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Die Ängste der Hengste: Kabarett in Alma Hoppes Lustspielhaus. 2 Verlosung!
ElbeWochenblatt
am Mittwoch
Wochenzeitung für Wilhelmsburg
Nr. 8 | 24. Februar 2016 | Träger Auflage: 25.109 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de
„Im vorgezogenen Unruhestand“ Unfallchirurg und Orthopäde Dr. Dehoust hört auf – Groß-Sand übernimmt die Praxis
Leistenbrüche, Knie, Krampfadern, Hände, Füße – unzählige Operationen hat Dehoust durchgeführt. Manch kleinere Sache
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Elf Jahre „Hartz IV“ Lebendiger Gottesdienst: „Gerechtigkeit erhöht ein Volk“ – Thema am 28. Februar in der St. Raphaelkirche
ANDREAS TSILIS, WILHELMSBURG
Ein Arzt für gelbe Scheine war Dr. Wolfgang Dehoust nie. Zu dick auftragende Simulanten setzte er schon mal kurzerhand vor die Tür. Nun ist er selber nach 27 Jahren gegangen. Dehoust hat seine Praxis an das Krankenhaus Groß-Sand verkauft und geht nach eigenen Worten in den „vorgezogenen Unruhestand“. Doc Dehoust hört auf? Mancher Wilhelmsburger wird das nur schweren Herzens zur Kenntnis nehmen. Denn der Unfallschirurg und Orthopäde war kein typischer Arzt. „Operieren ist das eine“, sagt Dehoust, „die ganzheitliche Betrachtung eines Patienten ‘was ganz anderes.“ Statt das Skalpell anzusetzen, riet er einem Patienten einmal, „das ehrliche Gespräch mit dem Chef zu suchen.“ Damit lag er goldrichtig, und es scheint nicht nur in diesem Fall so, als ob Wolfgang Dehoust den Menschen bis auf den Grund der Seele schaute. Ob krank oder weniger krank, nicht nur Elbinsulaner rannten ihm die Bude ein. Als ein weltbekannter Konzern in wirtschaftliche Schieflage geriet, wusste es Dehoust als einer der ersten: „Viele kamen damals mit denselben Symptomen von ein und derselben Krankenkasse zu mir.“ Den Rest reimte er sich zusammen. Nicht immer einfach, aber direkt
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SABINE LANGNER, WILHELMSBURG
Vor elf Jahren wurden die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe zusammengelegt. Im Sprachgebrauch wurde aus dem Arbeitslosengeld II sehr schnell der Begriff „Hartz IV“. Wie lebt man von Hartz IV? Unter anderem um dieses Thema geht es im Gottesdienst am Sonntag, 28. Februar, von 10 Uhr bis 11 Uhr in der St. Raphaelkirche, Wehrmannstraße 7. Organisiert wird der Gottesdienst von den Stadtteildiakoninnen der Elbinseln, Christel Ewert und Uschi Hoffmann, sowie
Regionalpastorin Anja Blös samt Team. Konfirmanden sorgen für die Technik. Mit modernen Liedern, denen eine Band unter der Leitung von Chang-Mi Dallat Schwung verpasst, „feiern wir einen lebendigen Gottesdienst“, verspricht Anja Blös. Was kurz und knackig im Gottesdienst behandelt wird, kann anschließend bei Snack und Schnack vertieft werden. Der „Kulturtreff“ der Stadtteildiakonie sorgt für Kaffee, Tee und Gebäck. Und wer das eigene Hartz IV–Wissen testen möchte, hat dazu noch bei einem interaktiven Quiz die Gelegenheit.
Dr. Wolfgang Dehoust vor dem Ambulatorium Groß-Sand. Trotz seines Abschieds wird sich der Chirurg und Orthopäde nicht zur Ruhe setzen. FOTO: TSILIS
machte er umsonst oder für kaum mehr als ein gutes Abendessen beim Lieblingsitaliener „Enzo“ in der Fährstraße. „Man muss dem Menschen dienen“, sagt Dehoust. Der Verdienst stand nach seinen Worten nie im Vordergrund,
Party bis zum Morgengrauen Spaß und gute Laune beim Königsball Alt Wilhelmsburg/Stillhorn
WILHELMSBURG. König Wolfgang Klapschus, der „Besonnene“ und seine Königin Eva luden zum Königsball des Schützenvereins Alt Wilhelmburg / Stillhorn in den Kupferkrug. Zusammen mit den Schützen aus dem eigenen Verein sowie Vertretern von vielen anderen Schützenvereinen wurde bis in die frühen Morgenstunden TEXT: SL/FOTO: PR gefeiert und getanzt.
das Leben sollte nur auskömmlich sein. Für einen Porsche hat es trotzdem gereicht. Sein Modell ist, wen wundert´s, für einen Arzt eher ungewöhnlich: ein 14 PS„Volksschlepper“, auch Traktor genannt, Baujahr 1956. Die größ-
te Ehre für Dehoust ist, dass man ihn so nahm wie er ist. „Nicht immer einfach, aber direkt“. Seine Praxis in der Grotestraße wird nun als Teil des medizinischen Versorgungszentrums Groß-Sand fortgeführt.
Englisch für Anfänger
19.30 Uhr unter Leitung der Theaterpädagogin Katharina Irion im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20. Die Truppe entwickelt eigene Stücke und legt mehr Wert auf die Entfaltung der eigenen Ausdrucksmöglichkeiten als aufs Text lernen. Kosten: zehn Euro monatlich. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Infos bei Katharina Irion unter ! 21 97 75 14 oder 0176 / 81 15 79 95 oder per E-Mail an katharinairion@ web.de AD
WILHELMSBURG. Die Volkshochschule (VHS) hat in einem abendlichen Englisch-Kurs für Anfänger mit ersten Vorkenntnissen noch Plätze frei. Start: Donnerstag, 25. Februar, von 19.45 bis 21.15 Uhr im Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieterstraße 2D. Gearbeitet wird mit dem Lehrbuch „English Compass A1“ ab Lektion vier. Der Kurs läuft über 14 Unterrichtstunden und kostet 54 Euro. Beratung und Anmeldung unter ! 427 31 05 98 oder www.vhs-hamburg.de AD
„Drehbühne“ sucht Mitspieler WILHELMSBURG. Die Theatergruppe „Drehbühne“ für Menschen ab 60 Jahren sucht neue Mitspieler und -spielerinnen. Geprobt wird mittwochs von 17 bis
Repair Café im westend WILHELMSBURG. Wer sein Fahrrad wieder fahrtauglich machen oder seinen kaputten Toaster reparieren möchte, sollte am Freitag, 26. Februar, zwischen 16 und 19 Uhr zum Repair Café ins westend, Vogelhüttendeich 17, kommen. EW
Zwei der Hartz IV-„Lebensexperten“ in der St. Raphael-Kirche: André Matzen von der Kinder-und Jugendhilfe des Rauhen Hauses und Sabine Louise Schwager, engagiert im „Kulturtreff“, mit ihrem Hund Len. FOTO: ANJA BLÖS
Beratungsstelle Theodor-Yorck-Straße 4 · 21079 Hamburg Telefon: 040 76621415 · www.lohi.de/218
28.02.2016