Tschäkheft 3/2018

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Das Tschäkheft

3/2018

Es liegt mir auf der

Zunge...


Übersicht

In diesem Heft: Vorwort 3 Andacht 4 AK Tansania stellt sich vor 6 Neues und Rückblicke vom Juwe 8 Titelthema: Sprache - jugendgerecht und miteinander 16 Tschäk-Game 23 Save the date - Erste Termine zum Vormerken

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Neues aus dem Lehmbau

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Neues von der OBA 30 Unser Verleihangebot 34 Kontaktseiten 36 Impressum 38 Insta - Top 3 39 Das Letzte! 40

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Vorwort

Liebe Tschäkheft-Lesende! Manchmal liegt es einem auf der Zunge, aber man findet keine Worte dafür oder man traut sich nicht seinen Worten eine Stimme zu geben und diese mit der Zunge zu formulieren. Doch wir brauchen sie alle - unsere Sprache. Ohne sie könnten wir uns wesentlich schwieriger verständigen. Das Telefonieren wäre ohne Sprache sogar fast unmöglich.

für euch zu finden, die euch junge Menschen in euren immer schneller wandelnden Lebenserfahrungen angemessen begleiten. Wir sind auch immer wieder auf der Suche nach Worten, um euch die frohe Botschaft von Jesus Christus begreiflich und erlebbar zu machen.

Miteinander reden, ob wortgewandt und lautstark oder alltagssprachlich und zurückhaltend. Alle haben ihren Standpunkt und sollen gehört werden. Und Sprache verändert. Sie verändert uns als Persönlichkeit, sie verändert uns als Team oder Gruppe, sie verändert die Umstände. Sie entwickelt und formt gerade zu immer wieder etwas Neues. Grund genug ihr immer wieder, gerade in unserer dynamischen Jugendarbeit, einen Raum zu eröffnen, in dem unausgesprochene Gedanken zu Worten werden und in dem sie wirken können, ohne sie gleich werten und sortieren zu müssen. Selbst dann, wenn sie nicht ins altbekannte Konzept passen. Auch wir Hauptamtliche schätzen die Sprache sehr, um angemessene Antworten und Angebote mit und

Der Umgang miteinander und untereinander wurde auch im Konvent diskutiert und als Jahresthema 2019 auf die Agenda gesetzt.

Hier nachzulesen: https://www.ej-augsburg.de/konvent/ Geschäftsordnung des DJKo. Seite 12, Punkt 9

Und Sprache braucht einen Punkt. :) Viel Freude beim Lesen und Schmökern wünschen euch Tobias und das gesamte Redaktionsteam mit Tim Novak, Johanna Schwarz, Lukas Wöhrle, Lydia Kiefner, Chris Götz, Chrissi Oberländer, Jasmin Leib und Amrei Raschke

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Andacht Sprachbarriere aufgehoben Gott findet Wege

Wenn du das hier lesen kannst, sprechen wir die gleiche Sprache! Ganz egal, ob du zum Bäcker gehst, eine Nachricht auf „WhatsApp“ schreibst oder diesen Artikel liest: Du benötigst ein besonderes Werkzeug, das es dir möglich macht. Klar könntest du einfach auf die Semmeln zeigen, die du möchtest, anstatt von Wörtern nur Emojis zum Texten benutzen oder dich über die vielen interessant aussehenden kleinen Tintenfigürchen auf dieser Doppelseite freuen. Aber du würdest dennoch mit Sprache umgehen, durch einen forschen Fingerzeig, ein kleines gelbes Gesicht oder einfach die Einsicht, dass das, was hier geschrieben steht, etwas vermitteln möchte.

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fremder Kulturen und Sprachen war. Ihnen brannte eine frohe Botschaft unter den Nägeln, die sie unbedingt allen erzählen wollten. Aber wie? „Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.“ Apg. 2, 3-4

Und plötzlich kommt er, der heilige Geist, mit buchstäblichen Feuerzungen, die die Münder der Apostel öffnen und sie sprechen lassen. Sie erzählen mutig von den Taten Gottes und das in ihnen unbekannten Sprachen.

Aber was ist, wenn wir nicht die Sprache der anderen um uns sprechen oder wenn ein Fingerzeig nicht ausreicht?

Und die Schaulustigen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt sind erstaunt, dass sie verstehen, was gesprochen wird. Und die Apostel sind erstaunt, dass sie verstanden werden.

So haben sich vielleicht auch die Apostel gefühlt, als sie nach Jesus Himmelfahrt in Jerusalem saßen, einer Stadt, die damals voller

Ich finde, das ist ein schönes Bild. Uns kann es Mut zusprechen für unser eigenes Leben. Es ist nicht schlimm, wenn wir nicht wissen,


wie wir etwas sagen sollen und die Welt geht nicht unter, wenn wir einmal nicht verstanden werden.

Sprechen und Schreiben nicht allein lässt, und dir hilft, einen Weg zu finden, verstanden zu werden.

Denn das wundervolle an Sprache ist, dass sie so vielfältig und reich ist, dass wir immer einen Weg finden, mit anderen zu kommunizieren, sei es nur durch ein Lächeln, eine höfliche Geste, oder unsere Bereitschaft, nicht aufzugeben.

Ich wünsche dir, dass du erkennst, was für ein erstaunliches Werkzeug du hast, auf andere zuzugehen, und ihnen etwas von dir auf ihren eigenen Lebensweg mitzugeben.

Ich wünsche dir, dass du spürst, wie das Feuer der Verständigung in dir brennt. Ich wünsche dir, dass du erlebst, dass Gott dich in deinem

Und ich wünsche dir, dass du ab und an auch ein offenes Ohr für die Sprache anderer hast.

TN

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Ein AK stellt sich vor...

AK Tansania

2019 reist wieder eine Delegation nach Afrika Endlich ist es soweit, nach 5 Jahren hat sich wieder eine Delegation von 8 jungen Menschen gefunden, die gemeinsam den Sommer in der Südzentraldiözese in Tansania verbringen wird! Wir sind Florian, Hannah, Nils, Sophia, Stefan, Stella, Vivian und Tim und werden begleitet von Ines und Marlene Winkler aus dem Jugendwerk. Noch stehen wir ganz am Anfang unserer Reise. Wir haben ein halbes Jahr voller Vorbereitungen vor uns, um dann schließlich vom 06. bis 30. August 2019 gemeinsam mit unseren tansanischen Austauschpartner eine Welt erleben zu können, die uns heute noch ganz fremd und aufregend erscheint. Wieso machen wir das? „Es ist eine super Möglichkeit, eine neue Kultur und neue Menschen kennenzulernen. So eine Chance bekommt man nicht oft“, meint Nils. „Es ist auch gerade interessant, nicht als irgendein Tourist das Land aus der Entfernung anzusehen, sondern wirklich eine Erfahrung

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mit Menschen zu machen, denen man sonst nie begegnen würde. Immerhin leben wir mit ihnen gemeinsam ein paar Wochen lang“, fügt Stefan hinzu. „Mir ist es auch wichtig, wirklich zu erleben, wie es ist, in Tansania zu Hause zu sein. Außerdem fand ich es interessant, wie die Menschen ihren Glauben leben“, ergänzt Florian. Und was interessiert uns und die Tansanis besonders aneinander? In Absprache mit der tansanischen Gruppe haben wir uns nämlich entschieden, uns über drei Themen besonders auszutauschen! Die Geschlechtergerechtigkeit ist für uns deshalb zentral, weil durch die ungleichen Kulturen unserer Länder Rollenerwartungen an Frauen und Männer in der Gesellschaft und auch das Familienbild anders sind. Die Bildung ist der zweite Schwerpunkt, weil wir in Deutschland ein sehr umfassendes Bildungssystem haben, das zumindest allen Kindern die gleichen Chancen verspricht und in Tansania die Bildung einen ebenfalls sehr hohen Stellenwert


für das Finden eines guten Berufes hat und wir gerne wüssten, wie gut die Bildung diesen Zugang jeweils schaffen kann. Wir freuen uns schon, Schulen in Tansania besuchen zu dürfen! Umweltschutz ist ein Thema, das besonders unseren tansanischen Gastgebern am Herzen liegt. Sie interessieren sich dafür, wie bei uns über Umweltschutz geredet wird und was wir tatsächlich dafür tun. Natürlich sind auch wir sehr gespannt, wie mit dem Thema

in Tansania und auch besonders im Denken der Jugendlichen, umgegangen wird. Wenn du dich jetzt auch dafür interessierst, wie das in Tansania so ist, dann freu dich schon mal auf unseren Bericht, den wir in einem Jahr hier veröffentlichen werden. Außerdem kannst du jederzeit auf uns zukommen und uns zu unseren Vorbereitungen, Ideen und Erfahrungen ausquetschen. Erwähne auch gerne mal den Begriff „regionale Disparitäten“, dafür sind wir Experten. :) TN

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FSJ-Praktikanten

Zwei neue FSJler im JuWe Johanna und Lukas stellen sich vor Wie ihr bestimmt alle schon bemerkt habt, gibt es jedes Jahr zwei junge Menschen, die im JuWe als FSJler arbeiten. Dieses Jahr sind das Lukas Wöhrle und ich, Johanna Schwarz. Zu unseren Aufgaben gehört so ungefähr alles, was so im JuWe anfällt; so sind wir z.B. bereits Meister des Wäschewaschens, wenn auch mit mäßigem Erfolg, weil Camp-Handtücher halt einfach in Grado sauberer wirken als sie es tatsächlich sind. Einige werden oder haben uns bereits auf einem der beiden Grundkurse oder auf dem Konvent kennengelernt und wir sind auch bei vielen anderen Aktionen der EJ am Start. Damit ihr eine gewisse Vorstellung habt, wem ihr da möglicherweise mal begegenen werdet, hier eine kurze Vorstellung von Lukas und dann von mir : “Na, alles fresh?” Sobald ihr diesen Satz hört könnt ihr euch sicher sein, dass es ich bin, mit dem ihr redet. Im Jahr 1999 waren die TOP 3

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Kindervornamen “Jan”, “Lukas” und “Niklas”. Und, um cool, aber nicht allzu Mainstream zu sein, wählten meine Eltern also “Lukas”. Ich komme aus der Kirchengemeinde Göggingen Dreifaltigkeit. Ein großer Herzenswunsch meinerseits war es, einmal auf Seiten der Hauptamtlichen mitzuspielen und von A wie „augsburgweit” bis Z wie „Zuschussantrag” alles auszuprobieren - da war das FSJ die richtige Entscheidung! Ich freue mich auf ein Jahr voller Begegnungen, neuen Erfahrungen und viel, viel Spaß mit euch! So und jetzt zu mir :) Ich heiße Johanna Schwarz, bin 18 Jahre alt und komme aus der Kirchengemeinde St. Lukas. Genauso wie Lukas habe ich im Frühjahr 2018 mein Abitur geschrieben und mich daraufhin auf die FSJ-Stelle hier im JuWe beworben und sie nach einem sehr amüsanten und netten Bewerbungsgespräch, am Nachmittag nach dem Mathe-Abi (ein Tag voller Gegensätze, ein eher semierfolgreicher Vormittag und ein umso erfolgreicher Nachmittag XD) tatsächlich auch bekommen.


Also haben Lukas und ich uns am 3. September erst mal nicht auf den Weg in unser Büro gemacht, sondern eine Woche mit Apfelmus rühren und Zeltplanen putzen in Grado hinter uns gebracht. Nochmal DANKE, liebes Abbauteam, unsere erste Arbeitswoche war sehr cool und hat mega Spaß gemacht. Und auch in den folgenden Monaten hatten wir viel zu tun, wir haben, wie oben schon erwähnt, gewaschen und geräumt, Besinnungstage mit organisiert und ich bin mit einem mega nicen Team auf den Herbstgrundkurs gefahren :) Auf dem Kovent hatten wir dann erneut die Möglichkeit, viele von euch kennenzulernen und uns

im nachhaltigen Organisieren und Planen zu erproben. Kurz und knapp: Wir können nur sagen, wir beide haben mega Freude an der Arbeit hier im Jugendwerk und es gibt so viel neues zu lernen: denn wer spielt schon regelmäßig mit Grundkurs- oder Konventmaterial im Doblo Tetris oder lernt Berg anfahren auf der Parkhausrampe XD. Wir freuen uns auf die nächsten Monate hier im JuWe und können jetzt schon sagen, dass das FSJ eine mega geile Sache ist. Euer Lukas und eure Johanna

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Herbst-Grundkurs

Auf Bewährung entlassen

31 Jugendleiter aus dem Dekanat ausgebildet November 2018 haben wir hier am Jugendwerk 31 Jugendliche in die wilde Natur der Konfifreizeiten, Jugendgruppen und Kindergruppen entlassen. Denn wir konnten uns sicher sein, die haben in einer Woche in Donauwörth das nötige Handwerkszeug an die Hand bekommen und gelernt, welches sie für die Arbeit in ihren Gemeinden brauchen.

das ist glaube ich für jeden was, egal ob gläubig oder nicht. :) Deswegen überlegt euch schonmal, ob ihr Bock darauf habt, eine richtig geile Zeit mit coolen Leuten zu verbringen und dabei ganz nebenbei noch richtig viel Sinnvolles für die Jugendarbeit zu lernen.

Wir haben uns am Anfang der Woche als komplett neue Gruppe kennengelernt und sind zu einer Gemeinschaft zusammen gewachsen. Wir haben zusammen gelernt, wie man Gruppen unterstützt und gut anleitet, wir haben viel gespielt und reflektiert, zusammen Andachten gefeiert und sehr viel Spaß gehabt. Für mich ist der Grundkurs eine besondere Woche. Man lernt, in einer Gruppe zu agieren und sich mit anderen Leuten auseinanderzusetzen. Um die Worte einer Teilnehmerin zu verwenden: Durch den Grundkurs erweitert man seinen Horizont und

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Und wenn ja, dann meldet euch im Frühjahr für den Ostergrundkurs vom 12. - 18. April 2019 an. Und an alle die schon einen Grundkurs haben und Spaß dabei hatten, erzählt es wie immer weiter und motiviert Jugendliche, sich ausbilden zu lassen für ihr soziales Engagement. JS


Herbst-Konvent

Bewusst-ER-Leben Konvent in Dinkelscherben Nach kurzen Kennenlernspielen und der Themeneinführung wurde auch schon tiefer in diverse Themengebiete eingestiegen: es wurden die verschiedensten Workshops zu den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit, DIY und vielem mehr angeboten, um Bewusstsein für unsere Erde und ihre Begrenztheit im Bezug auf die Ressourcen zu schaffen. So hatten die ungefähr 65 Teilnehmer die Möglichkeit, Ware an einem Flohmarkt anzubieten und zu tauschen, Kosmetik sowie Süßigkeiten selbst zu machen, Lifehacks und Shoppingtricks zur Vermeidung von Müll zu diskutieren oder an einem Workshop zum Kochen teilzunehmen, wobei keine Reste übrigbleiben sollten. Die erstandenen Dinge vom Flohmarkt konnten in einem anderen Workshop namens „Upcycling“ weiterverwendet werden, um Klamotten, Taschen etc. aufzupimpen. Neben diesem Thementeil als Fortbildungsmöglichkeit dienten die Geschäftsordnungsteile als demokratischer Raum der Evangeli-

schen Jugend Augsburg. So stellten im ersten Geschäftsordnungsteil am Freitagabend die einzelnen Arbeitskreise und Gremien ihre eingereichten Berichte über die vergangene Zeit seit dem letzten Konvent vor. Im Anschluss daran fand das Regionentreffen statt, bei dem sich alles um Vernetzung und Austausch zwischen benachbarter Gemeinden und innerhalb der Region drehte. Im zweiten Geschäftsteil am Samstag fanden Wahlen für einige Gremien statt sowie die Diskussionen und Abstimmungen über verschiedene Anträge. So wurde unter anderem das Amt der Regionenvertreter kritisch beleuchtet und letztendlich umgesetzt. Abgerundet wurde das informative, austauschreiche Wochenende mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst. Und nun zu guter Letzt: vielen Dank an alle Vertreter in den Gremien für ihr Engagement und dem LK für das super umgesetzte Thema. LK

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Dekanatsjugendtag

Alle Jahre wieder...

2019 sind wieder alle Jugendlichen eingeladen Der Dekanatsjugendtag ist bestimmt vielen ein Begriff und anderen wiederum komplett unbekannt, deswegen hier eine kleine, aber feine Definition: Unter dem Begriff Dekanatsjugendtag, auch bekannt unter der Bezeichnung „Come together“, ist eine bereits seit 2 Jahren stattfindende Veranstaltung der Evangelischen Jugend im Dekanat Augsburg. Wie es für Definitonen so üblich ist, hat man irgendwie immer noch nicht wirklich eine Ahnung, wovon da gesprochen wird, deswegen hier eine Reflexion des letzten „Come toghether“ ´s : Diesen Sommer 2018 fand am 16. Juni zum zweiten Mal der Dekanatsjugendtag im Jugendwerk statt. Es gab nices Essen, eine riesige Salatbar und Gegrilltes. Für alle, die sich nach oder vor dem Essen körperlich betätigen wollten, war ein Gummihuhngolf-Turnier geboten, bei dem sich verschiedene

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Teams mit ihren Gegnern messen konnten. Wer sich in seine noch gar nicht so weit zurückligende Kindheit versetzen wollte, konnte dies auf der sehr coolen Hüpfburg tun oder sich im Klötzeschleudern versuchen, um den Sieg beim Wikingerschach zu erlangen. Natürlich kamen Austausch und Gespräche nicht zu kurz. Für alles bot sich hier eine Gelegenheit: ob neue Bekanntschaften vor dem Camp zu schließen, alte Bekannte vom Grundkurs oder von anderen Veranstaltungen wieder zu sehen oder ein nettes Pläuschchen mit ein paar der über 130 Jugendlichen, die den Dekanatsjugendtag letztes Jahr besucht haben, zu führen. Nicht zu vergessen ist eine wunderschöne Andacht zum Schluss, die den Abend immer perfekt abrundet. Wer Lust bekommen hat, 2019 mal vorbeizuschauen, der nächste Dekanatsjugendtag findet am 13. Juli 2019 statt.


Merkt euch den Termin in euren Handys und Kalendern vor, kommt vorbei, erzählt es euren Freunden, begeistert jeden, den ihr kriegen könnt für das nächste

„Come togheter“, damit wir wieder ein mindestens genauso nices Erlebnis mit vielen neuen Begegnungen und Erfahrungen auf die Beine stellen können. JS

Dekanatsjugendtag 2019

noch ein unbeschriebenes Blatt. Aber der Termin steht schon: 13. Juli 2019

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KonfiCamp

KonfiCamp 2018 Das Konficamp 2018

Gemeinschaft Gemeinschafterfahren, erfahren,Glaube leben Glaube leben!

Tag 1

Tag 5: Strandparty

Tag 3: Der Taufgottesdienst

Tag 4: Gemeinschaft Tag 2: Taufe

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Tag 6: Olympiade


Tag 7 & 9: AusflĂźge nach...

Grado

Tag 11

Ak w Aq il u Aq y uile l ia!

Tag 8: Gebet

Tag 10: Der Abendmahlsgottesdienst

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Titelthema: Sprache

Glauben?! Nicht auf meinen Nacken

Wie finden junge Menschen heute die Liebe Gottes Die evangelische Landeskirche in Bayern beschäftigt sich jetzt schon seit einiger Zeit mit PuK. Nein, keine Sorge, unser Landesbischof hat nicht seinen Handy-PIN mehrmals falsch eingegeben und muss jetzt diese ominöse PUK-Nummer irgendwo in den Tiefen seiner Briefe und Verträge im Aktenschrank finden, um sein Handy entsperren zu können. Stattdessen hat er sich, wie viele andere Menschen in unserer Kirche auch, gedacht, dass es Zeit ist, mal wieder über das Thema Reform(ation) zu sprechen, unter dem Slogan „Profil und Konzentration“, kurz PuK. Unvergesslich scheint das 500-jährige Reformationsjubiläum im vergangenen Jahr. Dennoch ist es nicht nur wichtig, uns zu erinnern, dass wir uns einmal reformiert haben, sondern vielmehr, uns aufzumachen, auch heute, im Jahr 2018, ein sich entwickelnder und innovativer Haufen unterschiedlichster Charaktere zu sein. Immerhin nennt sich die evangelische Kirche ja „ecclesia semper reformanda“, also genau diejenige Kirche, die im Wandel ist,

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sich anpasst an die Menschen, aber dennoch die Liebe zu Gott und die Leidenschaft für Gemeinschaft und Leben nicht aufgibt. Ich weiß, das sind große Worte, aber nicht nur in Synoden oder auf Theologievorträgen kann man sich darüber unterhalten, wo sich unsere Kirche an die Zeit anpassen muss. Auch im alltäglichen Gemeindeleben, in der Konfiarbeit oder im einfachen Gespräch über Glaubensthemen mit jungen Menschen können wir den Funken von Erneuerung ausmachen, wenn wir genau hinschauen, und besonders, wenn wir uns überlegen, was uns an der Kirche fehlt. Der zentrale Leitsatz von PuK ist: Der einfache Zugang zur Liebe Gottes. Das ist es, was die Kirche den Menschen geben möchte. Mir stellt sich dabei die Frage, wann genau der Zugang zur Liebe Gottes einfach ist. Muss er dafür unübersehbar dort sein, wo Menschen sowieso sind, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, zum Beispiel als Gottesdienst auf dem Supermarktparkplatz. Oder muss er


stilistisch und modern aufbereitet sein, um gleichzeitig anspruchsvoll und leger zu wirken, zum Beispiel als nicer Text im Vordergrund eines professionellen Bildes von einem Sonnenuntergang am Meer auf Instagram? Das sind beides interessante Ansätze, die so auch tatsächlich für viele Menschen in Frage kommen. Aber können wir das Einfache am Zugang zur Liebe Gottes nicht auch viel einfacher ausdrücken, nämlich durch unsere Sprache? Jugendgerechte Verkündigung ist die Idee, die diesen Artikel leitet, aber allein schon die Art und Weise, wie diese Idee in zwei Worte gepresst ist, scheint so fern von dem, was sie meint. Was bedeutet Verkündigung? Ich finde: Reden, sich austauschen, sich einig sein und sich auch uneinig sein. Und jugendgerecht? Ich meine: Greifbar, alltäglich, nützlich und Neugierde weckend, positiv und realistisch. Es geht also darum, wie wir mit jungen Menschen in unserer Kirche sprechen. Dabei kommt es gar nicht so sehr darauf an, so zu sprechen, wie man es vielleicht von Jugendlichen erwartet. Es muss nicht auf jede überraschende oder berüh-

rende Geschichte ein „sheeeesh“ folgen. Nein. In der heutigen Zeit gibt es so viele Möglichkeiten sich zu entscheiden, besonders wenn es um die eigene Zukunft geht. Mittelschule, Realschule, Gymnasium, Förderschule, Waldorfschule? Ausbildung, FOS, Studium, FSJ, Bund, Auslandsjahr, YouTube-Karriere oder doch Hartz-IV? Und wenn man sich entschieden hat, lauert im Schatten der eigenen Gedanken oft die Frage: Ist das überhaupt das Richtige für mich? Gehöre ich doch wo anders hin oder verpasse ich etwas Entscheidendes, wenn ich diesen Weg für einen anderen aufgebe?

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Titelthema: Sprache Eine jugendgerechte Verkündigung fragt also als aller erstes „Wo stehst du gerade?“. Wir alle brauchen von Zeit zu Zeit Rat in unserem Leben. 2018 kann man sich den fast überall holen. Auf Instagram oder YouTube, in der Schule, in der Fernsehwerbung, oder auch in Bewegungen, die für sich den Anspruch erheben, die perfekte Lösung auf alle Fragen des Lebens zu kennen. So fragen sich immer wieder Jugendliche: Wieso sollte man als junger Mensch am Sonntag in einem großen, halbleeren Raum mit ein paar alten Leuten, Orgelmusik und einem oder einer Sprecher_in im altmodischen Gewandt sitzen, um Antworten zu finden? Wo stehst du gerade? Was bedrückt dich? Wo musst du schwere Entscheidungen treffen? Wenn wir jungen Menschen den einfachen Zugang zur Liebe Gottes ermöglichen wollen, müssen wir ihnen auch zeigen, wie das, was wir Liebe nennen, ihr Leben tatsächlich beeinflussen kann. Erst durch den gemeinsamen Austausch über die alltäglichen Herausforderungen, die sich uns

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allen stellen, können wir verstehen und auch verständlich machen, was diese Liebe eigentlich bedeutet. Sie hilft uns dabei, Entscheidungen zu treffen, aber nicht, indem sie uns sagt, was wir tun sollen, sondern indem sie uns die Kraft und den Rückhalt gibt, uns selbst zu entscheiden und auf unsere Bedürfnisse zu hören, anstatt unter dem Druck zu leiden, uns aus dem Überangebot an Möglichkeiten eine einzige aussuchen zu müssen. Mit dem Konficamp haben wir bereits einen Ort geschaffen, an dem wir gemeinsam mit jungen Menschen Glauben erleben und Lebensthemen erforschen können. Das ist ein erster Schritt, junge Menschen näher an die Liebe Gottes zu bringen. Aber was ist, wenn sie wieder zurück in Deutschland sind, frisch konfirmiert und langsam auf dem Weg zu richtigen Entscheidungen? Wo ist der einfache Zugang dann? Wo gehe ich hin, wenn ich mit 16 Jahren etwas brauche, das mir hilft, meine Richtung zu finden? Am Sonntag in den Gottesdienst? Zu einem Jugendgottesdienst? Zu einem Jugendmitarbeiter aus meiner Konfizeit? Zu meinem Pfarrer?


Jugendgerechte Verkündigung und der einfache Zugang zur Liebe Gottes finden sich genau dort, wo ich als junger Mensch, in egal welcher Lebenslage, die Chance habe, mich mit Christen über meine Zweifel und Sorgen auszutauschen, und zu bemerken, wie hilfreich und aufbauend Glaube sein kann.

Und wenn es sowas in deiner Gemeinde nicht gibt? Dann nimm dir den Mut, unterhalte dich mit anderen Ehrenamtlichen und gib den Anstoß, gemeinsam eine Möglichkeit zu schaffen, auch Jugendlichen nach der Konfirmation einen Anlaufpunkt zu geben, an dem sie die Liebe Gottes erleben können.   TN

Das ist ein Teil der Ergebnisse vom letzten „Tag der Jugendausschüsse“, der sich mit dem PuK-Prozess befasst hat.

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Titelthema: Sprache

Lieber neuer Kirchenvorstand Diskussionen und Brückenbau Die Kirchenvorstandswahlen sind vorbei, die Ergebnisse stehen fest. Als der Staub sich legt, zeigen sich allmählich die ersten Umrisse der gewählten Vertreter.

Gruppen, Kreise oder Konfiarbeit, wir sitzen mit am Tisch. Demokratische Gremien, wie der KV, leben von einer regen Diskussionskultur.

Überraschenderweise sind weniger ältere Gesichter darunter als erwartet. Denn nicht nur waren dank der Briefwahl dieses Jahr bayernweit rund 27 Prozent der Wahlberechtigten bereit, ihre Stimme abzugeben. Diese Stimmen wurden sogar gar nicht so selten an junge Menschen vergeben, die auf der Wahlliste standen. Damit haben wir als evangelische Jugend die Chance, das Kirchen- und Gemeindeleben erheblich mitzubestimmen. Wir können Brücken bauen zwischen Jugendarbeit und Gemeindeleben. Und wir haben eine entscheidende Lobby, um mitzugestalten. Also egal, ob es um den Brückenoder Gemeindehausbau geht, um Feste oder lockere Treffen, um

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Nur, wenn wir miteinander reden, Ideen teilen und auch mal gegensätzliche Blickwinkel einnehmen, können wir das Potenzial von Gremien wirklich nutzen!


Gerade in der heutigen Zeit, wo etablierte Parteien an Rückhalt verlieren und Menschen wieder beginnen, auf die Straße zu gehen, um für ihre Meinung zu demonstrieren, sei es gegen Willkommenskultur oder eben gerade für Vielfalt,

Und diese politische Komponente bietet eine super Gelegenheit, sich für die Themen und Ideen, die uns als Jugend wichtig sind, besonders einzusetzen. Also, geht in den Kirchenvorstand, sprecht an, was euch wichtig ist und versucht Veränderung zu bringen. Nur in guten und sachlichen Diskussionen können wir gemeinsam die Zukunft unserer Gemeinden gestalten. Mein Apell: Wenn du in deiner Gemeinde im Kirchenvorstand sitzt, dann los geht’s! Sprich dich mit deinen Mitarbeiterkollegen aus der Jugend ab, sammle ihre Themen und Wünsche wund mische deinen KV mal richtig auf. Und wenn du nicht drinsitzt? Egal!

Menschlichkeit, Liebe und Gerechtigkeit, werden die Orte, an denen wir in Kirche und Gesellschaft Entscheidungen treffen, zunehmend politischer.

Die Sitzungen sind öffentlich, also hol dir die Termine vom Delegierten deines Vertrauens und schau vorbei, mitreden darfst nämlich auch du. TN

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Titelthema: Sprache

Sprachrohr sein Komisch, wie das?

Ein Sprachrohr sein? Das hört sich im ersten Moment komisch an! Ich habe mal den Duden gefragt, wie ein Sprachrohr definiert wird: Meine Suche ergab ein “trichterförmiges Blechrohr, das – beim Sprechen vor den Mund gehalten – die Stimme verstärkt“. Gut, das hilft schon einmal ein wenig weiter, allerdings ist es immer noch eine komische Vorstellung, dass ein Mensch einem Blechrohr gleichen soll. Nun ja, legen wir den Spaß ein wenig bei Seite. Wir müssen eher den zweiten Teil der Definition ernst nehmen. Ein Sprachrohr soll also dazu dienen, eine diverse Stimme zu verstärken oder im weitergedachten Sinne eine Information oder ähnliches auf leichtem Wege an die breite Masse heranzutragen. Ein Sprachrohr zu sein ist also eine echt wichtige Aufgabe! Ich habe mich ein wenig bei den Personen meiner Gemeinde umgehört und sie gefragt, was es für

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sie ausmacht, ein gutes Sprachrohr in einer Gemeinschaft zu sein. Zum einen bedeutet es Verantwortung zu übernehmen, dass das Gesagte bei allen ankommt, die es betrifft und dass diese Aufgabe ernst genommen werden muss und mit Herz und Seele ausgeführt wird. Außerdem gab es aus einer anderen Sichtweise die Meinung, dass ein Sprachrohr eine komplexe Meinung anderer für viele erreichbar machen muss und die Aufgabe hat, bei schwierigen Themen der Vermittler zu sein, um einen Kompromiss zu finden und die Meinungen auszutauschen. Man kann daraus schon schließen, was für ein wichtiger Bestandteil das Sprachrohr in einer Gemeinschaft gerade im Bezug auf Kommunkation hat. Es ist und bleibt ein wichtiger Teil und nahezu jeder kann sich in irgendeiner Weise zu einem Sprachrohr entwickeln. CG


Auf das Kommando der_des Spielanleitenden drehen sie sich wieder zueinander um. Nun versucht der_die Andere, der_die nichts an sich verändert hat, die drei Dinge zu finden und zu benennen. Danach wird getauscht.

Eine_r von den Beiden verändert nun drei Sachen an sich. Dies kann sein: Armbanduhr auf den anderen Arm, Halskette abnehmen, Hosenbein raufkrempeln etc.

Kurzbeschreibung Menschliches Suchbild

Ablauf Die TN bilden Paare. Sie schauen sich gegenseitig gut und aufmerksam an und versuchen, sich alle Details am Outfit zu merken. Nun bestimmen die Beiden, wer von ihnen sich verändern wird. Dann stellen sie sich auf ein Kommando der_des Spielanleitenden Rücken an Rücken, aber in etwas Entfernung zueinander.

Vorbereitung: -

Spielgelegenheit: Jugendgruppe, Ferienfreizeit, Konfiarbeit, Kennenlernen

Bildungskompetenzen: Wahrnehmung, Kreativität

Material: -

Menschliches Suchbild

Dauer: 20 Minuten

Gruppierung: paarweise

Alter: ab 12 Jahren

#tschäckgame

Tschäk-Game

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VorankĂźndigung

PFINGSTFREIZEIT in K R O A T I E N an der ADRIA vom 07. bis 16. Juni 2019

A C H T U N G: Anmeldeschluss ist am 28. Februar ! Alle weiteren Infos und Anmeldung online unter: www.ej-augsburg.de

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Save the date

Termine fĂźr euren Kalender Zur Abspeicherung empfohlen Jugendgottesdienst im Advent Samstag, 15. Dezember 18 Uhr Kirche St. Ulrich Ulrichsplatz 20 86150 Augsburg

Jugendgottesdienst Sonntag, 20. Januar 18 Uhr Gemeindezentrum Maria und Martha Albert-Einstein-StraĂ&#x;e 6-8 86179 Augsburg

Neujahrsempfang der Evangelischen Jugend Augsburg im Lehmbau 8. Februar 2019 18 Uhr

in Kooperation mit KJR-Land Erste Hilfe Kurse 30.03. / 29.06. / 23.11.2019 Rettungsschwimm-Kurs (Theorie + 2x Praxis) 11.05. und 16.05. und 23.05.2019

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Neu im Lehmbau

Schön, dass ihr da seid Neue Praktikanten im Lehmbau Mein Name ist Ilona Eichele, ich bin 21 Jahre alt und mache ein freiwilliges Ökologisches Jahr im Kinderund Jugendhaus Lehmbau. Obwohl ich schon eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Betriebswirt für Ernährungs- und Versorgungsmanagement habe, hat mich das FÖJ vor einem Jahr so angesprochen, dass ich dies unbedingt machen wollte. Zudem hoffe ich, dass sich durch das FÖJ meine Chancen auf ein Studium im Ökologischen Bereich erhöhen.

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Mein Name ist Anna Löger und ich bin 18 Jahre alt. Letztes Schuljahr habe ich mein Abitur gemacht. Von Anfang an wollte ich danach erst einmal etwas Praktisches machen und aktiv, körperlich und vor allem viel im Freien und mit Tieren arbeiten. So bin ich zum Freiwilligen Ökologischen Jahr und Bundesfreiwilligendienst gekommen, den ich nun im Kinder- und Jugendhaus Lehmbau leiste. Damit möchte ich mich noch in Bezug auf mein zukünftiges Berufsleben orientieren und weiterentwickeln. Später möchte ich auf jeden Fall mit Tieren arbeiten, am liebsten im Tierschutz.


Neu im Lehmbau

Streetwork-Stelle besetzt Herzlich willkommen Anna Mein Name ist Anna Schörnig. Ich arbeite seit November diesen Jahres als Streetworkerin im Lehmbau. Dort ist meine Aufgabe vor allem, aktiven Kontakt zu den jungen Menschen auf der Straße und an den Treffpunkten in Hochzoll aufzubauen und Einzelne und Cliquen in Krisensituationen zu beraten und zu begleiten.

Außerdem entdecke ich gerne verschiedene Länder und Kulturen. Nach meinem Abschluss in Sozialer Arbeit habe ich mir einen großen Traum erfüllt und bin 9 Monate durch Südamerika gereist.

Als niedrigschwelliges Angebot richtet sich meine Arbeit primär an Jugendlichen, Cliquen und „Szenen“ im öffentlichen Raum von Hochzoll, die in andere Angebote der Jugendarbeit nicht integriert sind. Als Streetworkerin bin ich für die Jugendlichen Ansprechpartnerin für ganz verschiedene Probleme. Wenn ich Freizeit habe, spiele ich gerne Gitarre oder höre Musik. Dabei kann ich mich aber auf keine Musikrichtung beschränken. Ich höre alles von elektronischer Musik, bis hin zu Hip Hop und Jazz.

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Neues aus dem Lehmbau

Das war der Sommer im Lehmbau Freizeit wie nach Stundenplan

aus der Höfatsstraße und das Jugendhaus Schwabmünchen nahmen an den Naturangeboten teil. Besonders schön war es, die Kinder und Jugendlichen dabei zu beobachten, wie sie miteinander und voneinander lernten und sich gegenseitig motivierten. Das war der Montag: Naturtag - montags trafen sich Kinder und Jugendliche von 11:0018:00 im Lehmbau. Auf dem Programm standen Insekten, heimische Gemüse- und Obstsorten, selbst hergestellte Naturfarben, Schafe und Ziegen, Biotop und Bionik (das Übertragen von Phänomenen der Natur auf Technik). Zu den oben genannten Themen wurde gespielt, gequizzt, gebaut und gesammelt. Bei durchgehend grandiosem Wetter verbrachten durchschnittlich 20-25 Kinder zwischen 6 und 15 Jahren ihre Ferienmontage mit Begeisterung auf dem weitläufigen Gelände in Hochzoll Süd. Auch feste Gruppen wie der Hort des Kinderhauses Sonnenschein

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Das war der Mittwoch: Kinderprogramm mit Anmeldung – mittwochs von 10:00-17:00 für Kinder von 6-10 Jahren Der Lehmbau startete in den Kindersommer mit dem Baubeginn eines neuen Hüttendorfes. Die Planung zweier Hütten wurde verwirklicht, das Material herangekarrt, abgeladen und zusammengehämmert oder –geschraubt.


Die jungen Architekten mussten sich ihr Werkzeug redlich verdienen. Neue Nägel und Schrauben wurden nur gegen die aus dem alten Bauholz herausgelösten getauscht. Außerdem war der Lehmbau beim Kinderfriedensfest im Botanischen Garten. Dort entstand eine utopisch große bunte Friedenstaube.

Mit Wasserspielen und Bootsbau aus Upcyclingmaterial, in diesem Fall PET Flaschen, wurde das Programm am darauffolgenden Mittwoch fortgesetzt. Bevor die Ferien mit der obligatorischen Gruselnacht im Lehmbau endeten, traf sich noch ein kleines Grüppchen von 15 Kindern aus ganz Augsburg, um sich dem Instrumentenbau zu widmen. Nicht nur Trommeln, Gitarren und Panflöten wurden gefertigt, auch experimentelle Hör- und Frequenztests wurden durchgeführt.

Das war der Freitag: Hüttenbau, Outdooraktivitäten und Jugendtreff – freitags von 14:0021:00 von 13-18 Jahre An den Freitagen trafen sich Kinder und Jugendliche, die an der Hütte weiterbauen wollten oder zur eigenen Freizeitgestaltung. Geländespiele, Volleyball, Tischtennis, Billard, Tischfußball oder einfach Musik hören. Was man eben so macht, wenn man gechillt seine Ferien genießen möchte. Hey, wir sind auch während der Schule an unserem Platz. Der Naturtag, der Jugendtreff etc. geht weiter. Kommt doch mal vorbei! Euer Lehmbau-Team AA

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Neues aus der OBA

OBA plant ein Filmprojekt Mehr dann im nächsten Tschäkheft Die Träger der 15 OBAs in Augsburg planen einen Kurzfilm zur Inklusion.

Die Filmidee ist bereits entwickelt und das Drehbuch ist geschrieben.

Der Film soll zeigen, wie Menschen mit Behinderung ihren Alltag erleben. Der Film bringt den Zuschauenden näher, was es bedeutet, mit einer Behinderung zu leben und möchte dies ihnen begreifbar und erlebbar machen.

Das Casting ist abgeschlossen. Profis, bekannt aus Funk und Fernsehen, stehen bereit die Ideen zu verwirklichen.

Die OBAs der Stadt Augsburg setzen sich schon seit vielen Jahren für eine inklusive Gesellschaft ein.

Im nächsten Tschäkheft werden wir von den Entwicklungen berichten. TB

Wir können auf gespannt sein.

das

Ergebnis

Neugierig geworden? Weitere Informationen zum Film gibt es auf unserer Internetseite:

www.oba-netzwerk.de

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Einladung

31. Dezember, ab 20 Uhr Ende am 1.1., 11 Uhr im AK-Laden (Hooverstr. 1) Kosten: 10 € Leitung: Ehrenamtlichenteam der OBA Anmeldeschluss: 17. Dezember

Wir verabschieden 2018 und begrüßen 2019! Es gibt ein gemeinsames Essen, dass das Leitungsteam diesmal selber kocht. Danach ist Party mit Musik, Tanzen und Spielen. An der Bar werden Getränke verkauft. Zum Anstoßen um Mitternacht gibt`s ein Glas Sekt für jede_n. Wer will, kann auch gern Feuer-Werk mitbringen. Im AK-Laden kann man auch schlafen. Das bitte bei der Anmeldung sagen und Entsprechendes wie Schlafsack, Isomatte, Kissen mitbringen. Am Morgen gibt`s ein Neujahrsfrühstück, bevor dann alle gemeinsam die Spuren der Nacht beseitigen Bitte mitbringen: Geld, Schlafsack, Isomatte oder Feldbett, Kissen

Foto: Walter-Wilhelm „Light and Magic“ piqs.de

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Neues aus der OBA

OBA lädt ein

Infoabend, Sporttreffen, Kochsessions ... Info-Abend „Grundversorgung“ 23. Januar 19.30 Uhr in der Hooverstr. 1 Dieser Abend ist Veranstaltung des Vereins „einsmehr´“e.V. in Zusammenarbeit mit der OBA der Evangelischen Jugend Augsburg. Angehörige, Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich über wichtige soziale Leistungen für Menschen mit Behinderung zu informieren. Iris Krämer (Referentin der Offenen Behindertenarbeit der Evangelischen Jugend Augsburg) wird u.a. folgende Themen aufgreifen: • Pflege-Versicherung • Behinderten-Ausweis • Landespflege-Geld • Eingliederungs-Hilfe • Kranken-Versicherung • Grundsicherung • gesetzliche Betreuung

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Foto: Snowz „memories“ piqs.de

Seit Herbst haben wir spezielle Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Behinderung zwischen 15 und 25 Jahren. Der Jugend-Treff findet einmal im Monat am Freitagabend im AK-Laden (Hooverstr. 1) statt. Komm dazu und mach, was Du willst! Billard, Kicker und Flipper stehen bereit. Karten- oder Brettspiele gibt es auch. Du kannst aber auch einfach kommen zum Ratschen, Chillen und Feiern. Termine: 18. Januar, 15. Februar, 22. März geöffnet von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr


Fitness-Treff immer samstags: 10:45 bis 12:30

Zeug und Trinken mit. Kurs: italienisch Kochen

Ab 12. Januar können alle 15- bis 25- Jährigen mit uns wöchentlich zum Fitness. Das Training findet immer samstags in der Schulzeit statt. In den Ferien pausiert das Angebot.

7./ 14./ 21./ 28. Februar 18 – 21 Uhr im AK-Laden (Hooverstr. 1) 10 € für alle 4 Abende Anmeldeschluss: 01.02.2019

Mit Ben von Ben`s Gym am Lech haben wir einen offenen, hilfsbereiten, tollen Partner gefunden, der seine Räume und Geräte zur Verfügung stellt. Michl hat selbst eine Behinderung und wird gemeinsam mit einem Trainingskollegen die Gruppe im CrossFit anleiten. Da geht es um Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Balance, Koordination und Genauigkeit. Das Training ist besonders. Es ist abwechslungsreich, voller Spaß und für alle machbar. Die Gruppe nutzt Geräte oder powert sich in einem Parcour aus. Das Wichtigste: Es macht allen Spaß! Du kannst einfach dazukommen. Treffen ist an der Straßenbahnhaltestelle der Linie 1 „Kuka“. Bitte bring Sport-Klamotten, Dusch-

Foto: naujoks, „Pastarevolution“ piqs.de

Pizza, Penne, Lasagne, Antipasti, Minestrone, Risotto, Ravioli, Tiramisu, ... Klingt lecker, oder? In diesem Kurs lernst Du die italienische Küche besser kennen. An vier Abenden zeigen wir Dir, wie Du gutes Pizzaria-Essen selber kochen kannst. Du lernst, wie man Rezepte versteht und wie man daraus leckere Gerichte zaubert. U.a. wollen wir Nudeln selber machen. An jedem Abend wird erst gekocht und dann gemeinsam alles aufgegessen. Mhhh …! Leitung: Katharina Bezzel/ Vera Saal

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Verleihangebot im Jugendwerk

Geräte, Spiele, Materialien Gut und günstig auszuleihen Ihr habt ein Gemeindefest und wollt vor Ort Fotos ausdrucken, aber euch fehlt ein Fotodrucker? Ihr wollt mit euren Konfis Volleyball spielen, aber euch fehlt die Feldbegrenzung? Dann seid ihr bei unserem Verleih genau richtig! Denn hier habt ihr eine große Auswahl in den Bereichen: Freizeitmaterial Bildungsspiele Gastronomie Medien und technische Geräte sowie Musikinstrumente. Beliebt sind hierbei die Slushmaschinen, die Popcornmaschine, das Casino und die Buttonmaschine. Jedoch gibt es auch viele coole Dinge, die in den Gemeinden und Verbänden kaum bekannt sind. Aus diesem Grund wollen wir euch einen Einblick in die „unbekannten“ TOP 10 des Verleihs gewähren. Im letzen Heft haben wir euch Platz 4 und 3 präsentiert. Diesmal unser 2. Platz und unser Top-Verleih-Tipp.

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Zur Info: Zu Beginn des Jahres wurde unser Verleih neu strukturiert, um euch einen komfortablen und zuverlässigen Ablauf zu gewährleisten. Ihr könnt euch unser Material zu ermäßigten Preisen ausleihen, wenn ihr einer der Ev.-Luth. Kirchengemeinden im Dekanat Augsburg angehört, in einem der Mitgliedsverbände des KJR/SJR aktiv oder Besitzer der Juleica seid. Überblick: Im Internet findet ihr uns unter: www.ej-augsburg.de/material-undspieleverleih-des-evangelischenjugendwerk-augsburgs

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Das schwarze Theater ist ein Wunder für das Auge. Mithilfe von schwarzen Vorhängen, Requisiten und neon Body-Paint-Farbe wird mit Schwarzlicht ein umwerfendes Theater erschaffen. Super einfach und auch für Kinder ein Erlebnis! Alle Requisiten, inklusive Schwarzlicht und Farbe kannst du im Jugenwerkausleihen. Magnege frei!

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Gummihuhngolf ist das Trendspiel des Jahres im Jugendwerk! Ausgestattet mit einem Holzschläger ist das Ziel, mit dem eigenen Team sein Gummihuhn durch einen Parcour zu golfen. Im Verleih kannst du dafür ein Set für vier Teams ausleihen. Wir wünschen dir jetzt schon viel Spaß beim Gummihuhngolfen.

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Kontakt Kontakt zum Jugendwerk Heidi Zeiser

Andreas Brückner

Zentrale Fax

0821 / 240 11 400 - 409

Geschäftsführung, Dekanatsjugendkammer

- 401

Andreas Lucke stellv. Geschäftsführung, Geschäftsführung Konficamp, Öffentlichkeitsarbeit Marlene Lucke

- 407

Andrea Trapp

Schulbezogene Jugendarbeit

- 403

Marlene Winkler

Partnerschaftsarbeit, Jugendbegegnung

- 430

Bastian Geldmacher

Region Nord/West, Projektarbeit

- 404

Tobias Butze

Region Süd/Ost, Presse-und Radioarbeit, Verleih

- 402

Sigrid Zimmermann

Region Mitte, LK, Konvent, Projekte

- 408

-407

Bernhard Offenberger Dekanatsjugendpfarrer

Beauftragte gegen sexuellen Missbrauch im Verband Katharina Gruber Kathrin Bernhard Andreas Lucke

vertrauensleute@ej-augsburg.de Handy: 0152-34242679

Gremien der Evang. Jugend Augsburg Dekanatsjugendkammer

kammer@ej-augsburg.de

Leitender Kreis

lk@ej-augsburg.de

Kontakt zu den Einrichtungen der Evangelischen Jugend OBA - Offene Behindertenarbeit Katharina Bezzel

Beratung; Freizeit- und Bildungsangebote

- 420

Iris Krämer

Beratung; Familienunterstützender Dienst (FUD)

-433

Brigitte Schilling

Zentrale Fax

Anke Abel

Pädagogische Leitung

- 11 00

Verena Schneele

Zuständig für Kinder- und Jugendarbeit

-11 00

Offene Jugendarbeit im Jugendhaus Lehmbau

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0821 / 543 11 00 - 52 33


Kontakt Gemeindebezogene Jugendarbeit Hooverstr. 1, 86156 Augsburg

Andreas BrĂźckner andreas.brueckner @elkb.de

Andreas Lucke andreas.lucke @elkb.de

Heidi Zeiser info @ej-augsburg.de

Sigrid Zimmermann sigrid.zimmermann @elkb.de

Bastian Geldmacher bastian.geldmacher @elkb.de

Marlene Winkler marlene.winkler @elkb.de

Andrea Trapp andrea.trapp @elkb.de

Bernhard Offenberger bernhard.offenberger @elkb.de

Tobias Butze tobias.butze @elkb.de

Marlene Lucke marlene.lucke @elkb.de

OBA - Offene Behindertenarbeit Hooverstr. 1, 86156 Augsburg

Katharina Bezzel katharina.bezzel @oba-augsburg.de

Iris Krämer iris.kraemer@elkb.de

Offene Jugendarbeit Jugendhaus Lehmbau, Mittenwalderstr. 31, 86163 Augsburg

Brigitte Schilling info@ jugendhaus-lehmbau.de

Anke Abel Verena Schneele anke.abel@ verena.schneele@ jugendhaus-lehmbau.de jugendhaus-lehmbau.de

Anna SchĂśrnig anna.schoernig@elkb.de

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Impressum Kurzfristig und aktuell könnt ihr euch immer hier informieren: Instagram: www.instagram.de/ejaugsburg_ Facebook: www.facebook.com/ej.augsburg Homepage: www.ej-augsburg.de Facebook

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Webseite

Das nächste Heft kommt Ende Februar heraus. Redaktionsschluss für das nächste Tschäk-Heft:

Impressum

31. Januar 2018

Herausgegeben von der Evangelischen Jugend im Dekanatsbezirk Augsburg Tschäkheft - Infoheft für Jugendliche und Mitarbeiter der Evangelischen Jugend Augsburg Auflage: 500 Stück , Nummer: 3/2018 Bilder mit eigenen Bildrechten, mit Erlaubnis von „pixabay.de“ durch Lizenz „some rights reserved“ bei „www.piqs.de“ und mit Erlaubnis der klar erkennbaren Personen. Hooverstr. 1 • 86156 Augsburg Telefon: 0821-240 11 400 Fax: 0821-240 11 409 Email: info@ej-augsburg.de Internet: www.ej-augsburg.de

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Autoren-Kürzel: Anke Abel (AA) Kaharina Bezzel (KB)

Tobias Butze (TB) Christoph Götz (CG) Lydia Kiefner (LK) Tim Novak (TN) Johanna Schwarz (JS) Lukas Wöhrle (LW)


TOP 3 bei Insta

Das sind die Posts, die euch am meisten bei Instagram gefallen haben. Ab diesem Heft kรถnnt ihr hier immer die TOP 3 unserer OnlineMessages sehen.

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DAS LETZTE Liebe Tschäkheft-Leser! Wir hoffen das Heft hat euch gefallen, Neues gebracht und gut unterhalten. Wenn ihr es unterwegs online wie eine Zeitung lesen wollt, findet ihr das aktuelle Heft auch auf unserer Homepage: www. ej-augsburg.de unter dem Button: „Tschäkhefte“ Danke für euer Interesse! Wir, die Tschäkheft-Redaktion, freuen uns über jedes Lob, jede Kritik, jeden Verbesserungs- und Themenvorschlag. Denn es ist ja von uns für euch! Wer weiß besser, was ihr lesen wollt als ihr selbst? Habt ein gesegnetes Weihnachtsfest, freut euch, wenn es wieder weiß wird und genießt die schöne Winterlandschaft! Euer Tschäkheft-Team

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