Elbe Wochenblatt W
O C H E N Z E I T U N G
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Nr. 43 | 23. Oktober 2013 | Träger-Auflage: 51.950 |
HALLOWEEN-GAME
Football: Saisonabschluss der Hamburg Ravens mit großer Gruselparty | Seite 5 Preisskat HARBURG Die Harburger Skatfreunde veranstalten am Sonntag, 27. Oktober, ein Skatturnier. Ort: Vereinslokal Rot-Gelb-Harburg, Ehestorfer Weg 7. Beginn: 15 Uhr. Das Startgeld beträgt elf Euro. Gespielt wird in zwei Serien. SD
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NEULÄNDER-QUARREE
SPD und FDP ebnen Millionen-Projekt den Weg. Lärmschutz und „Brenntag-Problem“ weiter ungeklärt | Seite 3
Nur miese Abzocke? Zirkusbesucher, die ihr Auto auf dem Schwarzenberg geparkt hatten, erhielten Strafzettel
Michael und Jennifer Ehnert bei Alma Hoppe. Verlosung! | Seite 2
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Musik-Projekt in der Schule
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Blaubeerblau
HARBURG In der Kita Seestraße, Seestraße 2, wird am Sonnabend, 26. Oktober, von 10 bis 13 Uhr ein großer Familienflohmarkt veranstaltet. Im Angebot sind Spielzeug, Kleidung, Bücher und andere Schätze vom Dachboden. SD
COMEDY-PAAR
HARBURG Die Pariser Band Yalta Club ist am Montag, 28. Oktober, für einen Tag Gast an der Schule Grumbrechtstraße, Grumbrechtstraße 63, um dort mit rund 80 Kindern an einem MusikProjekt zu arbeiten. Das Ergebnis wird um 16 Uhr im Rahmen eines halbakustischen Konzertes in der Pausenhalle der Schule zu hören sein. Zuhörer sind herzlich willkommen. SD
HARBURG Im Bürgerzentrum Feuervogel, Maretstraße 50, wird am Montag, 28. Oktober, ein Treffen für die ehemaligen Schüler der Schule Maretstraße, der Freien Kinderschule sowie der Schule Bunatwiete veranstaltet. Beginn: 17 Uhr. SD
Kita-Flohmarkt
M G E B U N G
: 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de |
Ehemaligentreffen
HARBURG Im Rahmen der Hospizwoche in Harburg stellt Hubertus Meyer-Burkhardt am Donnerstag, 24. Oktober, um 19 Uhr im TuTech-Auditorium, Harburger Schloßstraße 6, seinen Film „Blaubeerblau“ vor. Erzählt wird die Geschichte eines jungen Architekten, den ein Vermessungsauftrag in ein Hospiz führt. Der Eintritt ist frei. SD
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OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
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iesen Zirkusbesuch wird Ute Schröder so schnell nicht vergessen. Die Harburgerin hatte sich zusammen mit ihrer Familie eine Vorstellung des Circus Werona angeschaut, der seine Zelte auf dem Heimfelder Festplatz am Schwarzenberg aufgeschlagen hatte. Die unangenehme Überraschung folgte, als sie danach zu ihrem am Rande des Festplatzes geparkten Wagen ging. „Wegen eines Verstoßes gegen die Grün- und Erholungsanlagenverordnung“ hatte ein Mit-
arbeiter des Bezirklichen Ordnungsdienstes (BOD) ihr einen Strafzettel ausgestellt. Ihr und allen weiteren Zirkus-Besuchern, die ihren Pkw auf dem Festplatz abgestellt hatten. „35 Euro soll ich bezahlen, dabei wurde niemand behindert“, empört sich Ute Schröder. „Das ist für mich ganz miese, gemeine Abzocke. Dass die Stadt so böse Sachen macht...“ Jeder Harburger weiß: Auf dem Schwarzenberg wird bei verschiedenen Veranstaltungen geparkt. Gelten dann andere Regeln? „Nein“, erklärt Bezirksamtssprecherin Beatrice Göh-
ring, „der Schwarzenberg ist eine Grünanlage. Dort dürfen nur befestigte Flächen befahren werden. Parken ist nur auf befestigten Flächen und vorne links auf einer kleinen Grandfläche erlaubt.“ Und das auch nur mit einer Sondernutzungsgenehmigung. Diese besondere Genehmigung muss beim Bezirksamt beantragt werden. Von wem? „Das ist Sache des Veranstalters “, so die Bezirksamtssprecherin. Hätte Circus Werona einen Sondernutzungsantrag gestellt, wären vielen Harburgern teure Knöllchen erspart geblieben...
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Viele Zirkusbesucher parkten ihren Wagen auf dem Schwarzenberg - und fanden danach ein „Knöllchen“ an der Windschutzscheibe. Foto: sl
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„Man nimmt uns nicht ernst“ Wetternstraße: Anwohner aufgebracht über gebrochene Zusagen
BERNHARD BRUNO, HARBURG
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ie Anwohner der Unterkunft Wetternstraße fühlen sich immer mehr verschaukelt. „Die Politiker reden zwar mit uns, dem folgen aber keine Taten“, sagt Hannelore Gebhardt von der „Bürgerinitiative Wetternstraße, Wetternstieg, Zehntland und Flutende“. Von Anfang an hatten sich die Siedler vorgenommen, mit ihren Nachbarn in der Unterkunft friedlich zusammenzuleben.
Das war nicht immer einfach. 150 alleinstehende Männer: Flüchtlinge, Obdachlose und entlassene Strafgefangene, die auf dem freien Wohnungsmarkt kaum Chancen haben. Da gibt es schon mal Reibereien. Deshalb ist ein Runder Tisch eingerichtet worden, dort sind Landesbetrieb Fördern & Wohnen als Betreiber der Unterkunft, Bezirksamt, Bezirkspolitik, Polizei und Nachbarn vertreten. „Eigentlich waren das ganz gu-
te Gespräche“, sagt Hannelore Gebhardt. „Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass man uns nicht ernst nimmt.“ So lasse sich der Wachdienst, der in der Unterkunft und drum herum für Ordnung sorgen soll, kaum noch blikken. Weitere Vorwürfe: Gegen die „Fremdschläfer“ werde auch kaum etwas unternommen. Sie könnten ungestört ihren Drogengeschäften nachgehen. Fortsetzung Seite 3
Spontandemo in der Wetternstraße. Die Botschaft der Siedler an Politik und Verwaltung: Haltet endlich Wort, nehmt uns ernst! Foto: pr
Aus dem ehemaligen Postamt am Neuländer Platz wird eine Flüchtlingsunterkunft. 230 Plätze für die Erstunterbringung möchte die Innenbehörde hier einrichten. Nicht als Übergangslösung, sondern als dritten Eckpfeiler der Hamburger Erstaufnahme. Das leer stehende Postamt soll für mindestens fünf Jahre angemietet werden. „Wir müssen etwas für die Flüchtlinge tun und wollen Harburg gar nicht ausnehmen“, kommentiert die Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver (CDU). „Aber Harburg Kern hat einen schlechten Sozialindex und außerdem auch eine schlechte Prognose. Diesem Stadtteil muss geholfen werden.“ Jürgen Heimath (SPD): „Alle Beteiligten haben damals den Bürgern vor Ort versichert, dass es in der Zukunft in diesem Umfeld keinen Ausbau und auch keine weitere neue Einrichtung geben soll. Dieses Versprechen kann man nicht halten.“
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27.10.2013