Eimsbüttel KW06-2014

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Elbe Wochenblatt W OCHENZEITUNG

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Nr. 6 | 5. Februar 2014 | Träger-Auflage: 57.029 |

RAUSSCHMISS Wie ein alteingesessener Laden im Schanzenviertel gekündigt wurde | Seite 7

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Das alte Haus ist weg, was kommt nun an die Eimsbütteler Chaussee 41? Fakten und Hintergründe | Seite 6

Kabarettist Horst Schroth im St. Pauli Theater - Karten zu gewinnen | Seite 2

Gärten gerodet – warum? Vermieter macht Grün im Hinterhof platt – Anwohner protestieren

CH. V. SAVIGNY, EIMSBÜTTEL

I

n ihrem Gärtchen wuchsen Hortensien, Clematis, Farne und etliche Zierlauchpflanzen mit wunderschönen violetten Doldenblüten. Ein grünes Kleinod mitten im Eimsbütteler Häusermeer hatte Dagmar Welz, seit 30 Jahren Mieterin in der Clasingstraße. Alles weg: Der Vermieter, die Treuhandgesellschaft Mentor, ließ das üppige Grün roden, Sträucher und Pflanzen mit Stumpf und Stiel herausreißen oder knapp über dem Erdboden kappen. Für Dagmar Welz brach eine Welt zusammen. „Ich habe drei Tage lang durchgeheult“, sagt sie. Doch das war erst der Anfang. Nun, ein paar Monate später, ist der Innenhof des Häuserblocks zwischen Clasing-, Sellius- und Schwenckestraße komplett kahl. Der kalte Wind pfeift über den blanStatt Garten nur noch blankes Erdreich: Oliver Pawlowski (v.l.), Martina Ern, Susanne Obermaier (mit Sandra, 2), ken Erdboden. Seit Ende 2012 Barbara Hollweck, Gerd Arp, Dagmar Welz und Janina Jansen wollen ihren grünen Hinterhof wiederhaben. ist Mentor vor Ort zu Gange: Foto: cvs Die Rückfronten der Häuser Die Rechtslage ist schwierig: die Gärten mitgemietet wurden wurden wärmegedämmt und che Fläche“. Doch die Anwohhaben neue Fenster bekommen. ner im Erdgeschoss, etwa zwölf In keinem der Mietverträge ist oder nicht, darüber kann man Jetzt soll das einst grüne Paradies Parteien, wehren sich. „Wir wol- von einer Gartenbenutzung die streiten“, sagt Geschäftsführerin in seiner ganzen Ausdehnung len unsere Gärten behalten“, Rede. Die Anwohner verweisen Sylvia Sonnemann. „Wenn man ihr Gewohnheitsrecht. ein Einfamilienhaus mietet, wird eingekiest werden. Der Vermie- sagt Barbara Hollweck stellver- auf ter wünscht sich nach eigenen tretend für die Hausgemein- Unterstützung kommt vom Ver- der Garten oft nicht extra erFortsetzung: Seite 3 ein Mieter helfen Mietern. „Ob wähnt.“ Angaben „eine saubere, ordentli- schaft.

Diskussion: „Kunst – kann das weg?“ EIMSBÜTTEL Die zweite Diskussionsrunde rund um Kunst und Kultur im Bezirk Eimsbüttel beginnt am Donnerstag, 6. Februar, um 19.30 Uhr im Treffpunkt Insel, Eppendorfer Weg 187. „Kunst – kann das weg?“ – darüber diskutieren Karin Püschel (Kulturausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel), Klaus Kolb (Kulturhaus Eppendorf), Georg Pohl (Stadtspiel-Entwickler) und Wolfgang Scholz (Kunstinitiative Kottwitzkeller). Sie wollen klären, inwiefern Kunst und kulturelle Bildung im Stadtteil möglich und notwendig sind. Der Eintritt ist frei. DA

Rundgang: Deportation jüdischer Bürger GRINDEL Die Volkshochschule Hamburg lädt für Sonntag, 9. Februar, 14 Uhr, zum Stadtgang „Versteckt vor der Deportation“ ein. Berichtet wird von jüdischen Familien, die sich vor der Verschleppung in die Vernichtungslager versteckten. Treffpunkt: Ecke Grindelallee/Rentzelstraße, ehemals Buchladen „Zweitausendeins“. AST

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sonderen Problematik im Lese­ und Rechtschreibbereich. Das tägliche Üben zu Hause bringt hier keinen Erfolg. Durch eine gezielte Förderung können diese Schwierig­ keiten aber systematisch behoben werden. Hierzu ermittelt das LOS den genauen Leistungsstand Ihres Kindes. Wenn Sie das Gefühl ha­ ben, Ihrem Kind fällt das Lesen und Schreiben schwer, quälen Sie we­ der sich noch Ihr Kind. Eltern können die Lese­ / Recht­

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