Elbe Wochenblatt Nr. 7 15. Februar 2012 Auflage: 58.824 (I.10)
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WOCHENZEITUNG FÜR DEN BEREICH SÜDERELBE MIT NEUGRABEN, HAUSBRUCH, NEU WULMSTORF UND UMGEBUNG COMEDY Wolfgang Trepper motzt im Schmidt Theater die Leute an. Verlosung! | Seite 4
PROGRAMM Kulturkreis Süderelbe eröffnet Saison mit klassischem Konzert am 18. Februar | Seite 3
GEDENKEN 50. Jahrestag der Sturmflut von 1962: Zeitzeugenberichte und Termine | Seite 2+3
Zwangspause im Köhlfleet
Kinderfasching FISCHBEK Der TV Fischbek lädt Kinder bis neun Jahren für Dienstag, 21. Februar, von 16 bis 17 Uhr zu einer Faschingsfeier in die Sporthalle der Schule Ohrnsweg, Ohrnsweg 52, ein. Für die Mädchen und Jungen gibt es Getränke und Überraschungen, zudem stehen Tanz und Spiele auf dem Programm. In der Halle sind Turnschuhe – auch für Eltern – Pflicht! AS
Von Eis umgeben: Binnenschiffer warten in Finkenwerder auf Tauwetter A. BURUCK, FINKENWERDER
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eit Ende Januar geht gar nichts mehr: Roman Klatt und das Ehepaar Jan und Maria Boll sitzen mit ihren Binnenschiffen im Köhlfleet vor Finkenwerder im Eis fest. In ihrem Schiff „Fighter“ haben die Bolls Zellulose geladen, die für eine Papierfabrik in Uetersen bestimmt ist. „Da sind wir schon vor dem Frost nicht hingekommen“, ärgert sich Jan Boll, „wegen des Ostwinds war der Wasserstand in der Pinnau zu niedrig.“ Sein Kollege Roman Klatt, 43, hatte Ende Januar eine Ladung mit Petrolkoks noch gelöscht und wollte danach mit seinem Schiff „Pritzerbe“ in Richtung Ruhrgebiet weiterfahren. „Aber zuerst war das neue Schleusentor in Geesthacht kaputt“, er-
Sie warten auf Tauwetter: Die Binnenschiffer Roman Klatt (l.), Jan und Maria Boll. Fotos: bk zählt er, „und dann kam der Frost.“ Jetzt haben die Binnenschiffer viel Zeit, „aber auf einem Schon seit Ende Januar liegen die „Fighter“ (l.) und die „Pritzerbe“ (rechts neben der Brücke) im Köhlfleet vor Finkenwerder im Eis.
Schiff gibt es immer genug zu tun“, so Roman Klatt. Er hat gerade seinen Maschinenraum gestrichen. Außerdem muss er sich um eine ausgefallene Heizung kümmern. Seit seiner Kindheit ist er auf Flüssen und Kanälen unterwegs. „Ich bin sozusagen auf einem Schiff geboren“, scherzt Klatt. Heute fährt
Markus Schreiber legt sein Amt nieder Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte zieht vier Wochen nach Chantals (11) Tod Konsequenzen CH. V. SAVIGNY, HAMBURG-MITTE
Aus nach zehn Jahren im Amt: Bezirksamtsleiter Markus Schreiber bei der Verabschiedung von seinen Mitarbeitern. Foto: Arnd Hemken
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um Schluss war der Druck zu groß geworden – auch der aus den eigenen Reihen: Am Freitag vergangener Woche gab der Leiter des Bezirksamts Hamburg-Mitte, Markus Schreiber, im Beisein von Bürgermeister Olaf Scholz im Hamburger Rathaus seinen Rücktritt bekannt. „Der entsetzliche Tod eines elfjährigen Mädchens unter den Augen meines Jugendamtes, meines Bezirksamtes, belastet mich so stark, dass ich nicht
weiter Bezirksamtsleiter sein will“, sagte Schreiber.
19.02.2012
Knapp vier Wochen nachdem die Wilhelmsburger Schülerin Chantal unter tragischen Um-
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ständen an einer Methadonvergiftung gestorben ist, hat der „Bezirks-Bürgermeister“, der in Finkenwerder lebt, jetzt die Reißleine gezogen. „Es gilt, Schaden vom Bezirksamt, vom Senat, vom Bürgermeister und von der Hamburger SPD abzuwenden“, so Schreiber weiter. In den vergangenen Tagen war auch Scholz mehr und mehr in die Kritik geraten und hatte schließlich seinen Parteikollegen zur Aufgabe gedrängt. Als möglicher Nachfolger ist der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete und Stadtentwicklungsexperte Andy Grote im Gespräch.
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er zusammen mit seiner Tochter Charlene durch Deutschland. Sie ist – ebenso wie ihr Vater – ausgebildeter Boots„mann“. Auch Jan Boll ist auf Binnenschiffen groß geworden. Genau wie seine fünf Geschwister durfte er bereits als Junge mit seinen Eltern mitfahren. „Als das erste Kind in die Schule kam, ist meine Mutter dann zu Hause geblieben“, erinnert er sich. Genauso haben es die Bolls mit ihren drei Kindern auch gehalten. Heute sind alle drei erwachsen, deshalb fährt Maria Boll wieder mit. Doch in die Fußstapfen der Eltern wollen die Kinder nicht treten: Nach fünf Generationen auf Binnenschiffen wird die Tradition bei den Bolls wohl in einigen Jahren zu Ende gehen. „Die Bedingungen sind immer schlechter geworden“, begründen Jan Boll und Roman Klatt. Die Konkurrenz, besonders aus dem Osten, ist zu groß geworden. „Viele arbeiten für Dumpinglöhne.“ Und durch das Eis schmilzt der Verdienst noch weiter: Zwischen 800 und 900 Euro liegt der Ausfall pro Tag.
Airbus-Jobs bis 2020 gesichert FINKENWERDER Auf die Eckpunkte hatte man sich bereits vergangenen Oktober geeinigt, jetzt ist der vollständig ausgearbeitete Zukunftstarifvertrag in trockenen Tüchern: Flugzeugbauer Airbus und die Gewerkschaft IG Metall haben den Vertrag nach langwierigen Verhandlungen unterschrieben. Das gaben sie vergangenen Montag in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. Kernpunkt des Vertrags: Jobsicherheit bis 2020 für 16.000 Airbus-Mitarbeiter in Deutschland. Darüber hinaus verpflichtet sich Airbus alle ausgelernten Auszubildenden zu übernehmen. In der Serienfertigung werden ab sofort mindestens 80 Prozent Stammmitarbeiter und höchstens 20 Prozent Leiharbeiter tätig sein. Im Gegenzug sollen die Beschäftigten die Produktivität über die bisherigen jährlichen Planungsziele hinaus erhöhen. AS
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Einkommensteuererklärung
• bei ausschließlich Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit, Renten und Pensionen • bei Einkünften aus Kapitalvermögen, aus Vermietung und den sonstigen Einkünften (z.B. aus sog. Spekulationsgeschäften) wenn die Einnahmen aus diesen Einkunftsarten insgesamt 13.000 bzw. 26.000 bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten nicht übersteigen.
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