Harburg KW12

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Elbe Wochenblatt Nr. 12 21. März 2012 Auflage: 58.824 (I.10)

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SONNY BOYS St. Pauli Theater bringt Broadwayklassiker auf die Bühne - Verlosung! | Seite 4

FÜR

HARBURG

UMGEBUNG

UND

NICHTS GEKLAUT Heimfelder wurde im Supermarkt irrtümlich des Diebstahls beschuldigt | Seite 6

NOCH GERECHNET Nach dem Feuer im Binnenhafen steht die Höhe des Schadens nicht fest | Seite 2

Erfolgsmodell mit Problemen

CDU: Wersich kommt HARBURG Hamburgs CDU-Fraktionschef Dietrich Wersich und die Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver diskutieren am Freitag, 23. März, im Kaispeicher Harburg, Raum Channel Riverside“, Veritaskai 1, die Frage „Reicht das Erzählte - oder zählt das Erreichte?“. Beginn: 18.30 Uhr. SD

Kröten und Frösche ansehen

Sozialkaufhaus „fairkauf“: Alle Stellen besetzt - aber kaum Chancen für Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt

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rust und Freude liegen im Sozialkaufhaus von InVia im Küchgarten dicht beieinander. Freude herrscht darüber, dass trotz der Einsparungen bei den Ein-Euro-Jobs im Sozialkaufhaus wieder alle Stellen besetzt werden konnten. Freude auch darüber, dass seit Ende Dezember rund 30 Bürgerarbeiter das Team vervollständigen. Frust macht sich hingegen breit, weil trotzdem die Chancen, diese Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln, immer schlechter werden. Im April 2010 eröffnete der katholische Verein InVia das Sozialkaufhaus „fairkauf“. Hier dürfen nur Menschen einkaufen, die entweder Hartz IV, eine kleine Rente oder nicht mehr als 850 Euro im Monat zur Verfügung haben. Für kleines Geld bekommt man hier Kleidung, Möbel, Haushaltsgegenstände und Bücher. Neben dem Kaufhaus gibt es ein Café, eine Nähwerkstatt, in der die Kleiderspenden gewaschen, gebügelt und geändert werden sowie die Möbelwerkstatt. Und es gibt einen Transportdienst, deren Mitarbeiter

die Möbelspenden abholen und teilweise zu den Käufern hinbringen. Dazu kommen ein Büro mit Beratungsangeboten und eine Computerstation für Stellensuche. Die Mitarbeiter sind fast ausschließlich langzeitarbeitslose Menschen, die bislang vergeblich nach einem Job suchten. Das Problem: „Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt geht an uns komplett vorbei“, sind sich Claudia Schäferkordt, pädagogische Leiterin, und Kaufhausleiter Markus Gott einig. „Die Menschen, die bei uns ein Jahr lang arbeiten und sich weiterqualifizieren, haben kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das ist für alle ärgerlich und frustrierend. Dabei wollen die allermeisten arbeiten.“ Wie es weitergeht mit dem Sozialkaufhaus, ist völlig unklar. Momentan ist die Finanzierung gesichert, und „fairkauf“ kann sogar Miete, Strom und Heizung selber erwirtschaften. Aber schon für 2013 sind weitere Sparmaßnahmen angekündigt. „Dann werden wir uns etwas überlegen müssen“, sagt Markus Gott.

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SABINE LANGNER, HARBURG

HARBURG Die Nabu-Gruppe Süd lädt für Sonnabend, 24. März, zu einer Führung zu verschiedenen Amphibiengewässern und dem Schutzzaun für Grasfrösche ein, der sich am Rand des Eißendorfer Forstes befindet. Die Teilnehmer treffen sich um 9.30 Uhr an der Bushaltestelle Appelbüttler Weg (Linie 144), Ecke Vahrendorfer Stadtweg/Bremer Straße. Die Führung ist kostenlos. SD

auf ausgesuchte Schmuckstücke

www. smw -web. de Hatice Dinvar arbeitet im Sozialkaufhaus in der Nähwerkstatt.

Foto: sl

Rund 100 Menschen arbeiten im Sozialkaufhaus. Etwa 30 von ihnen sind sogenannte Bürgerarbeiter. Sie erhalten monatlich 900 Euro brutto aus Bundesmitteln. Die übrigen Stellen sind Arbeitsgelegenheiten (AGH), die aus Landesmitteln finanziert werden. AGHler bekommen160 bis 180 Euro im Monat zusätzlich zum Arbeitslosengeld II. Die wöchentliche Arbeitszeit liegt bei 30 Stunden. Beide Maßnahmen, Bürgerarbeiter und AGH, laufen in der Regel über zwölf Monate. Das Ziel, langzeitarbeitslose Menschen wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen, wird nur selten erreicht. Sind solche Maßnahmen rausgeschmissenes Geld? „Nein, keinesfalls“, wehrt Heike Böttger, Pressesprecherin vom Hamburger Jobcenter team.arbeit Hamburg ab. „Die Zielsetzungen der Arbeitsgelegenheiten sind nicht ausschließlich die Integration in Arbeit, sondern vielmehr auch die soziale Integration, die Stabilisierung der Teilnehmer und die (Wieder-)Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit.“ SL

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Alles gut in Heimfeld?

Stadtteilbeirat trifft sich am 28. März - Anregungen von Bürgern erwünscht OLAF ZIMMERMANN, HARBURG

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as Leben in Heimfeld soll schöner werden. Dieser Aufgabe widmet sich der Stadtteilbeirat, dem Vertreter verschiedener Einrichtungen aus dem Stadtteil angehören. Um herauszufinden, wo in Heimfeld „der Schuh drückt“, ist der Beirat auf die Unterstützung der Anwohner angewiesen. Am

Mittwoch, 28. März, findet ab 18 Uhr im Treffpunkthaus, Friedrich-Naumann-Straße, die nächste Sitzung des Stadtteilbeirats statt. Zu Beginn können Anwohner ihre Nöte und Sorgen schildern oder Anregungen geben. Hintergrund: Der Stadtteilbeirat gibt den Stadtteilnewsletter „Heimfeld Kompakt“ heraus, richtet den jährlichen Neujahrs-

empfang mit der Verleihung des Heimfeld-Preises aus, ist für die Koordination des Arbeitskreises Gesundes Heimfeld sowie für die Organisation des Stadtteilfestes zuständig. Außerdem entscheidet der Beirat darüber, wofür eingehende Förderbeiträge genutzt werden sollen. Bei den Treffen werden Kontakte geknüpft, gemeinsame Probleme benannt und bearbeitet.

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„Dieser sinnvolle Austausch motiviert für die alltägliche Arbeit und sorgt für eine gute Anbindung an das Quartier“, sagt Britta Blinkmann (Stadteilbeirat). Auch bei der Mitarbeit im Beirat sind Neue willkommen. Mehr Informationen gibt es im Treffpunkthaus, dienstags von 10-12 und 14-16 Uhr, unter 767 60 61 und per Mail: treffpunkthaus@gmx.de.

Gültig 21.03.–2012– Gültig vom vom 09.09. 15. 09.27.03. 2009 2012

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