COHEP | Bestandesaufnahme BNE in der LLB

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eine NE Bezug genommen wird. Anschliessend wird auf Organe eingegangen, die sich für eine konkrete Verankerung von BNE in der Lehrer- und Lehrerinnenausbildung und/oder von NE auf institutioneller Ebene einsetzen. Dem folgend wird auf Organe eingegangen, die sich mit Anliegen von Teilbereichen/Teilthemen einer NE bzw. mit den sogenannten Querschnittsbereichen befassen. Des weiteren wird gezeigt, wie BNE-Inhalte im Curriculum koordiniert werden und zuletzt werden konkrete Umsetzungen einer NE im Betrieb beschrieben. Allgemeine Geschäftsführung/Planung (Konzept-NE) An der PHBern wurde im Rahmen des Projekts «Nachhaltige Entwicklung an der PHBern» im Rektorat eine entsprechende Projektstelle mit Aufgaben im konzeptuellen Bereich geschaffen. Ein Konzept Nachhaltige Entwicklung ist in Erarbeitung. Darin sollen auch soziale und ökologische Aspekte aufgegriffen werden. An der PHZ Zug ist ein Konzept zum bereichsübergreifenden Thema BNE (siehe Strategie oben) in Planung. Dieses soll auf den Erfahrungen zum bereits erarbeiteten Konzept zu «Heterogenität und Normen» aufbauen. Aus dem SUPSI-DFA wird berichtet, dass Vorstellungen zu einer NE in der Leitung des DFA insofern einfliessen, als die Dimensionen der NE bei Entscheidungen, welche die Institution betreffen, immer auch berücksichtigt werden. Allerdings bleibt offen, wie verbindlich diese Vorgabe ist. Das Qualitätsmanagement erfolgt an der PH Wallis und der PH Zürich nach dem EFQM-Modell, wobei laut PH Zürich explizit ökologische Aspekte miteinbezogen werden. 11

In den übrigen Institutionen gibt es weder ein Konzept noch eine Planung, die explizit Anforderungen einer Nachhaltigen Entwicklung im Auge behalten. Fachbereichsübergreifende Steuergruppen zu NE oder BNE Bei der Einführung von BNE oder einer NE in der Lehrer- und Lehrerinnenausbildung interessieren auch die Organe, die sich für eine konkrete Einführung dieses Anliegens einsetzen. Hier werden Arbeitsgruppen/Organe berücksichtigt, die sich auf institutioneller Ebene in umfassender Weise mit diesem Anliegen beschäftigen. Am EHB wurde die «Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit» Anfang 2010 von der Hochschulleitung eingesetzt. Darin sind Dozierende, die einzelne Fachbereiche vertreten, und externe Fachpersonen versammelt. Sie soll spartenübergreifend alle BNE-Aktivitäten aber auch die Zusammenarbeit mit Partnern (BAFU, WWF, SBE, usw.) koordinieren. Darüber hinaus trägt sie zu einem institutionellen Leitbild zum Thema Nachhaltigkeit bei. Die bereits oben erwähnte «Groupe EDD» ist an der HEP Fribourg für die Einführung und Koordination der BNE in der Grundausbildung verantwortlich. Dabei geht es insbesondere um die Ausgestaltung der «Formation générale», die ab dem Schuljahr 2011/2012 obligatorisch wird. Zudem ist sie mit der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien betraut. An der HEP Vaud wurde 2009 von der Institutsleitung ein «Laboratoire EDD» bewilligt. Dessen Mitglieder treffen sich monatlich und sollten alle Bereiche der Hochschule vertreten. Die Arbeitsgruppe hat folgende Ziele: •

BNE koordinieren und Informationsaustausch,

interdisziplinäre Module vorschlagen für die gesamte Aus- und Weiterbildung,

Forschung und Entwicklung im Bereich BNE fördern und konsolidieren,

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EHB, HEP BJUNE, HEP Vaud (aber Offenheit für das Konzept der NE), Universität Genf (aber implizite Tendenzen), PHGR, PHSG, PHTG, PHZ Schwyz und Uni FR.

Bestandesaufnahme des BNE-Konsortiums COHEP «Integration von BNE in die Lehrerinnen- und Lehrerbildung»

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