Karriere in der Forschung
Die Welt von morgen gestalten
logien für morgen
Stephan plant Techno
Wie unsere Zukunft aussieht, das gestalten Forscher entscheidend mit. Dabei sind ihre Einsatzgebiete so vielfältig wie nie zuvor. Vier Beispiele, worüber man forschen kann und wie man dort hinkommt.
„Naturwissenschaften ja, aber nicht im Labor verschwinden“, sagte Stephan Schröder (28) nach dem Abi. Also wurde er Ingenieur und kombiniert heute Technik und Wirtschaft am Fraunhofer IPT in Aachen: Als Technologiemanager analysiert er zusammen mit seinen Kunden, welche Technologien sie benötigen, um ihre strategischen Unternehmensziele zu erreichen und auch auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu bleiben. Aktuell berät er unter anderem die e.GO Mobile AG, die noch im Herbst ein erschwingliches Elektroauto auf den Markt bringen will.
wenzahn in Gummi
Janina verwandelt Lö
Autoreifen, Gummihandschuhe, Kondome oder Katheter – aus Naturkautschuk lässt sich alles Mögliche herstellen. Die Pflanzenbiologin Janina Epping (31) erforscht am Fraunhofer IME in Münster, wie der Löwenzahn aus seinem klebrigen Saft Naturkautschuk produziert und welche Enzyme daran beteiligt sind. „Ich möchte dazu beitragen, dass die Welt ökologischer wird und dass wir Ressourcen erschließen, die wir bisher noch nicht genutzt haben.“ Continental hat bereits die ersten Reifen aus Löwenzahn erfolgreich getestet.
enbau und Design
ll zu Kraftstoff
Johannes macht Abfa
„Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien“, ist Johannes Neidel (23) überzeugt, und hat eben dieses Fach an der OTH Amberg-Weiden studiert. Jetzt schreibt er seine Bachelorarbeit am Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg über die sogenannte Biobatterie. Was diese Technologie weltweit so einzigartig macht: Sie verwandelt im Handumdrehen Abfälle, die sonst aufwendig entsorgt werden müssten, in hochwertige Produkte wie Öl, Gas und Koks. Und die kann man sofort verwenden als Kraftstoff für Dieselmotoren, zur Stromerzeugung oder als Alternativ-Brennstoff.
Porträts und Fotos: Ines Bruckschen
10 ∙ Einstieg ∙ 2-2016
Weil ihr im Maschinenbau-Studium das Gestalterische fehlte, nahm Anne Elisabeth Krüger (32) noch Industriedesign dazu. Heute ist sie am Fraunhofer IAO in Stuttgart zuständig für das Thema „Innovation“ und gibt Workshops, in denen Teams und Unternehmen lernen, wie sie mithilfe von Lego, Improvisationstheater und psychologischen Kniffen viel mehr und vor allem einzigartige Ideen entwickeln können. Denn: „Immer nur sitzen und nachdenken bringt auf Dauer wenig wirklich Neues hervor.“
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in Anne verbindet Masch
sei vorn: ausbildung oder duales studium bei der telekom Finde heraus, was zu Dir passt! Informieren und bewerben: www.telekom.com/schueler
2-2016 ∙ Einstieg ∙ 11