WestB KW22-2016

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Hamburger Kriminalfälle

Training für den Weltrekord

Als die Polizei 1965 einen Baggerführer vernimmt, gesteht er 15 Vergewaltigungen und zwei Morde 3

Reportage: Der FC Hamburger Berg von Trainer Hery Cortez will bis Sonntag 111 Stunden kicken 4

Diese Woche mit

ElbeWochenblatt

am Wochenende

Wochenzeitung für die Elbvororte und Eidelstedt/Lurup

Nr 22a | 4. Juni 2016 | Träger Auflage: 82.627 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

Woher kommt der Honig?

Das EEZ vor 50 Jahren

BLANKENESE. Am Sonnabend, 11. Juni, bietet die Evangelische Familienbildung Blankenese, Sülldorfer Kirchenweg 1b, einen anderthalbstündigen Kursus für Kinder ab sieben Jahren an. Von 10.30 bis 12 Uhr zeigt Imkerin Elena Chmielewski beim Treffpunkt am Bienenhaus, Hemmingstedter Weg 142, wie Honig entsteht. Die Kinder können ihn probieren und mit nach Hause nehmen. Die Teilnahme kostet zwölf Euro einschließlich Kinderschutzjacken. Anmeldung unter 콯 970 79 46 22. RS

Das Elbe Einkaufszentrum war eines der ersten in Deutschland

SA 26°/12° S0 27°/12°

Rissen gewinnt beim Polo-Club

Beratung zu Augenleiden

Hockey: Imposante Kulisse 450 Zuschauer beim Hamburger Regionalliga-Derby 5

Wichtiger als das Gehalt Jobstudie: Flexible Arbeitszeiten motivieren die 6 Arbeitnehmer

Die Eröffnung des Elbe Einkaufszentrums im Jahr 1966. Viele Jahre lang wurde es EEZ abgekürzt, heute steht auf Fassaden, Fahnen und FOTO: ERIKA FABER in der Werbung ELBE.

HORST BAUMANN, OSDORF

Ausflugstipp der Woche Nord-Ostsee-Kanal: Mit dem Schiff von Rendsburg nach 10 Kiel

Die älteren Herrschaften haben sich feingemacht für den Ausflug ins neue Einkaufszentrum, das mit weißen „EEZ“Fahnen beflaggt ist, wobei der blaue Schriftzug seitenverkehrt im Wind flattert. Die ersten Gäste sitzen noch etwas verloren auf den Holzbänken, die von Tulpenbeeten aus Beton eingerahmt waren. Elbe Wochenblatt-Leserin Erika Faber hat uns dieses einmalige Foto geschickt. Am 12. Mai 1966 feierte der Hamburger Westen die Eröffnung des Elbe Einkaufszentrums, das eines der ersten seiner Art in der alten Bundesrepublik war. Der größte Unterschied zum heutigen „ELBE“: das EEZ war nicht komplett überdacht. Die Besucher gingen durch Laubengänge an den Seiten in die Geschäfte. Kam man vom Eingang an der Osdorfer Landstraße, sah man links das kleine Schallplattengeschäft, das erstaunlich vie-

le LPs in den Regalen versteckt hielt. Der Inhaber, so hörte man, wohnte im benachbarten Hochhaus an der Julius-Brecht Straße. Hatte er das gewünschte Vinyl nicht vorrätig, bestellte er es. Ein guter Service, den der Plattenfreund allerdings mit deutlich höheren Preisen als in der Innenstadt bezahlen musste. Buchhändler Joachim Gaul trat als Joe Luga auf Linkerhand der Imbiss, wo sich zu den Geschäftszeiten bis 18.30 Uhr ein Hähnchen endlos im Grill drehte. Daneben Nur hier und daran anschließend das Fachgeschäft „dein Bastelfreund“, das gleich zwei Läden im EEZ hatte. Wo es Balsaholz zum Bauen von Flugmodellen oder Ölfarben für den Kunstunterricht gab, lernten Generationen der benachbarten Schulen relativ bald, wenn sie von den Verkäufern beraten wurden, die schier alles zu wissen schienen. Sich weiter links haltend, kam der EEZ-Shopper bald zur Tha-

lia-Buchhandlung, wo Joachim Gaul die Kundschaft zu bedienen pflegte. Von Zeit zu Zeit verwandelte sich das Geschäft zur Bühne, dann trug der Buchhändler unter seinem Künstlernamen Joe Luga mit hoher Stimme Chansons aus den Goldenen Zwanzigern vor. Der Künstler starb 82-jährig im Mai 2002. Gegenüber von Thalia lag Hörby Jeans, in den 1980erJahren erster Anlaufpunkt für die Jugend der Elbvororte. Ob man eine Jeans von Edwin oder Fiorucci kaufte, blieb eine ausgiebig diskutierte Glaubensfrage. Was war noch? Hertie, Foto Porst, Peek & Cloppenburg und, etwas außerhalb an der JuliusBrecht-Straße ein großes C&AGeschäft. Aber diese Erinnerungen sind naturgemäß unvollständig. Als das Einkaufszentrum in den Jahren 1992/93 umgebaut und auf zwei Geschosse erweitert wurde, verschwanden nicht nur die beiden „Mein Bastelfreund“-Geschäfte.

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Sagen Sie uns Ihre Meinung! 50 Jahre Elbe Einkaufszentrum: Welche Erinnerungen haben Sie noch an das alte EEZ, das damals hypermodern war? Schreiben, faxen oder mailen Sie uns! Wochenblatt-Redaktion Stichwort „EEZ“ Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg Fax 85 32 29 39 E-Mail: post@wochenblattredaktion.de Betreff: EEZ

EIDELSTEDT. Am Freitag, 10. Juni, können sich all jene, die von einer Sehverschlechterung betroffen sind, in der „Blickpunkt Auge“-Sprechstunde im Eidelstedter Bürgerhaus, Alte Elbgaustraße 12, zwischen 13 und 15 Uhr beraten lassen. Die Beratung durch Ernst-Ullrich Staniullo ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Blickpunkt Auge“ berät nicht zu medizinischen Fragen oder Therapiemöglichkeiten! Die Beratung findet grundsätzlich jeden zweiten Freitag im Monat statt. RS

Elbe Umfrage Sollen Kinder überall hin mitkommen? S. 2

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