Eidelstedt KW26-2016

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SVE eröffnet neue Kita

Tauschhaus ist wieder da

Othello – Tragödie als Tanz

Ganztag als Chance: Sportverein vertieft seine Zusammenarbeit 4 mit Schulen

In einem Container am Elbgaubad können Bürger nun verschenken 3 und tauschen

Staatsoper: John Neumeiers Ballett nach William Shakespeare. 2 Karten zu gewinnen!

ElbeWochenblatt

am Mittwoch

Wochenzeitung für Eidelstedt & Lurup

Nr. 26 | 29. Juni 2016 | Träger Auflage: 36.017 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

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Gut Radfahren – wie gehts?

Radfahren auf der Straße, auf extra Radwegen oder beides? Bessere Strecken zu Bahn-Stationen oder bis in die City? Was würden Sie verbessern? Schreiben, faxen oder mailen Sie uns! Wochenblatt-Redaktion Stichwort „Radwege Eidelstedt“ Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg Fax 040/85 32 29 39 E-Mail: post@wochenblattredaktion.de Betreff: Radwege Eidelstedt

Repair Café im Bürgerhaus

Hamburg will Wege und Routen ausbauen – was sich in Lurup und Eidelstedt verbessern muss

CARSTEN VITT, EIDELSTEDT/LURUP

Die Stadt Hamburg will mehr Bürger dazu bewegen, aufs Fahrrad umzusteigen. Die wichtigsten Fragen und Antworten. Was ist konkret geplant? Die sogenannten Velorouten durch Hamburg sollen bis 2020 fertig werden, manche davon sind bisher nur abschnittsweise gebaut. Das sind Strecken abseits von Hauptverkehrsstraßen, Radler fahren hier teils auf eigenen Wegen, teils auf der Straße. Von Eidelstedt führt zum Beispiel die Route 2 über Stellingen und Eimsbüttel bis in die Innenstadt. Vom Osdorfer Born aus verläuft über Lurup, Groß Flottbek und Othmar-

schen die Route 1 in die City. Zudem führt Route 14 ringförmig von Othmarschen durch Lurup und Eidelstedt weiter in den Hamburger Osten. Was hier verbessert wird, ist bisher unklar. Gibt es dafür mehr Geld? Vermutlich, eine Summe für die einzelnen Bezirke steht aber noch nicht fest. Bis 2018 will der Senat hamburgweit 33 Millionen Euro investieren, das Geld wird unter anderem auf die Bezirke aufgeteilt. Zudem soll es mehr Personal in den Bauabteilungen geben. Was wird noch gemacht? Vorgesehen sind ebenfalls weitere Stadtrad-Stationen (günstige Leihräder), Abstell-

möglichkeiten an Bahn-Stationen und mehr Abstellbügel für Drahtesel in den Vierteln. Das Problem: In Sachen Stadtrad gingen äußere Stadtteile wie Lurup oder Eidelstedt bisher leer aus. Forderungen nach Stationen – etwa am S-Bahnhof Elbgaustraße – hatten keinen Erfolg. Was sagen Radverbände? „Die Anbindung über die Velorouten und das Bezirksroutennetz ist gerade für Stadtteile wie Eidelstedt oder Lurup sehr wichtig“, betont ADFC-Sprecher Dirk Lau. Die Zahl der Radfahrer sei dort noch geringer als im Kerngebiet, weil es an der Radinfrastruktur mangele. Stattdessen stehen oft noch ausreichend Kfz-Parkplätze und

freie Straßen für Autofahrer zur Verfügung. Für Lau sind zudem Verbesserungen auf Hauptverkehrsstraßen wichtig. „Gerade angesichts des neuerlichen Unfalls an der Kieler Straße / Wördemanns Weg müssen Hamburgs Hauptstraßen sicherer für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer gemacht werden.“

Radautobahn oder Bummelwege? Am Hörgensweg fahren Radler meist auf der Straße. Vor drei Jahren gab es einen Anlauf, dort eine Radspur einzurichten. Ist nichts draus geworden.

Im Basketball-Fieber Goethe-Gymnasium: Mädchenteam schafft zweiten Platz bei Hamburger Schulmeisterschaften – und will mehr SABINE LANGNER, LURUP

Als im Februar bei den Hamburger Schulmeisterschaften das Basketball-Mädchenteam des Goethe-Gymnasiums den zweiten Platz abstaubte, staunten nicht nur die Gegner. Hatte doch bis dahin keine der Schülerinnen Vereinserfahrung, sondern nur Spaß im Wahlpflichtkurs am Nachmittag. Doch da Wollen gewinnen: Etta Soyka, Trainer Werner Oldag, Nazli Akdag, Charlotte Grill, Katja Sander, Nadia Saad, Adelina Zueva und Violetta Suhodolskaa (v.l.). FOTO: PR

FOTOS: CV

war der Ehrgeiz geweckt. Am Freitag, 1. Juli, wird in der Wilhelmsburger Inselsporthalle ein Schulturnier ausgetragen. Das Goethe-Gymnasium konnte trotz Sommerzeit zwei Teams melden. In gemischten Mannschaften wird in der Kategorie fünfte und sechste Klasse sowie in der Kategorie siebte bis neunte Klasse gestartet. Der Erfolg im Februar hat viele Nachfragen nach Basketball ausgelöst. „Die Erwartungen sind hoch, wir sollten aber dem olympischen Gedanken folgen: Die Teilnahme ist wichtiger als die Medaillen!“, bremst der Trainer Werner Oldag zu hohe Erwartungen.

Viele Menschen in äußeren Stadtteilen nutzen das Auto, um Bahn-Stationen zu erreichen und in die Innenstadt zu fahren. Macht es da nicht Sinn, die Radwege zu S-Bahnen zu verbessern und so Menschen zum Umsteigen zu bewegen? ADFC-Sprecher Dirk Lau befürwortet das. Aber: „Es wird auch weiterhin eine steigende Zahl von Radfahrern geben, die größere Strecken nur mit dem Fahrrad zurücklegen möchten – gerade auch mit Pedelecs (Räder mit zusätzlichem Elektromotor, Anm. d. Red.). Hier muss das Projekt der Radschnellwege konsequent vorangetrieben werden“, fordert Lau. Also: Bummelweg zu Bahn-Stationen und schnelle Wege in die City.

EIDELSTEDT. Am Sonnabend, 2. Juli, findet im Eidelstedter Bürgerhaus, Alte Elbgaustraße 12, wieder das Repair Café statt. Von 11 bis 16 Uhr sind Experten vor Ort, die an defekten Elektrogeräten Hand anlegen oder gut erhaltene Kleidung ausbessern (können). Die Besitzer leisten derweil Unterstützung oder helfen anderen. Der Eintritt ist kostenlos, eine Spende willkommen. RS

Sprechstunde des Stadtteilpolizisten OSDORFER BORN. Am Dienstag, 5. Juli, ist der Osdorfer Stadtteilpolizist Frank Oppermann wieder zu Gast in der Bücherhalle Osdorfer Born, Kroonhorst 9e, BornCenter. Borner können während der Bürgersprechstunde hier ohne Anmeldung von 15 bis 17 Uhr ihre Beobachtungen oder Beschwerden ansprechen. Nächster Termin ist am Dienstag, 2. August, ebenfalls von 15 bis 17 Uhr. RS

Dornröschen als Puppentheater OSDORFER BORN. Am Donnerstag, 30. Juni, präsentiert das Puppentheater Petra Albersmann im Rahmen des Projekts Leselibelle „Geschichten aus dem Nähkästchen“. Im überdachten Amphitheater des Kindermuseums, Achtern Born 127, wird ab 10 Uhr das Märchen „Dornröschen“ gezeigt – in einer etwas anderen Form als in dem bekannten Märchen. Das Stück eignet sich für Kinder ab vier Jahren sowie die ganze Familie. Der Eintritt ist kostenlos. RS


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