuert. Dadurch werden Leistungsfähigkeit und Qualität bei BKS massiv gesteigert.


on noch heute alle Werte der aktuellsten RJ45-Systeme übertrifft. Weiter sind der Aufbau der eigenen Glasfaser-Konfektion sowie die neuste Entwicklung aus dem Hause BKS zu nennen – das Anschlusssystem NewLine RJpro der Kategorie 6A sowie eine neue Produktpalette für FTTH-Lösungen.

Die BKS wurde bereits 1985 gegründet. Wie haben Sie persönlich diese Entwicklung erlebt? Schon kurz nach der Gründung der BKS als reine Kabel-Handelsfirma haben wir uns dazu entschieden, in den damals neuen Bereich der Netzwerke einzutreten. In den Jahren 1985/86 wurden Netzwerke in der Regel auf koaxialer-, respektive twinaxialer Basis realisiert. Zu dieser Zeit wurden lediglich Rechner mit Arbeitsstationen vernetzt. PC und Laptop lagen noch in weiter Ferne. Sehr bald realisierte BKS die ersten auf «twisted pair»-Kabel basierenden Netzwerke – zuerst auf Basis der damals neu verfügbaren 150-Ohm-Kabel, später auf Basis der heute noch üblichen 100-OhmDatenleitungen. Bald stellte sich auch die Frage nach universellen Verkabelungen. Erstmals wurden Daten- und Telefondienste über das gleiche Medium betrieben. Dies war der eigentliche Beginn einer rasanten Entwicklung in Richtung der heute genutzten universellen Verkabelungen. Welche Höhepunkte gab es während dieser Zeit? Erste Höhepunkte waren sicherlich die Realisierung der ersten grossen Glasfaser-Infrastrukturen am Flughafen Genf und die erste, grenzüberschreitende LWL-Verkabelung im Jahre 1988. Als Meilenstein darf im Jahre 1992 die Entwicklung des ersten BKS RJ45-Anschlusssystems NewLine I bezeichnet werden. Nach Weiterentwicklungen folgte dann im Sommer 1996 bereits das Anschlusssystem NewLine MMC, welches in der damals hergestellten ersten Versi-

Schliesslich nimmt die BKS 2008 die Fertigung von LWL-Spinnenkabeln und Patchkabeln im eigenen Hause auf. Modernste Produktionsmittel und eine eingehende Schulung der Mitarbeiter sichern hohe Qualität und Lieferbereitschaft. Die BKS wird Mitglied bei der Gesellschaft «Swiss Label» (Promotion von Schweizer Produkten und Dienstleistungen). Das Zertifikat von Swiss Label berechtigt die BKS, die geschützte Marke mit der Armbrust für ihre Dienstleistungen zu verwenden. 2009 wird die NewLine RJpro als neueste Generation von RJ45-Buchsen lanciert. Sie

Auf welches Produkt oder welche Entwicklung sind sie besonders stolz? Im Vordergrund steht hier das System NewLine MMC3000pro. Das Grundkonzept aus dem Jahre 1996 ist noch heute Basis der weltweit leistungsfähigsten und flexibelsten Verkabelungslösungen auf Basis von Kupferleitern. Diese dabei verwendeten Komponenten werden nicht nur in Grossunternehmen eingesetzt, sondern bilden auch die Basis des BKS HomeNet-Systems. Als erstes Unternehmen hat BKS 1999 die ersten universellen Verkabelungen in Eigenheimen realisiert – Jahre vor dem Auftauchen von Lösungen anderer Anbieter. Die heutige Entwicklung, das heisst die jetzt anlaufende Ablösung der Koaxialverkabelungen zeigt, dass wir auch hier auf die richtige Lösung gesetzt haben. In welchen Bereichen sehen Sie das grösste Entwicklungspotenzial der BKS? Ohne Zweifel ist hier auch das ganze Feld FTTH (Fiber to the Home) zu nennen. Hier werden sowohl Glasfaser zur Erschliessung der Gebäude wie auch Kupferlösungen innerhalb der Gebäude benötigt. BKS hat sich so positioniert, dass wir bereits heute massgeschneiderte Lösungen für beide Einsatzgebiete anbieten können. Dank modernster Ausrüstungen in der Glasfaserfertigung bietet BKS zudem die aktuellsten MTP/MPO-Verkabelungen für Datacenter an. Die Nachfrage nach weiter steigenden Bandbreiten sowohl im professionellen als auch im privaten Umfeld wird unvermindert anhalten. Dafür sind weiterhin neue, innovative und zuverlässige Lösungen gefordert – spannende Aufgaben für die Zukunft!

genügt sämtlichen geltenden Normen der Klassen EA von ISO/IEC und EIA/ TIA, insbesondere aber der anspruchsvollen Kategorie 6A (Komponentennorm ISO/IEC 60603-7-51). Trotz stetigem Wachstum verlor die BKS nie das Ziel langfristiger Kontinuität aus den Augen. Das Unternehmen konzentriert sich auf Kernkompetenzen und nutzt vorhandene Synergien optimal, um Kunden einwandfreie Produkte und Dienstleistungen anzubieten. ❚

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❚❚iPhone App für Elektriker Wirtschaft & Verbände

Mit Apple iPhone hat der Elektrogrosshandel Otto Fischer AG vor Kurzem den mobilen OF-Shop eingeführt und verbuchte damit im ersten Monat rund 600 Bestellungen. Mit OF-Mobile hat der Elektriker sein «Bestelltool» immer dabei und kann spontan nach Produkten suchen und sofort bestellen. Das müh­ same Zusammensuchen von Handzetteln und das abendliche Abarbeiten der Bestellungen am Computer gehören der Vergangenheit an. Der OF-MobileShop lässt sich zudem für Kundenberatung auf der Baustelle einsetzen: Ist der gewünschte Artikel lieferbar? Welches ist die passende Farbe für den Lichtschalter? Über den virtuellen Shop lassen sich Produkte auswählen, anzeigen und sofort reservieren. Eine unterwegs begonnene Artikelzusammenstellung kann später nochmals kontrolliert und vervollständigt werden. Bestellungen, die vor 18 Uhr bei OF eintreffen, werden bis nächsten Morgen um 7 Uhr auf die Baustelle geliefert.

In Zusammenarbeit mit Swisscom bietet Auratel Telecom AG zurzeit attraktive iPhone-Angebote. Auratel ist ein kompetenter Kommunikationsanbieter in der Schweiz mit einem kompletten Lösungsangebot für Privat- und Geschäftskunden aus einer Hand. Das Produkt-

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Solides Elektrogewerbe Das Schweizer Elektrogewerbe zeigte sich auch im konjunkturell schwierigen Jahr 2009 in guter Verfassung: Die über 1850 Mitglieder der Schweizerischen Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev erzielten bei den Vertragspartnern 652 Millionen Franken Einkaufs-Volumen. An ihrer 90. Generalversammlung am 18. Juni 2010 in Visp konnte die eev ein solides Ergebnis und einen Gewinn von fast 0,9 Millionen Franken präsentieren. Auch der VSEI zeigte sich an seiner 104. Generalversammlung in positiver Stimmung.

Das neue «ELITE e-Mobil», mit dem Elektroinstallateure an Ausstellungen und Kundenanlässen auf ihr Tätigkeitsumfeld aufmerksam machen können.

Hans R. Ris Im Elektrogewerbe bildet die Schweizerische Elektro-Einkaufs-Vereinigung eev mit ihren mehr als 1850 Mitgliedern, vorwiegend aus Kreisen des VSEI aber auch aus dem Handel und den Herstellern und vereint als Einkaufs- und Marketingservice-Organisation, Spezialisten in den Bereichen Elektroinstallation, Beleuchtung, Elektrogeräte, Sicherheitstechnik und Telecom aus. Trotz schwierigem konjunkturellem Umfeld gelang der eev 2009 ein solides Ergebnis. 652 Millionen Franken Einkaufs-Volumen (-2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und ein Gewinn von fast 0,9 Millionen Franken unterstreichen den positiven Kurs der eev. Die 2250 Mitglieder des VSEI – Verband Schweizerischer Elektroinstallationsfirmen und einer der grossen Gewerbeverbände der Schweiz – sind mehrheitlich auch Mitglied der eev. Die Generalversammlung des VSEI findet daher immer einen Tag nach derjenigen der eev statt. VSEI-Präsident Pirmin Gassman und Direktor Hans-Peter In-­ Albon freuten sich, der Versammlung zu bestätigen, dass im vergangenen Jahr die wirtschaftliche Situation im Elektro­ installationsgewerbe – trotz gesamtwirt-

schaftlich eher bewölktem Himmel – positiv verlief. Dies sei auf die nach wie vor erfreuliche Baukonjunktur zurückzu­ führen.

Effektiv und Effizient Der eev ist die Energieeffizienz gemäss den Angaben ihres Direktors Erich Kähr ein zentrales Anliegen. Entsprechend behandelt sie die Thematik als Schwerpunkt. So organisierte sie an der letzten Electro-Tec in Bern erstmals einen Fachkongress. Dieser widmete sich ebenso der Energieeffizienz wie die erstmalige Spezialausgabe der eev-Mitgliederzeitschrift «Flash». Die eev werde sich auch künftig intensiv mit den Fragestellungen rund um den effizienten Umgang mit Energie beschäftigen. Am Beispiel des gesellschaftlichen Trends Energieeffizienz zeigte Kähr auf, wie die Mitglieder Wirtschaftlichkeit und Zielerreichung verbinden können. Er forderte die Mitglieder auf, sich der Thematik «Energieeffizienz» zu stellen und am Markt mit entsprechenden Möglichkeiten teilzuhaben.

Taufe des «ELITE e-Mobils» In Visp präsentierten Martin Wahlen, Leiter Marketing, und Robert Adank, Leiter

Vertrieb, den Mitgliedern und Geschäftspartnern das neue eev-Ausstellungsfahrzeug ELITE e-Mobil. Dieses wurde offiziell getauft und zeigt dem Publikum auf 15 Quadratmetern praxisgerechte Anwendungsbeispiele von energieeffizienten Lösungen und die Nutzung von erneuerbaren Energien verständlich auf. Dabei deckt es die vier Themengebiete Elektroinstallation, Lichttechnik, Wärmepumpen/Wärmepumpentrockner/ Gefrieren sowie Solarthermie und Photovoltaik ab und präsentiert auf anschauliche Weise Wissenswertes über die Nutzung von erneuerbaren Energien. Elektro-Installateure, die Nachhaltigkeit und Stromsparen als gesellschaftliches Anliegen und als Marktchance sehen, können mit dem ELITE e-Mobil an Ausstellungen und Kundenanlässen für Begeisterung sorgen. www.eev.ch www.vsei.ch Ernst Feldmann ist Ehrenmitglied des VSEI

Ernst Feldmann neben Pirmin Gassmann (links) und Hans-Peter In-Albon, ehemals Fachlehrer an der STF in Winterthur, Autor von Fachbüchern, re­daktioneller Mitarbeiter der Elek­ trotechnik ET und den meisten Elektroinstallateuren als NIN-Spzialist bekannt, wurde in Anerkennung seines Engagements im Umfeld der Elektroinstallationen anlässlich der GV zum Ehrenmitglied des VSEI ernannt. In seiner Laudatio würdigte Pirmin Gassmann die ausserordentlichen Verdienste des Geehrten für die Branche.

Elektrotechnik 8/10 I 59

Wirtschaft & Verbände

❚❚Generalversammlungen von eev und VSEI


Quelle: R. Bösch

Wirtschaft & Verbände

❚❚ Leistungselektronik sorgt für einen effizienteren Pumpbetrieb

Energie für Bedarfsspitzen aus dem Oberaarsee.

ABB Schweiz hat von der Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) einen Auftrag in der Höhe von rund 20 Millionen Franken für die Lieferung eines Umrichters im Pump­ speicherkraftwerk Grimsel 2 erhalten. Mit einer Leistung von 100 MVA ist es welt­ weit der grösste Stromrichter mit Span­ nungszwischenkreis für den drehzahlvaria­ blen Antrieb einer Wasserpumpe. Pumpspeicherkraftwerke leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicher­ heit, indem sie neben der Regelenergie wertvolle Spitzenergie liefern. Im unterir­ disch angelegten Kraftwerk Grimsel 2 wird bei geringer Stromnachfrage und über­ schüssiger Kapazität Wasser aus dem unte­ ren Stausee in einen rund 400 Meter höher gelegenen See zurückgepumpt. Das ge­ speicherte Wasser wird dann benutzt, um

während Spitzenbedarfszeiten mittels Ge­ neratoren Strom zu produzieren. ABB liefert den Antriebsumrichter mit Spannungszwischenkreis für den drehzahl­ variablen Pumpbetrieb inklusive Transfor­ matoren und Kühlanlage. Die Anlage soll im Herbst 2012 in Betrieb gehen. Der Vollumrichter wird zwischen einer der ins­ gesamt vier Maschinengruppen und dem Netz geschaltet. Dank der Leistungselek­ tronik kann die Drehzahl für den Pumpen­ antrieb sehr flexibel eingestellt und die Ef­ fizienz der bestehenden Anlagen deutlich gesteigert werden. ABB bietet bereits seit Jahren Umrich­ tertechnologie an. «Bei Pumpspeicher­ kraftwerken ist dies aber weltweit die erste Anwendung eines Vollumrichters in einer Leistungsklasse von 100 MVA», erklärt Remo Lütolf, Leiter der lokalen Division Industrieautomation und Antriebe. Die KWO ist eines der führenden Was­ serkraftunternehmen der Schweiz und lie­ fert durchschnittlich 2350 Gigawattstun­ den elektrische Energie pro Jahr – rund 7 Prozent der Produktion aller Schweizer Wasserkraftwerke. www.abb.com www.kwo.ch

❚❚ServiceNet AG wird zu Newave Energy AG

George J. Imboden, CEO Newave, bei der Eröffung der neuen Fabrikanlage in Quartino.

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Die ehemalige ServiceNet AG wird umfir­ miert und heisst ab sofort Newave Energy AG. Unter dem Namen des Technologiekon­ zerns Newave wird das Unternehmen seine Positionierung als führendes Dienstleis­ tungsunternehmen im Bereich der unter­ brechungsfreien Stromversorgung weiter ausbauen und das Produktportfolio weiter­ hin an den Säulen Vertrieb von hochwerti­ gen Produktangeboten, Beratung, Wartung und Service ausrichten. Die Kundenorien­ tierung und Servicequalität, die die ehemali­ ge ServiceNet AG seit vielen Jahrzehnten auszeichnet, wird von Newave Energy AG beibehalten und weiter ausgebaut. Für die Newave Energy Holding SA ermöglicht die

Umbenennung einen weltweiten und leis­ tungsstarken Service vor Ort unter einem Namen und stärkt die Marke Newave. Die Newave Energy AG wird unter einem Na­ men eines Technologiekonzerns geführt, der für die Entwicklung und Herstellung führen­ der Technologien zum Schutz der Stromver­ sorgung steht. Newave hat im vergangenen Juni die neue Fabrikanlage in Quartino eingeweiht. Die Erstellung der neuen Produktionsanlage ist Teil der Expansionsstrategie von Newave und trägt bedeutend dazu bei, dass das Un­ ternehmen seine Wachstumsziele erreichen kann. «Wir sind nun in der Lage, dem wach­ senden Bedarf an höherer Produktionskapa­ zität gerecht zu werden», freut sich George J. Imboden. «Bei der Konzipierung der Anlage haben wir darauf geachtet, die modernsten Grundsätze der schlanken Produktion um­ zusetzen. Dank der neuen Produktionsanla­ ge kann Newave die neuesten Technologien für unterbrechungsfreie Stromversorgung schneller und effizienter auf den Weltmarkt bringen.» www.newavenergy.ch


Ab September 2010 wird neu Pierre Schoeffel die Geschäftsstelle der Gebäude Netzwerk Initiative führen. Er übernimmt die Leitung von Richard Staub, der die GNI während zehn Jahren mit grösstem Engagement aufgebaut und geführt hat und nun aus beruflichen Gründen zurücktritt. Pierre Schoeffel (Jahrgang 1958) bringt langjährige Erfahrungen bei der Förderung und Installation von Gebäudenetzwerken und Bus-Systemen mit. Auch Marketing- und Managementerfahrung gehören zu seinem Portfolio. Als «GebäudeNetzwerker» hat Pierre Schoef-

fel die Gebäude-Installationstechnik mit der Einführung des Verkabelungssystems ecobus bei der Firma Woertz einen grossen Schritt weiter gebracht. Er ist seit 1997 Vorstandsmitglied von KNX Swiss, interessierte sich gleichzeitig an weiteren, auf dem Markt erhältlichen Lösungen und hat somit auch Erfahrungen mit anderen gebräuchlichen Systemen der Gebäudeautomation (LON, BACnet usw.). Zuletzt war er Geschäftsführer der Züblin Sàrl (France), einer Filiale der M. Züblin AG. Pierre Schoeffel ist als Elsässer zweisprachig (d/f) und wird somit auch die Aktivitäten des GNI in der Romandie weiter vorantreiben können.

Wirtschaft & Verbände

❚❚Neuer Leiter der Geschäftsstelle GNI

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❚❚CRB will Online-Angebot ausbauen Die 48. Generalversamm lung der Schweizerischen Zentralstelle für Baurationalisierung CRB fand Mitte Juni in Baden statt. Der scheidende Präsident Herbert Oberholzer rief die anwesenden Bauschaffenden zu nachhaltigem Bauen auf. Die Publikation des Eco-Spick sowie das Engagement im Bereich ecodevis beweisen, dass CRB seine Verantwortung in dieser Hinsicht ernst nimmt. Der CRBDirektor Max Studer (Bild) betonte, dass die in den vergangenen Jahren von CRB umgesetzten Innovationen wie CRB-Online nie Selbstzweck waren, sondern eine Reaktion auf die Herausforderungen und die Bedürfnisse des Marktes. Er forderte die noch zögernden Verbände dazu auf, die Neuentwicklungen zu unterstützen und ihre Partner und Mitglieder in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen. In seinen Appell schloss er auch jene EDV-Partner ein, die bis anhin eine abwartende Haltung eingenom-

men haben: ab jetzt müsse der Anschluss an die Online-Lizenzen gewährleistet sein. Nach dem Rücktritt von sechs langjährigen Vorstandsmitgliedern wurde Max Germann mit Akklamation zum neuen CRB-Präsidenten sowie acht neue Mitlieder in den Vorstand gewählt. Im laufenden Jahr wird CRB in enger Zusammenarbeit mit der Bauwirtschaft das Online-Angebot weiter ausbauen. Der SIA 451-Viewer gewährleistet die Verbindung zwischen Planer und Unternehmer: alle Leistungsverzeichnisse im Format SIA 451 lassen sich damit mühelos öffnen, lesen, ergänzen und exportieren. Der Baukostenplan Tiefbau eBKP-T wird ab 2011 erhält­lich sein. Der Baukostenplan Spitalbau eBKPS wird gemeinsam mit zwei wichtigen Verbänden erarbeitet. Im Bereich Schulung wird ein weiterer Ratgeber erstellt und im Facility Management wird mit Projektpartnern und Verbänden das Ausschreibungsmodell Facility Management AMFM entwickelt.

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Etappenziel erreicht Rund 1000 Personen, erfolgreiche Prüflinge, ihre Bildungsverantwortlichen, Eltern, Freunde und Freudinnen nahmen an der Lehrabschlussfeier teil. In Reden des Verbandspräsidenten Kurt Ehrat und des als Gast geladenen Zürcher Regierungsrates Markus Kägi wurde auf die Notwendigkeit eines guten und gesicherten Berufsnachwuchses hingewiesen. Die ersten drei jedes Berufes erhielten als Preis einen gemeinsamen Helikopterflug.

Hans R. Ris Der Kantonalverband Zürcher ElektroInstallationsfirmen (KZEI) ist die grösste Sektion des VSEI (Verband Schweizeizerischer Elektro-Installationsfirmen) mit rund 300 Mitgliedsfirmen aus dem Umfeld Elektro- und Telekommunika­tionsowie EDV-Installationen. Gesamthaft werden gut 6000 Berufsleute, Mitarbeitende und Lernende beschäftigt.

Vom «Lerne Lernen» zum «Lerne Leben» Am 1. Juli 2010 feierten 455 Elektroinstallateure, Montageelektriker, Telematiker und Netzelektriker den erfolgreichen Prüfungsabschluss mit ihrem EFZ in den Eulachhallen in Winterthur. Kurt Ehrat, Präsident KZEI, gratulierte den frischgebackenen Berufsleuten zu ihrem ersten Etappenziel. Denn das erreichte Ziel sei der Beginn einer Laufbahn, die immer neue berufliche Kenntnisse fordert. «Lerne Lernen» sei das bisherige

Motto gewesen, neu aber gelte «Lerne Leben», gab Ehrat den jungen Leuten zu bedenken und lieferte die Anleitung dazu gleich selber: «Denn ‹Lerne Leben› hat mit Verantwortung zu tun für euer ganz persönliches Leben und Wohlergehen, für die Menschen, die euch in Zukunft anvertraut sind und für das Umfeld mit Familie, Staat, Wirtschaft, Politik und ganz besonders für die Elektrofachleute, die Träger der weltweiten Kommunikation und der Energieverteilung. Unsere hoch technisierte Welt braucht Menschen, die bereit sind, Verantwortung für das Bestehende zu übernehmen und die fähig sind, Sicherheit, Qualität und Funktionen der Elektrovernetzung zu gewährleisten».

Weiterbildungsmöglichkeiten sind vorhanden Auch Regierungsrat Markus Kägi, Zürcher Baudirektor, war stolz auf die jungen Berufsleute, denen er eine erfolgreiche Laufbahn wünschte. Um die Zu-

Berufe Telematiker

Erstprüflinge 21

Elektroinstallateure

338

Montageelektriker

67

Netzelektriker

29

Total

455

Erfolg 100 % 82,2 % 83,9 % 100 % 84,4 %

Von 455 Erstprüflingen waren 84,4 % erfolgreich.

kunft im Hightech-Bereich erfolgreich zu gestalten, verlange dies aber ständige Weiterbildung. Diese Herausforderung mache den Beruf interessant. Zurzeit absolvieren im Elektro-Bildungs-Zentrum (EBZ) in Effretikon rund 1700 Jugendliche die überbetrieblichen Kurse für die Berufe Elektroinstallateur, Montageelektriker und Telematiker. Etwa 1500 Berufsleute profitieren jährlich von der verbandseigenen, angebotenen Weiterbildung. z www.kzei.ch www.ebz.ch

Kurt Ehrat, Präsident des KZEI, bat alle Kandidaten mit einer Prüfungsnote ≥ 5 und die anwesenden Lehrpersonen der Zürcher Berufschulen auf die Bühne und gratulierte und dankte allen für ihr Engagement. Elektrotechnik 8/10 I 63

Wirtschaft & Verbände

❚❚Junge Elektrofachleute feierten in Winterthur


Wirtschaft & Verbände

❚❚Forum Wärmetauscher des energie-cluster.ch Aktuelle Projekte zeigen, dass in verfah­ renstechnischen Prozessen verschiede­ ner Industrien bedeutende, bisher un­ genutzte Abwärmepotenziale bestehen. Diese zu nutzen, ist eine wichtige Vor­ aussetzung für verminderte Produkti­ onskosten und somit Wettbewerbsfähig­ keit. Der energie-cluster.ch moderiert die Innovationsgruppe Wärmetauscher, die rund 40 Hersteller und/oder Liefe­ ranten von Wärmetauschern und Syste­ men umfasst. Die Förderung von Ent­ wicklungsprojekten sowie das Zusam­ menführen von Kompetenzen in Hochschulen und Industrie stellt ein wesentliches Ziel dar. Im Rahmen der ILMAC, Industrie­ messe für Umwelt- und Verfahrenstech­ nik, wird am 23. September 2010 in Ba­ sel das Forum «Wärmetauscher» durch­ geführt. Namhafte Experten vermitteln neueste Erkenntnisse zur Planung und Optimierung verfahrenstechnischer An­ lagen, zur verbesserten Nutzung von Medien- und Energieströmen sowie zum gezielten Einsatz entsprechender Wärmetauscher-Einheiten. Betreibern von Prozessanlagen in In­ dustrie und Gewerbe werden Lösungen

zur Nutzung von Abwärme aufgezeigt und die dafür entwickelten Werkzeuge vorgestellt. Die sich daraus ergebenden Energieeffizienzsteigerungen lassen sich mit kurzen Amortisierungszeiten reali­ sieren. Neben der Präsentation verwirk­ lichter Anlagen wird die Darstellung

weiterer Einsatzmöglichkeiten sowohl technische Mitarbeiter als auch Planer, Berater, Forschende und Verbände inte­ ressieren. z

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S800-RSU.

Bei der Intersolar Europe in München wurde der internationale Technologiepreis «Intersolar Award» an neun besonders innovative Unternehmen verliehen. ABB erhielt dabei in der Kategorie Photovoltaik den Preis für ihre Fernschalteinheit S800-RSU, die für den Hochleistungsautomaten S800 konzipiert ist. Die Fernschalteinheit sorgt dafür, dass bei einem Teilausfall einer Photovoltaikanlage die nicht betroffenen Stränge weiter funktionieren können und die

Ertragsverluste damit deutlich verringert werden. Die Kombination zeichnet sich ausserdem durch ihre Langlebigkeit selbst unter widrigsten Umgebungseinflüssen aus. Der neue fernsteuerbare Schalter mit elektrischem Motorantrieb ist von ABB CMC Low Voltage Products in Schaffhausen speziell für Anwendungen entwickelt worden, bei denen es auf eine hohe Verfügbarkeit der Anlage ankommt. Er ist damit die ideale Lösung für das Strang-Management bei Photovoltaikanlagen. Er schützt und schaltet die Photovolatik-Stränge und erlaubt durch die Minimierung der Stillstandszeiten im Fehler- oder Wartungsfall ein Maximum an Verfügbarkeit der Anlage, auch in Anwendungen ausserhalb der Photovoltaik. Die Solarenergie erlebt zurzeit einen phänomenalen Aufschwung. So stieg die weltweit installierte Leistung von Photovoltaikanlagen von unter 100 Megawatt im Jahr 1996 auf mittlerweile über 7,5 Gigawatt im Jahr 2009. ABB beliefert den Photovoltaikmarkt umfassend mit Automationslösungen – von Robotersystemen für die Produktion der Photovoltaikzellen über Steuerungen fürs Solartracking und Schalt- und Schutztechnik bis hin zu Zentralwechselrichtern für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom.

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❚❚ABB gewinnt Intersolar Award


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❚❚Jahrestagung energie-cluster.ch: das Plusenergiehaus

Das Plus ist Mehrwert für alle Sind Plusenergiehäuser eine Zukunftsoption? Die Jahrestagung 2010 des energie-cluster.ch blieb nicht bei dieser Fragestellung, sondern bestätigte durch Beispiele die Realität dieses Konzepts. Die nötigen Technologien sind vorhanden, die Kompetenzen werden aufgebaut. Wichtige Partnerin bleibt weiterhin die Sonne. Jürg Wellstein Das Plusenergiehaus ist keine Utopie mehr. Aber es stellt einen weiteren gros­ sen Schritt auf dem Weg zum energieef­ fizienten Gebäudepark dar. Möglich ge­ macht haben ihn die verschiedenen Anstrengungen der Forschung, der Initi­ ativen zur Verminderung des Energiebe­ darfs im Haus, des Minergie- und Passiv­ haus-Standards von fortschrittlichen Ar­ chitekten und Planern. Denn die deutliche Reduktion des Energiebedarfs eines mo­ dernen Gebäudes öffnet auch die Türe für erneuerbare Energien und wirkungs­ volle Technologien, sodass der interne Bedarf durch eine eigene Energiepro­ duktion abgedeckt werden kann und dann auch Überschüsse entstehen. Die Jahrestagung im vergangenen Mai des energie-cluster.ch hat bestätigt, dass der Weg für Bauherrschaften, Architekten, Planer und Hersteller der entsprechend notwendigen Gebäudetechniksysteme weit offen steht.

Das Haus als Akteur In seiner Einleitung wies Ruedi Meier, Geschäftsleiter energie-cluster.ch, darauf hin, dass hier eine grosse Chance für KMU besteht, mit Innovationen einen

Wettbewerbsvorteil zu erlangen und ei­ nen Sprung in den zukunftsweisenden Markt zu machen. Denn das Haus ist als Wirkungsfeld für eine massgebliche Ver­ minderung von CO2-Emissionen defini­ tiv bestimmt. Das Grundsätzliche zuerst: Über den Generationenvertrag, den wir mit unse­ ren Kindern abschliessen, sprach Christi­ an Gaegauf, Ökozentrum Langenbruck und Koordinator des brenet-Themenbe­ reichs Kraftwerk Haus. Für ihn stehen drei Dinge im Vordergrund: «Die heuti­ ge ineffiziente Energieversorgung belas­ tet die zukünftigen Generationen und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen darf auch als Friedensförderung angese­ hen werden. Schliesslich dürfen wir uns keine falschen Hoffnungen auf noch un­ entdeckte Technologien machen, es gilt jetzt zu handeln.»

Ausrichtung zur Sonne Die Jahrestagung hatte zum Ziel, den über 200 Teilnehmenden einen Einblick in die vorhandenen Technologien zu ge­ ben und gleichzeitig repräsentative Bei­ spiele zu zeigen. Dazu zählen die mit solaren Gewinnen arbeitenden Systeme von Josef Jenni aus Oberburg und die kon­ sequente Gestaltung des Architekten An-

dreas Wegmüller in Sigriswil. Solarpionier Josef Jenni verursachte vor 30 Jahren mit der Idee einer Ganzjahres-Sonnenener­ gieanlage noch Kopfschütteln und Ab­ lehnung: «Inzwischen haben sich meine damaligen Überlegungen und Berech­ nungen bestätigt und wir produzieren jede Woche einen gross dimensionierten Wasserspeicher für eine Solaranlage.» Wichtig ist die Platzierung innerhalb des Hauses, um vorhandene Wärmeverluste als Gewinne für die Wohnräume verbu­ chen zu können. Das Sonnenhaus mit ei­ ner saisonalen Speicherung der Sonnen­ energie benötigt keine komplexen Instal­ lationen. Dies konnte die Jenni Energietechnik AG auch mit dem Bau des ersten 100 % solar beheizten Mehrfa­ milienhauses in Oberburg beweisen. Im Internet lassen sich die Speichertempera­ turen jederzeit einsehen. Mit 276 m2 Son­ nenkollektoren-Fläche wird der 205 000-Liter-Speicher erwärmt. Und das Plus an Wärme kann einem älteren Nachbarhaus abgegeben werden. Andreas Wegmüller konnte in Matten bei Interlaken mit Sol-Arch2 ein exemp­ larisches Einfamilienhaus erstellen: «Eine exakte Südausrichtung der fast doppelt so langen Gebäudebreite als Tiefe ist ein ers­ ter grundlegender Entscheidungsschritt. Es folgen konsequente Dämmungen, Fensterwahl sowie Böden und Wände für passive Solargewinne. Nicht zu vergessen die Einstrahlungsoptimierung für jeweils Winter und Sommer sowie entsprechen­ de Platzierungen der Photovoltaik und Röhrenkollektoren.» Mit 66,4 m2 Photo­ voltaik-Modulen kann eine Eigenversor­ gung mit Strom erreicht werden.

Geeignete Begriffe definieren

200 Teilnehmer an der Jahrestagung 2010. 66 I Elektrotechnik 8/10

Für Karl Viridén, renommierter Zürcher Architekt und Solarpreisgewinner, ist klar: «Plusenergiehäuser beruhen auf dem Gebäudestandard Minergie-P oder


Erneuern reduziert den Bedarf Auch Flavio Ravani, swissREnova in Münchenbuchsee, befasst sich intensiv mit dem energetischen Erneuern von Gebäuden. «In Morges haben wir ein

Wirtschaft & Verbände Solar-Mehrfamilienhaus: Temperaturverläufe im 15 m hohen Saison-Speicher mit 205 m3 Inhalt. (Aktuelle Temperaturen können abgefragt und studiert werden: www.jenni.ch (Solar-Mehrfamilienhaus: aktuelle Speichertemperaturen). Quelle: Jenni Energietechnik

besser. Wird dieser grundsätzlich erreicht, ist das Plus eine Frage der örtlichen, technologischen und ökonomischen Gegebenheiten.» Karl Viridén befasst sich – seit Anfang 2010 auch als Technologie-Vermittler beim energiecluster.ch – mit Fragen zur Definition des Begriffs Plusenergiehaus. Ein geeignetes begriffliches Instrument stellt der SIA-Effizienzpfad Energie dar, der auf der Vision einer 2000-Watt-Gesellschaft beruht und das Wohnen in die fünf Themenbereiche Raumklima, Warmwasser, Licht/Apparate, Baumaterial und Mobilität unterteilt. Zusammen mit den festgelegten Minergie-Werten lässt sich damit festlegen, welche Bereiche mit der eigenen Energieproduktion abgedeckt werden können und wann das Plus beginnt. Das Plusenergiehaus produziert also mehr Energie als für den Raumwärme- und Warmwasserbedarf notwendig ist, also auch für Geräte, für den Bedarf an grauer Energie und für die Mobilität. «Wichtig sind die Dämmung, Wärmerückgewinnung, der Einsatz erneuerbarer Energien und eine ganzheitliche Planung von Anfang an», fasst Karl Viridén zusammen. Die Planung ist anspruchsvoll. In Zukunft sollten aber einfachere Techniken zur Verfügung stehen. Zugleich stellt sich für ihn auch die Frage nach der möglichen Projektgrösse. In Basel hat er mit der tief greifenden Erneuerung von zwei nebeneinanderliegenden Reihenmehrfamilienhäusern eine Vollversorgung von Heizwärme und Warmwasser erreicht und damit ein wegweisendes Beispiel für die Renovation alter Bausubstanz in der Schweiz realisiert.

Prinzip Minergie-Sonnenhaus.

Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1968 in bewohntem Zustand saniert, indem beispielsweise die kleinen Balkone in den Wohnraum integriert wurden und mit einer Speicherfassade sowie Komfortlüftungen mit Wärmerückgewinnung eine drastische Reduktion des Raumwärmebedarfs Qh von 254 auf 17 MJ/m2 a (5 kWh/m2 a) möglich wurde.» Den Ausblick machte Christian Gaegauf, indem er auf das Kraftwerk Haus als Smart House hinwies. Die effiziente Wärmeversorgung ist bereits verwirklicht, die zusätzliche Energieerzeugung

setzt ihren Akzent auf die Photovoltaik als Multitalent für Kraft (u. a. für die Mobilität) und Licht. Die eingebauten Technikelemente dienen als Regelenergie, sei es als Wärme-Kraft-Anlagen oder Speicher. Ausserdem weist das Haus in Zukunft ein Lastmanagement auf, welches Produktion und Verbrauch optimiert sowie mit dem Netz (Smart Grid) geeignet kommuniziert. Daraus resultieren heute sonnige Aussichten für innovative Ideen und unternehmerischen Elan. z www.energie-cluster.ch

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NIN-Know-how

❚❚Fragen und Antworten zu NIN

NIN-Know-how 58 Die Niederspannungs-Installationsnorm NIN ist ein Sammelwerk internationaler und nationaler Normen. Diese Normen werden laufend überprüft und von den technischen Komitees angepasst. Dies führt dazu, dass alle paar Jahre eine neue Fassung vorliegt. Da die Normen aber in der Regel keine Sanierungspflichten mit sich bringen, beschreiben sie die Anforderungen an Neuinstallationen. Wie sieht das aber in Anlagen älteren Datums aus, oder was ist zu tun, wenn die elektrische Ausrüstung nicht zur Hausinstallation, sondern zum Beispiel zu einer Maschine gehört? Lesen Sie dazu die interessanten Fragen und Antworten.

David Keller und Pius Nauer

1

Kennzeichnung Leiter in alten Anlagen

Wir sind eine Verteilnetzbetreiberin und führen gemäss NIV Stichprobenkontrollen durch. In einem von mir überprüften Objekt wurde durch den Elektroinstallateur die Hauptverteilung ersetzt. Durch die neue Verteilung entstand nun ein Zusammentreffen von verschiedenen Leiterkennzeichnungen (Farben). In den bestehenden Installationen sind noch die Farben Rot, Grün, Blau, Gelb (N), und Gelb-Rot (PE) verlegt worden. Wie müssen nun beim Aufeinandertreffen die Leiter gekennzeichnet werden, damit Verwechslungen ausgeschlossen werden können? Meiner Meinung nach sollten in diesem Falle die Polleiter, Neutralleiter sowie Schutzleiter mit den neuen Farben gemäss HD 308 gekennzeichnet werden. Können wir dies verlangen, was meinen Sie? (P. A. per E-Mail) Diese Frage wird sich über kurz oder lang in allen bereits bestehenden Anlagen stellen. Bei Erweiterungen kommen automatisch die neuen Leiterfarben zum Zuge. In der NIN findet man unter 5.1.4.3 B + E Folgendes: Wird in einer bestehenden Installation ein gelb gekennzeichneter Neutralleiter mit einem blauen Neutralleiter verbunden, ist der blau gekennzeichnete Neutralleiter an dieser Verbindungsstelle gelb zu markieren. Diese Forderungen kennen wir schon lange, denn ein Vertauschen eines Neutralleiters mit einem Polleiter (heute Aussenleiter) kann in Installationen nach Nullung Schema 3 verheerende Folgen haben. Ein solches Vertauschen setzt den Schutzleiterkontakt von Steck68 I Elektrotechnik 8/10

dosen unter Spannung. Ein Vertauschen von Aussenleitern zieht nicht sofort einen gefährlichen Personenschutzmangel mit sich. Deshalb äussert sich wohl die NIN auch nicht über die Kennzeichnung von verschiedenfarbigen Aussenleitern. Es ist vielmehr der Fachkraft überlassen, dass er die verarbeiteten Farben von Aussenleitern unserer Vorgänger erkennen und richtig anschliessen kann. (pn)

2

Prüfung der elektrischen Ausrüstung von Maschinen

In einem Neubau haben wir auch die Lüftungsanlage verkabelt und angeschlossen. Was müssen wir kontrollieren und was muss der Sicherheitsnachweis alles enthalten? (H. M. per E-Mail) Lüftungsanlagen gelten als Erzeugnisse im Sinne der NEV (Niederspannungserzeugnis-Verordnung. Diese verlangt nicht einen eigentlichen Sicherheitsnachweis, sondern eine Konformitäts­ erklärung. Mit dieser erklärt der Hersteller, dass seine Anlagen den relevanten Normen entsprechen. Die Anfor­derungen an die elektrische Installation einer Lüftungsanlage sind in der Euronorm SNEN 60204-1 beschrieben. So wird also in der Konformitätserklärung diese Norm mitunter erwähnt sein. Sicher gehört auch der Schaltschrank für die Steuerung nach SNEN 60439 als Erzeugnis dazu. Meistens führt der Elektroinstallateur die Installationen ab Schaltschrank bis und mit dem Anschluss der Betriebsmittel aus. Für diese Ausführung erhält er die nötigen Anschluss- und vielleicht auch Stromlauf-

pläne vom Hersteller im Sinne der Vorschrift. Genauso wie für die übrige Hausinstallation stützt sich der Ausführende also auf die Planungsgrundlagen. Hinsichtlich der Verantwortungen unterscheidet sich die NEV etwas von der NIV. Der Hersteller eines Erzeugnisses ist für das gesamte Erzeugnis verantwortlich, auch für die Sicherheit der elektrischen Ausrüstung. Als Elektrofachkraft haben Sie Kenntnis über die Installationsnormen (z. B. NIN, Niederspannungs-Installationsnorm) und können nun bei der Ausführung nachvollziehen, ob diese Normen eingehalten sind. Dazu gehört sicher die Auswahl der Betriebsmittel, der Leitungs- und Geräteschutz und die angewandten Schutzmassnahmen. Zudem führen Sie für den von Ihnen ausgeführten Teil eine Stückprüfung durch. Nach NIV hiesse das «baubegleitende Erstprüfung». Diese beinhaltet genau wie bei der NIN alle nötigen Sichtprüfungen, Messungen und Erprobungen. Für den Sicherheitsnachweis über die ganze Installation gilt die Lüftungsanlage als Erzeugnis, und der Nachweis über das Einhalten der Vorschriften wird mit dem Vorhandensein einer (vollständigen) Konformitätserklärung überprüft. Dazu gehören auch alle nötigen Messund Prüfprotokolle. (dk)

3

Handtuchradiator in Bereich 1

Gemäss NIN 2010 7.01.5.5 darf man neu Handtuchradiatoren im Bereich 1 einer Badewanne oder Dusche platzieren. Dieser ist jedoch mit einer Anschlussdose mindestens IPX4 anzuschliessen. Wie sieht es eigentlich mit der Anwendbarkeit dieser Norm bei ei-


Wie Sie richtig bemerkt haben, ist in der NIN 2010 das Montieren eines Handtuchradiators im Bereich 1 zugelassen. Ganz neu ist dies jedoch nicht. Bereits vor dem Erscheinen der NIN 2010 wurde der Handtuchradiator durch ein Infoblatt der electrosuisse zugelassen. Die Einteilung der Bereiche ist in der NIN klar geregelt. Distanzen innerhalb der Bereiche zwischen Wasseraustrittsstellen und Verbrauchern gibt die Norm keine an. Somit ist ihre Installationsweise gemäss Norm auch zulässig. Es ist aber wichtig, darauf zu achten, dass gerade die Anschlussstellen im Schutzgrad IPX4 sauber ausgefßhrt werden. (pn)

4

Leiterkennzeichnung in Maschinen

Wir stellen fĂźr unsere Produktionsanlagen diverse Steuerschränke selber her. In der NIN 2010 steht geschrieben, dass die Farbe Blau fĂźr keine anderen Zwecke als fĂźr den Neutralleiter verwendet werden darf. Wir benĂźtzen diese Farbe fĂźr unseren 24-VDC-Steuerkreis. DĂźrfen wir diese Farbe jetzt nicht mehr verwenden oder gelten hier andere Normen? (A. M. per E-Mail) FĂźr Steuerschränke gelten die EN 60439 ÂŤNiederspannung-SchaltgerätekombinationenÂť. Diese Norm verlangt fĂźr Schutz-, PEN- und Neutralleiter eine eindeutige Kennzeichnung. In Ihrem Falle versorgt der Steuerschrank die Steuerung einer Maschine, weshalb natĂźrlich auch die Forderungen aus EN 60204 zum Tragen kommen. Daraus geht hervor, dass fĂźr die farbliche Kenn-

zeichnung Folgendes empfohlen wird: • Schwarz: Hauptstromkreise fĂźr Wechsel- und Gleichstrom • Rot: Steuerstromkreise fĂźr Wechselstrom • Blau: Steuerstromkreise fĂźr Gleichstrom • Orange: Ausgenommene Stromkreise fĂźr Fremdspannung Wenn aber in einem Stromkreis ein Neutralleiter verlangt wird, so muss dieser, sofern er farblich gekennzeichnet wird, die Farbe Blau aufweisen. Damit er nicht verwechselt wird, wird ebenfalls empfohlen, die Farbe Hellblau zu verwenden. Durch Anordnung der Stromkreise und einer Trennung wird eine Verwechslung unwahrscheinlich. Die Farbe Blau ist also dem Neutralleiter vorbehalten. Im Falle der Verwendung eines Trenntrafos darf also auf der Sekundärseite die Farbe Blau nicht verwendet werden. (dk)

5

Begleitheizung in einem Schweinestall

Im Moment sind wir mit der Installation eines neuen Schweinestalles beschäftigt. In den Aussenanlagen sind FĂźtterungsautomaten, welche auch einen Wasseranschluss aufweisen. An den Kaltwasserrohren installieren wir ein Begleitheizband. Uns ist klar, dass dieses durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung geschĂźtzt werden muss. Gibt es aus der NIN noch weitere Anforderungen, welche wir beachten mĂźssen? (S. U. per E-Mail) Es gibt neben der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung noch einige Punkte zu beachten. Die Wasserleitungen und die angebrachten Wärmekabel sind in Bereichen angeordnet, wo auch die Nutztiere

Zugang haben. Dies betrifft vor allem die Anschlßsse rund um die Automaten. In diesem Fall muss um die Wasserleitung eine Konstruktion angebracht werden, welche verhindert, dass sich die Schweine bis zum Begleitheizungskabel durchfressen kÜnnen. In der NIN finden sie den Artikel in 7.05.5.1.3.1. Im Weiteren ist der Artikel 7.05.5.3 zu beachten. Hier finden wir den Hinweis, dass elektrische Heizgeräte eine optische Betriebsanzeige aufweisen mßssen. Das heisst, ist die Heizung in Betrieb, so muss eine Betriebslampe dies anzeigen. Je nach Hersteller des Steuergerätes ist diese Betriebslampe bereits vorhanden. Wenn nicht, so muss sie extern angebracht werden. (pn)

6

Verwendung eines Transformators fĂźr die Steuerung

Wir haben fĂźr unseren Kunden eine automatische Fensterantriebssteuerung entwickelt, welche die Fenster temperaturabhängig Ăśffnet und schliesst. Ein unabhängiges Kontrollorgan hat nun verlangt, dass wir fĂźr den Steuerstromkreis einen Trafo einbauen mĂźssen. Ich bin jedoch der Meinung, dass wir das mit 230 V so betreiben dĂźrfen. Wie sieht da die Normensituation aus? (P. K. per E-Mail) Auch dafĂźr gilt die EN 60204. In den Begriffsbestimmungen wird eine Maschine in etwa so definiert, dass von den Teilen mindestens eines beweglich ist. Als Beispiele werden in dieser Norm nebst den klassischen produktionstechnischen Maschinen u. a. erwähnt: • Motorisch angetriebene TĂźren und Tore • KĂźhl- und Klimatisiermaschinen • Heizungs- und LĂźftungsmaschinen • Pumpen

Abb. 4a

Abb. 4b

Elektrotechnik 8/10 I 69

NIN-Know-how

ner Dusche aus? Ist es aus reiner Normensicht erlaubt, den Handtuchradiator z. B. 30 cm neben der Wasseraustrittsstelle zu montieren? (S. Z. per E-Mail)


NIN-Know-how

• Etc.

Ausser für kleine Maschinen (maximal 1 Antrieb oder maximal 2 Steuergeräte) müssen für die Steuerungen Trenntransformatoren eingesetzt werden. Die Sekundärspannung darf nicht grösser als 277 V sein. Dabei gilt es besonders im Falle einer Gefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen zu beachten, dass der Steuerstromkreis mit dem Schutzleiter verbunden werden muss, um beim ersten Fehler eine automatische Abschaltung zu erwirken. (dk)

0mA

Die erste Prüfung muss zwingend über dem Aussenleiter durchgeführt werden. Fliesst kein Strom, so kann die Leckstrommessung nicht gemacht werden.

0mA

10000 3

Nur ein gut belasteter Stromkreis lässt mit der Leckstrommessung eine Analyse zu.

Messung mit:

7

99 M

ON C13

Abb. 7a

Wir haben uns eine Leckstromzange besorgt, damit wir in Zukunft gewisse Isolationsüberprüfungen auf diese Art machen können. Es ist für uns ein riesiger Vorteil, wenn man die Installa­tionen für diesen Zweck nicht spannungsfrei schalten muss. Bei den ersten Messungen haben wir jeweils die Leckstrommessung gemacht und danach mit einer Isolationsmessung überprüft. Zu unserem Erstaunen mussten wir feststellen, dass die Resultate über die Güte der Messungen zum Teil genau gegengleich ausgefallen sind. Aus welchem Grund kann man aus diesen Messungen so ungleiche Schlüsse ziehen? (A. E. per E-Mail)

2mA

Verbindung zwischen Schutz- und Neutralleiter. Je nach Fehlerquelle kann der Schutzleiterwiderstand leicht höher als Neutralleiterwiderstand sein! In diesem Fall teilt sich der Strom ungleich auf die zwei Leiter auf.

2mA

10000 3

Messung mit: 0 M

ON

Unsicherheiten bei der Leckstrommessung

C13

Als erstes vorab, eine Leckstrommessung ersetzt die Isolationsmessung nicht. Natürlich ist es bequemer, wenn ein Stromkreis zur Messung nicht abgeschaltet werden müsste, aber in erster Linie sollte, nein muss die Sicherheit der Anlage stehen. Die Isolationsmessung wird mit einer Gleichspannug getätigt, damit man den effektiven Isolationswiderstand eines Stromkreises erhält und nicht die Fehler eines Wechselstromkreises mitmisst. Somit kann ein Isolationswiderstand, nur mit der Anwendung der Leckstrommessung, niemals mit Sicherheit als gut befunden werden. Dies ist auch der Grund, dass die Isolationsmessung bei ­neuen Installationen zwingend ist.

Abb. 7b

4mA

Durch zuschalten von Lasten ändert sich der Leckstrom!

4mA

10000 3

Messung mit: 0 M

ON C13

Abb. 7c

Grosse Beleuchtungs-anlagen!

25 k 9mA

40mA

Ein Isolationsfehler wird nicht immer entdeckt!

Auch ein schlechter Leckstromwert bedeutet nicht immer eine schlechte Isolation!

9mA

10000 3

ON

Messung mit:

10000 3

25 k

ON

C13

Abb. 7d

70 I Elektrotechnik 8/10

40mA

C13

Abb. 7e

Messung mit: 99M


8

EW bringt separaten Schutzleiter

Bei einem Neubau hat der Netzbetreiber eine Einspeisung mit fünf Leitern an den HAK angeschlossen. Am Trenner hat es eine Schraube für die Verbindung vom PEN- zum Schutzleiter. Wo müssen wir diese jetzt einsetzen? (E. S. per E-Mail)

NIN-Know-how

Wenn man in bestehenden Anlagen Referenzen von früheren Messungen hat, also den Wert der Isola­tionsmessung und der Leckstrommessung, so kann die Leckstrommessung als Kontrolle sicherlich sehr behilflich sein. Ich möchte im Folgenden auf ein paar Problemstellungen eingehen. Bei der Abbildung 7a ist ersichtlich, dass beide Messungen einen guten Wert ergeben. Die Leck-strommessung muss einen Wert unter 30 mA aufweisen und der Isolationswert muss mindestens 1 MΩ betragen. Es ist zwingend, dass man sich versichert, dass der Stromkreis auch belastet ist. Bei der Abbildung 7b ist auf der Steckdose eine Verbindung zwischen dem Schutzleiter und dem Neutralleiter eingelegt. Wenn es keine satte Verbindung ist, sondern zwischen den Leitern noch ein Übergangswiderstand herrscht, so teilt sich der Strom ungleich zwischen dem Neutralleiter und dem Schutzleiter auf. Bei kleinen Lasten entsteht auch ein kleiner Leckstrom. In diesem Fall würde die Leckstrommessung uns dazu animieren, den Stromkreis als gut zu befinden. Die Messung des Isola­ tionswiderstandes belehrt uns hier aber eines Besseren. Diesen Fehler könnte man mit der Leckstrommessung detektieren, wenn man zwei Messungen mit verschiedenen Lasten ausführt. Siehe dazu auch Abbildung 7c. Der Wert ist immer noch unter dem Grenzwert von 30 mA, das Ansteigen des Leckstromes zeigt aber deutlich, dass irgendwo eine Verbindung eingelegt ist. In Abbildung 7d ist ein klassischer Isolationsdefekt aufgezeigt. Wie sie sehen können, zeigt die Leckstrommessung einen Wert von 9 mA an. Gut, könnte man meinen. Mit der Isolationsmessung beweisen wir nun den schlechten Widerstand. Diese Anordnung beweist, dass mit der Leck­strommessung ein Isolationsdefekt nicht auszuschliessen ist. In der letzten Situ­ation, Abbildung 7e, messen wir einen Leckstrom, der grösser ist als der Grenzwert. Die Isolationsmessung zeigt jedoch einen guten Wert auf. Die Ableitströme, verursacht durch die angeschlossenen Verbraucher, zum Beispiel mit Störschutzkondensatoren, verfälschen uns hier die Leckstrommessung. Eine seriöse Leck-strommessung erfordert einiges an Fachwissen, vor allem aber Referenzwerte von vorangegangenen Messungen. Wichtig: Eine Leckstrommessung ersetzt nie eine Isolationsmessung. (pn)

Es kommt doch eher selten vor, dass ­bereits die Anschlussleitung nach TN-S ausgeführt wird. In diesem Fall braucht es die Schraube für die Verbindung vom PEN- zum Schutzleiter nicht. Den Erdungsleiter schliessen Sie wie gewohnt an der aussen am HAK angebrachten Klemme (sofern vorhanden, sonst im Innern an der PE-Schiene) an. Der Vorteil dieses Anschlusses liegt darin, dass der Neutralleiterstrom nicht ins Schutz­potenzialausgleichssystem eingespiesen wird, sondern isoliert im Neutralleiter zurück zum Trafo fliessen kann. Damit verbessert sich die EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) erheblich, und auch die Gefahr von Korrosionsschäden an den mit dem Potenzialausgleich verbundenen, fremden leitfähigen Teilen wird stark reduziert. (dk) z

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Elektrotechnik 8/10 I 71


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Brain Food für Lernende

❚❚Kopftraining für Lernende und Fachleute

Brain Food Sicherheit bei der Arbeit ist für jeden Mitarbeiter unerlässlich. Durch Unfälle können viel Leid, Schaden und Kosten entstehen. Alle Sicherheitsregeln haben das Ziel, dies zu verhindern, bei der Arbeit und in der Freizeit. Hier ist Selbstverantwortung gross geschrieben und die geltenden Regeln sind zu kennen. Rico De Boni, Marcel Schöb Installationspraxis Die nachfolgenden Fragen gehören zu den folgenden Leistungszielen im Bil­ dungsplan des Elektroinstallateurs EFZ: • Bildungsplan L1/2.2.1: Die Lernenden nennen die im Betrieb verantwortliche Person für Arbeits­ sicherheit. Die Lernenden nennen den Sinn und Zweck einer Branchenlösung zur Ar­ beitssicherheit und zum Gesundheits­ schutz. • Bildungsplan L1/2.2.2: Die Lernenden verwenden die persönliche Schutzausrüstung am Arbeitsort pflichtbewusst. Die Lernenden nennen arbeitsrecht­ liche und versicherungstechnische Folgen bei Nichteinhalten von Wei­ sungen und Richtlinien zur Arbeits­ sicherheit. • Bildungsplan L1/2.2.4: Die Lernen­ den erkennen bei Arbeiten an Installa­ tionen elektrische und nichtelektri­ sche Gefahren und wenden diese ab.

antwortliche benannt. Wer ist in Ihrem Betrieb mit dieser Aufgabe betraut?

Aufgabe 171 In der Organisation zur Arbeitssicher­ heit kommen die folgenden Begriffe vor: – KOPAS – SIBE – SUVA – EKAS – BATISEC Was bedeuten diese Bezeichnungen und welche Aufgaben sind damit verbun­ den?

Aufgabe 172 Beim Arbeiten ist leider ein Unfall ge­ schehen, der den Besuch eines Arztes notwendig macht und einen Arbeitsaus­ fall verursacht. a) Welche Schritte und Aufgaben müs­ sen jetzt vom Verunfallten und von der Firma unternommen werden? b) Wer trägt die Arzt- oder Spitalkosten? c) Wer trägt die Kosten des Arbeits­ ausfalls?

Aufgabe 167 Die Unfälle werden je nach Art der Entstehung unterschieden. Welche zwei Unfallarten sind Ihnen bekannt? Nen­ nen Sie für jede Art zwei Beispiele.

Aufgabe 168 Was wird mit der betrieblichen Organi­ sation für Arbeitssicherheit und Ge­ sundheitsschutz bezweckt?

Aufgabe 169 Ihre Firma ist einer Branchenlösung zur Arbeitssicherheit angeschlossen. Was wird damit bezweckt?

Aufgabe 170 Die Firma hat sich in der Arbeitssicher­ heit organisiert und entsprechende Ver­ 72 I Elektrotechnik 8/10

Aufgabe 176

Aufgabe 173 Wer zahlt die Versicherungsprämien a) für den Berufsunfall? b) für den Nichtberufsunfall?

Aufgabe 174 Welche Teile gehören zu der persönli­ chen Schutzausrüstung für Installations­ arbeiten und wann ist entsprechende Tragepflicht?

Aufgabe 175 Wer ist verantwortlich: a) für die Abgabe der persönlichen Schutzausrüstung? b) für den Unterhalt der persönlichen Schutzausrüstung? c) für das Auswechseln der persönlichen Schutzausrüstung? d) für das Tragen der persönlichen Schutzausrüstung?

Aufgabe 176 Die Zeichen geben wichtige Hinweise vor Ort. Was bedeuten die Zeichen 1–12?


Aufgabe 177 Brain Food für Lernende

Im Lager liegen Staubmasken mit un­ terschiedlichen Bezeichnungen – FP1 – FP2 – FP3 a) D urch was unterscheiden sich diese Masken? b) Zum Fräsen von Backstein soll die richtige Maske ausgewählt werden. Welche ist es?

Aufgabe 178 Wo treffen wir in der elektrischen Ins­ tallation Stoffe an, die bei unsachgemäs­ ser Behandlung gefährlich werden kön­ nen?

Aufgabe 179 Wann gilt ein Unfall als: a) fahrlässig verursacht? b) grob fahrlässig verursacht?

Aufgabe 183

Aufgabe 180 Mit welchen Konsequenzen muss der Verursacher bei grob fahrlässigem Ver­ schulden rechnen?

Faktoren stellen die Punkte 1– 4 im Bild dar?

Aufgabe 184 Aufgabe 181 Welche Gründe führen dazu, dass im betrieblichen Alltag immer wieder we­ sentliche Sicherheitsvorschriften miss­ achtet werden? Überlegen Sie anhand der letzten Unfälle im eigenen Betrieb, was die möglichen Ursachen waren.

Aufgabe 182 Wie lauten die Sicherheitsregeln zum Arbeiten an elektrischen Anlagen in der richtigen Reihenfolge?

Ab welcher Stromstärke ist der zu Auf­ gabe 183 abgebildete Strom durch den Körper gefährlich? Elektroplanung

Zeichnen Sie ein Beispiel eines Strom­ laufschemas und nennen Sie die typi­ schen Merkmale.

Aufgabe 189 Zeichnen Sie ein Beispiel eines Wirk­ schaltschemas und nennen Sie die typi­ schen Merkmale.

Aufgabe 185 Welche Arten von Schemas unterschei­ den wir?

Aufgabe 186 Welche Merkmale gelten für Schemas im Allgemeinen?

Aufgabe 183 Die Gefahr durch den elektrischen Strom, der beim Berühren durch den menschlichen Körper fliesst, ist von ver­ schiedenen Faktoren abhängig. Welche

Aufgabe 188

Antworten zu den Aufgaben 167 bis 189 erscheinen mit der Veröffentlichung von ET 08/10 auf www.elektrotechnik.ch.

Aufgabe 187 Zeichnen Sie ein Beispiel eines Prinzip­ schemas und nennen Sie die typischen Merkmale.

Die Antworten zu den Aufgaben 148 bis 166 finden Sie im Dossier Brain Food auf www.elektrotechnik.ch.

Mit Brain Food fit für Strom Bei der BKW-Gruppe machen sich jeden Tag rund 2 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den täglichen Strombedarf von über 1 Million Menschen stark. Die BKW fördert Bildung und bietet umfangreiche Möglichkeiten – zur Weiterbildung, zur persönlichen Entwicklung und zum individuellen Fortschritt. Machen Sie sich fit für Strom und bringen Sie Ihre Energie in unser Unternehmen ein. Informieren Sie sich unter www.bkw-fmb.ch/jobs

Elektrotechnik 8/10 I 73 BKW FMB Energie AG


Veranstaltungen

❚❚KNX feiert 20-Jahr-Jubiläum

Vor 20 Jahren gründeten in Brüssel 15 bekannte europäische Hersteller aus der Elektroinstallationsbranche die EIBA (European Installation Bus Association) mit dem Ziel, die Elektroinstallation mit

Bustechnik zukunftsfähig machen. Die Vorarbeiten für die Entwicklung des Steuerbussystems waren jedoch schon wesentlich länger im Gange. Günter G. Seip und seine Mitarbeiter bei Siemens begannen ab 1984 mit der Entwicklung eines Systems auf Basis einer separaten zweiadrigen Niedervoltleitung sowie der entsprechenden Hardund Software. 1987 gründeten die Unternehmen Berker, Gira, Jung, Insta, Merten und Siemens die Instabus-Gemeinschaft und entwickelten dieses Bussystem bis zur EIBA-Gründung weiter. Parallel entstanden in Europa der französische Batibus und mit europäischen Fördermitteln das System EHS. Im Jahr 2000 wurden diese drei europäischen Systeme unter dem Dach der KNX Association zusammengeführt, mit dem EIB-Standard als technische Grundkonzeption. Dies war der entscheidende Schritt hin zur weltweiten Verbreitung: Die verschiedenen Teile des europäischen Standards EN 50 090 für KNX wurden im

Weltstandard ISO/IEC 14543-3 verankert. Aus den 15 Herstellern von 1990 sind inzwischen weltweit 200 Mitglieder aus 29 Ländern in der KNX Association geworden. Dieser Erfolg wird unter dem Motto «Erfolg ist ansteckend» am 20.10.2010 im Verkehrshaus Luzern gefeiert. Paral­lel dazu finden auch in anderen Ländern Jubiläumsanlässe statt. Die Tagung in Luzern soll die KNX-Technologie noch bekannter machen, den Besuchern soziale und technische Megatrends aufzeigen und mit Show und Spektakel feiern. Nebst zahlreichen Referaten zeigt ein grosser Marktplatz begleitend die aktuellen Produkte der schweizerischen KNXHersteller. Angesprochen sind Elektround HLK-­Installateure, -Systemintegratoren, -Pla­ner und MSRL-Planer, Generalun­ternehmer sowie Investoren und Architekten. Der Anlass wird von verschiedenen Fachverbänden unterstützt. www.knx-swiss.ch/20

❚❚SIU-Unternehmerschulung und Managementausbildung Das SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung, vermittelt betriebswirtschaftliches Wissen auf qualitativ hohem Niveau durch ausgewiesene Referierende aus der Praxis, die die Bedürfnisse der KMU kennen. In den zwei Semester dauernden SIU-Unternehmerschulungskursen wird berufsbegleitend in ca. 440 Lektionen das ganze Spektrum der Betriebswirtschaft behandelt. Die nächsten Unternehmerschulungskurse starten ab 22.10.2010 in Bern, Chur, Dagmersellen und Zürich (in Basel und St.Gallen ab 2011).

Dipl. Geschäftsführer/-in KMU SIU In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, dass die Management-Kenntnisse der Führungskräfte auf dem aktuellsten Stand sind. Auf diese Weise verschaffen sich die Entscheidungsträger wesentliche Vorteile im harten Konkurrenzkampf. Die Ausbildung umfasst Coaching und Strategien im Konflikt-/Mediation- (16 Lektionen), Finanzmanagement (48 Lektionen) und Marketing (56 Lektionen). Die Module können auch einzeln besucht werden. Die Anforderungen sind eine betriebswirtschaftliche Vorbildung im Rahmen

der SIU-Unternehmerschulung oder eine Kaderstelle. Die Ausbildung in Bern und Zürich beginnt Mitte November 2010 und dauert 1 Semester, 120 Lektionen; 15 Kurstage zu 8 Lektionen. Informationsabende finden in Bern am 13.9. und in Zürich am 14.9.2010 statt.

Betriebswirtschaftlicher Lehrgang für Geschäftsfrauen in KMU Die KMU-Frauen Bern, Solothurn, Zürich und das SIU bieten – unterstützt durch die Schweizerische Metall-Union – einen massgeschneiderten Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen an. Der Kurs behandelt aktuelle Themen aus dem Geschäftsalltag: Die Geschäftsfrau und ihr Umfeld, Selbstmanagement, Geschäftskorrespondenz, Human Resources Management, Marketing, Rechnungswesen, Recht, Steuern, Versicherungen, Unternehmenspolitik, Nachfolgeregelung, Internet. Der Lehrgang startet im Oktober 2010 in Bern und Mitte Januar 2011 in Zürich und dauert 8 Monate (136 Lektionen); 24 Montagnachmittage und 5 Samstage (Bern); 24 Montagvormittage und 5 Samstage (Zürich). Informationsabende finden in Bern am 1.9., in Solothurn am 2.9. und in Zürich am 27.10.2010 statt. www.siu.ch m.mueller@siu.ch

74 I Elektrotechnik 8/10


Veranstaltungen

Im November 2010 Start des Lehrganges

Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU Sie erhalten ab November 2010 von kompetenten Referentinnen und Referenten mit aktuellstem Wissen in den Fächern

Das Arbeitsheft dient dazu, auf einfache Art den umfangreichen Stoff der NIN des SEV zu erarbeiten. Zu den wichtigen Kapiteln der NIN und NIV sind konkrete Fragen gestellt, die der Lernende schriftlich oder anhand einer Skizze beantworten kann. Fragen und Antworten bilden zusammen eine überschaubare Kurzfassung zur NIN COMPACT 2010. Die Arbeitsblätter eignen sich daher auch gut als Vorbereitung für die Berufsprüfung.

Dieses Lehrmittel behandelt die für Elektroberufe massgebenden Gebiete der Telekommunikation wie Übertragungssysteme, Apparatekunde, Schutzmassnahmen, ISDN, xDSL, VoIP, PBX, Mobile, LAN, Wireless, Cable-TV, UKV, Homewiring. Die Richtlinien für die Installation von Telekommunikationsanlagen RIT vom VSEI werden erläutert. Lösungen, didaktische Animationen und Fotografien aus der Praxis auf CD-ROM.

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eine erfolgreiche Zukunft zu führen. de: aben tions er 2010 a m r b Info ptem Kursorte: Bern und Zürich 13. Se h: Bern: Züric r 2010 be g: ptem 14. Se r Lehrgan e U r e M t i K e r W ng fü en a g r h u a Le äftsfr e: Gesch nsabend 0 io t 01 a 2 m r r e o Inf SIU / Schweizerisches Institut für temb p e S . 1 : Unternehmerschulung im Gewerbe Bern: Solothurn 10 r 20 e Schwarztorstrasse 26 b 0 m 1 te 20 Postfach 8166, 3001 Bern 2. Sep . Oktober 7 2 h: Tel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 65 Züric gewerbe-be@siu.ch, www.siu.ch

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Key Account Manager/in Aussenleuchten Die Vulkan Außenleuchten GmbH, eine Tochter der Hess AG, wird demnächst in der Schweiz exklusiv die Marke Thorn vertreiben. Thorn, ein Brand der Zumtobel Gruppe, ist weltweit in über 100 Ländern präsent und bietet technisch innovative Beleuchtungslösungen für die Belange von Energieversorgern, Gemeinden, Lichtdesignern, Landschaftsgestaltern und Endverbrauchern. Thorn Produkte stehen für Zuverlässigkeit, hervorragenden Kundenservice, hohe Funktionalität und zukunftsweisendes technisches Design.

Für den Vertrieb der Thorn Produkte in der deutschsprachigen Schweiz suchen wir zum nächstmöglichen Termin einen/eine Key Account Manager/in. Die Position wird zunächst von der Hess AG in VillingenSchwenningen aus betreut, mittelfristig wird ein Vertriebsbüro in der Schweiz etabliert, das der Vulkan Aussenleuchten GmbH direkt unterstellt ist.

Ihr Aufgabengebiet • Aufbau und Betreuung eines Kundennetzwerkes bei Kommunen, Energieversorgungsunternehmen, Bauinvestoren, Architekten, Planern • Erfolgreiche Akquise von Beleuchtungsprojekten • Erarbeitung individueller Kundenkonzepte, Präsentation der Lösungen vor unseren Kunden sowie Verhandeln mit Entscheidern

• Projektbetreuung von der Erstellung des Beleuchtungskonzeptes über die Auftragserteilung bis zur Abnahme der Beleuchtungsinstallation • Fortlaufende Wettbewerbsanalyse sowie Identifizierung/Evaluierung zukünftiger Kundenanforderungen • Regelmässiges Reporting an die Geschäftsführung

Anforderungen • Elektrotechniker, Lichttechniker oder Kaufmann mit einschlägiger Berufserfahrung im Bereich Licht/Aussenbeleuchtung/Lichttechnik • 3-5 Jahre Erfahrung im Vertrieb mit Verständnis für die Bedarfe von Lichtplanern und Architekten • Bestehende Kontakte zu Kommunen, Energieversorgern, Baubranche • Stark in Neuakquise und Etablierung eines eigenen Netzwerkes • Erfahrung im Verkauf von Lösungen und Projekten • Absolut selbständiges Arbeiten und unternehmerisches Denken • Fähigkeit technische Zusammenhänge zu verstehen und verständlich darzustellen • Gute EDV-Kenntnisse (MS-Office und Berechnungsprogramme wie DIALUX) • Sehr gute Deutschkenntnisse, Französischkenntnisse wünschenswert

Das bieten wir • Eine herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit • Festanstellung • Moderne Arbeitsmittel sowie einen Firmen-Pkw, auch zur privaten Nutzung • Attraktive, erfolgsabhängige Vergütung

Wir freuen uns über Ihre qualifizierte Bewerbung, die Sie bitte unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen sowie des frühestmöglichen Antrittsdatums per Post oder per e-mail richten an:

Hess AG Form + Licht z.Hd. Frau Dr. Dagmar Ortlepp Strategic Project Management Lantwattenstrasse 22 D-78050 Villingen-Schwenningen Dagmar.Ortlepp@hess.eu www.vulkan.eu www.hess.eu www.thornlighting.com

Elektrotechnik 8/10 I 77

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Die zti bildet Sie weiter.


Inserate

Wir suchen fachlich hervorragend ausgewiesene Mitarbeiter zur Verstärkung unserer technischen Redaktion

STEIGER-ELEKTRO-Kalkulation in Oberentfelden. Unabdingbare Voraussetzungen sind: - fundierte Ausbildung im Elektrogewerbe (Planung und/oder Ausführung) - Projektleiter, Meisterdiplom - mehrjährige Erfahrung mit Projektierung, Ausführung von Elektro-Anlagen - Neugier, Freude an Neuem Passen Sie in dieses Bild? Fühlen Sie sich von dieser einmaligen Chance angesprochen? Dann senden Sie Ihre Unterlagen an folgende Adresse:

Seestrasse 2 8810 Horgen Telefon 044 725 35 35 Fax 044 725 35 70

78 I Elektrotechnik 8/10

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Wir, ein etabliertes, modern geführtes Elektro-Grosshandelsunternehmen, suchen für die Ostschweiz eine gut ausgebildete und zuverlässige

Verkaufspersönlichkeit im Aussendienst Um in dieser Aufgabe erfolgreich zu sein, bringen Sie eine Ausbildung im Bereich der Elektrotechnik mit und haben sehr gute Fachkenntnisse. Erfahrung im Aussendienst, ein hohes Mass an Einfühlungsvermögen, Verhandlungsgeschick und Abschlussstärke sind weitere Attribute, die Sie in Ihren zukünftigen Berufsalltag einbringen können. Ihr kundenorientiertes und gewinnendes Auftreten sind Eigenschaften, die Sie gerne am Markt einsetzen. Ihr Alter ist zwischen 30 und 45 Jahren und Sie wohnen im zukünftigen Reisegebiet. Nach gründlicher Einarbeitung übernehmen Sie einen gut eingeführten Kundenstamm. Sie beraten und akquirieren Industrieunternehmen, Schaltanlagenbauer und Elektroplaner. Im Innendienst werden Sie von einem gut eingespielten Team von Fachspezialisten unterstützt. Die Firma Grossauer Elektro-Handels AG bietet Ihnen ausgezeichnete Zukunftsperspektiven. Um mehr über unser Team und unsere Ziele zu erfahren, senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Foto an Herrn Kurt Abderhalden. Telefon Telefax Internet E-Mail

071 898 02 02 071 898 02 03 www.grossauer.ch ab@grossauer.ch


ABB Schweiz AG, Normelec 32 Alpiq InTec Management AG 19 Arocom AG 3 Beckhoff Automation AG 6, 10, 13, 91 BKW FMB Energie AG 5, 73 Büchel Blech AG 71 Bugnard SA 50 CARL GEISSER AG 7 CTA Energy Systems AG, 71 Dehn + Söhne GmbH + Co. KG 13 Demelectric AG 7, 11, 31 EAZ Ausbildungszentrum 75 Edanis Elektronik AG 23, 62 EEV 64 Elbro AG 6. 54 Elektro-Material 9 Elektro-Profi GmbH 76 Elgatech GmbH 79 Elko-Systeme AG 64 elvatec ag 6 energie-cluster.ch 76 EPLAN GmbH & Co. KG 27 ESYLUX Swiss AG 33 Feller AG 7 Fischer Otto AG US3 General Motors Suisse SA 15 GMC-Instruments Schweiz AG 35, 62 Griesser AG 30 Hager AG 2 IBZ Schulen 75 Jaisli-Xamax AG 4, 48 Koch René AG 51 Legrand Schweiz AG 12 Meimo AG 13, 54 Monacor Schweiz AG 14

Müller Paul-Emile 75 M. Züblin AG 12 Newave Energy AG 42 OMNI RAY 8 PHOENIX CONTACT AG 6, 8, 11, 13, 53 Pilz Industrieelektronik GmbH 8 Plica AG 57 Rauscher & Stoecklin AG 48 Relmatic AG 8 Renault Suisse SA 58 R&M Schweiz AG 47 ROTRONIC AG 16 Sensortechnics GmbH 11 Siemens Schweiz AG 55 SIU 75 Spälti Schaltgeräte AG 10 Spectra (Schweiz) AG 10, 14, 24, 60 SpotBox 67 STB Engineering AG 65 STF Winterthur 80 Theben HTS AG 14, 20, 22 WAGO CONTACT SA 29, US2 WERMA Signaltechnik 45 Winterhalter + Fenner AG 12, 61 W. Wahli AG 14, 71 wysa Wydler & Saner AG 39 ZTI 77 ZT Messen AG 76 Stellenmarkt

77, 78, 79

Beilagen ET LICHT 2-10 Feller AG

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung

eidg. dipl. Elektroinstallateur (Konzessionär)

Die Elektrotechnik ist die auflagenstärkste abonnierte Fachzeitschrift auf dem Gebiet der elektrischen Energie- und Installationstechnik. 61. Jahrgang 2010. Erscheint 11-mal pro Jahr. ISSN 1015-3926 Druckauflage: 7000 Auflage: 5288 WEMF 2009

Chefredaktion Hansjörg Wigger (hw), Chefredaktor Elektrotechnik ET AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, CH-5001 Aarau redaktion@elektrotechnik.ch

Redaktion Raymond Kleger (rk), Redaktor, dipl. El.-Ing. FH Schützenweg 9, CH-8505 Pfyn, Tel. 052 765 22 53 Fax 052 765 22 51, raymond.kleger@elektrotechnik.ch

Redaktionelle Mitarbeiter David Keller (dk), Fachlehrer STFW, david.Keller@elektrotechnik.ch Pius Nauer (pn), Fachlehrer STFW, pius.nauer@elektrotechnik.ch Hans Rudolf Ris (hr), dipl. El.-Ing. FH, h.r.ris@bluewin.ch Marcel Schöb (ms), eidg. dipl. El.-Inst., marcelschoeb@bluewin.ch Erich Schwaninger (es), eidg. dipl. El.-Inst., eschwaninger@swissonline.ch Rüdiger Sellin (rus), dipl. Ing. (FH), ruediger.sellin@bluewin.ch Richard Staub (rs), El.-Ing. ETH, richard.staub@bus-house.ch

Verlag © by AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Verlagsleitung: Ratna Irzan Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Leitung Verkauf: Thomas Stark, Tel. 058 200 56 27, thomas.stark@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch Leitung Lesemarkt/Online: Peter Jauch Lesemarketing: Karin Märki, Tel. 058 200 56 47, karin.maerki@azmedien.ch

Abonnement

Es erwartet Sie ein junges, gut eingespieltes Team und abwechlungsreiche Arbeiten von der Akquisition bis zur Abrechnung. Unsere interessanten Arbeitsbedingungen werden Sie begeistern.

Bestellungen: Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 68, abo@elektrotechnik.ch Jahresabo Fr. 119.–, 2-Jahres-Abo Fr. 208.– (inkl. 2,4% MwSt.)

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erwarten wir mit Freude Ihre schriftliche Bewerbung oder erteilen Ihnen gerne telefonisch weitere Auskünfte. Schneider & Co. AG, Christian Kern Brühlgasse 25, 9004 St.Gallen, 071 22817:20 88 88 Uhr Inserat-sw_90x63_elgatech-neu 30.5.2008

Impressum Elektrotechnik

Produktion/Layout Peter Weber

Druck Seite

Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Verlagsrechte EM Art. Nr. J 6470/230 D Grossauer 991 004 288 A. Sässeli & Co AG / Standard AG 096 782 245

AP Dämmerungsschalter mit DCF77 Schaltuhr und Minuterie für Umgebungen, Schaufenster, Reklamen reduziert die Lichtverschmutzung spart Energie senkt Kosten ohne Batterie einfache Bedienung elgatech gmbh · 6078 Bürglen · Tel./Fax 041 678 22 44/45 · www.night-switch.ch

Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das ­Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. PR-Beiträge unter «Aktuell» werden als Anzeigen behandelt und sind kostenpflichtig. Details siehe Mediadaten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nicht gestattet! www.elektrotechnik.ch

Monatsausgabe ET 9 21. 9. 2010

Anzeigenschluss 1. 9. 2010

Redaktionsschluss 20. 8. 2010

ET 10 19. 10. 2010

Anzeigenschluss 29. 9. 2010

Redaktionsschluss 17. 9. 2010

Elektrotechnik 8/10 I 79

Impressum

Unsere Inserenten


Vorschau

Vorschau Elektrotechnik 9/10 Gas-, Wasser- und Feuermelder

In grossen Industrie- und Gewerbebauten gehören sie zur normalen Standardausrüstung. In Gebäuden mit grösseren Menschenansammlungen, beispielsweise in Kinos, Hotels oder Einkaufszentren, sind Brandmeldeanlagen vorgeschrieben. Gleiches gilt auch für Gaswarn­ anlagen und Wassermelder in entsprechend gefährdeten Bereichen. Der Einsatz solcher Systeme im privaten Bereich ist in der Schweiz jedoch selten (Bild 1).

Photovoltaikanlagen – Sicht der Netzbetreiber und -kontrolleure

Spricht man von einer Solarstromanlage, wird meistens über (fehlende) Förderbeiträge, grünen Strom und die Energiepolitik diskutiert. Allerdings gibt es einiges mehr zu überlegen: Anschlussgesuche, Planvorlagepflichten, Potenzialausgleich, Überspannungs- und Blitzschutz, Leitungsverlegung und -stärke, Trennstellen, Sicherheitsnormen und Netzrückwirkungen – um nur die wesentlichen Themen zu benennen. ET fasst die Erfahrungen eines Starkstrom­ inspektors und eines Zählerspezialisten zusammen (Bild 2).

1

WLANS – der schnelle Zugang zu anderen Netzen

Gerade auf Baustellen und auch beim Büroumzug wird oft ein schnell und unkompliziert aufgebauter Netzzugang gewünscht, ohne gleich eine IT-Firma ins Haus zu rufen. Ad-hoc-WLAN-Router mit UMTS-Zugang belegen genau diese Marktnische. Daneben gibt es noch weitere interessante Neuigkeiten aus dem Bereich der WLAN (Bild 3).

2

Security Essen (5. bis 8.10.2010)

Die Security Essen ist Weltleitmesse und Treffpunkt für Sicherheitsfachleute aus aller Welt. 1100 Aussteller aus 40 Nationen zeigen Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Einbruch- und Brandschutz, Zutrittskontrolle und Videoüberwachungstechnik. Die Veranstalter rechnen mit über 40 000 Besuchern, die sich über neue Lösungen und Entwicklungen informieren. ET präsentiert den Lesern eine Vorschau mit Neuheiten.

. . . und viele weitere aktuelle Artikel zu Themen rund um die Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Automation und Telematik 3

Veranstaltungshinweise

Aktuelle Veranstaltungen finden Sie auf www.elektrotechnik.ch, in den Rubriken Veranstaltungen und Agenda.

Dipl. Techniker/in HF «Elektrotechnik», April 2011 bis April 2014 Dipl. Techniker/in HF «Informatik», Oktober 2010 bis Oktober 2013 Dipl. Techniker/in HF «Kommunikationstechnik», April 2011 bis April 2014 Gebäudeautomatiker/in STFW, April 2011 bis Juni 2012 Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch Gebäudeautomatiker/in STFW, Donnerstag, 25. November 2010, 18.30 bis ca. 20.00 Uhr eti_et_08_2010_184_63.indd 1

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