Schöner wohnen
Schuppen voller Loks
Schuss mit lustig!
Alles neu im „Affenfelsen“: Saga/GWG erneuert 3 345 Wohnungen
Sehr zu empfehlen: ein Besuch im Eisenbahnmuseum Aumühle. Die Wochenblatt-Reportage 4
Kabarettisten Nils Loenicker und Jan-Peter Petersen ermitteln als 2 Kommissare. Verlosung!
ElbeWochenblatt
Eidelstedt, Lurup
Wochenzeitung für Hamburgs Westen
Nr. 25 | 17. Juni 2015 | Träger Auflage: 36.017 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de
Hilfe für Opfer von Bürgerkriegen Sabine Zante aus Eidelstedt engagiert sich für Ärzte ohne Grenzen im Süd-Sudan – das Interview im Wochenblatt
Im Gespräch Englisch lernen - kostenlos OSDORFER BORN. Englisch lernen ohne Schulnoten – das kann man jeden Freitag von 10 bis 11.30 Uhr beim Gesprächskreis in Englisch von „Borner lernen im Zentrum“ (BliZ), einer Einrichtung der Volkshochschule Hamburg. Unter Anleitung von Elke Franklin unterhalten sich Interessierte in der Bücherhalle Osdorfer Born, Kroonhorst 9e, im Born Center, in entspannter Atmosphäre. Die Gesprächsthemen werden von der Gruppe gewählt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. RS
Auf in die Bundesliga! Tänzerinnen des SV Eidelstedt schaffen Sprung nach oben
Literatur Ahoi! ALTONA. Drei Romane und eine Schifffahrt auf der Elbe: Im Bauch der MS Commodore lesen die Schriftsteller John von Düffel, Katrin Seddig und Frank Schulz. „KL – Gepräch über die Unsterblichkeit“ heißt das neue Buch von John von Düffel, Katrin Seddig stellt ihren Roman „Eine Nacht und alles“ vor, und Frank Schulz schickt seinen Helden Onno Viets auf Kreuzfahrt. Die MS Commodore legt am Mittwoch, 24. Juni, um 19.30 Uhr am Anleger Altona (Fischmarkt), ab. Eilig reservieren, die schaukelnden Lesungen sind schnell ausgebucht! Per E-Mail: reservierung@altonale.de und persönlich in der altonale Infobox am Spritzenplatz. Kosten: zwölf, ermäßigt zehn Euro. CH
Helfen mit einfachen Mitteln: Sabine Zante mit Patienten in dem Feldkrankenhaus im Süd-Sudan. Vier Monate war die Eidelstedterin im Einsatz für Ärzte ohne Grenzen. FOTO: PR
CARSTEN VITT, EIDELSTEDT
Tausende Menschen sind auf der Flucht vor Bürgerkriegen. Im Süd-Sudan herrscht seit Jahren eine prekäre Lage – Sabine Zante leistete in einem Camp der Vereinten Nationen nahe der Stadt Bentiu medizinische Hilfe. Das Elbe Wochenblatt sprach mit der Eidelstedterin. Elbe Wochenblatt: Wie war die Lage in dem Camp, als sie ankamen? Sabine Zante: Dort leben etwa 40.000 Menschen in einfachen Zelten und unter freiem Himmel. Das Camp liegt im Sumpfgebiet, nach heftigen Regenfällen steht die ganze Gegend unter Wasser. Techniker von Ärzte ohne Grenzen haben das Camp trockengelegt. Sie zogen Gräben, pumpten das Wasser ab und bauten Latrinen, um die hygienischen Bedingungen zu verbessern. EW: Wofür waren Sie zuständig? Zante: Ich habe als OPSchwester eine Station geleitet das Team bestand aus zwei südsudanesischen Chirurgen und elf Pflegern. Wir mussten immer wieder improvisieren. Aber man
merkt: Man kann mit relativ geringen Mitteln etwas erreichen, um Menschen zu helfen. Das Krankenhaus in Bentiu wurde im Bürgerkrieg verwüstet. Das Zelt-Lazarett ist die einzige Anlaufstelle für Kranke und Verletzte in der ganzen Gegend. EW: Gab es brenzlige Situationen? Zante: Es gab zwischendurch Schießereien und Gefechte rund ums Krankenhaus, wir saßen dann stundenlang in einem Bunker, bis es draußen wieder sicher war. Ich machte mir Sorgen um mein Team und meine Patienten. Wir hatten dort Schwangere und Kinder, die angeschossen worden waren. Ich habe mir nicht so viele Gedanken um meine eigene Sicherheit gemacht, die Patienten standen im Vordergrund. EW: Ist es schwer, bei Krieg einfach zuzuschauen? Zante: Man sieht Unrecht und hat eine Meinung dazu. Aber ich war nicht da, um zu urteilen, sondern um zu helfen. Es geht darum, die medizinische Lage vor Ort zu verbessern. Wenn wir nichts tun, gibt es dort gar nichts.
Ärzte ohne Grenzen Die Organisation Ärzte ohne Grenzen (Médecins sans Frontières, MSF) hilft in Bürgerkriegsländern und Konfliktzonen. In Camps und Krankenhäusern vor Ort leisten Freiwillige medizinische Hilfe. Die Teams bestehen aus Menschen aus aller Herren Länder – Sabine Zante zum Beispiel arbeitete mit Kollegen aus Kenia, Kanada, Irland, Schottland, Holland und den USA zusammen. Die Freiwilligen werden von MSF ausgiebig auf ihren Einsatz vorbereitet und nach der Rückkehr weiter betreut. Für das Engagement gibt es keinen Lohn im klassischen Sinne, sondern eine Aufwandsentschädigung, die zum Bespiel laufende Kosten wie die Miete zu Hause abdeckt. Sabine Zante ist gelernte Krankenschwester und arbeitet in einer Spezialklinik in Großhansdorf. Für ihren viermonatigen Einsatz nahm sie sich Sonder-Urlaub, arbeitet nun aber wieder in ihrem vorherigen Beruf. CV www.aerzte-ohnegrenzen.de
Großer Erfolg für Tänzerinnen des SV Eidelstedt (SVE): Heimsieg und Aufstieg! Die Jazz- und Modern Dance-Formation „LaNouvelle Experience“ sicherte sich Ende Mai den vierten Turniersieg in dieser Saison. Damit steht fest: Nächste Saison tanzen die SVE-Sportlerinnen um die Trainer Anna Kriete und Marc Bongardt in der zweiten Bundesliga. FOTO: PR
Sprechstunde für eMedien 24.06.2015
EIDELSTEDT. Die Bücherhalle Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 8b, bietet immer donnerstags von 15 bis 16 Uhr eine „eMedien-Sprechstunde“ an. Interessierte können Fragen stellen zum Umgang mit Tablets oder eBook-Readern. Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig. SD
Frühstück für Mütter aller Nationen LURUP. Welcome, Hosgeldiniz, Akwaaba oder Herzlich Willkommen heißt es jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr, wenn die GM Jugendhilfe, Ammernweg 56, zum „Mütterfrühstück Lurup“ einlädt. Kosten: ein Euro. Nähere Infos unter 308 54 26 34. SD
Bücherhalle: Vorlesen für Kinder EIDELSTEDT. Einmal die Woche, jeweils dienstags von 15 bis 16 Uhr, bietet die Bücherhalle Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 8b (2. Stock), „Vorlesen für Kinder“ an. Das kostenfreie Angebot wendet sich an Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren. Nächster Termin ist Dienstag, 23. Juni. RS
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