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Mitteilungsbfott des Bürgerv erein Nürnbe rger Westen Im Dezember 2003
Jahresrückblick 2003 - Vorschau 2A04
INHALT
,,Schwierige Zeiten"
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder unseres Bürgervereins.
JahresrückblicWorschau
Überall bekommen Sie zu lesen und zu hören, dass die Zeiten schwierig und die Kassen leer sind.
Buch zum 700 jährigen Stadtteiljubiläum
Wenn Sie sich vorstellen, dass vor 20 Jahren die Brücke der Rothenburger Strasse über die Ringbahn bei Kleinreuth nicht gebaut wurde, weil keln Geld dafür vorhanden war und diese jetzt gebaut werden musste, weil die alte Brücke baufällig war, so
700-Jahr-Feier in Kleinreuth
kommt dieses Beispiel vielen Bürgern als ein Stück aus dem Tollhaus vor. Nachbarschaftsfest im
tötiger Bürgerverein sollte nicht von der Arbeit
Uns ols ehrenomtf ich
Village
dos
KIDDS
und den darnit verbundenenZielen obbringen.
AGBV e, V.
Denn unser Stadtgebiet ist im Umbruch.
Wir werden in den nächsten viele Neubauten und Umgestaltungen in
Arbeitskreis Verkehr
unserer
Umgebung erleben. Diese Maßnahmen werden unsere gesamte Aufmerksamkeit erfordem. Wenn, wie im Village (US-Hospital) und im Tillypark (lnfanteriekaserne) Reihenhäuser
Vermischtes Die Welt in Zahlen
und Wohnungen für junge Familien gebaut werden, dann müssen Kindergärten, Schule und Horte mit ausreichender Größe vorhanden sein. Auch den Aus- und
Nachgelesen
Weiterbau der öffentlichen Verkehrsmittel und den ausreichenden Bau von Straßen in unserem Vereinsgebiet sollten in unserem Arbeitsplan enthalten sein.
Kalender 2004
Wir haben im Oktober 20A1 aul einer Mitgliederversammlung einen Katalog
an
möglichen Spielplätzen erarbeitet. Hier ist der Umbau des Hofes der Dunant-Schule in einen Soielhof bereits in der
IMPRESSUM
Realisierung.
Die Freifläche des CVJM-SportplaEes wird in der nächsten Zeit zum Teil mit Reihenhäusern bebaut, eine Fläche von 2.500 m2 wird als Kinderspielpiatz und öffentliche Freifläche erhalten bleiben. Auch der Spielplatz in Höfen, hinter dem Sprachheilkindergarten kann als ,,Aus 1 Mach 3 Projekt" auf den Weg gebracht werden. lm Village soll ein Kinderspielplatz entstehen. Hier ist unser aller Engagement gefordert.
Redaktion Klaus v. Lennep
Gestaltung/Layout Klaus v. Lennep
Kontaktadresse
Wie Sie vor wenigen Wochen in der Zeitung lesen konnten, will der Sportverein ATV Nürnberg im Rahmen einer Fusion mit dem SV Frankonia einen Teil seinerFlächen an der Wallensteinstrasse aufgeben und veräußern. Wir nehmen an, dass die Freiflächen zwischen Züricher Strasse und Wallensteinstrasse im nächsten Jahzehnt bebaut werden. Auch hier wird unser Einsatz gefordert sein.
Deshalb brauchen wir mehr ehrenamtliches Engagement, damit uns die Planungen nicht überrollen.
Bürgerverein Nürnberger Westen e.V. Postfach 820206 90253 Nürnberg eMail p, u.
buettner@tonline.de
Bankverbindung
Wir brauchen auch lhre Mitarbeit! Wir wünschen lhnen und lhrer Familie ein erfolgreiches Jahr 2004, für den Vorstand lhr ?etet gä#,4ot
Sparkasse Nürnberg BLZ: 76050101 Kto.-Nr.: 612833
WE5T-INFO
Zum Jubiläum bringen wir ein Buch heraus!" lm Jahr 2001 besprachen wir im Vorstand, dass 2003 I Groß- und Kleinreuth bei Schweinau 700-jähriges Jubiläum feiern würden. Welche Tätigkeiten wir zum Jubiläum entfalten würden, war zu diesem Zeitpunkt
Großreuth ,,,,0 Kleinreuth bei Schweinau
noch sehr vage. lm Laufe des Jahres 2002 verfestigte sich der Beschluss ein Stadtteilheft oder -buch herauszubringen. Dieses Ansinnen wurde bestärkt, als Förderfreunde Kleinreuth bei Schweinau einen finanziellen Beitrag zu einem solchen Projekt zusagten.
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Aber nun begannen erst die wirklichen Probleme. Wer sollte das Buch schreiben, wer die Bilder sammeln und alles koordinieren? Mit den erfahrenen Historikern des Vereins ,,Geschichte für Alle" fanden wir gute Autoren, wurden aber gleichzeitig auf den Boden der Realität zurückgeholt. DenÄ, die ersten Kostenschätzungen für ein Stadtteilheft wurden mit fUnf- bis sechstausend Euro veranschlagt. FÜr unsere kleine Kasse eine enorme Summe. Die Situation wurde bei Vorlage des ersten Kostenvoranschlages fast aussichtslos, als die Zahl 8.300,-- Euro als Endsumme auf diesem Schreiben stand, Es war bereits Dezember 2OOZ und wir waren kurz davor das Projekt aufzugeben. Wir wären aber nicht der Bürgerverein Nürnberger Westen, wenn wir eine Sache sangund klanglos beenden würden. So wurden im ersten Quartal 2003 viele Firmen und Vereinsmitglieder angesprochen und um Spenden gebeten. Die Autoren begannen mit der Arbeit, denn die Zeit drängte. Am 28. Mai 2003, dem ersten Tag des großen Jubiläumsfestes in Kleinreuth musste das Buch verkaufsfertig vorliegen. Mit den Spenden und Finanzierungszusagen wurde aus dem Heft ein Buch, mit äinem guten Umschlag und vielen Farbseiten. Das Buch kostete am Ende 11.400,-- Euro. Zwei Drittel des Betrages wurden vom Bürgerverein durch Spenden und eigene Finanzierung aufgebracht, die Förderfreunde leisteten ein Drittel des Betrages. Wir möchten uns bei allen Spendern und Finanziers recht heizlich bedanken. ryjrljtd'hF
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wie sie sicher bemerkt haben, lautet der Titel des Buches ,,700 Jahre Groß- und Kleinreuth bei Schweinau,,, der Untertitel ,nDer Nürnberger Westen,, Mit diesem Untertitel planen wir in einigen Jahren ein zweites Buch, dass die Orte Höfen. Gaismannshof und Leyh zum Thema hat. Wir hoffen, auch hier wieder eine breite Unterstützung aus dem Stadtgebiet zu erhalten. P. Büttner
WEST.INFO
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700-Jahr-
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I n diesem Jahr feierte Großreuth und Kleinreuth bei Schweinau ihr 70O-jähriges Bestehen, d.h. vor genau 700 urkundlich envähnt. Um diesen Geburlstag angemessen zu feiern, I Jahren wurden beide Dörfer erstmalig I fanden in Kleinreuth übeis Jahr eine ganze Reihe von Veranstaltungen statt. b{ W
Zu
Beqinn veranstalteten die "Förderfreunde 700 Jahre Kleinreuth bei Schweinau" am 2. Februar 2003 einen Lichtmissball in den Räumen des Gasthofs "Weinlände/', Bei zünftiger Musik der "Lichtenauer Musikanten" wurde ausgiebig getanzt und zu den heiteren Stücken von "Schupasi" geschunkelt und gelacht. Grußworte sprachen die
Stadträtin Angelika Weiked in Vertretung des Oberbürgermeisters und Dr. Markus Söder.
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Banach hielt Konrad Lorenz am Mittwoch, den 9. April 2003 im Gasthof "Weinländer" eine Lesung mit historischem Bildmaterial über die Dorfgeschichte Kleinreuihs,
Llluz darauf folgte vom 30. Mai bis '1 Juni 2003.das offizielle Festwochenende. Es begann am Freitag mit dem Festabend, zu dem zahlreiche prominente Gäste aus Politik und Unterhaltung erngeladen waren, wie z.B, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Landtagsabgeordneter Dr, Markus Söder, der Kabarettist Gerd Fischer und die Bläser der Gruppe "Blechquadrat", um nur einige zu nennen.
Am Samstag gab es ab 13 Uhr ein Tagesprogramm für Kinder, Eltern und alle lnteressierten an
alter Handwerkskunst, mittelalterlichen Marktständen, Basteln und vielfältiger Unterhaltung. Am Abend dann venruandelten jung und Alt das Festzelt in ein Partyzelt und konnten den fetzigen Klängen der "Nachtschwärmer" Iauschen oder das Tanzbein schwingen. Die gut sortierte Cocktailbar bot dazu genau das Richtige zur Erfnschung für diesen langen Abend, Der Sonntag siand ganz im Zeichen des ersten Gottesdienstes seit 700 Jahren in Kleinreuth. Das Festzelt, in dem der Gottesdienst mit Unterstützung des Posaunenchors stattfand, war bis auf den letzten Platz besetzt, da viele Kirchgänger die gute Gelegenheit nutzten, einmal im eigenen Dorf in die Kirche gehen zu können, Mit dem folgenden Weißwurstfrühschoppen klang das gelungene Festwochenende aus.
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nächstes wurde den Bürgern am Samstag, 20. September 2003 mit einem Klassik-Open-Air-Konzert auf der Festwiese in der Altenberger Straße ein ganz besonderer Ohrenschmaus geboten. Nicht nur, dass Petrus dazu wunderschönes Spätsommerwetter schickte, vor allem aber das große Jugendblasorchester der Musikschule Stein mit annähernd 60 Mitwirkenden hat mit seinem Können dazu beigetragen, einen unvergesslichen Abend zu erleben.
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D,arauf folgte bereits am Samstag, 4. Oktober 2003 ein Weinfest im Hof der Familie Lorenz. Hier gab es alles, was Gaumen, Magen und 0hren verwöhnte. Die Musikantengruppe "Bedarfs-Duo", gute Weine und Fedenveissen aus
Prichsenstadt,
und nicht zu vergessen die vielen selbstgemachten Kuchen, Vesperplatten und
anderen
Köstlichkeiten ließen das etwas kühle Wetter an diesem Tage schnell vergessen.
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Zum Abschluss fand am 6, Dezember noch ein Weihnachtsmarkt statt, der ebenfalls im Hof der Familie Lorenz aufgebaut wurde. Der stimmungsvoll dekorierte Hof hatte neben einer wunderschön gestalteten Krippe mit lebenden Schafen, einer Krippenausstellung, Ständen mit "Kleinreuther" Handwerkskunst, dem Posaunenchor der Thomasgemeinde und dem Auftritt eines Christkindes dazu beigekagen, weihnachtliche Atmosphäre zu schaffen, die man mit ailerlei heißen Gehänken, Suppe, Plätzchen und Lebkuchen genießen konnte,
Alles in Allem war es ein ereignisreiches Geburtstagsjahr für Kleinreuth mit gelungenen Veranstaltungen direkt vor unserer Haustüre, die durch das große Engagement der Veranstalter allen, die dabei waren viele schöne und unvergessliche Stunden bereiteten. Petra Wurm
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Erstes Nachharschaftsfest im
Am 03.,l0.2003 wurde im Villoge dos erste Nochborschoftsfest gefeiert. Drei Fqmilien hotten sich bereit erklört, ein entsprechendes Fest zu orgonisieren und so hotten sich
- noch onfönglichem
Zögern
- doch co.20
Fomilien zu diesem Fest ongemeldei.
Der Herrgoit hqtte es ouch gut mit uns gemeint, do es om frühen Morgen noch so
heftig goss, doss mon dqmit rechnen musste, doss dos erste buchsiöblich
ins Wosser föllt.
Siedlungsfest
Mon hotte beschlossen, doss die Tische und Bönke unter
den Corports oufgestellt werden, welche mit Luftbollons und olten Thujo-Pflonzen dekoriert wurden (vor ollem bei den gestifteten Luftbollons der EIWO hoiten die Kinder ihren Spoß), um so vor dem Regen geschützt zu sein; direkt doneben wurde
ein Logerfeuer errichtet, über dem donn ein Dreibeingrill oufgestellt wurde. Solote fÜr ein Soloibuffet wurden ouch reichlich gespendet. Fleisch zum Grillen hot jede Fomilie selbst mitgebrocht. Unter den Nochborn konnten neue Kontokte geknüpft werden und mon konnte sich
untereinonder besser kennen lernen. Ein Nochbor spielte sogor ouf einem Dudelsock zur Freude oller Kinder.
Alles in qllem wqr dies für olle ein gelungenes Fest und es wird mit Sicherheit im
nöchsten Johr eine Fortsefzung geben, ollerdings donn wohrscheinlich e.iwos größer,
nochdem Ende diesen Johres noch viele Fomilien ins Villoge ziehen werden. Petro Jonus
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KINDER KINDER !!! KINDER IN DER DUNANTSCHULE
KIDDS e. V. Förderverein der Kinder in der Dunantschule
- KIDDS VEREIN
Warum sollte am Nachmittag die Schule leer stehen, und unsere Kinder für ihren Spiele- und Bastelnachmittag, für ihre Musikstunde oder die Hausaufgabenbetreuung quer durch die Stadt fahren ? Diese Überlegungen stellten einige Familien der Elternschaft an, und es kam zur Vereinsgründung des KIDDS ( Kinder in der Dunantschule ), um entsprechende Kurse in der Dunantschule anzubieten. Nach einigen erfolgreichen Jahren konnte jedoch aus mehreren Gründen diese Zielrichtung des Vereins nicht länger aufrechterhalten werden, Die Frage nach dem weiteren Bestehen des Vereins musste gestellt werden. Doch da hatte sich schon unversehens ein anderes Aufgabenfeld der Schule quasi von selbst in den Mittelpunkt geschoben: Die Neugestaltung des Schulhofs. Dass der Zustand des Schulhofes eher trist als anregend ist, muss wohl kaum näher ausgeführt werden. So stellte man im Zuge der Überlegungen auch fest, dass die Tatsache, dass der Verein als gemeinnützig anerkannt, und damit steuerlich wirksame Spendenbescheinigungen ausstellen kann, eine nicht zu verachtende Tatsache ist.
Das staatliche System der Schulfinanzierung geht davon aus, dass der Staat zukünftig die Grundausstattung der Schulen bereitstellt. Aber für alle darüber hinaus gehenden Aktivitäten ist der ldeenreichtum der Schulen und das Engagement der Bevölkerung, insbesondere der Eltern, dringend gefordert. Und was eignet sich da besser als ein Förderverein ? Die Qualität einer Schule wird in Zukunft noch stärker vom Engagement aller abhängig sein. Zurück zum Schulhof. Der Elternbeirat als treibende Kraft für die Neugestaltung des Schulhofes hat nun, nachdem die Varianten der Gestaltung abgesprochen waren, das Angebot der Stadt für jeden gesammelten Euro noch mal zwei Euro dazuzugeben, sich nicht zweimal sagen lassen. Es wurden Briefe geschrieben, Verbündete gesucht und gesammelt, wo immer es ging.
Fortsetzung nächste Seite
WEST-INFO Fortsetzung von
KIDDS e. V. Förderverein
An dieser Stelle ist es eine reine Freude einfach schreiben zu können, dass die Kooperation im Stadtteil zu dessen Wohl ganz hervorragend funktioniert! Denn auch der Bürgerverein Nürnberger Westen hat sich aktiv an der gesamten Aktion bisher beteiligt und gespendet. So konnten wir alle als erste deutliche Veränderung das große Klettergerüst am 23.10.2043 im Rahmen einer feierlichen Einweihung besichtigen, Dabei sind nun nicht nur die Enruachsen stolz etwas erreicht zu haben. sondern ich kann von meinen Kindern hautnah von der Begeisterung aller Kinder berichten. Die Pläne für den Schulhof sind jedoch noch viel weitreichender, so dass weiterhin alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um eine finanzielle Basis hierfür zu schaffen. An diesem Punkt sollte in Erinnerung gebracht werden, dass der Schulhof am Nachmiüag als Spielort für alle Kinder und Jugendlichen zur Verfügung steht. Das heißt, seine Vielgestaltigkeit in Zukunft kommt allen lnteressierten im Stadtteil zu Gute!
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Seit Juli 2003 hat sich der KIDDS-Verein personell etwas verändefi, ohne die bisher so aktiven Mitglieder zu verlieren. Das ist gut , denn, ein erklärtes Ziel des Vereines ist weiterhin die Kräfte zu bündeln. Zusammen mit der Schulleitung, dem Elternbeirat und allen anderen Wohlgesonnenen, wie dem Bürgerverein soll Positives für die Kinder erreicht werden. Wir möchten nach unseren Kräften auch für pädagogische ldeen aus der Schule Unterstützung leisten und weitere, für das Schulleben interessante Akzente setzen. Angedacht sind bisher ua gehalfuolle Vorträge für die Elternschaft, eine Vorleserunde für die Kinder und nicht zu vergessen ein Beitrag zum Schulfest im nächsten Jahr. Vielleicht gelingt uns auch, das allgemeine Interesse der Eltern an der Institution Schule zu steigern, denn dann würden sich sicherlich neue Möglichkeiten für alle erschließen. lt-
Sie werden hoffentlich verstehen, dass wir diese Gelegenheit Sie um Unterstützung zu bitten, nicht verstreichen lassen können. ln diesem Sinne sind uns neue Mitglieder, aktive Anregungen und natürlich Spenden jederzeit herzlich willkommen. KIDDS-Verein Postbank 8L2760100 85 Konto Nr.: 405555-B5B Karin Wirsching Goebenstr. 6 1. Vorsitzende
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AGBV e. V. I mmer wieder wird in unserer Bürgervereinsarbeit der Begriff AGBV genannt, viele I nicken beifällig, aber was ist das eigentlich? I Die Arbeitsgemeinschaft der Bürger- und Vorstadtvereine ist die Dachorganisation aller 32 Bürger- und Vorstadtuereine mit ca. 21.000 Mitgliedern. Sie nimmt verschiedene Aufgaben war: Die AGBV soll übergreifende Themen bündeln und diese in Zusammenarbeit mit allen betroffenen Bürger- und Vorstadtvereinen an die Stadtverwaltung und -politik herantragen. Der Betrieb Müllverbrennung sollte vor einigen Jahren an einen Großkonzern übergeben werden. Die AGBV hat hier mit anderen Organisationen dafür gesorgt, dass die TAN ein städtischer Eigenbetrieb blieb. Die Mitgliedsvereine haben seit 2003 ein Rederecht in den Ausschüssen des Nürnberger Stadtrates. Will ein BV zu einem Tagesordnungspunkt eines Stadtratsausschusses, die sein Vereinsgebiet betrifft, Stellung nehmen, so werden diese Anträge zwischen AGBV und Bü rgermeisteramt koord iniert. \J
Oberbürgermeister Dr. Maly hat den Bürger- und Vorstadtvereinen Nürnberg sein Antragsrecht zur direkten Antragsstellung im Stadtrat zur Verfügung gestellt. Auch diese Anträge werden über die AGBV an das Bürgermeisteramt und damit in den Stadtrat geleitet. Dies geschieht ohne irgendwelche Einflussnahme oder Zensur. Über die AGBV werden den Mitgliedsvereinen die Stadtratsunterlagen für ihr Vereinsgebiet zugesandt. Die AGBV hat außerhalb der Bürgerversammlungen durch den vormaligen OBM Scholz drei sogenannte Bttrgervereinsrunden im Jahr bekommen. Hier können die einzelnen Vereine Fragen und Anregungen direkt an die Stadtpolitik und -verwaltung herantragen.
Als Dachverband versucht die AGBV, soweit es in einem Gebiet noch keinen Bürgerverein gibt, Interessenten anzusprechen und die Gründung eines Vereins zu versuchen. Bei der Gründung unseres BV Nürnberger Westen war der damalige Vorstand des Dachverbands anwesend, um die erforderliche Zahl von sieben Gründungsmitgliedern zu gewährleisten. Da es sich bei den Vorständen der AGBV oftmals um langjährige Vorsitzende eines Bürger-
oder Vorstadtvereins handelt, können sie, wenn notwendig und gewünscht,
den
Mitgliedsvereinen mit Rat zur Seite stehen.
Diese kleine Auswahl an Tätigkeiten unseres Dachverbandes zeigt lhnen, dass hier eine große Palette von Aufgaben vorhanden ist. Wir überparteilichen Bürger- und Vorstadfuereine erbringen in ehrenamtlicher Arbeit einen kostenlosen Beitrag zur Kommunalpolitik. P. Büttner
WEsT-INFO Arbeitsbericht des Verkeh rsarbeitskreises
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Rinqbahnbrücke: Die Engstelle der alten Ringbahnbrücke soll heuer noch durch die Einweihung der neuen Brücke beseitigt werden. Da unsere Forderung, die Rothenburgerstraße von der Schell-Tankstelle bis zu Vedes-Rampe durchzubauen von der Stadt aus vielerlei Gründen (kein Geld für Grundstücksankauf usw.) abgelehnt wurde, befürchten wir große Verkehrsprobleme und Lärm. a) in Kleinreuth b) in der Virnsbergerstr. Wir vermissen hier planerische Vorausschau bei Stadtverwaltung und Stadtrat. Was mit der alten Brücke geschieht werden wir berichten.
von der Tann Str. die verlegung des containerbahnhofs an den Hafen nimmt Gestalt an und wird sicher eine Entlastung für die Anwohner bringen. Wir fordern weiter die Verlegung des Autohofs. Über die Auswirkungen des kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs sträiten sich die Fachleute. Entlastung könnte auch eine Westumqehunosautobahn bringen, Entweder von Eltersdorf nach Atzenhof mit Anbindung an den Fürther Hafenspieß oder eine großräumigere Lösung vor dem Erlanger Kreuz, Richtung Schwabach. Erstere Lösung würde vor allem den nächtlichen LKW-Verkehr aus dem Stadtgebiet nehmen und Fürth 2 mal im Jahr die Hochwasserprobleme in diesem Bereich ersparen.
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Dunantstraße Eine notwendige Verbindunq zwischen Rothenburgerstraße und Wallensteinstr steht immer noch aus. Wir wollen eine Anwohnerbefragunq machen ob die Ausfahrt Dunantstr. zur Wallensteinstr, zu bleiben soll.
Levherstraße Mit der neuen Leyherstr. sind wir zufrieden und mit dem niedrigen Eisenbahntunnel müssen wir leben.
Tillvstraße Die neue Tillystr. am Tillypark bringt die erhoffte Entlastung der Wallensteinstraße U-Bahn: Der Durchstich zwischen Gustav-Adolf-Str. und Berta-von-Suttner-Str.ist erfolqt. Leider wurde unsere Forderung nach einer_Pal(eqqngfür pendler an der Gustav-Adolf-Str. noch nicht von der Stadt berücksichtigt. Wir sehen hier große Parkplatzprobleme auf die Bürger zukommen, bis der U-Bahn-Durchbau nach Gebersdorf realisiert ist und dort ein Parkhaus die pendler aufnimmt. Ob es eine fahrerlose U-Bahn sein muß sei dahingestellt. Für weibliche Nutzer bietet eine U-Bahn mit Fahrer abends/nachts ein g rößeres Sicherheitsgefüh L Für Anregungen oder Beschwerden rufen Sie Herrn Kißkalt an, tagsüber unter Tel. 24 12 o0 oder kommen sie zum Arbeitskreis Verkehr. Die Termine ersehen Sie aus dem Kalender. (ATV-Tennisstübchen) Gerhard Kisskalt
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Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man temen kann, möglichst früh zu begehen.
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Frankreich: sie besitzen zwei Kühe. sie streiken und fordern drei Kühe. Japan: Sie besitzen zwe.i Kühe. Sie designen sie neu. Jetä sind sie 10 x kleiner und geben 20 x mehr Milch als eine gewöhnliche Kuh. Sie kreieren einen cleveren Kuh-Cartoon, nennen ihn ,,Kuhkimon" und vermarkten ihn weltweit. >
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Amerika: Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und zwingen die andere, Milch für vier zu geben. Sie sind überrascht, dass sie tot umfällt. England: Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig. Italien: Sie besitzen zwei Kühe, wissen aber nicht, wo sie sind. Sie melken deshalb die EU. Russland: Sie besitzen zwei Kühe. Sie zählen sie und kommen auf fünf Kühe. Sie zählen nochmals und komme n auf 42 Kühe. Sie zählen nochmals und kommen auf zwölf Kühe. Sie hören auf mit Zählen und machen eine neue Flasche Wodka auf. Schweiz: Sie haben 5.000 Kühe, von denen keine ihnen gehört. Sie kassieren Geld von
anderen für die Unterbringung.
Deubchland: Sie besitzen eine Ost- und eine Westkuh. Sie können sich nicht einigen, wer in der Früh aufstehen muss, um zu melken und fordern, der Staat soll melken. Beiäe Kühe
gehen zugrunde.
Zusammengetragen: H. Schlobinski
WE5T-INFO
Die Welt in Zahlen...
enn man die ganze Menschheit auf ein Dorf mit 100 Einwohnern reduzieren würde, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengestellt:
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6 Buddhisten
alle 6 kämen aus den USA
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Solche Modelle sind natürlich
immer etwas ungenau durch Rundungsfehler. Trotzdem hilft es dabei, sich Verhältnisse deutlich zu machen. Aber bitte mit Vorsicht genießen! Gefunden von H. Schlobinski
WEST.INFO achgelesefi
von K.
v. Lennep
Wis senswertes über uns er B ürgervereins - Gebiet
Unsere Kirche ngemeinden Ortsteile \ie LtJohrhundert
Großreuth, Kleinreuth, Höfen, Layh, und Goismonnshof waren bis ins 19. selbstsföndige, löndlich geprögte Gemeinden.lSOE/18 schlossen sich Großreuth mit Gzbersdorf und Kleinreuth sowie Höfen mit Leyh und qnderen zu je einer Gemeinde zusommen.
Um Nürnbergs Flächenhunger zu stillen wurden dann ober 1899 diese Gemeinden politisch zu Stqdtteilen von Nürnberg.
Die Entwicklungsgeschichte bis zur Gründung unserer Kircheng emeinden Bewohner dieses Gebietes gehörIen seit frühester Zeit zur pfarrei der .l4ichaeliskirche'i Noch bis 1810 wurden die Toten ouf dem Michoelisfriedhof begraben. Seine Sfelle nohm t$A? der neu angelegte Friedhof on der Nürnbergerstroße ein. Ab 1889 lo9 dann die seelsorgerische Betreuung in den Hönden eines Hilfsgeistlichen von der Fürther -Aufersfehungskirche" die 1889 zu einer eigenen Pforrkirche aufgewertet wurde. Der Kirchenweg verkürzte sich domit um ein gutes Sfück, und die -Auferstehungskirche"wurde bis zum Bou eigener Kirchen ollsaits, trotz ,,Auslaufens" nach ,,5t. Leonhard", als zuständige Pfarrkirche akzeptiert. evongelischen \ie L-'Fürther
[1ie
'Jzu
in der Minderzohl befindlichen katholischen Gläubigen im Nürnberger 5üdwestengehörten Beginn des ?0. Johrhunderts zur fnn'enstodtgemeinde Elisabefh". Um die von der
-St.
Pforrkirche weit entfernt wohnenden Glöubigen besser betreuen zu können wurde die 6ründung zweier neuer Gemeinden geplant.
Für den südwestlichen Teil des Sfodtgebietes, um den Stodtteil St. Leonhord, konnte i913 dos Hous Leopoldstroße 3O erworben und im Erdgeschoss ein Kindergar'fen ousgebout werden. Es gelang donn der äemeinde in der Lilienstrosse eine Goststötte mit Grundstück zu arwerben und boute den dazugehörigen Tonzsool, den Wörrleins-Sool zu einer Notkirche aus. rm Jahr L9Z? konnte der erste Pfarrer in der im selben Johr errichteten Pfarrgemeinde ,,5f. Bonifatius, eingesetzt werden. 1951 fasste mon den Entschluss die Kirche ,,5t. gonifdfius" an der Leopoldstrosse im Ortsteil St. Leonhard zu bouen. Noch der spöten durch dos ErzbischOfliche Ordinoriot wurde die Kirche donn 1964 f eier\ch eingeweiht. 'enehmigung Somit verkürzte sich ebenfolls der Kirchenwegfür die Kotho i ken unseres Bürgerv er eingebi et es erheb i ch. I
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Im Westen, im Stodtteil Gostenhof , in der Adom-Klein-Sfroße 45, entstqnd dre pfarrgemeinde mit der t9t0 eingewaihten Pforrkirche St. Anfonius. Von hier aus wurde dqnn 1933 die Kirche -Zu den H/. Schufzengeln' gegründet.
WEST.INFO ür die im 20. Jqhrhundert schnell wochsende Bürgerschoft im Südwesten der Stodt konnte mit den immer noch weiten Wegen zu ihren Kirchengemeinden nicht zufrieden sein. 5o entstonden nach und nach neue Kirchen, bzw. Filiolkirchen, im Bereich des Bürgervereins Nürnberger Westen.
Die Kirchengemeinden von Großreuth , Kleinreuth, Höf en, Leyh, Goismonnshof, (Doos, Eberhordshof und Schniegling) ochfolgend nun die Beschreibung dar vier Kirchen die sich in unserem Bürgervereinsgabiet \ \befinden. f
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Dies konn ollerdings nur unzureichend und im Überblick geschehen. Bei meinen Recherchen wor ich persönlich sehr überrascht von den baulichen Sehenswürdigkeiten und vielfaltigen, oußerordentlich wichtigen Auf gaben der Gemeinden on den Menschen. Deshalb konn ich jedem interessierten Leser wärmstens empfehlen einmol einen Blick in dia 6otteshöuser aJ wzrfen und sich selbst einen Eindruck von der Vielföltiqkeit unserer Pfqrrkirchen und deren Aufgaben zu verschoffen. t_
Die Evong.-Luth. Erlöserkirche Nürnberg-Leyh Mit der Gründung des Kirchenbauvereins Muggenhof-Höfen und Umgebung in der Graf'schen Goststötte von Leyh om 20. Moi 1902 wqren die ersten Schritte zum Bau einer Kirchegegeben. Die Kirche sollte zunöchst in Muggenhof , neben dem Schulhous errichtet werden. Ein 6utochter lehnte dies jedoch ab, sodass mon sich für heutige Stalle in der Sigmundstroße entschied. Finanzielle Rücksichten verhinderten abar einen sofortigen Boubeginn und dqrüber hinaus setzte der Erste W eltkr teg eine einschneidende Zosur.
Den Architekten Christian Ruck stellte man vor eine schwierige Aulgabe, denn eine höchst obsonderliche Vorschrift des stödtischen Bauamtes besagte, doss die Kirche, um sie nicht ollzu stork als Kirche zukennzeichnen,keinen Chor erhalten soll. Noch der Grundsteinlegung des Ev.-Luth. Betsoales in Muggenhof-Höfen bei Leyh, om 25. September t9?7, konnte donn am 2. September t9?8 die -Erlo'serkirche" in Leyh ols Tochtergemeinde der ,,Auferstehungskirche" in Fürfh feierIich eingeweiht werden. Am 15. Oktober !937 wurde rnit Erhabung zur selbststöndigenPfarrei ein longersehnter Wunsch dar Gemeinde erfüllt. t939 erf olgte der Anschluss on den Dekqnotsbezirk Nürnberg.
fn dan Johren 95A/il erfolgte der Bou des Gemeindehouses und im April 1962 wurde ouf verlangen der Leyher Protestonten dar östlichen Stirnsei'fe ein dreigeschossiger Turm mit tief herabgezogenen Helmdoch vorgelogert. Die Stohlkonstruktion der Turmspitze wurde in einam Stück, mit einem Schwerlostkron, ouf den Turmstumpf gehoben. Die Zeitung berichtefe domols von einem ,,Roketenstort" in Leyh. fm Glockenturm befindan sich nun 4 Glocken und im Dochreiter über der Sokristei die sog. Toufglocke. Dqs Kircheninnere steht im storken Kontrosf zum Außenbou. Der Eindruck eines festlich geschmückten mittelalterlichen Sools entsteht. Nichts schaint zu überwiegen, allas fügt sich zu einem hormonischen sokrolen Roumbild zusommen. Dos durch die bunten Glasfenster warm hereinf lutende Licht führt hierbei P.egie. Ein Besuch der Kirche kann sehr empfohlen werden, um den oben beschriebenen Eindruck quf sich wirken zu lassen. Sehenswert sind ouch der Konzeloltor mit Kreuzigungsgruppe, der Leuchter -einer überdimensionolenKronegleichend -,dieOrgel unddieGlosfenster.
WEST-NFO Dos Gemeindegebiet umfosst co. 3.100 Bewohner und wird durch die Stodtgrenze,Virnsberger Stroßa, Westpor k, Vo n-der- Tcnn-St rosse, Roobstraß e, Muggenhof er Straße b egr enzt . Die Gemeinde hot einen Z-gruppigen Kindergorten.
Die Thomoskirche Großreuth Die Klogen über den weiten Weg zum äottesdienst nach Fürth häuften sich. Dies wcr der Anloss zur Gründung eines Kirchenbouvereins Großreuth-Gebersdorf. Schon 1908 stiftete eine Großreuther Fomilie ein Grundstück on der Großreuther Eisenbohnbrücke mit der Auflage, innerholb von zehn Jqhren nüssa dort eine Kirche errichtet werden. Dq dies ous verschi edenen Gründen - es kom auch der Erste Weltkneg dazwischen - nicht geschah, musste dos Grundstück wieder zurückgegeben werden. Um den Bewohnern von Großreufh, Kleinrauth und Geiersdorf den Kirchenbesuch dennoch etwos zu erleichtern, hielten seit tg?l Vikore der Fürthar -Auferstehungsgeneinde" Gottesdienste im l4-tägig en Wechsel in Gebersdorf und Großreuth. Dort stellte jeweils ein Gosthaus sainen Sool zur Verfügung: in 6ebersdorf die 6oststötte Voit in und in Großreuth die Goststötte Rottner. rm Johr 1924 schien der Wunsch in Erfüllung zugehen ouf einem gestiftzten Bouplotz ouf dem Gustav-Adolf-Hügel eine gemeinsame Kirche zu erbauen. Ein Streit innerhalb des Kirchenbouverains zwischen Großreuth und Gebersdorf mocht e eine weitere Zusammenorbeit jedoch unmöglich. So trieben sowohl die Gebersdorfer ols ouch die Großranther einenjeweils eigenen Kirchenbcu vorcn.
Am 2t' Juni t93t feierten sowohl die Gebersdorfer, ols ouch die Großreulher die Grundsteinlegung für ihre neuen Kirchen. Beide Kirchen wurden - wie schon in Leyh - vom Archifekten Christian Ruck geplant und fast zur gleichenZeit, im selben Jahr noch, eingeweiht. Die Großreuther Kirche die.nte auch ols Gornisonskirche für die Soldaten der fnfonFerie-Kaserne in der Wollensteinstrosse. Die sich immer mehr verselbststöndigendenbeiden Gemeinden wurden 1943 ols Doppelgemeinde
zur selbstständigen Pforrei erhoben, die schließlich 1963 in die beiden Gemeinden Gebersdorf . S t ep h a n us k i r c h e " und G r oßr euth - Th a n a s k i r c h e " get eilt wurd en. Bis heute gibt es jedoch weiterhin eine enge Zusommencrbeit der beiden Kirchengemeinden im Bereich der Jugendorbeit und der Diqkonie.
Der
geröumige
und schlichte Zlegelbau der *Thomaskirche", dessan Fossode eine ziert, bietet on die 45O Menschen Plotz. fm fnneren rückt ein großes
Kreuzigungsg?uPPe
Holzkruzifix ins Blickfeld, dqhinter finden sich im Chor drei Glasfenster mit verschiedenan Motiven ous dem Leben Jesu. An den Wänden großflöchige Malereien mit dam Jesus tragenden Christopherus und dem auferstqndenen Christus, der dem Kirchenpofron Thomos erscheint, begleitet von den Worten ,Selig, dle nicht sehen und doch glauben.' Saittich vom Chor konn in einern Roum der Gefallenen der letdenWeltkriege des Pfarrsprengels gedacht werden. Im Turm läuten drei Glocken, von denen nur eine die Kriegszeit qls Originol überstonden hat. Der äemeindesprengel umfosst cq. 3.000 Glöubige, endet on den Gemeindegrenzen der Auferstehungskirche und wird von 5üdwest-R.ing, der Bahnstrecke noch Ansbach und der Südwest-Tsngente begrenzt. Die Enklcve zwischen Ringbahn und Tangente cm Olivenwq gehörr ebenfclls noch zur Gemeinde. Die Kirchengemeinde betreibt keinen eigenen Kindergarren, bemüht sich abzr um eine Trögerschoft für geplante Kindergärtan im Villoge und im Tilly-Pork. Für die Kinder des Sprengels stahen der sfödtische Kindergortan In der Elsa-Brcindström-Strqße und der von St. Leonhord im Westpark zur Verfügurg.
WEST-INFO Die Katholische Filiatkirche
5t-
Uoba
Gebersdorf , zu ,,5f. Bonifatius" gehörend, bekqm bereits L937 eine eigene Kirche, -HeitEKreuz", und wurde 1956 zur selbststcindigenPfarrei- zuständig ouch für Kleinreuth - erhoben.
fn weiser
Vorqussicht wurde deshalb bereits 1956 der Grundstock für die Kirche -Sf. Lioba" durch den Kauf aines Grundstückes in der Wollensteinstroße gelegt. Die Bevölkerungsantwicklung bastätigte diese Entscheidung sehr bcld, sodoss ncch Erlcss eines Bebouungsplcnes, t979 durch die Stodt Nürnberg, dos Grundstück für den Bau eines Gotteshouses ausg,ewiesen wurde. Nach langen Touschverhondlungen mit qnderen Grundstückeigentümern konnte schließlich im Johre 1989 an eine Projektierung gedocht werden" Noch der Grundsteinle4ung om 14. Moi 1995, wurde dann die Kirche nach einjcthriger Bouzeit om 7. Juli 1996 f eierlich einqeweiht, Der vom Architekten Kurt Schmid geplante Kirchenbou ist ein moderner Zentrolbou über runden Grundriss. Dia Kircha besteht ousZiegelmcuern, die oußen wie innen olobastarweiß varputzt sind. Zum RoumkonzeVt erklört Architekt Kurt Schmid seine Gedanken wie f olgt'. -Der Kirchenraum ist ols Rundbau konzipiert. Durch die horizontcle wie ventikole Öffnung der Tragkonsfruktion zum Altqr hin öffnet sich der Roum und erfahrt seine Steigerung in der aufsteigenden Altqrwand, die, noch oben strebend, die Dochverglasung durchdringt und den Blick zum Außenkreuz
fraigibt.. Die beeindruckende Ausmolung erfolgte durch dan Künstler Gerd Zimmermonn,
Die leicht wirkende Rqumqusstottung stommt von dem Künstler Klous-Peter Scher er. Thre schlichte und funhionale Gestattung dient dem Ziel, .den zur Verfügung stehenden Roum nicht zu verbouen*.
Die Beschraibung weiteter Detoils der fnnenausstottung würden den Rohmen Cieses Artikets sPrengen, deshalb kann ich eine Eesiehtigung der Kirche - wia übrigens oller Kirchen - nur wörmstens empfehten.
Die Kirche ,,5t. Lioba" hat keinen klossischen Kirchturm- Er arübrigt sich. d,enn eine gute Nachbarschaft mit dem Studio des Boyerischen Rundfunks lösst keine Glocken zu. Dennoch broucht sie ein Hcuszeichen, einen Akzent, um ols Kirche erkonnt zu werden. Die vorhondene Architektur, eine L7 Meter hohe Edelstahlkonstruktion mit einem Kreuz, bekrönt die Kirche desholb hervorragend noch ollen Seiten hin sichtbor. Die Filiolgemeinde betreut in etwa 2.OOO Gläubige und wird röumlich vom Westpo rk, der Von-derTqnn- und Oustov-Adolf-Straße, der Bqhnlinie nqch Ansboch und der Ringboh n iegrenzt.
fn unmitfelborer Nochbarschaft des Sakrolbaues befindet sich der ?-gruppige Kindergorfen der eineweiter,.Notgruppd durch denZuzug imVilloge-Gelcinde erhalten hot. Mon hofft, doss der -Villoge-Kindergcrten" 20O6 eröffnet werden konn und die überlastung des Kindergcrtens wieder oufgehoben wird.
WEST.INFO Die kotholische Pfarrkirche ,,zu den Andrecs" in der Leyher Strosse
Hl.
Schutzengeln"
mit der Filiolkirche ,,st.
Mit der Ausdehnung der Stodt in Richtung westen erf olgte zuncichst die 6ründu ng einer weiteren Gemeinde: Die Pforrkirche *zu den H/. schufzenqeli in der sigmundstr aße 94 wurde 1933 feierlich eingeweiht. Dos Gemeindegebiet umfssst haute die stqdfteile Doos, schniegling, Leyh, Höf en, Eberhqrdshof und Goismonshof mit dan Filiolkirche n ,,sf. Konrad,,in Schniegling und ',st. Andreas" in der Leyher Strosse. Dozu gehör en heureonnähernd 3.900 6läubige. Schon in der ersten Planung des neuen st.-Elisabefh-Heimes, in
der Leyher sfraße 31, wor der Bau einer Kopella für die ordensschwestern und die Heimbewohnä, ,org"rehen. Mit der verwirklichung rundete der Architekt Robert Kluge, Nürnberg, dos Gesomtoul-ekt ob. Durch den Erwerb des großen Grundstückes an der Leyher stroße hotte der verstorbenl gaisfliche Beirof des Vereins -sozioldienst kotholischer Frouen" (sKF), Dr. Andreas Rouch, die Grundlage geschaffen rn donkbarer Erinnerung on diesen großen Gönner heißt dos om 30.ll.1962 eingeweihte oofteshqus ,,sf.-Andreas-Kapelle', die heutige Filiolkirche ,.5/. Andreas," Die Ausstotfung oblog dan Künstlern Josef Weingartner,Pfaffenhofen, und Alfons Abel, Nürnberg.
zu
diesem Gotteshous fühlen sich ungefähr 1.000 katholische Bürger zwischen westpork und Frankenschnellweg, Sigmund- und witschelstroße zugehöng.zur GeÄeinde gehörtquch der sehr begehrte 3-gruppige Kindergarten in der Roßtaler Stroße iebendem cVJg-sportplotz. Dos st'-Elisabeth-Hein ist olso dar ursprung der heutigenFilialkirche Andreas,,. Dieses damalige Heim für ,,normole" und ,,schwe r erziehbqre" -st. Mödchen wurde nach dem teilweisen Abriss vor einigen Jahren um ainen modernen Bau ergönzt und bekom den Namen st.Anno-Hous' Es beherbergt heute minderjöhrige Mütter mit ihren Kindern. Dos Hous mit einem Stob von Fochleuten bewctltigt die oußeroraentlich wichtige Aufgabe, ,.heimotlose,. Mütter zu f ördern und ihnen z' B. eine Schul- und Berufsausbildung iu ermaglichen. Die Mütter werden togsüber wöhrend der Ausbildungr- *d FördermoßnahmenKinder der jungen der lvlütter von Mitorbeitern des Heimes betreut. Eine weitere wrchtige soziale Funkfion hot dos vor etwo lz Jahren errichtete pforrheim st. Andreos mit Bolzplotz neben der Kirche, wo u.a. Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit eine zwette Heimat gefunden hoben. Es werden dort von houptund ehrenqmtlichen Miforbeitarn der schutzengel-Gemeinde 6ruppenstunden abgeholten und offene Jugandarbeit ongeboten. rn den Röumen fühlen sich u.o' ouch Mutter-und-KindGruppensowie Gymnostik- und ilusitgruppen wohl.
WE5T-INFO
KALENDER des Bürgervereins Nürnberger Westen e.V. 20A4 Januar
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