Elbe Wochenblatt W OCHENZEITUNG
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Nr. 32 | 8. August 2012 | geprüfte Träger-Auflage: 56.575 (III.11) |
STAU BEIM SCHULBAU Kantinen, neue Räume: Hamburg lahmt beim Schulbau - warum? | Seite 4
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Flohmarkt in der Nachbarschaft EIMSBÜTTEL Mitglieder der Genossenschaft Kaifu Nordland veranstalten am Sonnabend, 11. August, auf dem Hofgelände an der Hohen Weide 23 einen Nachbarschaftsflohmarkt. In der Zeit von 10 bis 16 Uhr können sich die Besucher an 20 Ständen auf Schnäppchenjagd begeben. SD
Stellinger Bürgerkomitee trifft sich STELLINGEN Das Stellinger Bürgerkomitee trifft sich am Dienstag, 14. August, im TSV-Heim am Sportplatzring 47. Ab 19.30 Uhr geht es unter anderem um die Schließung des Kundenzentrums, die Verschiebung des A7-Ausbaus und die Verkehrsplanung an der Kieler Straße. An diesem „Sommergespräch“ werden auch Kersten Artus (Die Linke) und Dr. Stefanie von Berg (GAL) teilnehmen. SD Nachbarschaft, wie es sie fast nicht mehr gibt: Die Bewohner des Gemeinschaftshauses in der Lutterothstraße 39 feiern zehnjähriges Bestehen. F. HEIDERHOFF, EIMSBÜTTEL
F
rühstücken auf der Terrasse, gesellige Abende und gegenseitige Hilfe beim Einkaufen: In der Lutterothstraße 39 feiert eines der größten Gemeinschaftshäuser Hamburgs sein zehnjähriges Bestehen. 22 Familien zogen 2002 in ihr Traumhaus in Eimsbüttel. Sie haben Glück gehabt. Die Neu-Eigentümer konnten noch vor zehn Jahren geförderte Wohnungen günstig kaufen. So eine Chance gibt es heute fast nicht mehr. Und die Immobilienpreise steigen und steigen.
50 Menschen leben in den 53 bis 132 Quadratmeter großen Wohnungen. „Es ist ein absoluter Traum, hier zu wohnen“, bilanziert Informatiker Jörg Penning (52). Der dörfliche Charakter und Gemeinschaftssinn ist den Eigentümern wichtig. Kleine Auseinandersetzungen – wenn mal die Kinder zu laut sind – gibt es auch in dem begehrten Wohnobjekt im Herzen von Eimsbüttel. „Insgesamt haben wir aber sehr viel Glück gehabt und mit den Nachbarn das große Los gezogen“, freut sich die Architektin des Komplexes und Mit-
bewohnerin Iris Neitmann. Marcella (17) hat in dem Haus eine tolle Kindheit erlebt. „Im Garten haben wir Kinder gespielt, im Innenhof vor dem Haus haben die Kleinen Fahrradfahren gelernt“, erinnert sich die 17-Jährige. „Wenn die Leute hören, zu welchen Konditionen wir damals gebaut haben, laufen ihnen immer noch die Tränen runter“, sagt Jörg Penning schmunzelnd. Über Immobilienpreise möchte keiner der Beteiligten sprechen. Nur so viel: Würde ein Eigentümer seine Wohnung heute verkaufen, bekäme er mehr als das Doppelte des ursprünglichen Kaufpreises. Mit Sorge bemerken die Bewohner den Verdrängungsdruck im Viertel. Viele der Restaurants seien im Vergleich zu früher teurer geworden. „Die Mieten steigen in einem der begehrtesten Stadtteile Hamburgs rasant“, sagt Neitmann. Viele
Fotos: fh
Investoren aus dem Ausland suchten in der gesamten Stadt nach Bauland. In Eimsbüttel gibt es kaum noch freie Flächen. Es scheint undenkbar, dass noch einmal eine günstige Oase wie die Lutterothstraße 39 entstehen könnte.
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EIMSBÜTTEL Die Historikerin Helga Magdalena Thienel bietet am Sonntag, 12. August, eine über zweistündige Entdeckertour durch die Hinterhöfe des Schanzenviertels an. Der Spaziergang steht unter dem Motto „Von Wohnterrassen und Mietfabriken“ und beginnt um 15 Uhr am U-Bahnhof Christuskirche. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme kostet zehn Euro. SD
Familientreffs für zweisprachige Paare EIMSBÜTTEL Wurzeln in zwei Kulturen, in Hamburg zuhause: Beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften, Eidelstedter Weg 63, treffen sich regelmäßig Familien zum Austausch und Kennenlernen. Nächster Termin ist am Sonntag, 12. August, von 13 bis 16 Uhr. Weitere Treffen sind jeweils am zweiten Sonntag eines Monats, immer von 13 bis 16 Uhr. CV
Architektin Iris Neitmann: „Insgesamt haben wir sehr viel Glück gehabt und mit den Nachbarn das große Los gezogen.“
Hintergrund
Im Jahr 2002 bezogen Paare, Alleinerziehende und Familien das Gemeinschaftshaus mit 22 Eigentumswohnungen im Herzen von Eimsbüttel.
Von Wohnterrassen und Mietfabriken
Gefördert wurde das Wohnprojekt durch den Hamburger Verein Wohngemeinschaft Jung und Alt (WGJA). Der Verein ist seit über 20 Jahren Treffpunkt für Menschen, die selbstständig in einer Gemeinschaft leben wollen und die Gleichgesinnte suchen, mit denen sie Haus und Garten teilen können. Im Haus leben Alleinerziehende, Paare und Familien. Die Architektin Iris Neitmann hat verschiedene Projekte für den Verein umgesetzt, unter anderem in Ottensen, Flottbek und Altona. FH
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Ab dem 1.10.2012 finden Sie mich in der Breitenfelder Straße 17, Hamburg-Hoheluft Tel.: 040-46 77 67 02 Fax: 040-46 77 67 03
Tag der offenen Tür 11. und 12. August 2012 jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr Yamaha Music School • Hamburg-Eppendorf Osterfeldstraße 12-14 22529 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 - 47 99 09 Email: yms@yamaha.de http://www.hamburg.eppendorf.yms-europe.com
12.08.2012