Süderelbe KW08-2016

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Infos statt Vorurteile

Sportlerehrung

Infos über die Situation der Flüchtlinge in Süderelbe gibt es 3 im Stadtteilforum.

Der Bezirk ehrt am Mittwoch (Jugend) und Freitag (Erwachsene) 16 erfolgreiche Sportler

Junggesellen-Abschied Die Ängste der Hengste: Kabarett in Alma Hoppes Lustspielhaus. 2 Verlosung!

ElbeWochenblatt

am Mittwoch

Wochenzeitung für Süderelbe

Nr. 8 | 24. Februar 2016 | Träger Auflage: 28.846 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

Der Verkehrsfuchs kommt NEUGRABEN. Die Polizeiverkehrslehrer führen in der zweiten Woche der Frühjahrsferien vom 14. bis 18. März wieder täglich die Aktion Verkehrsfuchs durch. Treffpunkt: jeweils um 10, 11 und 13 Uhr an der katholischen Schule Neugraben, An der Falkenbek 8-10. Eltern können ihre Kinder ab fünf Jahren persönlich im Polizeikommissariat 47, Neugrabener Markt 3, oder unter ! 428 65 47 35 oder per E-Mail an Martina.Lehnhoff@Polizei. Hamburg.de anmelden. AD

Per Rad von Finkenwerder nach China – und zurück Karina und Tim Poser radelten um die halbe Welt – und waren von der Gastfreundschaft sehr beeindruckt

Fühlen sich Frauen in Süderelbe sicher? NEUGRABEN. Die Harburger Fraktion der Grünen/Bündnis 90 lädt für Sonntag, 28. Februar, von 11 bis 13 Uhr zum Frauenfrühstück und Gespräch ins BGZ Süderelbe, Am Johannisland 2-4. Das Thema lautet, „Nein heißt Nein. Wie sicher fühlen sich Frauen im öffentlichen Raum?“. Die GrünenBezirksabgeordneten Gudrun Schittek und Tülin Akkoç sowie Charlotte Nendza von der „Ankerstelle – Beratung für junge Migrantinnen in Konfliktsituationen“ diskutieren und wollen wissen, was Frauen von der Politik zum Thema erwarten. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Frauen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. AD

Rast vor dem Tempel: Karina und Tim Poser radelten mit ihren Bambus-Bikes von Finkenwerder bis ins Reich der Mitte und erlebten weltweit herzliche Gastfreundschaft. FOTO: POSER

ANDREAS TSILIS, FINKENWERDER

„Geht nicht gibt’s nicht“, sagten sich Karina (29) und Tim Poser (34) und radelten auf Bambusrädern von Finkenwerder nach China. Ein Jahr dauerte die Reise. Fernab von gängigen Klischees trafen sie vom Kosovo bis ins Reich der Mitte hilfsbereite, weltoffene Menschen, die trotz widriger Umstände den Lebensmut nicht verloren haben. „Uns hat die Reise politischer gemacht“, sagt Tim Poser. Abseits von Touristenregionen bestaunte das Ehepaar großartige Landschaften und sprach mit noch großartigeren Menschen. „Die muslimische Gastfreundschaft ist phänomenal“, berichtet Karina Poser. Selbst im hintersten Winkel Tibets kamen die Menschen zusammen, um Geschichten über

Deutschland zu hören - einem Land, das sie wohl niemals kennenlernen werden. Das stimmte die beiden Weltenbummler nachdenklich. Unterwegs auf Bambus-Rädern aus Ghana

Während sie Usbekistan und Tadschikistan beradelten, war die Griechenland-Krise in vollem Gang. Tausende Kilometer davon entfernt werden die beiden reichlich beschenkt: Inmitten von Armut und Mangel wird das wenige Hab und Gut geteilt, und ihnen geholfen, die Reise fortzusetzen. Posers radeln durch Wüsten und über Hochgebirge, trotzen Eiseskälte und unerträglicher Hitze. Eigentlich war Radeln nie so ihr Ding. „Als 15-Jähriger trug ich mal Zeitungen am Ehestorfer Heuweg aus“, lacht Tim Po-

ser. Danach lag das Rad in der Ecke. Das Ehepaar wollte einfach mal raus. „Das `man müßte mal´, hört man ja öfter“, sagen beide, „nur die wenigsten tun es dann.“ Das Rad ermöglichte ihnen die ideale Reisegeschwindigkeit. Die Bambus-Bikes, die in einem Sozialprojekt in Ghana produziert werden, wurden von einem deutschen Händler gesponsert. In Ghana machte Karina Poser vor Jahren ein Freiwilliges Soziales Jahr. „Irgendwie kommt immer eins zum anderen“, freut sich die gelernte Kinderkrankenschwester. Auch hierzulande erlebten sie viel Gastfreudschaft, doch sie mussten dafür den ersten Schritt tun. „Man kann sehr viel mehr machen, als man denkt“, fasst Karina Poser die Erlebnisse zusammen. „Man kann sein Leben gestalten.“

Voraussichtlich im Mai starten die Umbauarbeiten – Marktbetrieb geht weiter

Schöne Aussichten für den Neugrabener Markt: Noch im Frühjahr soll der seit Langem geplante Umbau der Marktfläche und der südlich angrenzenden Straße zwischen Neugrabener Bahnhofstraße und Bauernweide beginnen. Die Neugestaltung soll das Neugrabener Zentrum als Wohnstandort stärken und unter anderem den Besuch des Wochenmarkts wieder attraktiver machen. Die Marktbeschicker sollen unter der achtmonatigen Umbauzeit – voraussichtlich von Mai bis Dezember 2016 – nicht

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Helfer für Arbeiten in der Heide gesucht

Unterstützung beim „Entkusseln“, dem alljährlichen Entfernen von Jungbäumen und Sträuchern. Treffpunkt: Informationszentrum Schafstall, Fischbeker Heideweg 43. Wer mithelfen möchte, braucht wetterfeste Kleidung und festes Schuhzeug. Der Termin findet auch bei Regen statt. Anmeldung bitte bis Freitag, 26. Februar, bei Jan Muntendorf, ! 530 55 10 oder muntendorf@wald.de AD

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FISCHBEK. Die Fischbeker Heide steht unter Naturschutz. Doch Kiefern, Birken und Eichen breiten sich aus und nehmen den Heidepflanzen das Licht zum Leben. Deshalb bittet der Hamburger Landesverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) für Sonnabend, 27. Februar, von 11 bis 13.30 Uhr um tatkräftige

Freie Mitarbeiter für Süderelbe gesucht SÜDERELBE. Sie kennen Süderelbe wie Ihre Westentasche? Haben eine flotte Schreibe, sind sicher in der deutschen Rechtschreibung und machen gern Fotos? Wenn Sie jetzt noch einen InternetAnschluss haben und über 18 Jahre alt sind, ergänzen Sie bestens das Team der freien Mitarbeiter des Süderelbe Wochenblattes. Interesse? Dann melden Sie sich bei der Karin Istel unter ! 85 32 29 33. EW

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übermäßig leiden. Deshalb hat der Stadtteilbeirat in seiner jüngsten Sitzung dem Regionalausschuss Süderelbe einstimmig empfohlen, sich für eine Aussetzung der Pachtzinsen einzusetzen. Diskutiert wurde seit 2009, der erste Auftrag an das Büro der Landschaftsplaner „Schöne Aussichten“ wurde im Mai 2013 erteilt. Damals war der Umbau für 2015 vorgesehen. Doch es gab immer wieder Verzögerungen und auch Ungereimtheiten, die zu zwei Bürgerschaftsanfragen von CDU-Abgeordneten führten. Fortsetzung Seite 3

So soll der Neugrabener Markt einmal aussehen: einladend, großzügig und aufgeräumt. GRAFIK: SCHÖNE AUSSICHTEN

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28.02.2016

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