KINO&CO#134

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www.kinoundco.de | April 2012

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Nicht mehr wegzudenken: Jims Socken-Szene hat mittlerweile schon Kultstatus

HINTERGRUND Gedeckter Apfelkuchen ist eine Köstlichkeit, er kann aber auch in anderen Lebenslagen sehr nützlich sein

alten Apfelkuchen seine Unschuld verlieren. Nach drei erfolgreichen Kinohits bringt Universal mit American Pie: Das Klassentreffen endlich den vierten Teil auf die große Leinwand. Zwischendrin gab es zwar vier Folgen nur auf DVD, aber nun sind endlich auch alle Originalschauspie­ ler wieder vor der Kamera dabei. Diesmal bändigten Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg die abgedrehte Truppe, die zur Freude der Fans kein bisschen vernünftiger geworden ist. Das Regie­Duo, das auch am Drehbuch mitwirkte, hat schon mit der Buddy­Komödie Harold & Kumar seinen Sinn für freche Gags unter der Gürtellinie bewiesen. Mit American Pie: Das Klassentreffen knüpfen die Regisseure schamlos an diese Tradition an, das Hauptangriffsziel sind und bleiben dabei die Lachmus­ keln. Die alten Fans fühlen sich gleich wieder in wilde Zeiten zurückver­ setzt, während die neuen nachholen können, wofür sie damals zu jung waren. Und im Grunde hat sich in den zehn Jahren nichts verändert – alte Freundschaft rostet eben nicht. ’ DANA

Es war der Überraschungshit des Jahres 2000. Mehr als sechs Millionen Zuschauer lachten und litten in Deutschland mit den vier hormongeplagten Highschool-Jungs, die alle sehnlichst auf ihren ersten Sex warteten. Die freche Komödie der Brüder Chris und Paul Weitz vereinte all die typischen Inhalte einer Teenagerkomödie, brachte aber gleichzeitig frischen Wind in das Genre. Das Geheimnis des Erfolgs lag nicht nur in der hohen Gag-Dichte, bei dem der Humor tabulos Teenageralbträume auslebte, aber immer auch charmante

romantische Seiten anschlug. Mindestens ebenso prägend war die brillante Auswahl der Jungschauspieler, die alle für Teenagertypen mit Wiedererkennungswert mit ganz eigenem Charakter standen. Jason Biggs’ erstes Mal mit einem Apfelkuchen bleibt wohl ebenso unvergessen wie Eddie Kaye Thomas’ heiße Reifeprüfung mit „Stiflers Mum“. In zwei Fortsetzungen sorgten die amüsanten Möchtegern-Casanovas weiterhin für so viel Spaß, dass man sich schon ein bisschen auf ein Wiedersehen beim Klassentreffen freut. ’ RASI


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KINO&CO#134 by CROLLA LOWIS - Issuu