Eimsbüttel KW47-2013

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Elbe Wochenblatt W OCHENZEITUNG

E IMSBÜTTEL , S TERNSCHANZE , T EIL LOKSTEDT, S TELLINGEN

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Nr. 47 | 20. November 2013 | Träger-Auflage: 56.647 |

LEBEN MIT HIV Vorurteile, Ängste, Vorwürfe: Eine Betroffene erzählt von ihrem Alltag | Seite 5

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RÜCKKEHR DER KRITIK Geschichte eines Konflikts: Ausstellung dokumentiert erbitterten Streit um Bau des Klinikums Hohe Weide | Seite 4

PETER PAN Karten für Musical in Fliegenden Bauten zu gewinnen | Seite 2

Noch weniger Parkplätze?

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Wohnungsbau: Senat lockert Vorschriften für Bauherren – Bedenken in der Bezirkspolitik

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lles zugeparkt, nichts mehr frei: Im engen Eimsbüttel müssen Autofahrer oft etliche Runden drehen, bevor sie einen Parkplatz für ihren Wagen finden. Wird das bald noch schlimmer? Denn der Senat möchte die vielen Bauherren lästige Stellplatzpflicht abschaffen. Heißt: Wer ein neues Haus baut, muss an sich gar keine Parkplätze für die zukünftigen Bewohner mehr schaffen. Der Hamburger Senat will es potenziellen Bauherren so schmackhaft machen, Wohnungen zu schaffen. Einfacher und billiger soll es werden. Dafür werden die Vorschriften weiter gelockert. Bisher galt: Pro neue Wohnung mussten 0,6 bis 0,8 An manchen Ecken im Bezirk gibt es noch genügend Fläche für Parkplätze, im dicht bebauten Eimsbütteler KernStellplätze entstehen. Wäh- gebiet ist es häufig ein Graus, ein Plätzchen für seinen Wagen zu finden. Der Senat streicht nun die Vorgabe, rend es in Baugebieten in Stellplätze beim Bau von Wohnungen zu schaffen. Wird in Zukunft alles noch viel schlimmer? Foto: cv Schnelsen, Eidelstedt oder Niendorf noch ausreichend tiersgaragen benötigt wird. Mieter solcher Wohnungen wird nicht gelockert. Demnach Platz gibt, wird es in Lokstedt Denn: Wer nicht die vorge- hätten ja auch nicht unbedingt müssen je nach Wohnungsgröße ein bis fünf Radparkplätze oder Eimsbüttel langsam eng. schriebenen Stellplätze schaff- ein Auto, so Rust. Übrigens: Die Pflicht zum geschaffen werden. Also: Auto Die Lösung im Kerngebiet sind te, musste bisher zahlen – etwa daher meist – recht teure – Tief- 6.000 bis 10.000 Euro pro Park- Bau von Fahrradabstellplätzen abschaffen, ab aufs Rad? garagen. Muss bald nicht mehr platz. Rüdiger Rust, SPD-Fraksein. Die Parkplatzvorschrift wird tionschef, meint jedoch, dass Neue Linie: Verhandeln statt verordnen voraussichtlich zum 1. Januar alles nicht so schlimm wird. Der Hamburger Senat will sich von der starren Pflicht zum Bau aufgehoben. Über die Konse- Und der Bezirk könne sogar von Parkplätzen verabschieden. Ab 2014 sollen Bezirksämter im quenzen gehen die Meinungen mitreden. „Der Bezirk kann vor Detail mit Bauherren verhandeln, wie viele Parkflächen entstein der Bezirkspolitik auseinan- Ort festlegen, was nötig ist – das hen können. Die Logik: Gibt es hier ein Bonbon für den Investor der. Hartmut Obens, Fraktions- können dann auch mal 1,0 oder (Höheres Haus als zulässig, mehr Wohnungen), wird er sich vielvorsitzender der Linken: „Das 1,5 Stellplätze pro Wohnung leicht doch zum Bau von Stellplätzen überreden lassen. Immer ist verheerend, ein roter Tep- sein“, so der Sozialdemokrat. mehr Hamburger steigen auf öffentliche Verkehrsmittel, Carpich für Investoren.“ Kritiker Die SPD-Linie: Die laxeren VorSharing oder das Rad um, so die Stadtentwicklungsbehörde. Diebemängeln zudem, dass der schriften sollen vor allem den sen Trend will der Senat fördern. CV Stadt Geld durch die Lappen Bau von günstigen oder Sozialgeht, das zum Bau von Quar- wohnungen ankurbeln. Und:

Benefizkonzert für Beratungsstelle GRINDEL Der Solid Rock Gospelchor (Foto) unter Leitung des Kirchenpopmusikers Manuel Schienke singt ein Benefizkonzert für die evangelisch-freikirchliche Beratungsstelle Hamburg. Unter dem Motto „Schritte des Lebens entdekken“ will die Beratungsstelle Menschen aller Altersstufen und unabhängig von ihrer Religion und Weltanschauung dabei unterstützen, aus Krisen und Problemen gestärkt hervorzugehen. Interessierte sind für Sonnabend, 30. November, um 19 Uhr in die Onckenkirche, Grindelallee 101, eingeladen. Es werden Spenden gesammelt, der Eintritt ist frei. DA/Foto: pr

23.11.2013

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am 24.11.2013 geschlossen

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Impro-Theater STERNSCHANZE Die Theatergruppe „Schiller-Killer“ lädt ein zum „Fight-Night“-Wettkampf am Sonnabend, 30. November, um 20 Uhr ins Kulturhaus 73, Schulterblatt 73. Zwölf Improvisationskünstler treten gegeneinander an. Nach jeder Runde stimmt das Publikum ab, wer weiter ist, bis im Finale noch zwei um den ImprovisationsGürtel und den Titel „Hamburgs Improvisations-Champion“ kämpfen. Der Eintritt beträgt zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro. CG

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